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Stw.: MAX-Filtermagazin-Staustrecke-Doppelband-Zusammenfass.
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Vorrichtung zum Überführen von Filterstäben aus einem Vorrat in eine
Entnahmetrommel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum queraxialen Überführen
von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere von Filterstäben,
aus einem Vorrat in einen Aufnahmemulden aufweisenden Entnahmeförderer mit einem
stromab des einen mehrlagigen Artikelstrom abgebend ausgebildeten Auslaß des Vorrats
angeordneten Stauraum, einer stromab des Stauraums angeordneten, einen einlagigen
Artikelstrom aufnehmend ausgebildeten, zum Entnahmeförderer führenden Zuführstrecke
und mit einem den Boden des Stauraumes bildenden, sich zum Entnahmeförderer erstreckenden
Uberführungsförderer0 Der Entnahmeförderer einer solchen Vorrichtung ist in der
Regel als Entnahmetrommel ausgebildet, die an ihrem Umfang achsparallele Aufnahmemulden
für die zu fördernden Artikel aufweist. In diese Mulden werden die mittels einer
Uberführungsvorrichtung aus dem Vorrat in einer einlagigen Reihe zugeführten Artikel
eingelegt, so daß sie in einlagiger Reihe am Umfang des Entnahmeförderers weitergefördert
werden.
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Um eine lückenlose und damit möglichst fehlerfreie Weiterverarbeitung
der Artikel zu sichern, ist es erforderlich, daß jede Aufnahme der Entnahmetrommel
mit einem Artikel besetzt ist.
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Aus der US-PS 3.513.962 ist eine Vorrichtung der oben beschriebenen
Art bekannt. Die stabförmigen Artikel gelangen dort durch den Auslaß eines Magazins
in einem
Stw.: MAX-Filtermagazin Staustrecke-Doppelband-ZusammenEass.
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mehrlagigen Massenstrom in einen Auslaßkanal, dessen Boden von einem
bandförmigen Förderer gebildet wird, der sich parallel unter einer Führungsplatte
bis zur Entnahmetrommel erstreckt. Die Fördergeschwindigkeit des Förderers ist größer
als die der Entnahmetrommel, so daß die geförderten Artikel in einer einlagigen
Reihe dicht aufschließen und vor dem Eingang der durch die FShrungsplatte und den
Förderer gebildeten Zuführstrecke einen Stau bilden. Dieser Teil des Auslaßkanals
bildet daher einen Stauraum für die vom Eingang der Zuführstrecke mit Hilfe einer
Abweiserrolle abgewiesenen stabförmigen Artikel.
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Mit dieser bekannten Vorrichtung entsteht zwar eine lückenlose Reihe
von Artikeln in der Zuführstrecke zur Entnahmetrommel. Dennoch ist nicht geuAhrleistet,
daß dabei alle Mulden der Entnahmetrommel mit einem Artikel besetzt werden. Insbesondere
bei höheren Fördergeschwindigkeiten kann die Entnahmetrommel als Abveiser wirken,
so daß Mulden bei der Befüllung übersprungen werden und daher unbesetzt bleiben.
Die durch Auflagereibung vom Förderer auf die Artikelreihe übertragene und durch
Reibung an der gegenüberliegenden stationären FUhrungsplatte noch verminderte Schubkraft
reicht dann nicht aus, die Artikel schnell und lückenlos in die Mulden der Entnahmetrommel
zu drücken.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der in einem einlagigen
Strom durch eine Zuführstrecke geförderte stabförmige Artikel schnell und lückenlos
in die Mulden auch eines schnell
Stw.: MAX-Filtermagazin-Staustrecke-Doppelband-Zusammenfass.
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laufenden Entnahmeförderers überführt werden können.
