DE2262019C3 - Einrichtung zum Besetzen von Traglatten mit keramischen Formungen - Google Patents
Einrichtung zum Besetzen von Traglatten mit keramischen FormungenInfo
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Description
Die Erfindung beiriffi eine Einrichtung zum Besetzen
von Traglatten mit keramischen Formungen, mit einem die Formlinge zuführenden Förderorgan, das wenigstens
zwei mit Abstand und parallel nebeneinander laufende endlose Förderbänder enthält, ferner mit einer
im Bereich unterhalb des Lasttrums der Förderbänder befindlichen Unterlage, auf der jeweils zwei Traglatten
in Längsrichtung zum Förderorgan, im Abstandsbereich zwischen den Förderbändern und mit parallelem
Abstand zueinander bereitlegbar sind, weiterhin mit wenigstens zwei in Längsrichtung zum Förderorgan mit
Abstand hintereinander in gestellfesten Lagern angeordneten, mit gleicher Geschwindigkeit antreibbaren
Drehkörpern, deren Längsachse rechtwinklig zur Längsachse des Förderorgans liegt und die zunächst die
bereitgelegten Traglatten von ihrer Unterlage und dann mittels der Traglatten die herangeführten Formlinge
von den Förderbändern abheben, sowie mit einer Abfördereinrichtung, die dem Förderorgan nachge-
J5 schaltet ist und die angehobenen, mit Formungen
besetzten Traglatten aufnimmt und weiterfördert.
Es ist eine Einrichtung der eingangs genannten Art bekannt (DT-PS 8 46 373), bei der zwei in Längsrichtung
des Förderorgans mit Abstand voneinander angeordnete, angetriebene Walzen vorgesehen sind, die mit ihren
Achsen in einem anhebbaren Gestell angeordnet sind, so daß sie bei Bedarf ebenfalls angehoben werden und
dabei die bereitgelegten Traglatten von der Unterlage abheben dnd so weit hochheben, daß die zwischen den
Lasttrumen der Förderbänder hindurchragenden Traglatten die Formlinge vom Förderorgan abheben, wobei
die Drehbewegung dieser Drehkörper die Traglatten mitsamt den darauf abgesetzten Formungen weitertransportiert.
Diese bekannte Ausführungsform ist mit einigen wesentlichen Nachteilen behaftet: Da die Walzen zum
Abheben der Traglatten ebenfalls angehoben werden müssen und es sich hierbei um verhältnismäßig große
Massen handelt, die bewegt werden müssen, ist eine konstruktiv aufwendige Mechanik (nämlich der gelenkige
Walzenrahmen mit einem entsprechenden Antrieb) erforderlich; ferner tritt häufig ein unerwünschtes
ruckartiges Abheben der oft noch frischen Formlinge von den Förderbändern (durch die Traglatten) sowie ein
Verrutschen der Formlinge auf den Traglatten auf, wodurch die Formlinge sich schiefstellen, was bei einem
anschließenden Trocknen von frischen Formungen mittels Luftumwälzung zu schlechten Trockenergebnissen
führt.
Aus der GB-PS 7 01 458 ist eine Einrichtung bekannt, die einen ersten Förderer mit endlos umlaufenden
Förderorganen, einen etwa gleichartig ausgebildeten, jedoch etwa rechtwinklig dazu verlaufenden zweiten
Förderer sowie eine Übergabeeinrichtung umfaßt, durch die vom ersten Förderer herangeführtes Streifenmaterial
auf den zweiten Förderer überführt werden soll, wobei die Förderebene des ersten Förderers etwas
höher liegt als die des zweiten Förderers. Die Überführungseinrichtung enthält zwei übereinander
angeordnete Drehkörper, die mit entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben werden und im Querschnitt
so ausgebildet sind, daß der obere Drehkörper einen Umfangsabschniit mit entgegen der Drehrichtung
zunehmendem Radius aufweist, während der untere Drehkörper einen Umfangsabschniu mit entgegen der
Drehrichtung abnehmendem Radius besitzt, wobei diese genannten Umfangsabschnitte bei der Drehbewegung
dieser Drehkörper so zusammenwirken, daß zwischen ihnen ein zu überführendes Objekt gehalten wird, so daß
während der Drehbewegung der Drehkörper das Streifenmaterial aus einer höheren Förderebene in eine
tiefer gelegene überführt werden kann. Beläge mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten auf den Drehkörpern
können noch zu einer Beschleunigung oder Verzögerung der Fördergeschwindigkeit des jeweiligen
Objektes beitragen.
