DE2262019A1 - Vorrichtung zum abheben zumindest eines objektes, insbesondere einer traglatte fuer keramische formlinge, von einer unterlage sowie zum weitertransport des abgehobenen objektes - Google Patents

Vorrichtung zum abheben zumindest eines objektes, insbesondere einer traglatte fuer keramische formlinge, von einer unterlage sowie zum weitertransport des abgehobenen objektes

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DE2262019A1 DE19722262019 DE2262019A DE2262019A1 DE 2262019 A1 DE2262019 A1 DE 2262019A1 DE 19722262019 DE19722262019 DE 19722262019 DE 2262019 A DE2262019 A DE 2262019A DE 2262019 A1 DE2262019 A1 DE 2262019A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/04Discharging the shaped articles

Description

  • -Vorrichtung zum Abheben zumindest eines Objektes, insbesondere einer Traglatte für keramische Formlinge, von einer Unterlage sowie zum Weitertransport des abgehobenen Objektes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abheben zumindest eines Objektes, insbesondere einer Traglatte für keramische Formlinge, mit einer Unterlage sowie zum Weitertransport des abgehobenen Objektes, mit wenigstens einem an der Unterseite des Objektes angreifenden, angetriebenen Drehkörper.
  • Eine solche Vorrichtung findet beispielsweise bei der Behandlung von keramischen Formlingen Verwendung, die auf einem Förderorgan herantransportiert werden und auf die Traglatten umgesetzt werden sollen. Das Förderorgan besteht dabei beispielsweise aus zwei mit Abstand und parallel zueinander umlaufenden endlosen Förderbändern, die die Formlinge an den äußeren Enden tragen. Im Bereich unterhalb des Lasttrums dieser Förderbänder befindet sich eine Unterlage, auf der die benötigten Traglatten so bereitgelegt werden, daß sie in Längsrichtung zum Förderorgan verlaufen und sich im Bereich zwischen den beiden Förderbandtrums befinden. Unter den bereitgelegten Traglatten ist eine angetriebene Walze oder sind mehrere in Längsrichtung des Förderorgans mit Abstand voneinander angeordnete, angetriebene Walzen vorgesehen, die mit ihren Achsen in einem anhebbaren Gestell angeordnet sind, so daß sie bei Bedarf ebenfalls angehoben werden und dabei die bereitgelegten Traglatten von der Unterlage abheben und so weit hochheben, daß die zwischen den Lasttrums der Färderbänder hindurchragenden Traglatten die Formlinge vom Förderorgan abheben, wobei aufgrund der Drehbewegung die ser Drehkörper die Traglatten mitsamt den darauf abgesetzten Formlingen weitertransportiert und einer dem Förderorgan nachgeordneten Abfördereinrichtung tbergeben werden.
  • Diese bekannte Ausfuhrungsform ist mit einigen wesentlichen Nachteilen behaftet: Da die Walzen zum Anheben der Traglatten ebenfalls angehoben werden müssen und es sich dabei um verhältnismäßig große Massen handelt, die bewegt werden müssen, ist eine konstruktiv äußerst aufwendige Mechanik (nämlich der gelenkige Walzenrahmen mit einem entsprechenden Antrieb) erforderlich; ferner tritt hgutlg ein unerwünschtes ruckartiges Abheben der oft noch frischen Formlinge von den Förderbändern dadurch die Traglatten> sowie ein Verrutschen der Formlinge auf den Traglatten aut, wodurch die Formlinge sich schräg stellen, was bei einem anschließenden Trocknen von frischen Formlingen mittels Luftumwälzung zu schlechten Trockenergebnissen führt.
