DE3912105A1 - Verfahren und vorrichtung zum zusammenfuegen von montageteilen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenfügen von Montageteilen, insbesondere zum form­ schlüssigen Zusammensetzen von Basisteilen und formangepaß­ ten Deckelteilen.

Bei der Automatisierung der Zusammenfügung von Montageteilen machen besonders die montagegerechte Positionierung der zu­ sammenzufügenden Teile und ihre Zusammenführung Probleme. Auch das lückenlose Zuführen der Montageteile in die Monta­ geposition ist nicht problemlos. Besonders trifft dies für kleine Montageteile zu, bei denen schon das Erfassen der Teile und das Halten in einer montagegerechten Position Schwierigkeiten bereitet.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfah­ ren und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art an­ zugeben, mit denen ein möglichst zuverlässiges und problem­ loses Zusammensetzen auch kleiner Montageteile bei hoher Montageleistung ermöglicht wird.

Bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Basisteile nacheinander entlang einer vorgegebenen Förderstrecke durch eine Montageposition gefördert werden, daß die Deckelteile entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn durch die Montage­ position gefördert verden, daß die Basisteile und die Deckelteile wenigstens in der Montageposition in einer für die Zusammenführung geeigneten Ausrichtung benachbart bewegt und zueinander fluchtend positioniert werden und daß die Ba­ sis- und Deckelteile in der Montageposition aufeinander zu bewegt und zusammengefügt werden. Vorzugsweise ist vorgese­ hen, daß die Deckelteile auf einem Trägerstreifen angeordnet sind und mit dem Trägerstreifen entlang der vorgegebenen Bewegungsbahn in eine Abgabeposition gefördert werden, daß die Deckelteile in der Abgabeposition von dem Trägerstreifen entfernt, nacheinander zu aufeinanderfolgenden Basisteilen montagegerecht positioniert und mit aufeinanderfolgenden Ba­ sisteilen zusammengefügt werden. Die Zuführung der Deckel­ teile auf einem Trägerstreifen erleichtert ihre Übernahme in die Montagevorrichtung und das montagegerechte Positionie­ ren.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung werden die Deckelteile nacheinander aus einem in Längsrichtung ge­ förderten Materialstreifen herausgeformt, mit dem sie nach dem Formen verbunden bleiben, mit dem Materialstrei­ fen als Trägerstreifen in die Abgabeposition gefördert und in der Abgabeposition von dem Trägerstreifen getrennt. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Deckelteile einzeln aus einem Vorrat aufgenommen, ausgerichtet und positioniert wer­ den müssen, was insbesondere bei kleinen Montageteilen zu­ sätzliche Maßnahmen erfordert. Um das Abtrennen der Deckel­ teile von dem Materialstreifen zu erleichtern, werden gemäß der Erfindung rings um die Deckelteile herum im Material­ streifen Sollbruchstellen erzeugt, über welche die Deckel­ teile nach dem Formen mit dem Materialstreifen verbunden bleiben und an denen sie in der Abgabeposition von dem Mate­ rialstreifen gelöst werden. Die Herstellung der Deckelteile kann gemäß der Erfindung in einem an sich bekannten Fließ­ preßverfahren ohne vollständige Abtrennung aus dem Material­ streifen erfolgen. Gemäß einer Varianten der Erfindung ist vorgesehen, daß der Materialstreifen nach dem Formen der Deckelteile als Trägerstreifen mit den Deckelteilen zwi­ schengespeichert wird. Der Materialstreifen wird dann der Montagevorrichtung von einer Rolle oder Bobine zugeführt. Eine andere Variante der Erfindung sieht vor, daß der Mate­ rialstreifen nach dem Formen der Deckelteile ohne Zwischen­ speicherung unmittelbar zur Abgabeposition gefördert wird. Damit wird das erfindungsgemäß vorgeschlagene Montageverfah­ ren besonders rationell gestaltet, weil jede Lagerhaltung der Deckelteile vermieden ist.

In weiterer Fortführung der Erfindung werden die Deckelteile in einer der Montageposition in der Bewegungsbahn der Deckelteile stromauf vorgeschalteten Abgabeposition von ei­ nem Trägerstreifen abgenommen und nacheinander entlang der Bewegungsbahn in die Montageposition überführt. Das bietet verbesserte Möglichkeiten der montagegerechten Positionie­ rung der Deckelteile und entlastet die Montageposition und die darin befindlichen Basisteile von dem Vorgang des Ab­ trennens der Deckelteile vom Trägerstreifen.

Als Basisteile können zylindrische Körper, beispielsweise an wenigstens einem Ende offene Hülsen queraxial in die Monta­ geposition gefördert verden. Es können natürlich auch anders geformte Basisteile bearbeitet werden, die sich in der Mon­ tageposition montagegerecht ausrichten und halten lassen. Die Deckelteile können gemäß der Erfindung als den Basistei­ len angepaßte Verschlußkappen geformt werden. Als Deckeltei­ le kommen natürlich auch andere mit den Basisteilen zusam­ mensetzbare Ansatzstücke in Frage. Ein bevorzugt gelöster Montagevorgang besteht darin, daß die Deckelteile als Ver­ schlußkappen auf die Enden der Basisteile aufgesetzt werden. Natürlich ist auch das Einsetzen von Deckelteilen in die Endabschnitte der Basisteile mit dem erfindungsgemäß vorge­ schlagenen Montageverfahren möglich.

Bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe erfindungsgemäß ge­ löst durch ein erstes Fördermittel zum Fördern der Basistei­ le nacheinander entlang einer vorgegebenen, einen Montageab­ schnitt durchlaufenden Strecke, welches Aufnahmen zum Halten der Basisteile wenigstens im Montageabschnitt in einer mon­ tagegerechten Ausrichtung aufweist, zweite Fördermittel zum Fördern der Deckelteile nacheinander entlang einer der vor­ gegebenen Strecke wenigstens im Montageabschnitt montagege­ recht benachbarten Bewegungsbahn, welche Haltemittel zum Halten der Deckelteile wenigstens im Montageabschnitt in ei­ ner montagegerechten Ausrichtung aufweisen, und durch im Montageabschnitt quer zur Bewegungsbahn der Deckelteile und zur Förderstrecke der Basisteile bewegbare Montagemittel zum Zusammenführen der Basis- und Deckelteile. Diese Vorrichtung erlaubt das automatische Zusammenfügen von Basis- und Deckelteilen in einem kontinuierlich oder taktweise ablau­ fenden Montagevorgang.

Gemäß der Erfindung weist das zweite Fördermittel einen Deckelteilförderer mit die Deckelteile wenigstens im Monta­ geabschnitt in einer montagegerechten Position bereithalten­ den Deckelteilaufnahmen auf. Als Montagemittel ist wenig­ stens ein im Montageabschnitt quer zur Förderrichtung des Deckelteilförderers zum Basisteilförderer hin- und zurückbe­ wegbarer Montagestößel vorgesehen. Dieser Montagestößel kann stationär angeordnet sein, so daß er nacheinander alle Deckelteile zum Basisteilförderer hin überführt und dort auf die Enden der Basisteile aufdrückt. Eine bevorzugte Weiter­ bildung der Erfindung sieht aber vor, daß als zweites För­ dermittel ein als umlaufender Bandförderer ausgebildeter Deckelteilförderer vorgesehen ist, welcher im Montageab­ schnitt der Bewegungsbahn mit gegenüberliegenden Basisteil­ aufnahmen des Basisteilförderers montagegerecht fluchtende Deckelteilaufnahmen aufweist, daß die Deckelteilaufnahmen als Stößelgehäuse ausgebildet sind und daß in jedem Stößel­ gehäuse als Montagemittel ein Montagestößel quer zur Förder­ richtung des Deckelteilförderers zu der betreffenden Basis­ teilaufnahme hin und zurück beweglich gelagert ist. Diese Gestaltung des Deckelteilförderers erlaubt eine beträchtli­ che Erhöhung der Montageleistung der Vorrichtung. Zur Steu­ erung der Montagestößel sind dem Deckelteilförderer im Be­ reich des Montageabschnitts Steuermittel zum Führen der Be­ wegung der Montagestößel zugeordnet, mit denen die montage­ gerecht ausgerichteten Deckelteile im Montageabschnitt mit den Basisteilen zusammengeführt werden. Um die montagege­ rechte Ausrichtung und Positionierung der Deckelteile zu verbessern, weist die Stirnseite der Stößel in den Aufnahmen des Deckelteilförderers eine dem Deckelteil angepaßte Form auf. So ist ein Verlagern und Verrutschen der Deckelteile in den Deckelteilaufnahmen während der Förderung von der Abga­ beposition zur Montageposition weitgehend ausgeschlossen.

In besonders bevorzugter Weise ist die Erfindung dahingehend weitergebildet, daß die zweiten Fördermittel einen Streifen­ förderer zum Fördern eines die Deckelteile in vorgegebenem Abstand tragenden Trägerstreifens aufweisen, daß dieser Streifenförderer und der Deckelteilförderer in einem strom­ auf des Montageabschnitts vorgesehenen Abgabeabschnitt der Bewegungsbahn der Deckelteile in einer übergabegerechten Po­ sition zueinander verlaufen und daß dem Streifenförderer Übergabemittel zugeordnet sind, welche die Deckelteile im Abgabeabschnitt nacheinander vom Trägerstreifen in aufeinan­ derfolgende Deckelteilaufnahmen des Deckelteilförderers überführen. Dabei ist der Streifenförderer vorzugsweise als umlaufender Bandförderer ausgebildet, welcher im Abstand be­ nachbarter Deckelteile des Trägerstreifens angeordnete, im Abgabeabschnitt der Bewegungsbahn mit gegenüberliegenden Deckelteilaufnahmen des Deckelteilförderers fluchtende Stem­ pelgehäuse aufweist. In jedem Stempelgehäuse ist als Überga­ bemittel ein Übergabestempel quer zur Förderrichtung des Streifenförderers zu der betreffenden Deckelteilaufnahme hin und zurück beweglich gelagert, und zwischen den Stempelgehäu­ sen und den Deckelteilaufnahmen ist das Trägerband geführt. Mit dieser Anordnung ist die kontinuierliche oder taktweise Übergabe der Deckelteile vom Trägerstreifen auf den Deckel­ teilförderer bei hoher Maschinenleistung gewährleistet. Be­ sonders geeignet ist diese Vorrichtung für die Montage klei­ ner Montageteile. Zum ablaufgerechten Steuern der Stempelbe­ wegung sind gemäß der Erfindung dem Streifenförderer wenig­ stens im Bereich des Abgabemittels Steuermittel zugeordnet. Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Übergabe­ stempel und die Deckelteilaufnahmen zusammen als Stanz- oder Schneideinrichtung zum Ausstanzen von im Trägerstreifen vor­ geformten Deckelteilen und als Übergabemittel zum Übergeben der Deckelteile in die Aufnahmen des Deckelteilförderers vorgesehen sind. Durch die vorgeschlagene Gestaltung der Übergabestempel und der Deckelteilaufnahmen werden das Ab­ trennen der Deckelteile von dem Trägerstreifen und das Über­ führen der Deckelteile in die Aufnahmen des Deckelteilförde­ rers in einem Vorgang vereinigt.

