DE3218251C2 - - Google Patents
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- B65G17/12—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising a series of individual load-carriers fixed, or normally fixed, relative to traction element
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- Chain Conveyers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen
von stabförmigen Werkstücken, insbesondere Latten- oder
Rahmenleisten von einer Zuförderstation zu einer Absetz-
und Speicherstation, mit einem Kettenförderer mit min
destens zwei Ketten, die in Abständen voneinander in
parallelen, lotrechten Umlaufebenen umlaufen, einer Viel
zahl von an den Ketten befestigten, von ihnen seitlich
in der entsprechenden Umlaufebene der Kette austragenden
Tragarmen, die im aufsteigenden Bahnabschnitt der Um
laufbahn die Werkstücke von der Zuförderstation aufnehmen
und sie im absteigenden Bahnabschnitt an der Absetz- und
Speicherstation absetzen, wobei die Anzahl der jeweils ein
Werkstück tragenden Tragarme der Anzahl der Ketten ent
spricht, sowie einer im Bereich der oberen Umlenkabschnitte
der Umlaufbahnen angeordneten Umsetzvorrichtung zum Um
setzen der Werkstücke von einer Tragarmreihe des aufstei
genden Bandabschnitts auf eine Tragarmreihe des abstei
genden Bahnabschnitts des Kettenförderers, wobei die Um
setzvorrichtung an den Werkstücken von unten her zwischen
den Ketten angreifende Umsetzelemente und eine die Um
setzelemente kontinuierlich auf einer von der Umlaufbahn
des Kettenförderers abweichenden Umlaufbahn bewegende Um
laufführung aufweist.
Durch die GB-PS 10 28 103 ist eine derartige Vorrichtung
bekannt. Bei dieser Vorrichtung erfolgt das erforderliche
Umsetzen der Werkstücke im oberen Umlenkabschnitt des
Kettenförderers dadurch, daß die Werkstücke auf eine sta
tionäre Verweilrampe geschoben und von dieser durch die
Mitnehmernase des nächstfolgenden Tragarmes des Ketten
förderers wieder abgenommen werden. Dabei werden die Werk
stücke abgebremst und dann stoßartig wieder beschleunigt
und insbesondere bei sehr schlanken und federnden Werk
stücken kann dies zu unkontrollierten Bewegungen, wie
Schwingungen und dgl., der Werkstücke führen. Da ein An
schlagen der Mitnehmernasen nicht zu vermeiden ist, ist
eine derartige Vorrichtung für Werkstücke mit empfindlicher
Oberfläche wie beispielsweise frisch lackierte Bilder
rahmenleisten, nicht geeignet.
Durch die DE-OS 30 43 956 ist eine andere Vorrichtung be
kannt, bei der die Werkstücke beim Umsetzen von einem
Tragarm auf den anderen auch umgewendet werden, so daß
die frühere Oberseite nach dem Umsetzen nach unten zeigt.
Es gibt jedoch Anwendungsfälle, beispielsweise bei frisch
lackierten Bilderrahmenleisten, wo dies auf keinen Fall
geschehen darf, an durch ein Umwenden die frisch lackierte
Oberfläche beschädigt würde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung
zum Überführen von stabförmigen Werkstücken zu schaffen,
bei der das Umsetzen der Werkstücke schonend und ohne
Wenden durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art gelöst, die durch die Merk
male des Patentanspruches 1 gekennzeichnet ist.
Weitere Ausbildungen der erfindungsgemäßen Vor
richtung zum Überführen von stabförmigen Werkstücken sind
den Unteransprüchen 2 bis 7 zu entnehmen.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht der Vor
richtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht der Vorrich
tung.
Fig. 3 und 4 zeigen in perspektivischer Explosionsdar
stellung einige Teile der Vorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine schematische Ansicht eines modifizier
ten Ausführungsbeispiels.
Fig. 6 zeigt in perspektivischer Explosionsdarstellung
die einzelnen Teile des Gelenksystems und
Fig. 7 zeigt eine schematische Draufsicht.
Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung bestitzt ein
mit 1, 1 A bezeichnetes Hauptgestell, daß einen Kettenför
derer 2 trägt. Dieser wird von einem Getriebemotor 3 über
eine Welle 4 angetrieben, auf welche Kettenräder 5 für eine
Kettentransmission 5, 6 aufgebracht sind. Die mit Zähnen
versehenen Räder 6 sind auf die gleiche Nabe aufgekeilt,
auf der auch Zahnkettenräder 7 befestigt sind, die ihrer
seits die Bewegung zu Kettenzahnrädern 8 übertragen, welche
zur Umlenkung von Ketten 2 dienen. Die Ketten 2 sind so
montiert, daß sie lediglich auf den geometrischen Achsen
der Räder 7 und 8 umgelenkt werden.
Jede Kette 2 des Förderers besitzt eine Vielzahl von Förder
mitteln 9 in Form von Tragarmen, die jeweils in Punkten
10 an den Ketten 2 befestigt sind, wie im einzelnen aus
Fig. 3 erkennbar ist, die die Teile in Explosionsdarstel
lung zeigt. Die Befestigung der Tragarme ist derart, daß
sie senkrecht zu dem Kettenabschnitt stehen, an dem sie
verankert sind.
Die Tragarme 9 dienen
zur Aufnahe einer Leiste S 1, die in Richtung des Pfeiles
f 1 (Fig. 2) auf Rollen R herangeführt und vorübergehend
angehalten wird. Die Tragarme 9, die von den Ketten 2
zumindest über einen Abschnitt der Laufbahn des Ketten
förderers parallel zu sich selbst verschoben werden, neh
men die Leisten auf und transportieren sie in orthogonaler
Richtung. Um die Leisten S 1 von den Rollen R aufnehmen zu
können, befinden sich die Tragarme 9 mit ihrer Tragseite in
einer Ebene, die unter der von den Rollen R bestimmten
Ebene liegt, die ihrerseits untereinander coplanar ange
ordnet sind und die Beladeebene darstellen. Die Rollen R
unterstützen und verschieben die Leiste S 1, die in Rich
tung des Pfeiles f 1 von anderen den Bearbeitungszyklus
angehörenden Geräten herangeführt wird. Die Leisten ge
langen von dem Förderzustand in eine Endstellung S 1, die
von einem System zur Überwachung des Wegendes oder einem
optoelektrischen Detektor bestimmt wird, der ein vorüber
gehendes Anhalten der Leiste im Bereich der Fördermittel
9 bewirkt, wenn die Leiste sich über letzteren befindet.
Die Leiste S 1 wird sodann von den Tragarmen 9 aufgenom
nen, die sich in Richtung des Pfeiles f 2 C bewegen, die
Leiste aufnehmen und um eine Schrittlänge des Kettenförderers
2 vorbewegen.
Die Bewegung des Kettenförderers 2 erfolgt schrittweise
nach einem von einem Steuersystem, beispielsweise einem
photoelektrischen System, gesteuerten Programm derart,
daß die Leisten aufgenommen und in Richtung des Pfeiles
f 2 C mit intermittierender Bewegung gefördert werden. An
einem vorbestimmten Punkt der durch die Kettenzahnräder
7 und 8 bestimmten Aufwärtsbewegung, welcher Punkt
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel am oberen Ende
des ansteigenden vertikalen Abschnitts vor dem Bogen der
oberen Zahnkettenräder 8 zur Umlenkung der Ketten 2 liegt,
werden die Leisten S 1 von einer Umlaufführung
in Form eines Gelenkparallelogramms aufgenommen, die je
weils aus zwei Kurbelarmen 11 und einem Umsetzelement 11 A bestehen,
der die aktive Auflagefläche für die Leisten S 1 bildet. Die
beiden Kurbelarme 11 das Umsetzelement 11 A bilden ein kinemati
sches Gelenkparallelogrammsystem (dessen Teile im ein
zelnen in Fig. 4 in Explosionsdarstellung gezeigt sind).
