DE3328208A1 - Panzerturm - Google Patents

Panzerturm

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DE3328208A1
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Ferenc Dipl.-Ing. 8000 München Kotai
Leonhard Ing.(grad.) 8047 Karlsfeld Pongratz
Markus Ing.(grad.) 8000 München Spötzl
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Krauss Maffei AG
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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/14Explosion or fire protection arrangements on packages or ammunition
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    • F41WEAPONS
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    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
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    • F41A9/10Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines pivoting or swinging
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    • F41A9/26Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine
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    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Panzer turm.
  • Die Erfindung betrifft einen Panzerturm mit einer großkalibrigen, aus mindestens einem Munitionsmagazin mit tels eines Laders ladbaren Waffe, wobei der Lader geeignet ist, mit einem Ansetzer den Munitionsboden zu ergreifen und die Munition in einer axialen Richtung aufzunehmen und sie in der Gegenrichtung wieder abzugeben.
  • Bei Panzertürmen dieser Art besteht grundsätzlich das Problem, den Raumbedarf möglichst gering zu halten, damit die Silhouette des Panzerturms entsprechend klein gehalten werden kann. Der Transportweg zwischen Magazin und Waffe sollte möglichst kurz sein und außerdem sollte die Anzahl der erforderlichen Bewegungen beim Überführen der Munition aus dem Magazin in die Waffe möglichst gering sein, um eine rasche Schußfolge zu ermöglichen. Andererseits sollte die Möglichkeit bestehen, beim Ausfall des Laders auf einen Notladebetrieb bzw. das Laden von Hand aus dem Bereitschaftsmagazin übergehen zu können. Dabei darf der Lader die erforderlichen Tätigkeiten nicht behindern.
  • Zum Schutz der Mannschaft sollte der Magazinbereich durch eine Panzerung gegenüber dem Mannschaftsraum wirkungsvoll abgeschottet sein, außerdem sollte das Abblasen der Munition nach außen bei einem Treffer möglich sein.
  • Bisher bekannt gewordene Konstruktionen haben diese Forderungen jeweils nur teilweise erfüllt.
  • Als relativ günstige Lösung für eine Magazinanordnung hat man bisher den sog. Hülsentransporter angesehen.
  • Bei diesem sind auf einem Endlosförderer Hülsen zur Aufnahme der Munition angeordnet, welche an einer Entnahmeposition vorbeibewegt werden. Der Hülsentransporter, bzw. vorzugsweise zwei Hülsentransporter, welche nebeneinander angeordnet sind, damit beim Ausfall des einen Hülsentransporters noch ein Magazin zur Verfügung steht, ist bzw. sind an der Turmrückwand angeordnet. Dies hat einen verhältnismäßig langen Munitionsfluß zur Folge, außerdem sind mehrere komplizierte Bewegungen während des Ladevorgangs durchzuführen, die erforderliche Ladevorrichtung ist sperrig und außerdem weist die Anordnung von oben gesehen eine große Projektionsbreite auf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Panzerturm der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß eine einfache und kompakte Bauweise ermöglicht wird, daß für Magazin und Lader keine besonderen schwingungstechnischen Probleme auftreten, daß ein möglichst kurzer Weg zwischen Magazin und Waffe erreicht wird, daß komplizierte Bewegungsabläufe vermieden werden, daß ausreichend Raum für das Notladen bzw. Laden von Hand zur Verfügung steht und insbesondere die Ladevorrichtung diese Funktionen nicht behindert. Schließlich soll die Anordnung einen besseren Schutz der Mannschaft und der Munition ermöglichen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Munitionsmagazin als Trommelmagazin mit mehreren um eine Trommelachse drehbar angeordneten Munitionsaufnahmen ausgebildet ist, daß im Grundriß die Trommelachse und die Waffenachse einen sich in Schußrichtung öffnenden spitzen Winkel einschließen, daß eine Position der Munitionsaufnahmen als Entnahmeposition definiert ist und daß der Lader zwischen einer Munitionsaufnahmeposition und einer Ladeposition bewegbar ist, wobei die Bewegungsachse des Ansetzers in der Munitionsaufnahmeposition mit der Achse der in der Entnahmeposition befindlichen Munitionsaufnahme und in der Ladeposition mit der Waffenachse der in einer Ladeposition befindlichen Waffe koaxial verläuft.
