DE2238071B2 - Dental-kieferimplantat - Google Patents
Dental-kieferimplantatInfo
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Description
>ie Erfindung betrifft ein Dental-Kieferimplantat zur estigung von Zahnersatz im Munde entsprechend
ι Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
is sind eine Anzahl unterschiedliche! Ausführungsnen von Kieferimplantaten bekannt. In der Praxis en sich besonders gut Kieferimplantate bewährt, die einem Flügelglied mit einer Schneidkante bestehen, in den Kieferknochen eingetreten werden kann -PS 34 65 441). Das Flügelglied ist dabei vorzugsweise mit öffnungen versehen, um eine Knochenregeneration und eine verbesserte Halterung zu ermöglichen.
is sind eine Anzahl unterschiedliche! Ausführungsnen von Kieferimplantaten bekannt. In der Praxis en sich besonders gut Kieferimplantate bewährt, die einem Flügelglied mit einer Schneidkante bestehen, in den Kieferknochen eingetreten werden kann -PS 34 65 441). Das Flügelglied ist dabei vorzugsweise mit öffnungen versehen, um eine Knochenregeneration und eine verbesserte Halterung zu ermöglichen.
Es ist ferner ein Kieferimplantat der eingangs genannten Art bekannt (DT-OS 19 59 055), bei dem ein
verhältnismäßig massiver Zahnträgerteil vorgesehen ist, der wesentlich breiter als der Flügelteil ist und mit
diesem in Verbindung steht, wobei eine horizontale Schukerfläche auf der Unterseite des oder der
ίο Zahnträger in der Nähe des Flügelglieds gebildet ist, so
daß das Kieferimplantat bis zur Anlage der Schulterfläche am Kieferknochen eingetrieben werden kann.
Bei der praktischen Verwendung derartiger Implantate bestehen jedoch noch eine Reihe von Schwierigkeiten,
beispielsweise weil der Zahnersatz noch verhältnismäßig viel Sorgfalt und Geschick für das Einsetzen
benötigt. Eine genaue Einsetztiefe und Einsetzlage ist von Bedeutung, damit Verletzungen von Kavitäten,
Nerven, alveolearen Kanälen oder an benachbarten Zahnwurzen vermieden werden. Auch die Ausbildung
einer horizontalen Schulter auf der Unterseite der Zahnträger gewährleistet keine besonders genaue
Begrenzung der Einsetztiefe, weil wegen der natürlichen unregelmäßigen Ausbildung des interessierenden
Bereichs des Kieferknochens Höhenunterschiede vorhanden sein können.
Im Vergleich zu bekannten Kieferimplantaten dieser Art wird es insbesondere als wichtig angesehen, die
seitliche Stabilität unmittelbar nach dem Eintreiben in eine geeignete Einsetztiefe zu erhöhen, damit möglichst
umgehend der Zahnersatz an dem Zahnträgerteil befestigt werden kann, ohne daß noch eine Woche oder
gar länger gewartet werden muß, bis durch Knochengeneration eine ausreichende Halterung mit erhöhter
seitlicher Stabilität gewährleistet ist. Die Verbesserung einer anfänglichen stabilen Halterung ist auch im
Hinblick darauf von Bedeutung, daß Kieferimplantate in Bereiche mit geringer Knochentiefe oder in Fistelgänge
und Kavitäten nicht ohne weiteres eingesetzt werden können.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Dental-Kieferimplantat der eingangs genannten Art unter
möglichst weitgehender Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart zu verbessern,
daß eine erhöhte seitliche Stabilität unmittelbar nach dem Einsetzen gewährleistet ist, und daß beim Einsetzen
die Einsetztiefe noch genauer begrenzt wird. Diese Aufgabe wird bei einem Dental-Kieferimplantat der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit einem derartigen Kieferimplantat kann auch eine sehr gute Halterung bei geringen Tiefen und/oder
schwachen Knochen erzielt werden, insbesondere wenn in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung das
Flügelglied Längsrillen mit Sägezahnprofil aufweist, die sich im wesentlichen parallel zu der Schneidkante auf
den gegenüberliegenden Seiten des Flügelglieds erstrecken. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist
ferner darin zu sehen, daß durch die erhöhte seitliche Stabilität beim Einsetzen eine schnellere Heilung