Die Umlaufführung ermöglicht die Übertra
gung der Leisten auf der mit S 1 bezeichneten Lage in die
mit S 2 bezeichnete Lage, indem sie dieselben von den mit
9 X bezeichneten Steg abnehmen und auf der entgegengesetzten
Seite des Rades 8 in den Kettenförderer 2 auf den benach
barten mit 9 Y bezeichneten Steg ablegen, der sich in einer
symmetrischen Position relativ zur Mitte des oberen Umlenk
zahnrades 8 des Kettenförderers 2 befindet. Die Leiste
beschreibt dabei eine Bewegungsbahn, die durch die Pfeile
f 1 S angedeutet ist. Jedes Bauteil der genannten Umlauf
führung 11-11 A führt eine vollständige Umdrehung aus,
um die Leiste aus der Stellung S 1 in die Stellung S 2 zu
überführen. Zur Bewegung der Umlaufführung
11-11 A dienen Übertragungseinrichtungen und Positionierungs
systeme, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die
Umlaufführung 11-11 A wird nach der Über
führung der Leiste aus der Stellung S 1 in die Stellung S 2
- bei jedem Schaltschritt des Endlosförderers und unter
Verfolgung der Rotationsbewegung entsprechend dem Pfeil
f 1 S - in einer Ebene positioniert, die ein wenig unter
der Ebene liegt, welche die Stege in der höchsten Position
9 X einnehmen. Die Bewegung der Umlaufführung
11-11 A erfolgt synchron mit der Fortbewegung des
Kettenförderers um einen Schritt.
Nach der Überführung von den in der Position 9 X befindlichen
Stegen auf die Stege in der Position 9 Y befinden sich die
Leisten (außerhalb der Bewegungsbahn der Ketten 2) in den
mit S 2, S 2′ bezeichneten Positionen zur Rechten der Ketten
(wenn man die Darstellung gemäß Fig. 1 zugrunde legt).
Von dort wandern die Leisten in Richtung des Pfeiles f 2 S
nach unten und können auf Verschiebemittel 12 abgelegt
werden, mittels derer sie auf Ablagen PS einer zu diesem
Zweck bereitgestellten Vorrichtung P gestapelt werden.
Nach Erreichen der Position S 2 folgt die Leiste der
durch die Pfeile f 2 S angedeuteten Bahn und senkt sich
(auf der der Beladeseite gegenüberliegenden Seite der
Fördereinrichtung 2) ab, bis sie auf die genannten als
Riemen-Kettenförderer o. dergl. ausgebildeten Verschiebe
mittel 12 auftrifft, die ihrerseits vertikal verschiebbar
sind. Diese Verschiebemittel 12 besitzen Riemen o. dergl.,
die mit einer intermittierenden Translationsbewegung in
Richtung des Pfeils f 3 S beaufschlagbar sind. Die Verschie
bemittel 12 sind außerdem mittels einer Kettentransmission
13 schrittweise in Richtung des Pfeiles f 4 S nach unten
absenkbar (bzw. in Gegenrichtung anhebbar). Diese Bewe
gung wird durch einen optoelektronischen Detektor oder
einen ähnlichen Sensor gesteuert. Sobald die gewünschte
Anzahl von Leisten sich in den Positionen S 2 A, S 2 B und
S 2 C auf den Verschiebemitteln 12 befindet, veranlaßt der
genannte Sensor, daß letztere sich in Richtung der Pfeile
f 4 S absenken, derart, daß die Leisten auf die entsprechen
den Fachböden PS abgelegt werden. Der die Verschiebemittel
12 beinhaltende Förderkomplex wird schrittweise vertikal
verschoben und befindet sich nun mit seinem oberen Trum
in einer Ebene, die etwas über der Ebene liegt, welche
die coplanar zueinander angeordneten und die Stapelebenen
bildenden Fachbodenteile PS bestimmen. Wenn die Leisten
S 2 A, S 2 B und S 2 C die für jede Stapelebene vorgesehene An
zahl erreicht haben, senken sich die Verschiebemittel 12
nach unten und legen die Leisten auf den entsprechenden
Fachboden PS ab. Danach stehen sie für die Aufnahme weiterer
Leisten bereit, die anschließend auf dem darunterliegenden
Fachboden der Stapeleinrichtung P abgelegt werden.
Für die genannten Transmission 13, wie auch für die Transmis
sion des Kettenförderers 2 sind Spann- und Einstellmittel
sowie Mittel zur Phaseneinstellung der Ketten selbst vorge
sehen, um eine sichere und gleichförmige Translationsbe
wegung sowie eine optimale Bewegungssynchronisierung sicher
zustellen. Diese Mittel sind in der Zeichnung nicht darge
stellt.
Ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellt sind Steuer
einrichtungen zur Positionssteuerung der Kurbel
arme 11 relativ zu den Förderstegen 9, die eine
einwandfreie Überführung der Leisten S 1 von den Stegen
9 X zu den Stegen 9 Y ermöglichen.
In Fig. 5, 6 und 7 ist ein Teil des Maschinengerüsts mit
51 bezeichnet. An diesem sind obere Umlenkzahnräder 52
gelagert, die Teil eines mit Ketten 53 arbeitenden Förderers
bilden. Jede Kette wird über nur zwei Zahnräder umgelenkt,
die auf zwei gemeinsamen geometrischen Achsen montiert
sind. In der Zeichnung ist nur das obere Zahnrad 52 darge
stellt. Die Anzahl der Ketten hängt ab von der Länge der
zu transportierenden Leisten oder Stäbe, wobei sämtliche
Kettenzahnräder auf zwei gemeinsamen Achsen montiert sind.
Jede Kette des Förderers umfaßt eine Vielzahl von Förder
mitteln in Form von Tragarmen 54, die verteilt angeordnet
sind und einen gegenseitigen Abstand besitzen, der gleich
ist dem vierten Teil der dem Durchmesser der Umlenkzahn
räder 52 entsprechenden Abwicklungslänge. Jeder Tragarm 43
ist in den Punkten 55 an der Kette 53 verankert, wie m
einzelnen aus Fig. 6 erkennbar ist, derart, daß er senk
recht zu dem Kettenabschnitt steht, an welchem er verankert
ist. Da es aufgrund des auf dem Tragarmen 54 lastenden Ge
wichts der Leisten in der Praxis unmöglich ist, daß die Trag
arme 54 in den vertikalen Abschnitten des Verlaufs der
Kette 53 in einer im wesentlichen horizontalen Lage halten,
ist ein Führungssystem für die Kette 53 vorgesehen, das
es ermöglicht, daß die Tragarme in den aufsteigenden und ab
steigenden Bahnabschnitten stets horizontal
gehalten werden. Es ist ein Einsatzstück 56 aus einem Ma
terial mit niedrigem Reibungskoeffizienten vorgesehen,
das mittels derselben Schrauben, die die Tragarme 54 in den
Punkten 55 an den Ketten 53 verankern, mit letzteren ver
bunden ist und das in einer beispielsweise durch ein C-
förmiges Profilstück realisierten Führungsbahn 57 läuft.
Die Führungsbahn 57 ist auf die vertikalen Kettenabschnit
te beschränkt und reicht etwa bis zu dem horizontalen
Durchmesser der Zahnräder 52, mit denen die Ketten 53 im
Eingriff stehen.
Die genannten Fördermittel in Form der Stege 54 dienen zur
Aufnahme einer Leiste, die auf einem im allgemeinen als
Rollenförderer und horizontal verlaufenden Längsfördersy
tem herangeführt wurde. Sie transportieren diese Leiste
in orthogonaler Richtung, wenn die Tragarme 54 von den Ketten
53 in den vertikalen Bahnabschnitten des Kettenförderers
parallel zu sich selbst verschoben werden. Der Ketten
förderer 53, 54 bewegt sich schrittweise intermittierend
oder auch kontinuierlich auf dem aufsteigenden Bahnabschnitt in Richtung
fc und auf dem absteigenden Bahnabschnitt in Richtung fs. In einem be
stimmten Punkt des aufsteigenden Bahnabschnittes der Ketten 53 - im
dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich dieser
Punkt am Anfang des von der Kette 53 umschlungenen Bogens
der oberen Kettenzahnräder 52 - werden die Leisten S 11
von Abhebe- und Verschiebemitteln aufgenommen, d. h. abge
hoben, die als Gelenkparallelogramme ausgebildet sind und
aus Kurbeln 58 A, 58 B und Auflegeelementen 59 bestehen, die in den
Punkten 59 A und 59 B an den beweglichen Enden der Kurbeln
58 A bzw. 58 B angelenkt sind. Es sind drei derartige Kur
beln 58 A vorgesehen. Sie sind fest an einer gemeinsamen
zentralen Nabe 110 A im Winkelabstand von 120° angebracht.
