DE2522559A1

DE2522559A1 - Hoehenfoerderer fuer eier

Info

Publication number: DE2522559A1
Application number: DE19752522559
Authority: DE
Inventors: Roberto Valli
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-06-11
Filing date: 1975-05-22
Publication date: 1976-01-02
Also published as: GB1465446A; US4036355A; IT1013761B; FR2274214A1; FR2274214B3

Description

Roberto VALLI, via IV Novembre n.l/a, 47010 Galatea (Forli) / Italien

"Hoehenförderer für Eier"

Die Erfindung bezieht sich auf einen Höhenförderer für Eier, insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit horizontal oder annähernd horizontal angeordneten Eierförderern, zur Ueberführung von von einem Förderband auf einer gegebenen horizontalen Ebene herangebrachten Eiern

auf ein auf einer anderen horizontalen Ebene angeordnetes Förderband od.dgl.

Bei automatischen Eierlegeanlagen, bei denen mehrere Reihen von Käfigen mit Legehennen in mehreren Etagen übereinander angeordnet sind, müssen die Eier zwischen verschiedenen horizontalen Ebenen übertragen werden. Die von

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den Hennen in den Käfigen gelegten Eier rollen am Boden des geneigten Fäfigbodens entlang und aus dem Käfig heraus auf Förderbänder, die sie an ihrem Abgabeende schliesslich zwecks Entnahme auf eine gemeinsame horizontale Ebene bringen müssen.

Der Transport der Eier zu der endgültigen Entnahmeebene erfolgte bisher diskontinuierlich unter Inanspruchnahme menschlicher Arbeitskräfte oder mit Hilfe von geneigten, mit Querleisten versehenen Förderbändern. Diese Förderbänder können jedoch nur eine sehr geringe Neigung aufweisen und sind daher aufwendig und kostspielig, benötigen verhältnismässig viel der nur in beschränktem Masse zur Verfügung stehenden -Arbeitsfläche und die Eier kr icken oder zerbrechen leicht, da sie auf dem Förderband umherrollen.

Gemäss einer anderen bekannten Anordnung sind an dem Abgabeende der Förderbänder mit kammartigen Haltern ineinandergreifende kammartige Gestelle vorgesehen. Diese Anordnung erfordert jedoch eine überaus genaue und somit kostspielige Konstruktion. Da die Eier ausserdem nur während der Aufwärtsbewegung der Gestelle erfasst und nur während der Abwärtsbewegung der Gestelle freigegeben werden können, müssen sie über das obere Ende der Hebevorrichtung gehoben werden, was zusätzliche bauliche Komplikationen und hohe Kosten mit sich bringt.

Es ist daher die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung,

einen Höhenförderer zum Transport von Eiern in vertikaler oder

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annähernd vertikaler Richtung vom Abgabeende eines in einer gegebenen horizontalen Ebene angeordneten Förderbandes auf eine andere, höhere oder tiefere Ebene zu schaffen.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der

Schaffung eines Höhenförderers zum Transport von Eiern, bei dem die Gefahr des Zerbrechens der transportierten Eier auf ein Mindestmass herabgesetzt wird.

Die Erfindung entspringt also aus der Notwendigkeit, das Problem des Eiertransports endgültig zu lösen. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht nur beim Transport von Eiern sondern auch zur vertikalen Ueberführung von allen anderen ähnlichen zerbrechlichen Gegenständen beliebiger Form und Grosse wie z.B. Obst, zerbrechlichen Behältern, Glühbirnen u.dgl. Anwendung finden kann.