In Fortführung der Erfindung ist dem zweiten Fördermittel stromauf eine Formeinrichtung zum Formen der Deckelteile aus einem zugeführten Materialstreifen und zum Zuführen des Ma­ terialstreifens als die Deckelteile tragender Trägerstreifen zum zweiten Fördermittel vorgeordnet. Auf diese Weise werden das Herstellen der Deckelteile und das Montieren der Deckel­ teile auf den Basisteilen zu einem einzigen, kontinuierlich oder getaktet ablaufenden Produktionsprozeß verbunden. Als Formeinrichtung ist vorzugsweise eine Fließpreßeinrichtung vorgesehen.

Alternativ ist es natürlich auch möglich, die Trägerstreifen mit den Deckelteilen zunächst auf Rollen oder Bobinen zwi­ schenzuspeichern. In diesem Falle sieht die Erfindung dann vor, daß dem zweiten Fördermittel stromauf eine Abrollein­ richtung zum Halten und Abrollen einer Bobine eines Träger­ streifens mit ausgeformten Deckelteilen vorgeordnet ist.

Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ist das erste Fördermittel als ein umlaufender Förderer mit der Form der Basisteile angepaßten Aufnahmen ausgebildet. Dabei sind vor dem Montageabschnitt ein Mittel zum Öffnen und Befüllen der Aufnahmen mit je wenigstens einem Basisteil und hinter dem Montageabschnitt ein Mittel zum Öffnen und Entleeren der Aufnahmen vorgesehen. Im Bereich des Montageabschnitts um­ schließen die Aufnahmen die Basisteile und halten sie monta­ gegerecht fest. Eine gemäß der Erfindung besonders günstige Ausgestaltung bietet dabei ein um Umlenkrollen umlaufender Bandförderer, dessen Aufnahmen jeweils von benachbarten, auf dem Bandförderer angeordneten Trennwänden gebildet sind und im Bereich der Umlenkungen durch Aufspreizen der Trennwände geöffnet sind. Zum Halten zylindrischer Körper als Basistei­ le sind die Aufnahmen des ersten Fördermittels parallel zu wenigstens einer seiner Umlaufachsen angeordnet. Sie sind im Montageabschnitt axial zu den Deckelteilaufnahmen des Deckelteilförderers hin ausgerichtet.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß dem ersten Fördermittel ein Zuführförderer zugeordnet ist, welcher dem ersten Fördermittel Basisteile zuführt und stromauf des Montageabschnitts in die Basisteilaufnahmen ablegt, und daß ein Abförderer vorgesehen ist, der stromab des Montageabschnitts zusammengesetzte Montageteile aus den Basisteilaufnahmen aufnimmt und weiterfördert.

Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil einer leistungs­ fähigen Montage auch kleiner Montageteile. Die Zuführung der Montageteile und ihre Zusammensetzung erfolgen vollautoma­ tisch. Gewährleistet wird das gemäß der Erfindung durch eine sichere Positionierung und zuverlässige montagegerechte Aus­ richtung der zusammenzusetzenden Montageteile. Da eine Zwi­ schenlagerung einzelner, vorgefertigter Deckelteile nicht erforderlich ist, wird ein sehr rationeller Fertigungs- und Montageprozeß erreicht. Außerdem erhöht der Wegfall von Ar­ beitsgängen beim Aufnehmen und Vereinzeln vorgefertigter Deckelteile die Zuverlässigkeit des Montagevorgangs.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher beschrie­ ben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung,

Fig. 2 einen Schnitt durch einen Basisteilförderer ent­ lang der Linie II-II der Fig. 1,

Fig. 3a eine schematische Darstellung der Übergabe der Deckelteile vom Trägerstreifen auf den Deckelteil­ förderer,

