DE4133797C2 - Kampfpanzer - Google Patents
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- F41A9/64—Magazines for unbelted ammunition
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- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/24—Turret gun mountings
Description
Die Erfindung betrifft einen Kampfpanzer mit einem Fahrgestell, auf dem ein
Turm drehbar angeordnet ist.
Bei bekannten Kampfpanzern ist im allgemeinen der um eine vertikale Achse
drehbare Turm etwa in der Mitte des Fahrgestells angeordnet. Der Turm besitzt
häufig die Form eines flachen Quaders mit gegebenenfalls abgeschrägten Ec
ken und schräggestellten Seitenwänden. Die schwere Waffe ist meist am Turm
so angeordnet, daß mindestens das hinter dem Schildzapfen liegende Waffe
nende in das Turminnere hineingeführt ist.
In der DE-AS 11 95 642 ist ein Kampffahrzeug beschrieben mit im schwenk
baren Turm eingebauter schwerer Waffe. Der um 360° schwenkbare Turm, der
die Waffe trägt, sitzt mit gegenüber der vertikalen Richtung leicht nach vorn
geneigter Drehachse auf dem Fahrzeugaufbau.
In DE 31 32 215 A1 ist ein Kampffahrzeug beschrieben mit einem im Fahrge
stell gelagerten Drehturm, in dem eine höhenrichtbare Waffe gelagert ist. Auch
bei diesem Kampffahrzeug ist der Turmdrehkranz in schräger Ebene nach vor
wärts geneigt im Fahrgestell angeordnet. Die US 44 29 616 beschreibt eine
Munitionszuführungsvorrichtung für eine Waffe, die in Elevation schwenkbar
auf der Oberseite eines um eine vertikale Achse drehbaren Turms angeordnet
ist, der beispielsweise auf einem Kampffahrzeug gelagert sein kann.
Es sind weiterhin sogenannte Panzerhaubitzen bekannt (DE 36 42 920 A1), bei
denen der eine schwere Waffe tragende Turm hinter der Mitte des Fahrgestells
angeordnet ist, während sich das Antriebsaggregat im vorderen Teil des Fahr
gestells befindet.
Schließlich ist in DE 25 52 470 C1 ein an einem Kampfpanzerturm angeord
neter Munitionsbunker beschrieben, bei dem die äußeren Panzerwände des
vom Kampfraum durch eine feste Wand getrennten Munitionsbunkers durch
Sollbruchlinien unterteilt sind, so daß sie im Falle einer Explosion der in ihm
enthaltenen Munition infolge des im Innenraum auftretenden Explosionsdruc
kes abgesprengt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kampfpanzer der eingangs
erwähnten Bauart zu schaffen, der einerseits besonders leicht aufgebaut werden
kann, andererseits aber einen hohen Schutz für die Besatzung aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus
dem Patentanspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Kampfpanzers sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, in Verbindung mit einer neu
artigen Ausgestaltung der Turmform es zu ermöglichen, gewisse Merkmale,
die bisher nur bei Panzerhaubitzen angewendet wurden, bei einem Kampfpan
zer einzusetzen. Durch das Aufsetzen eines Turmes in Keilform auf den hinte
ren Abschnitt des Fahrgestells, der nach hinten abgeschrägt ist, wird wegen der
sehr geringen Silhouette dieses Turms ein hoher Frontal- und Flankenschutz
erreicht, wobei die Nutzung des vorderen Abschnitts des Fahrgestells den
Frontalschutz noch besonders erhöht und somit an Panzerung und damit an
Gewicht eingespart werden kann.
Die Winkel, welche die Oberseite des nach hinten abfallenden Fahrgestells mit
der Horizontalen und die Oberseite des Turmes mit der Horizontalen einschlie
ßen und deren Summe den Keilwinkel des Turmes ergibt, können so optimal
gewählt werden, daß bei relativ geringer Stärke der Dachplatten des Turmes
frontal und von oben in etwa der gleiche Schutz erreicht wird. Dabei ist zu be
rücksichtigen, daß der Keilwinkel des Turmes nicht zu groß werden soll, damit
weder die Oberseite des Turmes zu steil ansteigt, noch die Oberseite des Fahr
gestells zu stark abfällt. Ersteres würde die Silhouette des Turmes vergrößern
und letzteres findet seine Grenze an der Forderung, daß der Turm beim
Schwenken nicht durch das Kettenwerk des Fahrgestells behindert werden darf.
