DE2950218C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
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- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
- F41A9/06—Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zuführen von
Geschossen für ein selbstfahrendes Geschütz, insbesondere
Panzergeschütz, von einem im oder am rückwärtigen Teil des
Fahrgestells des Geschützes angeordneten Magazin zu einem
auf dem Fahrgestell montierten Geschützaufsatz, wobei das
Geschütz höhenrichtbar in einem Gabelträger angeordnet ist,
der seinerseits auf einer drehbaren Plattform oder dgl. an
der Oberseite des Fahrgestells angeordnet ist, mit a)
Längsvorschubeinrichtungen für die Geschosse, um für das
entsprechende Geschoß eine Richtung des Längsvorschubes
insbesondere in oder parallel zur Längsachse des Geschützes
zu erzielen; b) einem vor dem Magazin und unterhalb der
rückwärtigen Teile des Geschützes angeordneten Geschoß-Trägerteil,
welches in einer das Geschoß-Trägerteil vertikal
betätigenden Baueinheit aufgehängt ist, damit das Geschoß-Trägerteil
in der unteren Position in einer Längsrichtung
übereinstimmend mit der Richtung des Längsvorschubes für
das Geschoß und in der oberen Position, abhängig von einem
Führungseinfluß, bedingt durch die Abschußposition am Geschütz,
wenn dieses höhen- und/oder seitengerichtet wird, justierbar
ist.
Eine derartige Einrichtung ist durch die DE-OS 26 40 201
bekannt. Durch die DE-PS 25 31 936 ist eine andere derartige
Einrichtung zum Zuführen von Geschossen bekannt, bei
der eine Baueinheit vorgesehen ist, durch die ein Geschoß-Trägerteil
vertikal betätigt werden kann. Um bei derartigen
Einrichtungen eine optimale Nachführung des Geschoß-Trägerteils
an den Geschützlauf zu ermöglichen, ist ein erheblicher
konstruktiver Aufwand notwendig, der die ohnehin schon
aufwendige Bauweise der Kombination aus Längsverschiebemechanismus
und dem Geschoß-Trägerteil vertikal verschiebender
Baueinheit noch weiter verkomplizieren würde. Andererseits
sind bei selbstfahrenden Geschützen häufig nur kleine
Elevations- bzw. Seitenrichtbereiche vorgesehen, so daß eine
Nachführung ebenfalls auf diese Bereiche beschränkt sein
könnte, was zu einer Verminderung des konstruktiven Aufwandes
beitragen würde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für eine Einrichtung
der eingangs beschriebenen Art einen Mechanismus
zum Anpassen des Geschoß-Trägerteils an die Ladeposition
hinter dem in einer Abschußposition befindlichen Geschützlaufes
für kleine Elevations- bzw. Seitenrichtbereiche zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Einrichtung
zum Zuführen von Geschossen für ein selbstfahrendes
Geschütz der eingangs beschriebenen Art, das durch die
Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet ist.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand
der folgenden Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Teil eines selbstfahrenden
Geschützes, der mit der neuen Zuführeinrichtung,
dargestellt im ersten Funktionsschritt,
versehen ist;
Fig. 2 gewisse Teile des in der Fig. 1 gezeigten Teils
des selbstfahrenden Geschützes in der Draufsicht;
Fig. 3 gewisse Teil des Fahrgestells gemäß Fig. 1 im
Querschnitt;
Fig. 4 die Zuführeinrichtung gemäß Fig. 1 im zweiten
Funktionsschritt, im Längsschnitt;
Fig. 5 Teile der Zuführeinrichtung gemäß Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung;
Fig. 6 Teile der Zuführeinrichtung gemäß Fig. 4 in vergrößerter
Darstellung.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen Teile eines an sich bekannten
Panzers, bei dem die neue Zuführeinrichtung verwendet
ist. Das Fahrgestell des Panzers ist durch die Bezugsziffer
1 und ein sogenanntes Aufsatzgeschütz durch die Bezugsziffer
2 bezeichnet. Am rückwärtigen Ende ist der Panzer mit einem
Magazin 3 versehen, welches an seinem rückwärtigen Teil außerhalb
des Fahrgestells eingehängt ist. Das Geschütz ist drehbar
hängend an einem Drehträger 4 eines Gabelträgers 5 aufgenommen.
