DE1516426A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Hautuebertragung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Hautuebertragung

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Description

James Oarlton T a η η.e r ,
DIpL-lii«. Egon Prinz 384 Ρβο0^Γββ Street, Suite 1001
^ Dr. Gertrud HauMr Atlanta, Georgia DlpL-lng. Gottfried Leiser ' &
Patentanwälte T.Icgramm.i Labyrinth MOndran
TaMbIIi 8315 10 rotttdwcklontoi MOndwn 117071
Unser Zeichen: T 556
Verfahren und Vorrichtung zur Hautübertragung·
Die Erfindung bezieht sich auf Hautübertragungen und insbesondere auf eine Vorrichtung zur Hautübertragung zur Herrichtung der Haut der Ursprungsstelle zum Einpflanzen der Haut an einer Einpflanz- oder Oefektstelle.
Lappenübertragungen, inseiförmige Lappenübertragungen und Sprühübertragungen sind bekannt und wurden häufig bei der Hautübertragung von einer Stelle des Körpers eines Patienten zu einer anderen verwendet. Die bisher bekannten Hautübertragungen weisen jedoch erhebliche Beschränkungen und Nachteile auf. Beispielsweise sind Lappenübertragungen, bei denen Hautlappen verwendet
werden,
v0Q9827/ö225
v/erden, die den UrBprungastellen entnommen werden, in ihrer Anwendbarkeit beschränkt, weil die Einpflanzoder Defektstellen, die bedeckt werden sollen, im wesentlichen die gleiche Größe haben müssen wie die Ursprungastelle, von der der Hautlappen entnommen wird»
Da häufig Einpflanz- oder Defektstellen bezüglich der möglichen Ursprungsstellenflächen, denen Hautlappen entnommen werden können, verhältnismäßig groß sind, sind häufig verschiedene Hautlappen erforderlich, um eine einzelne Einpflanz- oder Defektstelle zu bedecken. Dies ist vom Standpunkt des Patienten aus betrachtet außerordentlich unerwünscht· Eine Hautübertragung kann deshalb lediglich dann vorgenommen werden, wenn die Einpflanz- oder Defektstelle, die bedeckt werden soll, verhältnismäßig klein ist und leicht durch einen einzelnen Hautlappen bedeckt werden kann, der von einer leicht zugänglichen Ursprungsstelle entnommen wird.
Weiterhin treten bei Hautübertragungen unerwünschte Ansammlungen von Flüssigkeiten unter dem Hautlappen auf, der die Defekt- oder Einpflanzstelle bedeckt· Diese Anaammlungen von Flüssigkeiten unter dem Hautlappen verhindern das anfängliche Anwachsen des Haut-
lappens 009827/0225
lappene an der Einpflanzeteile, und dadurch erfordert eine Hautilbertragung oft ein wiederholtes Abziehen der Flüssigkeit unter dem Hautlappen, damit die Hautübertragung erfolgreich wird. Dieses wiederholte Abziehen von Flüssigkeit ist schwierig und für den Patienten schmerzhaft, und wenn dieses Abziehen durch öffnungen erfolgt, die im Hautlappen eingebracht werden, eo führt dies zu einem Hautverlust, was die Heilung verzögert.
Bei der Hautübertragung in Form von inselförmigen Hautetücken wird ein Hautlappen der Ursprungsstelle entnommen und in kleine Stücke oder Inseln unterteilt. Diese kleinen Hautstücke oder Inseln werden gleichmäßig über eine Einpflanz- oder Defektstelle verteilt, wobei ein Träger verwendet wird und werden in ihrer Lage an der Einpflanzstelle mit diesem Träger gehalten. Der Abstand zwischen den Hautinseln oder Hautstücken ermöglicht es, daß ein größere Defektstelle oder Einpflanzstelle durch die Haut einer Ursprungsstelle bedeokt werden kann, als es mit Hautlappen möglich wäre· Die verhältnismäßig geringe Größe der Hautstücke oder -inseln und der Abstand zwischen diesen Hautinseln verhindert ferner die Ansammlung von Flüssigkeiten, die oft bei der Transplantation von Hautlappen auftritt.
