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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnungsvorrichtung zur Positionierung
im Wesentlichen fester Gegenstände
(die so fest sind, dass sie durch zwei einander gegenüberliegende
Körper
gegeneinander gedrückt
ergriffen werden können)
in geordneter Reihenfolge in zuvor festgelegten Abständen voneinander,
insbesondere von Gegenständen
einer Form, die so beschaffen ist, dass sie nicht durch Kontakt
miteinander zusammen gruppiert werden können, zum Beispiel von Gegenständen mit runden
Oberflächen,
oder die ein instabiles Gleichgewicht aufweisen, oder von relativ
zerbrechlichen Gegenständen
(siehe zum Beispiel Dokument GB-A-2316926).
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Die
Gegenstände
kommen in einem variablen Fluss (ununterbrochen oder unterbrochen)
an der Anordnungsvorrichtung an und werden dann geordnet und in
zuvor festgelegten Mengen von derselben entladen, um durch stromabwärts positionierte
Handhabungseinheiten bearbeitet zu werden, wobei es sich typischerweise,
jedoch nicht ausschließlich,
um Einheiten handelt, die diese ansammeln und/oder in passende Pakete
packen.
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Eine
Anordnungsvorrichtung bekannter Art weist ein Endlosförderband
auf, welches auf seiner Außenfläche mit
in einer Radialrichtung offenen Taschen versehen ist, wobei die
Taschen nacheinander mittels einer senkrecht zu der Bandoberfläche verlaufenden
Bewegung mittels eines an einer festen Position angeordneten Eingangsförderers
jeweils mit einem einzelnen Gegenstand beladen werden. Wenn eine
zuvor festgelegte Gruppe von Gegenständen geladen wurde, wird diese
zu der stromabwärts
positionierten Handhabungseinheit bewegt, die diese aus den Taschen
des Förderbandes
herausnimmt.
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Das
Förderband
kann sich schrittweise drehen, wobei die Drehachsen seiner Endräder während einer
Stufe fixiert sind, in der es nur die Gegenstände aufnimmt. Während der
Stufe, in der die auf das Band geladenen Gegenstände von der stromabwärts positionierten
Einheit entnommen werden, bewegt sich das Band schrittweise weiter,
während
sich die Achsen seiner Räder
bewegen (die Räder
führen eine
Rollbewegung aus). Durch diese Einrichtung kann das Band sowohl
Gegenstände
von dem Eingangsförderer
aufnehmen, als auch gleichzeitig vor der stromabwärts positionierten
Einheit eine Reihe von zu entnehmenden Gegenständen in einer angehaltenen
Position aufweisen.
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Eine
zweite Art von Anordnungsvorrichtung weist auch ein Endlosförderband
auf, welches auf seiner Außenfläche mit
auf einer Außenseite
offenen Taschen versehen ist, wobei diese nacheinander mittels einer
senkrecht zu der Bandvorschubrichtung verlaufenden Bewegung mittels
eines an einer festen Position angeordneten Eingangsförderers
jeweils mit einem einzelnen Gegenstand beladen werden.
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Bei
dieser zweiten Art ist das Band entlang einer Längsebene in zwei parallele,
nebeneinander angeordnete unabhängige
Ringe unterteilt. Während ein
Ring die Gegenstände
an seinem Eingang aufnimmt, trägt
der andere Ring eine Reihe zuvor geladener Gegenstände zu ihrer
stromabwärts
positionierten Entnahmeeinheit, wobei er danach zu dem Ende des
ersten Rings zurückkehrt,
um an seinem Eingang weitere Gegenstände aufzunehmen.
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Diese
Vorrichtungen werden gewöhnlich
für Gegenstände in nachgiebiger
Form verwendet. Eine typische Anwendung ist die für Konfekt-
oder Ofenprodukte (Frühstückssnacks
oder Cracker) oder Arzneimittel.
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Ein
beträchtliches
Problem bei bekannten Anordnungsvorrichtungen besteht darin, dass
es bei ihnen erforderlich ist, Taschen zu wechseln, wenn sich die
Größe oder
Form der zu behandelnden Gegenstände ändert, wobei
dies viel Arbeitszeit und eine ebenso umfangreiche Stillstandzeit
der Produktionsstraße
erfordert. Zusätzlich
ist gewöhnlich
eine beträchtliche
Menge an Taschen unterschiedlichen Formats erforderlich, was erhöhte Anlagenkosten verursacht.
