DE4136932C2 - Kartuschenmagazin - Google Patents
KartuschenmagazinInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
- B25C1/10—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
- B25C1/18—Details and accessories, e.g. splinter guards, spall minimisers
- B25C1/182—Feeding devices
- B25C1/186—Feeding devices for cartridges or pellets
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25C7/00—Accessories for nailing or stapling tools, e.g. supports
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
- F41A9/24—Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element
- F41A9/25—Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a sliding clip
Description
Die Erfindung betrifft ein pulverkraftbetriebenes Setzgerät
mit streifenförmigem Kartuschenmagazin, wobei das Gerät für
das Kartuschenmagazin einen im wesentlichen senkrecht zur
Gerätelaufachse angeordneten Führungskanal aufweist, in
dessen Führungsquerschnitt am Kartuschenmagazin angreifende
Vorschubmittel und Rückhaltemittel vorgesehen sind, die mit
Ausnehmungen an den Längsrändern des Kartuschenmagazins zu
sammenwirken.
Aus der DE-PS 17 28 198 ist ein pulverkraftbetriebenes Setz
gerät mit Zuführeinrichtung für ein streifenförmiges Kartu
schenmagazin bekannt. Die für den Transport des Kartuschen
magazins notwendigen Vorschub- bzw. Rückhaltemittel sind in
der Nähe der Zündvorrichtung angeordnet. Ein neues Kartu
schenmagazin muss somit bis in den Bereich der Zündvorrich
tung in den Führungskanal eingeführt werden, um sicherzu
stellen, dass es von den Vorschub- bzw. Rückhaltemitteln
gegen Herausfallen gesichert ist. Damit ist in dieser Posi
tion des Kartuschenmagazins das Setzgerät betriebsbereit,
was aus Sicherheitsgründen problematisch ist.
Der im Gehäuse des Setzgerätes angeordnete Zündmechanismus
weist einen Zündstift auf, mit dem jeweils eine Kartusche
gezündet werden kann. Die bei diesen Kartuschenmagazinen
verwendeten Randzünder-Kartuschen können durch den Zünd
stift, der am Boden irgendwo am Umfangsbereich auf die Kar
tusche aufschlägt, gezündet werden.
Da die Längserstreckung begrenzenden Enden des Kartuschen
magazins gleichartig ausgebildet sind, können die Kartu
schenmagazine unabhängig von der Ausrichtung beider Enden in
den Führungskanal eingeschoben werden. Aus diesem Grunde ist
bei Verwendung von Randzünder-Kartuschen sicherzustellen,
dass der asymmetrisch angeordnete Zündstift des Zündmecha
nismus den Zündsatz erreicht. Dies kann nur mit einem
umlaufend angeordneten Zündsatz erreicht werden, was die
Verwendung von relativ viel Material an Zündsatz erfordert!
Ein aus wirtschaftlichen und sicherheitstechnischen Gründen
nur an einer bestimmten Stelle am Umfang des Bodens der Kar
tusche angeordneter weniger Material erfordernder Zündsatz
kann nicht zum Einsatz kommen, da die Schwierigkeit besteht,
dass bei falsch eingesetztem Kartuschenmagazin der Zündstift
den Zündsatz nicht trifft.
Aus der DE-43 01 967 A1 ist ein geradliniges Bandmagazin mit mehreren integrierten
Kartuschen bekannt. Das Bandmagazin setzt sich aus einem mehrere Hülsenkörper
aufweisenden Trägerstreifen und einem Verschlussdeckelstreifen zusammen. Jede der
Kartuschen wird von einem Hülsenkörper und einem entsprechenden Verschlussdeckel,
einer Treibladung sowie einem in der Kartusche angeordneten Zündsatz gebildet, wobei der
Zündsatz an einer bestimmten Stelle am Umfang des Bodens der Kartusche angeordnet ist.
