DE6941909U - Kapsel zur aufnahme von fuer die zubereitung von getraenken bestimmten stoffen. - Google Patents

Description

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TR.-ING. HO-. C.~- UML-IN^ STiILUKECHT M. ν ' ·

DIPL-PHYS.DR.CRiESSDACH DiPl.-PHY!" HAECKEP
7. STUTTGART-I, UHLANDSI κ. 16

A 37 813 η
23.10.1969

Kantor Internatioml S.A., IH, Rue Aldringer, Luxemburg (Großfürstentum Luxemburg)

Kapsel zur Aufnahme von flip die Zubereitung von Getränken

bestimmten Stoffen»

Die Erfindung betrifft eine Kapsel, welche einen Stoff cnthaltj dor geeignet ist, durch Zugabe einer Flüssigkeit ein Getränk jsu ergeben, und welche in Getränkozubereituniya - und -auagaböautoraaton verwendbar ist, in denen U'asser oder eine andere Flüssigkeit mit?-eis eines Elnspritzorgnne in die Kapsel eingelassen und das zubereitetet Getränk durch eine S.n der Kapsel erzeugte Oeffnung ausfließen gelassen vird.

Uu die genannte OafJfnung im Kappelboden zu erzeugen ist der Einsatz eines geeigneten Schneid- otfer Lochwerkzougos erforderlich, welches gegebenenfalls einen kleinen vorstehenden Teil dos Kapeelbodens entfernt·

Wird diese Lochung bzw, der Einschnitt von Hand aus vor den Einbringen der Kapsel in die Maschine durchgeführt, dann ist hierzu ein zusätzlicher Handgriff erforderlich, welcher die Verwendung der Maschine komplizierter machte Wenn hingegen der genannte Vorgang automatisch in der Maschine selbst durchgefCAhrt virdj dann müssen hierzu oigone Organe vorgesehen v.er~ den, vtjlche dio Konten der Maeüiine ei höhen und eines Kompüka=

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tion dee Aufbaues und der Wirkungeweise der Maschine mit eich bringen·

Aufgabe der Erfindung ist es* eine Kapsel zu schaffen, die keinen eigenen Arbeitsgang des Lochens bzu. Schneidens mit Hilfe von Werkzeugen benötigt, νeiche in der Maschine bzw, in deren K&he angeordnet sind*

Zu diesem Zweck umfasst die erfindungsgeagße Kapsel einen gänzlich in ihrem Inneren angeordneten Locher» der geeignet ist, unter der Vr'rikung eines Süßeren Druckes im Kapselboden eine Oeffnung zu erzeugen·

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, welche in den Figuren 1 bis 7 schematich einige Ausfuhrungsfonnen im axialen Schnitt veranschaulicht, vShrend Fig.8 eine Einzelheit zeigt·

Die in Fig.l dargestellte Kapsel umfasst elion Hohlkörper 1, beispielsweise aus gepreßtem oder andere geformten Kunststoff, der durch einen Deckel 2 dicht verschlossen ist, welcher mit dem Körper lange Flanschen 3 durch Schweißung verbunden ist, die der Halterung der Kapsel in einer Ausnehmung 15 wahrend des Gebrauches dienen· Die Flanschen 3 haben auch den Zweck, eine Abdichtung zwischen der Kapsel und der genannten Ausnehmung zu verwirklichen· An der Innenseite des Deckels 2 ist auf beliebige Art und Weis· ein Locherstift 4 be-

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festigt, oueeen Ende 5 üugeepitzt 1st und sich in geringem AbstanA vom ebenen Boden 6 des Körper« 1 befindet.

In der Kapsel ist ein Pulver 7 eines beliebigen löslichen Stoffes, beispielsweise eines gefriertrockneten Obstes, enthalten, welcher durch Mischung »it Wasser ein Getränk ergibt.

Diese Kapsel wird in der Weise verwendet, dr* eine bestimmte Waesermenge durch eine Hohlnadel 8 in sie eingelassen wird, welche Nadel unter Durchlochung des Deckels 2 in die Kapsel eingeführt wird« Wird auf den oberen Teil des Deckels 2 im Sinn des Pfeiles 9 gedruckt, beispielsweise mit Hilfe eines, die Hohlnadel 8 tragenden Teiles 10, dann vird der Locherstift 4 niedergedruckt, wodurch im Boden 6 eine Oeffmmg 11 ereeugt wird, durch welch«« das gebildete Getränk ausfließen kann·

Um das Ausfließen des Getränkes zu gestatten ist es zweckmüßig, daß der Querschnitt des Locherstiftes 4 nicht kreis* föruig, sondern mit Rillen versehen istf beispielsweise kann er die in Fig.8 gegeigte Querschnittsform besetzen«