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Um
diese Zeiten zu verringern, wird gewöhnlich das gesamte Band gegen
ein anderes ausgetauscht, an dem die erforderlichen Reihen von Taschen
eines anderen Formates bereits befestigt sind. Dadurch wird der
Kauf einer entsprechenden Reihe von Ketten mit den dazugehörigen Taschen
zu offensichtlich größeren Kosten
als die losen Taschen alleine notwendig. Es wird gerechnet, dass
eine Reihe von zwanzig Ringen mit passenden Taschen unterschiedlicher
Formate dieselben Kosten wie die Vorrichtung ohne die Ringe aufweist.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht zunächst in der Bereitstellung
einer neuen Anordnungsvorrichtung, die zum Betrieb mit im Wesentlichen
festen Gegenständen
in der Lage ist, die nicht die in bekannten Anordnungsvorrichtungen
vorhandenen Taschen aufweist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Anordnungsvorrichtung, welche die zuvor beschriebenen Probleme in
Verbindung mit dem Formatwechsel löst, das. heißt die einen
Wechsel des Formates des Gegenstandes in wesentlich kürzerer Zeit
ermöglicht,
ohne dass Spezialwerkzeuge erforderlich sind.
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Eine
weitere Aufgabe besteht in der Verringerung der Eingangsgeschwindigkeit
der Gegenstände,
um die Behandlung relativ zerbrechlicher Gegenstände zu ermöglichen.
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Eine
weitere Aufgabe besteht in der Verringerung der Gesamtkosten der
Vorrichtung.
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Diese
und weitere Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst, wie
sie in den Ansprüchen
gekennzeichnet ist.
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Die
Erfindung basiert auf der Tatsache, dass sie Folgendes aufweist:
Einen
Hauptkanal, in dem die Gegenstände
angesammelt und vorwärts
bewegt werden, der einen Eingang, einen Ausgang und eine Vorwärtsbewegungslängsachse
aufweist, und für
die Gegenstände
mindestens zwei Greifeinrichtungen aufweist, die unabhängig voneinander
an der Längsachse
entlang bewegbar, und entlang der Achse hintereinander positioniert
sind;
Jede Greifeinrichtung weist mindestens zwei flexible lineare
Greifelemente auf, die in Längsrichtung,
parallel und einander gegenüberliegend
entlang eines parallel zu der Längsachse
verlaufenden Weges gleitend bewegbar und so in einem Abstand voneinander positioniert
sind, dass jeder Gegenstand in Kontakt mit beiden eingesetzt werden
kann, wobei sie angeordnet sind, um die Gegenstände durch einen in Querrichtung
verlaufenden entgegengesetzten Druck einzeln zurückzuhalten;
Eine Einführungseinrichtung,
die an dem Eingang zu dem Hauptsammel- und Vorwärtsbewegungskanal positioniert
ist, um jeweils einen der Gegenstände in das erste Ende des Hauptsammel-
und Vorwärtsbewegungskanals
vor wärts
zu bewegen, bis ihre Ladung davon übernommen wird;
Steuereinrichtungen
zum Steuern der Bewegung des Hauptsammel- und Vorwärtsbewegungskanals und/oder
der Einführungseinrichtung,
liegen in der Position zur Übernahme
der Ladung am Eingang, um eine Greifeinrichtung in Synchronisation
mit der Bewegung der Gegenstände
auf der Einführungseinrichtung
so zu bewegen, dass jeder Gegenstand innerhalb des Hauptkanals in
einem zuvor festgelegten Abstand von dem vorangegangenen Gegenstand
angeordnet wird, und zum Steuern der Bewegungen der zwei Greifeinrichtungen,
um jeweils eine davon zu veranlassen, die Gegenstände unabhängig von dem
Betrieb der anderen Greifeinrichtung zu entladen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend mithilfe der dazugehörigen Figuren detailliert beschrieben,
die eine nicht ausschließliche
Ausführungsform
derselben veranschaulichen.
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1 ist
ein vertikaler Gesamtaufriss der Vorrichtung.
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1A ist
ein vergrößertes Detail
von 1 mit der Darstellung des Eingangs zu dem Hauptsammel-
und Vorwärtsbewegungskanal.
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2 ist
der Schnitt auf Ebene II-II von 1.
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2A ist
ein vergrößertes Detail
von 2 mit der Darstellung des Eingangs zu dem Hauptkanal.
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3 ist
der Schnitt auf Ebene III-III von 1.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Hauptkanals alleine.