In dieser Drehaufhängung kann das Geschütz zwischen
+12° und -10° angehoben und abgesenkt werden, wobei
die Grenzpositionen in der Fig. 1 durch 2a und 2b entsprechend
bezeichnet sind. Das Geschütz ist an sich auf bekannte
Art und Weise mit Verschlußstück, Geschützverschluß und
Kanonenmantel 5a versehen. Das Geschütz kann zum Anheben
und Absenken mittels zweier Höhenverstellzylinder 6 geführt
sein.
Der Gabelträger 5 ist auf einer drehbaren Plattform 7
am oberen Teil des Fahrgestells befestigt, was ein Seitenrichten
des Geschützes um ±15° ermöglicht. Das Seitenrichten
wird durch Querzylinder ausgeführt.
Das Magazin ist in bezug auf das Fahrgestell in Querrichtung
fixiert und gehört zu dem Magazintyp, in dem Geschosse
9 in zwei Stockwerken aufgenommen sind. Das Magazin
ist mit einem an sich bekannten Querschubmechanismus versehen,
der die Geschosse zu einer allgemeinen Ausgangsposition
bewegt. Das Magazin ist auch mit einem an sich bekannten
Längsvorschubmechanismus versehen, der ein in die allgemeine
Ausgangsposition bewegtes Geschoß 9′ aus dem Magazin
bewegt. In der Fig. 1 ist der Längsvorschubmechanismus mit
den Bezugsziffern 10a und 10b bezeichnet und kann vom sogenannten
"Bandmaßtyp" sein. Die Richtung des Längsvorschubes
für das entsprechende Geschoß ist dann parallel zur oder
übereinstimmend mit der Längsachse des Panzers. Der Längsvorschub
aus dem Magazin erfolgt über den Landekanal 11.
Das Herausführen in Richtung des Längsvorschubes erfolgt
zu einem an sich bekannten Geschoß-Trägerteil 12,
welches die Form einer Ladegabel, eines Laderohres usw.
aufweisen kann, und welches vor und unterhalb des rückwärtigen
Teils (Kanonenmantel) des Geschützes angeordnet
ist. Das Geschoß-Trägerteil ist in einer Baueinheit 13 angeordnet,
die das Geschoß-Trägerteil in der Höhe oder vertikal
zwischen einer unteren Position, in der das Geschoß-Trägerteil
vor dem Ausgangkanal angeordnet ist und dabei
seine Längsrichtung mit der Richtung des Längsvorschubes
für das entsprechende Geschoß übereinstimmt, und einer
oberen Position, die mit der Abschußposition der Schußwaffe
übereinstimmt, bewegt werden kann.
Diese Baueinheit 13 hat die Form eines auf dem inneren
Boden 1a des Fahrgestells montierten Hydraulikzylinders.
Das Geschoß-Trägerteil ist an einem Kolben 13a auf diesem
Hydraulikzylinder über ein Gestell, bestehend aus zwei
vertikal angeordneten zueinander parallel liegenden Armen
oder Elementen 14, 14′ befestigt. Die Elemente sind miteinander
mittels eines Querträgers 15 verbunden, an dessen Unterseite
der Kolben 13a starr befestigt ist. Das Geschoß-Trägerteil
12 ist an den oberen Teilen der Elemente 14, 14′
schwenkbar um eine Achse, die symbolisch durch die Bezugsziffer
16 bezeichnet ist, gelagert. Das Lager kann aus
einem an sich bekannten Lagerzapfen bestehen. An ihren
unteren Teilen können die Elemente 14, 14′ in der unteren
Position des Geschoß-Trägerteils mit ersten schrägen Flächen
17a, 17a′ mit Gliedern 17, 17′ zusammenwirken, so daß das
Geschoß-Trägerteil in seiner unteren Position zu einer
kenntlichen Position im Bereich des Ausgangskanals 11 geführt
wird. Diese kenntliche Position wird durch die ersten
abgeschrägten Flächen am Boden erzielt, die die Form zweier
gerader Flächen 17b, 17b′ parallel zueinander und einander
zugewandt, die in der unteren Position des Geschoß-Trägerteils
(= die Position gemäß Fig. 1) mit den zugehörigen
Flächen an den in Frage stehenden Elementen zusammenwirken.
