DE2950218C2 - - Google Patents

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DE2950218C2
DE2950218C2 DE2950218A DE2950218A DE2950218C2 DE 2950218 C2 DE2950218 C2 DE 2950218C2 DE 2950218 A DE2950218 A DE 2950218A DE 2950218 A DE2950218 A DE 2950218A DE 2950218 C2 DE2950218 C2 DE 2950218C2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/20Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating
    • F41A9/21Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating in a vertical direction

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zuführen von Geschossen für ein selbstfahrendes Geschütz, insbesondere Panzergeschütz, von einem im oder am rückwärtigen Teil des Fahrgestells des Geschützes angeordneten Magazin zu einem auf dem Fahrgestell montierten Geschützaufsatz, wobei das Geschütz höhenrichtbar in einem Gabelträger angeordnet ist, der seinerseits auf einer drehbaren Plattform oder dgl. an der Oberseite des Fahrgestells angeordnet ist, mit a) Längsvorschubeinrichtungen für die Geschosse, um für das entsprechende Geschoß eine Richtung des Längsvorschubes insbesondere in oder parallel zur Längsachse des Geschützes zu erzielen; b) einem vor dem Magazin und unterhalb der rückwärtigen Teile des Geschützes angeordneten Geschoß-Trägerteil, welches in einer das Geschoß-Trägerteil vertikal betätigenden Baueinheit aufgehängt ist, damit das Geschoß-Trägerteil in der unteren Position in einer Längsrichtung übereinstimmend mit der Richtung des Längsvorschubes für das Geschoß und in der oberen Position, abhängig von einem Führungseinfluß, bedingt durch die Abschußposition am Geschütz, wenn dieses höhen- und/oder seitengerichtet wird, justierbar ist.
Eine derartige Einrichtung ist durch die DE-OS 26 40 201 bekannt. Durch die DE-PS 25 31 936 ist eine andere derartige Einrichtung zum Zuführen von Geschossen bekannt, bei der eine Baueinheit vorgesehen ist, durch die ein Geschoß-Trägerteil vertikal betätigt werden kann. Um bei derartigen Einrichtungen eine optimale Nachführung des Geschoß-Trägerteils an den Geschützlauf zu ermöglichen, ist ein erheblicher konstruktiver Aufwand notwendig, der die ohnehin schon aufwendige Bauweise der Kombination aus Längsverschiebemechanismus und dem Geschoß-Trägerteil vertikal verschiebender Baueinheit noch weiter verkomplizieren würde. Andererseits sind bei selbstfahrenden Geschützen häufig nur kleine Elevations- bzw. Seitenrichtbereiche vorgesehen, so daß eine Nachführung ebenfalls auf diese Bereiche beschränkt sein könnte, was zu einer Verminderung des konstruktiven Aufwandes beitragen würde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art einen Mechanismus zum Anpassen des Geschoß-Trägerteils an die Ladeposition hinter dem in einer Abschußposition befindlichen Geschützlaufes für kleine Elevations- bzw. Seitenrichtbereiche zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Einrichtung zum Zuführen von Geschossen für ein selbstfahrendes Geschütz der eingangs beschriebenen Art, das durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet ist.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Teil eines selbstfahrenden Geschützes, der mit der neuen Zuführeinrichtung, dargestellt im ersten Funktionsschritt, versehen ist;
Fig. 2 gewisse Teile des in der Fig. 1 gezeigten Teils des selbstfahrenden Geschützes in der Draufsicht;
Fig. 3 gewisse Teil des Fahrgestells gemäß Fig. 1 im Querschnitt;
Fig. 4 die Zuführeinrichtung gemäß Fig. 1 im zweiten Funktionsschritt, im Längsschnitt;
Fig. 5 Teile der Zuführeinrichtung gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 6 Teile der Zuführeinrichtung gemäß Fig. 4 in vergrößerter Darstellung.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen Teile eines an sich bekannten Panzers, bei dem die neue Zuführeinrichtung verwendet ist. Das Fahrgestell des Panzers ist durch die Bezugsziffer 1 und ein sogenanntes Aufsatzgeschütz durch die Bezugsziffer 2 bezeichnet. Am rückwärtigen Ende ist der Panzer mit einem Magazin 3 versehen, welches an seinem rückwärtigen Teil außerhalb des Fahrgestells eingehängt ist. Das Geschütz ist drehbar hängend an einem Drehträger 4 eines Gabelträgers 5 aufgenommen. In dieser Drehaufhängung kann das Geschütz zwischen +12° und -10° angehoben und abgesenkt werden, wobei die Grenzpositionen in der Fig. 1 durch 2a und 2b entsprechend bezeichnet sind. Das Geschütz ist an sich auf bekannte Art und Weise mit Verschlußstück, Geschützverschluß und Kanonenmantel 5a versehen. Das Geschütz kann zum Anheben und Absenken mittels zweier Höhenverstellzylinder 6 geführt sein.