Wenn es notwendig bzw, zweckmäßig ist, dsm Wasser mit den Stoff 7. der beispielsweise in Pulverform vorliegt, au mischen, denn kann die in Fig· 2 gezeigte AuefUhrungsform der Kapsel angewandt werden, deren der Ausf Ohrungeform nach Fig.l ent·» sprechende Teile mit den gleichen Dezugazelchen bezeichnet sind«Bei dieser Ausfuhrungeform ist am Boden 6 ein Rohrt-eil 12 befestigt bzw, aus einem Stuck mit dem Boden herge-

stellt* in welchem Rohrteil der untere Abschnitt des Locher· Stiftes 4 verschiebbar ie»t, velcher in diesen Fell hohl ist und ein reitliches Loch 13 besitzt· Wenn der Locherstift herumgedrückt wird, dann erzeugt or im Boden 6 eine Oeffnung 11· Das «us der Hohlnadel 8 austretende Wasser vermischt sich mit dem Pulver 7 und rührt dasselbe auf, uührond die gebildete Losung durch das Loch 13 und den Hohlraum des Loeherst.iftes 4 ausgedruckt wird·

Der rohrförmig* Teil 12 kann auch durch eine Ausbildung des Bodens 6 wie in Pig·3 angegeben erhalten werden» Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß sie leicht durch Fo;nung eines folienfurmigen Materials» beispielsweise nach den Vnkuumpreßverfahren, erhältlich ist·

Auch in dieuen Füllen kann der Locher^.tift 4 anstelle hohl su sein, einen Querschnitt gemäß der Fig· 8 besitzen, so daß er das gebildete Loch 11 nicht vollständig verstopft·

Der hohXe Locherati ft 4 kann anstatt mit einen einzigen Loch 13 ait etnw Vielzahl kleiner Löcher 14 versehen sein, wie dies in Fig«4 gezeigt ist, wobei diese Löcher eine FiltorKirkung besitzen« in FaIl₉ daß sich der Stoff 7 nicht völlig auflöst, sondern beispielsweise einen Aufguß bildet»

Der Locherstift 4 braucht auch mit den Deckel 2 nicht verbunden bzw» en ihn befestigt sein und kann in diesen Fall durch die Nadel 8 nach unten gedruckt werden, welche axial bezüge

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lieh des Locheratiftes 4 in die Kapsol eingeführt wird, vie dies die Fig.5 beispielsweise vernnschflulicht.

Die Gestalt der in den figuren 1 bis 5 gezeigten Kapsel ist nur «le beispielsweise Ausfuhrung aufzufassen· Andere Beispiele können diejenigen nach den Figuren 6 und 7 sein, v&hrend naturgemäß auch noch andere Formen gewählt werden können, um untc anderen eine rationelle Stapelung bzw. Lagerung der Kapseln in entsprechenden Behältern zu gestatten, ohne daß sich zufolge vorstehender Teile bzw, durch nicht zusammenpassende geometrische Forme . Hohlräume ergeben«

Es ist ferner nicht notwendig, daß die Kapsel zur Gänze verformbar ist, nachdem nur der deckel bzw, ein Teil desselben verformbar sein braucht, ve? η η derselbe m.r Verschiobung des Locherstifte· 4 mitwirkt. Desgleichen ist es lediglich notwendig» daß die Teile der Kapsel leicht durchlochbar sind, durch welche die Nadel bzw· Nadeln 8 einzufahren sind und in Kelchen die Ausfluftöffnung Il erzeugt wird·

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Claims (1)

1. Sehutränspriiche:

   X» Kapsel aua xaindeetens teilweise durchlochbaren Werkstoff _s die oincn zur Bildung eines Getrait&es mittels Zugabe einer
   Flüssigkeit geeigneten Stoff enthält und iu GetrünkoKubereitungs* und —ausgabeautomaten verwendbar ist, in denen die Flüssigkeit mittels eines Einspritzorgang in dio Kapsel eingeführt und dae zubereitete Getränk durch oino in der Kapsel erzeugte Oeffnung ausfließen gelassen fcird, gekennzeichnet durch einen, ganzlich Innerhalb der Kapsel (l) enthaltenen Locher (4)# velcher unter der Wirkung eines Huftoren Drucket» die Oeffnung (ll) im Boden
   (6) der Kapsel zu erzeugen imstande lot«

   2· Kapsel nach Anspruch 1, dadurch gekernt ichnefc, daß der
   Locher (4) teilweise in einem nach oben offenen Raum (12) enthalben ist, welcher den durchlochbaren Teil der Kapsel umfasst und in den das erzeugte Getränk eintreten muß, tovcvcs durch dio Ausflußöffnung (ll) ausfließt·

   '3* Kapsel nach Anspruch 2_t dadurch gekennzeichnet ₉ daß der
   Locher (4) einen von der Kreisform verschiedenen, Vorzugs»
   polygonalen, konkaven Querschnitt besitzt·

   4· Kapsel nach d^n Ansprüchen ! und 3, dadurch gekennzeichnet, nß der Locher (4) hohl ist und rainde^tens eine Ooffnung iLn dem aus der Kapsel nach doren Durchlochung heraus stehenden Teil aufweist» velcho Oeffnung «ilt mindestens oinor weiteren
   oberhalb liegenden Ooffnuuig (ΐ'_ύ bzw» 14) im Locher in Verbin«· dung steht.

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