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Die
Erfindung betrifft ein Fördersystem
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Ein
solches Fördersystem
ist aus der
DE 2508275 bekannt.
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Fördersysteme
sind allgemein bekannt und werden zum Befördern von Produkten, beispielsweise
in der Verpackungs- und Lebensmittelindustrie, verwendet. Die Förderbänder dieser
Systeme können
beispielsweise als Gummimatten- oder Metallgitterbänder, aber
auch als modulare Matten oder Ketten aus Metall und/oder Kunststoff,
gestaltet sein. Die Umlenkelemente können beispielsweise als Rollen, aber
beispielsweise auch als einzelne oder mehrere Kettenräder, gestaltet
sein. In Fördersystemen
sind oftmals eine Anzahl von Förderbändern in
einer Abfolge verbunden.
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An
Orten, wo Produkte zur Förderoberfläche oder
von derselben zu befördern
sind, wie bei rechtwinkligen und linearen Übertragungen zwischen Förderbändern und
an dazwischen angeordneten Verarbeitungsstationen, werden Übergleiteinrichtungen verwendet.
Ein Beispiel einer solchen Übergleiteinrichtung
ist eine Übergleitplatte
mit Fingern, die mit Nuten zusammenwirken, die in der Oberfläche eines Förderbandes
ausgebildet sind, wie es beispielsweise in der
US 6138819 offenbart ist, oder eine Übergleiteinrichtung
mit Fingern, wie es in der
EP 0930254 offenbart
ist.
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Die
Fördersysteme
werden zunehmend verwendet, um kleine Einheiten von Produkten zu
befördern.
Vorzugsweise sind die Fördersysteme
dann so gestaltet, dass das Fördersystem
selbstreinigend ist, ohne menschliches Eingreifen. Ein Nachteil
der Übergleitplatten,
die auch als Fingerplatte oder Kamm bezeichnet werden, besteht darin,
dass an dem Ende eines Produktionslaufs die letzten Produkte auf
den Übergleitplatten
zurückbleiben.
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Um
diesen Nachteil zu lösen,
wurde ein Fördersystem
mit überlappenden
transversalen bzw. schrägen
Anordnungen von Beförderern
entwickelt. Was aufgrund des Oberlaufs des zweiten Förderbands,
das sich wenigstens teilweise über
und entlang des zweiten Umlenkelements erstreckt, erzielt werden
kann, ist, dass sich die Förderoberflächen verbinden,
ohne einen dazwischenliegenden „Totbereich". Um den lückenförmigen Zwischenraum
so klein wie möglich
zu machen, kann die Längskante des
zweiten Förderbandes,
das dem ersten Förderband
zugewandt ist, mit einer Schräge
vorgesehen sein, wie es in der
EP
0722896 offenbart ist.
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Ein
Nachteil dieses Fördersystems
besteht darin, dass wenn weniger stabile Produkte beteiligt sind,
der Zwischenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Förderband
zu groß sein
kann, so dass die Produkte überfallen
können.
Die Längskante
des zweiten Förderbandes
ist dann ausgebildet, als sei diese ein Puffer. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, dass die genannte Längskante hinsichtlich einer
Beschädigung
empfindlich ist, die von Produkten herrührt, die gegen die Kante stoßen.
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Die
DE 2508275 und
DE 19632376 schlagen vor, wenigstens
ein Zwischenelement in dem Zwischenraum anzuordnen, das die Lücke zwischen
der ersten und der zweiten Förderoberfläche überbrückt. Durch
die Verwendung eines Zwischenelements kann die Längskante des zweiten Förderbandes
geschützt
werden, während
das Überfallen
der Produkte ferner verhindert werden kann. Das Zwischenelement
kann aus einem Material hergestellt sein, das hinsichtlich einer
Abnutzung weniger empfindlich als das Förderband ist, und kann beispielsweise
als eine lose Einheit ersetzt werden.
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Die
Zwischenelemente können
beispielsweise mit einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten
Unterstützungsoberfläche vorgesehen
sein, die eine Übergleitoberfläche ausbildet,
die in dem Eingang des lückenförmigen Raums
angeordnet ist.
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Um
die Übertragung
der Produkte weiter zu verbessern und eine Beschädigung des Beförderers zu
vermeiden, stellt die Erfindung ein Fördersystem nach Anspruch 1
bereit.