  • Außer auf dem soeben beschriebenen Anwendungsgeblet läßt sich die eingangs erwähnte Vorrichtung auch rar andere Einsatzfälle verwenden, bei denen Objekte in der geschilderten Weise von einer Unterlage abgehoben und weitertransportiert werden sollen, wie es beispielsweise bein Behandeln von irgendwelchen Stückgütern vorkommen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die bei einfacher und robuster Ausführung ein relativ sanftes Abheben des Objektes von der Unterlage und einen sicheren Weitertransport des abgehobenen Objektes gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mit seiner Achse raumfest angeordnete Drehkörper wenigstens einen Umfangsabschnitt aufweist, dessen Radius zunimmt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ergibt sich in dem genannten Umfangsabschnitt des Drehkörpers praktisch eine ansteigende Bogenform. Wenn nun der in Drehbewegung versetzte Drehkörper mit dem Anfang seines im Radius zunehmenden Umfangsabschnittes an die Unterseite des Objektes gelangt, so wird das Objekt bei Weiterdrehung des Drehkörpers - aufgrund des zunehmenden Durchmessers des genannten Umfangsabschnittes - äußerst sanft und ruckfrei von seiner Unterlage abgehoben und dann bei der weiteren Drehung des Drehkörpers solange weitertransportiertj solange es mit dem Umfang des Drehkörpers in Berührung steht. Aufgrund dieser vorteilhaften Funktion eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung äußerst gut für Objekte, die vorsichtig von ihrer Unterlage abgehoben und dann weitertransportiert werden müssen, wie es beispielsweise bei Traglatten der Fall ist, die unter bzw. zwischen den Förderbändern eines Formlinge heranführenden Förderorganes ausgerichtet sind und in ihrer ausgerichteten Lage vorsichtig an die Formlinge herangeführt werden müssen, um diese vom laufenden Förderorgan abzuheben, wobei die Traglatten dann mitsamt den darauf befindlichen Formlingen weitertransportiert werden.
  • Da die Drehkörper der erfindungsgem§ßen Vorrichtung aufgrund ihrer besonderen Formgebung (was den Umfang anbelangt) mit ihren Achsen raumfest angeordnet werden können, können sie verhältnismäßig einfach und trotzdem äußerst robust gehaltert werden, wobei sich auch gleichzeitig ein äußerst einfacher Antrieb ergibt. Dies wirkt sich sowohl in verhältnismäßig niedrigen Herstellungs- als auch in günstigen Wartungskosten aus.
  • Bel einer Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Einrichtung zum Besetzen von Traglatten mit keramischen Formlingen (ähnlich der eingangs beschriebenen bekannten Ausführung), wlrkt es sich äußerst vorteilhaft aus, wenn die Umfangsabschnitte mit zunehmendem Radius der (mit Abstand hintereinander angeordneten und mit gleicher Geschwindigkeit angetriebenen) Drehkörper derart aufeinander ausgerichtet sind, daß sie bei der Drehbewegung der Drehkörper zur gleichen Zeit an der Unterseite der bereitgelegten Traglatten angreifen, und wenn der Radius dieser Umfangsabschnitte gleichförmig so stark zunimmt, daß die mit der Drehbewegung der Drehkörper angehobenen Traglatten zumindest mit ihrer Oberseite über die Oberseite der Förderbänder (des F8rderorganes) hinausragen. Auf diese Weise können die Traglatten an zwei Punkten ihrer Unterseite gleichzeitig erfaßt und gleichförmig angehoben werden, so daß sie eine ganze F ormlingsgruppe zum gleichen Zeitpunkt von den Lasttrums der Förderbänder abheben können. Ein Verrutschen der Formlinge beim Abheben vom Förderorgan bzw. beim Besetzen der Traglatten wird dadurch mit großer Sicherheit vermieden.
  • Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig.l bis 3 rein schematisch gehaltene Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in verschiedenen Stellungen, wobei diese Vorrichtung im Zusammenhang mit einer Einrichtung zum Besetzen von Traglatten mit keramischen Formlingen verwendet wird; Fig.4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig.3.
  • In der Zeichnung sind lediglich die zum Erklären der erfindungsgemäßen Vorrichtung wesentlichen Teile veranschaulicht, wobei die Vorrichtung zum Abheben zumindest einer Traglatte im Zusammenhang mit einer Einrichtung zum Besetzen von Traglatten mit keramischen Formlingen verwendet wird.
