DE568662C - Stehende Strangpresse - Google Patents

Stehende Strangpresse

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DE568662C
DE568662C DES102193D DES0102193D DE568662C DE 568662 C DE568662 C DE 568662C DE S102193 D DES102193 D DE S102193D DE S0102193 D DES0102193 D DE S0102193D DE 568662 C DE568662 C DE 568662C
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DE
Germany
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openings
press
ram
bore
press ram
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Expired
Application number
DES102193D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Hanll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE568662C publication Critical patent/DE568662C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C33/00Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block
    • B21C33/02Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block the metal being in liquid form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Stehende Strangpresse Bei der Herstellung von Bleirohren, insbesondere von Bleikabelmänteln, wird der das Blei enthaltende Aufnehmer bis zum Rande oder vielfach auch noch darüber hinaus gefüllt, so daß sich das Blei kalottenförmig über den Rand erbebt. In dieser Kalotte und in dem oberen Teil des Aufnehmers sammeln sich Bleioxyde, Bleiasche und sonstige Verunreinigungen an.
  • Zu deren Beseitigung ist es bekannt, den Preßstempel mit einer Schneide zu versehen, mit der er beim Eindringen in den Aufnehmer die L nreinigkeiten seitlich nach oben abdrängt, d. 1i. aus dem Aufnehmer herausdrängt. Dieses Abdrängen der obersten Schichten setzt sich so lange fort, bis der Preßstempel mit seinem vollen Querschnitt in den Aufnehmer eingedrungen ist und dieser den Aufnehmer wie ein Kolben einen Zylinder verschließt. Die die Schneide bildenden Flächen stoßen in einem stumpfen Winkel zusammen, d.h. die Schneide ist verhältnismäßig kurz. Das hat, solange nicht besondere Abhilfe vorgesehen wird, den Nachteil, daß der Preßstempel den Aufnehmer nach dem Eindringen schon nach kurzem Weg völlig verschließt. Dieser Weg reicht nicht immer aus, um alle I;nreinigkeiten aus dem Aufnehmer zu beseitigen. Diese werden vielmehr von den stumpfwinklig aneinanderstoßenden Flächen nicht nur nach oben, sondern auch nach der Seite gegen die Wandung des Aufnehmers gedrückt und, nachdem der Aufnehmer vom Preßstempel ganz verschlossen ist, von diesem mit vorwärts geschoben. Auf diese Weise gelangen immer noch Unreinigkeiten in das Erzeugnis, z. B. in den Bleimantel, und rufen die bekannten Störungen hervor. Die I`nreinigkeiten lassen sich also durch dieses Verfahren nicht restlos beseitigen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die Druckfläche des Preßstempels mit einer über die ganze Fläche möglichst gleichmäßig verteilten Zahl von Öffnungen versehen. Diese Öffnungen münden entweder in eine längs und zentral durch den Pressenstempel verlaufende Bohrung; sie können aber auch seitlich aus dem Preßstempel schräg nach oben herausgeführt werden. Durch die Öffnungen wird der 'Vorteil erreicht, daß die Oxyde noch nach dem vollständigen Eintritt des Stempels in den Aufnehmer weiter abfließen können. Die durch Öffnungen gebildeten Kanäle sind in ihrer Länge und in ihrem Durchmesser so bemessen, daß durch sie Preßmetall nur in einer den Preßvorgang nicht wesentlich beeinflussenden Menge hindurchtreten kann.
  • 1Ian kann die Öffnungen nach ihrer Austrittsseite hin erweitern, um dasAustreten des Metalls zu erleichtern. Lm die Eintrittsöffnungen für das Blei zu schonen, kann an dem der Druckfläche zu gerichteten Ende der Öffnungen in diese eine auswechselbare Buchse mit einer Bohrung eingesetzt sein, die zweckmäßig etwas enger als die Bohrung der Öffnung ist.
  • Durch eine solche Ausbildung der Druckfläche des Pressenstempels wird der Vorteil erzielt, daß die auf der Oberfläche des flüssigen Preßmetalls befindlichen Verunreinigungen und Oxyde mit verhältnismäßig großer Sicherheit restlos durch die Öffnungen abgeführt werden, insbesondere weil gerade beim Anpressen, solange das Preßmetall im Aufnehmer noch verhältnismäßig flüssig ist, nahezu der gesamte Teil des durch den Pressenstempel verdrängten Materials durch die Öffnungen nach außen geführt wird. Erst nachdem der Pressenstempel bereits ein Stück in den Aufnehmer eingedrungen ist und das Preßmetall erstarrt ist, wird eine verhältnismäßig geringe Menge Preßmetall noch durch die Öffnungen abgeführt, weil in ihnen der Widerstand gegen den Durchfluß des Preßmetalls stark anwächst. Um das Abführen des Preßmetalls durch die Öffnungen insbesondere am Anfang der Pressung zu erleichtern, ist es vorteilhaft, abgesehen von der früher erwähnten Erweiterung am Austrittsende, noch die Eintrittslöcher an der Druckfläche des Pressenstempels zu erweitern. Wenn man die Öffnungen nach außen durch den Pressenstempel hindurchführt, kann man das aus ihnen heraustretende Preßmetall dadurch auffangen, daß man an der Aufnehmerwandung Auffangrinnen oder -mulden anbringt, die gegebenenfalls unmittelbar auf der Oberfläche der Aufnehmerwandung angebracht sein können. In den Fällen, in denen man die Öffnungen in eine in dem Pressenstempel angebrachte Zentralbohrung hineinmünden läßt, wird das in die Zentralbohrung eintretende Preßmetall durch die Zentralbohrung des Pressenstempels hindurch nach oben abgeleitet.
  • In vielen Fällen ist es, wie schon erwähnt, zweckmäßig, die Öffnungen so auszubilden, daß sie nach ihrer Austrittsöffnung hin konisch erweitert sind, wodurch das Hindurchwandern des Preßmetalls durch die Öffnungen erleichtert wird. Um die konischen Öffnungen anbringen zu können, wird zweckmäßigerweise der Kopf des Pressenstempels von dem Pressenstempel lösbar angeordnet. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • In Fig. i ist i der Pressenstempel mit dem zu ihm gehörigen Stempelkopf 2. In dem Pressenstempel i ist eine bis in den Pressenkopf 2 hineinragende zentrale Bohrung 3 vorgesehen, in die die Öffnungen q. einmünden.
  • Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Darin ist io der Pressenstempel, ii sind die von der Druckfläche des Pressenstempelkopfes nach außen durch den Pressenstempel hindurchgeführte Öffnungen, die an der Druckfläche des Stempelkopfes konisch erweitert sind. i2 ist der Aufnehmer, in dem eine Auffangwanne 13 angebracht ist.