Das Bandmagazin weist an seinen Längsrändern mehrere Ausnehmungen und an einem
ersten freien Endbereich als Steuerkurven wirkende beidseits symmetrisch angeordnete
Einführschrägen auf, die von einem Teil der Längsränder des Bandmagazins gebildet
werden. Ein zweiter freier Endbereich des Bandmagazins weist beidseits symmetrisch
angeordnete radiale Erweiterungen auf, deren Abstand voneinander grösser ist als die
Breite des Bandmagazins.
Das DE-GM 78 21 656 offenbart ein Bolzensetzwerkzeug zum Eintreiben von Bolzen oder
Nägeln in harte Materialien. Das in einen Führungskanal des Bolzensetzgerätes
einsetzbare streifenförmige Kartuschenmagazin setzt sich zusammen aus einem schmalen
Trägerstreifen an dem mehrere Kartuschen angeordnet sind. Von den Längsrändern des
Trägerstreifens ragen seitlich mehrer Nasen ab, die beim Transport des
Kartuschenmagazins mit einem in den Führungskanal ragenden schwenkbaren Stift und
formschlüssig mit einem fingerartigen Hebel zusammenwirken, der an einem parallel zur
Setzrichtung versetzbaren Lauf des Bolzensetzgerätes angeordnet ist. Zwei Nasen an
einem ersten freien Endbereich des Trägerstreifens weisen als Steuerkurven wirkende
Einführschrägen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Setzgerät
einschliesslich Kartuschenmagazin so auszubilden, dass die
Kartuschen mit Hilfe des Kartuschenmagazins in einer defi
nierten Lage einsetzbar sind und das Kartuschenmagazin vor
dem Erreichen der betriebsbereiten Position gegen Heraus
fallen gesichert ist.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass im
Eintrittsbereich des Führungskanals in Vorschubrichtung des
Kartuschenmagazins, den Vorschubmitteln und den Rückhalte
mitteln vorgelagert, an zwei einander gegenüberliegenden,
mit den Längsrändern des Kartuschenmagazins korrespondie
renden Seiten gegen Federkraft ausrückbare Sperrorgane in
den Führungsquerschnitt des Führungskanals ragen, wobei
diese Sperrorgane eine Längserstreckung aufweisen, die
grösser ist als die Längserstreckung der am Kartuschenma
gazin angeordneten Ausnehmungen und dass das Kartuschen
magazin einführseitig dem Ausrücken der Sperrorgane dienende
Steuerkurven aufweist.
Die auf diese Art ausgebildeten Sperrorgane ragen so weit in
den Querschnitt des Führungskanals, dass ein falsches Ein
setzen des Kartuschenmagazins nicht möglich ist. Wird das
richtige Ende des Kartuschenmagazins dem Führungskanal zu
geführt, so werden die Sperrorgane mit Hilfe der am Kartu
schenmagazin angeordneten Steuerkurven auseinandergedrückt,
so dass das Kartuschenmagazin weiter in den Führungskanal
hineingeschoben werden kann.
Vorzugsweise sind die Sperrorgane federnde Wandungsteile des
Führungskanals. Derartig ausgebildete Sperrorgane sind ein
fach in der Herstellung, platzsparend und wirtschaftlich
herstellbar. Bei der Herstellung der Wandungsteile des Füh
rungskanals muss bei der Materialwahl darauf geachtet wer
den, dass das Material ein Elastizitätsmodul aufweist, das
sich für die erfindungsgemäss ausgebildeten, federnd wir
kenden Wandungsteile eignet. Die dem Festhalten des Kartu
schenmagazins dienenden Federkräfte werden von den hinaus
gedrückten Wandungsteilen aufgebracht.