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Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch* daß die Zuführstrecke wenigstens über einen Teil ihrer
Länge aus parallel gegenüber angeordneten, die Artikel in einem einlagigen Strom
kraftschiüssig zwischen sich erfassenden und mit einer größeren Geschwindigkeit
als der Entnahmeförderer antreibbaren Zuführförderern besteht* daß der Uberführungsförderer
aus einem ersten, den Boden des Stauraums bildenden Fördermittel und dem stromab
folgenden Zu£11hr£örderer der Zuführstrecke besteht und daß das erste, den Boden
des Stauraums bildende Fördermittel und der das zweite Fördermittel des Uberführungsförderers
bildende Zufithrförderer der Zuftthrstrecke mit voneinander abweichenden Geschwindigkeiten
antreibbar sind. Die durch die Erfindung vorgeschlagene zweiseitige Erfassung der
stabförmigen Artikel in der Zuführstrecke hat eine gefesselte Uberfuhrung der Artikel
zur Entnahmetrommel und ein Hineindrücken der Artikel in deren Mulden zur Folge.
Wegen der auf die Artikelreihe in der Zuftllirstrecke ausgeübten Schubkraft ist
ein Abweisen des jeweils vordersten Artikels auch bei schnell laufender Entnahmetrommel
nicht möglich.
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Ist die Reihe der Artikel in der ZU£ührstrecke lückenlos, so ist bei
entsprechender Wahl der Qeschwindigkeit der Zuführförderer auch die Belegung der
Mulden des Entnahmeförderers vollständig. Theoretisch wird das schon dann erreicht,
wenn das erste, den Boden des Stauraums bildende Fördermittel, die ZuEührEörderer
und der Entnahmeförderer mit derselben Fördergeschwindigkeit synchron laufen. Die
Praxis zeigt jedoch, daß insbesondere bei hohen Geschvindiglceiten, wie sie £Ur
moderne
Stw.: MAX-Filtermagazin-Staustrecke-Doppelband-ZusammenEass.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Auslaßkanal
einen Verzweigungsbereich aufweist, in welchen der Auslaß des Vorrats und ein einen
mehrlagigen Artikelstrom zuführend ausgebildeter Zuführkanal mündet. Der Boden des
Vorrates kann von einem sich zum Verzueigungsbereich erstreckenden Förderer gebildet
sein. Im Verzweigungsbereich kann ein Sensorelement angeordnet sein, wobei in Abhängigkeit
von dessem Schaltzustand der Antrieb des Förderers schaltbar ist.
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Um die stabförmigen Artikel am Boden des Auslaßkanals bzw. des Stauraums
sicher zu erfassen und schon hier möglichst in einer lückenlosen Reihe zum Eingang
der ZuPüllrstrecke zu fördern, ist das erste Fördermittel des Überführungsförderers
in Fortführung der Erfindung als Saugförderer ausgebildet, der mit einer Unterdruckquelle
in Verbindung steht. Als erstes Fördermittel können auch ein Muldenbandförderer
oder eine Mulden trommel eingesetzt werden, die zusätzlich mit einer Unterdruckquelle
verbunden sein können.
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Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist im Bereich der
Zuführstrecke ein Mittel zur Staukontrolle, vorzugsweise eine Lichtschranke, angeordnet.
Sie steuert das erste Fördermittel des Uberführungsförderers so, daß dieses während
des Fehlens eines Staus vorgegebener Ringe in der Zuführstrecke mit einer größeren
Geschuindigkeit und beim Auftreten eines Staus etwa mit derselben
Stw.:
- MAX-Filtermagazin-Staustrecke-Doppelband-Zusammenfass.
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Maschinen dieser Art gefordert werden, durch Abweichungen von der
achsparallelen Aufeinanderfolge der Artikel oder durch Brückenbildung am Eingang
der Zuförderstrecke Lücken in der Reihe der die Zuförderstrecke durchlaufenden Artikel
entstehen können, die dann natürlich auch zu Lücken in der Belegung der Mulden der
Entnahmetrommel führen. Um das nach Möglichkeit auszuschließen und um die Sicherheit
der lückenlosen Belegung aller Mulden des Entnahmeförderers zu erhöhen, ist gemäß
der Erz in dung die Geschwindigkeit der Zuführförderer größer als die des ersten,
den Boden des Stauraums bildenden Fördermittels, die ihrerseits größer oder gleich
der Geschwindigkeit des Entnahmeförderers ist. Als ZuEUhrEörderer können in bevorzugter
Weise zwei parallele Förderbänder vorgesehen sein, deren Bandgeschwindigkeit grösser
als die Umfangs geschwindigkeit des Entnahmeförderers ist. Dadurch wird am Ende
der Zuführstrecke ein Stau von Artikeln gebildet, die nacheinander in aufeinanderfolgende
Mulden des Entnahmeförderers gedrückt werden und nacheinander die Mulden des Entnahmeförderers
lUckenlos belegen.
