DE4133797C2 - Kampfpanzer - Google Patents

Kampfpanzer

Info

Publication number
DE4133797C2
DE4133797C2 DE4133797A DE4133797A DE4133797C2 DE 4133797 C2 DE4133797 C2 DE 4133797C2 DE 4133797 A DE4133797 A DE 4133797A DE 4133797 A DE4133797 A DE 4133797A DE 4133797 C2 DE4133797 C2 DE 4133797C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tower
tank according
battle tank
weapon
main battle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4133797A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4133797A1 (de
Inventor
Gottlieb Ruettgerodt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wegmann and Co GmbH
Original Assignee
Wegmann and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wegmann and Co GmbH filed Critical Wegmann and Co GmbH
Priority to DE4133797A priority Critical patent/DE4133797C2/de
Priority to US07/943,668 priority patent/US5311807A/en
Publication of DE4133797A1 publication Critical patent/DE4133797A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4133797C2 publication Critical patent/DE4133797C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/76Magazines having an endless-chain conveyor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/24Turret gun mountings

Description

Die Erfindung betrifft einen Kampfpanzer mit einem Fahrgestell, auf dem ein Turm drehbar angeordnet ist.
Bei bekannten Kampfpanzern ist im allgemeinen der um eine vertikale Achse drehbare Turm etwa in der Mitte des Fahrgestells angeordnet. Der Turm besitzt häufig die Form eines flachen Quaders mit gegebenenfalls abgeschrägten Ec­ ken und schräggestellten Seitenwänden. Die schwere Waffe ist meist am Turm so angeordnet, daß mindestens das hinter dem Schildzapfen liegende Waffe­ nende in das Turminnere hineingeführt ist.
In der DE-AS 11 95 642 ist ein Kampffahrzeug beschrieben mit im schwenk­ baren Turm eingebauter schwerer Waffe. Der um 360° schwenkbare Turm, der die Waffe trägt, sitzt mit gegenüber der vertikalen Richtung leicht nach vorn geneigter Drehachse auf dem Fahrzeugaufbau.
In DE 31 32 215 A1 ist ein Kampffahrzeug beschrieben mit einem im Fahrge­ stell gelagerten Drehturm, in dem eine höhenrichtbare Waffe gelagert ist. Auch bei diesem Kampffahrzeug ist der Turmdrehkranz in schräger Ebene nach vor­ wärts geneigt im Fahrgestell angeordnet. Die US 44 29 616 beschreibt eine Munitionszuführungsvorrichtung für eine Waffe, die in Elevation schwenkbar auf der Oberseite eines um eine vertikale Achse drehbaren Turms angeordnet ist, der beispielsweise auf einem Kampffahrzeug gelagert sein kann.
Es sind weiterhin sogenannte Panzerhaubitzen bekannt (DE 36 42 920 A1), bei denen der eine schwere Waffe tragende Turm hinter der Mitte des Fahrgestells angeordnet ist, während sich das Antriebsaggregat im vorderen Teil des Fahr­ gestells befindet.
Schließlich ist in DE 25 52 470 C1 ein an einem Kampfpanzerturm angeord­ neter Munitionsbunker beschrieben, bei dem die äußeren Panzerwände des vom Kampfraum durch eine feste Wand getrennten Munitionsbunkers durch Sollbruchlinien unterteilt sind, so daß sie im Falle einer Explosion der in ihm enthaltenen Munition infolge des im Innenraum auftretenden Explosionsdruc­ kes abgesprengt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kampfpanzer der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, der einerseits besonders leicht aufgebaut werden kann, andererseits aber einen hohen Schutz für die Besatzung aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem Patentanspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kampfpanzers sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, in Verbindung mit einer neu­ artigen Ausgestaltung der Turmform es zu ermöglichen, gewisse Merkmale, die bisher nur bei Panzerhaubitzen angewendet wurden, bei einem Kampfpan­ zer einzusetzen. Durch das Aufsetzen eines Turmes in Keilform auf den hinte­ ren Abschnitt des Fahrgestells, der nach hinten abgeschrägt ist, wird wegen der sehr geringen Silhouette dieses Turms ein hoher Frontal- und Flankenschutz erreicht, wobei die Nutzung des vorderen Abschnitts des Fahrgestells den Frontalschutz noch besonders erhöht und somit an Panzerung und damit an Gewicht eingespart werden kann.
Die Winkel, welche die Oberseite des nach hinten abfallenden Fahrgestells mit der Horizontalen und die Oberseite des Turmes mit der Horizontalen einschlie­ ßen und deren Summe den Keilwinkel des Turmes ergibt, können so optimal gewählt werden, daß bei relativ geringer Stärke der Dachplatten des Turmes frontal und von oben in etwa der gleiche Schutz erreicht wird. Dabei ist zu be­ rücksichtigen, daß der Keilwinkel des Turmes nicht zu groß werden soll, damit weder die Oberseite des Turmes zu steil ansteigt, noch die Oberseite des Fahr­ gestells zu stark abfällt. Ersteres würde die Silhouette des Turmes vergrößern und letzteres findet seine Grenze an der Forderung, daß der Turm beim Schwenken nicht durch das Kettenwerk des Fahrgestells behindert werden darf. Um vor allem an der Rückseite des Turmes im Turminneren und hinter dem Turm genügend Raum zur Verfügung zu haben, um, wie weiter unten erläutert, hinter dem Turm einen Munitionsbunker anordnen zu können, darf der Keil­ winkel des Turmes aber auch nicht zu klein sein, damit über die Länge des Turmes an der Rückseite des Turmes die erforderliche Höhe erreicht wird. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Winkel, die einerseits die Oberseite des Turmes mit der Horizontalen und andererseits die Oberseite des Fahrge­ stells mit der Horizontalen einschließen, im Bereich zwischen 3° und 7° liegen.
Die schwere Waffe ist außerhalb des Turmes an dessen Oberseite angeordnet. Die Munitionsverstauung geschieht in einem hinter dem Turm angeordneten und mit diesem fest verbundenen Munitionsbunker und damit hinter dem durch das Fahrgestell und den Keilturm gegebenen besonders hohen Frontalschutz in abgeschotteten und ausblasfähigen Räumen. Der Munitionsbunker besitzt dabei nur die Höhe, die der Keilturm an seinem hinteren Ende aufweist. Die Muniti­ on kann aus dem Munitionsbunker durch einen automatischen Lader direkt der Waffe zugeführt werden. Dies wird weiter unten anhand eines Ausführungsbei­ spiels näher erläutert.
Die Bedienungsplätze für den Kommandanten und Richt­ schützen sind im Fahrgestell unterhalb des Turmes auf einer mit dem Turm verdrehbaren Plattform angeordnet. An der Oberseite des Turmes befinden sich über den Bedie­ nungsplätzen verschließbare Einstiegluken, die mit Winkelspiegeln versehen sind. Auf diese Weise ist eine uneingeschränkte Rundumbeobachtung für Kommandant und Richtschütze sowohl aus der geöffneten Luke heraus als auch durch die Winkelspiegel, bedingt durch die Keilform und die Anordnung des Turmes, möglich.
Weiterhin ist es möglich, innerhalb des Turmes unmittel­ bar vor der Rückwand, ein Notmagazin für eine vorgegebe­ ne Anzahl von Geschossen vorzusehen. Da die Waffe so angeordnet werden kann, daß das Waffenende von minde­ stens einer der Einstiegsluken her zugänglich ist, kann bei Störungen oder Zündversagern bei geöffneter Luke die Waffe von Hand aus dem Notmagazin heraus geladen werden.