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Der Träger oder die Trägerfolie bilden jedooh lediglioh eine sehr geringe Halterung für die Hautinseln, und im Abstand voneinander angeordnete ,Hautstüoke oder Hautinseln können leicht verletzt werden, und versagen, da der geringste Zug im allgemeinen ausreicht, um eine Hautinsel von einer Binpflanzeteile abzuziehen. Ba die kleinen Hautstüoke in einfaoher Weise gegen die Einpflanzstelle durch den Träger » oder die Trägerfolie gehalten «erden, sind weiterhin keine Mittel vorgesehen, um diese Hautstüoke unter Zug zu halten und diese Hautstüoke haben die Neigung, elastisch zu schrumpfen. Diese Schrumpfung vermindert die Größe der Einpflanzetellenflache, die von den Hautstücken bedeckt wird, und wenn die Hautetüoke begonnen haben, an der Einpflanzstelle zu wachsen, führt die Schrumpfung der Hautstücke dazu, die Hautstücke von der Einpflanzstelle loszutrennen oder abzureißen. Es ist also zu erkennen, daß die Übertragung der Hautstüoke oder Hautinseln ungeeignet ist, die Begrenzungen der Übertragungen von Hauflappen aus zus ehalten·
Bei der Sprühübertragung wird Haut verwendet, die von einer Ursprungsstelle in Form mikroskopieoher Hautpartikelchen entnommen wird. DieseHautpartikelohen
werden 009827/0225
werden in einer geeigneten Flüssigkeit suspendiert und auf die Defekt- oder Einpflanzstelle aufgesprüht. Duron diese Sprühübertragung ist es möglich, daß die Einpflanzstelle jede beliebige Kontur haben kann und im Vergleich zur Größe der Ursprungsstelle, der die Partikelchen entnommen sind, verhältnismäßig groß sein kann. Eine Schwierigkeit, die bei der Sprühübertragung auftritt, ist die, daß diese Transplantation sehr leicht schädlichen Einwirkungen ausgesetzt ist, da ein geringer Luftzug bereits genügt, die Hautpartikelchen aus der Einpflanzstelle herauszureißen.
Eine weitere Schwierigkeit, die bei den Sprühtransplantationen auftritt, ist die, daß es praktisch unmöglich ist, die Hautpartikel über der Einpflanzstelle mit einer gleichförmigen Stärke zu versprühen· Weiterhin ist die Ausrüstung, die erforderlich ist, um von der Hautursprungsatelle Hautpartikel für eine Sprühübertragung zu erhalten und um diese Hautpartikel auf eine Einpflanzstelle aufzugeben, außerordentlich kompliziert und verhältnismäßig teuer. Diese Anlage ist ebenfalls schwierig zu warten, wenn unter sterilen Bedingungen gearbeitet werden muß und sie ist schwierig zn handhaben, wenn eine !Transplantation erzielt werden soll, die etwa eine gleichförmige Stärke über der Pläohe der Einpflanzeteile erreicht« 009827/0225
' ' ■ Die
Die vorliegende Erfindung umfaßt ssur Präpaderung eines ^autlappens von einer Ursprungestelle zur Übertragung auf eine Einpflanzatelle im allgemeinen ein Schneidwerkzeug, weloheB eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten Schneidkanten hat, und einen Träger, der einen Hautlappen einschließt» wenn die im Abstand voneinander angeordneten Sohneidkanten da? Schneidvorrichtung in den Träger und in den Hautlappen eindringen. Die im folgenden beschriebene Hautübertragungsapparatur erzeugt eine Anzahl von Reihen von Schlitzen in einem Hautlappen, der einer Ursprunges teile entnommen ist, wenn die Schneidkanten der Schneidvorrichtung durch den Träger und den Hautlappen hindurchgedrüokt werden. Die Schlitze sind in parallelen Reihen angeordnet, und die Abstände zwischen den Schlitzen in einer Reihe liegen den Schlitzen in den benachbarten Reihen gegenüber, wodurch eine Vielzahl von parallelen Perforationen erzeugt wird. Das Ergebnis is t eine sieb- oder gitterartige Anordnung von Hautbändern, die ausgedehnt werden kann, um eine Einpflanzstelle zu bedecken, die zwei bis drei mal so groß ist wie die Ursprungsstelle·
Da sich das Hautstück, welches für eine Hautübertragung präpariert werden soll, innerhalb des Trägere befindet, muß lediglich der Träger und der Teil der
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Schneidvorrichtung vor dem Gebrauch eteriliaiert «erden, der in den Träger und in daa Hautatiick eintritt· Die erfindungagemäße Vorrichtung iat leicht su handhaben und au warten, da lediglich eine geringe fertigkeit erforderlich ist, um unter aterilen Bedingungen ein Hautatück für eine Hauttransplantation her- ' einrichten·
Sie Hauttransplantation, die durch die Verwendung deβ dehnbaren Hautgittera möglioh ist, achaltet die Probleme und die Schwierigkeiten der bisher bekannten Hautübertragungen aus· Sa in dem ausdehnbaren Gitter alle Teile integral miteinander verbunden sind, weist die Transplantation eine gute Stabilität gegen Verletzungen und Beschädigungen auf, die durch eine Bewegung oder einen Stoß gegen die Einpflanzetelie hervorgerufen werden könnten. Die öffnungen zwischen den Hautstreifen des Hautgittera ermöglichen, daß die Flüssigkeit, die sich unter dem Hautstreifen ansammeln könntev abgesogen werden kann. Dadurch wird das anfängliche Anwachsen des Hautgittera an die Einpflanz-■telle verbessert, indem Flüssigkeitsanaanlungen vermieden werden, die sonat bei Hauttransplantationen auftreten.