  • Die zur Aufnahme von keramischen Formlingen 1 bestimmten Traglatten 2 werden auf einer Unterlage bereitgelegt, die durch Schienen 3, 4 angedeutet ist. Die Traglatten 2 werden auf den Schiene 3 und 4 mit Hilfe einer Einrichtung bereitgelegt, die in der DT-PS 1 759 508 näher beschrieben ist und von der in Fig.4 lediglich ein Zuführelement 5, ein Anschlag 6 sowie eine schwenkbewegliche Klinke 7 angedeutet sind.
  • Die Schienen 3, 4 befinden sich im Bereich unterhalb der Lasttrums von endlosen, schmalen Förderbändern 8, 9, 10, die mit Abstand und parallel nebeneinander umlaufen und auf diese Weise ein die Formlinge 1 heranführendes Förderorgan bilden.
  • Durch die Traglatten-Zuführeinrichtung (5, 63 7) werden jeweils zwei Traglatten 2 in Längsrichtung zu den Förderbändern 8, 9, 10 so bereitgelegt, daß sie einen parallelen Abstand zueinander aufweisen und daß Je eine Traglatte 2 im Abstandsbereich A zwischen zwei benachbarten F<örderbändern 8 und 9 bzw. 9 und 10 unterhalb der genannten Lasttrums liegt.
  • Es wird vielfach'schon genügen, wenn das Förderorgan lediglich durch zwei parallel nebeneinander umlaurende F6rderbänder (z.B. 8 und 10) gebildet wird, wobei die Traglatten 2 dann etwa im selben Abstand (bei gleicher Anordnung der Förderbänder 8 und 10) angeordnet werden wären.
  • Die Anordnung von drei parallel nebeneinander umlaufenden Förderbändern - wie bei diesem Ausrührungsbelspiel - hat Jedoch den Vorteil, daß insbesondere frische Formlinge auch in der Mitte noch abgestützt werden.
  • Unterhalb der Lasttrums der Förderbänder 8, 9, 10 sind außerdem drei in Längsrichtung zum Förderorgan mit Abstand hintereinander angeordnete und mit gleicher Geschwindigkeit angetriebene Drehkörper 11, 12 und 13 so angeordnet, daß sie zumindest mit einem Teil ihres äußeren Umfanges an der Unterseite der Traglatten 2 angreifen können Damit sie bei ihrer Drehbewegung nicht von den Schienen 3 und 4 behindert werden, sind diese Drehkörper 11, 12 und 13 entsprechend zwischen den Schienen bzw. hinter der einen Schiene (3) angeordnet.
  • Die Drehkörper 11, 12 und 13 sind mit ihren Achsen 14, 15 und 16 raumfest angeordnet und in nicht dargestellten Lagern drehbeweglich gehaltert, wobei die Längsachsen dieser Drehkörper 11, 12 und 13 rechtwinklig zur Längsachse des Förderorgans liegen. Die axiale Länge L der Drehkörper 11, 12 und 13 ist mindestens so groß wie der lichte Abstand A1 zwischen den beiden äußeren Förderbändern 8 und 10; aus der in Fig.4 dargestellten Querschnittsansicht ist zu ersehen, daß die axiale Drehkörperlänge L zweckmäßig etwas länger ist.
  • Alle drei Drehkörper 11, 12 und 13 können von einem - nicht dargestellten - gemeinsamen Antrieb in Richtung der Pfeile 17 in Drehbewegung versetzt werden, wobei diese Drehrichtung mit der Transportrichtung (vgl. Pfeil 18) des Pörderorgans übereinstimmt.
