DE2001998A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abgeben von Gegenstaenden an eine Transporteinrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abgeben von Gegenstaenden an eine Transporteinrichtung

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DE2001998A1 DE19702001998 DE2001998A DE2001998A1 DE 2001998 A1 DE2001998 A1 DE 2001998A1 DE 19702001998 DE19702001998 DE 19702001998 DE 2001998 A DE2001998 A DE 2001998A DE 2001998 A1 DE2001998 A1 DE 2001998A1
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Abgeben von Gegenständen an eine Transporteinrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abgeben von in mehreren nebeneinander verlaufenden Zuführkanälen zugeführten Gegenständen an eine Transporteinrichtung mit einem vor der Mündung der Kanäle vorbeilaufenden Förderorgan, mittels welchem die auf dieses übertragenen Gegenstände in Einerkolonnenanordnung weiterbefördert werden. '
Die Aufgabe, Gegenstände aus einer Mehrfachkanalzuführung auf ein beispielsweise mit Mitnehmern bestücktes Förderorgan zu übertragen, welches die Gegenstände in einer einzigen Reihe hintereinanderfolgend transportiert, wurde bereits in verschiedenen Gebieten der Technik, wie beispielsweise bei Verpackungsmaschinen, Abfüllmaschinen, Werkzeugmaschinen oder der Fabrikation von Artikeln verschiedenster Art, gelöst. Üblicherweise ist die Mehrkanalzuführung ent-
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weder dadurch bedingt, dass aus einer Herstellungsmaschine jeweils gleichzeitig mehrere Gegenstände ausgestossen werden oder weil diese Anordnung eine Herabsetzung der Fördergeschwindigkeit gestattet, die z.B. für eine visuelle Überwachung der geförderten Gegenstände erforderlich ist. Bei all den hierfür bekannten Einrichtungen bereitet die Überführung der einzelnen Gegenstände aus der Mehrfachkanalzuführung auf die weiterführende Transporteinrichtung erhebliche Schwierigkeiten, weshalb man gezwungen war, absatzweise zu arbeiten und die einzelnen Förderorgane im Augenblick der Übernahme stillzusetzen.
Durch die Erfindung werden diese Mangel behoben, indem nach dem neuen Verfahren erfindungsgemäss jeweils, angefangen bei dem in Bewegungsrichtung des Förderorgans gesehen letzten Zuführkanal, der Reihe nach von jeder Zuführkanalmündung ein Gegenstand an das Förderorgan abgegeben und das Förderorgan vom Augenblick der Übernahme eines Gegenstandes aus einem Zuführkanal bis zur Übernahme eines Gegenstandes aus dem benachbarten Zuführkanal um eine vorbestimmte Strecke weiterbewegt wird und dass nach Abgabe eines Gegenstandes aus dem ersten Zuführkanal solange keine weitere Serie von Gegenständen mehr an das Förderorgan übertragen wird, bis dieser aus dem ersten Kanal vom Förderorgan übernommene Gegenstand· an der Mündung des letzten Zuführkanals vorübergewandert ist.
Dank dieser Verfahrensweise ist es nun ohne weiteres möglich, entweder das Förderorgan mit gleichmässiger Geschwindigkeit vollständig kontinuierlich oder aber dann in verhältnismässig kleinen Schritten zu bewegen. Dadurch wird beispielsweise das gleichmässige und ununterbrochene Speisen einer die Gegenstände weiterverarbeitenden Bearbeitungsmaschine, einer manuellen Arbeitsstelle, einer Verpackungsmaschine oder einer sonstigen Vorrichtung sehr erleichtert.
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Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, dass nach dem Abgeben des letzten Gegenstandes einer Serie eine gewisse Zeit verstreicht, bis dieser vom Förderorgan übernommene Gegenstand an der Mündung des ersten Zuführkanals vorübergewandert ist. Während dieser Zeitspanne können nun gestaffelt zur Wirkung kommende Mittel zum einzelnen Abgeben der an den Zuführkanalmündungen vorrätigen Gegenstände in die Ausgangslage zurückgebracht werden, damit sie wieder einsatzbereit sind, sobald mit der Übertragung der nächsten Serie, von Gegenständen begonnen werden kann.