Paa 009827/0225
Das ausdehnbare Hautgitter, welches duroh die Erfindung geschaffen wird, ermöglicht es, daß die Haut gleichförmig über die Einpflanzstelle verteilt wird, ohne daß dabei eine Trägerfolie verwendet wird. Dies ist möglich, weil die Bänder des ausdehnbaren Gitters gleichmäßig über der Einpflanzstelle liegen, wenn die Kanten des Gitters an den Hauträndern angebracht werden, die die Einpflanz- oder Defektstelle umgeben. Da die Kanten des Hautgitters fest an den Hautkanten angebracht werden, die die Einpflanzstelle umgeben, ist es nicht erforderlich, einen Träger oder eine Trägerfolie oder eine andere ähnliche Halterung vorizusehen, um das Gitter in seiner Lage auf der Einpflanzstelle zu halten.
Die Hautbänder, die das Gitter formen, haben eine verhältnismäßig geringe Breite. Dies führt zu einer schnelleren Heilung durch eine Verbesserung der Flüssigkeitsdrainage und führt auch dazu, daß diese Bänder elastisch sind. Da zahlreiche Kanten durch das Gitter gebildet werden, erfolgt die EpitheIisation sehr rasch, um eine vollständige Bedeckung in einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne zu erreichen. Die Elastizität der Bänder ermöglicht es, daß diese leicht unter Spannung gehalten werden, wenn die Kanten des Gitters an den Kanten der Haut angebracht werden,
009827/0225 weiche
welche die Einpflanzeteile umgibt, und diese Spannung dient dazu, daa Gitter in seiner lage auf der gesamten Einpflanzfläche zu halten. Die Elastizität der Bänder dient auch dazu, daa Schrumpfen zu verhindern, das normalerweise bei den biaher bekannten Hauttransplantat ions -Verfahren auftrat.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt neue und verbesserte Techniken zum Perforieren oder Schlitzen eines Hautlappens der Ursprungsstelle, Verfahren zum Erzeugen des ausgedehnten Lappens und den Transplantat!onalappen aelbst, ehe er geatreckt und/oder auagedehnt ist und nachdem er gestreckt und/oder auagedehnt ist, um die Grenzabmeasungen dieses Lappens zu erhöhen, so
daß dieser Lappen an die Einpflanzstelle angepaßt werden kann. Diese verbesserten Methoden bei der Präparierung der Ursprungslappen führen ferner zu neuen und verbesserten Schritten bei der Aufbringung und Befestigung der Übertragungslappen. Die Erfindung bezieht sioh ebenfalls auf neue und verbesserte Transplantations -Präparierungsgeräte und Mittel, um den Hautlappen vor· , während und nach der Perforierung zu sichern und steril handhaben zu können, und/oder um die Ausdehnung bei der Präparierung für die Aufbringung des Lappens auf die Einpflanzstelle durchführen zu können.
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Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden gestaffelte oder gegeneinander versetzte Perforationen oder Schlitze in Transplantat!onslappen erzeugt, um einen ausdehnbaren Lappen zu erhalten· Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Präparat!oneverfahrens kann die Perforation in ausgewählter Weise bezüglich der Längsabstände der Schlitze In jeder gegebenen Reihe durchgeführt werden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, ein Verfahren zu sohaffen, mittels welchem ein großer Bereich von Perforationemuöbern nicht nur bezüglich der relativen Länge der einzelnen Schlitze und Längsabstände derselben hergestellt werden kann, sondern auch bezüglioh der Überlappungen der Querlagen der Staffelung· Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann eine einfache, übliche wirkungsvolle Preßrollenanordnung aufweisen, mit der ein Hautlappen in verschiedenen Muatern perforiert werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Tragplatte auf, die durch parallele Nuten gekennzeichnet ist, wobei diese Nuten zusammen mit einem Drehmesser die Perforationen erzeugen können, und wobei durch eine Abänderung der Winkelbeziehung der Nuten der Platte oder durch eine Veränderung der Gestaltung der Messer verschiedenste Typen und Anordnungen von Perforationen im Hautlappen hergestellt werden können.
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Die Erfindung umfaßt ferner die Verwendung des Trägers oder der Platte als Halterung für den Hautlappen, und zwar nicht nur zur Halterung des Lappengwährend der Perforation, sondern auch zur Halterung des Lappens bei einer sterilen Handhabung des Lappens vor und nach der Perforation. Die Erfindung umfaßt ferner die Verfahren und Techniken zur Anbringung dea ausgedehnten Hautläppens, sowie den Aufbau und die Betriebsweise der Perforationsvorrichtung.