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5 ist
der Schnitt auf Ebene V-V von 1.
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Die
Anordnungsvorrichtung der Erfindung weist einen insgesamt mit 10 angegebenen
Sammel- und Vorwärtsbewegungskanal
auf, dem die Gegenstände 9 mittels
eines stromaufwärts
positionierten Förderers 7 zugeführt werden,
und in dem die Gegenstände
ergriffen, auf geordnete Art und Weise gesammelt und vorwärts bewegt,
und schließlich
in einen stromabwärts
positionierten Förderer 8 entladen werden.
Die Anordnungsvorrichtung wird betrieben, indem die durch den Förderer 7 zugeführten Gegenstände 9 genommen,
und im Inneren des Hauptkanals 10 geordnete Gruppen von
Gegenständen
ausgebildet werden, das heißt
mit zuvor festgelegten Abständen
(Abstände,
die normalerweise gleich sind, jedoch veränderbar sein können). Wenn
die Gruppen vervollständigt
sind, werden sie schließlich
auf den stromabwärts
positionierten Förderer 8 freigegeben, der
sie in die Bearbeitungszone einer Handhabungseinheit für die Gruppen
freigibt, wobei dieselbe Reihenfolge eingehalten wird.
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Die
mittels eines Beispiels in den Figuren dargestellten Gegenstände 9 sind
kegelstumpfförmige
Schalen, wobei jedoch von der Erfindung unterschiedliche Gegenstände mit
unterschiedlicher Form und Abmessungen behandelt werden können.
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Der
Hauptkanal 10 weist einen Eingang 11 und einen
Ausgang 12, und eine mittige Vorwärtsbewegungslängsachse
A auf.
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Er
weist auch mindestens zwei Paare von Förderketten 21a, 21b und 22a, 22b auf,
wobei:
- – Jede
Kette 21, 22 endlos um zwei Endräder (23a,24a und 23b, 24b)
umläuft,
wobei ein Längsabschnitt
derselben ein flexibles lineares Greifelement festlegt (nachfolgend
detailliert beschrieben),
- – jedes
Paar von Ketten 21a, 22a und 21b, 22b mindestens
zwei Ketten auf entgegengesetzten Seiten der Längsachse A (insbesondere übereinander
angeordnet) aufweist.
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Die
zwei Paare von Ketten 21a, 22a und 21b, 22b sind
parallel und nahe beieinander, nebeneinander angeordnet, und unabhängig voneinander
angetrieben.
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Jede
Kette 21, 22 weist jeweils einen Längsabschnitt 25 oder 26 auf,
der dem jeweiligen auf der anderen Kette vorgesehenen Längsabschnitt 26 oder 25 gegenüberliegt
und parallel zu demselben angeordnet ist, und der auf seiner radialen
Außenfläche mit
einer Mehrzahl von in enger Folge angeordneten elastisch nachgiebigen
Presselementen 27 versehen ist. Die radiale Außenfläche der
Presselemente 27 steht radial von den Ketten nach außen hervor,
wobei dann, wenn die zwei Abschnitte 25, 26 mit
den dazugehörigen
Presselementen 27 auf nahe beieinanderliegenden Abzweigungen
der Ketten liegen, der Abstand zwischen ihnen etwas geringer als
die entsprechende Abmessung (Höhe)
der Gegenstände 9 ist, so
dass jeder Gegenstand 9 mit beiden in Kontakt stehend zwischen
ihnen eingesetzt werden kann.
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Jeder
der Kettenlängsabschnitte 25, 26 mit den
dazugehörigen
Presselementen 27 legt ein jeweils entlang eines festen
Weges gleitend bewegbares flexibles, lineares Greifelement fest,
zu dem ein jeweils weiterer Längsabschnitt 26 und 25 der
gegenüberliegenden
Kette um die Längsachse
herum parallel und gegenüberliegend
angeordnet ist; wobei die zwei Abschnitte 25 und 26 gemeinsam
eine Greifeinrichtung M1 oder jeweils M2 festlegen, die in der Lage
ist, die Gegenstände
durch einen in Querrichtung verlaufenden entgegengesetzten Druck
einzeln zurückzuhalten.
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Es
werden somit zwei Greifeinrichtungen M1 und M2 festgelegt, wobei
diese gegenseitig unabhängig
und in Längsrichtung
hintereinander positioniert sind.