Man kann auch die Abstände zwischen den in Einerkolonne vom Förderorgan bewegten Gegenständen durch eine entsprechende Wahl der Transportgeschwindigkeit des Förderorgans den jeweiligen Verhältnissen und Erfordernissen anpassen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung enthält mehrere unter sich abstandsgleieh und parallel zueinander ausmündende Zuführkanale für die Gegenstände, ein vor den Mündungen der Zuführkanäle verlaufendes, sich über den Bereich aller Mündungen erstreckendes Förderorgan, im Bereich der Zuführkanalmündungen und des Förderorgans angeordnete, gestaffelt zur Wirkung kommende Mittel zum einzelnen Abgeben der an den Zuführkanalmündungen vorrätigen Gegenstände an das Förderorgan und ferner Antriebsmittel für das Weiterbewegen des Förderorgans mindestens nach ijeder durch dieses erfolgten Übernahme eines Gegenstandes,
Nachfolgend sind das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Auf der Zeichnung stellen dar:
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ORIGINAL· INSPECTED
£. U U ! J lj U - 4 -
Fig. 1 eine vereinfachte Aufsicht auf eine vollständige Anlage,
Fig. 2 eine teilweise entlang der Linie 2-2 nach Fig. 1 geschnittene Seitenansicht der Anlage.
Aus Fig. 1 ist erkennbar, dass die Vorrichtung insgesamt fünf zueinander parallele, durch ortsfeste Leitschienen 6, 7* 8, 9, 10 und 11 gebildete Zuführkanäle 1, 2, 3, 4 und 5 aufweist, deren Mündungen auf einer gemeinsamen Geraden liegen. Selbstverständlich könnte auch eine grössere oder kleinere Anzahl von Zuführkanälen vorhanden sein. Des weiteren wären auch Kanalmündungen denkbar, die auf einer Kreisbogenlinie verteilt sind. Die Zuführkanäle dienen zum simultanen Transport von Gegenständen 12, wie etwa zu verpackenden Schokoladetafeln od.dgl., längs mehreren nebeneinanderliegenden Bahnen. Um diesen Transport zu ermöglichen, sind zwei Bandfördersysteme hintereinander angeordnet. Der erste, ein über Rollen 15 und 14 laufendes Band 15 aufweisende Bandförderer führt die Gegenstände 12 in fünf ununterbrochenen Reihen zu einem zweiten, schneller umlaufenden Bandförderer, dessen endloses Band 19 mit Hilfe von Rollen 16, 17 und 18 umgeleitet wird. Infolge der gegenüber dem Band 15 grösseren Umlaufgeschwindigkeit des Bandes 19 werden die Gegenstände 12 auseinandergezogen, so dass zwischen diesen in longitudinaler Richtung Abstände entstehen. Die Speisung der Mehrfachkanal-Transportvorrichtung soll dabei derart erfolgen, dass jeweils gleichzeitig je ein Gegenstand pro Kanal auf das Band 15 geführt wird. Eine genaue Ausrichtung der Gegenstände ist dagegen nicht erforderlich.
Die in beschriebener Weise längs der Kanäle 1-5 zu den Mündungen dieser Kanäle geführten Gegenstände 12 sollen nun an eine weitere Fördervorrichtung übergeben werden,
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ORlQiNALfNSPECTED
--2QÖ1 OG
welche die Gegenstände in einer Einerkolonne weiterbefördert. Im gezeigten Beispiel umfasst diese Fördervorrichtung insbesondere einen Zahnriemen 20. Dieser läuft über eine Rolle 22 und weitere in der Zeichnung nicht dargestellte Umlenkmittel. Für den schlupffreien Antrieb des .Zahnriemens, wie für den Antrieb der Transportbänder 15 und 19 sind geeignete Antriebsmittel bekannter Art vorgesehen« Ein gestreckter Teil des Zahnriemens 20 verläuft jeweils vor den Mündungen der Kanäle 1-5, und zwar in einer zu einer diese Mündungen verbindenden Linie parallelen Richtung» Der Zahnriemen ist über seine ganze Länge- in regelmässigen Abständen mit als blosse Anschläge ausgebildeten Mitnehmern 23 bestückt. Anstelle von blossen Ί Anschlägen könnte man auch automatisch gesteuerte Mitnehmerzangen od. dgl. benutzen, wobei die Steuerung der Öffnungs- und Schliessbewegungen der Zangen durch ortsfeste Steuerschienen, Nocken usw. erfolgen kann. Die Distanz zwischen den Anschlagflächen von zwei benachbarten Mitnehmern soll dabei grosser sein als der jeweilige Abstand zwischen den Längsmittelebenen von zwei benachbarten Zuführkanälen. Mit Vorzug ist der Zahnriemen 20 kontinuierlich und mit unveränderlicher Geschwindigkeit angetrieben. Er könnte aber auch intermittierend angetrieben sein und jedesmal nach der Übernahme eines Gegenstandes einen kleinen Schritt ausführen. i