Zweckmässigerweise weisen die Sperrorgane Sperrnasen und
Rückhaltenocken auf, wobei die Sperrnasen in Vorschubrich
tung des Kartuschenmagazins vor den Rückhaltenocken ange
ordnet sind. Die in den Führungsquerschnitt des Führungska
nals ragenden Sperrnasen verhindern das falsche Einschieben
des Kartuschenmagazins. Die Sperrnasen weisen bevorzugt eine
im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse verlaufende An
schlagfläche auf.
Der Abstand zwischen Sperrnase und Rückhaltenocke ist der
artig abgestimmt, dass die Sperrnasen nicht in die an den
Längsrändern des Kartuschenmagazins angeordneten Ausneh
mungen gelangen können.
Je nach Anwendungsfall gibt es Kartuschenmagazine mit unter
schiedlich starken Treibladungen. Wird ein Kartuschenmagazin
mit falscher Treibladungsenergie in den Führungskanal einge
schoben, so kann das Kartuschenmagazin wieder aus dem Füh
rungskanal entgegen der Vorschubrichtung herausgezogen wer
den, so lange die Ausnehmungen an den Längsrändern des Kar
tuschenmagazines nicht mit den Vorschub- und Rückhaltemit
teln zusammenwirken.
Vorzugsweise ist die Kontur der Rückhaltenockens im wesent
lichen kreisabschnittartig ausgebildet. Falls es sich bei
der Kontur um einen Teil eines Kreises handelt, so entspricht
der Radius des Kreises der 0,6- bis 1,3-fachen Längserstreckung
einer Ausnehmung am Kartuschenmagazin. Die als kreisabschnitt
artig ausgebildeten Rückhaltenocken liegen im Mündungsbereich
der Ausnehmungen an den Längsrändern der Kartuschenmagazine,
so dass die Rückhaltenocken die tiefste Stelle der Ausnehmun
gen nicht berühren. Durch diese im wesentlichen kreisabschnitt
artig ausgebildete Kontur des Rückhaltenockens wird ein gu
tes Ein- bzw. Ausrückverhalten der Sperrorgane gewährleistet.
Zweckmässigerweise ist die lichte Weite zwischen den an den
Längsrändern des Kartuschenmagazins anliegenden, einander ge
genüberliegenden Rückhaltenocken kleiner als die lichte Wei
te der einander gegenüberliegenden Sperrnasen. Aufgrund der
grösseren lichten Weite der Sperrnasen wird das Einrücken
der Rückhaltenocken in den Mündungsbereich der Ausnehmungen
des Kartuschenmagazines erst möglich. Liegen die Rückhalte
nocken im Mündungsbereich der Ausnehmungen, so können die
Sperrnasen seitlich an den Längsrändern des Kartuschenmaga
zines anliegen.
Vorteilhafterweise werden die Steuerkurven von zum freien
Ende hin sich der Mitte des Kartuschenmagazins nähernden
Einführschrägen an den Längsrändern gebildet. Derartig
ausgebildete Einführschrägen lassen sich einfach und wirt
schaftlich herstellen und gewährleisten ein gleichmässiges
bzw. lineares Auseinanderdrücken der Sperrorgane. Durch die
Einführschrägen verjüngt sich das Kartuschenmagazin zum
einführrichtungsseitigen Ende. Die verjüngte Breite des
Kartuschenmagazins ist schmäler als die lichte Weite zwi
schen den Sperrnasen bzw Rückhaltenocken, wenn diese in den
Führungsquerschnitt des Führungskanals ragen.
Durch die Anordnung von Einführschrägen, die an beiden
Längsrändern axial zueinander versetzt angeordnet sind,
können die Sperrorgane nacheinander aus dem Führungsquer
schnitt des Führungskanals hinausgedrückt werden. Dies ist
insbesondere dann von Vorteil, wenn die dem Hinausdrücken
entgegenwirkenden Federkräfte der als Wandungsteile ausge
bildeten Sperrorgane relativ gross sind, so dass ein
gleichzeitiges Hinausdrücken beider Sperrorgane einer zu
grossen Anstrengung bedarf.