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Gemäß der in
den Figuren dargestellten Ausführungsform
sind zwei obere Ketten 21a und 21b vorgesehen,
die sich endlos um zwei Endräder
pro Kette erstrecken, wobei ein Rad 23a oder 23b am Eingang 11 positioniert
ist, und ein Rad 24a oder jeweils 24b am Ausgang 12 positioniert
ist; wobei die Räder
von einem Rahmen 14 getragen sind, der ein zwischen den
Rädern
positioniertes mittiges horizontales Längselement 14a aufweist,
wobei seine Enden mit zwei Endstücken 14b verbunden
sind, welche die Räder
tragen; wobei sich die oberen Ketten 21a und 21b somit
entlang von zwei nahe beieinander liegenden parallelen Vertikalebenen
erstrecken.
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Auf ähnliche
Weise sind zwei untere identische Ketten 22a und 22b vorgesehen,
die sich endlos um zwei Endräder
pro Kette erstrecken, wobei ein Rad 23a oder 23b an
dem Eingang 11 und ein Rad 24a oder 24b an
dem Ausgang 12 positioniert ist; wobei die Räder von
dem (im Wesentlichen mit dem Rahmen 14 identischen) Rahmen 15 getragen
sind, der ein zwischen den Rädern
positioniertes mittiges horizontales Längselement 15a aufweist,
wobei seine Enden mit zwei Endstücken 15b verbunden
sind, welche die Räder
tragen; wobei sich die unteren Ketten 22a und 22b somit
entlang von zwei nahe beieinander liegenden parallelen Vertikalebenen
erstrecken, die mit den Ebenen der Ketten identisch sind. Die Kettenräder sind
nebeneinander paarweise auf derselben Achse positioniert. Die unteren
Abzweigungen der zwei oberen Ketten 21 und die oberen Abzweigungen
der zwei unteren Ketten 22 (das heißt die einander am nächsten liegenden
Abzweigungen) sind parallel und liegen auf gegenüberliegenden Seiten der Achse
A.
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Die
Mehrzahl von Presselementen 27 ist entlang der Außenfläche eines
Längsabschnittes 25 der oberen
Kette 21a (derjenigen auf der linken Seite in 3)
befestigt, was weniger als die Hälfte
der Länge
der gesamten Kette ist. Diese Presselemente bestehen aus Platten 27', die mit den
Ketten verbunden sind, und an deren Außenfläche eine gleiche Anzahl von
Blöcken 27'' aus Elastomerwerkstoff von im
Allgemeinen parallelepipeder Form befestigt ist, dessen Hauptflächen ein
Zick-Zack-Profil aufweisen, um für die
Gegenstände 9 eine
Kontaktfläche
festzulegen, die im Wesentlichen ununterbrochen oder zumindest so
beschaffen ist, dass sie keine Unterbrechungen entlang gerader,
in Querrichtung verlaufender Linien erzeugt. Diesem Abschnitt 25 der
oberen Kette liegt ein in der unteren Kette 22a (derjenigen
auf der linken Seite) vorgesehener gleicher Kettenlängsabschnitt 26 gegenüber. Wenn
die zwei Längsabschnitte 25 und 26 der
linken Ketten einen Teil der nahe beieinander liegenden Abzweigungen
ausbilden, liegen sie in einem Abstand voneinander entfernt, der
etwas geringer als die entsprechende Vertikalabmessung (das heißt Höhe) der
Gegenstände 9 ist,
so dass ihre Interferenz mit den Gegenständen 9 durch elastische Reaktion
einen Greifvorgang auf die Gegenstände 9 erzeugt. Diese
zwei Abschnitte 25 und 26 legen die Greifeinrichtung
M1 fest.
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Auf
dieselbe Art und Weise ist eine gleiche Mehrzahl von Presselementen 27 entlang
des Längsabschnittes 25 der
oberen Kette 21b (derjenigen auf der rechten Seite in 3)
befestigt. Diesem Abschnitt 25 der oberen Kette liegt ein
in der unteren Kette 22b (derjenigen auf der rechten Seite)
vorgesehener gleicher Kettenlängsabschnitt 26 gegenüber. Die
zwei Längsabschnitte 25 und 26 der
rechten Ketten liegen ebenfalls in einem Abstand voneinander entfernt,
der etwas geringer als die entsprechende Vertikalabmessung der Gegenstände 9 ist,
um durch elastische Reaktion einen Greifvorgang zu erzeugen.
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Diese
zwei Abschnitte 25 und 26 legen die Greifeinrichtung
M2 fest.