Diese Aufgaben werden erfindungsgemäss durch die Schaffung eines Höhenförderers zur Uebertragung von Eiern von einer horizontalen Ebene auf eine andere horizontale Ebene gelöst, der gekennzeichnet ist durch:

eine erste Rolle, die vor der ersten höheren horizontalen Ebene oberhalb dieser in fester Lage drehbar angeordnet ist; eine zweite Rolle, die unmittelbar oberhalb der zweiten unteren Ebene unterhalb der ersten Rolle parallel zu dieser drehbar angeordnet ist; ein um die beiden Rollen gelegtes, durch diese antreibbares Förderband mit sich rechtwinklig von dessen Oberfläche erstreckenden, fest damit verbundenen,

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dicht nebeneinander angeordneten, elastisch verformbaren Vorsprüngen, deren Länge zumindest gleich der mittleren Länge der durch das Förderband zu transportierenden Eier ist, während der Abstand zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen geringer als der mittlere Querschnitts-Durchmes.ser der Eier ist; eine dicht vor den Vorsprüngen fest zwischen der ersten oberen Ebene und der zweiten unteren Ebene angeordnete Abschirmung und mit wenigstens einer der Rollen gekuppelte Antriebsmittel zum Antrieb des Förderbandes derart, dass sich dessen vor der Abschirmung befindliches Trum von der einen horizontalen Ebene zur anderen horizontalen Ebene hin bewegt.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemässen Höhenförderers zum Transport von Eiern in vertikaler Richtung nach unten;

Fig. 2 eine Seitenansicht wie in Fig. 1 eines Höhenförderers zum Transport von Eiern in vertikaler Richtung nach oben;

Fig. j5 eine Vorderansicht eines Teils des bei dem Höhenförderer gemäss den Fig. 1 und 2 verwendeten Förderbandes, und

Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig, 3 dargestellten Förderbandes.

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In T?ig. 1 ist ein herkömmlicher Bandförderer mit 10 bezeichnet und auf Rollen 12 gelagert und dient zum Transport von Eiern 14 in horizontaler Richtung zu seinem hinteren Abgabeende. In einem typischen Anwendungsbeispiel würden die Eier, wie anfangs beschrieben, direkt von nicht dargestellten Käfigen auf den Bandförderer 10 gelangen. Auf einer tieferen horizontalen Ebene ist ein weiterer herkömmlicher Bandförderer l6 angeordnet, der durch Rollen 18 angetrieben wird und zum Abtransport der Eier 20 zu einer nicht dargestellten weiteren Behandlungsstation dient.

In dem Bereich von dem hinteren Abgabeende des Bandförderers 10 oberhalb des Eingabeendes des Bandförderers l6 sind auf einem nicht dargestellten Rahmengestell zwei Rollen 22, 24 drehbar angeordnet, deren Drehachsen direkt übereinander parallel zu den Drehachsen der Rollen 12 und 18 verlaufen. Die obere Rolle 22 liegt oberhalb der durch den oberen Bandförderer 10 gebildeten oberen Ebene und die untere Rolle oberhalb der durch den unteren Bandförderer 16 gebildeten unteren Ebene.

Um die Rollen 22 und 24 ist ein endloses Förderband gelegt und wird von diesem angetrieben. Das Förderband 26, das genauer in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, trägt eine Vielzahl von dicht nebeneinander angeordneten, elastisch verformbaren Vorsprängen oder Zähnen 28, die-im rechten Winkel von der Aussenfläche des Förderbandes 26 vorstehen-,

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und über die gesamte Breite desselben verteilt sind. Die Zähne 28 haben etwa die gleiche Länge wie ein mittleres Ei, laufen von der Wurzel bis zu ihrem vorderen Ende spitz zu und bestehen aus leicht verformbarem Material, so dass sie sich aus ihrer normalen ^orm unter Ueberwindung eines äusserst geringen Widerstandes verformen lassen. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen ist stets geringer als der mittlere Querschnitts-Durchmesser der Eier.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist das mit Zähnen besetzte Förderband 26 aus einem einzigen Profilgummistück hergestellt und hat eine Dicke von etwa j5 mm. Jeder Zahn ist etwa 6o mm lang, hat einen Querschnitts-Durchmesser von etwa 8 mm an der Basis und von etwa 4 mm oder weniger an seiner Spitze. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen 28, J50 ist gewöhnlich etwa 23 mm. Die elastische Verformbarkeit des Gummis ist so gewählt, dass jeder einzelne Zahn mit einem Finger einmal um sich selbst zusammengebogen werden kann und sofort seine ursprüngliche Form wiederannimmt, wenn er losgelassen wird.