Eine ähnliche Einrichtung ist aus der US-PS 18 13 130
bekannt, bei der jedoch plattenförmige Objekte von einem Förderer auf einen anderen überführt werden
sollen, wobei in diesem Falle die herankommenden Förderobjekie vor dem Übergeben an den nächsten
Förderer in ein höheres Niveau gehoben werden können. Zu diesem Zweck sind lediglich mehrere
hintereinander angeordnete Kreissektorscheiben vorgesehen, die im Übergabebereich das plattenförmige
Objekt vom Fördertrum des Förderers abheben und in Transportrichtung weiterbewegen.
Betrachtet man die beiden, nicht zur Gattung gehörigen, zuvor beschriebenen bekannten Fördereinrichtungen,
so läßt sich ganz allgemein feststellen, daß die dabei zuerst genannte Einrichtung auf Grund der
beiden übereinander angeordneten und die Förderobjekte zwischen sich ergreifenden Drehkörper für ein
Besetzen von Traglatten mit keramischen Formungen von vornherein ungeeignet ist und daß die zweite
bekannte Fördereinrichtung — würde man sie insbesondere mit den Kreissektorscheiben zum Besetzen von
Traglatten mit keramischen Formungen verwenden — die Traglatten ruckartig erfassen und anheben würde
und somit zum schonenden Fördern vor« Formungen ebenfalls nicht geeignet wäre.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
bei einfacher und robuster Ausführung ein relativ sanftes Abheben der Formlinge von den Förderbändern
sowie einen sicheren Weitertransport der durch Traglatten abgehobenen Formlinge gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gestellfest gelagerten Drehkörper einen
entgegen ihrer Drehrichtung im Radius zunehmenden ersten Umfangsabschnitt und einen sich daran anschließenden
zweiten Umfangsabschnitt mit gleichbleibendem Radius aufweisen, wobei die bereitgelegten
Traglatten durch die Drehkörper gleichzeitig ergreifbar und während deren Drehbewegung derart anhebbar
sind, daß zumindest die die Formlinge abhebende Oberseite der angehobenen Traglatten über die
Oberseite der Förderbänder hinausragt.
Bei dieser erfindungsgemäßen Einrichtung werden die bereitgelegten Traglatten zunächst durch die
besonders geformten Umfangsabschnitte der Drehkörper angehoben, und zwar so weit, daß die Traglatten die
herangeführten Formlinge von den Förderbändern abheben. Dieses Abheben kann durch die gewählte
Ausbildung des ersten Umfangsabschnittes der Drehkörper (mit zunehmendem Radius) äußerst sanft und
ruckfrei während der Drehbewegung der Drehkörper erfolgen. Bei der weiteren Drehbewegung der Drehkörper
erfolgt dann der Weitertransport der Traglatten mitsamt den darauf angeordneten Formungen auf die
dem Förderorgan nachgeschaltete Abfördereinrichtung, wobei die Traglatten durch den zweiten
Umfangsabschnitt der Drehkörper (mit gleichbleibendem Radius) in der erreichten Höhe gehalten und
weitertransportiert werden.