Zwei Glieder 17, 17′ sind auf einer der Seiten des Hydraulikzylinders
13 angeordnet, so daß das Geschoß-Trägerteil
in seiner unteren Position eine gute Torsionsstabilität
aufweist. Die ersten schrägen Flächen sind dann so angeordnet,
daß sie beim Absenken des Geschoß-Trägerteils in seine
untere Position dieses trotz aller eventuell auftretender
Unterschiede bezüglich der Seitenrichtposition ergreifen und
führen können.
Um einen gewissen Kippwiderstand für das Geschoß-Trägerteil
während des Herausführens der Geschosse aus dem Magazin
und während der nach oben gerichteten Vertikalbewegung
zu erzielen, ist das Geschoß-Trägerteil 12 am Gestell mittels
verdrehsicherer Glieder (siehe auch Fig. 5), bestehend
aus einer länglichen Blattfeder 18, die mit ihrem mittleren
Teil am Querträger 15 und mit ihren Ende an der Unterseite
des Geschoß-Trägerteils befestigt ist, montiert. Die Blattfeder
18 erstreckt sich in Längsrichtung des Geschoß-Trägerteils
und ihre Enden sind im wesentlichen an den Enden des
Geschoß-Trägerteils angeordnet. Die verdrehsicheren Glieder
weisen auch zwei gelenkige Streben 19, 19′ auf, die an der
Oberseite des Geschoß-Trägerteils angeordnet sind, und die
zueinander parallel und in Längsrichtung des Geschoß-Trägerteils
entlang einem wesentlichen Bereich des Geschoß-Trägerteils
liegen. Die entsprechenden Streben sind an ihren Enden
starr befestigt und tragen an ihrem mittleren Teil über ein
Gelenk einen nach unten gerichteten Anschlag, der in der
Startposition des Geschoß-Trägerteils in Schwenkrichtung
mit einer Aussparung 21 (Fig. 6) in Eingriff gebracht wird.
Diese Startposition in Schwenkrichtung stimmt mit der Position
überein, in der das Geschoß-Trägerteil seine untere
Position, die durch die Baueinheit 13 bestimmt ist, einnimmt,
und die mit der Position gemäß den Fig. 1 und 5 übereinstimmt.
In dem Ausführungsbeispiel entspricht die Startposition
der Schwenkposition Null.
Wenn das Geschoß-Trägerteil aufgrund äußerer Kräfte von
der Baueinheit 13 und den Halteflächen am Kanonenmantel,
beispielsweise 23, 23′, erhalten in Schwenkpositionen unterschiedlich
zur Startposition, beispielsweise die Schwenkposition
gemäß der Fig. 6, die der größten abgesenkten
Position entspricht, gezwängt wird, dann erfolgt gleichzeitig
mit dem Austreten des Ansatzes 20 aus der Aussparung
21 eine Deformation der Blattfeder 18. Wenn diese äußeren
Kräfte wegfallen, d. h. wenn der Geschoß-Trägerteil abgesenkt
wird, ist die Blattfeder 18 bestrebt, gleichzeitig
mit dem in Eingriffgelangen des entsprechenden Anschlages
20 in die Aussparung 21, das Geschoß-Trägerteil in seine
Startposition in Schwenkrichtung zurückzubewegen, so daß
eine bestimmte Startposition erhalten wird.
Um einen deutlichen Einsetzgrad in das Trägerteil des
entsprechenden Geschosses, wenn dieses vom Magazin eingeführt
wird, und ein Fixieren des Geschosses in Längsrichtung im Geschoß-Trägerteil
zu erzielen, ist das Geschoß-Trägerteil
auch mit an sich bekannten, nicht dargestellten Blockiergliedern
versehen, die den Einsetzgrad des entsprechenden
Geschosses im Trägerteil begrenzen und ein schnelles Herausführen
des entsprechenden Geschosses in das Trägerteil
ermöglichen.