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In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist an den Auslaß des
Vorrates ein einen mehrlagigen Artikelstrom aufnehmend ausgebildeter Auslaßkanal
zum ersten Fördermittel des Uberführungsförderers hin angeschlossen und der Stauraum
ist räumlich getrennt stromab vom Auslaßkanal angeordnet. Bei dieser Ausführung
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung ist der Staubereich dadurch entlastet,
daß die vom Eingang der Zuführstrecke abgewiesenen Artikel den zugeförderten Artikeln
nicht unmittelbar entgegen gefördert werden müssen.
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Stw.: MAX-Filtermagazin-Staustrecke-Doppelband-Zusanunenfass.
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Geschwindigkeit wie der Entnahmeförderer angetrieben wird. Auf diese
Weise können Belegungslücken auf dem ersten Fördermittel kompensiert und Lücken
in der Reihe der in der Zuführstrecke geförderten Artikel geschlossen werden.
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Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt darin, daß die stabförmigen
Artikel in einlagiger Reihe aus dem dem Vorrat entnommenen mehrlagigen Massenstrom
gefesselt zwischen zwei Zuführfbrderern durch die Zuführstrecke zur Entnahme trommel
überführt und dort sicher und schnell in die Mulden der Entnahmetrommel gedrückt
werden. Die Mulden der Entnahmetrommel werden dabei lückenlos mit den Artikeln belegt.
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Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, daß der Staubereich durch
EntElechtung des Auslaßweges vom Vorrat her und des Förderweges der vom Eingang
der Zuführstrecke abgewiesenen Artikel entlastet werden kann. Gleichzeitig bietet
die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil, daß in einem mehrlagigen Massenstrom
aus der Produktion angeförderte Artikel unmittelbar der Entnahmetrommel zugeführt
werden können.
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Stw.: Filterrnagazin-Staustrecke-Doppelband-Zusammenfass.
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Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen wird
die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Figuren 1 bis 6 je ein Ausführungsbeispiel
in schematischer Darstellung, Figuren 7 und 8 zwei Einzelheiten der Ausführung nach
Figur 6,
Stw.: MAX-Filtermagazin-Staustrecke-Doppelband-Zusammenfass.
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Mit 1 ist in Figur 1 ein Magazin bezeichnet, in dem sich ein Vorrat
von stabförmigen Artikeln 2, insbesondere Filterstäben, befindet. Die Schachtwande
3 und 4 des Magazins laufen trichterförmig auf einen Auslaß 6 zu, der so weit ist,
daß er einen mehrlagigen Strom von Filterstäben aus dem Magazin austreten läßt.
Im Innern des Magazins befinden sich Exzenterrollen 7 und ein frei pendelndes Element
8, welche zur Auflockerung des Filtervorrates bei ihrer Bewegung zum Auslaß 6 hin
dienen.
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Stromab des Magazinauslasses 6 befindet sich ein Stauraum 9, dessen
Boden vom ersten Fördermittel, einem Förderband 11, eines Uberführungsförderers
11' gebildet wird.
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In Förderrichtung 12 des Uberführungsförderers 11 schließt sich eine
Zuführstrecke 13 an. Diese wird gemäß der Erfindung von zwei Zuführförderern 14
und 16 gebildet, die im Ausführungsbeispiel der Figur 1 aus Förderbändern bestehen
und deren lichter Abstand so bemessen ist, daß sie die zu fördernden Artikel 2 zwischen
sich kraftschlüssig erfassen. Der Zuftthrförderer 16 ist zugleich als stromabwärtiges
Fördermittel d 5 Überführungsförderers 11' anzusehen.