Vorzugsweise sind an beiden Längsrändern zueinander symme
trisch verlaufend Einführschrägen vorgesehen. Auf diese
Weise werden die Sperrorgane gleichzeitig und gleichmässig
aus dem Führungsquerschnitt des Führungskanals hinausge
drückt.
Zweckmässigerweise sind die Einführschrägen an einem verlän
gerten Teil des Kartuschenmagazins angeordnet. Diese Längen
änderung des Kartuschenmagazins wirkt sich vorteilhaft auf
das Entfernen des Kartuschenmagazins aus dem Führungskanal
aus. Die Gesamtlänge des Kartuschenmagazins übersteigt die
Länge des Führungskanals, so dass das eingeschobene Kar
tuschenmagazin aus dem Eintrittsbereich oder Austrittsbe
reich herausragt. Ein Entfernen des Kartuschenmagazines ist
somit jederzeit möglich. Die Länge des Führungskanals kann
der parallel zum Führungskanal gemessenen Baulänge des Setz
gerätes entsprechen.
Ragt das Kartuschenmagazin aus dem Eintrittsbereich heraus,
so wird es so weit in den Führungskanal hineingeschoben, bis
es im Austrittsbereich aus dem Führungskanal herausragt. Das
Kartuschenmagazin ist somit im verlängerten Bereich, in dem
die Einführschrägen angeordnet sind, fassbar und aus dem Füh
rungskanal herausziehbar.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Setzgerät mit einem Führungskanal für
ein Kartuschenmagazin;
Fig. 2 den Führungskanal entsprechend Setzgerät der
Fig. 1 mit einem verkehrt eingesetzten Kartu
schenmagazin;
Fig. 3 den Führungskanal entsprechend Setzgerät der
Fig. 1 mit einem richtig eingesetzten Kartu
schenmagazin;
Fig. 4 den Führungskanal entsprechend Setzgerät der
Fig. 1 mit einem gegenüber Fig. 3 weiter
eingeführten Kartuschenmagazin;
Fig. 5 den Führungskanal entsprechend Setzgerät der
Fig. 1 mit einem gegenüber Fig. 4 weiter
eingeführten Kartuschenmagazin.
Die Fig. 1 zeigt ein pulverkraftbetriebenes Setzgerät, das
im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einem Eintreibkolben 2,
einem Führungszylinder 3 für den Eintreibkolben 2, einem
Sicherungsstift 3a, einem Zündmechanismus 4 mit einem Zünd
stift 5, einem Auslöser 6 für die Auslösung des Zündmecha
nismus 4 und einem Handgriff 7 besteht. Ein der Führung
eines Kartuschenmagazins 8 mit Kartuschen 8a dienender
Führungskanal 9 erstreckt sich durch das Gehäuse 1 und den
Handgriff 7.
Das von unten in der Vorschubrichtung X in den Führungskanal
9 eingeschobene Kartuschenmagazin 8 wird mit Hilfe der im
Führungsquerschnitt des Führungskanals 9 angeordneten Vor
schubmittel 10 weitertransportiert und in seiner Lage durch
Rückhaltemittel 15 fixiert.
Die Zündung der Kartuschen 8a erfolgt mittels eines Zünd
stiftes 5 des Zündmechanismus 4. Die Auslösung des Zündme
chanismus erfolgt über den Auslöser 6. Am Führungszylinder 3
ist ein Sicherungsstift 3a angeordnet, welcher beim Anpres
sen des Setzgerätes auf das Bauteil A entgegen der Setz
richtung verschoben wird und somit den Zündmechanismus 4 zur
Auslösung freigibt.
Während die Fig. 3, 4 und 5 einzelne Abschnitte des Ein
schiebevorganges des Kartuschenmagazins 8 in den Führungs
kanal 9 darstellen, zeigt die Fig. 2, wie die in den Füh
rungsquerschnitt des Führungskanals 9 ragenden Sperrorgane
13, 14 dank Sperrnasen 13a, 14a das Einstossen eines ver
kehrt zugeführten Kartuschenmagazins 8 verhindern.