Weiterhin ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Kampf­ panzer die Möglichkeit, eine eigene Einstiegstür im Heck des Fahrgestells vorzusehen und den Fahrgestellraum hinter dem Turm und unterhalb des Munitionsbunkers zum Transport von Grenadieren oder Verwundeten auszunutzen. Damit ist der erfindungsgemäße Kampfpanzer auch als Schützenpanzer verwendbar.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für einen Kampfpanzer nach der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Kampfpanzer in einer schematisierten teil­ weise geschnittenen Seitenansicht;
Fig. 2 den Kampfpanzer nach Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 den Kampfpanzer nach Fig. 1 in einer Ansicht von vorne.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Kampfpanzer besitzt ein Fahrgestell 1 mit einem Kettenlaufwerk 1.3. Die Oberseite des Fahrgestells 1 ist in einem vorderen, vor der Quermitte liegenden Abschnitt 1.1 nach vorne ab­ fallend ausgebildet, während die Oberseite in einem hinteren, hinter der Quermitte liegenden Abschnitt 1.2 nach hinten schräg abfallend ausgebildet ist, wobei der Winkel α, den diese Oberseite 1.2 mit der Horizontalen einschließt, etwa 6° beträgt. Auf dem Fahrgestell ist im hinteren Abschnitt 1.2 ein Turm 2 um eine Achse D dreh­ bar angeordnet. Der Turm 2 besitzt in seiner vertikalen Längsmittelebene gesehen die Form eines von hinten nach vorn spitz zulaufenden Keils. Die Turmunterseite 2.1 verläuft parallel zur Oberseite 1.2 des hinteren Ab­ schnitts des Fahrgestells 1, während die Turmoberseite 2.2 nach hinten ansteigend mit der Horizontalen einen Winkel β einschließt, der etwa 6° beträgt. Damit ergibt sich für den Keilwinkel an der Spitze 2.3 des Turmes ein Winkel α + β = ca. 12°.
Selbstverständlich sind hier auch andere Ausgestaltungen der Winkel möglich. So kann beispielsweise der Winkeln β, den die Oberseite 2.2 des Turmes mit der Horizontalen einschließt, auch kleiner gewählt werden. Es sind sogar Winkel möglich, bei denen die Oberseite 2.2 des Turmes 2 horizontal oder gar nach hinten abfallend verläuft. In einem solchen Fall muß allerdings, um am hinteren Ende des Turmes genügend Bauhöhe zu erhalten, der Winkel α entsprechend größer gewählt werden.
Der Turm ist im Fahrgestell 1 über einen Lagerring 5 drehbar gelagert. An der Oberseite 2.2 des Turmes 2 ist eine Waffenhalterung 4 angeordnet, an der um einen Schildzapfen 4.1 in Elevation schwenkbar eine schwere Waffe 3 aufgehängt ist. Unterhalb des Turmes 2 befindet sich im Fahrgestell 1 eine mit dem Turm fest verbundene und mit ihm verdrehbare Plattform 6, auf der in nicht eigens dargestellter Weise zwei Bedienungsplätze für den Kommandanten und den Richtschützen angeordnet sind. Oberhalb dieser Bedienungsplätze sind in der Oberseite 2.2 des Turmes 2 jeweils mit einem Lukendeckel ver­ schließbare Einstiegsluken 7.1 und 7.2 (s. Fig. 2) vorgesehen, um die herum Winkelspiegel 8.1 und 8.2 angeordnet sind. Die Waffenhalterung 4 ist zwischen den beiden Einstiegsluken 7.1 und 7.2 derart auf den Turm angeordnet, daß das Waffenende 3.1 von den Einstiegslu­ ken her zugänglich ist. Weiterhin besitzt die Oberseite 2.2 des Turmes im Bereich des Waffenendes 3.1 eine Einsenkung 2.21, die das Waffenende bei größeren Eleva­ tionswinkeln aufnimmt. Die vorderen Ecken des Turmes 2 sind in an sich bekannter Weise abgeschrägt, so daß der Turm 2 in seiner horizontalen Längsmittelebene gesehen, einen sich nach vorne verjüngenden Vorderabschnitt in Form eines Trapezes mit den schrägen Seiten 2.31 und 2.32 aufweist.