Um vor allem an der Rückseite des Turmes im Turminneren und hinter dem
Turm genügend Raum zur Verfügung zu haben, um, wie weiter unten erläutert,
hinter dem Turm einen Munitionsbunker anordnen zu können, darf der Keil
winkel des Turmes aber auch nicht zu klein sein, damit über die Länge des
Turmes an der Rückseite des Turmes die erforderliche Höhe erreicht wird. Es
hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Winkel, die einerseits die Oberseite
des Turmes mit der Horizontalen und andererseits die Oberseite des Fahrge
stells mit der Horizontalen einschließen, im Bereich zwischen 3° und 7° liegen.
Die schwere Waffe ist außerhalb des Turmes an dessen Oberseite angeordnet.
Die Munitionsverstauung geschieht in einem hinter dem Turm angeordneten
und mit diesem fest verbundenen Munitionsbunker und damit hinter dem durch
das Fahrgestell und den Keilturm gegebenen besonders hohen Frontalschutz in
abgeschotteten und ausblasfähigen Räumen. Der Munitionsbunker besitzt dabei
nur die Höhe, die der Keilturm an seinem hinteren Ende aufweist. Die Muniti
on kann aus dem Munitionsbunker durch einen automatischen Lader direkt der
Waffe zugeführt werden. Dies wird weiter unten anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert.
Die Bedienungsplätze für den Kommandanten und Richt
schützen sind im Fahrgestell unterhalb des Turmes auf
einer mit dem Turm verdrehbaren Plattform angeordnet. An
der Oberseite des Turmes befinden sich über den Bedie
nungsplätzen verschließbare Einstiegluken, die mit
Winkelspiegeln versehen sind. Auf diese Weise ist eine
uneingeschränkte Rundumbeobachtung für Kommandant und
Richtschütze sowohl aus der geöffneten Luke heraus als
auch durch die Winkelspiegel, bedingt durch die Keilform
und die Anordnung des Turmes, möglich.
Weiterhin ist es möglich, innerhalb des Turmes unmittel
bar vor der Rückwand, ein Notmagazin für eine vorgegebe
ne Anzahl von Geschossen vorzusehen. Da die Waffe so
angeordnet werden kann, daß das Waffenende von minde
stens einer der Einstiegsluken her zugänglich ist, kann
bei Störungen oder Zündversagern bei geöffneter Luke die
Waffe von Hand aus dem Notmagazin heraus geladen werden.
Weiterhin ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Kampf
panzer die Möglichkeit, eine eigene Einstiegstür im Heck
des Fahrgestells vorzusehen und den Fahrgestellraum
hinter dem Turm und unterhalb des Munitionsbunkers zum
Transport von Grenadieren oder Verwundeten auszunutzen.
Damit ist der erfindungsgemäße Kampfpanzer auch als
Schützenpanzer verwendbar.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel für einen Kampfpanzer nach der
Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Kampfpanzer in einer schematisierten teil
weise geschnittenen Seitenansicht;
Fig. 2 den Kampfpanzer nach Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 den Kampfpanzer nach Fig. 1 in einer Ansicht
von vorne.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Kampfpanzer besitzt
ein Fahrgestell 1 mit einem Kettenlaufwerk 1.3. Die
Oberseite des Fahrgestells 1 ist in einem vorderen, vor
der Quermitte liegenden Abschnitt 1.1 nach vorne ab
fallend ausgebildet, während die Oberseite in einem
hinteren, hinter der Quermitte liegenden Abschnitt 1.2
nach hinten schräg abfallend ausgebildet ist, wobei der
Winkel α, den diese Oberseite 1.2 mit der Horizontalen
einschließt, etwa 6° beträgt. Auf dem Fahrgestell ist im
hinteren Abschnitt 1.2 ein Turm 2 um eine Achse D dreh
bar angeordnet. Der Turm 2 besitzt in seiner vertikalen
Längsmittelebene gesehen die Form eines von hinten nach
vorn spitz zulaufenden Keils. Die Turmunterseite 2.1
verläuft parallel zur Oberseite 1.2 des hinteren Ab
schnitts des Fahrgestells 1, während die Turmoberseite
2.2 nach hinten ansteigend mit der Horizontalen einen
Winkel β einschließt, der etwa 6° beträgt. Damit ergibt
sich für den Keilwinkel an der Spitze 2.3 des Turmes ein
Winkel α + β = ca. 12°.
