DE2659150C3 - Mit Beschlägen versehener Leitstreifen für eine Anschlagmaschine - Google Patents
Mit Beschlägen versehener Leitstreifen für eine AnschlagmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F7/00—Nailing or stapling; Nailed or stapled work
- B27F7/15—Machines for driving in nail- plates and spiked fittings
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C5/00—Rigid or semi-rigid luggage
- A45C5/02—Materials therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit Beschlagen versehe nen Leitstreifen für eine Anschlagmaschine, in der die
Beschläge vereinzelt und an einen kastenförmigen Behälter angeschlagen werden.
Leitstreifen dienen der vereinfachten Zufuhr und Anbringung von Beschlagen an kastenförmige Behälter,
wie Kisten, Kästen, Koffer oder Etuis aus Holz, Leder, Pappe, Kunststoff od. dgl. Der Leistreifen, an dem die
Beschläge befestigt sind, vermeidet nämlich das Ordnen der einzelnen Beschläge vor dem Zuführen in das
Anschlagwerkzeug der Anschlagmaschine und das getrennte, vereinzelte Einbringen in das Anschlagwerkzeug,
gestattet vielmehr die bandartige Zufuhr z. B. von einer Rolle. In der Anschlagmaschine werden die
Beschläge von dem Leitstreifen getrennt und an den kastenförmigen Behälter angeschlagen. Die bandartige
Zufuhr beschleunigt und rationalisiert den Anschlagvorgang.
Bei dem aus der DE-AS 19 10 580 bekannten Leitstreifen bilden Anschlagplatten, die mit Ober- und
Unterteilen von Verschlüssen zu Beschlagen zusammengefaßt sind, mit dem Leitstreifen eine Matrialeinheit.
In der Anschlagmaschine werden die Anschlagplatten von dem Leitstreifen getrennt und an den
kastenförmigen Behälter angeschlagen. Der Leitstreifen ist dann Abfallmaterial. Die Verwendung dieses
bekannten Leitstreifens ist_ auf solche Beschläge begrenzt, mit denen er zu einer Materialeinheit
zusammengefaßt werden kann.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leitstreifen
zu schaffen, der eine von den Beschlägen, die mit seiner Hilfe einer Anschlagmaschine zugeführt werden, selbständige
Einheit ist, der die Aufnahme unterschiedlicher
ίο Beschläge gestattet und nach dem Durchlaufen der
Anschlagmaschine wieder verwendbar ist Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in
einer bandartigen Folie Nester eingeformt und deren Umrisse denen der Oberteile und der Unterteile
is angepaßt sind und daß am Nestrand Haltelappen des
Leitstreifens zum Umgreifen der Ober- und Unterteile vorgesehen sind.
Mit dem Leistreifen nach der Erfindung können auch solche Beschläge einer Anschlagmaschine zugeführt
und in ihr angeschlagen werden, deren Anschlag mittels eines mit den Beschlagen materialeinheitlichen Leitstreifens
nicht oder nur schwer möglich ist, z. B. besondere Verschlüsse, Scharniere, Griffe oder Ecken
unterschiedlicher Abmessungen. Der Leitstreifen und die Beschläge bilden selbständige Einheiten. In Anpassung
an die Umrisse eines Beschlags werden die Abmessungen und die Anordnung der Nester und des
Leitstreifens gewählt. In den Nestern werden die Beschläge dem Werkzeug zugeführt und in ihm aus den
Nestern gelöst und angeschlagen. Der Leitstreifen kann nach dem Durchlaufen des Werkzeugs für die
- Aufnahme von Beschlägen im wesentlichen übereinstimmender Abmessungen wieder verwendet werden.
Der Leitstreifen ist eine Halte- und Transportvorrichtung. Er kann nach Bedarf als Vorschub- oder
Schleppvorrichtung in Streifen $ der Rollenform verwendet werden. Der Leitstreifen gewährleistet die
zwangsweise synchrone Zufuhr der Beschlagteile. Er dient bis zum Zeitpunkt der Einbringung in eine
Anschlagmaschine zugleich als Verpackungselement.
