DE1238616B - Vorrichtung zum Entfernen von Zysten aus Koerperhoehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von Zysten aus Koerperhoehlen

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DE1238616B
DE1238616B DEA43976A DEA0043976A DE1238616B DE 1238616 B DE1238616 B DE 1238616B DE A43976 A DEA43976 A DE A43976A DE A0043976 A DEA0043976 A DE A0043976A DE 1238616 B DE1238616 B DE 1238616B
Authority
DE
Germany
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cyst
suction cup
screw
disc
needle
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Pending
Application number
DEA43976A
Other languages
English (en)
Inventor
Goeran Uddenberg
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Vacuum Extractor AB
Original Assignee
Vacuum Extractor AB
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/08Cupping glasses, i.e. for enhancing blood circulation

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Biomedical Technology (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen von Zysten aus Körperhöhlen Das Entfernen von Zysten aus Körperhöhlen ist mit großen Schwierigkeiten verbunden, da die Zysten oft zu großen Geschwulsten anwachsen und die Herausnahme daher lange Operationsschnitte bedingt Beim Schneiden kann es somit vorkommen, daß die Zystenflüssigkeit in die Blutbahn gelangt. Eine weitere Schwierigkeit liegt darin, daß einezysteweitverzweigte Kanäle aufweist. Wird bei der Operation auch nur ein mit Flüssigkeit gefüllter Seitenkanal übersehen, so bildet sich aus diesem eine neue Zyste.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Entfernen von Zysten dadurch erleichtert, daß die Zyste einem Vakuum ausgesetzt und in verschiedenen Richtungen angestochen wird, so daß die Zystenflüssigkeit aus der Zyste gesaugt werden kann und letztere einschrumpft.
  • Die Erfindung geht von einer Vorrichtung aus, die eine Saugschale mit einem Anschluß für eine Vakuumpumpe aufweist. Derartige Vorrichtungen sind zur Erleichterung von Geburten durch Erfassen und Herausziehen des sich im Mutterleib befindenden Kindes bekanntgeworden. In Anpassung an den neuen Verwendungszweck wird erfindungsgemäß an der Saugschale zum Einführen einer Nadel ein schräg geneigter und durchbohrter Schraubstutzen angeordnet, in dem eine Scheibe aus Weichgummi od. dgl. mit Hilfe einer ebenfalls durchbohrten Schraube eingeklemmt ist, wobei die Bohrungen in der Schraube und dem Schraubstutzen einen solchen Durchmesser haben, daß die Nadel durch die Scheibe hindurch in verschiedenen Richtungen in die eingesaugte Zyste einstechbar ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nicht zu vergleichen mit einer ebenfalls bekannten Vorrichtung, die ein Saugrohr aufweist, in der eine oben und unten geführte Injektionsnadel gelagert und daher nur in einer Richtung verschiebbar ist. Diese Vorrichtung dient dazu, mit Hilfe der Injektionsnadel Luft in das Innere eines Furunkels zu blasen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt die teilweise geschnittene Vorrichtung in der Vorderansicht und F i g. 2 die entsprechende Unteransicht.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Saugschale 1 mit verhältnismäßig großer Öffnung 2 und einer gegenüberliegenden kleineren Öffnung 3, an die sich ein Rohr 5 anschließt, das von einem Schlauch 4 umgeben ist. Am oberen Ende des Rohres 5 befindet sich ein Handgriff 7, der zum Tragen und Ansetzen der Vorrichtung dient. In der Saugschale 1 ist eine Scheibe 8 vorgesehen, die an einer in dem Rohr 5 untergebrachten Kette 6 aufgehängt ist. Die Scheibe 8 weist am Umfang mehrere Vorsprünge 17 auf, die verhindern, daß die Scheibe an der Schale zur Anlage kommt. Die Luft kann somit ungehindert zwischen der Scheibe und der Saugschale durchströmen. Die Scheibe dient als Auflagefläche für die in die Saugschale eingesaugte Zyste 18 bzw. 18 a.
  • Seitlich an der Saugschale 1 ist ferner ein schräg geneigter und durchbohrter Schraubstutzen 11 angeordnet, in dem eine mit einer Bohrung 12 versehene Schraube 10 eingesetzt ist, die zum Einspannen einer Scheibe 16 aus durchstechbarem Material dient.
  • Durch die Bohrung 12 in der Schraube 10 und die Scheibe 16 hindurch kann eine mit einem Griffstück 15 versehene Nadel 14 in verschiedenen Richtungen in die Zyste 18 bzw. 18 a eingestochen werden. Die Scheibe 16 besteht vorzugsweise aus einem Material, z. B. Weichgummi, das sich abdichtend an die Nadel 14 anlegt und die Stichstellen nach dem Herausziehen der Nadel wieder schließt, damit in die Saugschale keine Luft eindringen kann.
  • Die Vorrichtung wird, beispielsweise bei Entfernung einer Bauchzyste, wie folgt verwendet: Nach dem Öffnen der Bauchwand wird die Vorrichtung auf die Zyste aufgesetzt und die Luft aus der Saugschale 1 über das Rohr 5 abgesaugt, wodurch die Zyste 18 etwas in die Saugschale eingesaugt wird. Nun wird die Zyste mittels der Nadel 14 durch die Scheibe 16 hindurch in verschiedenen Richtungen angestochen. Die Zystenflüssigkeit kann somit austreten und wird abgesaugt. Durch die Entfernung der Flüssigkeit schrumpft die Zyste ein und wird weiter in die Saugschale hineingesaugt, wie dies die punktierte Linie 18 a andeutet. Die Zyste wird auf diese Weise um den Rand der Öffnung2 der Saugschale umgefaltet und daher besser festgehalten. Da die Zyste ferner weicher wird, kann sie auch leichter von ihrem Sitz abgeschnitten werden. Ein Eindringen der Zystenflüssigkeit in die Blutbahn ist nicht zu befürchten, da die Flüssigkeit bereits vor dem Abschneiden der Zyste abgesaugt wird. Zum Schluß wird die Vorrichtung mit der Zyste durch den Schnitt in der Bauchdecke herausgezogen. Es hat sich gezeigt, daß der Schnitt bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wesentlich kleiner ausgeführt werden kann, als dies bei den bisher üblichen Operationen der Fall war.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Entfernen von Zysten aus Körperhöhlen, bestehend aus einer Saugschale mit einem Anschluß für eine Vakuumpumpe, d a -durch gekennzeichnet, daß an der Saugschale (1) zum Einführen einer Nadel (14) ein schräg geneigter und durchbohrter Schraubstutzen (11) angeordnet ist, in dem eine Scheibe (16) aus Weichgummi od. dgl. mit Hilfe einer ebenfalls durchbohrten Schraube (10) eingeklemmt ist, wobei die Bohrungen (12) in der Schraube und dem Schraubstutzen einen solchen Durchmesser haben, daß die Nadel durch die Scheibe hindurch in verschiedenen Richtungen in die eingesaugte Zyste einstechbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 793 415; österreichische Patentschrift Nr. 155 380.
DEA43976A 1963-09-05 1963-09-05 Vorrichtung zum Entfernen von Zysten aus Koerperhoehlen Pending DE1238616B (de)

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