Der Gabelträger 5 ist auf einer drehbaren Plattform 7 am oberen Teil des Fahrgestells befestigt, was ein Seitenrichten des Geschützes um ±15° ermöglicht. Das Seitenrichten wird durch Querzylinder ausgeführt.
Das Magazin ist in bezug auf das Fahrgestell in Querrichtung fixiert und gehört zu dem Magazintyp, in dem Geschosse 9 in zwei Stockwerken aufgenommen sind. Das Magazin ist mit einem an sich bekannten Querschubmechanismus versehen, der die Geschosse zu einer allgemeinen Ausgangsposition bewegt. Das Magazin ist auch mit einem an sich bekannten Längsvorschubmechanismus versehen, der ein in die allgemeine Ausgangsposition bewegtes Geschoß 9′ aus dem Magazin bewegt. In der Fig. 1 ist der Längsvorschubmechanismus mit den Bezugsziffern 10a und 10b bezeichnet und kann vom sogenannten "Bandmaßtyp" sein. Die Richtung des Längsvorschubes für das entsprechende Geschoß ist dann parallel zur oder übereinstimmend mit der Längsachse des Panzers. Der Längsvorschub aus dem Magazin erfolgt über den Landekanal 11.
Das Herausführen in Richtung des Längsvorschubes erfolgt zu einem an sich bekannten Geschoß-Trägerteil 12, welches die Form einer Ladegabel, eines Laderohres usw. aufweisen kann, und welches vor und unterhalb des rückwärtigen Teils (Kanonenmantel) des Geschützes angeordnet ist. Das Geschoß-Trägerteil ist in einer Baueinheit 13 angeordnet, die das Geschoß-Trägerteil in der Höhe oder vertikal zwischen einer unteren Position, in der das Geschoß-Trägerteil vor dem Ausgangkanal angeordnet ist und dabei seine Längsrichtung mit der Richtung des Längsvorschubes für das entsprechende Geschoß übereinstimmt, und einer oberen Position, die mit der Abschußposition der Schußwaffe übereinstimmt, bewegt werden kann.
Diese Baueinheit 13 hat die Form eines auf dem inneren Boden 1a des Fahrgestells montierten Hydraulikzylinders. Das Geschoß-Trägerteil ist an einem Kolben 13a auf diesem Hydraulikzylinder über ein Gestell, bestehend aus zwei vertikal angeordneten zueinander parallel liegenden Armen oder Elementen 14, 14′ befestigt. Die Elemente sind miteinander mittels eines Querträgers 15 verbunden, an dessen Unterseite der Kolben 13a starr befestigt ist. Das Geschoß-Trägerteil 12 ist an den oberen Teilen der Elemente 14, 14′ schwenkbar um eine Achse, die symbolisch durch die Bezugsziffer 16 bezeichnet ist, gelagert. Das Lager kann aus einem an sich bekannten Lagerzapfen bestehen. An ihren unteren Teilen können die Elemente 14, 14′ in der unteren Position des Geschoß-Trägerteils mit ersten schrägen Flächen 17a, 17a′ mit Gliedern 17, 17′ zusammenwirken, so daß das Geschoß-Trägerteil in seiner unteren Position zu einer kenntlichen Position im Bereich des Ausgangskanals 11 geführt wird. Diese kenntliche Position wird durch die ersten abgeschrägten Flächen am Boden erzielt, die die Form zweier gerader Flächen 17b, 17b′ parallel zueinander und einander zugewandt, die in der unteren Position des Geschoß-Trägerteils (= die Position gemäß Fig. 1) mit den zugehörigen Flächen an den in Frage stehenden Elementen zusammenwirken. Zwei Glieder 17, 17′ sind auf einer der Seiten des Hydraulikzylinders 13 angeordnet, so daß das Geschoß-Trägerteil in seiner unteren Position eine gute Torsionsstabilität aufweist. Die ersten schrägen Flächen sind dann so angeordnet, daß sie beim Absenken des Geschoß-Trägerteils in seine untere Position dieses trotz aller eventuell auftretender Unterschiede bezüglich der Seitenrichtposition ergreifen und führen können.