Zwischen dem Ende des oberen Trums des Bandes 19 und des Riemens 20 erstreckt sich ein ortsfester Tisch 24. Er ragt einerseits "unter die verlängerten Leitschienen 6-11 und andererseits unter die sich gerade gegenüber den Kanalmündungen befindlichen Mitnehmer 2^. An der einen Stirnseite ist der Tisch 2$ mit einer schmäleren Verlängerung' 25 versehen. Die an das- Transport organ, "d.h. "an die Mit-' nehmer 2p des Riemens 20 abgegebenen Gegenstände werden also unter Wirkung der Mitnehmer auf dem Tisch 2h bzw. auf der Verlängerung 25 in einer zu der Längsrichtung der Kanäle 1-5 senkrechten Richtung, verfschoben»
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ORiQINALINSPKmED
Für das Bereitstellen und vorbereitende Ausrichten einer Serie von gestaffelt zu übertragenden Gegenständen (d.h. je eines Gegenstandes aus jedem der Kanäle 1-5) ist "eine der besseren Übersichtlichkeit halber in Fig. 1 weggelassene Schiene 26 oder ein Sammelrechen durch Antriebsmittel be kannter Natur in einer solchen Weise translatorisch längs der strichpunktiert angedeuteten Bewegungsbahn geführt, dass die mit Rücksicht auf die Leitschienen 6-11 mit vertikalen Schlitzen ausgestattete Einstoss-Schiene im gesenkten Zustand jeweils gleichzeitig sämtliche an den Kanalmündungen ankommenden vordersten Gegenstände erfasst, beschleunigt und mit einer erhöhten Geschwindigkeit auf den Tisch 24 schiebt.
Zum einzelnen und absatzweisen Übertragen einer durch die Schiene 26 bereitgestellten Serie von momentan ruhenden Gegenständen 12 könnte man etwa den Kanälen 6-11 individuall zugeordnete Stössel oder ähnliche Organe benutzen, welche durch gemeinsame, mit dem Antrieb des Förderorgans synchronisierte Steuermittel betätigt werden. Im veranschaulichten Beispiel dienen diesem Zwecke jedoch fünf an einer drehbar gelagerten Welle 2b befestigte Arme 29> deren Enden schaufelartig ausgebildet sind. Die Endpunkte
dieser Schaufelarme sind längs einer gedachten Schraubenlinie vert
ψ schliesst.
linie verteilt, die einen Winkel von weniger als 36Ο ein-
Damit ein einwandfreies Zusammenwirken der beschriebenen Teile aer Anlage gewährleistet ist, ist es notwendig, den Bewegungsablauf der translatorisch bewegten Schiene 26 mit demjenigen der Schaufelarme 29 und demjenigen der Mitnehmer 23 zu . ynchronisieren. Dies kann man durch eine starre Ableitung der Bewegungen von einem HauDtantriebsorgan oder durcn entsprechende Verwendung von Fotozellen, rindschalt ei' efcc. aufweisenden Steuerungen erreichen. Mit Vorteil sind
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auch die Antriebe der beiden Bandförderer mit denjenigen der übrigen Einheiten synchronisiert. Die ganze Anlage kann zum Beispiel von einer Fotozelle gesteuert sein, welche feststellt, in welchem Zeitpunkt eine mehr oder weniger ausgerichtete Serie von Gegenständen eine bestimmte Stelle in der Nähe der Umlenkstelle des Bandes 19 erreioht.
Es sei nun angenommen, dass mit Hilfe der Schiene 26 die erste der auf dem Band 19 mit mindestens angenähert in gleichmässigen Abständen ankommenden Reihen von Gegen- ,
ständen 12 erfasst und mit einer gegenüber der Umlaufgeschwindigkeit des Bandes 19 höheren Geschwindigkeit auf J den Tisch 2k geschoben und gleichzeitig ausgerichtet wird. Sobald der letzte einen Gegenstand 12 transportierende Mitnehmer an der Mündung des letzten Kanals 5 vorbeigewandert ist, beginnt sich die Welle 28 aus der Ausgangsstellung zu drehen, wodurch der an der Mündung des Kanals 5 bereitgestellte Gegenstand erfasst und vor den nächsten freien Mitnehmer 2> transportiert wird. Während dieser Zeit bewegt sich der Zahnriemen 20 gleiehmässig. Hierauf wird in gestaffelter Reihenfolge von den Mündungen der. Kanäle 4, J, 2 und 1 jeweils ein Gegenstand derart vorgesohoben, dass sukzessive die nächsten vier Mitnehmer einen Gegenstand übernehmen und in einer zur Längsrichtung der Kanäle 1-5 senkrechten Richtung weiterbefördern können. j
Nach dem Übertragen des letzten Gegenstandes einer Serie wird die Welle 28 mit den Schaufelarmen 29 wieder in die Ausgangsstellung gebracht. Ausserdem wird mittels der Sammelschiene 26 eine weitere Serie von Gegenständen auf den Tisch 2k geschoben. Dazu ist genügend Zeit vorhanden, da die nächste Übertragung eines Gegenstandes aus dem Kanal ohnehin erst stattfinden kann, wenn der Förderbandabschnitt, der die vorangegangene Serie aufgenommen hat, am letzten Kanal 5 vorübergewandert ist.