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Die
Zwischenelemente umfassen Finger, die sich vorzugsweise in einer
gleichförmig
beabstandeten Beziehung, parallel zur Förderrichtung des ersten Förderbands
erstrecken. hintere Teile der Finger bilden einen kammförmigen Bereich
der Übergleitoberfläche an dem
Eingang der Lücke
zwischen der ersten Förderoberfläche und
der zweiten Förderoberfläche aus.
Mit der Hilfe einer solchen kammförmigen Übergleitoberfläche können Produkte
nicht nur während
eines Übergleitens
unterstützt
bzw. getragen werden, sondern es kann auch der Eintrag größerer Schmutzeinheiten
in die Lücke
vermieden werden, während
kleinere Schmutzeinheiten zwischen den Fingern über die Lücke abgegeben werden können. Das
ist im Besonderen mit modularen Matten wichtig, da in dem Fall solcher
Matten die Lückengröße zwischen
dem ersten und dem zweiten Förderer
variiert. In einer solchen modularen Fördermatte bildet die Matte,
wenn sie um das Kettenrad läuft,
ein sich drehendes Vieleck aus, dessen Eckpunkte Schmutzeinheiten
in die Lücke
einklemmen. Im Besonderen in dem Fall von modularen Matten aus Kunststoffmaterial,
wo sich Abreibungsverschmutzungen, wie beispielsweise Glasmasse,
festsetzen können,
können deutliche
Beschädigungen
durch das Gitter, das durch die Finger ausgebildet ist, verhindert
werden.
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Die Übergleitoberfläche kann
dann im Wesentlichen aus einem geschlossenen Teil der Unterstützungsoberfläche ausgebildet
sein, wobei der kammförmige
Teil benachbart dazu ist.
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Selbstverständlich kann
die Übergleitoberfläche auch
aus einem vollständig
kammförmigen
Design gefertigt sein. In dem Fall einer vollständigen kammförmigen Übergleitoberfläche können die
Zwischenelemente durch lose Finger ausgebildet sein.
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Die
Finger können
beispielsweise Stabförmig
gestaltet sein, und können
optional mit einem plattenförmigen
Unterstützungsteil
von im Wesentlichen aufrechter Ausrichtung vorgesehen sein. Selbstverständlich können die
Finger und der Unterstützungsteil
integriert sein, um eine einzelne Komponenten auszubilden.
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Im
Fall einer Beschädigung
der Finger können
die Finger einzeln oder in Gruppen ersetzt werden, während die
Längskante
des Förderbands
intakt bleibt.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Finger mit
Nuten in der Oberfläche
des ersten Förderbandes
zusammenwirken, die sich in der Förderrichtung erstrecken. Die
Finger sind mit einem ersten hinteren Teil vorgesehen, der sich
von der zweiten Förderoberfläche in die
erste Förderoberfläche erstreckt.
Auf diese Weise können
die Produkte einfach von der ersten Förderoberfläche auf die Übergleitoberfläche bewegt
werden. Ferner können
auf eine gleiche Weise irgendwelche größeren Verschmutzungseinheiten
von der ersten Förderoberfläche genommen
werden und können
mittels der Übergleitoberfläche abgegeben
werden. Ferner können
als Folge davon die Zwischenelemente optional auf der ersten Förderoberfläche getragen
bzw. unterstütz
werden. Die Nuten in der Oberfläche
der Fördermatte
können
beispielsweise durch Schlitze in einer im Wesentlichen flachen Oberfläche des
Förderbandes
ausgebildet sein, können
aber beispielsweise auch zwischen aufrechten Rippen auf der Oberfläche des
Förderbands
ausgebildet sein. Die Wände oder
der Boden der Nuten können
gestuft oder selbst lokal unterbrochen sein.
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Es
ist klar, dass in einem solchen Aufbau die Übergleitoberfläche, die
durch die hinteren Abschnitte von den Fingern ausgebildet ist, mit
der ersten Förderoberfläche überlappt.
Ferner ist es klar, dass der nicht überlappende Bereich der Übergleitoberfläche einen
stationären „Totbereich" ausbildet. Um die Möglichkeit
zu verhindern, dass Produkte auf der Übergleitoberfläche zurückbleiben,
wenn das Förderband
leerläuft,
ist die Länge
der Übergleitoberfläche zwischen
der ersten Förderoberfläche und
der zweiten Förderoberfläche in einer
ersten Förderrichtung vorzugsweise
kleiner gefertigt als die minimale Ausdehnung der Basis des Produkts,
das zu befördern ist.