Zahlreiche Ziele und Vorteile der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung dargelegt werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Perforierung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Detailschnittansicht, genommen längs der Linie 2-2 der Fi^. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, welche die Schneidplatte und die Halterungsfolie darstellt, wobei die Folie teilweise zur Aufnahme eines Hautlappens angehoben ist,
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht, die der Fig. 3 entspricht und die einen Hautlappen unter der Halterungsfolie zeigt,
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Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, welche die Platte und die Folie nach der Perforation zeigt, wobei die Deokfolie angehoben ist und
^ig. 6 eine Ansicht eines ausgedehnten Hautlappens, der gemäß der Erfindung hergestellt wurde.
Die erfindungsgemäße Perforationsvorrichtung ist eine einfache, praktische und wirksame Vorrichtung, die leicht derart gestaltet werden kann, daß .sie wirtschaftlich hergestellt werden kann und daß sie leicht steril gehalten werden kann. Die als Ausführungsbeispiel dargestellte Form weist eine reohteckige Basis 10 auf, die im allgemeinen aus Aluminium, rostfreiem Stahl oder einem anderen geeigneten Material bestehen kann, so daß dieses Basis den Steril1 isationsbehandlungen widerstehen kann. Weiterhin sollte die Basis ein ausreichendes Gewicht und entsprechende Abmessungen haben, um eine stabile Halterung der Vorrichtung zu gewährleisten. An Stellen längs den Seiten 11 der Basis 10 sind Ständer 12 vorgesehen, die, wie bei 14 gezeigt, ausgespart sind, um die Seiten 11 aufzunehmen. Die Ständer 12 sind dauernd und fest mit der Basis 10 verbunden. Die Ständer können aber auch in lösbarer Weise durch abnehmbare Befestigungseinrichtungen 009827/0225
tungen der üblichen Art an der Basis befestigt sein. Die oberen Enden der' Ständer 12 aind vorzugsweise durch eine Querstange 15 miteinander verbunden, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen integralen Bauteil mit den Ständern 12 bildet. Die inneren Seiten der Ständer 12 und die Bodenfläche der Queratange 15 begrenzen zusammen mit der Oberfläche 13 der Basis eine im allgemeinen rechteckige öffnung 16, die senkrecht zur flachen Oberfläche 13 der Basis 10 angeordnet ist.
Innerhalb der Öffnung 16, etwa in der Mitte zwischen der Oberfläche 13 der Basis 10 und der Unterseite der Querstange 15 und sich quer zwischen den Ständern 12 erstreckend, sind zwei parallele Walzen angeordnet, und zwar eine Messerwalze 18, die in nicht dargestellten lagern drehbar gelagert ist und die sich in die Ständer 12 hinein erstreckt, wobei zur Befestigung Muttern 19 vorgesehen sind. Die Ständer 12 nehmen drehbar eine geriffelte Reibungswalze 20 auf, die im Abstand von der Messerwalze 18 angeordnet ist. Die Halterung der Reibungawalze 20 in den Ständern 12, die nicht dargestellt ist, ist derart ausgebildet, daß eine relative senkrechte Einstellung zwischen den Walzen 18 und 20 durchgeführt werden kann. Ea stehen
zahlreiche
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zahlreiche einstellbare Lager zur Verfügung und diese Lagerung bildet keinen Teil der Erfindung. Eine Antriebswelle 22 der Reibungswalze 20 kann mittels einer Kurbel 24 gedreht werden.
Die Messerwalze 18 kann mit den verschiedenartigsten Schneidmessern versehen sein, mit denen dann ein Hautlappen in der gewünschten Weise geschnitten werden " kann. Es sei bemerkt, daß die dargestellte Schneidvorrichtung durch einfache Abänderungen und/oder durch eine Auswahl der Messerwalzengestaltung und Konfiguration für eine Herstellung von Hautlappen und bei Techniken verwendet werden kann, die sich von den dargestellten und beschriebenen unterscheiden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Walze 18 eine schraubenförmige Schneideinrichtung auf, die ι durch Gewindemesser 28 und 29 usw. gebildet wird, wobei diese Messer einen scharfen V-förmigen Querschnitt haben, um schraubenförmige Schneidkanten 30 zu bilden. Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung können die Messerkanten 30 zwischen jeder Windung in einem Abstand von etwa 0,050 Zoll angeordnet sein. Es können mehrere Gewinde vorgesehen sein, wobei die Steigungen gleich sind, wobei beispielsweise beim dargestellten •^usführungsbeispiel jedes Gewinde zehn Windungen pro
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Zoll aufweist. Das dargestellte Gewinde ist ein Reohtsgewinde, und der Walzenbacisdurchmesser beträgt etwa 1 Zoll. Es können andere Mesaerkonturen und -konfigurationen verwendet werden, um eine Anpassung an andere Techniken, an Hautstärken, Elastizitäten, Lappengrößen und Ausdehnungen zu ermöglichen.