Die Sperrorgane 13, 14 sind als federnd wirkende Wandungs
teile des Führungskanals 9 ausgebildet. Es muss daher bei
der Materialwahl für die Wandungsteile darauf geachtet wer
den, dass das Elastizitätsmodul den gestellten, federnden
Anforderungen entspricht. Durch eine entsprechende kon
struktive Ausgestaltung können die Sperrorgane 13, 14 der
artig ausgebildet sein, dass keine allzu grosse Kraft
aufgewendet werden muss, um die Sperrorgane 13, 14 seitlich
aus dem Führungsquerschnitt des Führungskanals 9 hinauszu
drücken.
Das Kartuschenmagazin 8 weist als Steuerkurven wirkende
beidseits symmetrisch angeordnete Einführschrägen 8c, 8d
auf, die von den Längsrändern des Kartuschenmagazins 8 ge
bildet werden. Beim richtigen Einschieben des Kartuschen
magazins 8 in den Führungskanal 9 gelangen zuerst die Sper
rnasen 13a, 14a und anschliessend die Rückhaltenocken 13b,
14b zur Anlage an den Einführschrägen 8c, 8d. Beim weiteren
Einschieben des Kartuschenmagazins 8 werden die Sperrorgane
13, 14 radial aus dem Führungsquerschnitt des Führungskanals
9 hinausgedrückt, bis die lichte Weite zwischen den Rück
haltenocken 13b, 14b der Breite des Kartuschenmagazins 8
entspricht.
Wird das Kartuschenmagazin 8 aus der in Fig. 4 dargestellten
Position weiter in Vorschubrichtung X verschoben, so gelan
gen die Rückhaltenocken 13b, 14b in dem Mündungsbereich
zweier Ausnehmungen 8e zur Anlage (Fig. 5). Die Rückhalte
nocken 13b, 14b sind kreisabschnittartig ausgebildet, wobei
der Radius der sich auf den Kreis des Kreisabschnittes be
zieht, der 0,6- bis 1,3-fachen Länge der entsprechenden
Ausnehmungen 8e am Kartuschenmagazin 8 entspricht.
Der Radius des Kreisabschnittes ist zweckmässigerweise gross
ausgebildet, so dass ein gutes Einrücken bzw. Ausrücken der
Rückhaltenocken 13b, 14b gewährleistet ist, wenn das Kartu
schenmagazin 8 manuell oder mit Hilfe der Vorschubmittel 10
in dem Führungskanal 9 weitertransportiert wird.
Betrachtet man den Abstand der Sperrorgane 13, 14 voneinan
der, wenn diese an den Längsrändern des Kartuschenmagazins 8
anliegen, so ist die lichte Weite zwischen den Sperrnasen
13a, 14a grösser als die lichte Weite zwischen den Rückhal
tenocken 13b, 14b.
Die Sperrorgane 13, 14 sind vorzugsweise im Anfangsbereich
des Führungskanals 9 angeordnet, so dass zwischen den Sperr
organen 13, 14 und den Vorschubmitteln 10, bzw Rückhalte
mitteln 15 ein entsprechender Abstand erreicht wird. Dadurch
kann das Kartuschenmagazin 8 in den Führungskanal 9 so weit
eingeschoben werden, bis die Rückhaltenocken 13b, 14b in
die, den Einführschrägen 8c, 8d am nächsten liegenden Aus
nehmungen 8e eingreifen. Auf diese Weise befindet sich das
Setzgerät noch nicht im betriebsbereiten Zustand. Das Kar
tuschenmagazin 9 ist in dieser Position gegen Herausfallen
gesichert.