Um einen gewissen Kippwiderstand für das Geschoß-Trägerteil während des Herausführens der Geschosse aus dem Magazin und während der nach oben gerichteten Vertikalbewegung zu erzielen, ist das Geschoß-Trägerteil 12 am Gestell mittels verdrehsicherer Glieder (siehe auch Fig. 5), bestehend aus einer länglichen Blattfeder 18, die mit ihrem mittleren Teil am Querträger 15 und mit ihren Ende an der Unterseite des Geschoß-Trägerteils befestigt ist, montiert. Die Blattfeder 18 erstreckt sich in Längsrichtung des Geschoß-Trägerteils und ihre Enden sind im wesentlichen an den Enden des Geschoß-Trägerteils angeordnet. Die verdrehsicheren Glieder weisen auch zwei gelenkige Streben 19, 19′ auf, die an der Oberseite des Geschoß-Trägerteils angeordnet sind, und die zueinander parallel und in Längsrichtung des Geschoß-Trägerteils entlang einem wesentlichen Bereich des Geschoß-Trägerteils liegen. Die entsprechenden Streben sind an ihren Enden starr befestigt und tragen an ihrem mittleren Teil über ein Gelenk einen nach unten gerichteten Anschlag, der in der Startposition des Geschoß-Trägerteils in Schwenkrichtung mit einer Aussparung 21 (Fig. 6) in Eingriff gebracht wird. Diese Startposition in Schwenkrichtung stimmt mit der Position überein, in der das Geschoß-Trägerteil seine untere Position, die durch die Baueinheit 13 bestimmt ist, einnimmt, und die mit der Position gemäß den Fig. 1 und 5 übereinstimmt. In dem Ausführungsbeispiel entspricht die Startposition der Schwenkposition Null.
Wenn das Geschoß-Trägerteil aufgrund äußerer Kräfte von der Baueinheit 13 und den Halteflächen am Kanonenmantel, beispielsweise 23, 23′, erhalten in Schwenkpositionen unterschiedlich zur Startposition, beispielsweise die Schwenkposition gemäß der Fig. 6, die der größten abgesenkten Position entspricht, gezwängt wird, dann erfolgt gleichzeitig mit dem Austreten des Ansatzes 20 aus der Aussparung 21 eine Deformation der Blattfeder 18. Wenn diese äußeren Kräfte wegfallen, d. h. wenn der Geschoß-Trägerteil abgesenkt wird, ist die Blattfeder 18 bestrebt, gleichzeitig mit dem in Eingriffgelangen des entsprechenden Anschlages 20 in die Aussparung 21, das Geschoß-Trägerteil in seine Startposition in Schwenkrichtung zurückzubewegen, so daß eine bestimmte Startposition erhalten wird.
Um einen deutlichen Einsetzgrad in das Trägerteil des entsprechenden Geschosses, wenn dieses vom Magazin eingeführt wird, und ein Fixieren des Geschosses in Längsrichtung im Geschoß-Trägerteil zu erzielen, ist das Geschoß-Trägerteil auch mit an sich bekannten, nicht dargestellten Blockiergliedern versehen, die den Einsetzgrad des entsprechenden Geschosses im Trägerteil begrenzen und ein schnelles Herausführen des entsprechenden Geschosses in das Trägerteil ermöglichen.