  • Der in Transportrichtung (vgl. Pfeil 18) des Förderorgans vordere Drehkörper 11 sowie der hintere Drehkörper 13 weisen Je einen Umfangsabschnitt lla bzw. 13a auf, dessen Radius von einer Kante lib bzw. 13b entgegen der Drehrichtung des zugehörigen Drehkörpers zunimmt. An diesen Umfangsabschnitt 11a bzw. 13a mit zunehmendem Radius schließt sich - entgegen der Drehrichtung des Pfeiles 17 - jeweils ein Umfangsabschnitt llc bzw. 13c mit gleichbleibendem Radius an, so daß sich auf diese Weise zu den zuletzt genannten Umfangsabschnitten gehörige Drehkörper-Querschnittsformen ergeben, die einen Teil einer Kreisfläche darstellen. Wie man ferner deutlich aus den Fig.l bis 3 erkennen kann, ist - in Drehrichtung (Pfeile 17) der Drehkörper gesehen - vor den Umfangsabschnitten lla bzw. 13a mit zunehmendem Radius jeweils ein-Querschnittsbereich herausgenommen, so daß sich hier Jeweils ein weit zurückspringender Querschnittsbereich lid bzw. 13d ergibt, dessen Umfang mit den abzuhebenden Traglatten 2 nicht in Eingriff kommen kann. Die Umfangsabschnitte lla bzw. 13a der Drehkörper 11 bzw. 13 sind so aufeinander ausgerichtet, daß sie bei der Drehbewegung der Drehkörper zur gleichen Zeit an der Unterseite der bereitgelegten Traglatten 2 mit ihrer Vorderkante 11,b bzw. 13b angreifen.
  • Für ein sanftes Abheben der Traglatten 2 von den Schienen 3, 4 ist es ferner vorteilhaft, wenn der Radius der Umfangsabschnitte lla bzw 13a gleichförmig zunimmt. In jedem Falle muß der Radius in diesen Umfangsabschnitten so stark zunehmen, daß die mit der Drehbewegung der Drehkörper angehobenen Traglatten 2 zumindest mit ihrer Oberseite über die Oberseite der Förderbänder 8, 9, 10 hinausragen. Hierdurch wird dann das Abheben der Formlinge 1 von den Lasttrums der Förderbänder 8, 9, 10 und somit das Besetzen der Traglatten 2 mit Formlingen 1 bewerkstelligt. Für den weiteren Transport der Traglatten 2 mitsamt den darauf befindlichen %Formlingen 1 genügt es dann, die Traglatten lediglich in der erreichten Höhe zu halten (*und in dieser Höhe weiterzutransportieren ), was mit den Umfangsabechnitten ilc bzw.
  • 13c mit gleichbleibendem Radius erreicht wird.
  • Während die Umfangsabschnitte 11a und 13a (mit zunehmendem Radius) beim vorderen Drehkörper 11 und hinteren Drehkörper 13 gleich groß sind, so ist der mit gleichtlelbendem Radius versehene Umfangsabschnitt llc des vorderen Drehkörpers 11 beträchtlich großer als der gleichartig ausgebildete Umfangsabschnitt 13c des hinteren Dreht8rpers 13; andererseits ist der stark zurückspringende Querhnittsbereich 11d des vorderen Drehkörpers 11 dementsprechend kleiner als der zurückspringende Querschnittabereich 13d des hinteren Drehkörpers 13. Diese Ausbildung hangt mit der Anordnung des Drehkörpers unterhalb der Traglatten zusammen: Da nämlich der hintere Drehkörper 13 nur mit einem verhtltnismäßig kurzen Ende (nämlich dem hinteren Ende) der Traglatten 2 in Eingriff kommt, ist hier auch nur ein entsprechend kleiner, tragender Umfangsbereich erforderlich, während dagegen der vordere Drehkörper 11 die Traglatten bereits an ihren vorderen Enden erfaßt und dadurch auch länger mit den Unterseiten der Traglatten in Berührung steht.
  • Damit die Traglatten 2 ausreichend abgestUtzt und geführt werden können, ist bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem vorderen Drehkörper 11 und dem hinteren Drehkörper 13 (die beide Umfangsabschnitte mit zunehmendem Radius besitzen) der weitere Drehkörper 12 angeordnet, der in diesem Falle etwa die Querschnittsform eines Halbkrei8es besitzt, dessen Umfangsradius genau dem Radius der Umfangsabschnitte llc bzw. 13c (mit gleichbleibendem Radius) der Drehkörper 11 bzw. 13 entspricht.
