DE331187C - Handsaeapparat - Google Patents

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche zum Säen von Körnern dient. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der kegelförmige Handsäapparat in seinem 5 oberen Teil in den Vorratsbehälter und in seinem unteren Teil in den samenabgebenden Hohlraum geteilt ist, durch deren Mitte sich ein lose geführter Lochstempel bewegt, welcher am Ende seiner Führungsstange einen Anschlag

ίο sowie eine bekannte Aussparung zum Samenaufnehmen und -ausgeben besitzt.

Beim Einstechen des mit Körnern gefüllten Apparates in das Erdreich wird sofort das untere Loch des kegelförmigen Hohlraumes gegen den Rand des Lochstempels gedrückt, so daß beim weiteren Eindrücken desselben bis zur äußeren Ringfläche kein Schmutz in den Behälter eindringen kann.

Beim Herausziehen aus dem Boden zieht sich der Lochstempel infolge der Wirkung seines Eigengewichtes bis zum Anschlag zurück. In der nun gebildeten Öffnung zwischen dem unteren Lochrand des kegelförmigen Hohlraumes und dem Rand des Lochstempels tritt die Entnahme des unverletzten Samens aus dem Vorratsbehälter ein und bewirkt das Einlegen in das gestochene Erdloch.

Der ganze Vorgang vollzieht sich nicht wie bei den bekannten Säapparaten mit Hilfe einer Feder, sondern nur durch das Eigengewicht des Lochstempels.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Handsäapparat, dadurch gekennzeichnet, daß der im Vorratsbehälter lose geführte Lochstempel, der im oberen Teil seiner Führungsstange eine bekannte Aussparung zum Samenausgeben besitzt, beim Einstechen in den Boden mit der oberen Ringfläche des kegligen Loches gegen den unteren Ringrand der Behälterhülse liegt und den Behälter gegen Eindringen von Schmutz sichert, während er beim Herausziehen aus dem Boden unter der Wirkung seines Eigengewichtes' sich aus der Hülse herauszieht und dabei sowohl die Entnahme des Samens aus dem oberen Behälter als auch das Einlegen in das gestochene Loch bewirkt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.