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Es
ist ferner klar, dass das System mit Produkten in zwei Richtungen überfahren
werden kann. In dem Fall eines „aufsteigenden" Beförderns werden die
Produkte von der ersten Förderoberfläche über die Übergleitoberfläche zur
zweiten Förderoberfläche verschoben.
In dem Fall eines „absteigenden" Beförderns ist
diese Reihenfolge umgekehrt.
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Durch
Bereitstellen der Längskante
des zweiten Förderbands,
das dem ersten Förderband zugewandt
ist, mit einer Schräge,
kann die Breite der Lücke
verringert werden. Eine solche Schräge bildet eine Verringerung
und kann einen im Wesentlichen geradlinigen Aufbau aufweisen, kann
aber selbstverständlich
auch einen anderen Aufbau aufweisen, beispielsweise einen konkaven
Aufbau, einen konvexen Aufbau oder einen kombinierten Aufbau.
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Vorzugsweise
sind die Zwischenelemente, im Besonderen die Finger, mit einem weiteren
hinteren Teil vorgesehen, der bezüglich der Übergleitoberfläche, die
durch den ersten hinteren Teil ausgebildet ist, unterhalb angeordnet
ist, und der ausgebildet ist, um der Schräge der Längskante des zweiten Förderbands
zu entsprechen. Was dadurch erreicht werden kann, ist, dass sich
die Zwischenelemente sehr eng mit der Längskante des zweiten Förderbandes
verbinden können.
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Gemäß der Erfindung
reichen die Zwischenelemente unter den Oberlauf des zweiten Förderbands.
Was dadurch erzielt werden kann, ist, dass die Zwischenelemente
beispielsweise an einem Unterstützungsrahmen
des zweiten Förderbandes
gesichert werden können.
In einer besonders eleganten Gestaltung unterstützen die Zwischenelemente den Oberlauf
des zweiten Förderbands.
Was durch ein Führen
des zweiten Förderbands über einen
unteren Abschnitt der Zwischenelemente erzielt werden kann, ist,
dass eine Ausrichtung der zweiten Förderoberfläche relativ zur Übergleitoberfläche in einer Hochrichtung
nicht notwendig ist.
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Es
sei bemerkt, dass die Übergleitoberfläche, die
erste Förderoberfläche und
die zweite Förderoberfläche nicht
in derselben Höhe
angeordnet sein müssen.
Vorzugsweise sind die besagten Oberflächen allerdings im Wesentlichen
in derselben Höhe
angeordnet. Um ein angemessenes Entfernen von Produkten von der Übergleitoberfläche in dem Fall
eines aufsteigenden Beförderns
zu bewirken, d. h. von dem ersten Band zum zweiten Band, kann die Übergleitoberfläche gewählt werden,
um etwas tiefer als die erste Förderoberfläche und
die zweite Oberfläche
zu sein. Die Übergleitoberfläche bildet
dann beispielsweise eine Vertiefung aus, die relativ zur zweiten
Förderoberfläche und
ersten Förderoberfläche herabgesetzt
ist. Ferner kann die Übergleitoberfläche mit
der ersten und zweiten Förderoberfläche Stufen
ausbilden. Im Fall eines absteigenden Beförderns, d. h. von dem zweiten
Band zum ersten Band, kann diese Beziehung umgekehrt sein.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Finger
gruppenweise mit einem zentralen Träger verbunden. In diesem Fall
kann der zentrale Träger
zusammen mit den Fingern als eine Einheit ausgetauscht werden. Ferner
können
die Finger mit dem zentralen Träger
so verbunden sein, dass diese jeweils getrennt lösbar sind. Die Finger können an
einer Unterstützung
gesichert sein, direkt oder über
den zentralen Träger.
Was dadurch erzielt werden kann, ist, dass ein Finger als eine getrennte
Einheit ersetzt werden kann.