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Es
sind horizontale geradlinige Führungen 19a und 19b entlang
der geradlinigen Kettenabschnitte vorgesehen, für die nahe beieinander liegenden
und für
die weit voneinander entfernten, wobei ihr Zweck darin besteht,
die Kettenabschnitte und insbesondere die linearen Greifelemente 25 und 26 geradlinig
zu halten. Genauer beschrieben sind die Führungen 19a an den
unteren Abzweigungen positioniert und sind zweiseitig, wobei sich
mit ihnen in Kontakt stehend die Platten 27' der Presselemente 27 gleitend
bewegen, während
die Führungen 19b in direktem
Kontakt mit den Ketten (siehe insbesondere 5) positioniert
sind.
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Die
zwei Greifeinrichtungen M1 und M2 sind unabhängig voneinander bewegbar und
sind unabhängig
voneinander an dem (von der Längsachse
A festgelegten) Weg des Hauptkanals 10 entlang positioniert.
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Bei
den Rädern,
welche die Ketten antreiben, handelt es sich um die vier oberen
und unteren Räder 24a und 24b,
die an dem Ausgang 12 positioniert sind, wobei jedes von
ihnen jeweils von einem Motor 28 angetrieben wird.
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In 3 sind
die Presselemente 27 mit den linken Ketten 21a und 22a verbunden
dargestellt, während
die rechten Ketten 21b und 22b entlang des Bereiches
ohne jeweilige Presselemente 27 sind, auf dem die Presselemente
der linken Ketten positioniert sind, und nicht mit den Presselementen
der linken Ketten in Kontakt kommen.
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Die
vier Vorderräder 23a und 23b weisen denselben
Durchmesser auf, und bilden gemeinsam mit den Ketten 21 und 22 den
Eingang 11 zu dem Hauptkanal 10 aus. Das erste
Ende des Hauptkanals 10 ist im Wesentlichen dort positioniert,
wo der innere geradlinige Abschnitt der näher beieinanderliegenden Kettenabzweigungen
beginnt, wobei die von dem unteren linearen flexiblen Greifelement 25 festgelegte
Kontaktfläche
im Wesentlichen koplanar mit der Auflagefläche bzw. Ruhefläche des
stromaufwärts
liegenden Förderers 7 ist,
dessen stromabwärts
liegendes Ende in der Nähe
des Eingangs 11 positioniert ist.
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Eine
Einführungseinrichtung 30 ist
an dem Eingang 11 positioniert, um jeweils einen der von dem
stromaufwärts
liegenden Förderer 7 in
das erste Ende des Hauptsammel- und Vorwärtsbewegungskanals zugeführten Gegenstände vorwärts zu bewegen,
bis ihre Ladung davon übernommen
wird.
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Die
Einführungseinrichtung 30 weist
ein Paar endloser, einander gegenüberliegender Bänder 31 auf,
die in einer Ebene liegen, die höher
als die Förderebene
des Förderers 7 ist
und horizontal verläuft, das
heißt
quer zu der Vertikalebene, in der die flexiblen Greifelemente 25 und 26 liegen.
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Jedes
Band 31 läuft über eine
am stromaufwärts
gelegenen Ende angeordnete Riemenscheibe 32', eine am stromabwärts gelegenen
Ende angeordnete Riemenscheibe 32'' und
eine Zwischenriemenscheibe 33, die das Profil der inneren
(näher
beieinanderliegenden) Abzweigungen der Bänder verformt, wodurch sich
ein stromaufwärts
gelegener Abschnitt 31' ergibt,
der zu der Achse A geneigt ist, und einen darauffolgenden stromabwärts gelegenen
Abschnitt 31'' ergibt, der
parallel zu der Achse A verläuft.
Die Riemenscheiben 32', 32'' und 33 eines jeden Bandes 31 werden
jeweils von einem Arm 41 getragen, wobei sich einer dieser
Arme leicht um die Vertikalachse der stromaufwärts liegenden Riemenscheibe
dreht und durch elastische Einrichtungen in Richtung des gegenüberliegenden
Bandes gedrückt
wird.
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Die
zwei einander gegenüberliegenden
Abschnitte 31' legen
einen Vorwärtsbewegungskanal mit
abnehmender Breite fest, der als Einführung zu dem darauffolgenden
Vorwärtsbewegungskanal
mit konstanter Breite dient, der durch die einander gegenüberliegenden
Längsab schnitte 31'' festgelegt ist, wobei diese im
Verhältnis
zu den Abmessungen der Gegenstände 9 in
einem solchen Abstand voneinander positioniert sind, dass sie diese
zwischen sich selbst ergreifen, indem sie auf einen passenden Bereich
der Gegenstände
einwirken. In den Figuren werden die Gegenstände 9 zum Beispiel
leicht über ihrer
Basis ergriffen.