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Die Welle 10a trägt axial zueinander versetzt die Umlenkrollen der
beiden Förderer 11 und 16. Einer der Förderer 11 oder 16 ist in bekannter Weise
als paralleles Doppelband ausgebildet, dessen beide Bänder einen solchen Abstand
voneinander haben, daß sie die Artikel 2 an deren Enden tragen. Dieser Förderer
hat entsprechend der Zahl der parallelen Bänder dabei Umlenkrollen auf der Welle
10a, von denen die vordere in Figur 1 mit 10 bezeichnet ist. Zwischen den beiden
Umlenkrollen des einen Förderers liegt auf der Welle 10a die Umlenkrolle
Stw.:
MAX-Filtermagazin-Staustrecke-Doppelband-Zusammenfass.
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des anderen, die Artikel mittig tragenden Förderers, die in Figur
1 nicht erkennbar ist. Mindestens die Umlenkrolle bzw. Umlenkrollen eines der Förderer
11 oder 16 ist auf der Welle 10a frei drehend gelagert, um eine unterschiedliche
Fördergeschwindigkeit der Förderer 11 und 16 zu ermöglichen.
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Die Zuführstrecke mündet durch ein Mundstück 17 an einer Entnahmetrommel
18, deren Förderrichtung durch den Pfeil 19 angegeben ist. An ihrem Umfang weist
die Entnahmetrommel 18 Aufnahmemulden 21 auf, in welche durch das Mundstück 17 hindurchtretende
stabförmige Artikel 2 aufgenommen werden.
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Die Funktionsmreise der Vorrichtung ist wie folgt: Ein durch den Auslaß
6 aus dem Magazin 1 austretender mehrlagiger Massenstrom von Filterstäben 2 wird
vom ersten Förderer 11 des Uberführungsförderers 11' in Richtung des Pfeiles 12
zum Eingang der Zuführstrecke 13 gefördert. Dort werden die Artikel 2 nacheinander
einzeln von den Zuführförderern 14 und 16 erfaßt und zwischen diesen zur Entnahmetrommel
18 geführt, in deren Mulden 21 sie schließlich zur weiteren Verarbeitung abgefördert
werden. Solange die Artikel in einer lückenlosen Reihe aus dem Stauraum 9 in die
Zuführstrecke 13 zwischen die Zuführförderer 14 und 16 gelangen, können die Zuführförderer
und die Entnahmetrommel 18 etwa mit gleicher Fördergeschwindigkeit synchron laufen.
Die Praxis hat aber gezeigt, daß eine lückenlose Zufuhr von Artikeln zum Eingang
der Zuführstrecke 13 mindestens bei höheren Fördergeschwindigkeiten nicht mehr gewährleistet
ist, so daß entstehende Lücken bei synchronem
Stw.: Filtermagazin-Staustrecke-Doppelband-ZusammenEass.
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Betrieb unverändert durch die Zuführstrecke 13 hindurch zu dem Entnahmeförderer
18 gelangen würden und dort entsprechende Lücken in der Belegung der Mulden ergäben.
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Gemäß der Erfindung werden die Zuführförderer 14 und 16 daher mit
größerer Geschwindigkeit angetrieben als der Entnahmeförderer 18. Auf diese Weise
entsteht in der Zuführstrecke 13 zum Entnahmeförderer hin ein Stau von Artikeln,
in dem mitgeförderte Lücken geschlossen werden.
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Gleichzeitig wird erreicht, daß die Artikel mit einer bestimmten Schubkraft
durch das Mundstück 17 hindurch in die sich vorbeibewegenden Mulden 21 gedrückt
werden.
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Dies ist insbesondere bei höheren Fördergeschwindigkeiten moderner
Maschinen von Bedeutung, da durch die Schubkraft ein Ausweichen der Artikel nach
rückwärts, zu dem diese aufgrund der Abweiserwirkung des Entnahmeförderers neigen,
verhindert wird. Die auf die Artikel in der Zuführstrecke wirkende Schubkraft in
Richtung auf den Entnahmeförderer 18, die auf der beidseitigen Erfassung der Artikel
zwischen den Zuführförderern 14 und 16 und auf deren größerer Geschwindigkeit gegenüber
dem Entnahmeförderer beruht, hat daher eine nahezu vollständige Belegung aller Mulden
des Entnahmeförderers auch bei hohen Geschwindigkeiten zur Folge.