Hinter der Rückwand 2.4 des Turms 2 ist ein Munitions­ bunker 9 fest am Turm angeordnet, so daß er mit diesem um die Drehachse D verschwenkbar ist. In diesem Muni­ tionsbunker 9 befindet sich ein Bandmagazin 10, in welchem Geschosse G1 in zwei Lagen übereinander in Querrichtung zum Turm umlaufend und in seiner Längsrich­ tung mit den Geschoßspitzen zur Waffe hinweisend orien­ tiert angeordnet sind. Wie aus Fig. 2 zu entnehmen, ist eine mittlere Indexposition des Bandmagazins 10 so angeordnet, daß sie in der Elevationsebene der Waffe 3 liegt. Die Geschosse G1 sind im Munitionsbunker 9 paral­ lel zur Unterseite 2.1 des Turmes liegend angeordnet, so daß sie mit der Horizontalen den Winkel α einschließen.
Um zusätzlichen Platz einzusparen, kann auch vorgesehen sein, daß im Bandmagazin 10 in nicht dargestellter Weise die Geschosse gegenüber der Unterseite 2.1 des Turmes leicht nach vorne geneigt angeordnet sind und/oder daß die obere Geschoßlage im Bandmagazin gegenüber der unteren Geschoßlage etwas nach vorne geneigt angeordnet ist. Zum automatischen Laden der Waffe ist ein nicht dargestellter automatischer Lader vorgesehen, der im Bereich der mittleren Indexposition des Bandmagazins 10 angeordnet ist und eine nur angedeutete Geschoßhalterung 10.1 aufweist, mittels der das Geschoß an der Seite des Geschoßkopfes anhebbar ist. Dabei wird zusammen mit der Geschoßhalterung 10.1 eine ebenfalls mit dem automati­ schen Lader verbundene Klappe 9.1 angehoben, die norma­ lerweise in der Dachplatte des Munitionsbunkers 9 liegt, so daß das angehobene Geschoß in einer Richtung schräg nach oben in Richtung auf die Waffe aus dem Munitions­ bunker 9 herausgeführt werden kann. Wird die Waffe 3, wie aus Fig. 1 zu ersehen, in eine Stellung mit einem erhöhten Elevationswinkel gebracht, so kann erreicht werden, daß das Geschoß in der Geschoßhalterung 10.1 fluchtend zur Rohrseelenachse der Waffe 3 liegt. In dieser Stellung wird das Geschoß mittels des automati­ schen Laders in die Waffe eingebracht.
Die Außenwände des Munitionsbunkers 9 sind in nicht eigens dargestellter Weise mit Sollbruchstellen versehen, so daß sie bei einer Explosion der im Munitionsbun­ ker gelagerten Geschosse abgesprengt werden. Der Muni­ tionsbunker kann dabei beispielsweise so ausgebildet sein wie dies in DE-PS 25 52 470 beschrieben ist.
Da die Drehachse D des Turmes mit der Vertikalen den Winkel α einschließt, wird bei einer Drehung des Turmes um die Achse D die Elevation der Waffe 3 verändert. Diese Veränderung wird durch an sich bekannte rechnerge­ steuerte Ausgleichsvorrichtungen ausgeglichen.
Innerhalb des Turmes 2 sind unmittelbar vor der Rückwand 2.4, wie aus Fig. 1 und 2 zu entnehmen, noch vier Ge­ schosse G2 in einem Notmagazin 11 angeordnet. Diese Geschosse stehen in Störungsfällen, wenn es nicht mög­ lich ist, die Waffe aus dem Bandmagazin 10 nachzuladen, zur Verfügung. Das Notmagazin 11 und das hintere Ende 3.1 der Waffe sind von der Einstiegsluke 7.2 her zugäng­ lich, so daß die Waffe bei geöffneter Einstiegsluke aus diesem Notmagazin 11 von Hand nachgeladen werden kann.
An der Rückseite des Heckteils 1.4 des Fahrgestells 1 ist eine Einstiegstür 1.5 angeordnet zum Ein- und Ausstieg der Besatzung.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen, kann der Heckraum 1.4 im Fahrgestell 1 ausgenutzt werden, um Personen aufzuneh­ men, so daß mit dem Panzer Grenadiere oder Verwundete in diesem Heckraum 1.4 transportiert werden können.

