DE2458168C2

DE2458168C2 - Vorrichtung zur gebrauchsfertigen Anordnung von Reißverschlußschiebern

Info

Publication number: DE2458168C2
Application number: DE19742458168
Authority: DE
Inventors: Ikuo Uozu Toyama Takamatsu
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1973-12-11
Filing date: 1974-12-09
Publication date: 1982-07-15
Also published as: AU7603074A; FR2253478B1; IT1024962B; FR2253478A1; CA1027906A; NL7415920A; BE822897A; BR7410304A; GB1432330A; DE2458168A1; JPS5090438A; ES432650A1

Description

Die Erfind :ng betrifft eine Vorrichtung zur gebrauchsfertigen Anordnung von Reißverschlußschiebern für eine bequeme Lagerhaltung und Endmontage vollständiger Reißverschlüsse, bestehend aus einem länglichen, streifenförmigen Tragbautei! aus einem biegsamen Material, an dem die Schieber nebeneinanderliegend unbeweglich, aber lösbar befestigt sind.

In der Reißverschlußindustne werden die fertigen Schieber, die jedoch noch nicht an den Tragbändern befestigt sind, üblicherweise in geeigneten Behältern in einer wahllosen Anordnung gespeichert. Wenn die Schieber für die Endmontage der Reißverschlüsse benötigt werden! dann werden sie der für diesen Arbeitsvorgang verwendeten Maschine mittels einer besonderen Zuführvorrichtung zugeführt. Bei einer in der DE-AS 11 63 068 beschriebe,· :n Zuführvorrichtung ist ein Fallkanal mit einem die Schieber enthaltenden Speicherbehälter verbunden. In diesem Fallkanal rutschen die Schieber unter dem Einfluß der Schwerkraft zu einer tieferlicgenden Schieberaufsetzstation. Wenn die der Schieberaufsetzstation zugeführten Schieber gegen Schieber einer anderen Bauart oder Farbe ausgewechselt werden müssen, dann müssen die zugeführten Schieber vollständig aus dem Speicheroehälter und aus dem Fallkanal entfernt werden, bevor die Zuführung der Schieber der gewünschten anderen Art beginnen kann. Dieser Vorgang ist mit einem beachtlichen Zeit- und Arbeitsverlust verbunden. Außerdem beansprucht der Fallkanal verhältnismäßig viel Platz.

Bei einer in der DE-OS 16 10 384 beschriebenen gattungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen daß die an den Reißverschlußbändern anzubringenden Organe, beispielsweise die Schieber mit einer Haftverbindung an dem als Klebeband ausgebildeten Tragbauteil befestigt sind. Ein derartiges mit Klebstoff beschichtetes Tragbauteil ist jedoch nicht nur in der Herstellung verhältnismäßig teuer, sondern auch im Gebrauch unbefriedigend, weil sich auf den von den Schiebern freigelassenen Oberflächenbereichen Fremdkörper ansammeln können und weil der Umgang mit solchen Klebebändern ganz allgemein nicht unproblematisch ist. Eine weitere Schwierigkeit besieht darin, daß sich eine ausreichend feste Verbindung zwischen den Schiebern und dem Klebeband nur dann erzielen läßt, wenn die Schieber eine ausreichend große Berührungsfläche haben. In dieser Hinsicht treten aber Probleme auf, wenn die Außenfläche des unteren Schieberflansches nicht eben ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, daß sie bei niedrigen Herstellungskosten einen ausreichenden Halt der Schieber gewährleistet und unproblematisch in der Handhabung ist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Tragbauteil eine Längskante besitzt, auf welche die Schieber rittlings mit Klemmsitz aufgesteckt sind.

Ein derartiger Klemmsitz gewährleistet eine ausreichend feste Verbindung der Schieber mit dem ίο Tragbauteil, so daß dieses nicht mit einer seine Handhabung störenden besonderen Klebstoffschicht versehen sein muß.

