DE613911C

DE613911C - Buerste zum gleichzeitigen Reinigen von Gefaessen an der Innen- und Aussenseite

Info

Publication number: DE613911C
Application number: DEW94243D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1935-05-28

Description

Bürste zum gleichzeitigen Reinigen von Gefäßen an der Innen- und Außenseite Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Bürste zum gleichzeitigen Reinigen von Gefäßen an der Innen- und Außenseite.
Gemäß der Erfindung sind zwei gleich oder verschieden große Stielbürsten an den freien Enden der Stiele gelenkig miteinander verbunden, und zwar zweckmäßig derart, daß der eine Stiel an ein mit dem anderen Stiel fest verbundenes Zi-vzschenstück aasgelenkt ist. Das Reinigen der Gefäße erfolgt in der Weise, daß die eine der Bürsten in das Gefäß eingeführt und die andere von Hand gegen die Außenwand gedrückt wird. Der Druck kann also bequem der Größe, Bruchempfindlichkeit und Verschmutzung des Gefäßes angepaßt werden. Ferner wird infolge der Anordnung des Zwischenstückes ein Klemmen der Finger verhindert.
Damit die Bürsten nicht zu weit auseinanderfallen und dadurch die Bedienung durch eine Hand erschwert wird, ist das Zwischenstück derart ausgebildet bzw. mit einer Stellschraube o. dgl. versehen, so daß die Bürsten nur um einen kleinen Winkel gegeneinanderbewegt werden können.
Es ist bekannt, zwei Bürsten durch einen federnden Bügel miteinander zu verbinden. Diese Bürsten dienen zum Reinigen von Gefäßen an der Innenseite, wobei sie infolge der Federkraft des Bügels gegen die Innenwände des Gefäßes gedrückt werden. Es ist ferner bekannt, zwei Bürsten durch ein festes Zwischenstück miteinander zu verbinden. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß der Druck der Bürsten gegen die Gefäßwände nicht der Größe, Bruchempfindlichkeit und Verschmutzung des Gefäßes angepaßt werden kann.
Da Holzteile und Borsten sehr leicht einen Nährboden für Bakterien bilden, sind Bürstenstiele und Innenteile der Bürsten aus Metall oder einem anderen gegen Bakterien unempfindlichen Stoff hergestellt und die Borsten durch an sich bekannte Gummischlaufen ersetzt, die einerseits besser reinigen als Borsten und anderseits selbst sehr bequem durch kurzes Auskochen gereinigt werden können. Ferner passen sich Gummischlaufen infolge ihrer Elastizität besser der Form des zu reinigenden Gefäßes an, so daß die gleiche Bürste sowohl für große als auch für kleine Gefäße verwendet werden_kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Zwei Gummischlaufenbürsten i und z sind auswechselbar in den Stielen 3 und q. befestigt. Diese Stiele bestehen aus einem allseitig geschlossenen Rohr, so daß kein Wasser in die Hohlräume eindringen kann und die Bürstenstiele schwimmen können. An ihrem freien Ende sind die Bürstenstiele durch ein als flaches Metallstück ausgebildetes Zwischenstück 5 miteinander verbunden, lind zwar in der Weise, daß das Zwischenstück 5 mit dem Stiel 4. fest und mit dem Stiel 3 gelenkig verbunden ist. Damit die Bürsten nicht zu weit auseinanderfallen können, ist das Zwischenstück 5 so weit verlängert, daß eine Kante im Ausschnitt des Stieles 3 sich gegen das verlängerte Ende 5R -legt, wenn die Stiele um einen bestimmten Winkel gegeneinanderbewegt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bürste zum gleichzeitigen Reinigen von Gefäßen an der Innen- und Außenseite, bestehend aus zwei Stielbürsten, die an den freien Enden der Stiele miteinander verbunden sind, dadurch gekenrizeichnet, daß der eine Stiel (3) an ein mit dem andern Stiel (q.) fest verbundenes Zwischenstück (5) aasgelenkt ist. a. Bürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (5) derart ausgebildet bzw. mit einer Stellschraube o. dgl. versehen ist, daß die Bürsten nur um einen kleinen Winkel gegeneinanderbewegt werden können. 3. Bürste ,nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (i und a) an Stelle der Borsten mit an sich bekannten Gummischlaufen besetzt sind.