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Die Geschwindigkeit des ersten Fördermitteis 11 ist so gewählt, daß
Lücken in der Artikelzufuhr zum Eingang der Zuführstrecke 13 kompensiert werden.
Sie wird daher über der des Entnahmeförderers* aber in der Regel unter der der Zuführ£örderer
liegen. Wird die Förderleistung des ersten Fördermittels 11 größer als die der Zuführförderer,
was beispielsweise eintreten kann, wenn die Zuführstrecke 13, wie in Fig. 1 gezeigt,
lückenlos besetzt ist, bildet sich vor dem Eingang der Zuführstrecke
Stw.:
MAX-Filtermagazin-StaustreckeDoppelbandZusammenfass.
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ein Stau, der durch eine Abweiserrolle 22 in Richtung des Pfeiles
23 in den Stauraum 9 umgelenkt wird.
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Lage und Ausbildung des Stauraumes gewährleisten dabei, daß der Strom
der vom Eingang der Zuführstrecke abgewiesenen Artikel nicht dem vom Auslaß 6 her
kommenden unmittelbar entgegengerichtet ist.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Zuführstrecke 13 aus zwei
Zuführförderern 14 und 16, die die Artikel beidseitig kraftschlUssig erfassen und
die mit größerer Geschwindigkeit als die Entnahmetrommel 18 laufen, ist sichergestellt,
daß die stabförmigen Artikel sicher durch die Zuführförderstrecke gefördert werden
und die Mulden 21 der Entnahme trommel auch bei hohen Geschvindigkeiten lückenlos
belegen.
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In Figur 2 ist ein anderes AusSUhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Gleiche Teile sind mit den Bezugszeichen wie in Figur 1, vermehrt um 200, bezeichnet.
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Figur 2 zeigt einen Vorrat an stabförmigen Artikeln 202, insbesondere
Filterstäben, in einem Magazin 201. Eine der Magazinwände 203 ist teilveise durch
einen Bandförderer 224 ersetzt, der die Artikel 202 in Richtung auf den Auslaß 206
bevegt. Die Förderbevegung der Artikel 202 wird unterstützt durch rüttelnde Magazinwände
203 und 204 sowie durch das frei pendelnde Element 208, das gleichzeitig für eine
Auflockerung des Filtervorrates im Magazin sorgt. Hierdurch ergibt sich auch eine
Verbesserung der Belegung des ersten Fördermittels 211 des Uberführungsförderers
211', was zu einer gleichmäßigeren
Stw.: MAX-Filtermagazin-Staustrecke-Doppelband-Zusammenfass.
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Zufuhr von Artikeln zum Eingang der Zuführstrecke 213 führt. Die lückenlose
Zufuhr von Artikeln zum Entnahmeförderer 218 wird dadurch unterstützt. Da die Anordnung
im übrigen mit der in Figur 1 gezeigten identisch ist, kann bezüglich der weiteren
Einzelheiten auf die Beschreibung der Figur 1 verwiesen werden.
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Ein anderes Ausführungsbeispiel der erfiindungsgemäß vorgeschlagenen
Vorrichtung zeigt die Figur 3. Gleiche Teile der Vorrichtung sind mit denselben
Bezugszeichen wie in Figur 1, jedoch vermehrt um 300, bezeichnet.
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In einem Magazin 301 befindet sich ein Vorrat von stabförmigen Artikeln
302. Den Boden des Magazins bildet ein Förderband 324, das sich bis zum Auslaß 306
erstreckt.
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Ein Entlastungsdach 326 entlastet die auf dem Förderband 324 befindlichen
stabförmigen Artikel 302 von dem Gewicht der oben im Magazin enthaltenen Artikel,
Der Auslaß 306 mündet in einen Auslaßkanal 327, dessen Boden der Förderer 311 bildet.
Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist der vor dem Eingang der Zuführstrecke 313 liegende Stauraum 309 räumlich völlig
getrennt stromab vom Auslaßkanal 327 angeordnet. Durch diese erfindungsgemäß vorgesehene
Anordnung des Stauraumes 309 ergibt sich eine vollständige EntPlechtung des vom
Auslaß 306 des Magazins eintreffenden mehrlagigen Massenstromes von dem Strom der
am Eingang der Zuführstrecke 313 durch die Abweiserrolie 322 abgewiesenen und umgelenkten
Artikel. Auf diese Weise sind die geförderten Artikel bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Vorrichtung von mechanischer Belastung im Stauraum weitgehend entlastet.
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Stw.: MAX-Filtermagazin-StaustreckeDoppelbandZusammenfass.
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Die Förderung der stabförmigen Artikel 302 durch die Zuführstrecke
313 zur Entnahmetrommel 318 erfolgt mit denselben Mitteln und auf dieselbe Weise
wie bereits im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben. An dieser Stelle genügt es
daher, hierzu auf die Beschreibung der Figur 1 zu verweisen.
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Abweichend vom Figur 1 weist die in Figur 3 dargestellte Ausfiihrungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung im Bereich des Auslasses 306 des Magazins 301
einen Verzweigungsbereich 328 auf, in welchen außer dem Auslaß 306 ein Zuführkanal
329 mündet. Der Zuführkanal kann beispielsveise an eine Filterherstellmaschine oder
an eine Empfangsstation 331 einer pneumatischen Förderstrecke angeschlossen sein.
Auf diese Weise ist es möglich, der Entnahmetrommel 318 unmittelbar von einer Empfangsstation
empfangene stabförmige Artikel zuzufördern. Im Verzueigungsbereich 328 ist ein Tastorgan
332 vorgesehen, das mit einem Schaltelement 333 in Wirkverbindung steht. Durch das
Tastorgan wird über das Schaltmittel 333 die Zufuhr von stabförmigen Artikeln 302
aus dem Vorrat 301 über den Bandförderer 324 geschaltet. Bei Unterbrechungen der
Zufuhr stabförmiger Arcikel durch den Zuführkanal 329 wird die Zufuhr stabförmiger
Artikel 302 aus dem Vorrat eingeschaltet, so daß die Entnahmetrommel 318 weitgehend
permanent mit stabförmigen Artikeln versorgt werden kann. Diese Aus-.'-ihrung bietet
den besonderen Vorteil, daß stabförmige Artikel, die in einem mehrlagigen Massenstrom
beispielsweise aus der Produktion angefördert werden, unmittelbar der Entnahmetrommel
zugeführt werden können.
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Stw.: MAX-Filtermagazin-Staustrecke-Doppelband-Zusammenfass.
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Die in Figur 4 gezeigte Ausführungsform der Erfindung basiert im wesentlichen
auf dem Ausführungsbeispiel der Figur 2. Gleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen
versehen wie in Figur 1, vermehrt um 400. Diese Ausführungsform unterscheidet sich
von der in Figur 2 gezeigten im wesentlichen durch die Lage des Auslasses 406 der
hier stromab des Stauraums 409 auf dem ersten Fördermittel 411 des Uberführungsförderers
411' endet.
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Im Bereich des ersten Fördermittels 411 ist ein Unterdruckanschluß
432 angeordnet, so daß dieses erste Fördermittel 411 als Saugförderer ausgebildet
ist. Hierdurch soll erreicht werden, daß die stabförmigen Artikel 402 schom im Bereich
des ersten Fördefmittels 411 des Überführungsförderers 411' möglichst lückenlos
zum Eingang der Zuführstrecke 413 gefördert werden. Im übrigen entsprechen Aufbau
und Funktionsweise der Vorrichtung der im Zusammenhang mit Figur 1 beschriebenen,
so daß in dieser Hinsicht auf die dortige Beschreibung verwiesen werden kann.