möglich ist und eine Begünstigung der Knochenregeneration erfolgt.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert
werden. Es zeigen:
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine vergrößerte Vorderansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung,
Fig.3 eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Kieferimplantats gemäß der Erfindung, das in einen Unterkiefer eingesetzt ist, wobei der
Kieferknochen teilweise weggebrochen ist,
Fig.4 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
gemäß der Erfindung, wobei das Kieferimplantat in den Oberkiefer im Bereich einer Kavität
eingebettet ist,
Fig.5 eine Draufsicht auf das Kieferimplantat in
Fig. 2,
Fig.6 einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 in
Fig.2,
F i g. 7 einen Schnitt durch eine besondere Ausführungsform des Flügelglieds,
F i g. 8 eine F i g. 7 entsprechende Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 9, 10 und 11 weitere Ausführungsformen von
Sägezahnprofilen für das Flügelglied in den F i g. 7 und 8, und
Fig. 12 bis 27 Ansichten einer Reihe bevorzugter
Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein einstückiger Körper mit einem einzusetzenden
Flügelteil 12, einem Zahnträger 14 und einem Halsteil 16 vorgesehen, welcher das Flügelglied 12 mit dem
Zahnträger 14 verbindet. Die Einrichtung ist vorzugsweise ein Gußstück aus reinem Titan. Das Flüge'glied 12
besteht vorzugsweise aus einem sehr dünnen Flügel, der in einer scharfen Schneidkante 18 endet, die in den
Kieferknochen eingetrieben werden kann. Das Flügelglied 12 hat ferner eine Reihe von öffnungen 20 in den
Seitenwänden 22, um eine Regeneration von Knochensubstanz zu begünstigen. Der Halsteil 16 ist einstückig
mit dem Flügelglied 12 ausgebildet und erstreckt sich nach oben von der Oberseite 17 des Flügelglieds.
Einstückig damit ist der Zahnträger 14 ausgebildet.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß der Zahnträger ein massiver Körper ist, der sich in einer von dem Halsteil
16 wegweisenden Richtung verjüngt. Bei dem Ausführungsbeispiel in F i g. 2 sind zwei derartige Zahnträger
14 vorgesehen. Die Zahnträger 14 haben geneigte Schulterflächen 26, die sich nach oben und außen von
dem Halsteil 16 erstrecken. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind vier derartige geneigte Schulterflächen 26
vorgesehen, die sich nach oben von der Vorderseite, Rückseite und den Seitenflächen des Halsteils 16
erstrecken. Diese Oberflächen haben im wesentlichen die Form von Parallelogrammen, die an ihren Ecken
durch dreieckförmige Oberflächen 28 (Fig 5 und 6) verbunden sind, so daß sie eine polygonale Basislinie 30
begrenzen, von welcher sich der Zahnträger nach oben erstreckt. Wie am besten aus den Fig.2 und 5
ersichtlich ist, hat der Zahnträger eine Anzahl von nach innen geneigten trapezförmigen Seitenflächen 32,
welche die Schulterflächen 26 und 28 an der Basislinie 30 schneiden und sich nach oben im wesentlichen in der
Form einer Pyramide erstrecken. Diese Pyramide ist abgestumpft, so daß sich eine horizontale Oberfläche 32
auf der Oberseite ergibt.
Wie am besten aus den F i g. 2, 6 und 8 ersichtlich ist, ist das Flügelglied auf beiden Seitenflächen 22 mit einer
Anzahl von an dem Knochen angreifenden Längsrillen mit Sägezahnprofil 34 versehen, die sich im wesentlichen
in gleichen Abständen und parallel zueinander entlang der gesamten Länge des Flügelglieds erstrekken.
Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel und dem in F i g. 7 vergrößert dargestellten
Querschnitt sind die Sägezahnprofile auf gegenüberlie genden Seitenflächen 22 versetzt zueinander angeordnet
Wahlweise können die Sägezahnprofile 34 auf beiden Seitenflächen 22 des Flügelglieds 12 in gleicher
Höhe angeordnet werden, wie in F i g. 8 dargestellt ist. Ferner kann deren Umriß entsprechend den jeweiligen
Gegebenheiten ausgebildet werden.