Die Reibungsantriebswalze 20 ist geriffelt oder mit einer anderen Reibungsoberfläche 33 versehen. Die Einstellung des Abstandes zwischen den Walzen 18 und ist derart, daß zwischen diesen Walzen ein Spiel eingestellt wird, um die genutete Trägerplatte 36 aufnehmen zu können, wenn diese zwischen den Walzen durch den Reibung3eingriff hindurchgeführt wird, wenn die Vorschubwalze 20 gedreht wird. Die Platte 36 ist, wie in den Pig. 3, 4 und 5 dargestellt, mit quergeneigten, parallelen Nuten 38 versehen, die zwischen sich schräg verlaufende Felder 40 bilden. Die Platte 36 besteht \-orzugawe'ise au3 einem festen, jedoch etwas elastischen Material, wie beispielsweise aus einem Kunststoff, Es wurde uit Erfolg eine rechteckige Platte aus Polypropylen verwendet, die Abmessungen von etwa 3 Zoll mal 12 Zoll hatte. Die Vorderkante dieser Platte ist vorzugsweise, v/ie bei 41 gezeigt, abgeschrägt, um ein umgefaltetes Ende 42 einer dünnen,
flexiblen 00 9 827/0225
flexiblen und leicht schneidbaren Deckfolie 4-4 aufnehmen zu können. Die Deckfolie erstreckt sich über die genutete Oberfläche der Platte 36.
Die Gesamtstärke des Plattenkörpers 36 ist etwas größer als der Abstand zwischen der Reibungsantriebswalze 20 und der Messerwalze 18. Wenn die Platte zwischen diese Walzen eingeführt ist, greifen die Schneidkanten ein und schneiden in die Felder 40 hinein.
Wenn im Betrieb eine Platte 36, bei der auf den Oberflächen der Felder 40 ein Hautlappen angeordnet ist, wie es bei P in den Fig. 2, 4 und 5 gezeigt ist, wobei dieser Hautlappen durch die Folie 44 abgedeckt wird, zwischen den Walzen 18 und 20 hindurchgeführt wird, so schneiden die Kanten 30 der schraubenförmigen Messer durch die Deckfolie 44 und den Hautlappen P hindurch und in die Felder 40 hinein. Die Messer schneiden jedoch nicht vollständig durch diese stehengebliebenen Felder hindurch» Deshalb wird nach dem Durchgang der Lappen in den Bereichen geschnitten sein, die über den Feldern liegen. Die Teile des Lappens, die in einer registrierenden Stellung gegenüber den Nuten 38 liegen, werden nicht geschnitten, da diese in die Nuten, wie in Fig. 2 gezeigt, gedrückt werden.
009827/0225 Diese
Diese Teile bilden das Material 50 zwischen den Schlitzen und später bei der Ausdehnung des geschnittenen Lappens werden diese Teile die Bänder des Gitters, die, wie in 3?ig. 6 gezeigt, die Gitter öffnungen 51 begrenzen.
Es sei bemerkt, daß die vorliegende Erfindung nicht auf spezielle Größen, formen, Winkellagen oder Winkelverhältnisse oder Abmessungen beschränkt ist. Als Ausführungsbeispiel und als Erläuterung einer vorteilhaften Ausführungsform sei bemerkt, daß die folgenden Abmessungen als zufriedenstellend festgestellt wurden:
Basisdurchmesser der Messerwalze (18) etwa 0,75 Zoll Schneidgewinde etwa 0,10 Zoll
Maximaler Durchmesser der Vorschubwalze (20) etwa 0,76 Zoll
Abstand vom Einschnitt des Gewindes zum Maximaldurchmesser der Vorschubwalze etwa 0,34 Zoll
Maximale Stärke der Platte etwa 0,04 Zoll
Tiefe der Nuten in der Platte etwa 0,02 Zoll
Wenn die Platte zwischen den Walzen hindurchgeht, wird bei diesen Abmessungsverhältnissen der lappen geschnitten, um gestaffelte Anordnungen von Schlitzen oder Perforationen zu erhalten, die um den Abstand des Materials voneinander getrennt sind, welches über jeder Nute in Sichtung des Schnittes liegt.
