DE2237133C3

DE2237133C3 - Rammhammer mit Schallschluckmantel

Info

Publication number: DE2237133C3
Application number: DE19722237133
Authority: DE
Inventors: Hugo Dipl.-Ing. Cordes; Klaus Funke; Hans Kroeger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-07-28
Filing date: 1972-07-28
Publication date: 1975-04-30
Also published as: DE2237133B2; DE2237133A1; JPS5114801B2; JPS4944504A

Description

Die Erfindung betrifft einen am Hammergehäuse schließt. Die Rohrstücke sind untereinander mit Füheines Rammhammers geführten Schallschluckmantel rungsbuchsen 10 geführt und haben am unteren mit mehreren, teleskopartig ineinander einschiebba- 30 Ende Auszugsbegrenzungen 11, 12 und am oberen ren, rundum geschlossenen Rohrstücken, deren Be- Ende Auszugsbegrenzungen 13, 14, die bei größter wegung nach oben durch eine Hubbegrenzung am Länge des Schallschluckmantels aufeinandertreffen. Kopf des Hammergehäuses begrenzt ist, wobei das Der Auszug des inneren Rohrstücks 4 wird durch äußere Rohrstück mit dem Windenseil, durch das der Zugorgane 26 begrenzt, die am Kopf 2 des Hammer-Rammhammer gehoben und gesenkt wird, verbunden 35 gehäuses 1 befestigt sind. Die Führung dieses Rohrist und die Bewegung des inneren Rohrstücks nach Stücks 4 am Hammergehäuse 1 kann durch schal!- unten bei ausgezogenem Schallschluckmantel durch dämmende Einlagen 25 und 7 erfolgen,
am Hammergehäuse befestigte Mittel begrenzt ist. Am oberen Ende des inneren Rohrstückes 4 und Ein solcher Schallschluckmantel ist durch die am unteren Ende des äußeren Rohrstückes 6 können deutsche Auslegeschrift 1 784 396 bekanntgewor- 40 Mäklerführungen 16 bzw. 17 angebracht sein. Das den, wobei das innere Rohrstück durch eine Schulter äußere Rohrstück 6 hat am unteren Ende einen Boam Fuß des Rammhammers in seiner Bewegung be- den 18, der ein Austreten der inneren Rohrstücke 4, grenzt wird. Dadurch kann der Schallschluckmantel 5 nach unten verhindert, außerdem eine umlaufende nicht auf einfache Weise vom Rammhammer ge- Schneide 19, die beim Absenken des Schallschlucktrennt werden. 45 mantels leicht in den Erdboden eindringt, wodurch Aufgabe der Erfindung ist es, die Trennung des der Schallschluckmantel unten vollständig verschlos-Schallschluckmantels vom Rammhammer zu erleich- sen werden kann.

tern. Das Windenseil 20 ist an dem äußeren Rohr-

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Mittel stück 6 befestigt. Durch Nachlassen des Windenseiles

zur Bewegungsbegrenzung des inneren Rohrstücks 50 20 wird der Rammhammer mit eingeschobenem

aus Zugorganen besteht, die am oberen Ende des in- Schallschluckmantel auf dem einzuschlagenden Pfahl

neren Rohrstücks und am Kopf des Hammergehäu- 24 abgesetzt. Bei weiterem Nachlassen des Winden-

ses befestigt sind. seiles 20 senken sich die Rohrstücke 4, 5, 6 ab. Da-

Hierdurch wird erreicht, daß der Rammhammer bei gleitet die Mäklerführung 16 des inneren Rohr-

ohne Schwierigkeit in den stehenden Schallschluck- 55 Stückes 4 zum unteren Ende des Hammergehäuses 1,

mantel eingesenkt und nach Lösen der Zugorgane so daß der Rammhammer beim Setzen des Pfahles

ohne weiteres vom Rammhammer getrennt werden 24 durch zwei Mäklerführungen mit großem Abstand

kann. Da der Schallschluckmantel leicht und geführt wird. Erst wenn das innere Rohrstück 4 auf

schwach gebaut ist und aus einer größeren Zahl von dem Boden 18 des äußeren Rohrstückes 6 aufsetzt,