Selbstverständlich sind hier auch andere Ausgestaltungen
der Winkel möglich. So kann beispielsweise der Winkeln β,
den die Oberseite 2.2 des Turmes mit der Horizontalen
einschließt, auch kleiner gewählt werden. Es sind sogar
Winkel möglich, bei denen die Oberseite 2.2 des Turmes 2
horizontal oder gar nach hinten abfallend verläuft. In
einem solchen Fall muß allerdings, um am hinteren Ende
des Turmes genügend Bauhöhe zu erhalten, der Winkel α
entsprechend größer gewählt werden.
Der Turm ist im Fahrgestell 1 über einen Lagerring 5
drehbar gelagert. An der Oberseite 2.2 des Turmes 2 ist
eine Waffenhalterung 4 angeordnet, an der um einen
Schildzapfen 4.1 in Elevation schwenkbar eine schwere
Waffe 3 aufgehängt ist. Unterhalb des Turmes 2 befindet
sich im Fahrgestell 1 eine mit dem Turm fest verbundene
und mit ihm verdrehbare Plattform 6, auf der in nicht
eigens dargestellter Weise zwei Bedienungsplätze für den
Kommandanten und den Richtschützen angeordnet sind.
Oberhalb dieser Bedienungsplätze sind in der Oberseite
2.2 des Turmes 2 jeweils mit einem Lukendeckel ver
schließbare Einstiegsluken 7.1 und 7.2 (s. Fig. 2)
vorgesehen, um die herum Winkelspiegel 8.1 und 8.2
angeordnet sind. Die Waffenhalterung 4 ist zwischen den
beiden Einstiegsluken 7.1 und 7.2 derart auf den Turm
angeordnet, daß das Waffenende 3.1 von den Einstiegslu
ken her zugänglich ist. Weiterhin besitzt die Oberseite
2.2 des Turmes im Bereich des Waffenendes 3.1 eine
Einsenkung 2.21, die das Waffenende bei größeren Eleva
tionswinkeln aufnimmt. Die vorderen Ecken des Turmes 2
sind in an sich bekannter Weise abgeschrägt, so daß der
Turm 2 in seiner horizontalen Längsmittelebene gesehen,
einen sich nach vorne verjüngenden Vorderabschnitt in
Form eines Trapezes mit den schrägen Seiten 2.31 und
2.32 aufweist.
Hinter der Rückwand 2.4 des Turms 2 ist ein Munitions
bunker 9 fest am Turm angeordnet, so daß er mit diesem
um die Drehachse D verschwenkbar ist. In diesem Muni
tionsbunker 9 befindet sich ein Bandmagazin 10, in
welchem Geschosse G1 in zwei Lagen übereinander in
Querrichtung zum Turm umlaufend und in seiner Längsrich
tung mit den Geschoßspitzen zur Waffe hinweisend orien
tiert angeordnet sind. Wie aus Fig. 2 zu entnehmen, ist
eine mittlere Indexposition des Bandmagazins 10 so
angeordnet, daß sie in der Elevationsebene der Waffe 3
liegt. Die Geschosse G1 sind im Munitionsbunker 9 paral
lel zur Unterseite 2.1 des Turmes liegend angeordnet, so
daß sie mit der Horizontalen den Winkel α einschließen.