Die besagten Führungsglieder weisen auch zweite Führungsglieder
in Form von zweiten abgeschrägten Flächen 22, 22′ an
der Unterseite der Plattform 7 auf, die sich an, an der Unterseite
der Plattform vorstehenden Platten befinden. Diese
zweiten Flächen 22, 22′ sind sowohl im Querschnitt gemäß der
Fig. 3 als auch in der Draufsicht gemäß der Fig. 2 schräg
angeordnet. Die schräge Ausbildung im Querschnitt und die
restliche Ausbildung der Flächen sind so angeordnet, daß
die Flächen trotz aller eventuell auftretender Unterschiede
in Richtung der Seitenrichtposition zwischen dem Geschoß-Trägerteil in seiner
unteren Position und der vorherrschenden Richtung der Seitenrichtposition des
Geschützes das Geschoß-Trägerteil ergreifen und in seine
vorherrschende Seitenrichtposition führen können. Die maximalen
Unterschiede bezüglich der Richtung der Seitenrichtposition für das Geschoß-Trägerteil
und das Geschütz sind im Ausführungsbeispiel gemäß
der Fig. 2 und 3 durch die Bezugsziffern 12′ und 12′′ gezeigt.
Die schräge Ausbildung in der Draufsicht gemäß der
Fig. 2 erfolgt aufgrund der Ausbildung des entsprechenden Geschosses,
welches an seinem rückwärtigen Ende breiter als an
seinem vorderen Ende ist.
Die Plattform ist außerdem mit einer rechteckigen ersten
Durchgangsöffnung 7a versehen, die in ihrer Draufsicht eine
Form entsprechend der Draufsicht des Geschoß-Trägerteils aufweist.
Die Plattform weist außerdem zwei zweite Durchgangsöffnungen
7b′, 7b′′ auf, die an der ersten Öffnung seitliche
Öffnungen bilden. Über die zweiten Öffnungen können die Elemente
14 und 14′ bei Betätigung des Geschoß-Trägerteils an
der ersten Öffnung vorbei mit den Seitenöffnungen in Eingriff
gelangen, so daß das Geschoß-Trägerteil, nachdem es in Querrichtung
geführt wurde, die Querposition beibehält, in die
es während seiner kontinuierlichen Betätigung nach oben in
die Abschußposition geführt worden ist. In Verbindung mit
der Abschußposition gelangt das Geschoß-Trägerteil mit den
Halteflächen 23, 23′ in Eingriff, die ebenfalls an den Führungsgliedern
vorgesehen sind. Wenn das Geschütz angehoben
oder abgesenkt wird, wird das Geschoß-Trägerteil in seiner
Aufhängung geschwenkt, um in der Schwenkrichtung an die
herrschende nach oben oder nach unten weisende Höhenrichtposition
des Geschützes angepaßt zu werden (beispielsweise siehe
Fig. 4 und 6). Diese Halteflächen befinden sich an Führungsschienen
23a und 23a′, die am Kanonenmantel angeordnet sind
und sich in dessen Längsrichtung erstrecken. Am Kanonenmantel
sind auch die Federn der Führungsschienen 24, 24′ angeordnet,
die sich in Längsrichtung des Geschützes erstrecken,
die gebogen sein können, um unter anderem das Einsetzen des
Geschosses in die Abschußposition zu erlauben und die Zurückfedern
können, um das Geschoß in der Abschußposition zu
halten, wenn die Baueinheit 13 das Geschoß-Trägerteil nach
unten bewegt. Diese Führungsschienen dienen auch als Führungen
für das Auswerfen der Geschoßhülsen.
Fig. 4 zeigt das Geschoß-Trägerteil, wenn dieses vom
Hydraulikzylinder 13 aus der Abholposition vor dem Ladekanal
11 in die Abschußposition nach oben bewegt worden ist. Damit
eine ausreichende Förderhöhe erreicht werden kann, ist der
Hydraulikzylinder mit drei teleskopartig angeordneten Kolben
versehen und gemäß Fig. 4 sind zwei Hubkolben durch die
Bezugsziffern 13′ und 13′′ gekennzeichnet, während der dritte
Hubkolben 13a durch gestrichelte Linien dargestellt ist.