Der Werkstoff für den Leitstreifen ist in Grenzen frei wählbar. Zum Beispiel kommen Folien aus Pappe,
Metall oder Kunststoff in Betracht. Bevorzugt werden die Nester und weitere Verformungen im Tiefziehverfahren
in die aus Kunststoff bestehende Folie eingeformt. Ist die Folie, aus der der Leitstreifen besteht,
genügend dünn, was z. B. bei dem bevorzugt verwendeten Polyvinylchlorid der Fall ist, kann der Beschlag
durch die Folie hindurch aus dem Leitstreifen gelöst und
so an den kastenförmigen Behälter angeschlagen werden. Für dickere Folien empfiehlt es sich, in den Böden der
Nester Löcher vorzusehen. In diesem Fall greifen die Anschlagstempel des Anschlagwerkzeugs durch die
Löcher und erfassen so den Beschlag.
Der einfach herzustellende Leitstreifen nach der Erfindung kann mit Beschlagen nahezu beliebiger Art
frei von Unfallgefahren bestückt, ohne Gefahr einer Beschädigung des Beschlags gelagert und transportiert
und schließlich schnell, sicher und ebenfalls frei von Unfallgefahren einer Anschlagmaschine zugeführt werden,
wo der Beschlag aus dem Leitstreifen gelöst und auf herkömmliche Weise an den kastenförmigen Behälter
angeschlagen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
b5 Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen von einem Leitstreifen für Verschlüsse
Fig. 1 die Draufsicht;
F i g. 2 eine Seitenansicht;
F i g. 3 die Ansicht von unten.
Mit dem als Ausführungsbeispiel gewählten Leitstreifen
1 werden Oberteil 2 und Unterteil 3 eines Verschlusses einer nicht dargestellten Anschlagmaschine
zugeführt.
Der Leitstreifen 1 besteht aus einor bandartigen Folie
11, in die Nester 12 eingeformt sind. Jedes Nest ist in seinem Umriß dem Umriß des Oberteils 2 oder des
Unterteils 3 angepaßt Nach innen ist jedes Nest 12 konisch verjüngt An jeder Schmalseite sind im Bereich
jedes Nestrandes 13 zwei Haltelappen 14 in der Form von Nocken vorgesehen. Die Haltelappen 14 üben die
für die Halterung des Oberteils 2 oder des Unterteils 3 in dem Nest 12 notwendige Klemmwirkung aus. Wird das
Nest 12 nach außen verjüngt ausgeführt bildet der Nestrand 13 selbst die Haltelappen. Als Haltelappen 14
können auch das Oberteil 2 oder das Unterteil 3 überdeckende Fahnen vorgesehen sein. Es ist möglich,
Oberteil 2 oder Unterteil 3 zusätzlich ar den Boden 15 jedes Nestes 12 zu kleben. Diese Ausführung ermöglicht
im Extremfall die Ausbildung des Nestes 12 lediglich in der Form einer Markierung auf der Folie 11.
Auf der den Nestern 12 zugewandten Seite weist die Folie 11 lotrecht zu ihrer Ebene in wählbarem Abstand
Abstandhalter 16 auf. Im Ausführungsbeispiel befindet sich jeweils einer der Abstandhalter 16 zwischen einem
der Nester 12 für das Oberteil 2 und einem der Nester 12 für das Unterteil 3. Die Abstandhalter 16 haben die
Form eines hohlen Vorsprungs nach Art eines Pyramidenstumpfes. Andere Abstandhalter sind möglich,
z. B. paarweise an den Rändern der Folie vorgesehene Abstandhalter.