Die besagten Führungsglieder weisen auch zweite Führungsglieder in Form von zweiten abgeschrägten Flächen 22, 22′ an der Unterseite der Plattform 7 auf, die sich an, an der Unterseite der Plattform vorstehenden Platten befinden. Diese zweiten Flächen 22, 22′ sind sowohl im Querschnitt gemäß der Fig. 3 als auch in der Draufsicht gemäß der Fig. 2 schräg angeordnet. Die schräge Ausbildung im Querschnitt und die restliche Ausbildung der Flächen sind so angeordnet, daß die Flächen trotz aller eventuell auftretender Unterschiede in Richtung der Seitenrichtposition zwischen dem Geschoß-Trägerteil in seiner unteren Position und der vorherrschenden Richtung der Seitenrichtposition des Geschützes das Geschoß-Trägerteil ergreifen und in seine vorherrschende Seitenrichtposition führen können. Die maximalen Unterschiede bezüglich der Richtung der Seitenrichtposition für das Geschoß-Trägerteil und das Geschütz sind im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 und 3 durch die Bezugsziffern 12′ und 12′′ gezeigt. Die schräge Ausbildung in der Draufsicht gemäß der Fig. 2 erfolgt aufgrund der Ausbildung des entsprechenden Geschosses, welches an seinem rückwärtigen Ende breiter als an seinem vorderen Ende ist.
Die Plattform ist außerdem mit einer rechteckigen ersten Durchgangsöffnung 7a versehen, die in ihrer Draufsicht eine Form entsprechend der Draufsicht des Geschoß-Trägerteils aufweist. Die Plattform weist außerdem zwei zweite Durchgangsöffnungen 7b′, 7b′′ auf, die an der ersten Öffnung seitliche Öffnungen bilden. Über die zweiten Öffnungen können die Elemente 14 und 14′ bei Betätigung des Geschoß-Trägerteils an der ersten Öffnung vorbei mit den Seitenöffnungen in Eingriff gelangen, so daß das Geschoß-Trägerteil, nachdem es in Querrichtung geführt wurde, die Querposition beibehält, in die es während seiner kontinuierlichen Betätigung nach oben in die Abschußposition geführt worden ist. In Verbindung mit der Abschußposition gelangt das Geschoß-Trägerteil mit den Halteflächen 23, 23′ in Eingriff, die ebenfalls an den Führungsgliedern vorgesehen sind. Wenn das Geschütz angehoben oder abgesenkt wird, wird das Geschoß-Trägerteil in seiner Aufhängung geschwenkt, um in der Schwenkrichtung an die herrschende nach oben oder nach unten weisende Höhenrichtposition des Geschützes angepaßt zu werden (beispielsweise siehe Fig. 4 und 6). Diese Halteflächen befinden sich an Führungsschienen 23a und 23a′, die am Kanonenmantel angeordnet sind und sich in dessen Längsrichtung erstrecken. Am Kanonenmantel sind auch die Federn der Führungsschienen 24, 24′ angeordnet, die sich in Längsrichtung des Geschützes erstrecken, die gebogen sein können, um unter anderem das Einsetzen des Geschosses in die Abschußposition zu erlauben und die Zurückfedern können, um das Geschoß in der Abschußposition zu halten, wenn die Baueinheit 13 das Geschoß-Trägerteil nach unten bewegt. Diese Führungsschienen dienen auch als Führungen für das Auswerfen der Geschoßhülsen.
Fig. 4 zeigt das Geschoß-Trägerteil, wenn dieses vom Hydraulikzylinder 13 aus der Abholposition vor dem Ladekanal 11 in die Abschußposition nach oben bewegt worden ist. Damit eine ausreichende Förderhöhe erreicht werden kann, ist der Hydraulikzylinder mit drei teleskopartig angeordneten Kolben versehen und gemäß Fig. 4 sind zwei Hubkolben durch die Bezugsziffern 13′ und 13′′ gekennzeichnet, während der dritte Hubkolben 13a durch gestrichelte Linien dargestellt ist.