Während bei den vergleichbaren bekannten Einrichtungen bewegte Rahmengestelle und dergleichen mit
entsprechenden Antrieben erforderlich sind, werden bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform für das
Abheben der Formlinge mittels der Traglatten sowie für den gemeinsamen Weitertransport von Traglatten und
Formungen lediglich entsprechend ausgebildete Drehkörper mit dem dazugehörigen Antrieb benötigt. Dies
stellt eine beträchtliche Vereinfachung der erfindungsgemäßen Einrichtung gegenüber den erwähnten bekannten
Ausführungen dar, ganz abgesehen davon, daß erheblich geringere Massen bewegt werden müssen. Für
diese einfache und robuste Einrichtung ist nur ein einfacher Antrieb notwendig.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der
Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 rein schematisch gehaltene Seitenansichten einer Einrichtung in verschiedenen Stellungen,
Fig.4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in
F i g. 3.
In der Zeichnung sind lediglich die zur Erläuterung der Einrichtung zum Besetzen von Traglatten mit
keramischen Formungen wesentlichen Teile veranschaulicht.
Die zur Aufnahme von keramischen Formungen I bestimmten Traglatten 2 werden auf einer Unterlage
bereitgelegt, die durch Schienen 3,4 angedeutet ist. Die Traglatten 2 werden auf den Schienen 3 und 4 mit Hilfe
einer Einrichtung bereitgelegt, die in der DT-PS 17 59 508 näher beschrieben ist und von der in Fig.4
lediglich ein Zuführelement 5, ein Anschlag 6 sowie eine schwenkbewegliche Klinke 7 angedeutet sind.
Die Schienen 3, 4 befinden sich im Bereich unterhalb
der Lasttrume von endlosen, schmalen Förderbändern 8, 9, 10, die mit Abstand und parallel nebeneinander
umlaufen und auf diese Weise ein die Formlinge 1 heranführendes Förderorgan bilden.
Durch die Traglatten-Zuführeinrichtung 5, 6, 7 werden jeweils zwei Traglatten 2 in Längsrichtung zu
den Förderbändern 8,9,10 so bereitgelegt, daß sie einen
parallelen Abstand zueinander aufweisen und daß je eine Traglatte 2 im Abstandsbereich A zwischen zwei
benachbarten Förderbändern 8 und 9 bzw. 9 und 10 unterhalb der genannten Lasttrume liegt.
Es wird vielfach schon genügen, wenn das Förderorgan lediglich durch zwei parallel nebeneinander
umlaufende Förderbänder (z. B. 8 und 10) gebildet wird, wobei die Traglatten 2 dann etwa im selben Abstand
(bei gleicher Anordnung der Förderbänder 8 und 10) angeordnet werden würden. Die Anordnung von drei
parallel nebeneinander umlaufenden Förderbändern —
wie bei diesem Ausführungsbeispiel — hat jedoch den
Vorteil, daß insbesondere frische Formlinge auch in der Mitte noch abgestützt werden.
Unterhalb der Lasttrume der Förderbänder 8, 9, tO sind außerdem drei in Längsrichtung zum Förderorgan
mit Abstand hintereinander angeordnete und mit gleicher Geschwindigkeit angetriebene Drehkörper II,
12 und 13 so angeordnet, daß sie zumindest mit einem Teil ihres äußeren Umfangs an der Unterseite der
Traglatten 2 angreifen können. Damit sie bei ihrer Drehbewegung nicht von den Schienen 3 und 4
behindert werden, sind diese Drehkörper U, 12 und 13 entsprechend zwischen den Schienen bzw. hinter der
einen Schiene 3 angeordnet.
Die Drehkörper 11, 12 und 13 sind mit ihren Achsen 14„ 15 und 16 gestellfest angeordnet und in nicht
dargestellten Lagern drehbeweglich gehaltert, wobei die Längsachsen dieser Drehkörper 11, 12 und 13
rechtwinklig zur Längsachse des Förderorgans liegen. Die axiale Länge L der Drehkörper 11, 12 und 13 ist
mindestens so groß wie der lichte Abstand A\ zwischen den beiden äußeren Förderbändern 8 und 10; aus der in
Fig.4 dargestellten QuerschniUsansicht ist zu ersehen,
daß die axiale Drehkörperlänge L zweckmäßig etwas langer ist. Alle drei Drehkörper 11, 12 und 13 können
von einem — nicht dargestellten — gemeinsamen Antrieb in Richtung der Pfeile 17 in Drehbewegung
versetzt werden, wobei diese Drehrichtung mit der Transportrichtung (vgl. Pfeil 18) des Förderorgans
übereinstimmt.