Die Kurbeln 58 B sind in gleicher Anzahl vorgesehen und an
einer zentralen Nabe 110 B befestigt. Die Nabe 110 A besitzt
ein Lager für einen zentralen Bolzen 111 A, der mittels eines
Bügels 112 A an dem oberen Teil des Gerätegestells 51 ver
ankert ist und der infolge der gelenkigen Verbindungen 59 A,
59 B durch die Bewegung der Nabe 110 B in Rotation versetzt
wird. Die Nabe 110 B besitzt ein Lager für einen zentralen
Bolzen 111 B, der mittels eines Bügels 112 B an einem Teil
des Gestells 51 verankert ist und von dem Zahnrad 52 in
Rotation versetzt wird, dessen Nabe 52 M als Befestigung
für ein Zahnrad 113 dient. Dieses Zahnrad 113 überträgt
die Bewegung über eine Ketten-Riemen- oder ähnliche Trans
mission 114 zu einem mit der Nabe 110 B verbundenen Zahnrad
115. Die genannte Transmission kann auch durch ein Paar von
Zahnrädern realisiert sein, von denen das eine an der Nabe
52 M und das andere an der Nabe 110 B befestigt ist, wobei
zur Beibehaltung einer gleichsinnigen Drehrichtung der bei
den Naben 110 A und 52 M ein freilaufendes Zahnrad zwischen
gefügt ist. Gemäß Fig. 6 befindet sich der Bügel 112 B
im Bereich der Nabe 52 M eine Ausnehmung, um eine Kollision
mit dieser Nabe 52 M zu vermeiden, da der zwischen dem Zahn
rad 52 und der die drei Kurbeln 58 B tragenden Nabe 110 B
realisierbare Achsabstand, der aus der gegenseitigen Posi
tion der Tragarme 54 und der Auflageflächen 59 resultiert und eine
determinierte Lage der Kurbeln 58 sichert, vergleichsweise
gering ist.
Es sei noch einmal Bezug auf Fig. 5 genommen:
Mit der oben beschriebenen Bewegungsübertragung zwischen den
Tragarmen 54 und den Auflageflächen 59 von Beginn der links auf dem
horizontalen Durchmesser des oberen Zahnrades 52 gezeigten
Position wandert die von einer Auflagefläche 59 übernommene Leiste
- mit kontinuierlicher oder schrittweiser Bewegung - aus
der Stellung S 11 in die Überführungsstellung S 22, um an
schließend in die Stellung S 33 überzugehen, in welcher sie
die Auflageflächen 59 wieder verläßt und gleichzeitig einen Tragarm 54
vorfindet, der gegenüber demjenigen, den sie in der Position
S 11 verlassen hat, umgewendet ist. Falls keine Unterbrechung
der Zufuhr der in Richtung des Pfeiles fc herangeführten
Leisten stattfindet, befindet sich nunmehr eine andere
Leiste in der Position S 11, die von den Auflageflächen 59 aufge
nommen wird. Jede Leiste, die die Position S 33 erreicht hat,
bewegt sich nun in einer absteigenden Bahn weiter, die
außerhalb der Bewegungsbahn der Kette 53 und (im Hinblick
auf Fig. 5) rechts von dieser liegt, bis sie auf Abhebe-
und Verschiebemitteln der anhand von Fig. 1 bis 4 beschrie
benen Art abgelegt wird. Der absteigende Bahnabschnitt
der Leisten ist in Fig. 5 durch den Pfeil fs angedeutet.