Für das Anschlagen des Oberteils 2 und des Unterteils 3 weisen diese an ihren Längsseiten abgewinkelte
Einschlagspitzen 21 und 31 auf. Die Einschlagspitzen 21 und 31 werden klammerartig von den Haltelappen 14
umgriffen, wodurch eine formschlüssige Verbindung zwischen Oberteil 2 und Unterteil 3 einerseits sowie den
Nestern 12 des Leitstreifens 1 andererseits entsteht Das Oberteil 2 ist mit einei schwenkbaren Klappe 22
versehen. Nach dem Anschlagen von Oberteil 2 und Unterteil 3 an einen kastenförmigen Behälter greift die
Klappe 22 über das Unterteil 3 und verschließt so den Behälter. Die Abstandhalter 16 ermöglichen das
Aufhaspeln des Leitstreifens 1 zu einer Rolle, ohne daß die Einschlagspitzen 21 und 31 sich ineinander verhaken
und andere Oberteile 2 und Unterteile 3 verkratzen können. Die Abstandhalter 16 stützen nämlich die
ίο jeweils folgende Lage auf der Rolle ab. Die Abstandhalter
16 können zugleich für den Eingriff einer nicht dargestellten Vorschub-, Schlepp- und/oder Justiereinrichtung
der Anschlagmaschine verwendet werden. Anstelle oder zusätzlich zu den Abstandhaltern 16
können zu diesem Zweck in die Folie auch Verformungen, wie Nocken oder Löcher, eingebracht werden.
Als Material für die Folie 11 kommen Pappe, Metall oder Kunststoff in Betracht Bevorzugt wird für die
Folie 11 Polyvinylchlorid verwendet Bei einer solchen
μ Folie können die Nester 12, die Abstandhalter 16
und/oder weitere Verformungen in die Folie 11 im Tiefziehverfahren eingebracht werden. Darf die Folie 11
angepaßt an bestimmte Beschläge eine Mindest-Materialstärke nicht unterschreiten, kann es vorteilhaft sein,
im Boden 15 der Nester 12 Löcher 17 vorzusehen. Durch diese Löcher 17 hindurch greifen die Werkzeuge
der Anschlagmaschine und drücken die Oberteile 2 und die Unterteile 3 aus den Nestern IZ Dann wird jeweils
eines der Oberteile 2 und eines der Unterteile 3 mit den Einschlagspitzen 21 und 31 in den kastenförmigen
Behältern geschlagen. Ist die Folie 11 flexibel genug, kann auf derartige Löcher 17 verzichtet werden. In
diesem Fall drückt das Anschlagwerkzeug von außen auf den Boden 15 und löst so jeweils eines der Oberteile
2 und der Unterteile 3 aus den Nestern 12.
Der von den Oberteilen 2 und den Unterteilen 3 befreite Leitstreifen 1 kann nach Durchlaufen der
Anschlagmaschine wieder aufgerollt werden und steht dann zum Bestücken mit anderen Beschlagen zur
Verfügung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Mit Beschlagen versehener Leitstreifen für eine Anschlagmaschine, in der die Beschläge vereinzelt
und an einen kastenförmigen Behälter angeschlagen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer bandartigen Folie (11) Nestei (12) eingeformt und deren Umrisse denen der Oberteile (2) und der
Unterteile (3) angepaßt sind und daß am Nestrand (13) Haltelappen (14) des Leitstreifens zum Umgreifen
der Ober- und Unterteile vorgesehen sind.
2. Leitstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Nest (12) konisch verjüngt ist.
3. Leitstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberteile (2) und die Unterteile (3)
zusätzlich an den Boden (15) der Nester (12) an geklebt-üind.
4. Leitstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Böden (15) der
Nester (12) Löcher (17) vorgesehen sind.
5. Leitstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß lotrecht zu der von der
Folie (11) gebildeten Ebene Abstandhalter (16) vorgesehen sind.
6. Leitstreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite des Nester (12) in der
Folie (11) hohle Vorsprünge nach Art von Pyramidenstümpfen vorgesehen sind.
7. Leitstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (11) in
wählbarem Abstand Verformungen für den Eingriff einer Vorschub-, Schlepp- und/oder Justiereinrichtung
der Anschlagmaschins aufweist.
8. Leitstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nester (12), die
Abstandhalter (16) und/oder die Verformungen im Tiefziehverfahren in die aus Kunststoff bestehende
Folie (11) eingebracht sind.
Priority Applications (6)
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ID=5996830
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