Der in Transportrichtung (vgl. Pfeil 18) des Förderorgans vordere Drehkörper U sowie der hintere
Drehkörper 13 weisen je einen Umfangsabschnitt 11a
bzw. 13a auf, dessen Radius von einer Kante 11b bzw.
i3b entgegen der Drehrichtung des zugehörigen Drehkörpers zunimmt. An diesem Umfangsabschnitt
11a bzw. 13a mit zunehmendem Radius schließt sich —
entgegen der Drehrichtung des Pfeiles 17 — jeweils ein Umfangsabschnitt lic bzw. 13c mit gleichbleibendem
Radius an, so daß sich auf diese Weise zu den zuletzt genannten Umfangsabschnitten gehörige Drehkörper-Querschnittsformen
ergeben, die einen Teil einer Kreisfläche darstellen. Wie man ferner deutlich aus den
Fig. 1 bis 3 erkennen kann, ist — in Drehrichtung (Pfeile 17) der Drehkörper gesehen — vor den
Umfangsabschnitten 11a bzw. 13a mit zunehmendem Radius jeweils ein Querschnittsbereich herausgenommen,
so daß sich hier jeweils ein weit zurückspringender Querschnittsbereich lic/ bzw. 13c/ ergibt, dessen
Umfang mit den abzuhebenden Traglatten 2 nicht in Eingriff kommen kann. Die Umfangsabschnitte 11a bzw.
13a der Drehkörper 11 bzw. 13 sind so aufeinander ausgerichtet, daß sie bei der Drehbewegung der
Drehkörper zur gleichen Zeit an der Unterseite der bereitgelegten Traglatten 2 mit ihrer Vorderkante 11b
bzw. 136 angreifen. Für ein sanftes Abheben der Traglatten 2 von den Schienen 3, 4 ist es ferner
vorteilhaft, wenn der Radius der Umfangsabschnitte Ils
bzw. 13a gleichförmig zunimmt. In jedem Falle muß der Radius in diesen Umfangsabschnitten so stark zunehmen, daß die mit der Drehbewegung der Drehkörper
singehobenen Traglatten 2 zumindest mit ihrer Oberseite über die Oberseite der Förderbänder 8, 9, 10
hinausragen. Hierdurch wird dann das Abheben der Formlinge 1 von den Lasttrumen der Förderbänder 8,9,
110 und somit das Besetzen der Traglalten 2 mit Formungen 1 bewerkstelligt. Für den weiteren Transport
der Traglatten 2 mitsamt den darauf befindlichen Formungen 1 genügt es dann, die Traglatten lediglich in
der erreichten Höhe zu halten (und in dieser Höhe weiterzutransportieren), was mit den Umfangsabschnitten
lic bzw. 13c mit gleichbleibendem Radius erreicht wird.
Während die Umfangsabschnitte 11a und 13a (mit zunehmendem Radius) beim vorderen Drehkörper 11
und hinteren Drehkörper 13 gleich groß sind, ist der mit gleichbleibendem Radius versehene Umfangsabschnitt
ίο lic des vorderen Drehkörpers 11 beträchtlich größer
als der gleichartig ausgebildete Umfangsabschnitt 13c des hinteren Drehkörpers 13; andererseits ist der stark
zurückspringende Querschnittsbereich lic/ des vorderen
Drehkörpers 11 dementsprechend kleiner als der zurückspringende Querschnittsbereich 13c/des hinteren
Drehkörpers 13. Diese Ausbildung hängt mit der Anordnung des Drehkörpers unterhalb der Traglatten
zusammen: Da nämlich der hintere Drehkörper 13 nur mit einem verhältnismäßig kurzen Ende (nämlich dem
hinteren Ende) der Traglatten 2 in Eingriff kommt, ist hier auch nur ein entsprechend kleiner, tragender
Umfangsbereich erforderlich, während dagegen der vordere Drehkörper 11 die Traglatten bereits an ihren
vorderen Enden erfaßt und dadurch auch länger mit den Unterseiten der Traglatten in Berührung steht.