Claims (3)

  1. P.1 TI:NTANSSPRTJCIIR: i. Stehende Strangpresse zur Herstellung von Metallrohren, insbesondere Bleikabelmänteln, bei der der Werkstoff flüssig in den Aufnehmer eingefüllt wird und sich an der Oberfläche des Werkstoffes ansammelnde Verunreinigungen durch den in den Aufnehmer eintretenden Preßstempel abgedrängt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche des Pressenstempels (i) mit über die ganze Fläche möglichst gleichmäßig verteilten Öffnungen (q., 1i) versehen ist, die entweder in eine längs und zentral durch den Pressenstempel verlaufende Bohrung (3) münden oder aber seitlich aufwärts gerichtet sind und am Umfang des Pressenstempels ins Freie münden, und die in ihrer Länge und in ihrem Durchmesser so bemessen sind, daß durch sie Preßmetall nur in einer den Preßvorgang unwesentlich beeinflussenden Menge hindurchdringt.
  2. 2. Presse nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen im Stempel nach ihrer Austrittsseite zu konisch erweitert sind.
  3. 3. Presse nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Druckfläche zu gerichteten Ende der Öffnungen in diese eine Buchse mit einer Bohrung eingesetzt ist, die zweckmäßig etwas enger als die. Bohrung der Öffnung ist.
DES102193D 1931-12-04 1931-12-04 Stehende Strangpresse Expired DE568662C (de)

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