  • Durch diese Konstruktion befinden sich die Magazine in kurzem seitlichen Abstand von der Waffe. Der Lader muß neben der Axialbewegung des Ansetzers zur Aufnahme bzw. Abgabe der Munition nur einen verhältnismäßig kleinen Schwenkwinkel zwischen Munitionsaufnahmeposition und Ladeposition durchführen, so daß ein unkomplizierter Mechanismus und eine sehr hohe Schußfolge erreicht werden. Die Magazine sind dabei so angeordnet, daß sie auf einfache Weise einerseits gegen den Mannschaftsraum abgeschottet werden können und andererseits nach außen durch eine abplatzbare Panzerung abdeckbar sind. Trommelmagazine sind verhältnismäßig einfach und bieten keinerlei Probleme hinsichtlich Lagerung und Antrieb. Die Magazinanordnung schafft die Möglichkeit, sie sowohl von außen als auch von innen zu munitionieren.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der Ansetzer linear beweglich an einer Führung gelagert ist, die in Führungsrichtung zwischen einer Betriebs-und einer Ruheposition verstellbar an einer die Bewegung zwischen Munitionsaufnahmeposition und Ladeposition gestattenden Lagerung gelagert ist.
  • Damit besteht die Möglichkeit, beim Ausfall des Laders die Führung mit dem Ansetzer, z.B. ein Laderohr, aus der Betriebsposition in die Ruheposition zu schieben und dadurch zusätzlich Platz für das Laden von Hand zu gewinnen. Gegebenfalls kann man das Laderohr vollständig aus der Lagerung entfernen, ohne daß hierzu besonders komplizierte Arbeiten erforderlich sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist es, daß das Trommelmagazin aus konzentrisch um die Trommelachse in einem Kranz zwischen einem Außenmantel und einem Innenmantel angeordneten, hülsenförmigen Munitionsaufnahmen besteht, daß in beiden Endbereichen der Munitionsaufnahmen zur Bildung einer ringförmigen Kammer zwischen Außenmantel und Innenmantel je eine Stirnwand angeordnet ist und daß die Kammer mit einer die Munitionsaufnahme umspülenden Schutzflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, füllbar ist.
  • Damit läßt sich - bedingt durch die Verwendung eines Trommelmagazins - ein wirksamer Explosionsschutz für die im Magazin enthaltene Munition erreichen, der bei anderen Magazinbauarten entweder überhaupt nicht oder nur unter Überwindung großer Schwierigkeiten verwirklichen läßt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung.
  • Anhand der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen schematischen Grundriß des erfindungsgemäßen Panzerturms, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig.l, Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Trommelmagazin ohne Lagerung und Antrieb und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4.
  • Ein insgesamt mit lo bezeichneter Panzer turm ist über einen Drehkranz 12 drehbar auf einem nur angedeuteten Fahrgestell 14 gelagert. Im Panzerturm 10 ist in einer Wiege 16 eine großkalibrige Waffe 18 um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert. Der Verschluß der Waffe 18 ist mit 20 bezeichnet und befindet sich zwischen zwei in Parallelanordnung angeordneten Sitzen 22 und 24 für die Mannschaft. Die hintere Endposition des Verschlusses 20 beim Rücklauf ist in Fig. 1 bei 20a schematisch dargestellt. Die bei 100 Depressionslage vom Verschluß 20 eingenommene Position ist in Fig. 2 mit 20b bezeichnet.