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Die
Bänder 31 werden
durch die stromaufwärts
liegenden Riemenscheiben 32' angetrieben, die
von demselben Getriebemotor 34 betrieben werden, der den
stromaufwärts
liegenden Förderer 7 betreibt.
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Am
Ausgang 12 ist eine Ausstoßeinrichtung 35 zum
Ausstoßen
der sich innerhalb des Hauptkanals 10 ausbildenden angeordneten
Gruppe von Gegenständen
positioniert, und um sie auf dem stromabwärts liegenden Förderer 8 zu
positionieren, wobei sie im gleichen Abstand voneinander gehalten
werden.
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Die
Ausstoßeinrichtung 35 ist
im Wesentlichen mit der Einführungseinrichtung 30 identisch
und zu derselben symmetrisch. In dieser Hinsicht weist sie zwei
endlose, einander gegenüberliegende
Bänder 36 auf,
die in einer Ebene liegen, die höher
als die Förderebene
des Förderers 8 ist,
und horizontal verläuft.
Die inneren Abzweigungen der zwei Bänder 36 weisen zwei
einander gegenüberliegende
Längsabschnitte 36' auf, die einen
Vorwärtsbewegungskanal mit
konstanter Breite festlegen, um diese zwischen sich selbst zu ergreifen,
indem sie auf einen passenden Bereich der Gegenstände ein wirken,
wobei auf dieselben zwei einander gegenüberliegende auseinanderlaufende
Abschnitte 36'' folgen, die
zur Freigabe der Gegenstände
auf den stromabwärts
liegenden Förderer 8 dienen.
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Die
Anordnungsvorrichtung weist auch Steuereinrichtungen zum Steuern
der Bewegung des Hauptkanals 10 und/oder der Einführungseinrichtung 30 auf,
um die Greifeinrichtung M1 oder M2, die zur Übernahme der Ladung am Eingang 11 bereit
ist, in Synchronisation mit der Bewegung der Gegenstände 9 auf
der Einführungseinrichtung
so zu bewegen, dass jeder Gegenstand 9 innerhalb des Hauptkanals 10 durch
die zwei linearen flexiblen Greifelemente 25 und 26 in
einem zuvor festgelegten Abstand von dem zuvor geladenen Gegenstand
ergriffen und zurückgehalten
wird; wobei die Steuereinrichtungen auch die Bewegungen der zwei
Greifeinrichtungen M1 und M2 steuern, um sie zu veranlassen, die
Gegenstände 9 unabhängig von
dem Betrieb der anderen Greifeinrichtung auf den stromabwärts positionierten
Förderer 8 zu
entladen.
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Die
Steuereinrichtungen (in den Zeichnungen nicht dargestellt) können bekannter
Art sein, und können
von jedem Experten auf der Grundlage des Betriebsverfahrens der
Anordnungsvorrichtung verwirklicht werden. Vorzugsweise weisen die
Einrichtungen mindestens eine Sensoreinrichtung auf, die in der
Lage ist, das Vorhandensein eines jeden Gegenstandes zu erkennen,
wenn dieser in dem stromabwärts
positionierten Abschnitt 31'' der (von den
Bändern 31 zurückgehaltenen)
Einführungseinrichtung 30 positioniert
wird, wobei mit jeder Greifeinrichtung M1, M2 ein Encoder, der zur
ununterbrochenen Bestimmung der Winkelposition der Einrichtung in
der Lage ist, und eine elektronische Prozessoreinrichtung zwecks
Koordination der von der Sensoreinrichtung und dem Encoder bereitgestellten
Daten, und zur programmierbaren Steuerung der Vorrichtung verbunden
ist.
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Im
Detail funktioniert die Vorrichtung wie folgt.
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Die
Gegenstände 9 werden
dem Hauptkanal 10 durch den stromaufwärts positionierten Förderer 7 unregelmäßig nacheinander,
das heißt
mit einem zufälligen
Abstand voneinander einzeln zugeführt.