Drei derartige Sägezahnprofile sind in den F i g. 9 bis 11 vergrößert dargestellt. Das in F i g. 9 dargestellte
Zahnprofil hat eine scharfe Zahnkante 36, die durch die Zahnoberfläche 38 begrenzt ist, die nach innen und nach
oben zu der Schneidkante geneigt verläuft. Diese Ausbildung gewährleistet eine maximale anfängliche
Halterung als Folge der scharfen Zahnkante 36, während der resultierende schmale Spalt 40 am
wenigsten für eine schnelle Knochenregenerierung geeignet ist. Die in der entgegengesetzten Richtung
geneigte Zahnfläche 42 in F i g. 11 führt dagegen zu dem
anderen Extrem, weil sich dadurch eine etwas schlechtere anfängliche Halterung durch den schwächeren
Angriff der Zahnkante 44 ergibt, aber eine schnellere Knochenregenerierung möglich ist. Das in
Fig. 10 dargestellte Profil bedeutet einen Kompromiß zwischen den beiden Extremfällen. Die Zahnoberfläche
48 verläuft etwa horizontal und begrenzt eine noch weitgehend scharfe Zahnkante 50. Dadurch wird eine
gute anfängliche Halterung ermöglicht und ein verhältnismäßig breiter Spalt 52 für die Knochenregenerierung
gebildet. Es ist ersichtlich, daß verschiedene andere Zahnformen möglich sind, beispielsweise auch mit
gekrümmten oder serpentinenartigen Zahnprofilen. Welches Zahnprofil benutzt wird und ob die Zähne
gestaffelt oder in gleicher Höhe angeordnet werden, hängt von dem Einzelfall ab, insbesondere von dem
Zustand des Kiefers in dem Bereich, in dem die Implantation erfolgen soll. Wenn beispielsweise der
Kieferknochen stark genug ist, ist eine feste anfängliche Halterung von kleinerer Bedeutung als eine schnelle
Knochenregenerierung. Im Falle der versetzten Konfiguration entsprechend F i g. 7 wird die Einsetzung
vereinfacht, weil damit ein kleinerer Gesamtquerschnitt gegeben ist. Wenn andererseits der Knochen schwach
und/oder porös und/oder eine begrenzte Knochentiefe verfügbar ist, ist die anfängliche Halterung von
vorrangiger Bedeutung und das Profil gemäß Fig.9 liefert die erhöhte anfängliche Halterung. Insbesondere
wenn die verfügbare Knochentiefe begrenzt ist, gewährleistet die Konfiguration gemäß Fig.8 eine
erhöhte seitliche Stabilität.
Die Vorteile einer derartigen Ausbildung sollen anhand der folgenden Ausführungen über das Einsetzen
in einen Kiefer näher erläutert werden. Nach der Durchführung von Röntgenaufnahmen erfolgt ein
Einschnitt entlang dem Gewebe 53 in dem Bereich, in dem das Einsetzen erfolgen soll. Der Einschnitt erfolgt
entlang dem alveolaren Kieferkamm, so daß das Gewebe zurückgezogen werden kann, und ohne weitere
Beschädigung des Gewebes eine ausreichende Knochenoberfläche freigelegt wird. Das weiche Gewebe
wird dann vorzugsweise mit einer Knochenhaut-Hebeeinrichtung zurückgezogen, um den Knochen 56
freizulegen. Eine schmale Rinne 55 wird dann in die kortikale Schicht des Knochens im Scheitel des
Kieferkamms eingeschnitten. Früher bestand der Zweck ausgebildeter Rillen lediglich darin, eine stabile Ausgangslage
für die Verankerung des Flügelglieds in derr
Knochen zu schaffen. Deshalb mußten derartige Rillen nur breit genug sein, um die relativ scharfe Schneidkante
aufzunehmen, und tief genug, um ein Abgleiten der Schneidkante seitlich entlang dem Kieferbein zu
verhindern. Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung wird eine Rinne mit
entgegengesetzt geneigten Seitenflächen 54 im Kieferkamm derart ausgebildet, daß die abgeschrägten
Schulterflächen 26 des Zahnträgers 14 genau aufgenommen werden, wie in Fig.6 dargestellt ist. Zu diesem
Zweck kann ein Werkzeug mit einer entsprechend abgeschrägten Schneidkante Verwendung finden. Die
Tiefe der Rinne braucht nicht größer als 7 mm zu sein und hängt von dem Zustand des Knochens und dem
Profil des Kieferimplantats ab; dies wird mit der Schneidkante 18 in die Rinne 55 eingesetzt und
beispielsweise mit Hilfe eines Schlagwerkzeugs mit einem Kopf aus Kunststoff in den Knochen bis in die
gewünschte Tiefe eingetrieben.