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Vorteilhafterweise
können
die Finger mit einer Bruchstelle beispielsweise so vorgesehen sein, dass
der Flächenbereich
des Querschnitts lokal kleiner als benachbarte Teile des Fingers
ist. Was dadurch erzielt werden kann, ist, dass in dem Fall irgendeines Überladens
oder einer Beschädigung,
die Finger auf eine vorbestimmte Weise abbrechen, was die Funktionalität des Fördersystems
nicht behindert.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Zwischenelemente,
im Besonderen die Finger, so angeordnet, dass sie transvers bzw.
quer zur Förderrichtung
des ersten Förderbandes
bewegbar sind. Was dadurch erzielt werden kann, ist, dass irgendeine
Variation in der Breite des Förderbands als
eine Folge einer Temperaturänderung,
während des
Betriebs aufgenommen werden kann. Das ist im Besonderen wichtig
in dem Fall von breiten modularen Fördermatten aus einem Kunststoffmaterial,
wie beispielsweise Fördermatten,
die in Tunnelpasteurisierern, Heizern oder Kühlern verwendet werden. Die Finger
können
dann so angeordnet sein, dass diese verschiebbar sind, jeder getrennt
oder in Gruppen, beispielsweise durch verschiebbares Verbinden der Finger
direkt oder über
einen zentralen Träger
mit einer Unterstützung.
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Die
Erfindung stellt ferner eine Verwendung eines Zwischenelements gemäß Anspruch
12 bereit.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind in der Beschreibung der Zeichnungen und den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
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Die
Erfindung wird ferner auf der Basis einer beispielhaften Ausführungsform
erläutert,
die in einer Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung:
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1 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht eines Fördersystems
gemäß der Erfindung;
und
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2 zeigt
einen schematischen Querschnitt des Fördersystems.
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Es
sein bemerkt, dass die Figuren lediglich eine schematische Darstellung
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung beinhalten und lediglich als nicht beschränkende beispielhafte
Ausführungsformen
verstanden werden sollen. In den Figuren sind dieselben oder entsprechende
Teile mit denselben Referenzzeichen bezeichnet.
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Bezugnehmend
auf 1 und 2 ist dort ein Fördersystem 1 gezeigt.
Das Fördersystem 1 umfasst
ein endloses Förderband 3,
das zwischen ersten Umlenkrädern 2A (nicht
gezeigt) und zweiten Umlenkrädern 2B umläuft. Das
erste Förderband 3 umfasst
einen Oberlauf 4A und einen Unterlauf 4B. Der
Oberlauf 4A bildet eine erste Förderoberfläche 5 aus, die zwischen
den ersten und zweiten Umlenkrädern
in einer ersten Förderrichtung
bewegbar ist, die durch einen Pfeil P1 dargestellt ist. Das Fördersystem 1 umfasst
ferner ein endloses zweites Förderband 7,
das zwischen dritten Umlenkrädern 6A (nicht gezeigt)
und vierten Umlenkrädern 6B (nicht
gezeigt) umläuft.
Das zweite Förderband 7 umfasst
einen Oberlauf 8A und einen Unterlauf 8B. der
Oberlauf 8A bildet eine zweite Förderoberfläche 9 aus, die zwischen
den dritten und vierten Umlenkrädern
in einer zweiten Förderrichtung
bewegbar ist, die durch den Pfeil P2 gekennzeichnet ist. Der Oberlauf 8A des zweiten
Förderbands 7 erstreckt
sich zumindest teilweise oberhalb und längsseits der zweiten Umlenkräder 2B.
Im Besonderen erstreckt sich der Oberlauf 8A des zweiten
Förderbands 7 wenigstens
teilweise oberhalb und entlang eines sich nach unten erstreckenden
Quadranten, der mit der ersten Förderoberfläche 5 ausgerichtet
ist, des zweiten Umlenkelements, das durch die zweiten Umlenkräder 2B ausgebildet
ist.
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Das
erste Förderband 3 und
das zweit Förderband 7 befinden
sich miteinander in einer Querausrichtung, wobei ein lückenförmiger Zwischenraum 10 enthalten
ist. In dem Zwischenraum 10 sind Zwischenelemente T angeordnet,
die Finger 11 umfassen, welche die Lücke 10 zwischen der
ersten Förderoberfläche 5 und
der zweiten Förderoberfläche 9 überbrücken. Die
Zwischenelemente T sind von kammförmiger Gestalt und umfassen
einen zentralen Träger 31 mit
Fingern 11. Der zentrale Träger 31 definiert ein
im Wesentlichen flaches, geschlossenes Teil V der Übergleitoberfläche, während die
hinteren Teile der Finger einen kammförmigen Teil R der Übergleitoberfläche ausbilden.