Fig. 3b eine schematische Darstellung des Montagevorgangs,

Fig. 4a eine Draufsicht auf einen Trägerstreifen nach der Erfindung und

Fig. 4b einen Längsschnitt durch diesen Trägerstreifen nach Fig. 4a.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht eine Ausführungs­ form der Montagevorrichtung nach der Erfindung. Sie besteht aus einem ersten Fördermittel in Gestalt eines Basisteilförderers 1, einem zweiten Fördermittel in Gestalt eines Deckelteilförderers 2 und einer Deckelteilzuführung 3. Der Basisteilförderer besteht aus einem um Umlenkrollen 4 a und 4 b in Richtung eines Pfeiles 6 umlaufenden Förderband 7, das in regelmäßigen Abstän­ den hintereinander achsparallele Trennwände 8 trägt, welche achsparallele Basisteilaufnahmen 9 für zylindrisch geformte Basisteile 11 bilden (vergl. Fig. 2). Im Bereich der Umlenkrol­ len 4 a und 4 b sind die Basisteilaufnahmen 9 aufgespreizt, so daß mittels eines Basisteilzuförderers 12 zugeführte Basisteile 11 dort in den Basisteilaufnahmen 9 abgelegt werden können. Im Fall der Fig. 2 ist der Basisteilzuförderer 12 als schräg ange­ stellter Fallschacht 13 ausgebildet, der auf die aufgespreizten Aufnahmen des Basisteilförderers im Umlenkbereich der Umlenk­ rolle 4 a ausgerichtet ist. Natürlich können auch Basisteilzu­ förderer anderer Art eingesetzt werden.

Beim Verlassen des Umlenkbereichs der Umlenkrolle 4 a schließen sich die Aufnahmen 9 um die jeweiligen Basisteile 11 und halten sie in montagegerechter Ausrichtung und Position fest. Als Material kommt für das Förderband 7 ein gummielastisches Kunst­ stoffmaterial, ggf. verstärkt mit Fasereinlagen, infrage.

Als Basisteile 11 sind in der Zeichnung zylindrische Hohlkörper oder Hülsen dargestellt, die wenigstens einseitig offen sind. Natürlich können auch andere zylindrische oder stabförmige Körper als Basisteile 11 bearbeitet werden. Bei entsprechender Gestaltung der Aufnahmen des Basisteilförderers 1 sind auch von der zylindrischen oder stabförmigen Gestalt abweichende Basis­ teile möglich, wenn sie nur in eine montagegerechte Position gebracht werden können.

Der Basisteilförderer 1 fördert die Basisteile 11 queraxial entlang einer Förderstrecke 14 durch einen Montageabschnitt bzw. eine Montageposition 16, wo sie in montagegerechter Orien­ tierung zum Deckelteilförderer 2 für den Montagevorgang bereit­ gehalten werden.

Aus einer Abrolleinrichtung 17 wird ein Trägerband 18 mit Deckelteilen 19 von einem Streifenförderer 21 in Richtung eines Pfeiles 18 a abgezogen. Die Deckelteile 19 werden in einem Abga­ beabschnitt bzw. einer Abgabeposition 22 von dem Trägerstreifen 18 abgenommen und über den Deckelteilförderer 2 entlang einer Bewegungsbahn 23 in montagegerechter Ausrichtung in den Montage­ abschnitt 16 gefördert und mit entsprechenden Basisteilen 11 zusammengesetzt. Nach dem Abnehmen der Deckelteile wird der Trägerstreifen 18 von einer Aufwickeleinrichtung 24 aufgenommen und aufgewickelt.

Der Streifenförderer 21 besteht aus einem um Umlenkrollen 26 a und b umlaufenden Bandförderer 27, der an seinem Umfang im Abstand aufeinanderfolgender Deckelteile 19 angeordnete Stempel­ gehäuse 28 aufweist. Gemäß Fig. 1 und 3a sind in den Stempelge­ häusen Übergabestempel 29 quer zur Bewegungsrichtung 27 a des Streifenförderers hin und zurück beweglich gelagert. Mit einer Kurve 31 (vergl. Fig. 1 und 3a) wird die radiale Bewegung der Übergabestempel im Abgabeabschnitt 22 gesteuert. Fig. 3a zeigt, daß die Übergabestempel 29 a bis c im Abgabeabschnitt 22 senkrecht zum Trägerstreifen 18 genau auf die vom Trägerstrei­ fen getragenen Deckelteile 19 ausgerichtet sind.

Wie die Fig. 1 zeigt, ist der Deckelteilförderer 2 als um Um­ lenkrollen 32 a und b in Richtung eines Pfeiles 33 a umlaufender Bandförderer 33 ausgebildet, der Deckelteilaufnahmen 34 trägt. Die Deckelteilaufnahmen sind als Stößelgehäuse 36 ausgebildet, in denen als Montagemittel jeweils ein Montagestößel 37 quer zur Bewegungsrichtung des Deckelteilförderers beweglich geführt ist. Der Deckelteilförderer 2 bestimmt die Bewegungsbahn 23 der Deckelteile aus dem Abgabeabschnitt 22 zu dem Montageabschnitt 16. Im Montageabschnitt 16 wird die Bewegung der Montagestößel 37 von einer Steuerkurve 38 gesteuert.