Claims (15)

1. Kampfpanzer mit einem Fahrgestell, auf dem ein Turm drehbar angeordnet ist, wobei der Turm (2) auf dem in Hauptfahrtrichtung hinter der Quermitte liegenden Abschnitt (1.2) des Fahrgestells (1) angeordnet ist,
seine Drehachse (D) um einen spitzen Winkel (α) entgegen der Hauptfahrt richtung nach hinten geneigt ist,
das Fahrgestell (1) mindestens im Bereich unterhalb des Turms (2) eine unter dem gleichen spitzen Winkel (α) gegen die Horizontale nach hinten abfallende Oberseite (1.2) besitzt,
der Turm (2) in seiner vertikalen Längsmittelebene gesehen die Form eines von hinten nach vorne spitz zulaufenden Keils aufweist, dessen Unterseite (2.1) parallel zur Oberseite (1.2) des Fahrgestells verläuft und dessen Oberseite (2.2) mit der Horizontalen einen zweiten vorgegebenen spitzen Winkel (β) einschließt und
auf der Turmoberseite eine in Elevation schwenkbare schwere Waffe an­ geordnet ist.
2. Kampfpanzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (2.2) des Turms (2) mit der Horizontalen einen nach hinten ansteigenden Winkel (β) von 3° bis 7° einschließt.
3. Kampfpanzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Abschnitt (1.2) der Oberseite des Fahrgestells (1) mit der Horizon­ talen einen nach hinten abfallenden Winkel (α) von 3° bis 7° einschließt.
4. Kampfpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Rückwand (2.4) des Turms (2) am Turm oberhalb des Fahr­ gestells (1) ein Munitionsbunker (9) angeordnet ist.
5. Kampfpanzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Muniti­ onsbunker (9) ein Bandmagazin (10) angeordnet ist, in welchem Geschosse (G1) mit in Turmlängsrichtung nach vorne weisenden Geschoßköpfen ge­ lagert sind, wobei eine Indexposition des Bandmagazins (10) in der Eleva­ tionsebene der Waffe (3) liegt und an dieser Indexposition ein automati­ scher Lader angeordnet ist.
6. Kampfpanzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschos­ se im Bandmagazin (10) parallel zur Unterseite (2.1) des Turms (2) gela­ gert sind.
7. Kampfpanzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschos­ se im Bandmagazin unter einem kleinen spitzen Winkel gegen die Unter­ seite (2.1) des Turms (2) nach vorne geneigt gelagert sind.
8. Kampfpanzer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in der in der Elevationsebene der Waffe (3) liegenden In­ dexposition des Bandmagazins (10) eine Geschoßhalterung (10.1) ange­ ordnet ist, mittels der das Geschoß an der Seite des Geschoßkopfes um ei­ nen vorgegebenen Winkel in eine Stellung anhebbar ist, in welcher es bei einem vorgegebenen Elevationswinkel der Waffe (3) fluchtend zur Rohr­ seelenachse der Waffe angeordnet ist.
9. Kampfpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite (2.2) des Turms im Bereich hinter der Waffenhalterung (4) eine Einsenkung (2.21) angeordnet ist zur Aufnahme des Waffe­ nendes (3.1) ab einen vorgegebenen Elevationswinkel.
10. Kampfpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände des Munitionsbunkers (9) mit Sollbruchstellen verse­ hen sind zur Absprengung bei einer Explosion der im Munitionsbunker gelagerten Geschosse.
11. Kampfpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrgestell (1) unterhalb des Turms (2) eine mit dem Turm fest verbundene Plattform (6) zur Aufnahme von zwei Bedienungsplätzen an­ geordnet ist, über denen jeweils in der Oberseite (2.2) des Turms eine mit einem Lukendeckel verschließbare Einstiegsluke (7.1, 7.2) angeordnet ist.
12. Kampfpanzer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite (2.2) des Turms um jede der Einstiegsluken (7.1, 7.2) Winkel­ spiegel (8.1, 8.2) angeordnet sind.
13. Kampfpanzer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Turms (2) unmittelbar vor der Rückwand (2.4) ein Notmaga­ zin (11) angeordnet ist, das eine vorgegebene Anzahl von quer zur Turm­ längsrichtung gelagerten Geschossen (G2) aufnimmt.
14. Kampfpanzer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Waffen­ halterung (4) im Bereich zwischen den Einstiegsluken (7.1, 7.2) derart an­ geordnet ist, daß das Waffenende (3.1) von mindestens einer der Ein­ stiegsluken her zugänglich ist.
15. Kampfpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Turm (2) in seiner horizontalen Längsmittelebene gesehen einen sich nach vorne verjüngenden Vorderabschnitt in Form eines Trapezes (2.31-2.3-2.32) aufweist.
DE4133797A 1991-10-12 1991-10-12 Kampfpanzer Expired - Fee Related DE4133797C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4133797A DE4133797C2 (de) 1991-10-12 1991-10-12 Kampfpanzer
US07/943,668 US5311807A (en) 1991-10-12 1992-09-11 Military tank