Ein besonders guter Klemmsitz zwischen den Schiebern und dem Tragbauteil kann dadurch erhalten :5 werden, indem das Tragbauteil aus einem elastisch verformbaren Material besteht.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Schieber entsprechend ihrer Form, Größe, Bauart, Farbe und anderer charakteristischer Merkmale klassifiziert werden, und sie können zu einer bequemen Vorratshaltung auf getrennten Tragbauteilen lösbar befestigt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung i5i auch sehr nützlich, wenn sie für die Zuführung der Schieber bei der Herstellung vollständiger Reißver-Schlüsse verwendet wird, weil die Schieber auf dem Tragbauteil oder den Tragbauteilen raumsparend angeordnet sind, so daß keine große Bodenfläche beansprucht wird, wie dies bei den herkömmlichen Zuführvorrichtungen der Fall ist. Die Schieber können einzeln von dem Tragbauteil abgenommen werden, während dieses beispielsweise in einer gewünschten Richtung an dem Arbeiter vorbeibewegt wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher J5 erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Aufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Anordnung von Reißverschlußschiebern.

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 11-11 in Fi g. I, und

F i g. 3 eine perspektivische Darstellung einer speziellen Anwendungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Mit dem Bezugszeichen 10 ist ein Tragbauteil in Form

eines dünnen, länglichen Streifens bezeichnet. Entlang einer Längskante 10a dieses Tragbauteils 10 ist eine Reihe identischer Reißverschlußschieber 11 in dichter Anordnung nebeneinanderliegend unbeweglich, aber lösbar befestigt. Diese Reißverschlußschieber können

von jeder bekannten Bauart und Form sein. Der gezeigte Reißverschlußschieber 11 umfaßt beispielsweise einen Körper 12, der aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Schieberplatten besteht, die an einem Ende durch einen Schieberkeil miteinander verbunden sind, so daß durch den Schieberkörper ein im allgemeinen Y-förmiger Führungskanal gebildet wird.

Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß jeder Schieber 11 rittlings auf diese Längskante 10a des Tragbauteils derart aufgeschoben ist, daß dieses zumindest teilweise

bo zwischen der oberen und der unteren Schieberplatte aufgenommen wird. Die Schieber sind daher jeweils quer zu der Längsrichtung des Tragbauteils halbdauerhaft angeordnet.

Jeder Schieber muß mit Fingerkraft von dem

Tragbauteil leicht lösbar sein. Die Schieber sollten jedoch nicht ohne weiteres von dem Tragbauteil abfallen, wenn dieses geneigt angeordnet oder vertikal aufgehängt wird. Zur Erfüllung dieser Forderungen

nn das Tragbauteil to aus Papier, Kunststoff, Gummi ler einem ähnlichen flexiblen Material hergestellt sein,

daß die Schieber mit dem Tragbauteil elastisch in ngriff gelangen. Wahlweise können auf dem Tragbauil und auf den Schiebern zusammenwirkende Kupp- ■-. ngsvorsprünge und Vertiefungen angeordnet sein, so iß die Schieber an der vorgesehenen Stelle in das ■agbauteil einrasten.

Falls das Tragbauteil 10 aus Papier, Kunststoff oder nem ähnlichen flexiblen oder biegsamen Material besteht, so kann das Tragbauteil zusammen mit den an diesem lösbar befestigten Schiebern ti zum Zwecke einer bequemen Vorratshaltung auf eine geeignete Spule Π aufgewickelt werden, w ;.· dies in r i g. 3 gezeigt ist. Wenn die Schieber nachfolgend für die Montage vollständiger Reißverschlüsse benötigt werden, so kann die Welle 14 der Spule 13 in einem geeigneten Stützrahmen 15 verdreht werden, so daß das die Schieber tragende Tragbautei! in der erforderlichen Weise von tier Spule abgewickelt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur gebrauchsfertigen Anordnung von Reißverschlußschiebern für eine bequeme Lagerhaltung und Endmontage vollständiger Reißverschlüsse, bestehend aus einem länglichen, streifenförmigen Tragbauteil aus einem biegsamen Material, an dem die Schieber nebeneinanderliegend unbeweglich, aber lösbar befestigt sind, dadurch g e k e η η ζ e i c h π e t, daß das Tragbautei! (10) eine Längskante (10a; besitzt, auf welche die Schieber (U) rittlings mit Klemmsitz aufgesteckt sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragbauteil (10) aus einem elastisch verformbaren Material besteht.