DE686106C - Greifbohrer fuer Tiefbohrungen - Google Patents

Greifbohrer fuer Tiefbohrungen

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DE686106C
DE686106C DE1938P0076895 DEP0076895D DE686106C DE 686106 C DE686106 C DE 686106C DE 1938P0076895 DE1938P0076895 DE 1938P0076895 DE P0076895 D DEP0076895 D DE P0076895D DE 686106 C DE686106 C DE 686106C
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DE
Germany
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shells
drill
gripping
soil
wedge
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Expired
Application number
DE1938P0076895
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Paproth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERICH PAPROTH DR ING
Original Assignee
ERICH PAPROTH DR ING
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B11/00Other drilling tools
    • E21B11/04Boring grabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Greifbohrer für Tiefbohrungen Greifbohrer für Bodenuntersuchungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. So ist z. B. vorgeschlagen worden, Greifbohrer nach dem Vorbild von Greifern für Hebezeuge, beispielsweise Kohlen- oder Massengutgreifer, so auszubilden, daß in dem im Bohrloch niederzulassenden Greiferkopf Greiferschaufeln angeordnet sind, die mit Hilfe der bei Hebezeugen bekannten Flaschenzüge geschlossen bzw. geöffnet werden.
  • Diese -Greifer verlangen sehr weite Bohrungen und sind daher nur für ausnahmsweise weite Bohrlöcher praktisch verwendbar.
  • Für Bohrungen, wie sie üblicherweise bei Bodenuntersuchungen mit Rücksicht auf das vorhandene Gerät angewendet werden, d. h. in der Größenordnung von i5o bis Zoo mm Durchmesser, sind diese Art Greifbohrer nicht verwendbar. Es ist auch ein Greifbohrer für Bodenbohrungen bekanntge zorden, bei dem die Greiferschalen durch das Eigengewicht des Bohrgreifers in den Boden eindringen und lediglich durch die Zugkraft des Seiles, an dem der Bohrgreifer läuft, über Hebel und Gestänge geschlossen werden. Dieser Greifer ist nur für sehr lockeren Boden verwendbar, da er weder einrammbar ist noch eine ausreichende Schließkraft für die Greiferschalen besitzt.
  • Es ist ferner bekannt, einen innerhalb eines Bohrrohres niederzulassenden Greifbohrer mit Greiferschalen auszustatten, die durch Rammen in den Erdboden eingetrieben und dabei geschlossen werden. Bei einem bekannten Vorschlag dieser Art soll durch die besondere gewölbte Form der Greiferschalen die Schließung des unteren Bohrraumes beim Einrammen des Gerätes erfolgen. Dieser Vorschlag ist nicht zur Durchführung gelangt, da die Schließbewegung auf diesem Wege nicht einwandfrei erzielbar ist.
  • Die Erfindung geht von solchen Greifbohrern aus, bei denen Greiferschalen durch Rammen in den Erdboden eingetrieben und geschlossen werden, und besteht im wesentlichen darin, daß innerhalb der Greiferschalen senkrecht zur Bohreriängsachse eine Platte angeordnet ist, die entweder durch Zugmittel unterhalb der Schalendrehpunkte mit den Schalen verbunden ist oder oberhalb der Schalendrehpunkte an Fortsätzen der Schalen angreifende Druckkörper aufweist, die beim Eindringen der Schalen in das Erdreich in Zusammenwirkung mit der vom Erdreich hochbewegten Platte die Schalen schließen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, die den vorstehend gekennzeichneten Erfindungsgedanken und seine weiteren zweckmäßigen Ausführungsformen erläutern: In Fig. 2 ist i das übliche Bohrrohr, in dessen Innern der Greifbohrer niedergeht. Er besteht aus einem oben geschlossenen Grundgehäuse 2, an das oben eine Zugstange 3 mit Endbund i angeschlossen ist. Um die Zugstange 3 herum liegt der ringförmige Rammbär 5. An ihm sind zwei nach oben gehende Zugstangen 6 befestigt, die am oberen Ende durch ein Querstück 7 verbunden sind, aridem das zum Anheben des Rammbären dienende Zugseil angreift: Im Innern des Grundgehäuses 2 liegt eine Zwischenplatte 8, durch die eine Plattenführungsstange 9 hindurchtritt, an deren unterem Ende eine Steuerplatte i o befestigt ist. In der Zwischenplatte 8 sind um Bolzen i i drehbare Halteklinken 12 angeordnet, die in eine entsprechende Verzahnung 13 der Stange 9 einzugreifen vermögen und durch von außen her einführbäre Aaslösungsmittel, beispielsweise eine Stoßstange 1q., mit der Verzahnung 13 außer Eingriff gebracht werden können. Am unteren Schaft der Stange 9 sind Keilflächen 15 angeordnet, die entweder in ihrer Keilsteigung veränderlich oder als Einzelstücke mit verschiedenen Keilsteigurigen auswechselbar sind. Im unteren Teil des Grundgehäuses sind um feste Bolzen 16 Winkelhebel 17 drehbar befestigt, die mit ihrem oberen Ende gegen die Keilflächen der Keile 15 anliegen, mit ihrem anderen Ende starr verbunden sind mit den einzelnen Schalen 18, deren Form im übrigen auch aus Fig: ¢ hervorgeht; die einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2 haben.