Damit die Traglatten 2 ausreichend abgestützt und geführt werden können, ist bei diesem Ausführungsbeispiel
zwischen dem vorderen Drehkörper 11 und dem hinteren Drehkörper 13 (die beide Umfangsabschnitte
mit zunehmendem Radius besitzen) der weitere Drehkörper 12 angeordnet, der in diesem Falle etwa die
Querschnitisform eines Halbkreises besitzt, dessen Umfangsradius genau dem Radius der Umfangsabschnitte
llcbzw. 13c(mit gleichbleibendem Radius) der
Drehkörper 11 bzw. 13 entspricht.
Anhand der Fig. 1 bis 3 sei im folgenden kurz der Funktionsablauf der geschilderten Einrichtung beschrieben:
Auf dem durch die Förderbänder 8 bis 10 gebildeten Förderorgan werden beispielsweise Ziegelformlinge 1
(die quer auf dem Förderorgan und mit Abstand voneinander aufgestellt sind) in Richtung des Pfeiles 18
gruppenweise herangeführt. Gleichzeitig sind durch die Traglattenzuführeinrichtung 5, 6 und 7 mit den
erwünschten Abständen und in der weiter oben beschriebenen Weise auf den Schienen 3,4 bereitgelegt
Zum Zeitpunkt des Bereitlegens der Traglatten 2 sind die Drehkörper 11, 12 und 13 so eingestellt, daß sie eir
seitliches Einschieben der Traglatten 2 — aufgrund ihrei zurückspringenden Querschnittsberoiche — nicht bc
hindern; sie können zu diesem Zeitpunkt stillstehen Wenn die vom Förderorgan abzuhebende Formlinge
gruppe sich im Bereich über den Traglatten 2 befindet dann wird der Antrieb der Drehkörper 12 bis V.
rechtzeitig eingeschaltet, so daß der vordere und de
hintere Drehkörper 11 bzw. 13 die bereitgelegte) Traglatten 2 an ihren Unterseiten zunächst mit dei
vorderen Kanten Ufa bzw. 13έ> ihrer im Radiu zunehmenden Umfangsabschnitte 11a bzw. 13a ergrei
fen und diese Traglatten sanft und nahezu senkrecht vo: den Schienen 3 und 4 abheben, ohne daß dies
verrutschen können. Bei ihrer weiteren Aufwärtsbewe gung gelangen die Traglatten 2 unter die Ziegclformlir
gc 1 und heben diese — aufgrund der immer noc ansteigenden Umfangsform der Drehkörper 11 und 1
— ebenfalls sanft und ruckfrei von den Förderbändern bis 10 ab, wobei auch hier ein Verrutschen de
Formlinge weitgehend ausgeschlossen ist. Wenn di
Umfangsabschnitte 11a und 13a (mit zunehmendem Radius) der Drehkörper 11 und 13 ihren größten Radius
erreicht haben, dann werden die Traglatten 2 von den Umfangsabschnitten lic und 13c mit gleichbleibendem
Radius erfaßt; gleichzeitig kommt dann auch die zylindrische Umfangsfläche des mittleren Drehkörpers
12 mit der Unterseite der Traglatten 2 in Eingriff.
