DE210614C - - Google Patents

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DE210614C
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sleeve
ground
plant
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DENDAT210614D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/02Hand tools for making holes for sowing, planting or manuring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Es ist bereits bei Forstbohrern bekannt, den durch einen Hohlzylinderbohrer gebohrten Holzpflock durch eine längsgeschlitzte, federnde Hülse herauszuziehen. Dieser bekannten Vorrichtung gegenüber bildet der Gegenstand vorliegender Erfindung ein Gerät, das zum Versetzen kleiner Pflanzen aller Art dient und im Gegensatz zu ersterer Vorrichtung bei jedem beliebig beschaffenen Boden gleich gut arbeitet.
ίο Hierbei ist es von großer Wichtigkeit, sowohl das Gerät leicht zu handhaben, als einen guten Pflanzerfolg zu erzielen, der durch das Umsetzen der Pflanzen samt Erd- und Wurzelballen vermittels einer federnd ausgebildeten Ausstechhülse gesichert ist. "Während die Hülse des Forstbohrers nachträglich in den Hohlzylinder eingeführt wird, um den Holzpflock aufzunehmen, wird der Gegenstand gemäß vorliegender Erfindung selbst in den Erd-
ao boden eingetrieben und dient vermöge der federnden Ausbildung gleichzeitig zum Herausheben des ausgestochenen Bodens.
Das Gerät besteht in seinem Hauptteil aus einer Hülse, die .zum Ausstechen des Bodens an der gewünschten Pflanzstelle sowie zum Ausstechen der einzusetzenden Pflanze dient, und andererseits aus einer Einrichtung, um den ausgestochenen Boden sowie die Pflanze aus der Hülse herauszudrücken, ohne indessen den Wurzelballen zu lockern, noch' die zarten Würzelchen durch Druck zu beschädigen oder gar aus ihrer natürlichen Lage zu bringen. Bei Benutzung des Gerätes wird zunächst durch Eindrücken der Hülse in den Boden das Loch zur Aufnahme der Pflanze hergestellt und dann mittels der betreffenden Einrichtung, ein achsial verschiebbarer Ring 0. dgl., der in der Hülse liegende ausgestochene Boden aus derselben herausgedrückt, worauf in gleicher Weise die einzusetzende Pflanze aus dem Boden herausgestochen wird. Nunmehr wird die Hülse wieder in das zuvor hergestellte Pflanzloch eingeführt und die Pflanze dann mittels des Ringes herausgedrückt, so daß sie in das Loch zu sitzen kommt.
Das Gerät zeichnet sich hierbei durch seine außerordentlich praktische Handhabung aus, welche ermöglicht, in kürzester Zeit eine große Anzahl von Pflanzen zu versetzen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert.
Fig. ι zeigt einen solchen Apparat, wobei der untere Teil achsial geschnitten ist. Fig. 2 ist ein Querschnitt der Fig. 1 und Fig. 3 eine um 90 ° versetzte Ansicht derselben. Fig. 4 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer kleineren Ausführungsform und Fig. 5 ein Querschnitt derselben.
Zur bequemen Handhabung des Gerätes ist dasselbe mit einer hohlen Stange α versehen, die mit einem Doppelgriff b ausgestattet ist. Das untere Ende der Stange α läuft in eine Erweiterung c aus, in welcher eine Hülse d befestigt ist, die zum Ausstechen des Bodens dient und zu diesem Zweck verhältnismäßig dünnwandig gehalten und kalt gebogen ist sowie erforderlichenfalls etwas zugeschärft sein
kann. Zum Andrücken des ausgestochenen Bodens ist sodann in der Hülse d ein Ring β ο. dgl. angeordnet, welcher achsial in der Hülse d verschiebbar und zu diesem Zweck mittels eines Griffes g in der Stange α geführt ist. Zum Ausdrücken des ausgestochenen Bodens aus der Hülse d ist der Ring e sodann z. B. mit seitlich vorstehenden Fußtritten η versehen, so daß nötigenfalls eine
ίο große Kraft ausgeübt werden kann, um den in der Hülse d festsitzenden Boden herauszudrücken. Dieses Herausdrücken wird dadurch erleichtert, daß die Hülse d längsgeschlitzt ist, so daß sie etwas federt (Fig. 2 und 3). Um nun die Tiefe des herzustellenden Loches zu regulieren, ist sodann auf der Hülse d ein verstellbarer Anschlag h vorgesehen in Form eines abstehenden Randes, welcher mittels einer Stange i und eines Klemmbügels k auf der Stange α festgemacht werden kann, wobei zu dessen Befestigung in den verschiedenen Stellungen eine lösbare Handschraube I dient. Bei dem in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel eines kleineren Gerätes ist die Stange g des Ringes e oben mit einer Platte f versehen, um das Gerät mit der Hand leicht in den Boden drücken zu können. Im übrigen ist aber dessen Einrichtung im wesentlichen dieselbe wie bei der ersten Ausführungsform.
Die Arbeitsweise mittels des Gerätes ist folgende:
Zunächst wird an der Stelle, an welcher eine Pflanze eingesetzt werden soll, die Hülse d in den Boden gedrückt, wobei zur Erleichterung dieser Verrichtung ein Fußtritt m an dem Kopfe c der Stange α angebracht sein kann (Fig. 3). Die Hülse d wird dann so weit in den Boden getrieben, bis der zuvor eingestellte Anschlag h auf der Oberfläche aufsitzt, und hierauf der Apparat wieder herausgezogen. Sodann wird eventuell unter Zuhilfenahme der Fußtritte η der Ring e, welcher sich beim Eindrücken der Hülse d in den Boden selbsttätig nach oben geschoben hatte, nach unten gedruckt, wodurch der ausgestochene Boden aus der Hülse d herausfällt. Nunmehr wird die einzusetzende Pflanze herausgestochen, ■ indem die Hülse d über diese Pflanze gesetzt und wieder in den Boden eingedrückt wird. Endlich wird die Hülse d wieder in das hergestellte Loch eingeführt und dann wieder der Ring e nach unten gedrückt, wodurch die Pflanze in das Loch eingeführt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gerät zum Versetzen von Pflanzen mit einer in den Boden einzuführenden Ausstechhülse und einem sich in dieser Hülse bewegenden Ausstoßerring, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hülse (d) längsgeschlitzt ist und zusammenfedert, zum Zwecke, die auszustechende Pflanze samt Erde und Wurzelballen herausnehmen zu können.
2. Ausführungsform eines Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ausstechhülse ein an sich bekannter Anschlag (h) verstellbar vorgesehen ist, welcher die Tiefe des Eindringens in den Boden regelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2742298A1 (fr) * 1995-12-19 1997-06-20 Dumont Claude Amplificateur de puissance, avec jauge de profondeur, butee et commande a distance, pour l'emploi des plantoirs a bulbes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2742298A1 (fr) * 1995-12-19 1997-06-20 Dumont Claude Amplificateur de puissance, avec jauge de profondeur, butee et commande a distance, pour l'emploi des plantoirs a bulbes

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