Aus dieser Abschußposition kann das Geschoß in an sich
bekannter Weise in die Position in der Öffnung des Geschützlaufes
mittels Abschußeinrichtungen, beispielsweise bestehend
aus einem Hydraulikkolben 25 mit einem Abschußzahn
26 bewegt werden, die darüber hinaus so angeordnet sind,
daß sie aus der Bahn geschwenkt werden können, um ein Auswerfen
der Geschoßhülse zu ermöglichen.
Der Funktionsablauf erfolgt im wesentlichen wie folgt.
Das in Frage stehende Geschoß wird im Magazin in die Ausgangsposition
vor dem Ladekanal mittels des im Magazin befindlichen
Quervorschubmechanismuses bewegt. Das Geschoß
wird in Längsrichtung aus dem Magazin in seine Position im
Geschoß-Trägerteil 12 bewegt, welches sich gemäß der Fig. 1
in seiner unteren Position befindet, in der es eine mit der
Richtung des Längsvorschubes des Geschosses übereinstimmende
Querposition einnimmt. Das Geschoß-Trägerteil wird dann nach
oben in Richtung der Unterseite der rückwärtigen Geschützteile
bewegt, währenddessen es durch die erste Öffnung in
der Plattform 7 im oberen Fahrgestellteil bewegt wird. Bei
dem Passieren der Öffnung in der Plattform wird das Geschoß-Trägerteil
in die herrschende Seitenrichtposition des Geschützes
mittels schräger Führungsflächen 22 und 22′ gebracht. Die
Führungselemente 14 und 14′ gelangen mit den zweiten Öffnungen
7b′ und 7b′′ in der ersten Öffnung in Eingriff, so
daß die, durch die schrägen Flächen 22 und 22′ erzielte
Quereinstellung des Geschoß-Trägerteils während der folgenden
Bewegung nach oben in die Abschußposition beibehalten
wird. Beim Erreichen der Abschußposition gelangt das Geschoß-Trägerteil
mit den Halteflächen 23 und 23′ im Kanonenmantel
in Eingriff und das Geschoß-Trägerteil wird in seiner
Schwenkrichtung an die herrschende nach oben oder unten
weisende Höhenrichtposition des Geschützes angepaßt. Die gefederten
Führungsschienen 24 am Kanonenmantel werden betätigt
und ergreifen das Geschoß, wonach die Baueinheit 13 das
Geschoß-Trägerteil zurück in die Aufnahmeposition bewegen
kann.
Sobald der Kontakt mit den Halteflächen nachläßt, bewegen
die, der Verdrehung entgegenwirkenden Glieder im
Geschoß-Trägerteil dieses in seine Ausgangsposition bezüglich
der Schwenkrichtung zurück. Das Geschoß-Trägerteil
wird durch die erste Öffnung in der Plattform abgesenkt,
wobei das Zusammenwirken zwischen den Seitenöffnungen 7b′
und 7b′′ und den Elementen 14 und 14′ wegfällt. Die unteren
Teile der Elemente 14 und 14′ gelangen stattdessen in Eingriff
mit den schrägen Flächen 17a und 17a′, so daß das
Geschoß-Trägerteil in seine ursprüngliche Seitenrichtposition zurückgeführt
wird. In der unteren Position wirkt dieser untere
Teil mit den Flächen 17b und 17b′ zusammen, die zueinander
parallel liegen, so daß eine bestimmte Seitenrichtposition in der
unteren Position erreicht wird, in der dem Geschoß-Trägerteil
ein neues Geschoß zugeführt werden kann, usw.