  • Zu beiden Seiten der durch die Waffenachse verlaufenden Längsmittelebene 26 des Turms 10 sind in Bezug auf diese Längsmittelebene 26 symmetrisch zwei Trommelmaga- zine 28 angeordnet. Jedes dieser Magazine 28 besitzt beispielsweise neun Munitionsaufnahmen, die konzentrisch um eine Trommelachse 30 (Fig. 1) angeordnet sind. Um die Darstellung übersichtlich zu halten, sind die Munitionsaufnahmen 32 in den Fig. 1 und 2 durch die in ihnen enthaltene.Munition dargestellt, während in den Fig. 4 und 5 die hülsenförmigen Munitionsaufnahmen 32 deutlich - ohne die aufzunehmende Munition -sichtbar sind. Entsprechend der Munitionsform können die Munitionsaufnahmen 32 platzsparend auf einem Kegelmantel um die Trommelachse 30 angeordnet sein.
  • Der Mannschaftsraum ist von einer starken Panzerung 36 umgeben. Die Trommelmagazine 28 befinden sich innerhalb einer äußeren Panzerung 38 und einer die Magazine 28 gegenüber dem Mannschaftsraum 34 abschottenden Panzerung 40, welche im wesentlichen als Teilstück eines das Magazin einhüllenden Kegelmantels ausgebildet ist. Die Trommelachsen 30 schließen jeweils mit der Längsmittelebene 26 und damit mit der Waffenachse im Grundriß einen spitzen Winkel ein, der sich nach vorn in Schußrichtung öffnet. Entsprechend konvergieren die abschottenden, gewölbten Panzerungen 40 gegen das hintere Turmende, wobei zwischen ihnen ein den Betrieb eines Laders 42 ermöglichender Abstand besteht.
  • Eine bestimmte Position der Munitionsaufnahmen 32 ist als Entnahmeposition ausgewählt, vorzugsweise wird die der Waffe 18 am nächsten gelegene Position hierfür vorgesehen, die in den Fig. 1 und 2 durch ihre Achse 44 bezeichnet ist. Je nach den räumlichen Verhältnissen kann die Entnahmeposition aber auch weiter oben oder weiter unten auf der von den Munitionsaufnahmen 32 beschriebenen Bahn um die Trommelachse 30 sein. Der sich in den Mannschaftsraum 34 wölbende und durch die Panzerung 40 abgedeckte Bereich des Trommelmagazins 28 ist nach hinten durch eine kreissegmentförmige Platte 46 abgeschlossen, die eine der Entnahmeposition 44 zugeordnete Entnahmeöffnung 48 aufweist.
  • Der Lader 42 ist um eine vertikale Achse 52 (Fig. 2, 3) verschwenkbar, die durch den in der Längsmittelebene 26 gelegenen Schnittpunkt der den beiden Entnahmepositionen beider Trommelmagazine 28 verläuft. Der Lader 42 ist beim gezeigten Beispiel als Laderohr 42a ausgebildet, wobei in an sich bekannter Weise ein mit Mitteln zum Ergreifen des Munitionsbodens versehener Ansetzer 42b in Längsrichtung des Laderohrs beweglich ist. Wenn das Laderohr 42a mit seiner Längsachse 50 gegenüber einer in der Entnahmeposition 44 befindlichen Munition ausgerichtet ist, kann der Ansetzer 42b an die Munition angenähert werden, erfaßt den Munitionsboden und zieht die Munition in das Laderohr 42a. Durch die umgekehrte Bewegung kann die Munition wieder aus dem Laderohr 42a ausgeschoben werden, entweder zurück in das Magazin 28 oder in die Waffe 18, nachdem der Lader 42 gegenüber der in der Ladeposition befindlichen Waffe 18 ausgerichtet wurde.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzt der Lader 42 beim Ausführungsbeispiel drei Betriebspositionen, näm lich zwei beiden Magazinen 28 zugeordnete Entnahme- positionen und eine zwischen beiden befindliche Ladeposition. Unmittelbar neben dem vom Lader 42 in beiden Entnahmepositionen eingenommenen Raum verläuft eine Panzerung 54, durch welche seitliche Kammern 56 nach innen abgeschottet werden, die von außen durch nicht gezeigte Klappen oder Deckel in der Turmaußenwandung 57 verschlossen sind und die einerseits als Stauraum, andererseits für das Nachladen der Magazine 28 von außen dienen können. Dieses Nachmunitionieren der Trommelmagazine 28 von außen ist in Fig. 1 schematisch bei 59 dargestellt. In den Kammern 56 befinden sich auch die Antriebe 58 der Magazintrommeln.