Wie die Fig. 3a zeigt, sind die Stößel 37 in den Stößelgehäusen 36 im Bereich des Abgabeabschnitts 22 im wesentlichen senkrecht zum Trägerstreifen 18 ausgerichtet und liegen den Stempelgehäu­ sen 28 des Trägerstreifenförderers 21 fluchtend gegenüber. Zwischen den Stempelgehäusen 28 und den Stößelgehäusen 36 ist der Trägerstreifen 18 so geführt, daß die vom Trägerstreifen 18 getragenen Deckelteile 19 in die Stößelgehäuse 36 eingreifen. In der Position A ist der Übergabestempel 29 a in das Stempelge­ häuse 28 a zurückgezogen. Das Deckelteil 19 ist noch mit dem Trägerstreifen 18 verbunden und ragt in das Stößelgehäuse 36 a des Deckelteilförderers hinein, wobei der Montagestößel 37 a stirnseitig am Deckelteil anliegt. Um eine sichere Aufnahme des Deckelteils in dem Stößelgehäuse zu gewährleisten, ist die Stirnseite der Montagestößel 37 entsprechend der Gestalt der Deckelteile geformt. Auf diese Weise werden auch Deformierungen der Deckelteile vermieden.

Der Streifenförderer 21, der Deckelteilförderer 2 und der Basis­ teilförderer 1 laufen synchron kontinuierlich um. Natürlich ist auch ein taktweiser Betrieb möglich. Bei der Bewegung aus der Position A in die Position B wird der Stempel 29 durch die Steu­ erkurve 31 aus seiner zurückgezogenen Position 29 a auf den Trägerstreifen und das Stößelgehäuse zu in die Position 29 b bewegt. Dabei wird das Deckelteil 19 in der Position B aus dem Trägerstreifen 18 ausgestanzt bzw. ausgeschnitten oder abge­ trennt. Bei der weiteren Bewegung in Richtung des Pfeiles 27 a führt die Steuerkurve 31 den Stempel 29 durch den Trägerstrei­ fen 18 hindurch, so daß das Deckelteil 19 in das Stößelgehäuse 36 c übergeben wird. Das ist in der Position C der Fig. 3a dar­ gestellt. Die Darstellung ist nicht maßstabsgerecht. Insbeson­ dere werden die Verfahrwege der Stempel und Stößel in der Reali­ tät kürzer sein als hier der Deutlichkeit halber dargestellt. Der Montagestößel 37 c befindet sich jetzt in der Position C in einer zurückgezogenen Halteposition.

Nach diesem Übergabevorgang werden die Stempel 29 nacheinander wieder in ihr Stempelgehäuse 28 zurückgezogen, so daß die Deckelteile 19 entlang ihrer Bewegungsbahn 23 weiter in den Montageabschnitt 16 gefördert werden können.

Den Vorgang des Zusammensetzens der Montageteile zeigt die Fig. 3b in einer vergrößerten schematischen Darstellung. Fig. 3b zeigt die Zuordnung des als Basisteilförderer 2 vorgesehenen Bandförderers 7 mit den in den Basisteilaufnahmen liegenden queraxial geförderten Basisteilen 11 zu dem parallel und syn­ chron bewegten Deckelteilförderer 2, dessen als Deckelteilauf­ nahmen vorgesehene Stößelgehäuse 36 axial mit den in ihren Auf­ nahmen liegenden Basisteilen 11 montagegerecht fluchten. Dazu sind die Stößelgehäuse 36 stirnseitig auf die Basisteile 11 ausgerichtet geführt.

In der Position D am Anfang des Montageabschnitts 16 hat der Stößel im Stößelgehäuse 36 d die Position 37 d inne, die der Lage des Stößels 37 c in der Position C entspricht. Bei der weiteren Bewegung wird der Stößel durch die Steuerkurve 38 axial auf das betreffende Basisteil 11 zu bewegt, wobei er in der Position E im Stößelgehäuse 36 e eine mittlere Lage 37 e einnimmt, in welcher das Deckelteil 19 das stirnseitige Ende des Basisteils 11 noch nicht berührt. In der Position F ist der Stößel 37 f im Stößel­ gehäuse 36 f so weit nach vorne bewegt, daß das Deckelteil auf das Ende des Basisteils 11 aufgeschoben ist. Um das Aufschieben des Deckelteils auf das Basisteilende zu erleichtern, kann der äußere Rand des Endes des Basisteils, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, leicht angefaßt sein. Nach dem Aufsetzen des Deckelteils auf das Ende des Basisteils wird der Stößel 37 wieder zurückgezogen, so daß er das zusammengesetzte Montage­ teil für den Weitertransport freigibt.