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Wenn
ein Gegenstand zwischen den zusammenlaufenden Bandabschnitten 31' ankommt, wird er
von denselben in Richtung der Mittellinie der Einführungseinrichtung 30 gedrückt und
dann in den Kanal befördert,
der durch das nächste
Paar von Längsabschnitten 31'' festgelegt ist, wo er ergriffen
und starr mit den Bändern 31 verbunden
vorwärts
bewegt wird.
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Wenn
dieser Gegenstand den Punkt erreicht, an dem die Sensoreinrichtung
arbeitet, veranlasst das dadurch erzeugte Signal den elektronischen
Prozessor dazu, mit dem Bewegen der linearen Greifelemente 25 und 26 der
Greifeinrichtung (M2 in den Figuren) zu beginnen, die in dem Moment
zur Übernahme
der Ladung der Gegenstände am
Eingang 11 bereit ist. Indem der elektronische Prozessor
die Abmessungen des Gegenstandes und seine Position in der Einführungseinrichtung 30,
die Winkelposition der linearen Greifelemente 25 und 26,
und die Anlaufzeit berücksichtigt,
um die Ketten in Bewegung zu setzen, bestimmt er den Start der linearen
Greifelemente 25 und 26 so, dass sich der Gegenstand 9,
sobald er in den Hauptkanal 10 eingeführt ist, in einem zuvor festgelegten
Abstand von dem zuvor geladenen Gegenstand befindet.
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Sobald
die Greifeinrichtung M2 einen Vorwärtsbewegungsschritt ausgeführt hat,
welcher der maximalen Längsabmessung
des Gegenstandes (sein größter Durchmesser)
plus dem erforderlichen Mindestabstand zwischen zwei Gegenständen entspricht,
liegt der nun eingeführte
Gegenstand 9 in der genauen Position, in welcher der vorangegangene Gegenstand
angehalten wurde. An diesem Punkt hören die linearen Greifeinrichtungen 25 und 26 auf, sich
zu bewegen, während
sie auf die Ladung des nächsten
Gegenstandes warten. So wird der Haltepunkt zum Beispiel bestimmt,
sobald der Gegenstand in einem solchen Ausmaß eingeführt ist, dass er ausreichend
sicher zwischen den linearen Greifelementen 25 und 26 zurückgehalten
werden kann.
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Jeder
Gegenstand, der den Eingang 11 erreicht, wird auf dieselbe
Art und Weise behandelt, mit dem Ergebnis, dass innerhalb des Hauptkanals 10 zwischen
den Greifelementen der Greifeinrichtung M2 eine sich schrittweise
vorwärts
bewegende Reihe von in der zuvor festgelegten Reihenfolge angeordneten
Gegenständen
mit immer mehr zunehmender Länge
zurückgehalten
wird, wenn die Gegenstände in
den Hauptkanal 10 eintreten. Wenn diese Reihe von Gegenständen die
zuvor festgelegte Anzahl erreicht hat, verlässt die Greifeinrichtung M2
ihren Ladungsübernahmemodus
und bewegt sich zu dem Ausgang 12, wo sie die Gegenstände 9 freigibt.
Während
dieser Stufe bewegt sich die Greifeinrichtung M2 mit einer unabhängigen Bewegung,
die sich von derjenigen während
der Ladungsübernahme
unterscheidet, da sie sich schneller und ununterbrochen bewegt.
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Während dieser
Stufe arbeitet die Greifeinrichtung M1, die nach Aktivierung angrenzend
an, und am Ende der Einrichtung M2 liegt, anstatt der Greifeinrichtung
M2: Auf diese Weise tritt keine Unterbrechung beim Laden der von
dem stromaufwärts liegenden
Förderer 7 ankommenden
Gegenstände auf.
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Während die
Greifeinrichtung M1 die Ladung der Gegenstände auf die für die Greifeinrichtung
M2 beschriebene Art und Weise übernimmt,
entlädt
die Greifeinrichtung M2 die Gegenstände auf den stromabwärts positionierten
Förderer 8 und
kehrt dann an das Ende der Einrichtung M1 angrenzend zurück.
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In 1 ist
die Position der Einrichtung M2 in Volllinien dargestellt, während sie
die Ladung der Gegenstände 9 am
Eingang 11 übernimmt,
und die Position der Greifeinrichtung M1, während sie ihre Gegenstände 9 auf
den stromabwärts
positionierten Förderer 8 entlädt.
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Gemäß der Erfindung
kann der Abstand zwischen den linearen Greifelementen 25 und 26 verändert werden,
um sie an die entsprechende Abmessung (Höhe) des Gegenstandes anzupassen.