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In
dieser beispielhaften Ausführungsform umfasst
das Fördersystem 1,
ein drittes endloses Förderband 12,
das zwischen fünften
und sechsten Umlenkrädern,
die nicht gezeigt sind, umläuft.
Das dritte Förderband 12 verläuft parallel
zum zweiten Förderband 7,
während
die dritte Förderoberfläche 13,
die von dem Oberlauf des dritten Förderbands 12 ausgebildet
ist, im Wesentlichen in derselben Ebene wie die zweite Förderoberfläche 9 angeordnet
ist. Die dritte Förderoberfläche 13 bewegt
sich zwischen den fünften
und sechsten Umlenkrädern,
vorzugsweise in derselben Richtung wie die zweite Förderoberfläche 9,
d. h. in der zweiten Förderrichtung,
die durch den Pfeil 22 gekennzeichnet ist. Das zweite Förderband 7 und
das dritte Förderband 12 sind
jeweils miteinander durch ihre Längskanten 14 und 15 gebunden.
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Ein
Produkt 16, in dieser beispielhaften Ausführungsform
eine Flasche, bewegt sich entlang des Wegs, der durch den Pfeil 23 gekennzeichnet
ist, über
den Förderweg,
der von den Förderbändern 3, 7 und 12 ausgebildet
ist. Die Produkte 16 werden in der ersten Förderrichtung 21 zugeführt und
werden entlang einer Führung 17 von
der ersten Förderoberfläche 5 über den
kammförmigen
Teil R der Übergleitoberfläche 22,
die durch die hinteren Teile 26 der Finger 11 ausgebildet
ist, und den geschlossenen Teil V der Übergleitoberfläche 22,
die von dem zentralen Träger
ausgebildet ist, auf die zweite Förderoberfläche 9 bewegt. Durch
die Verwendung der Finger 11 wird die Längskante 18 des zweiten
Förderbands 7 geschützt, während das Überfallen
von Produkten 16 ferner vermieden wird. Um die Möglichkeit
zu vermeiden, dass Produkte, wenn der Förderweg leer läuft, auf
der Übergleitoberfläche 22 stehend
verbleiben, ist die Länge
der Übergleitoberfläche 22 zwischen der
ersten Förderoberfläche 5 und
der zweiten Förderoberfläche 9,
aus Sicht der ersten Förderrichtung, d.
h. in der Richtung des Pfeils P1, gewählt, um kleiner als die minimale
Dimension bzw. Ausdehnung der Basis 23 eines Produkts 16,
das zu befördern
ist, zu sein. Optional können
irgendwelche Produkte, die auf der Übergleitoberfläche 22 stehend
verbleiben, auf eine mechanische Weise gedrängt werden, beispielsweise
mit einem Arm oder einer Vibriereinrichtung.
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Beim
Ankommen an der zweiten Förderoberfläche 9 werden
die Produkte 16 mittels der Führung 17 auf die dritte
Förderoberfläche 13 des
dritten Förderbands 12 bewegt.
Da das zweite Förderband 7 und
das dritte Förderband 12 in
derselben Richtung laufen, kann der lückenförmige Zwischenraum 10, der
zwischen dem zweiten Förderband 7 von
dem dritten Förderband 12 enthalten
ist, sehr eng sein, wodurch Probleme der Beschädigung der Längskante 15 und
des Überfallens
von Produkten vermieden werden.
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Es
sei bemerkt, dass der kammförmige
Teil R der Übergleitoberfläche 22 direkt
mit der zweiten Förderoberfläche 9 verknüpft sein
kann. Der zentrale Träger 31 oder
der Finger 11 können
dann unter der zweiten Förderoberfläche 9 fortfahren;
in diesem Fall ist der geschlossene Teil V der Übergleitoberfläche 22 nicht
vorhanden.
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Der
guten Ordnung halber sei ferner bemerkt, dass das dritte Förderband 12 als
solches nicht erforderlich ist. Wenn gewünscht, wird lediglich ein zweites
Förderband 7 ausreichen.
Optional kann das zweite Förderband 7 gestaltet
sein, um eine große
Breite schräg
zur zweiten Förderrichtung 22 aufzuweisen.