  • Anhand der Fig.l bis 3 sei im folgenden kurz der Funktionsablauf der geschilderten Vorrichtung beschrieben: Auf dem durch die Förderbänder 8 bis 10 gebildeten Förderorgan werden beispielsweise Ziegelformlinge 1 (die quer auf dem Förderorgan und mit Abstand voneinander aufgestellt sind) in Richtung des Pfeiles 18 gruppenweise herangeführt. Gleichzeitig sind durch die Traglattenzuführeinrichtung (5, 6 und 7) mit den erwünschten Abständen und in der weiter oben beschriebenen Weise auf den Schienen 3, 4 bereitgelegt. Zum Zeitpunkt des Bereitlegens der Traglatten 2 sind die Drehkörper 11, 12 und 13 so eingestellt, daß sie ein seitliches Einschieben der Traglatten 2 - aufgrund ihrer zurückspringenden Querschnittsbereiche -nicht behindern; sie können zu diesem Zeitpunkt stillstehen.
  • Wenn die vom Förderorgan abzuhebende Formlingsgruppe sich im Bereich über den Traglatten 2 befindet, so ist der Antrieb der Drehkörper 11 bis 13 rechtzeitig eingeschaltet, so daß der vordere und der hintere Drehkörper 11 bzw. 13 die bereitgelegten Traglatten 2 an ihren Unterseiten zu nächst mit den vorderen Kanten 11b bzw. 13b ihrer im Radius zunehmenden Umfangsabschnitte lla bzw. 13a ergreifen und diese Traglatten sanft und nahezu senkrecht von den*Schienen 3 und 4 abheben, ohne daß diese verrutschen können.
  • Bei ihrer weiteren Aufwärtsbewegung gelangen -die Traglatten 2 unter die Ziegelformlinge 1 und heben diese - aufgrund der immer noch ansteigenden Umfangsform der Drehkörper 11 und 13 - ebenfalls sanft und ruckfrei von den FörderbÄndern 8 bis 10 ab, wobei auch hier ein Verrutschen der Formlinge weitgehend ausgeschlossen ist. Wenn die- Umfangsabschnitte lla und 13a (mit zunehmendem Radius) der Drehkörper 11 und 13 ihren größten Radius erreicht haben, dann werden die Traglatten 2 von den Umfangsabschnitten 11c'und 13c mit gleichbleibendem Radius erfaßt; gleichzeitig kommt dann auch die zylindrische Umfangsfläche des mittleren Drehkörpers 12 mit der Unterseite der Traglatten 2 in Eingriff.
  • Durch die Drehbewegung der Drehkörper li bis 13 (in Richtung der Pfeile 17) werden die jetzt auf den Traglatten 2 beflndlichen Ziegelformlinge 1 in Richtung des Pfeiles 18 weitertransportiert, Die Traglatten 2 (mitsamt den Formlingen 1) gelangen auf diese Weise auf die Rollen 19 einer dem Förderorgan nachgeschalteten Fördereinrichtung. Die Drehkörper 11 bis 13 können dann wieder stillgesetzt werden, während ein neuer Satz Traglatten 2 bereitgelegt wird.
  • Wie bereits in der Einleitung erwähnt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit ihren Drehkörpern tuch anderweitig eingesetzt werden. So kann mit ihrer Hilfe beispielsweise irgendein Objekt während seiner Behandlung angehoben und weitergefördert werden, wobei dies ggrt auch - insbesondere bei längeren Objekten durch taktweises Anheben, Weiterfördern und Wiederabsetzen auf'der Unterlage erfolgen kann.
  • Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung auch andere Ausführungsformen als die oben beschriebenen fQr die Drehkörper möglich. So kann der Umfang des Drehkörpers auch die Querschnittsform einer EplrlafOrmigen Nocke besitzen.