Nach dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Deckel­ teile 19 auf das Ende der Basisteile 11 aufgesteckt. Mit den­ selben Mitteln ist es auch möglich, gleiche oder ähnlich geform­ te Deckelteile in das Basisteilende einzusetzen. Dazu ist es nur erforderlich, den Trägerstreifen 18 mit den Deckelteilen 19 in umgekehrter Orientierung dem Abgabeabschnitt 22 zuzuführen, so daß die Deckelteile in entsprechend umgekehrter Orientierung auf den Deckelteilförderer 2 übergeben und im Montageabschnitt 16 mit den Basisteilen durch Einsetzen in die offenen Enden verbunden werden. Sind die Deckelteile ausreichend stabil, so können sie mit den Stempeln 29 durch Druck auf die Deckelteil­ wölbung aus dem Trägerstreifen 18 herausgedrückt und mit ihrer offenen Seite voran in die Stößelgehäuse 36 übergeben werden. Die Deckelteile gelangen dann, wie beschrieben, unmittelbar in ihrer richtigen Orientierung in den Montageabschnitt 16. Sind die Deckelteile dagegen nicht stabil genug, um sie durch Druck auf ihre geschlossene Seite mit den Stempeln 37 aus dem Träger­ streifen herauszudrücken, so können sie, wie in Fig. 1 darge­ stellt, zugeführt und an den Deckelteilförderer 2 übergeben werden. Um sie umzudrehen und in der gewünschten montagegerechten Orientierung dem Montageabschnitt 16 zuzuführen, kann zwischen dem Deckelteilförderer 2 und dem Montageabschnitt 16 ein weite­ rer Förderer als Wendeförderer vorgesehen sein, der im wesent­ lichen ebenso aufgebaut ist wie der Deckelteilförderer 2 und der die Deckelteile von dem Deckelteilförderer übernimmt und in dem Montageabschnitt in montagegerechter Orientierung in die Enden der Basisteile einsetzt.

Die zusammengesetzten Montageteile werden, wie Fig. 2 zeigt, aus den bei der Umlenkung um die Umlenkrolle 4 b aufgeweiteten Basisteilaufnahmen 9 abgeworfen und von einer Abfördereinrich­ tung 39 übernommen und weitergefördert.

Um zu verhindern, daß die Basisteile 11 beim Montieren der Deckelteile axial in den Aufnahmen des Basisteilförderers 1 verschoben werden, ist im Bereich des Montageabschnitts 16 eine Führungsleiste 41 vorgesehen, die die seitliche Bewegungsmög­ lichkeit der Basisteile unter dem Druck der Deckelteilmontage in definierter Weise begrenzt. Anstelle der stationären Führungs­ leiste können auch andere geeignete Führungsmittel vorgesehen sein.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Deckelteile unmittelbar vor ihrer Abgabe an den Deckelteilförderer und ihrer Montage aus einem Material­ streifen 42 hergestellt werden. Dazu wird der Materialstreifen, beispielsweise ein Blechstreifen 42, einer Formeinrichtung 43 zugeführt, welche bekannte Mittel zum Formen der Deckelteile aufweist. Die Deckelteile 19 werden dann zusammen mit dem Mate­ rialstreifen als Trägerstreifen 18 vom Streifenförderer 21 un­ mittelbar durch den Abgabeabschnitt 22 gefördert, wobei die Deckelteile 19 in der beschriebenen Weise von dem Trägerstreifen 18 abgenommen werden. In Fig. 1 ist diese Variante der Erfindung gestrichelt dargestellt. Als Formeinrichtung kommt in erster Linie eine an sich bekannte Fließpreßeinrichtung infrage. Der Trägerstreifen 18 mit den Deckelteilen 19 ist in den Fig. 4a und 4b in einer Draufsicht und einem Längsschnitt dargestellt.

Insbesondere die Draufsicht der Fig. 4a zeigt rings um die Deckelteile 19 als Sollbruchstelle eine Schwächungslinie 44, die das saubere Abtrennen der Deckelteile von dem Trägerstrei­ fen in dem Abgabeabschnitt 22 gewährleistet. Diese Schwächungs­ linien werden beim Ausformen der Deckelteile 19 angebracht. Die Fig. 4a zeigt auch, daß die Deckelteile 19 nach dem Ausformen über Materialstege 46 weiter mit dem Trägerstreifen 18 verbun­ den sind, so daß sie mit diesem zusammen zur unmittelbaren Wei­ terverarbeitung gefördert oder aufgerollt und zwischengespei­ chert werden können, ohne daß ein vorzeitiges Vereinzeln und Wiederaufnehmen der Deckelteile erforderlich ist. Die sichere, registergerechte Förderung des Trägerstreifens 18 kann mittels der ausgeformten Deckelteile 19 erfolgen, die positionsgenau in die Deckelteilaufnahmen des Deckelteilförderers 2 eingreifen. Es können aber auch Indexierlöcher 48 im Trägerstreifen 18 vor­ gesehen sein, in welche zum Fördern des Trägerstreifens entspre­ chende Indexiermittel eingreifen.

Als Material für die Deckel- und Basisteile kommen in erster Linie Metalle infrage. Aber auch andere Materialien mit geeigne­ ten Materialeigenschaften können auf diese Weise geformt und montiert werden.

Bei der in Fig. 1 als Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigten Vorrichtung laufen der Förderer 1 um horizontale und die Förde­ rer 2 und 21 um dazu vertikale Achsen um, um die gewünschte Zuordnung der verschiedenen Aggregate zu erzielen. Die Erfindung umfaßt natürlich auch andere Anordnungen der Förderer und Aggre­ gate, die den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Funktionsablauf realisieren.