Um die Eindringtiefe feststellen zu können, wird der Zahnträger 14 vorzugsweise mit einer Anzahl von
parallelen Markierungslinien 57 versehen, die sich entlang der Oberfläche 32 erstrecken.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel sind diese Markierungslinien 57 in einem Abstand von genau 1 mm
vorgesehen, so daß die Einsetztiefe genau gemessen werden kann. Wenn dann der Patient unübliche
Schmerzen bei dem Einsetzverfahren hat, kann die Einsetztiefe genau auf der Röntgenaufnahme festgestellt
werden, um zu bestimmen, ob irgendwelche anatomischen Strukturen in Mitleidenschaft gezogen
werden.
Das eingeschnittene Gewebe wird dann vorzugsweise durch die Verwendung unterbrochener Nähte
entlang der Basislinie 30 der Zahnträger 14 geschlossen. Die Fäden können nach etwa 5 bis 7 Tagen entfernt
werden und die Krone kann dann direkt auf den Zahnträger 14 aufzementiert werden.
Ein weiterer Vorteil eines derartigen Dentalimplantats ist darin zu sehen, daß die Herstellung des
Zahnersatzes vereinfacht wird. Bei bekannten Dentalimplantaten dieser Art, bei denen der Zahnträger nicht ■
so ausgebildet ist, daß er genau in dem Knochen sitzt, und bei denen die Einsatztiefe weniger genau definiert
ist, ist meistens eine Unterschneidung zwischen dem Zahnträger und dem Halsteil vorhanden. Das zur
Herstellung der Abdrücke verwandte Material gelangte deshalb häufig in diese Unterschneidung, so daß im Falle
eines verhältnismäßig harten Materials eine Verblokkung um den Halsteil erfolgen konnte. Es ist ersichtlich,
daß die angepaßte Einsenkung bei den dargestellten Ausführungsbeispielen diese Schwierigkeit vermeidet,
so daß praktisch jedes Abdruckmaterial für die Herstellung des Zahnersatzes zufriedenstellend Verwendung
finden kann. Ferner trägt der vielflächige lange und sich schmal verjüngende Zahnträger 14 dazu
bei, die Konstruktion und die Halterung des Zahnersatzes zu vereinfachen.
Typische Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung sind in den Fig.3 und 4 dargestellt. Fig.3 zeigt ein
verhältnismäßig flaches Flügelglied, das zwei Zahnträger 14 aufweist und ähnlich wie in F i g. 2 ausgebildet ist
und in den Unterkiefer eingesetzt ist. Jeder der Zahnträger 14 trägt einen künstlichen Zahn 60, wie in
gestrichelten Linien dargestellt ist. Es ist ersichtlich, daß Eindringtiefe und Umriß des Flügelglieds so gewählt
sind, daß eine enge Anpassung an den Umriß der in Längsrichtung verlaufenden anatomischen Struktur 62
gegeben ist, welche der untere aiveolare Kanal sein kann, der die Nerven und Blutgefäße enthält.
F i g. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel mit ebenfalls zwei Zahnträgern 14. Dieses Implantat ist in
den Oberkiefer angrenzend an eine Kavität 64 eingesetzt und hat ebenfalls eine Einsetztiefe und einen
Umriß entsprechend der Ausbildung der Kavität.
Sowohl aus F i g. 3 als auch aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß die Oberfläche 17 des Flügelglieds einige Millimeter
in den Knochen eingebettet ist, so daß bei hinreichender Knochenregeneration im Bereich des Zahndamms eine
gute Halterung gewährleistet ist.