009827/0225
Aus
Aus den vorstehenden Ausführungen ist die Punktion und die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu entnehmen, sowie die Verfahrensschritte "beim Präparieren des Hautlappens, und es ist ebenfalls die Art des Hautlappens selbst zu erkennen. Die Vorrichtung, das Verfahren, die Trägerplatte und der ausgedehnte Hautlappen wurden erfolgreich in zahlreichen Fällen angewendet. In der Praxis werden gespaltene Hautlappen verwendet. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann 1 Quadrat-Zoll ursprünglicher Hautlappen etwa 3 Quadrat-Zoll Hautlappengitter für die Aufbringung auf eine Einpflanzstelle ergeben. Sterile Techniken werden verwendet, und der Hautlappen wird auf die Felder 40 der genuteten Platte 36 aufgegeben. Die Folie 44 wird über den Hautlappen gelegt, um diesen in seiner Lage wäh-• rend des Schneidens zu halten und um Verschmutzungen aus der umgebenden Atmosphäre zu verhindern. Es sollte eine Temperatur unterhalb von 90° F für die Tragplatte, den Hautlappen und die Perforierungsvorrichtung während des Betriebes aufrecht erhalten werden.
Es sei angenommen, daß der Ursprungshautläppen im wesentlichen rechteckig ist. Dieser Lappen wird vorzugsweise auf die genutete Oberfläche der Platte 36
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im allgemeinen in einer Hittellage angeordnet, und zwar derart ι daß dessen Seiten und Enden parallel zu den Seiten und Enden der Platte liegen. In der Praxis wird ein Satz von drei Platten üblicherweise "bei jeder Perforationsvorrichtung verwendet. Jede Platte eines derartigen Satzes ist durch parallele Nuten 38 gekennzeichnet, die sich unter verschiedenen Winkeln über die Oberseite der Platte erstrecken, so daß sich diese drei Platten durch die Winkelrichtung der Hüten unterscheiden. Beim dargestellten Ausführungaheispiel iat ein Innenwinkel von 22 1/2° gegenüber der Platten vorhanden. Bei der Betrachtung der Betriebsweise der Vorrichtung sei angenommen, daß der Vorschub der Platte 36 unter der ; ohneidwalze 18 geradlinig und parallel su den Seiten der Ba3is 10 erfolgt und damit in einer Richtung senkreoht zur Achse der Walzen 18 und 20. Falls gewünscht, können nicht dargestellte Führungen vorgesehen sein, um diese Bewegungsrichtung aufrecht zu erhalten. Es sei bemerkt, daß nit einer Platte, die sich genau in einer Richtung senkrecht zur Achse der Messerwaise 18 bewegt, die Schraubenmesser längs parallelen Linien schneiden, die gegenüber der Vorschubrichtung der Platte um einen Winkel geneigt sind, der dem Steigungswinkel der Hesserschraube entspricht. Wenn Perforationen erforderlich sind, die genau parallel zu den Seiten eines Ursprungslappens verlaufen, kann
009827/0 2 25 diese
dieae Winkellage dadurch kompensiert werden, daß entweder der Hautlappen unter einem Winkel auf der Platte angeordnet wird, der gleich dem Steigungswinkel der Schraube ist und/oder dadurch, daß die Platte selbst unter einem bestimmten Winkel eingegeben wird·
Da die Nuten 38, die die stehengebliebenen Felder 40 voneinander trennen, unter einem Winkel gegenüber den? Be\vegungsrichtung der Platte 36 und damit unter einem entsprechenden Winkel gegenüber der Messerwalze 18 angeordnet sind, ist die Wirkung der Schraubenmesser die, aufeinanderfolgende, im Abstand voneinander angeordnete Perforationen des Hautlappens P an den Stellen zu erzeugen, an denen das Lappenmaterial auf den stehengebliebenen Feldern liegt. An den Hüten, an denen das Lappenmaterial unterhalb der Messerkante 30 nicht getragen wird, wird das Material in die Nute, wie bei 50 in Fig. 2 gezeigt, eingedrückt, um das Bandmaterial zu bilden, welches die Perforationen 51 umgibt. Bs sei bemerkt, daß die Länge eines jeden Schlitzes durch die Winkellage der Nuten 38 bestimmt wird, wenn angenommen wird, daß die Platte geradlinig in einer Richtung normal zur Achse der Walzen 18 und 20 bewegt v/ird. Mit einem liutenwinkel von 22,5°, wie ea in den Figuren der Zeichnung dargestellt v/ird, und mit Nutenabständen von 0,075 Zoll werden die Schlitze 0,085 Zoll
009827/0225 lang,
lang, obwohl die Felder zwischen denNuten lediglich 0,075 Zoll "breit sind. Eine größere Winkelneigung der Nuten verringert die Schlitzlänge gegenüber der Bewegung sriohtung bis zu einem Minimum von 0,075 Zoll hin, und dies entspricht der Querbreite der stehengebliebenen Felder, wenn der Nutenwinkel gegenüber dem Schneidmesser einen Winkel von etwa 90° erreicht· Je geringer der Winkel, umso größer ist die Schlitzlänge und die Brücken- oder Rippenbreite, und deshalb sind mehrere Platten mit unterschiedlichen Nutenwinkeln vorgesehen. Bs sei jedoch bemerkt, daß eine gewisse Auswahl an Schlitzlängen und Band- oder Rippenbreiten dadurch erzielt werden kann, daß die Platte selbst unter bestimmten Winkeln eingesetzt wird, wenn sie zwischen den Walzen 18 und 20 hindurchgeführt wird.Bs sei ferner darauf hingewiesen, daß due Erfindung nicht auf schraubenförmige Sohneidmesser, noch auf gerade oder gleichförmige Nuten und Felder irgendweloher Abmessungen beschränkt ist. Derartige Einzelheiten wurden zur Erläuterung der Erfindung verwendet.