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Die beschriebenen Beispiele bieten in gewissen Fällen besondere Vorteile, falls das die Gegenstände in Einerkolonnenanordnung weiterführende Förderorgan gleichzeitig einen Teil einer Verarbeitungsmaschine (Verpackungs-, Bearbeitungsoder Abfüllmaschine u.dgl.) bildet. Die Mündungen der Zuführkanäle können dann der Aufnahmeseite der Maschine direkt gegenüberliegen. Diese Variante erscheint vor allem dann interessant, wenn das Förderorgan, wie weiter oben in fakultativer Form erwähnt, einen Kreisbogen durchläuft. Es ist dann u.U. zweckmässig, die nebeneinander ausmündenden Kanäle nicht parallel anzuordnen, sondern radial in bezug auf die geometrische Drehachse eines drehenden Rotors der Verarbeitungsmaschine.
Die beschriebene Vorrichtung gewährleistet auch bei einer hohen Arbeitskadenz eine schonende Behandlung der Gegenstände 12.
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ORIGINAL fNSPECTED

Claims (1)

  1. P a t e η t a η s ρ r ü c h e :
    'I·, Verfahren zum Abgeben von in mehreren nebeneinander verlaufenden Zuführkanälen zugeführten Gegenständen an eine Transporteinrichtung mit einem vor der Mündung der Zuführkanäle vorbeilaufenden Förderorgan, auf welchem die auf dieses überführten Gegenstände in einer Reihe hintereinanderfolgend weiterbefördert werden, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils, angefangen bei dem in Bewegungsrichtung des Förderorgans gesehen letzten Zuführkanal, der Reihe nach von jeder Zuführkanalmündung ein Gegenstand an das Förderorgan abgegeben wird, dass das Förderogan vom Moment der Übernahme eines Gegenstandes aus einem Zuführkanal bis zum Moment der Übernahme' eines Gegenstandes aus dem benachbarten Zuführkanal um eine vorbestimmte Strecke weiterbewegt wird und dass nach Abgabe eines Gegenstandes aus dem ersten-Zuführkanal solange keine weitere Serie von Gegenständen mehr an das Förderorgan übertragen wird, bis dieser aus dem ersten Kanal vom Förderorgan übernommene Gegenstand an der Mündung des letzten Zuführkanals vorübergewandert ist.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils nach dem gestaffelten Abgeben einer Serie von Gegenständen zwecks Bereitstellung einer weiteren ausgerichteten Reihe von an das Förderorgan abzugebenden Gegenständen in einem Arbeitsgang in jedem Zuführkanal je ein Gegenstand bis an die oder vor die Mündung des Zuführkanals transportiert wird. " .
    3c Verfahren nach Anspruch 2, dadurch .gekennzeichnet, dass jeweils nach dem gestaffelten Abgeben aller Gegenstände einer Serie an das Förderorgan eine weitere Serie von Gegenständen während ihrer Bewegung in den Zuführkanälen von einem Trans port organ erfasst -und mit erhöhter Ges.chwindig-
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    keit auf eine gemeinsame, ruhende Unterlage geführt und gleichzeitig auf dieser längs einer zum benachbarten Abschnitt des Förderorgans parallelen Linie ausgerichtet werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder an das Förderorgan abgegebene Gegenstand von einem Mitnehmer des Förderorgans erfasst und in einer zur bisherigen Bewegungsrichtung senkrechten Richtung w-mtertransportiert wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan kontinuierlich und mit gleichmässiger Geschwindigkeit angetrieben wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die entlang der Zuführkanäle geförderten Gegenstände in jedem Kanal mit unter sich mindestens angenähert konstanten Abständen folgen.