Aus dieser Abschußposition kann das Geschoß in an sich bekannter Weise in die Position in der Öffnung des Geschützlaufes mittels Abschußeinrichtungen, beispielsweise bestehend aus einem Hydraulikkolben 25 mit einem Abschußzahn 26 bewegt werden, die darüber hinaus so angeordnet sind, daß sie aus der Bahn geschwenkt werden können, um ein Auswerfen der Geschoßhülse zu ermöglichen.
Der Funktionsablauf erfolgt im wesentlichen wie folgt. Das in Frage stehende Geschoß wird im Magazin in die Ausgangsposition vor dem Ladekanal mittels des im Magazin befindlichen Quervorschubmechanismuses bewegt. Das Geschoß wird in Längsrichtung aus dem Magazin in seine Position im Geschoß-Trägerteil 12 bewegt, welches sich gemäß der Fig. 1 in seiner unteren Position befindet, in der es eine mit der Richtung des Längsvorschubes des Geschosses übereinstimmende Querposition einnimmt. Das Geschoß-Trägerteil wird dann nach oben in Richtung der Unterseite der rückwärtigen Geschützteile bewegt, währenddessen es durch die erste Öffnung in der Plattform 7 im oberen Fahrgestellteil bewegt wird. Bei dem Passieren der Öffnung in der Plattform wird das Geschoß-Trägerteil in die herrschende Seitenrichtposition des Geschützes mittels schräger Führungsflächen 22 und 22′ gebracht. Die Führungselemente 14 und 14′ gelangen mit den zweiten Öffnungen 7b′ und 7b′′ in der ersten Öffnung in Eingriff, so daß die, durch die schrägen Flächen 22 und 22′ erzielte Quereinstellung des Geschoß-Trägerteils während der folgenden Bewegung nach oben in die Abschußposition beibehalten wird. Beim Erreichen der Abschußposition gelangt das Geschoß-Trägerteil mit den Halteflächen 23 und 23′ im Kanonenmantel in Eingriff und das Geschoß-Trägerteil wird in seiner Schwenkrichtung an die herrschende nach oben oder unten weisende Höhenrichtposition des Geschützes angepaßt. Die gefederten Führungsschienen 24 am Kanonenmantel werden betätigt und ergreifen das Geschoß, wonach die Baueinheit 13 das Geschoß-Trägerteil zurück in die Aufnahmeposition bewegen kann.
Sobald der Kontakt mit den Halteflächen nachläßt, bewegen die, der Verdrehung entgegenwirkenden Glieder im Geschoß-Trägerteil dieses in seine Ausgangsposition bezüglich der Schwenkrichtung zurück. Das Geschoß-Trägerteil wird durch die erste Öffnung in der Plattform abgesenkt, wobei das Zusammenwirken zwischen den Seitenöffnungen 7b′ und 7b′′ und den Elementen 14 und 14′ wegfällt. Die unteren Teile der Elemente 14 und 14′ gelangen stattdessen in Eingriff mit den schrägen Flächen 17a und 17a′, so daß das Geschoß-Trägerteil in seine ursprüngliche Seitenrichtposition zurückgeführt wird. In der unteren Position wirkt dieser untere Teil mit den Flächen 17b und 17b′ zusammen, die zueinander parallel liegen, so daß eine bestimmte Seitenrichtposition in der unteren Position erreicht wird, in der dem Geschoß-Trägerteil ein neues Geschoß zugeführt werden kann, usw.