  • Außerdem könnte der Drehkörper sich auch aus im Querschnltt fulügelartigen Elementen zusammensetzen, wobei dann wiederum wenigstens ein Umfangsabschnitt vorgesehen ist, dessen Radius zunimmt.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Abheben zumindest eines Objektes, insbesondere einer Traglatte für keramische Formlinge von einer Unterlage sowie zum Weitertransport des abgehobenen Objektes, mit wenigstens einem an der Unterseite des Objektes angreifenden, angetriebenen Drehkörper, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der mit seiner Achse raumfest angeordnete Drehkörper (z.B. 11, 13) wenigstens einen Umfangsabschnitt (lla bzw. 13a) aufweist, dessen Radius zunimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Drehkdrpers die Querschnittsform einer spiralförmigen Nocke besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Umfangsabschnitt (lla bzw. 13a) mit zunehmendem Radius des Drehkörpers (11, 13) - entgegen der Drehrichtung des Drehkörpers gesehen - ein Umfangsabschnitt (llc, 13c) mit gleichbleibendem Radius anschließt
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 33 dadurch gekennzeichnet, daß - in Drehrichtung des Drehkörpers gesehen - vor dem Umfangsabschnitt (lla bzw. 13a) mit zunehmendem Radius ein so weit zurückspringender Querschnittsbereich (lld bzw. 13d) vorgesehen ist, daß sein Umfang mit dem abzuhebenden Objekt (2) nicht in Eingriff kommt.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Verwendung in einer Einrichtung zum Besetzen von Traglatten mit keramischen Formlingen, mit einem die Formlinge zuführenden Förderorgan, das wenigstens zwei mit Abstand und parallel nebeneinander laufen--de endlose Förderbänder enthält, ferner mit einer im Bereich unterhalb der Lasttrums der Förderbänder befindlichen Unterlage, auf der jeweils zwei Traglatten in Längsrichtung zum Förderorgan, im Abstandsbereich zwischen den Förderbändern und mit parallelem Abstand zueinander bereitlegbar sind, weiterhin mit wenigstens zwei in Längsrichtung zum Förderorgan mit Abstand hintereinander angeordneten, mit gleicher Geschwindigkeit angetriebenen Drehkörpern, deren Längsachse rechtwinklig zur Längsachse des Förderorgans liegt, sowie mit einer Abfördereinrichtung, die dem Förderorgan nachgeschaltet ist und die abgehobenen, mit Formlingen besetzten Traglatten aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsabschnitte (lla, 13a) mit zunehmendem Radius der Drehkörper (11, 13) derart aufeinander ausgerichtet sind, daß sie bei der Drehbewegung (Pfeil 17) der Drehkörper zur gleichen Zeit an der Unterseite der bereitgelegten Traglatten (2) angreifen, und der Radius dieser Umfangsabschnitte gleichförmig so stark zunimmt, daß die mit der Drehbewegung der Drehkörper angehobenen Traglatten zumindest mit ihrer Oberseite über der Oberseite der Förderbänder (8, 9, 10) hinausragen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Unterseite der Traglatten (2) in Eingriff kommende Umfangsbereich (lla und llc) des - in Transportrichtung (Pfeil 18) der Traglatten gesehen - vordersten Drehkörpers (11) so groß ist, daß wenigstens das vordere Ende der Traglatten sicher auf die Abfördereinrichtung (19) überführbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Unterseite der Traglatten in Eingriff kommende Umfangsbereich (13a und 13c) des hinteren Drehkörpers (13) etwa dem Traglattenabschnitt entspricht, der sich hinter der Achse (16) dieses Drehkörpers befindet.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß'zwischen den Drehkörpern (11 und 13) mit zunehmendem Umfangsradius wenigstens ein lediglich eine Abstütz- und Förderfunktion erfüllender weitere Drehkörper (12) mit raumfester Achse (15) vorgesehen ist, der mit gleicher Geschwindigkeit wie die anderen Drehkörper angetrieben ist und einen nicht mit der Unterseite der Traglatten (2) in Berührung kommenden, zurückgesetzten Umfangsbereich aufweist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge (L) der Drehkörper (11, 12 und 13) mindestens so groß ist wie der lichte Abstand (A1) zwischen den beiden äußeren Förderbändern (8 und 10) des Förderorgans.
DE19722262019 1972-12-19 1972-12-19 Einrichtung zum Besetzen von Traglatten mit keramischen Formungen Expired DE2262019C3 (de)

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