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Allerdings
können
die Finger 11 und das zweite Förderband 7 ein Teil
der Übergleiteinrichtung 20 sein,
die zwischen dem ersten Förderband 3 und dem
dritten Förderband 12 angeordnet
ist. Das kann den Vorteil mit sich bringen, dass das erste und dritte Förderband
jeweils deren eigenen Spuraufbau (track construction) aufweisen,
und dass die Übergleiteinrichtung 20 unabhängig unterstützt ist.
In der beispielhaften Ausführungsform,
die hier dargestellt ist, ist die Übergleitrichtung 20 allerdings
auf dem Rahmen 21 des dritten Förderbands 12 unterstützt.
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Die Übergleiteinrichtung 20 kann
auch zwischen dem ersten Förderband 3 und
in dem dritten Förderband 12 vorgesehen
sein, deren Förderrichtungen
gleich gerichtet sind. Im Fall einer solchen Endstückübertragung
zwischen den Beförderern kann
die Übergleiteinrichtung 20 zwischen
den zwei Förderbändern so
angeordnet sein, dass das zweite Förderband 7 eine extreme
Längskante 18 aufweist, die
sich oberhalb und entlang der zweiten Kettenräder 2B des ersten
Beförderers
erstreckt, und eine weitere extreme Längskante 14 aufweisen,
die sich oberhalb und entlang der fünften Kettenräder des dritten
Förderbands
erstreckt. Der guten Ordnung halber sei hier bemerkt, dass das zweite
Förderband aus
einer Anzahl von parallelen Förderbändern aufgebaut
sein kann, wie beispielsweise eine Anzahl von Kettenspuren die nebeneinander
laufen. Selbstverständlich
können
auch das erste und dritte Förderband
aus verschiedenen parallelen Bändern
aufgebaut sein, deren Oberläufe
in jedem Fall gemeinsam eine Förderoberfläche ausbilden.
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Im
Folgenden werden ferner einige Konstruktionsdetails der beispielhaften
Ausführungsform,
die hier dargestellt ist, erläutert.
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Das
erste Förderband
3 ist
als eine modulare Fördermatte
gestaltet, die aus einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Modulen
23A in
der Förderrichtung
P1 aufgebaut ist, die mittels Scharnierstiften
24 gekoppelt
wurden. Schräg
zur Förderrichtung
P1 ist die Matte aus einer Anzahl von nebeneinander gestellten Reihen
von Modulen
21A aufgebaut, die gemäß einem Ziegelmuster durch
die Scharnierstifte
24, die sich durch die Breite der Matte
erstrecken, gekoppelt wurden. Der Aufbau einer solchen modularen Fördermatte
ist dem Fachmann bekannt, beispielsweise aus der
US 3,870,141 ,
WO 00/12993 oder der
EP 0 903 247 .
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Das
zweite Förderband
7 ist
hier gleichermaßen
als eine modulare Fördermatte
aus einem Kunststoffmaterial gestaltet. Diese modulare Fördermatte ist
lediglich aus einer einzelnen Reihe von aufeinanderfolgenden Modulen
23B in
der zweiten Förderrichtung
P2 aufgebaut, die mittels Scharnierstiften (nicht gezeigt) gekoppelt
sind. Die Längskante
15, die
dem ersten Förderband
3 nahe
liegt, ist mit einer Schräge
vorgesehen, um den lückenförmigen Zwischenraum
10 zwischen
dem ersten Förderband
3 und
dem zweiten Förderband
7 so
klein wie möglich zu
machen. Eine solche abgeschrägte
Fördermatte ist
beispielsweise aus der
EP 0 722
896 bekannt. Es sei bemerkt, dass die Schräge auch
aus separaten Modulen aufgebaut sein kann, die an Längskanten der
einzelnen Module
23 gesichert sind.
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Das
dritte Förderband
12 ist
aus einer Anzahl von parallelen Spuren einer modularen Kette aufgebaut.
Jede Kettenspur ist aus einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Modulen
23C in
der Förderrichtung P2
aufgebaut, die mittels Scharnierstiften gekoppelt sind. Die Scharnierstifte
koppeln lediglich die aufeinanderfolgenden Module einer Kettenspur,
so dass die nebeneinander stehenden Spuren der Kette nicht gekoppelt
sind. Eine solche modulare Kette ist dem Fachmann bekannt und ist
unter anderem in der
EP 0 344
311 oder
EP 0 700 843 beschrieben.
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Die
Finger 11 sind plattenförmig
und erstrecken sich nebeneinander, aufrecht, äquidistant beabstandet, parallel
zur ersten Förderrichtung
P1. Hintere Teile 26 der Finger 11 bilden eine
kammförmige Übergleitoberfläche 22 an
dem Eingang 27 der Lücke 10 aus.
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Die
Finger 11 wirken mit den Nuten 28 zusammen, die
sich in der Förderrichtung
P1 in der Oberfläche
des ersten Förderbands 7 erstrecken.
Die Übergleitoberfläche 22,
die von den hinteren Teilen 26 der Finger 11 ausgebildet
ist, überlappen
die erste Förderoberfläche 5:
die Finger 11 reichen in die erste Förderoberfläche 5. Die Finger 11 sind
mit einem weiteren hinteren Teil vorgesehen, der ausgebildet wurde,
um der Schräge 29 der
Längskante 18 des
zweiten Förderbands 7 zu
entsprechen, das der ersten Fördermatte
zugewandt ist. Aufgrund deren plattenförmigen Unterstützungsteile 30 reichen
die Finger 11 unter den Oberlauf 8A des zweiten
Förderbands 7.
Die Finger unterstützten
den Oberlauf 8A des zweiten Förderbands 7 und bilden
eine Führung 32 für die Führungsvorsprünge 33 der
Module 23B des Oberlaufs 8A des zweiten Förderbands 7.
Die erste Förderoberfläche 5,
die zweite Förderoberfläche 9 und
die Übergleitoberfläche 22 sind
im Wesentlichen auf dem gleichen Niveau angeordnet. Wie es gezeigt ist,
kann die Übergleitoberfläche 22 ausgewählt sein, um
etwas niedriger als die zweite Förderoberfläche 9 zu
sein, die wiederum etwas niedriger als die erste Förderoberfläche 5 angeordnet
ist. Die Finger 11 sind hier jeweils nicht lösbar mit
einem zentralen Träger 31 verbunden.
Die Finger 11 sind mit dem Rahmen 21 über den
zentralen Träger 31 so
verbunden, dass sie quer bzw. schräg zur Förderrichtung P1 des ersten
Förderbands 3 verschiebbar
sind, d. h. in der Förderrichtung
P2 des zweiten Förderbands 7.
An diesem Ende ist der zentrale Träger 31 auf einer Unterstützung 33 angeordnet,
die auf dem Spurenrahmen 21 des dritten Förderbands 12 angeordnet
ist, aber, wie es dargelegt ist, kann dieser auch durch einen unabhängigen Rahmen
unterstützt
sein. Selbstverständlich
können
die Finger auch an dem Spurenrahmen des ersten Förderbands 3 unterstützt sein.
Folglich kann die Übergleiteinrichtung
auf dem Spurenrahmen des ersten und/oder des zweiten Förderbands
unterstützt
sein und kann ferner auf einem eigenen Rahmen unterstützt sein.
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Es
sie bemerkt, dass die einzelnen Finger unterschiedlich gestaltete
sein können,
und der Zwischenraum zwischen den aufeinanderfolgenden Fingern unterschiedlich
sein kann, beispielsweise wenn das Muster der Nuten in dem ersten
Förderband 3 gewählt wurde,
um eine Gestalt mit abwechselnden Zwischenräumen oder eine irreguläre Gestaltung aufzuweisen.
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Ferner
kann anstelle des Designs als eine modulare Fördermatte, das Förderband
auch einteilig hergestellt sein.
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Ferner
können
sowohl das erste als auch das zweite Förderband zwischen mehr als
zwei Umlenkelementen umlaufen. Beispielsweise kann das zweite Förderband
in einem Rechteck umlaufen, wobei es um vier Umlenkelemente läuft, während optional
ein weiteres Umlenkelement verwendet werden kann, um das Band zu
spannen.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsform, die hier beschrieben ist,
beschränkt
ist. Es ist für
den Fachmann selbstverständlich,
dass verschiedene Variationen innerhalb des Gegenstands der Erfindung,
wie sie in den folgenden Ansprüchen
dargelegt ist, möglich
sind.