Claims (7)

1. Einrichtung zum Zuführen von Geschossen für ein selbstfahrendes Geschütz, insbesondere Panzergeschütz, von einem in oder am rückwärtigen Teil des Fahrgestells des Geschützes angeordneten Magazin zu einem auf dem Fahrgestell montierten Geschützaufsatz, wobei das Geschütz höhenrichtbar in einem Gabelträger angeordnet ist, der seinerseits auf einer drehbaren Plattform oder dgl. an der Oberseite des Fahrgestells angeordnet ist, mit
  • a) Längsvorschubeinrichtungen für die Geschosse, um für das entsprechende Geschoß eine Richtung des Längsvorschubes insbesondere in oder parallel zur Längsachse des Geschützes zu erzielen;
  • b) einem vor dem Magazin und unterhalb der rückwärtigen Teile des Geschützes angeordneten Geschoß-Trägerteil welches in einer das Geschoß-Trägerteil vertikal betätigenden Baueinheit aufgehängt ist, damit das Geschoß-Trägerteil in der unteren Position in einer Längsrichtung übereinstimmend mit der Richtung des Längsvorschubes für das Geschoß und in der oberen Position, abhängig von einem Führungseinfluß, bedingt durch die Abschußposition am Geschütz, wenn dieses höhen- und/oder seitengerichtet wird, justierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß-Trägerteil (12) schräg stellbar in einem Gestell, welches durch Glieder der Baueinheit (13) vertikal verstellbar ist, angeordnet ist, das Gestell zwei vertikal zueinander parallele Elemente (14, 14′) aufweist und die unteren Teile dieser Elemente zusammen mit ersten Schrägflächen (17a und 17a′) an Gliedern (17, 17′) des Fahrgestells (1) Führungselemente bilden, die in der unteren Position des Geschoß-Trägerteils (12) eine Einstellung in der besagten Längsschubvorrichtung erzielen, und daß weitere Führungselemente an der drehbaren Plattform (7) in Form von zweiten Schrägflächen (22, 22′) so angeordnet sind, daß sie das Geschoß-Trägerteil (12) während der Höhenverstellung durch die Baueinheit (13) in die herrschende Seitenrichtposition des Geschützes führen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Führungselemente auch Führungsöffnungen (7b′, 7b′′) für die vertikal angeordneten entsprechenden Elemente (14, 14′) aufweisen, die dann so angeordnet sind, daß die durch die zweiten Schrägflächen (22, 22′) erhaltene Seitenrichtposition nach der Höhenverstellung des Geschoß-Trägerteils (22) durch die Plattform beibehalten.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell eine Querstrebe (15) aufweist, über die der Hydraulikkolben (13a) mit dem Gestell zusammenwirkt, um das Gestell und das Geschoß-Trägerteil vertikal zu verschieben.
4. Einrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß-Trägerteil (12) im Gestell mittels der Verdrehung entgegenwirkender Glieder befestigt ist, die bestrebt sind, das Geschoß-Trägerteil (12) in Schwenkrichtung in der Ausgangsposition zurückzuhalten, insbesondere in Schwenkrichtung Null, und die so angeordnet sind, daß sie ein Einstellen des Geschoß-Trägerteils (12), entsprechend der herrschenden, Höhenrichtposition des Geschützes in der Abschußposition erlauben.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Verdrehung entgegenwirkenden Glieder eine längliche Blattfeder (18) an der Unterseite des Geschoß-Trägerteils (12) in dessen Längsrichtung sich erstreckend aufweisen, die an ihrem Mittelteil am Querträger (15) des Gestells starr und mit ihren Enden an der Unterseite des Geschoß-Trägerteils (12) in dessen Längsrichtung angeordnet ist, an ihren Enden befestigt ist und an ihrem Mittelteil einen Anschlag (20) trägt, der in der Ausgangsposition in Schwenkrichtung des Geschoß-Trägerteils (12) bewegt und dabei in Eingriff mit einer Aussparung (21) an der Oberseite des Geschoß-Trägerteils (12) aus dem Eingriff mit der Aussparung (21) bewegt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente zusätzlich Halteflächen (23) am Kanonenmantel aufweisen, die zur Einstellung des Geschoß-Trägerteils (12) entsprechend der herrschenden, Höhenrichtposition des Geschützes dienen und daß am Kanonenmantel zusätzlich sich in Längsrichtung des Geschützes erstreckende Führungsschienen angeordnet sind, die gebogen werden können, um unter anderem das Einsetzen der Geschosse in die Abschußposition zu ermöglichen und die zurückgebogen werden können, um ein Zurückhalten des Geschosses in der Abschußposition zu ermöglichen, wenn die Baueinheit (13) das Geschoß-Trägerteil (12) nach unten bewegt.
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