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4133797A DE4133797C2 (de) 1991-10-12 1991-10-12 Kampfpanzer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4133797A1 DE4133797A1 (de) 1993-04-15
DE4133797C2 true DE4133797C2 (de) 2002-05-08

Family

ID=6442540

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4133797A Expired - Fee Related DE4133797C2 (de) 1991-10-12 1991-10-12 Kampfpanzer

Country Status (2)

Country Link
US (1) US5311807A (de)
DE (1) DE4133797C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE513006C2 (sv) * 1999-01-20 2000-06-19 Bofors Weapon Sys Ab Sätt och anordning för att hantera artillerigranater vid laddning av artilleripjäser
US10371479B2 (en) * 2013-09-11 2019-08-06 Merrill Aviation, Inc. Stabilized integrated commander's weapon station for combat armored vehicle
DE102016112322A1 (de) * 2016-07-05 2018-01-11 Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg Waffensystem

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195642B (de) * 1963-11-05 1965-06-24 Henschel Werke Ag Kampffahrzeug
DE3132215A1 (de) * 1981-08-14 1983-03-03 Krauss-Maffei AG, 8000 München Kampffahrzeug
US4429616A (en) * 1978-08-26 1984-02-07 Thyssen Industrie Ag Henschel Apparatus for transporting ammunition to a top-mounted gun
DE3642920A1 (de) * 1986-12-16 1988-06-23 Wegmann & Co Kampffahrzeug, insbesondere panzerhaubitze
DE2552470C1 (de) * 1975-11-22 1989-03-02 Wegmann & Co Munitionsbunker,insbesondere an Kampfpanzertuermen

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2712271A (en) * 1949-05-07 1955-07-05 Richard E Wabnitz Adjustable support apparatus
CH320792A (fr) * 1954-08-02 1957-04-15 Garnier Jacques Véhicule à propulsion mixte
FR1261156A (fr) * 1955-01-31 1961-05-19 Etat Francais Represente Par Engin blindé du type tourelle-casemate
FR1160125A (fr) * 1956-10-29 1958-07-08 Perfectionnement aux véhicules de combat
DE2324989A1 (de) * 1973-05-17 1981-03-12 Krauss-Maffei AG, 8000 München Kampffahrzeug
SE407712B (sv) * 1975-09-12 1979-04-09 Bofors Ab Anordning vid ammunitionsmagasin
FR2511495A1 (fr) * 1977-12-22 1983-02-18 Mak Maschinenbau Gmbh Vehicule blinde sans tourelle
SE427136B (sv) * 1978-12-14 1983-03-07 Bofors Ab Frammatningsanordning for skott i kanonvagn

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195642B (de) * 1963-11-05 1965-06-24 Henschel Werke Ag Kampffahrzeug
DE2552470C1 (de) * 1975-11-22 1989-03-02 Wegmann & Co Munitionsbunker,insbesondere an Kampfpanzertuermen
US4429616A (en) * 1978-08-26 1984-02-07 Thyssen Industrie Ag Henschel Apparatus for transporting ammunition to a top-mounted gun
DE3132215A1 (de) * 1981-08-14 1983-03-03 Krauss-Maffei AG, 8000 München Kampffahrzeug
DE3642920A1 (de) * 1986-12-16 1988-06-23 Wegmann & Co Kampffahrzeug, insbesondere panzerhaubitze

Also Published As

Publication number Publication date
US5311807A (en) 1994-05-17
DE4133797A1 (de) 1993-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1818019A1 (de) Panzerfahrzeug mit maschinenkanonen-bewaffnung
EP1061323A2 (de) Gepanzertes Transportkraftfahrzeug
DE3017323C2 (de)
DE10258263B4 (de) Schießmodul
DE3741101C2 (de) Kampffahrzeug, insbesondere Kampfpanzer, für eine Zweimann-Besatzung
DE4133797C2 (de) Kampfpanzer
DE19644524C2 (de) Geschützturm für Panzerfahrzeuge
DE3524924C1 (de) Panzerfahrzeug mit scheitellafettierter Rohrwaffe
EP0378157B1 (de) Kampffahrzeug mit Kampfplattformen und Hubanlage
DE2546309A1 (de) Einrichtung mit hochschwenkbarer abdeckung auf einem panzer
DE1178329B (de) Turmbuehne fuer eine insbesondere mit auto-matischen Waffen bestueckte Drehturmlafette
DE3016928A1 (de) Vorrichtung zum transport von munition aus einem munitionsbehaelter zur abschussvorrichtung
DE19717734A1 (de) Kampffahrzeug
DE4123771C2 (de) Kampffahrzeug, insbesondere Kampfpanzer
EP0635695B1 (de) Kampffahrzeug, insbesondere Panzerhaubitze, mit Munitionsmagazinen
EP3267140A1 (de) Militärisches fahrzeug
DE3508660C2 (de) Kampffahrzeug mit scheitellafettierter Waffenanlage
EP0844455A2 (de) Anordnung eines Geschützes in einem Panzerturm
DE3328208A1 (de) Panzerturm
DE3121145A1 (de) Kampfwagen
DE4131280A1 (de) Kampfpanzerturm
DE1553979A1 (de) Magazin fuer eine Abschuss- und Ladevorrichtung fuer rueckstoss- getriebene lenkbare Flugkoerper,insbesondere zum Einbau in gepanzerte Fahrzeuge
DE977983C (de)
DE3132912A1 (de) Panzerturm fuer kampffahrzeuge mit maschinenwaffe
DE3928614A1 (de) Kampffahrzeug, insbesondere kampfpanzer

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee