DE2758907C2 - Vorrichtung zum Implantieren von Haaren - Google Patents

Vorrichtung zum Implantieren von Haaren

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DE2758907C2
DE2758907C2 DE2758907A DE2758907A DE2758907C2 DE 2758907 C2 DE2758907 C2 DE 2758907C2 DE 2758907 A DE2758907 A DE 2758907A DE 2758907 A DE2758907 A DE 2758907A DE 2758907 C2 DE2758907 C2 DE 2758907C2
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Germany
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hair
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skin tissue
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Paul W. Atlanta Ga. Miller
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HAIREGENICS INTERNATIONAL Inc HAMILTON BM
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HAIREGENICS INTERNATIONAL Inc HAMILTON BM
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/10Hair or skin implants

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Implantieren von Haaren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Aus der DE-OS 25 23 127 ist eine solche Vorrichtung bekannt. Bei dieser Vorrichtung handelt es sich um eine Implantierungsnadel, deren Spitze dadurch gebildet ist, daß die ansonsten zylindrische Nadel an zwei gegenüberliegepdp.n Seiten zwei im spitzen Winkel zum Nadelende hin aufeinander zu verlaufende Schrägflächen aufweist, wobei abteile c<:r bei einer solchen Ausbildung der Nadelspitze entstehenden Schneidkante am Nadelende eine Kerbe gebilc t ist. Diese Kerbe dient dazu, einen am Vorderende eines zu implantierenden Haares angebrachten Pfropfen zunächst an der Hautoberfläche festzuhalten und diesen Pfropfen dann mit dem sich an ihn anschließenden Haar in das Hautgewebe einzudrücken. Bei einem solchen Implantationsvorgang entsteht beim Eindrücken der Implantierungsvorrichtung ein relativ großes Loch im Hautgewebe, da nicht nur die Nadel, sondern auch der relativ große Verankerungspfropfen eingedrückt werden muß. Dies ist ungünstig, da die Verletzung des Hautgewebes so gering wie möglich gehalten werden soll.
Aus der US-PS 39 98 230 ist eine Implantierungsvorrichtung bekannt, bei der an einem Griff eine hohle Nadel angebracht ist, in deren Innenkanal eine weitere Hohlnadel teleskopartig verschiebbar ist, in der sich bei der Anwendung der Vorrichtung das zu implantierende Haar befindet. Das im Innenkanal der inneren Hohlnadel angebrachte Haar weist an seiner Spitze einen Pfropfen auf, der verhindert, daß das Haar in die Innennadel rutscht. Bei der Anwendung dieser Implantierr.ngsvorrichtung wird zunächst die äußere Hohlnadel, deren Vorderende zur Bildung einer Spitze schräg abgeschnitten ist, in das Hautgewebe eingestochen, worauf dann die innere Hohlnadel teleskopartig so weit vorwärtsbewegt wird, bis sie aus der äußeren Hohlnadel zumindest so weit nach vorne ragt, wie die äußere Hohlnadel eingestochen worden ist Anschließend werden zunächst die äußere Hohlnadel und dann die innere Hohlnadel zurückgezogen, wobei der am zu implantierenden Haar angebfachte Pfropfen am tiefe· steti Punkt der Einstichstelle verbleiben soll. Diese Vorrichtung hat einen relativ komplizierten Aufbau, was für den Fachmann ohne weiteres erkennbar ist, und sie erfordert auch einen relativ großen Zeitaufwand dafür, nach einem Implantierungsvorgang ein neues Haar einzulegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß sie bei einfachem mechanischem Aufbau eine möglichst geringe Verletzung des Hautgewebes hervorruf: und ein schnelles Arbeiten, d. h. ein schnelles Beschicken mit zu implentierenden Haaren gesuttet
ίο Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmalen gelöst Die im Ansprach definierte besondere Ausgestaltung der Nadelspitze ermöglicht ein sauberes Einstechen in das Hautgewebe, und die angrenzend an die Nadelspitze, also nicht unmittelbar am Vorderende der Nadel gebildete Kerbe gestattet das Einhaken von Haaren in einer Weise, daß durch das zu implantierende Haar der Einstichdurchmesser kaum gegenüber dem Nadeldurchmesser vergrößert wird. Aufgrund der speziellen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Haare verwendet werden, die sich besonders vorteilhaft für das Implantieren erwiesen haben, nämlich Haare, die am Ende mit einer ösenartigen Schleife versehen sind. Die besondere Ausbildung der Kerbe in der Nadel hat zur Folge, daß beim Herausziehen der Nadel nach dem Durchstechen des Hautgewebes die öse offen bleibt, so daß das Hautgewebe einwachsen kann, was ein sicheres Verankern des Haares zur Folge hat Diese Ausgestaltung der Implantierungsvorrichtung stellt sicher, daß die
Öse am Haarende sowohl während des Einstechens der Nadel in das Hautgewebe als auch nach dem Herausziehen der Nadel offen bleibt.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung
beispielshalber erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Haarimplantierungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Spitzenabschnitts der Nadel der in F i g. 1 dargestellten Verrichtung mit einem eingesetzten Haar.
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 2 dargestellten Spitzenabschnitts mit einem eingesetzten Haar beim Eindringen in ein Hautgewebe zur Durchführung des Implan tierungsvorgangs.
Fig.4 eine Seitenansicht der mit einem Haar versehenen Nadel in voll in das Hautgewebe eingeschobenem Zustand und
F i g. 5 eine Seitenansicht der herausgezogenen Nadel mit einem zurückgelassenen implantierten Haar.
In der Zeichnung ist eine Nadel 10 dargestellt, deren Durchmesser vorzugsweise 0,25 bis 0,36 mm beträgt. Die Nadel ist massiv und zylindrisch. Die Nadel ist an einem Block 12 angebracht, an dem ein nicht dargestellter Griff befestigt ist. Der Block ist genügend breit, damit er mehrere Nadeln nebeneinander tragen kann, so daß eine Gruppe von Haaren gleichzeitig mit vorbestimmtem Abstand implantiert werden kann.
Die Spitze 14 der Nadel 10 ist scharf, und sie weist eine flache, abgeschrägte Oberfläche 16 auf, während die Unterfläche 18 konisch verläuft. Am Umfang der Nadel 10 ist angrenzend an die Spitze 14 eine Kerbe 20 angebracht Die Kerbe wird von einer Schrägfläche 22 gebildet, die parallel zur Oberfläche 16 schräg gegen die Nadelachse verläuft, wobei die Schrägfläche in der Nähe der Nadelächse in eine abgerundete Grundfläche 24 übergeht Ferner wird die Kerbe von einer abgerundeten Lippe 26 begrenzt, die durch die Grundfläche 24 mit der Sch/ägfläche 22 zusammen-
hängt Die Lippe ragt gegen die Nadelspitze 14, so daß ein Haken entsteht.
Bei diesem Aufbau kann ein natürliches oder künstliches Haar an der Nadel zum Implantieren angebracht werden, wie in F i g. 2 zu erkennen ist. Es ist ein Kunststoffaden 30 mit 40—60 Denier zu erkennen, der an einem Ende eine Schleife 32 aufweist, die genügend groß ist, daß sie leicht über die Nadelspitze geschoben werden kann. Für eine verbesserte Verankerungsbeständigkeit kann der Faden auch mit mehreren Schleifen versehen sein. Falls es erwünscht ist, kann anstelle eines künstlichen Haars auch ein natürliches Haar benutzt werden.
Zum Beschicken wird die Schleife 32 einfach über die Nadelspitze geführt und längs der konischen Unterfläche 18 und der Schrägfiädie 22 zur Grundfläche 24 geschoben. Bei einem axialen Verlauf des Fadens 30 über de;i Umfang der Nadel gegen den Block 12 wird eine weitere Bewegung der Schleife von der Spitze 14 weg durch die Lippe 26 der Kerbe verhindert Die Schleife 32 ist nun festgehakt Der F-aden 30 wird beim Block 12 beispielsweise mittels einer Klarr-mer siraff gehalten, bis mit dem Implantieren begonnen wird.
In den Fig.3 bis 5 sind die einzelnen Schritte beim Implantieren eines in der beschriebenen Weise angebrachten Haars nacheinander dargestellt Die Naddlspitze wird im Winkel in die zwei oberen Schichten 34 und 35 des menschlichen Hautgewebes geschoben, wobei die Haarschleife 32 in die Haut mitgeführt wird. Da ein wesentlicher Teil der Schleife in der Umfangsnut liegt, bewirkt die Schleife selbst keine wesentliche Vergrößerung des Hauteinstichs. Es erfolgt ein weiteres
ίο Eindringen, so daß sowohl die Nadelspitze 14 als auch die Kerbe 20 in die unterste Schicht 36 der Haut gelangen, wie F i g. 4 zeigt wobei die Schleife 32 ihre vorgewählte Öffnungsgröße beibehält Schließlich wird die Nadel längs ihres Eindringwegs durch eine umgekehrte Bewegung herausgezogen. Dieser Vorgang bewirkt gleichzeitig ein Gleiten der Schleife 32 längs der Schrägfläche 22 aus der Kerbe 20, so daß die Schleife aus der Nadel ausgehakt wird. Wenn das Hautgewebe den von der herausgezogenen Nadel gebildeten Einstichweg verschließt, legt es sich um die Schleife und den Faden. Anschließend wächst aas. .Hautgewebe durch die Schleife 32, so daß das Haar fest an seiner Stelle verankert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnragen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Implantieren von Haaren in Hautgewebe mit einem Griff, an dem wenigstens eine Nadel angebracht ist, die mit einer scharfen Spitze zum Durchstoßen des Hautgewebes und mit einer Kerbe zum Einhaken des zu implantierenden Haars versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (14) der Nadel (10) von einer flachen Oberfläche (16) und von einer konischen Unterfläche (18) gebildet ist und daß die Kerbe (20) angrenzend an die Spitze (14) angebracht und auf einer Seite von einer parallel zur flachen Oberfläche (16) verlaufenden, sich vom Nadelumfang nach innen erstreckenden Schrägfläche (22) sowie auf der anderen Seite von einer in Richtung zur Spitze (14) ragenden, durch eine abgerundete Grundfläche (24) mit der Schrägfläche (22) in Verbindung stehenden Lippe (26) begrenzt ist
DE2758907A 1977-07-28 1977-12-30 Vorrichtung zum Implantieren von Haaren Expired DE2758907C2 (de)

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US81967577A 1977-07-28 1977-07-28

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DE2758907A1 DE2758907A1 (de) 1979-02-15
DE2758907C2 true DE2758907C2 (de) 1982-06-24

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DE2758907A Expired DE2758907C2 (de) 1977-07-28 1977-12-30 Vorrichtung zum Implantieren von Haaren

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AT (1) AT379076B (de)
CH (1) CH640405A5 (de)
DE (1) DE2758907C2 (de)
IT (1) IT1103459B (de)

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ATA252978A (de) 1985-04-15
DE2758907A1 (de) 1979-02-15
CH640405A5 (en) 1984-01-13
IT1103459B (it) 1985-10-14
IT7849023A0 (it) 1978-04-21
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