Die Länge des Kartuschenmagazines 8 übersteigt die Länge des
Führungskanals 9. Im eingeschobenen Zustand ragt das Kartu
schenmagazin 8 somit aus dem Ein- oder Austrittsbereich des
Führungskanals 9 heraus.
Die parallel zum Verlauf des Führungskanals 9 verlaufende Bau
länge des Setzgerätes übersteigt die Länge des Führungskanals
9. Der Eintrittsbereich des Führungskanals 9 ist über eine
muldenartige Vertiefung 7a im Handgriff 7 erreichbar. Die
Grösse dieser muldenartigen Vertiefung 7a entspricht der Grös
se eines Daumens, mit dessen Hilfe der aus dem Eintrittsbe
reich ragende Teil des Kartuschenmagazines 8 in den Führungs
kanal 9 geschoben werden kann, so dass das Kartuschenmagazin
8 aus dem Austrittsbereich herausragt.
Der aus dem Austrittskanal des Führungskanals 9 ragende
verlängerte Bereich des Kartuschenmagazines 8 weist eine der
besseren Fassbarkeit dienende Profilierung 8f auf.
Claims (8)
1. Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit streifenförmigem
Kartuschenmagazin (8), wobei das Gerät für das Kartu
schenmagazin (8) einen im wesentlichen senkrecht zur
Gerätelaufachse angeordneten Führungskanal (9) auf
weist, in dessen Führungsquerschnitt am Kartuschenma
gazin (8) angreifende Vorschubmittel (10) und Rückhal
temittel (15) vorgesehen sind, die mit Ausnehmungen
(8e) an den Längsrändern des Kartuschenmagazins (8)
zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass im Ein
trittsbereich des Führungskanals (9) in Vorschubrich
tung des Kartuschenmagazins (8) den Vorschubmitteln
(10) und den Rückhaltemitteln (15) vorgelagert an zwei
einander gegenüberliegenden, mit den Längsrändern des
Kartuschenmagazins (8) korrespondierenden Seiten gegen
Federkraft ausrückbare Sperrorgane (13, 14) in den
Führungsquerschnitt des Führungskanals (9) ragen, wobei
diese Sperrorgane (13, 14) eine Längserstreckung auf
weisen, die grösser ist als die Längserstreckung einer
am Kartuschenmagazin (8) angeordneten Ausnehmung (8e)
und dass das Kartuschenmagazin (8) einführseitig dem
Ausrücken der Sperrorgane (13, 14) dienende Steuerkur
ven aufweist.
2. Setzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sperrorgane (13, 14) federnde Wandungsteile des
Führungskanals (9) sind.
3. Setzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Sperrorgane (13, 14) Sperrnasen (13a,
14a) und Rückhaltenocken (13b, 14b) aufweisen, wobei
die Sperrnasen (13a, 14a) in Vorschubrichtung des Kar
tuschenmagazins (8) vor den Rückhaltenocken (13b, 14b)
angeordnet sind.
4. Setzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kontur der Rückhaltenocken (13b, 14b) im wesentli
chen kreisabschnittartig ausgebildet ist.
5. Setzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass die lichte Weite zwischen den an den
Längsrändern des Kartuschenmagazins anliegenden, einan
der gegenüberliegenden Rückhaltenocken (13b, 14b) klei
ner ist als die lichte Weite der einander gegenüberlie
genden Sperrnasen (13a, 14a).
6. Kartuschenmagazin für ein Setzgerät nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Steuerkurven von zum freien Ende hin sich der Mitte des
Kartuschenmagazins (8) nähernden Einführschrägen (8c,
8d) an den Längsrändern gebildet werden.
7. Kartuschenmagazin nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass an beiden Längsrändern zueinander sym
metrisch verlaufende Einführschrägen (8c, 8d) vorgese
hen sind.
8. Kartuschenmagazin nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Einführschrägen (8c, 8d) an ei
nem verlängerten Teil des Kartuschenmagazins (8) ange
ordnet sind.
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