In den Fig. 12 bis 27 sind bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt. Diese Ausführungsbeispiele sind
bestimmten Bereichen im Kiefer und unterschiedlichen Knochenzuständen angepaßt. Die Gestalt und Größe
der Schneidkante und der öffnungen entspricht bei allen Ausführungsbeispielen klinischen Erfahrungen, um
eine optimale Halterung, Knochenregenerierung und Stabilität für verschiedene Knochenzustände und
Bereiche zu gewährleisten und um eine minimale Beeinträchtigung des Knochens und/oder Gewebes
beim Einsetzen zu ergeben.
Aus den vorangegangenen Ausführungen ist ersichtlich, daß eine Reihe von Verbesserungen bei endostalen
Implantaten durchgeführt wurden. Die abgeschrägten Schulterflächen an der Unterseite des Zahnträgers
gewährleisten eine beträchtlich bessere seitliche Stabilität im Vergleich zu bekannten Implantaten dieser Art
und dienen außerdem als genauer definierter Anschlag zur Begrenzung der Eindringtiefe. Ferner kann diese
Eindringtiefe während des Einsetzens mit Hilfe geeignet angeordneter Abstandslinien genau überwacht werden.
Kombinationen von Flügelgliedumrissen und Verzahnungsprofilen sind dazu geeignet. Strukturen auszubilden,
die für den speziellen Fall am besten angepaßt sind, um die optimale Kombination von anfänglicher
Halterung und Knochenregenerierung mit einem Minimum von Verletzungen des Knochens und/oder des
Gewebes zu gewährleisten. Ferner ermöglicht der vielflächige Zahnträger eine Vereinfachung der Herstellung
und Halterung, des Zahnersatzes, indem ein relativ langes, schmales und sich verjüngendes Implantat als
Stützeinrichtung geschaffen wurde, die vom Kieferkamm ausgeht
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- Patentansprüche:■ \. Dental-Kieferimplantat zur Befestigung von Zahnersatz im Munde, mit einem verhältnismäßig dünnen Flügelglied mit einer Schneidkante, das in eine Rille im Kiefer einireibbar ist, mit einem verhältnismäßig massiven Zahn trägerteil, der wesentlich breiter als der Flügelteil ist und mit diesem in Verbindung steht, so daß darauf der Zahnersatz befestigbar ist, sowie mit einer Schulterfläche auf der Unterseite des oder der Zahnträger in der Nähe des Flügelglieds zur Anlage am Kieferknochen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterfläche (26) zu dem Flügelglied (12) derartig gegen die Blattebene geneigt angeordnet ist, daß Anpassung an eine im Kiefer anzubringende Rinne (55) mit entsprechend geneigten Seitenflächen (54) als Gegenstück und damit erhöhte seitliche Stabilität gegeben ist.
- 2. Dental-Kieferimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halsteil (16) das Flügelglied (12) mit dem Zahnträger (14) verbindet, und daß die Schulterfläche (26) an den Halsteil (16) mit konvergierenden Seitenflächen angrenzt.
- 3. Dental-Kieferimplantat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelglied (12) Längsrillen mit Sägezahnprofil (34) aufweist, die sich im wesentlichen parallel zu der Schneidkante (18) auf den gegenüberliegenden Seiten des Flügelglieds (12) erstrecken.
- 4. Dental-Kieferimplantat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrillen mit Sägezahnprofil (34) auf gegenüberliegenden Seiten in einer versetzten Anordnung vorgesehen sind (Fig. 7).
- 5. Dental-Kieferimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zahnträger (14) nach oben verjüngt und eine Anzahl von winkelig zueinander geneigten ebenen Oberflächen aufweist.
- 6. Dental-Keferimplantat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnträger (14) die Form einer abgestumpften Pyramide aufweist.
- 7. Dental-Kieferimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnträger (14) mit einer Anzahl von Markierungslinien (57) versehen ist, die sich quer zu der Einsetzrichtung des Flügelglieds (12) erstrecken und entlang der Oberfläche (32) des Zahnträgers (14) in gleichen Abständen angeordnet sind.
- 8. Dental-Kieferimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelglied (12) eine oder mehrere Öffnungen (20) zur Ausfüllung mit neu gebildeter Spongiosa-Substanz aufweist.
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