Gemäß Fig. 5 sind die Achsen 111 A und 111 B relativ zu der
horizontalen Durchmesserlinie des Rades 52, auf welcher
die Leisten in der Position S 11 von einer Auflagefläche 59 zwischen
genommen und in der Position S 33 abgegeben werden,
nach oben versetzt. Daher ist die bogenförmige Bahn der
Kurbeln 58 A und 58 B der betrachteten Auflagefläche 59 zwischen
den durch S 11 und S 33 definierten Positionen größer als
die 180°-Bahn des betreffenden Tragarmes 54. Dies wird durch
das Übertragungsverhältnis der Transmission 113, 114, 115
ermöglicht.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Überführen von stabförmigen Werkstücken,
insbesondere Latten- oder Rahmenleisten, von einer Zuförder
station zu einer Absetz- und Speicherstation, mit einem Ket
tenförderer mit mindestens zwei Ketten, die in Abständen von
einander in parallelen lotrechten Umlaufebenen umlaufen, einer
Vielzahl von an den Ketten befestigten, von ihnen seitlich in
der entsprechenden Umlaufebene der Kette auskragenden Tragar
men, die im aufsteigenden Bahnabschnitt der Umlaufbahn die
Werkstücke von der Zuförderstation aufnehmen und sie im ab
steigenden Bahnabschnitt an der Absetz- und Speicherstation
absetzen, wobei die Anzahl der jeweils ein Werkstück tragen
den Tragarme der Anzahl der Ketten entspricht, sowie einer im
Bereich der oberen Umlenkabschnitte der Umlaufbahnen angeord
neten Umsetzvorrichtung zum Umsetzen der Werkstücke von einer
Tragarmreihe des aufsteigenden Bahnabschnitts auf eine Trag
armreihe des absteigenden Bahnabschnitts des Kettenförderers,
wobei die Umsetzvorrichtung an den Werkstücken von unten her
zwischen den Ketten angreifende Umsetzelemente und eine die
Umsetzelemente kontinuierlich auf einer von der Umlaufbahn
des Kettenförderers abweichenden Umlaufbahn bewegende Umlauf
führung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlaufführung von zwei parallelen, gleichlangen Kurbel
armen (11) gebildet ist, die an einem Ende - bei Blick auf
die Umlaufebenen der Ketten (2, 53) - um horizontal versetzte
Achsen (Bolzen 111 A, 111 B) umlaufen und an ihrem anderen Ende
das im Abstand der horizontal versetzten Achsen (Bolzen 111 A,
111 B) schwenkbar gelagerte Umsetzelemente (11 a) tragen, so daß
ein Gelenkparallelogramm gebildet ist, dessen die Auflage
fläche für die Werkstücke im Umsetzbereich bildendes Umsetz
element (11 a) auf der Umlaufbahn stets horizontal ausgerich
tet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umlaufführung aus einer Mehr
zahl von Gelenkparallelelogrammen mit Kurbeln (58 A, 58 B)
und horizontalen Auflageelementen (59) bestehen, wobei
jedes Gelenkparallelogramm so angeordnet ist, daß es
eine obere Überführungsbahn beschreibt, die von den in
der Endposition der Aufwärtsbewegung befindlichen Trag
armen (54) ausgeht und zu den in der Anfangsposition der
Abwärtsbewegung befindlichen Tragarmen (54) führt, sowie
eine daran anschließende untere Bewegungsbahn beschreibt,
die derart ist, daß die Auflageelemente (59) bei Durch
gang zwischen den Tragarmen (54) die stabförmigen Werk
stücke aufnehmen bzw. freigeben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegungsbahn der Auflageelemente
(59) oberhalb der Bewegungsbahn der Tragarme (54) verläuft,
die längs des Umlenkbogens von dem oberen Kennrand (52)
geführt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gelenkparallelogramme
(58 A, 58 B, 59) über eine mechanische Transmission (113, 114,
115) von dem selben oberen Umlenkzahnrad (52) antreibbar
sind, das auch Bestandteil des Kettenförderers ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die festen Achsen (111 A,
111 B) der Gelenkparallelogramme (58 A, 58 B, 59, 110 A, 110 B)
oberhalb der Achse der oberen Umlenkkettenräder (52) liegen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die genannte Transmission
(113, 114, 115) eine Übersetzung beinhaltet, derart, daß
die Kurbeln (58 A, 58 B) der Gelenkparallelogramme gleich
sinnig aber etwas schneller rotieren als die oberen Ketten
umlenkräder (52) des Kettenförderers.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß drei Gelenkparallelogramme
vorgesehen sind, wobei jeweils eine der Kurbeln (58 B)
jedes Gelenkparallelogrammes Teil eines dreiarmigen
Sternes ist, der mit einer Antriebsnabe (110 B) fest ver
bunden ist, während die anderen drei Arme (58 A) von
einem derartigen dreiarmigen Stern mit freilaufender Nabe
(110 A) getragen sind.
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