  • Mit der beschriebenen Einrichtung wird wie folgt gearbeitet: Das Röhr i sei in das zu untersuchende Erdreich eingetrieben, und innerhalb des Rohres stehe der Boden bis zur Linie x-x. Der Greifbohrer wird mit Hilfe des Ramm-', seiles niedergelassen, wobei er mit dem Bund q, seiner Zugstange 3 in dem ringförmigen Rammbär 5 hängt. Sobald der Greifbohrer, wie in der linken Hälfte der Fig. 2 dargestellt, das in Höhe x-x liegende Erdreich erreicht und hier aufgesetzt hat, wird mit der Rammarbeit begonnen, indem der Rammbär 5 eine Anzahl Schläge auf den Kopf des Gerätes ausübt. Da die Schalen 18 mit dem Gehäuse 2 fest verbunden sind, werden sie durch die Rammschläge in den Boden eingetrieben. Dagegen bleibt die Steuerplatte i o im wesentlichen auf der Höhenlinie x-x liegen, d. h. die mit ihr verbundene Stange 9 wandert innerhalb des Gehäuses 2 . nach oben und wird ständig höher gehend in dieser Höhenlage durch die Klinke 12 gesperrt. Bei der relativen Verschiebung der Steuerplatte i o gegenüber den Schalen tritt nun die Keilebene 15 in Wirkung und spreizt langsam, aber mit wirksamem Druck die Winkelhebel 17 auseinander, die nun ihrerseits die fest mit ihnen verbundenen Schalen 18 nach innen pressen, wie dies in der rechten Hälfte der Fig. z dargestellt ist. Sobald die Schalen hinreichend geschlossen sind, wird das Gerät aus dem Rohr hinausgezogen, wobei infolge der Sicherung der Steuerplatte i o durch die Klinken 12 ein ungewolltes öffnen der das aufgenommene Erdreich umschließenden Schalen 18 verhindert wird.
  • Nach Ausbringung des Gerätes aus dem Rohr i werden die Klinken 12 beispielsweise durch Einstecken eines Stabes oder Stößels von der Seite her ausgelöst, die Schale kann sich .öffnen, und ein ema blumentopfälinlicher Erdkörper kann im wesentlichen als geschlossener Körper entnommen werden.
  • Der Vorteil des neuen Gerätes besteht darin, daß einerseits ein sicherer Schal.enverschluß beim Eintreiben des Bohrers in das aufzunehmende Erdreich gewährleistet ist. Weiter kann infolge der Einfachheit der Bewegungsübertragung das ganze Gerät sehr robust und den schwersten Anforderungen entsprechend ausgebildet werden. Das im Bohrer aufgenommene Erdreich wird durch die Schälenbewegurig in seinem Gefüge nicht in unzulässiger Weise verformt oder durcheinandergebracht.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daß z. B. durch Veränderung der Keile 15 die Schließbewegung als solche verändert werden und je nach den eintretenden Erfordernissen eine sclulellere oder langsamere oder weitere oder geringere Schließung herbeiführen kann.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 überträgt die Steuerplatte i o ihre Bewegung auf die Schalen durch Druckorgane. In dem Ausführungshcispiel nach Fig. i, dessen Bezugszeichen mit denen der Fig.2 im wesentlichen übereinstimmen, ist grundsätzlich die gleiche Lösung der Aufgabe dargestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß die Steuerplatte 1 o in diesem Fall mit Bolzen i g versehen ist, die in Schlitze 2o von Stegen 2i eingreifen, die im Innern der Schaufel i8 befestigt sind, \vie dies der Schnitt nach Linie III-III in Fig. 3 zeigt. Die Benutzung ist sonst die gleiche wie im Fall der Fig. 2. Nur ist in diesem Fall die Steuerbetätigung auf die Schalen durch Zug übertragen.
  • Um den Bewegungsvorgang der Schalen beim Schließen des Greifbohrerkopfes in bestimmter Weise zu beeinflussen, können die Steuerflächen, welche den Schließvorgang beeinflussen, nämlich die Keilflächen 15 im Fall der Fig. 2 bzw. die Schlitze 2o im Fall der Fig. i, statt geradlinig auch nach einer beliebigen, der gewollten Steuerbewegung angepaßten Kurve verlaufen.
  • In den Ausführungsbeispielen ist der Greiferkopf zweischalig ausgebildet. Selbstverständlich können auch statt zwei Schalen mehrere, beispielsweise drei oder vier, angeordnet werden, die sich ohne Änderung des Bauprinzips leicht unterbringen lassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greifbohrer für Tiefbohrungen u. dgl., dessen Schalen beim Eindringen in das Erdreich selbsttätig geschlossen -werden, gekennzeichnet durch eine innerhalb der Schalen senkrecht zur Bohrerlängsachse angeordnete Platte, die entweder durch Zugmittel unterhalb der Schalendrehpunkte mit den Schalen verbunden ist oder an einer Führungsstange (9) Druckkörper (15) aufweist, die oberhalb der Schalendrehpunkte auf Ansätze der Schalen einwirken.
  2. 2. Greifbohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Keilflächen ausgebildeten Druckorgane wahlweise veränderliche Keilsteigung besitzen bzw. aus auswechselbaren Keilstücken bestehen.
DE1938P0076895 1938-03-03 1938-03-03 Greifbohrer fuer Tiefbohrungen Expired DE686106C (de)

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DE (1) DE686106C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198761B (de) * 1963-04-11 1965-08-19 Johann Gruber Einseilbohrgreifer mit Feststellvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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