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Das Ausführungsbeispiel der Figur 5 basiert im wesentlichen auf dem
Ausführungsbeispiel der Figur 3. Gleiche Teile sind daher mit denselben Bezugszeichen
versehen wie in Figur 3. Um eine möglichst lückenlose Zuförderung von stabförmigen
Artikeln 302 zum Eingang der Zuführstrecke 313 zu gewährleisten, ist nach Figur
5 das erste Fördermittel 311a des ttberführungsförderers 311 n als Muldenbandförderer
ausgebildet. Um die Belegung der Mulden zu verbessern, ist aunerdem ein Unterdruckanschluß
332 vorgesehen. Aufbau und Funktionsweise entsprechen im übrigen der Figur 3, au£
deren Beschreibung hier verwiesen wird.
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Stw.: MAX-Filtermagazin-Staustrecke-Doppelband-Zusammenfass.
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Figur 6 zeigt eine Vorrichtung, die weitgehend mit der im Zusammenhang
mit Figur 2 beschriebenen übereinstimmt.
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Für gleiche Teile sind dieselben Bezugs zeichen veruendet wie in Figur
2. Anstelle des Bandförderers 211 in Figur 2 ist in Figur 6 eine Muldentrommel 233
als erstes Fördermittel des Uberfuhrungsförderers 211" vorgesehen. Die Muldentrommel
233 besteht, wie Figur 7 in einer Vorderansicht zeigt, aus drei koaxial hintereinander
auf einer Welle 234 angeordneten Muldenscheiben 233a, 233b und 233c, zwischen denen
jeweils ein Abstand liegt, in welchen die vorderen Umlenkrollen 210 und 210' des
zweiten Fördermittels des Uberführungsförderers 211", also des unteren Zuführförderers
216, eingreiPen, um die stabförmigen Artikel auf dem oberen Trum des Bandes 216
zu übernehmen.
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Eine Gegenlaufrolle 253 (Fig. 6) dient zur geordneten Belegung der
Mulden der Muldentrommel 233.
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Im Bereich der Zuführstrecke 213' ist eine Lichtschranke angeordnet,
die aus einer Lichtquelle 236 und einem optoelektrischen Wandler 237, beispielsweise
einer Fotozelle, besteht und die als Staukontrolle arbeitet.
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Wie bei den bereits beschriebenen Anordnungen, werden die stabförmigen
Artikel 202 von den Zuführbändern 214 und 216 der Zuführstrecke 213' beidseitig
kraftschlüssig erfaßt und in Richtung auf die Entnahmetrommel 218 hin gefördert.
Die Geschwindigkeit der Zuführförderer 214 und 216 ist größer als die der Entnahmetrommel
218, so daß vor dem Mundstück 217 ein Stau 238 von stabförmigen Artikeln 202 entsteht.
Solange dieser Stau nicht bis zur Lichtschranke zurückreicht, wird die Muldentrommel
233
Stw.: MAXFiltermagazin-StaustreckeDoppelbandZusammenfass mit
einer Geschwindigkeit angetrieben, die über der des Entnahmeförderers 218 liegt.
Die Geschwindigkeit der Muldentrommel 233 ist mindestens so groß, daß Lücken in
der Belegung der Mulden aus dem Vorrat nach Möglichkeit kompensiert werden, d.h.
daß durch die Muldentrommel 233 mindestens soviele Artikel zur Zuführstrecke 213
gefördert werden, wie von der Entnahmetrommel 218 abgenommen werden. Wird die angenommene
Belegung der Mulden der Muldentrommel 233 höher, so dehnt sich der Stau 238 in der
Zuführstrecke 213' stromaufwärts aus.
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Erreicht er den Bereich der Lichtschranke, so wird durch den opto-elektrischen
Wandler 237 ein Signal erzeugt, welches die Geschwindigkeit der Muldentrommel 233
herabsetzt. Gemäß der Erfindung läuft die Muldentrommel dann mit derselben Geschwindigkeit
wie der Entnahmeförderer 218. Erst, wenn der Stau 238 wieder soweit abgebaut ist,
daß er den Bereich der Lichtschranke nicht mehr berührt, wird die Geschwindigkeit
der Muldentrommel 233 wieder auf den alten Wert heraufgesetzt und so fort.