Die ausgedehnte Fläche des Ursprungshautlappens kann für gegebene Faktoren durch die folgende Formel bestimmt werden:
Oberfläclien- 0^982 7/022 5
Oberflächenf orme1
Sm = S-r + S„ + E
1 Zoll2 + 80 . + B
1 Zoll2 + 0,882 + E
Sm = 1,882 + E
= 1,882 + 0,626
= 2,508,
wobei
Sm = maximale Oberfläche
Sj = Anfangsoberfläche
N β Anzahl der Schlitze pro Quadrat-Zoll
1 = Länge der Schlitze
S = Oberflächenvergrößerung
E = Elastizität
ist.
Spezifikationen der Messer:
20 pro Zoll Länge des Schlitzes 0,210 Zoll = 1 4 Schlitze pro Zoll Länge des Zwischenraumes
0,040 Zoll = g
80 Schlitze pro Abstand zwischen den
Quadrat-Zoll Messern 0,050 Zoll = d„
Bei
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Bei der Präparierung des Ursprungshautlappens zur Ausdehnung gemäß der Erfindung v/ird der gespaltene lappen P auf der Platte 36 angeordnet, wie es im vorstehenden beschrieben wurde, und durch die Deckfolie 44 abgedeckt, wodurch der Lappen gehalten wird. Die abgeschrägte Kante 42 v/ird dann zwischen die Walzen 18 und 20 eingesetzt, und die Kurbel 24 wird gedreht, wodurch die geriffelte Walze 20 die Platte unter der Schneidrolle 18 hindurchführt, wodurch die Perforationen in der dargelegt-en.Weise hergestellt werden. Eine Temperatur unterhalb von 90° P v/ird während des gesamten Verfahrens aufrecht erhalten. Es tritt eine geringe Schrumpfung der Lappenfläche vor der Perforation auf. Es ist jedoch keine Streckung des Lappens vor der Perforation erforderlich. Der Lappen wird in seinem normalen, etwas eingeschrumpften Zustand einfach glatt auf die Felder 40 der Platte aufgelegt und auf dieser Platte durch die Folie 44 gehalten. Nach der Perforierung wird der Lappen dadurch ausgedehnt, daß er in einer Richtun'g im wesentlichen quer zu den parallelen Perforationsreihen gestreckt wird. Der Lappen kann selbstverständlich auch in einer Richtung parallel zu den Schlitzen gestreckt werden, un die gleiche Ausdehnung zu erhalten. Der Lappen wird dann in Querrichtung gezogen, um die nunmehr ausgedehnten Schlitze des Lappens zu öffnen.
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Bei der Anfangaausdehnung des perforierten Lappens wird die Haut über die Elastizitätsgrenze hinaus gestreckt, so daß eine dauernde Expansion der lebenden Haut erreicht wird. Ein perforierter Lappen kann anfangs im wesentlichen über das Dreifaohe der Querabmessung des ursprünglichen Lappens ausgedehnt werden, wonach die Relaxation es ermöglicht, daß der Lappen eine Abmessung von etwa dem Dreifachen der Ursprungsabmessung behält, wobei eine Längsverkürzung auftritt, die etwas geringer ist als 20 Ji. Es wurde gefunden, daß eine Perforation von der Art und eine Ausdehnung, die im wesentlichen quadratische Öffnungen erzeugen, wie bei 51 in Pig. 6 gezeigt, eine maximale ausgedehnte Fläche ergeben.
Nachdem der perforierte und überdehnte Lappen aus seinen überdehnten Zustand in den relaxierten ausgedehnten Zustand zurückgekehrt ist, kann dieser Lappen wieder ausgedehnt v/crden, wenn er auf die Einpflanzstelle gelegt wird. Das folgende Bild zeigt die Art der Flächenänderungen, die festgestellt wurden,
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H
2} .3
4
1
1. Ursprungsflache
2. Lappenflache nach dem Schrumpfen
3· Ausgedehnte lappenfläche ohne Elastizität
4. Ausgedehnte Lappenfläche mit Elastizität
Bei der Verwendung des ausgedehnten abgespaltenen Hautlappens wird dieser in eine frische Defektsteile eingegeben. Das Hautgitter wird dann mit Catgut an den Rändern der Wunde befestigt und wird mittels einer Klebetechnik gehalten. Ein schwacher Kompressionsverband kann aufgelegt werden. Es wurde gefunden, daß der G-itterlappen wie andere lappen anwächst, und daß eine Epithelisation der offenen Flächen in etwa sehn Tagen beendet ist. Es sei dabei
bemerkt.