    7· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere unter sich abstandsgleich und parallel zueinander ausmündende Zuführkanäle für die Gegenstände, ein vor den Mündungen der Zuführkanäle verlaufendes, sich über den Bereich aller
    Mündungen erstreckendes Förderorgan, im Bereich der Zuführkanalmundungen und des Förderorgans angeordnete, gestaffelt zur Wirkung kommende Mittel zum einzelnen Abgeben der an den Zuführkanalmündungen vorrätigen Gegenstände an das Förderorgan und ferner Antriebsmittel für das Weiterbewegen des Förderorgans mindestens nach jeder durch dieses erfolgten Übernahme eines Gegenstandes.
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    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet"* dass die Zuführkanäle durch über einem Förderband fest angeordnete und zur Bewegungsrichtung desselben parallel verlaufende Leitwände oder Leitschienen gebildet sind« .-„-ν
    9. Vorrichtung nach Anspruoh 7 und 8> gekennzeichnet durch zwei hintereinanderliegende Bandförderer, wovon das Förderband des die zu transportierenden Gegenstände zuerst aufnehmende Förderers mit einer kleineren Geschwindigkeit angetrieben ist als das Förderband des zweiten Förderers.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 7 Ms 9* dadurch ge- J kennzeichnet*, dass das Förderorgan in regelmässigen Abständen mit Mitnehmern für das Aufnehmen und Welterführen je eines Gegenstandes bestückt, ist und dass der jeweilige Abstand zwischen zwei benachbarten Mitnehmern grosser ist als die an den Zuführkanalmündungen gemessenen gegenseitigen Abstände zwischen den Längsmitte!ebenen, dieser Kanäle,
    11. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch .gekennzeichnet«, dass das mit Mitnehmern bestückte Förderband flexibel und endlos ist und dass das Förderorgan durch Umlenk- und Leitmittel derart geführt ist, dass jeweils ein Abschnitt desselben vor den Zuführkanalmündungen verläuft und zu einer diese Mündungen verbindenden Geraden I parallel liegt.
    12. Vorrichtung: nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan mit gleichmässiger Geschwindigkeit angetrieben ist.
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    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer als Anschläge ausgebildet sind, welche die transportierenden Gegenstände durch Stossen auf einer Unterlage in einer zu den Zuführkanälen senkrechten Richtung fördern.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis Ij5, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan als Förderband ausgebildet ist, dessen Längs- und Bewegungsrichtung parallel ist zu einer die Zuführkanalmündungen verbindenden Geraden.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 14, gekennzeichnet durch Mittel zum Bereitstellen und Ausrichten einer weiteren Serie von an das Förderorgan abzugebenden Gegenständen nach der Übernahme des letzten Gegenstandes der vorangegangenen Serie.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine angetriebene Schiene oder Sammelrechen, mit welcher bzw. welchem jeweils gleichzeitig je der erste Gegenstand an allen Zuführkanalmündungen erfasst und mit einer gegenüber der Verschiebegeschwindigkeit in den Zuführkanälen erhöhten Geschwindigkeit auf einen im Bereich des Förderorgans ortsfest angeordneten Tisch geschoben ird.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene oder der Sammelrechen derart geführt und angetrieben ist, dass sie bzw. er eine translatorische Bewegung ausführt.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich der ortsfeste Tisch bis unter die im Bereich der Zuführkanalmündungen vorbeilaufenden Mitnehmer des Förderorgans erstreckt.
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    19· Vorrichtung nach- Anspruch 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die gestaffelt zur Wirkung kommenden Abgabemittel aus den Zuführkanälen individuell zugeordneten Stösseln bestehen, die durch gemeinsame, mit dem Antrieb des Förderorgans synchronisierte Steuermittel betätigt werden.
    20. Vorrichtung naoh Anspruch 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die gestaffelt zur Wirkung kommenden Abgabemittel aus den Zuführkanälen individuell zugeordneten, sohaufelartigen Armen bestehen, welche auf einer drehbar gelagerten Welle befestigt sind, dass die Endpunkte der Schaufeln auf einer weniger als 360° ein-* schliessenden Schraubenlinie liegen.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen des Förderorgans, der.Mittel zum serienweisen Bereitstellen und Ausrichten der Qegenstände und der Mittel zum gestaffelten Abgeben der Gegenstände an das Förderorgan synchronisiert sind.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, dass das die Gegenstände in Einerkolonnenanordnung weiterführende Förderorgan vor den Mündungen der Zuführkanäle einen Kreisbogen durchläuft.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan ein Teil einer Verarbeitungsmaschine mit einem drehenden Rotor ist. ,
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    ORIGlNAt INSPECTED
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