Rohrstücken bestehen kann, empfiehlt es sich, ihn 60 der Pfahl also schon tief in den Boden eingedrungen

getrennt von dem schweren und kräftig gebauten ist, verringert sich der Abstand der Mäklerführun-

Rammhammer zu transportieren und zu lagern. Er gen.

wird sonst beim Ablegen des Rammhammers leicht Durch die Mäklerführung 17 am unteren Ende des beschädigt. Durch Wegfall der bekannten Schulter äußeren Rohrstückes 6 wird der Schallschluckmantel am Fuß des Hammergehäuses wird die Montagezeit 65 auch an seinem unteren Ende geführt, was bei erheblich verkürzt. Schrägrammungen die Bedienung des Schallschluck-Weiter wird infolge Wegfalls der Schulter am Fuß mantels wesentlich erleichtert,
des Rammhammers ein kleinerer Durchmesser des Wird der Rammhammer ohne Mäklerführung, also

frei reitend, eingesetzt, können die Mäklerführungen 9, 16, 17 entfallen. Da bei dieser Arbeitsweise das Windenseil 20 über dem Gewichtsschiverpunkt von Rammhammer und Schallschluckmantel angreifen soll, damit der Rammhammer senkrecht hängend auf den Pfahl gesetzt werden kann, wird das am äußeren Rohrstück 6 befestigte Windenseil 20 entweder über zwei Rollen 21 oder eine nicht dargestellte Gleitführung am Hammerkopf 2 zur Hammerachse geführt (Fig. 2).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Schallschluckmantels erziehlt. Der verkleinerte

Patentanspruch: Durchmesser ergibt weniger Verklemmen bei der

^v Längsbewegung des Schallschluckmantels.

'- Am Hammergehäuse eines Rammhammers ge- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel sche-

führter Schallschluckmantel mit mehreren tele- 5 matisch dargestellt. Es zeigt

skopartig ineinander einschiebbaren, rundum ge- Fig. 1 den Rammhammer mit eingeschobenem

schlossenen Rohmücken, deren Bewegung nach Schallschluckmantel an einem Makler im Langs-

oben durch eine Hubbegrenzung am Kopf des schnitt und . . .

Hammergehäuses begrenzt ist, wobei das äußere Fiρ 2 den Rammhammer wie in Y ig. 1, jedoch

Rohrstück mit dem Windenseil, durch das der io mit teilweise ausgezogenem Schallschluckmantel und

Rammhammer gehoben und gesenkt wird, ver- ohne Mäkler, frei reitend auf einem Pfahl, im Langs-

bunden ist und die Bewegung des inneren Rohr- schnitt.

Stücks nach unten bei ausgezogenem Schall- Der Rammhammer kann durch Explosion, Druckschluckmantel durch am Hammergehäuse befe- luft oder Druckflüssigkeit angetrieben werden und stigte Mittel begrenzt wird, dadurch ge- 15 hat ein geschlossenem Hammergehause 1 dessen kennzeichnet, daß das Mittel zur Bewe- Außenhaut nahezu auf ganzer Lange gleichbleibengungsbegrenzung des inneren Rohrstücks (4) aus den Querschnitt hat. Am Kopf 2 ist eine Hubbegren-Zugorganen (26) besieht, die am oberen Ende zung 3 für das äußere Rohrstuck 6 des Schallschluckdes inneren Rohrstücks (4) und am Kopf (2) des mantels und am Fuß eine Führung fur die Ramm-Hammergehäuses(l) befestigt sind. ao haube 8 und den Pfahl 24 angeordnet. Am Kopf 2

des Hamrr.ergehäuses kann auch eine Mäklerführung 9 angebracht sein.

Das Hammergehäuse 1 ist von einem aus einer be-

liebigen Anzahl ineinander schiebbarer Rohrstücke

as 4, 5, 6 bestehenden Schallschluckmantel umschlossen, der im zusammengeschobenen Zustand ungefähr mit der Unterkante des Hammergehäuses 1 ab-