Claims (29)

1. Verfahren zum Zusammenfügen von Montageteilen, insbesondere zum formschlüssigen Zusammensetzen von Basisteilen und forman­ gepaßten Deckelteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis­ teile nacheinander entlang einer vorgegebenen Förderstrecke durch eine Montageposition gefördert werden, daß die Deckelteile entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn durch die Montageposi­ tion gefördert werden, daß die Basisteile und die Deckelteile wenigstens in der Montageposition in einer für die Zusammen­ führung geeigneten Ausrichtung benachbart bewegt und zueinander fluchtend positioniert werden und daß die Basis- und Deckelteile in der Montageposition aufeinanderzu bewegt und zusammengefügt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelteile auf einem Trägerstreifen angeordnet sind und mit dem Trägerstreifen entlang der vorgegebenen Bewegungsbahn in eine Abgabeposition gefördert werden, daß die Deckelteile in der Abgabeposition von dem Trägerstreifen entfernt, nacheinander zu aufeinanderfolgenden Basisteilen montagegerecht positioniert und mit aufeinanderfolgenden Basisteilen zusammengefügt werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelteile nacheinander aus einem in Längsrichtung geförderten Materialstreifen herausgeformt werden, daß sie nach dem Formen mit dem Materialstreifen verbunden bleiben, daß sie mit dem Materialstreifen als Trägerstreifen in die Abgabeposi­ tion gefördert werden und daß die Deckelteile in der Abgabe­ position von dem Trägerstreifen getrennt werden.

4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß rings um die Deckelteile herum im Materialstreifen eine Schwächungslinie erzeugt wird, über welche die Deckelteile nach dem Formen mit dem Materialstreifen verbunden bleiben, und daß die Deckelteile in der Abgabeposition an diesen Schwächungs­ linien von dem Materialstreifen gelöst werden.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Deckelteile in einem an sich bekannten Fließ­ preßverfahren ohne vollständige Abtrennung aus dem Material­ streifen geformt werden.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Materialstreifen nach dem Formen der Deckel­ teile als Trägerstreifen mit den Deckelteilen zwischengespei­ chert wird.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Materialstreifen nach dem Formen der Deckel­ teile ohne Zwischenspeicherung unmittelbar zur Abgabeposition gefördert wird.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Deckelteile in einer der Montageposition in der Bewegungsbahn der Deckelteile stromauf vorgeschalteten Ab­ gabeposition von einem Trägerstreifen abgenommen und nacheinan­ der entlang der Bewegungsbahn in die Montageposition überführt werden.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Basisteile wenigstens an einem Ende offene Hülsen queraxial in die Montageposition gefördert werden.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Deckelteile als den Basisteilen angepaßte Verschlußkappen geformt werden.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelteile als Verschlußkappen auf die Enden der Basisteile aufgesetzt werden.

12. Vorrichtung zum Zusammenfügen von Montageteilen, insbeson­ dere zum formschlüssigen Zusammensetzen von Basisteilen und formangepaßten Deckelteilen, gekennzeichnet durch ein erstes Fördermittel (1, 7) zum Fördern der Basisteile (11) nacheinan­ der entlang einer vorgegebenen, einen Montageabschnitt (16) durchlaufenden Strecke (14), welches Aufnahmen (9) zum Halten der Basisteile wenigstens im Montageabschnitt in einer montage­ gerechten Ausrichtung aufweist, zweite Fördermittel (2, 33, 21, 27) zum Fördern der Deckelteile (19) nacheinander entlang einer der vorgegebenen Strecke (14) wenigstens im Montageabschnitt (16) montagegerecht benachbarten Bewegungsbahn (23), welche Halte­ mittel (28, 36) zum Halten der Deckelteile (19) wenigstens im Montageabschnitt in einer montagegerechten Ausrichtung aufwei­ sen und durch im Montageabschnitt (16) quer zur Bewegungsbahn (23) der Deckelteile und zur Förderstrecke (14) der Basisteile (11) bewegbare Montagemittel (37) zum Zusammenführen der Basis­ und Deckelteile.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Fördermittel einen Deckelteilförderer (2) mit die Deckelteile (19) wenigstens im Montageabschnitt (16) in einer montagegerechten Position bereithaltenden Deckelteilaufnahmen (34) aufweist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich­ net, daß als Montagemittel (37) wenigstens ein im Montageab­ schnitt (16) quer zur Förderrichtung des Deckelteilförderers (2, 33) zum Basisteilförderer (1, 7) hin und zurück bewegbarer Montagestößel (37) vorgesehen ist.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als zweites Fördermittel ein als umlau­ fender Bandförderer (33) ausgebildeter Deckelteilförderer (2) vorgesehen ist, welcher im Montageabschnitt (16) der Bewegungs­ bahn (23) mit gegenüberliegenden Basisteilaufnahmen (9) des Basisteilförderers (1, 7) montagegerecht fluchtende Deckelteil­ aufnahmen (34) aufweist, daß die Deckelteilaufnahmen als Stößel­ gehäuse (36) ausgebildet sind und daß in jedem Stößelgehäuse als Montagemittel ein Montagestößel (37, 37 a bis f) quer zur Förder­ richtung des Deckelteilförderers zu der betreffenden Basisteil­ aufnahme hin und zurück beweglich gelagert ist.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem Deckelteilförderer (2) im Bereich des Montageabschnitts (16) Steuermittel (38) zum Führen der Bewegung der Montagestößel (37) zugeordnet sind.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite der Stößel (37) in den Auf­ nahmen (34) des Deckelteilförderers (2) eine den Deckelteilen (19) angepaßte Form aufweist.

18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Fördermittel (2) einen Strei­ fenförderer (21) zum Fördern eines die Deckelteile (19) in vorgegebenem Abstand tragenden Trägerstreifens (18) aufweisen, daß dieser Streifenförderer und der Deckelteilförderer (2) in einem stromauf des Montageabschnittes (16) vorgesehenen Abgabe­ abschnitt (22) der Bewegungsbahn (23) der Deckelteile (19) in einer übergabegerechten Position zueinander verlaufen und daß dem Streifenförderer (21) Übergabemittel (29) zugeordnet sind, welche die Deckelteile im Abgabeabschnitt nacheinander vom Trägerstreifen in aufeinanderfolgende Deckelteilaufnahmen des Deckelteilförderers überführen.

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifenförderer (21) als umlaufender Bandförderer (27) ausgebildet ist, welcher im Abstand benachbarter Deckelteile (19) des Trägerstreifens (18) angeordnete, im Abgabeabschnitt (22) der Bewegungsbahn (23) mit gegenüberliegenden Deckelteil­ aufnahmen (34) des Deckelteilförderers (2) fluchtende Stempel­ gehäuse (28) aufweist, daß in jedem Stempelgehäuse als Übergabe­ mittel ein Übergabestempel (29, 29 a bis c) quer zur Förderrich­ tung des Streifenförderers (21) zu der betreffenden Deckelteil­ aufnahme hin und zurück beweglich gelagert ist und daß zwischen den Stempelgehäusen und den Deckelteilaufnahmen der Träger­ streifen geführt ist.

20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich­ net, daß dem Streifenförderer (21) wenigstens im Bereich des Abgabeabschnittes (22) Steuermittel (31) zum Steuern der Stem­ pelbewegung zugeordnet sind.

21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabestempel (29, 29 a bis c) und die Deckelteilaufnahmen (34, 36) zusammen als Stanz- oder Schneid­ einrichtung zum Ausstanzen von im Trägerstreifen (18) vorge­ formten Deckelteilen (19) und als Übergabemittel zum Übergeben der Deckelteile in die Aufnahmen des Deckelteilförderers (2) vorgesehen sind.

22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Fördermittel (2) stromauf eine Formeinrichtung (43) zum Formen der Deckelteile (19) aus einem zugeführten Materialstreifen (42) und zum Zuführen des Materi­ alstreifens als die Deckelteile tragender Trägerstreifen (18) zum zweiten Fördermittel vorgeordnet ist.

23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Formeinrichtung (43) als Fließpreßeinrichtung ausgebildet ist.

24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Fördermittel (2) stromauf eine Abrolleinrichtung (17) zum Halten und Abrollen einer Bobine eines Trägerstreifens (18) mit ausgeformten Deckelteilen (19) vorgeordnet ist.

25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Fördermittel (1) als ein umlau­ fender Förderer (7) mit der Form der Basisteile (11) angepaßten Aufnahmen (9) ausgebildet ist, daß vor dem Montageabschnitt (16) ein Mittel (32 a) zum Öffnen und Befüllen der Aufnahmen mit je wenigstens einem Basisteil und hinter dem Montageabschnitt ein Mittel (32 b) zum Öffnen und Entleeren der Aufnahmen vorgesehen sind und daß die Aufnahmen die Basisteile im Bereich des Mon­ tageabschnitts umschließen und montagegerecht festhalten.

26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Fördermittel (1) ein um Umlenk­ rollen (32 a, 32 b) umlaufender Bandförderer (7) ist, daß die Aufnahmen (9) jeweils von benachbarten, auf dem Bandförderer angeordneten Trennwänden (8) gebildet sind und daß sie im Bereich der Umlenkungen (32 a, 32 b) durch Aufspreizen der Trenn­ wände (8) geöffnet sind.

27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (9) des ersten Fördermittels (1) parallel zu wenigstens einer seiner Umlaufachsen verlaufen und zum Halten zylindrischer Körper ausgebildet sind.

28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (9) des Basisteilförderers (7) im Montageabschnitt (16) axial zu den Deckelteilaufnahmen (34) des Deckelteilförderers (2) hin ausgerichtet sind.

29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Fördermittel (1) ein Zuführför­ derer (12) zugeordnet ist, welcher dem ersten Fördermittel Basisteile (11) zuführt und stromauf des Montageabschnitts (16) in die Basisteilaufnahmen (9) ablegt, und daß ein Abförderer (39) vorgesehen ist, der stromab des Montageabschnitts zusammen­ gesetzte Montageteile aus den Basisteilaufnahmen aufnimmt und weiterbefördert.