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bemerkt, daß keine Flüsaigkeitsansammlung unter dem gepflanzten Lappen entsteht· Die schnelle Epithelisation ist auf die starke Vergrößerung der Lappengrenzflächen zurückzuführen, die durch die zahlreichen Schlitze entsteht. Diese Erscheinung erläutert das Fehlen von Hautlappenkonstriktionen. Die Tatsache, daß die Haut gleichförmig über die Pflanzstelle verteilt ist, sichert eine Stabilität gegen eine Verletzung und ein Abreißen.
Sowohl beim erfindungsgemäßen Verfahren als auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Abänderungen vorgenommen werden, die im Rahmen der Erfindung liegen.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. PatiotinoprUohi
    1» Yerfahren mt frajarieru&e eine« Urepruneohautlap» peae «or Auftelngung diea·· Lappen« auf «Ine Defekterer linpflaneeteile» dadurch cekeimeeiohnetf •ine AnMhI van Sehlitsen in d«i Ur^runcohau «arMugt *·τ4*η, vnA AaS der giaehllt* Uautlapp« mi «inm Gitter ▼<» HoutbltaderA «uaetd«bBl wird·
    2. Tovviohtung sur Durohftlhrimii d·· T€rfahr«ne naoh Anspruch 1» ge1cKina«lalmot dureh Sohneldelnrlolitungea und durob Elnriolitunken, \m axx»e«wahlt· Stile d«i Sttutlafpena β·β·η Al· Solmeldolnrichtuii^ea mi drUokon·
    ?· Bautlapp«nv dadureh ß«kemieelclinett daß diener naoh Anspruch 1 pxüpariert lot·
    4· Terfahfon naoh Anepruoh 1, dadurch oel:ennselchnot, daß die Schute· ale in Abotand voneinander ordnete Oenlltne in LBngereihon angeordnet volMi dleee Liingarcilien einen Querabotand vonein· ander haben«
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    BAD ORIGINAL
    5. Vorfahren naoli Anbruch 1« dudureh gefcennaelohiwt, daß der gestellt·* llautlappen Über dl· Elaetlsltet·- grcnse der Haut ceetreokt \ιίτύ,
    6· Verfahren naoh Anopruch 3, dadurch faketmso lohnet t daü dl· la Querabetand voneinander Reihen In Ltinnarlohtune a^ßonmiama sind·
    7. Yorrlohtuog naoh Anepruoh 29 OaAuMb gtataat» daO Illttel TOTQoaahen sind» um dan Rantlapp«n tob
    den öohneidtlnrlohtuntfen ateunehaan od*r
    0· Torrlohtuns naoh Anepruoh 7» dadurah eekatmaalataett daß dl· Atetrelteltt«l mixm TInLMU foil· swlaofaatt des Heutlappen und den Sohneldeiiirlontunfea aofWelean» und daß diese flexible folie laid der Ueartappea dureh dl· Sohneldelnrlahtxjneen durohdnwgen
    9· Torrlohtune naoh Anopruofa β, gelcennaelofaaat dnreh eine BmIs9 wobei die flexible toll· «i der ImU lunge einer Kante befeetlßt let« um einen Batttlapyea ■vrieohen der flexiblen folie und der Baal· astfnafaBam •u können.
    BAD ORIGINAL
    JULt
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    10· Vorrichtung neon Anspruch 9f dadurch jekenruBoiohnet, dafl dieoe Baals «in· Ansahl van lfutea aufweist, daß diese BuWn auarolohond tief Bind» eo daß Teile der Beut* dt· In den nuten ließen» von den Sohasidolnriohtungen nicht ijooolinltten werden.
    11· yorrlchtunß nuh Aaepruoh 10t daduroh UmQ di· Sohntidelnrlohtungen %ixvQ iteoaenHtlae aufweisen» di· »in CMdowi1>enfurmlgee Heoeer am Uxaftong hat.
    12· Terrlchtune nach Anapruoh 11» dadurch gekenneoiohnei, daß die Einrichtungen mm AadrUoken dee llautlappen· gesen dl« Sohneideinrlohtungen oine AndruoknaLse eufweleen, die pejfmllel zur Ileeoerualse verläuft.
    13· Torviehtung naeii Anspruch 12» doduroh ßeliennseiohnet, daß Mittel vorgeeeben oind, \m die Cohneidvalce und die Andruokvalse ia ontgo enßooetiten Hlohtujv^n bu drehen·
    BAD ORIGINAL
    Leerseite
    ORIGINAL INSPECTED
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