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Ein Antrieb der Muldentrommel 233 ist in Figur 8 in einem schematischen
Schnitt dargestellt. Über die Welle 239 und das Zahnrad 242 steht er mit dem Maschinenantrieb
in Verbindung. Der Antrieb weist zwei Zweige 241a und 241b auf. Im Zweig 241a liegen
die Zahnräder 243, welches mit dem Antriebszahnrad 242 kämmt und 246, welches in
ein Antriebszahnrad 247 eingreift, das seinerseits die Welle 234 des Muldenförderers
233 antreibt. Die Zahnräder 243 und 246 sind durch eine Magnetkupplung 244 verbunden,
die über einen Verstärker 252 von der aus der Lichtquelle 236 und dem opto-elektrischen
Wandler 237 gebildeten Lichtschranke in Abhängigkeit vom Auftreten von Staus in
der Zuführstrecke betätigbar ist.
Stw.: Filtermagazin-Staustrecke-Doppelband-ZusammenEass.
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Das Ubersetzungsverhältnis der Zahnräder 246 und 247 ist so gewählt,
daß die Drehgeschwindigkeit des Zahnrades 247 über der des Zahnrades 242 liegt.
Bei angezogener Kupplung 244, also dann, wenn die Lichtschranke keinen Stau vorgegebener
Länge in der Zuführstrecke meldet, wird die Muldentrommel 233 über die Welle 234
also, wie vorgesehen, mit größerer Geschwindigkeit angetrieben als der Entnahmeförderer.
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Der zweite Zweig 241b des Antriebs besteht aus einem mit dem Zahnrad
242 kämmenden Zahnrad 248 und einem mit dem Zahnrad 247 kämmenden Zahnrad 251, welche
über eine Freilaufkupplung 249 miteinander verbunden sind. Solange die Zahnräder
243 und 246 des ersten Antriebszweiges 241a entkuppelt sind, wird die Welle 234
der Muldentrommel 233 über die Zahnräder 248 und 251 und über die Freilaufkupplung
249 mit der Geschwindigkeit der Welle 239 angetrieben. Die Muldentrommel 233 läuft
dann ebenso schnell wie die Entnahmetrommel 218, was für den Fall eines Staus 238
vorgesehen ist, der bis in den Bereich der Lichtschranke reicht. Wird der Stau abgebaut
und die Lichtschranke freigegeben, so kuppelt die Magnetkupplung 244 den Getriebezweig
241a, so daß die Welle 234 der Muldentrommel 233 wegen des größeren Übersetzungsverhältnisses
der Zahnräder 246 und 247 mit einer höheren als der Maschinengeschwindigkeit angetrieben
wird. Die kupplung 249 läuft dann frei mit. Durch diesen Antrieb ;st sichergestellt,
daß in der Zuführstrecke 213' der Vorrichtung immer ein ausreichender Stau 238 von
Artikeln vorhanden ist, so daß die Artikel in lückenloser Reihenfolge nacheinander
in die Mulden 221 der Entnahmetrommel 218 überführt werden können. Gleichzeitig
Stw.:
MAX-Filtermagazin-Staustrecke-Doppelband-Zusammenfass.
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ist dadurch sichergestellt, daß der Stau nicht bis zur Muldentrommel
233 zurückreichen kann, wodurch verhindert wird, daß die Artikel im Bereich des
Eingangs der Zuführstrecke 213' von den Begrenzungsstegen der Mulden zusätzlichen
Belastungen ausgesetzt werden.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung bietet also wegen der Uberführung
der stabförmigen Artikel mittels der die Artikel kraftschlüssig erfassenden Zuführfbrderer
durch die Zuführstrecke die Gewähr für eine sichere Belegung aller Mulden der Entnahmetrommel.
Auf diese Weise ist auch ein besonders sicherer und wirtschaftlicher Betrieb der
nachgeordneten Maschinenaggregate gewährleistet.
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