Um zusätzlichen Platz einzusparen, kann auch vorgesehen
sein, daß im Bandmagazin 10 in nicht dargestellter Weise
die Geschosse gegenüber der Unterseite 2.1 des Turmes
leicht nach vorne geneigt angeordnet sind und/oder daß
die obere Geschoßlage im Bandmagazin gegenüber der
unteren Geschoßlage etwas nach vorne geneigt angeordnet
ist. Zum automatischen Laden der Waffe ist ein nicht
dargestellter automatischer Lader vorgesehen, der im
Bereich der mittleren Indexposition des Bandmagazins 10
angeordnet ist und eine nur angedeutete Geschoßhalterung
10.1 aufweist, mittels der das Geschoß an der Seite des
Geschoßkopfes anhebbar ist. Dabei wird zusammen mit der
Geschoßhalterung 10.1 eine ebenfalls mit dem automati
schen Lader verbundene Klappe 9.1 angehoben, die norma
lerweise in der Dachplatte des Munitionsbunkers 9 liegt,
so daß das angehobene Geschoß in einer Richtung schräg
nach oben in Richtung auf die Waffe aus dem Munitions
bunker 9 herausgeführt werden kann. Wird die Waffe 3,
wie aus Fig. 1 zu ersehen, in eine Stellung mit einem
erhöhten Elevationswinkel gebracht, so kann erreicht
werden, daß das Geschoß in der Geschoßhalterung 10.1
fluchtend zur Rohrseelenachse der Waffe 3 liegt. In
dieser Stellung wird das Geschoß mittels des automati
schen Laders in die Waffe eingebracht.
Die Außenwände des Munitionsbunkers 9 sind in nicht
eigens dargestellter Weise mit Sollbruchstellen versehen,
so daß sie bei einer Explosion der im Munitionsbun
ker gelagerten Geschosse abgesprengt werden. Der Muni
tionsbunker kann dabei beispielsweise so ausgebildet
sein wie dies in DE-PS 25 52 470 beschrieben ist.
Da die Drehachse D des Turmes mit der Vertikalen den
Winkel α einschließt, wird bei einer Drehung des Turmes
um die Achse D die Elevation der Waffe 3 verändert.
Diese Veränderung wird durch an sich bekannte rechnerge
steuerte Ausgleichsvorrichtungen ausgeglichen.
Innerhalb des Turmes 2 sind unmittelbar vor der Rückwand
2.4, wie aus Fig. 1 und 2 zu entnehmen, noch vier Ge
schosse G2 in einem Notmagazin 11 angeordnet. Diese
Geschosse stehen in Störungsfällen, wenn es nicht mög
lich ist, die Waffe aus dem Bandmagazin 10 nachzuladen,
zur Verfügung. Das Notmagazin 11 und das hintere Ende
3.1 der Waffe sind von der Einstiegsluke 7.2 her zugäng
lich, so daß die Waffe bei geöffneter Einstiegsluke aus
diesem Notmagazin 11 von Hand nachgeladen werden kann.
An der Rückseite des Heckteils 1.4 des Fahrgestells 1
ist eine Einstiegstür 1.5 angeordnet zum Ein- und
Ausstieg der Besatzung.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen, kann der Heckraum 1.4 im
Fahrgestell 1 ausgenutzt werden, um Personen aufzuneh
men, so daß mit dem Panzer Grenadiere oder Verwundete in
diesem Heckraum 1.4 transportiert werden können.
Claims (15)
1. Kampfpanzer mit einem Fahrgestell, auf dem ein Turm drehbar angeordnet
ist, wobei der Turm (2) auf dem in Hauptfahrtrichtung hinter der Quermitte
liegenden Abschnitt (1.2) des Fahrgestells (1) angeordnet ist,
seine Drehachse (D) um einen spitzen Winkel (α) entgegen der Hauptfahrt richtung nach hinten geneigt ist,
das Fahrgestell (1) mindestens im Bereich unterhalb des Turms (2) eine unter dem gleichen spitzen Winkel (α) gegen die Horizontale nach hinten abfallende Oberseite (1.2) besitzt,
der Turm (2) in seiner vertikalen Längsmittelebene gesehen die Form eines von hinten nach vorne spitz zulaufenden Keils aufweist, dessen Unterseite (2.1) parallel zur Oberseite (1.2) des Fahrgestells verläuft und dessen Oberseite (2.2) mit der Horizontalen einen zweiten vorgegebenen spitzen Winkel (β) einschließt und
auf der Turmoberseite eine in Elevation schwenkbare schwere Waffe an geordnet ist.
seine Drehachse (D) um einen spitzen Winkel (α) entgegen der Hauptfahrt richtung nach hinten geneigt ist,
das Fahrgestell (1) mindestens im Bereich unterhalb des Turms (2) eine unter dem gleichen spitzen Winkel (α) gegen die Horizontale nach hinten abfallende Oberseite (1.2) besitzt,
der Turm (2) in seiner vertikalen Längsmittelebene gesehen die Form eines von hinten nach vorne spitz zulaufenden Keils aufweist, dessen Unterseite (2.1) parallel zur Oberseite (1.2) des Fahrgestells verläuft und dessen Oberseite (2.2) mit der Horizontalen einen zweiten vorgegebenen spitzen Winkel (β) einschließt und
auf der Turmoberseite eine in Elevation schwenkbare schwere Waffe an geordnet ist.
2. Kampfpanzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite
(2.2) des Turms (2) mit der Horizontalen einen nach hinten ansteigenden
Winkel (β) von 3° bis 7° einschließt.
3. Kampfpanzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
hintere Abschnitt (1.2) der Oberseite des Fahrgestells (1) mit der Horizon
talen einen nach hinten abfallenden Winkel (α) von 3° bis 7° einschließt.
4. Kampfpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß hinter der Rückwand (2.4) des Turms (2) am Turm oberhalb des Fahr
gestells (1) ein Munitionsbunker (9) angeordnet ist.
5. Kampfpanzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Muniti
onsbunker (9) ein Bandmagazin (10) angeordnet ist, in welchem Geschosse
(G1) mit in Turmlängsrichtung nach vorne weisenden Geschoßköpfen ge
lagert sind, wobei eine Indexposition des Bandmagazins (10) in der Eleva
tionsebene der Waffe (3) liegt und an dieser Indexposition ein automati
scher Lader angeordnet ist.
6. Kampfpanzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschos
se im Bandmagazin (10) parallel zur Unterseite (2.1) des Turms (2) gela
gert sind.
7. Kampfpanzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschos
se im Bandmagazin unter einem kleinen spitzen Winkel gegen die Unter
seite (2.1) des Turms (2) nach vorne geneigt gelagert sind.
8. Kampfpanzer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens in der in der Elevationsebene der Waffe (3) liegenden In
dexposition des Bandmagazins (10) eine Geschoßhalterung (10.1) ange
ordnet ist, mittels der das Geschoß an der Seite des Geschoßkopfes um ei
nen vorgegebenen Winkel in eine Stellung anhebbar ist, in welcher es bei
einem vorgegebenen Elevationswinkel der Waffe (3) fluchtend zur Rohr
seelenachse der Waffe angeordnet ist.
9. Kampfpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberseite (2.2) des Turms im Bereich hinter der Waffenhalterung
(4) eine Einsenkung (2.21) angeordnet ist zur Aufnahme des Waffe
nendes (3.1) ab einen vorgegebenen Elevationswinkel.
10. Kampfpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwände des Munitionsbunkers (9) mit Sollbruchstellen verse
hen sind zur Absprengung bei einer Explosion der im Munitionsbunker
gelagerten Geschosse.
11. Kampfpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Fahrgestell (1) unterhalb des Turms (2) eine mit dem Turm fest
verbundene Plattform (6) zur Aufnahme von zwei Bedienungsplätzen an
geordnet ist, über denen jeweils in der Oberseite (2.2) des Turms eine mit
einem Lukendeckel verschließbare Einstiegsluke (7.1, 7.2) angeordnet ist.
12. Kampfpanzer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Oberseite (2.2) des Turms um jede der Einstiegsluken (7.1, 7.2) Winkel
spiegel (8.1, 8.2) angeordnet sind.
13. Kampfpanzer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Turms (2) unmittelbar vor der Rückwand (2.4) ein Notmaga
zin (11) angeordnet ist, das eine vorgegebene Anzahl von quer zur Turm
längsrichtung gelagerten Geschossen (G2) aufnimmt.
14. Kampfpanzer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Waffen
halterung (4) im Bereich zwischen den Einstiegsluken (7.1, 7.2) derart an
geordnet ist, daß das Waffenende (3.1) von mindestens einer der Ein
stiegsluken her zugänglich ist.
15. Kampfpanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Turm (2) in seiner horizontalen Längsmittelebene gesehen einen
sich nach vorne verjüngenden Vorderabschnitt in Form eines Trapezes
(2.31-2.3-2.32) aufweist.
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