Der Abstand der unteren Rolle 24 von der Oberfläche des unteren Bandförderers l6 ist so gewählt, dass die Spitzen der Zähne auf dem Förderband 26 in unverformtem Zustand während der Bewegung desselben den unteren Bandförderer l6 nur eben berühren, Der Abstand des mit Zähnen besetzten Förderbandes 26 vom hinteren Abgabeende des oberen Bandförderers 10 ist so gewählt, dass die Spitzen der Zähne in unverformtem Zustand

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-ι- ι

ebenfalls den oberen Bandförderer nur leicht berühren.

Vor dem mit Zahnen besetzten Förderband 26 erstreckt sich in geringem Abstand von den Spitzen der Zähne 28 eine Abschirmung 32 von dem benachbarten Bandförderer 10 hinab bis zur Oberfläche des Bandförderers l6. Die Abschirmung ist entsprechend der von den Spitzen der Zähne beschriebenen Laufbahn gewölbt und läuft in der Nähe der Oberfläche des unteren Bandförderers 16 in eine Kante y\ aus.

Antriebsmittel sind vorgesehen,, die mit der Rolle 22 oder 24 gekuppelt sein können, um beiden Rollen eine Drehbewegung zu vermitteln. Gemäss dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rolle 22 angetrieben und die Antriebsmittel bestehen aus einem mit der Rolle 12 gekuppelten Treibriemen 36, der kreuzweise angeordnet ist, so dass das mit Zähnen besetzte Förderband 26 an der Abschirmung 32 entlang nach unten läuft.

Wenn während des Betriebs ein vom oberen Bandförderer herangeführtes Ei 38 an dessen hinterem Abgabeende angekommen ist, so wird es von dem Bandförderer sanft zwischen die Zähne 28 des Förderbandes 26 gedrückt, wobei die Zähne auseinandergebogen und das Ei zwischen den Zähnen haftenbleibt. Diese Wirkung wird durch die Abwärtsbewegung des Bandförderers 10 um die Rolle 12 herum unterstützt. Wenn das Ei den Bandförderer 10 verlassen hat, wie beispielsweise durch das Ei 4o dargestellt ist, so wird es durch die Abschirmung 32 am Herausfallen aus den Zähnen des Förderbandes 26 gehindert und

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durch die nun der Form des Eis entsprechend gebogenen Zähne gehalten. Wenn das Ei den unteren Bandförderer l6 erreicht, wie durch das Ei 42 angedeutet ist, so wird es sanft von den Zähnen des Förderbandes 26 freigegeben, was durch eine ganze Reihe von Faktoren unterstützt wird, beispielsweise sein Eigengewicht, dem nun kein Widerstand mehr entgegengesetzt wird, das durch die Krümmung des Förderbandes 26 bewirkte Auseinanderspreizen der Zähne dieses Förderbandes und die Zugwirkung des Bandförderers 1"6. ■

Fig. 2 zeigt eine Anordnung, die der Anordnung gemäss Fig. 1 entspricht, ausser dass anstatt der oberen Rolle die untere" Rolle des mit Zähnen versehenen Förderbandes angetrieben ist. Die in Fig. 2 dargestellten Teile, die ein entsprechendes Gegenstück in Fig. 1 haben, sind mit den gleichen Bezugszeichen und einer vorgestellten "2" bezeichnet. Bei der Anordnung gemäss Fig. 2 wird die Antriebskraft vorzugsweise von der Rolle 2l8 des unteren Bandförderers 2l6 mittels eines Treibriemens 236 auf die untere Rolle des Förderbandes 226 übertragen. In diesem Falle wird das Förderband 226 entgegengesetzt zu der in Fig. 1 dargestellten Richtung angetrieben, nämlich entlang der Abschirmung 2J52 nach oben. Auch die Bewegungsrichtung der Bandförderer 210 und 216 ist umgekehrt.

Die durch den Bandförderer 216 dem Förderband 226 zugeführten Eier werden durch die Zähne 228 des Förderbandes 226 unter entsprechender Verformung der Zähne und mit Hilfe der Kante 2^4 der Abschirmung 2^2 erfasst und zwischen den Zähnen

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gehalten. Durch die Bewegung des Förderbandes 226 werden die Eier nach oben gefördert und sehliesslich auf den oberen Bandförderer 210 abgelegt.

Es versteht sich, dass in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung zahlreiche Aenderungen vorgenommen werden können. So ist beispielsweise der Höhenförderer für Eier in Verbindung mit einem oberen und unteren Bandförderer dargestellt; diese Bandförderer können jedoch auch durch andere Vorrichtungen ersetzt sein. Beispielsweise könnte anstelle des oberen Bandförderers eine Förderrutsche vorgesehen sein und anstelle des unteren Bandförderers könnte ebenfalls eine Förderrutsche oder lediglich ein feststehender Behälter verwendet werden.

Auch die Antriebsmittel können von der dargestellten Ausführung abweichen; insbesondere können sie unabhängig von den Bandförderern ausgebildet sein, beispielsweise aus einem Motor bestehen, der mit einer der Rollen gekuppelt ist, um die das mit Zähnen versehene Förderband gelegt ist.

Es wurde ferner angegeben, dass die Zähne des Förderbandes 26 bzw. 226 mit diesem Förderband einteilig ausgebildet sind; dieses Förderband könnte jedoch auch getrennt hergestellt und die Zähne in geeigneter Weise daran befestigt werden.

Die Zähne sind ferner als konisch dargestellt, können jedoch auch verschiedene andere Formen haben; beispielsweise viereckig, kreuzförmig oder auch unsymmetrisch wie elliptisch

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oder rhombisch ausgebildet sein. Selbst Vorsprünge in Form von quer über die ganze Breite des Förderbandes' verlaufenden Förderblättern würden dem angestrebten Zweck genügen. Auch die oben genannten Masse des Förderbandes und der darauf angebrachten Zähne wurden lediglich beispielsweise erwähnt. .

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Claims

Patentansprüche: i.-

I 1.»Höhenförderer zur Uebertragung von Exern von einer horizontalen Ebene auf eine andere horizontale Ebene, gekennzeichnet durch:

eine erste Rolle (22, 222), die vor der ersten höheren horizontalen Ebene oberhalb dieser in fester Lage drehbar angeordnet ist;

eine zweite Rolle (24, 224), die unmittelbar oberhalb der zweiten unteren Ebene unterhalb der ersten Rolle parallel ' zu dieser drehbar angeordnet ist;

ein um die beiden Rollen gelegtes, durch diese antreibbares Förderband (26, 226) mit sich rechtwinklig von dessen Oberfläche erstreckenden, fest damit verbundenen, dicht nebeneinander angeordneten, elastisch verformbaren Vorsprüngen (28), deren Länge zumindest gleich der mittleren Länge der durch das Förderband zu transportierenden Eier ist, während der Abstand zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen geringer als der mittlere Querschnitts-Durchmesser der Eier ist;

eine dicht vor den Vorsprüngen (28) fest zwischen der ersten oberen Ebene und der zweiten unteren Ebene angeordnete Abschirmung (32, 232) und mit wenigstens einer der Rollen (22, 222) gekuppelte Antriebsmittel (26, 236) zum Antrieb des Förderbandes (26, 226) derart, dass sich dessen vor der Abschirmung (32, 232) befindliches Trum von der einen horizontalen Ebene zur anderen horizontalen Ebene'hin bewegt.

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2. Höhenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (28) von Förderband (2.6, 226) aus spitz zulaufen.
3· Höhenförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (28) aus Zähnen bestehen.
4. Höhenförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (28) mit dem Förderband (26, 226) einteilig aus einem elastisch verformbaren Kunststoff hergestellt sind.
5· Höhenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (28) während ihrer Bewegung die zweite untere Ebene nur leicht berühren.
6. Höhenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (32, 232) an ihrem unteren Ende in eine Kante (34, 234) ausläuft, die in der Nähe der zweiten unteren Ebene im wesentlichen tangential zu dieser verläuft.

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