Zu diesem Zweck sind die zwei oberen Räder 23 und 24 von
dem Tragrahmen 14 getragen, der entlang vertikaler Schienen 16a,
die an einer vertikalen Seitenwand 16 befestigt sind, gleitend
bewegbar befestigt ist, während
die unteren Ketten 22 von dem Tragrahmen 15 getragen
sind, der in einem Grundrahmen 13 in einer festen Position
gelagert ist. Mittels eines vertikal arbeitenden Linearstellgliedes 17,
welches zum Beispiel eine in einer Führungsmutter in Eingriff stehende
Drehschraube aufweist, können
der Tragrahmen 14 und mit demselben die oberen Ketten 21 vertikal
verschoben werden, um den Abstand zwischen den linearen Greifelementen 25 und 26 nach
Belieben verändern
zu können.
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In
gleicher Weise kann der Abstand zwischen den Bändern 31 der Einführungseinrichtung 30 angepasst
werden, um sie an die entsprechende Abmessung (Durchmesser an einem
Punkt unmittelbar über
der Basis) der Gegenstände 9 anzupassen. Zu
diesem Zweck werden die zwei Arme 41, welche die zwei Gruppen
von Riemenscheiben mit dem dazugehörigen Band 31 tragen,
jeweils von Platten 42 getragen, die, durch ein Linearstellglied
betätigt,
in einer Querrichtung verschiebbar sind, so dass sich die Bänder 31 um
die Mittellinie des Haupt kanals 10 herum symmetrisch aneinander
annähern
oder voneinander entfernen können.
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Die
Bänder 36 der
Ausstoßeinrichtung 35 weisen ähnliche
Merkmale auf, wobei ihr Abstand voneinander variabel ist, um sie
an die entsprechende Abmessung (Durchmesser an einem Punkt unmittelbar über der
Basis) der Gegenstände 9 anzupassen.
Jede Gruppe von Riemenscheiben mit dem dazugehörigen Band 36 wird
jeweils an einem Arm 46 befestigt, wobei die zwei Arme 46 jeweils
von Platten 47 getragen sind, die unter der Einwirkung
eines Linearstellgliedes in einer Querrichtung verschiebbar sind,
um die Bänder 36 dazu
zu veranlassen, sich um die Mittellinie des Hauptkanals 10 herum
symmetrisch aneinander anzunähern
oder voneinander zu entfernen.
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Bei
der Vorrichtung der Erfindung kann eine Veränderung des Formates des Gegenstandes
(Abmessungen und/oder Form) einfach durch die Anpassung des Abstandes
zwischen den linearen Greifelementen 25 und 26 und/oder
zwischen den Bändern
der Einführungseinrichtung 30 und
der Ausstoßeinrichtung 35 und
die Anpassung der Länge
des Vorwärtsbewegungsschrittes
der Greifeinrichtung M1 und M2 während
der Ladungsstufe erfolgen.
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Dies
alles kann mechanisch oder automatisch durch die Betriebssteuerungseinrichtungen
in extrem kurzer Zeit erreicht werden. Darüber hinaus wird dies alles
mit derselben Maschine bewirkt, ohne dass spezielle Aus rüstung zur
Aufnahme eines veränderten
Formates erforderlich ist.
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Es
kann eine unbestimmte Anzahl unterschiedlicher Formate aufgenommen
werden.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Gegenstände nicht
senkrecht in die Taschen eingeführt
werden, wie dies bei traditionellen Vorrichtungen der Fall ist.
Gemäß der Erfindung
erfolgt das Einführen
in der Richtung, in der sich die Greifeinrichtungen bewegen, was
eine Beseitigung von allen Stößen zwischen
Taschen und Gegenständen
zur Folge hat.
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Es
können
zahlreiche Veränderungen
an der veranschaulichten Ausführungsform
vorgenommen werden, ohne den Umfang des erfindungsgemäßen Gedankens
zu verlassen, wie er unten beansprucht ist.
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So
kann zum Beispiel eine von zwei abweichende Anzahl von linearen
Greifelementen, zum Beispiel drei oder mehr vorgesehen sein, jedoch
immer einander gegenüberliegend.
Zusätzlich
können die
linearen Greifelemente in nichtvertikalen Ebenen angeordnet sein,
und auf gleiche Weise können
die Bänder
der Einführungseinrichtung 30 und
der Ausstoßeinrichtung 35 in
nichthorizontalen Ebenen angeordnet sein.