Durch die weitere Drehbewegung der Drehkörper 11
Durch die weitere Drehbewegung der Drehkörper 11
bis 13 (in Richtung der Pfeile 17) werden die jetzt au
den Traglatten 2 befindlichen Ziegelformlinge 1 ir Richtung des Pfeiles 18 weitertransportiert. Die
Traglatten 2 (mitsamt den Formungen 1) gelangen au diese Weise auf die Rollen 19 einer dem Förderorgar
nachgeschalteten Abfördereinrichtung. Die Drehkörpei U bis 13 können dann wieder stillgesetzt werden
während ein neuer Satz Traglatten 2 bereitgelegt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung zum Besetzen von Traglatten mit keramischen Formungen, mit einem die Formlinge
zuführenden Förderorgan, das wenigstens zwei mit Abstand und parallel nebeneinander laufende
endlose Förderbänder enthält, ferner mit einer im Bereich unterhalb des Lasttrums der Förderbänder
befindlichen Unterlage, auf der jeweils zwei Traglatten in Längsrichtung zum Förderorgan, im
Abstandsbereich zwischen den Förderbändern und mit parallelem Abstand zueinander bereitlegbar
sind, weiterhin mit wenigstens zwei in Längsrichtung
zum Förderorgan mit Abstand hintereinander in gestellfesten Lagern angeordneten, mit gleicher
Geschwindigkeit antreibbaren Drehkörpern, deren Längsachse rechtwinklig zur Längsachse des Förderorgans
liegt und die zunächst die bereitgelegten Traglatten von ihrer Unterlage und dann mittels der
Traglatten die herangeführten Formlinge von den Förderbändern abheben, sowie mit einer Abfördereinrichtung,
die dem Förderorgan nachgeschaltet ist und die angehobenen, mit Formungen besetzten
Traglatten aufnimmt und weiterfördert, dadurch gekennzeichnet, daß die gestellfest gelagerten
Drehkörper (11, 13) einen entgegen ihrer Drehrichtung (Pfeil 17) im Radius zunehmenden
ersten Umfangsabschnitt (11a bzw. 13a) und einen sich daran anschließenden zweiten Umfangsabschnitt
(lic, 13c) mit gleichbleibendem Radius aufweisen, wobei die bereitgelegten Traglatten (2)
durch die Drehkörper (11,13) gleichzeitig ergreifbar
und während deren Drehbewegung derart anhebbar sind, daß zumindest die die Formlinge (1) abhebende
Oberseite der angehobenen Traglatten über der Oberseite der Förderbänder (8,9,10) hinausragt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß — in Drehrichtung des Drehkörpers
(U, 13) gesehen — vor dem Umfangsabschnitt (11a bzw. 13a) mit zunehmendem Radius ein so weit
zurückspringender Querschnittsbereich (lld bzw. \3d) vorgesehen ist, daß sein Umfang mit den
abzuhebenden Traglatten (2) nicht in Eingriff kommt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Unterseite der Traglatten
(2) in Eingriff kommende Umfangsbereich (lla und lic) des — in Transportrichtung (Pfeil 18) der
Traglatten gesehen — vordersten Drehkörpers (11) so groß ist, daß wenigstens das vordere Ende der
Traglatten sicher auf die Abfördereinrichtung (19) überführbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Unterseite der Traglatten
(2) in Eingriff kommende Umfangsbereich (13a und 13c) des hinteren Drehkörpers (13) etwa dem
Traglatten-Abschnitt entspricht, der sich hinter der Achse (16) dieses Drehkörpers befindet.
5. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Drehkörpern (ii und 13) mit zunehmendem Umfangsradius wenigstens ein lediglich eine Abstütz-
und Förderfunktion erfüllender weiterer Drehkörper (12) mit gestellfester Achse (15)
vorgesehen ist, der mit gleicher Geschwindigkeit wie die anderen Drehkörper angetrieben ist und einen
nicht mit der Unterseite der Traglatten (2) in Berührung kommenden, zurückgesetzten Umfangsbereich
aufweist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge (L)
der Drehkörper (11, 12, 13) mindestens so groß ist wie der lichte Abstand (Ai) zwischen den beiden
äußeren Förderbändern (8 und 10) des Förderorgans.
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DE19722262019 DE2262019C3 (de) | 1972-12-19 | Einrichtung zum Besetzen von Traglatten mit keramischen Formungen | |
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DE19722262019 DE2262019C3 (de) | 1972-12-19 | Einrichtung zum Besetzen von Traglatten mit keramischen Formungen |
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DE2262019A1 DE2262019A1 (de) | 1974-07-04 |
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