DE515484C - Spickvorrichtung - Google Patents

Description

• Spickvorrichtung Es ist bereits eine Spickvorrichtung bekannt, die aus einer hohlen Nadel besteht, deren Spitze keilförmig gestaltet und bei der ein Seitenteil derart aufklappbar angeordnet ist, daß das vorher mit der Hand besonders zugeschnittene Stück Speck in den Hohlraum der Nadel eingelegt werden kann.
• Es sind ferner auch bereits Spickvorrichtungen bekannt, die aus einem zum Ausstechen und Aufnehmen des Speckstückes dienenden Rohr bestehen, in dem ein Kolben vorgesehen ist, durch den das Stück Speck in das zu spickende Fleisch eingeschoben wird.
• Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch in ihrer Handhabung umständlich; auch wird bei ihnen das Speckstück nur schwer in das Fleisch eingepreßt.
• Demgegenüber weist die Spickvorrichtung nach der Erfindung den Vorteil auf, daß eine besondere Öffnung in das zu spickende Fleisch durch die keilförmig zugespitzten Enden der Außenhülse eingeschnitten und diese Öffnung durch die vierkantige Messerhülse auseinandergedrückt wird, so daß nunmehr das Speckstück durch den vierkantigen Kolben ohne Mühe in die Fleischöffnung eingeführt werden kann.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. x einen Längsschnitt durch die Spickvorrichtung, Abb.2 eine Längsansicht mit der vorgezogenen vierkantigen Speckstückhülse und Abb.3 einen Querschnitt durch die Spickvorrichtung. Die Handhabung der Spickvorrichtung ist folgende: ' Zunächst wird mit der vierkantigen Hülse a das Speckstückchen ausgestochen und diese dann in die vierkantige Außenhülse b bis zu deren Mündung eingeschoben. Darauf wird mit den an der Hülse b befestigten, keilförmig zugespitzten Enden c, cl eine Öffnung in das Fleischstück für das Speckstück eingestochen, worauf die Hülse a in der Hülse b weiter vorgeschoben wird, wodurch die keilförmigen Enden c, cl auseinandergedrückt werden. Darauf wird mit dem Kolben d das Speckstück in die Fleischöffnung eingeführt und die ganze Spickvorrichtung zurückgezogen. Die keilförmig zugespitzten Enden c, cl sind an der Außenhülse b federnd und auswechselbar angebracht.
• An zwei Seiten der Hülse a sind die Löcher e, e1 angeordnet, die durch die Stifte f, f1 an der Hülse b zunächst das Weiterschieben der Hülse verhindern. An der Außenhülse b befinden sich die Handgriffe g, g1, und an der Hülse a sind die Fingerringe h, hl angebracht. Der Kolben d wird von dem Fingerring i geführt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Spickvorrichtung mit einem vierkantigen, in keilförmig zugespitzte Enden auslaufenden Hohlmesser und einem darin befindlichen, mit einer Handhabe ausgerüsteten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenhülse (b) keilförmig zugespitzte Enden (c, cl) federnd und auswechselbar angebracht sind