Claims (7)
1. Einrichtung zum Zuführen von Geschossen für ein
selbstfahrendes Geschütz, insbesondere Panzergeschütz, von
einem in oder am rückwärtigen Teil des Fahrgestells des Geschützes
angeordneten Magazin zu einem auf dem Fahrgestell
montierten Geschützaufsatz, wobei das Geschütz höhenrichtbar
in einem Gabelträger angeordnet ist, der seinerseits
auf einer drehbaren Plattform oder dgl. an der Oberseite
des Fahrgestells angeordnet ist, mit
- a) Längsvorschubeinrichtungen für die Geschosse, um für das entsprechende Geschoß eine Richtung des Längsvorschubes insbesondere in oder parallel zur Längsachse des Geschützes zu erzielen;
- b) einem vor dem Magazin und unterhalb der rückwärtigen Teile des Geschützes angeordneten Geschoß-Trägerteil welches in einer das Geschoß-Trägerteil vertikal betätigenden Baueinheit aufgehängt ist, damit das Geschoß-Trägerteil in der unteren Position in einer Längsrichtung übereinstimmend mit der Richtung des Längsvorschubes für das Geschoß und in der oberen Position, abhängig von einem Führungseinfluß, bedingt durch die Abschußposition am Geschütz, wenn dieses höhen- und/oder seitengerichtet wird, justierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß-Trägerteil
(12) schräg stellbar in einem Gestell, welches
durch Glieder der Baueinheit (13) vertikal verstellbar ist,
angeordnet ist, das Gestell zwei vertikal zueinander parallele
Elemente (14, 14′) aufweist und die unteren Teile dieser Elemente
zusammen mit ersten Schrägflächen (17a und
17a′) an Gliedern (17, 17′) des Fahrgestells (1) Führungselemente
bilden, die in der unteren Position des Geschoß-Trägerteils
(12) eine Einstellung in der besagten Längsschubvorrichtung
erzielen, und daß weitere Führungselemente
an der drehbaren Plattform (7) in Form von zweiten Schrägflächen
(22, 22′) so angeordnet sind, daß sie das Geschoß-Trägerteil
(12) während der Höhenverstellung durch die Baueinheit
(13) in die herrschende Seitenrichtposition des Geschützes
führen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Führungselemente auch Führungsöffnungen
(7b′, 7b′′) für die vertikal angeordneten
entsprechenden Elemente (14, 14′) aufweisen, die dann so
angeordnet sind, daß die durch die zweiten Schrägflächen
(22, 22′) erhaltene Seitenrichtposition nach der Höhenverstellung
des Geschoß-Trägerteils (22) durch die Plattform
beibehalten.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell eine Querstrebe
(15) aufweist, über die der Hydraulikkolben (13a) mit dem
Gestell zusammenwirkt, um das Gestell und das Geschoß-Trägerteil
vertikal zu verschieben.
4. Einrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Geschoß-Trägerteil
(12) im Gestell mittels der Verdrehung entgegenwirkender
Glieder befestigt ist, die bestrebt sind, das Geschoß-Trägerteil
(12) in Schwenkrichtung in der Ausgangsposition zurückzuhalten,
insbesondere in Schwenkrichtung Null, und die
so angeordnet sind, daß sie ein Einstellen des Geschoß-Trägerteils
(12), entsprechend der herrschenden,
Höhenrichtposition des Geschützes in der Abschußposition
erlauben.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Verdrehung entgegenwirkenden
Glieder eine längliche Blattfeder (18) an der Unterseite
des Geschoß-Trägerteils (12) in dessen Längsrichtung sich
erstreckend aufweisen, die an ihrem Mittelteil am Querträger
(15) des Gestells starr und mit ihren Enden an der Unterseite
des Geschoß-Trägerteils (12) in dessen Längsrichtung
angeordnet ist, an ihren Enden befestigt ist und an
ihrem Mittelteil einen Anschlag (20) trägt, der in der Ausgangsposition
in Schwenkrichtung des Geschoß-Trägerteils
(12) bewegt und dabei in Eingriff mit einer Aussparung (21)
an der Oberseite des Geschoß-Trägerteils (12) aus dem Eingriff
mit der Aussparung (21) bewegt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente zusätzlich
Halteflächen (23) am Kanonenmantel aufweisen, die zur
Einstellung des Geschoß-Trägerteils (12) entsprechend der
herrschenden, Höhenrichtposition des Geschützes
dienen und daß am Kanonenmantel zusätzlich sich in Längsrichtung
des Geschützes erstreckende Führungsschienen angeordnet
sind, die gebogen werden können, um unter anderem
das Einsetzen der Geschosse in die Abschußposition zu ermöglichen
und die zurückgebogen werden können, um ein Zurückhalten
des Geschosses in der Abschußposition zu ermöglichen,
wenn die Baueinheit (13) das Geschoß-Trägerteil
(12) nach unten bewegt.
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