  • Das Nachmunitionieren der Magazine 28, der Bereitschaftsmagazine, kann auch von innen durchgeführt werden. Zwischen dem Lader 42, der Entnahmeöffnung 48 und dem Verschluß 20 verbleibt hierfür genügend Platz im Mannschaftsraum 34, der auch ausreicht, das Notladen bzw.
  • Laden von Hand aus den Trommelmagazinen 28 durchzuführen, falls der Lader 42 ausfällt. Der Lader 42 kann auch für das Umladen der Munition aus einem Fahrgestellmagazin in eines der Trommelmagazine 28 benutzt werden, wie dies bei 60 dargestellt ist.
  • Falls der Lader 42 ausfällt, kann zusätzlicher Platz für das Laden von Hand dadurch geschaffen werden, daß man das Laderohr 42a aus seiner in der Zeichnung dargestellten Betriebsposition gegenüber einer Lagerung 42c in Richtung seiner Längsachse 50 in eine Ruheposition gegen das hintere Ende des Panzerturms 10 verschiebt.
  • Eine nicht dargestellte Arretierung gestattet es, das Laderohr 42a in der Betriebs- und in der Ruheposition gegenüber der Lagerung 42c festzulegen. Außerdem kann ohne besondere Schwierigkeiten das Laderohr 42a vollständig aus der Lagerung 42c entfernt werden, die zugleich die Schwenkbewegung des Laderohrs 42a zwischen den beiden Entnahmepositionen und der Ladeposition ermöglicht.
  • Durch Sollbruchstellen 68 und 70 ist die die Trommelmagazine 28 nach außen deckende Panzerung 38 dazu vorbereitet, daß sie bei einem Treffer im Munitionsbereich nach außen abplatzen kann und das Abblasen der Munition nach außen ermöglicht.
  • Durch die Verwendung von Trommelmagazinen kann relativ einfach eine weitere Sicherheitsmaßnahme verwirklicht werden. Da die Munitionsaufnahmen 32 als starrer Kranz um die Trommelachse 30 angeordnet sind, kann man diesen Kranz durch einen Außenmantel 64 und einen Innenmantel 66 in einen Ringraum einschließen, der in den beiden Endbereichen der hülsenförmigen Munitionsaufnahmen 32 durch Stirnwände 74 und 76 zu einer geschlossenen, die Munitionsaufnahmen 32 umhüllenden Kammer 72 gestaltet werden kann. Diese Kammer 72 kann mit einem als Explosionsschutz dienenden flüssigen Medium, vorzugsweise mit Wasser, gefüllt werden. Aufgrund der konstruktiven Merkmale von Trommelmagazinen entstehen dabei keine besonderen Schwierigkeiten. Diese Kammer 72 ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
  • Wie deutlich aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ermöglicht die Erfindung einen Panzerturm 10 mit besonders kleinem Umriß. Andererseits ermöglicht die sinnvolle Anordnung von Trommelmagazinen und Laderohr einen kurzen Munitionsfluß mit wenigen, einfachen Bewegungen und damit eine hohe Schußfolge. Für diese Anordnung kann auf an sich bewährte Elemente zurückgegriffen werden, so daß mit geringer Störanfälligkeit und insgesamt relativ geringen Kosten gerechnet werden kann. Zugleich kann für Mannschaft und Munition ein verhältnismäßig guter Schutz erzielt werden, wozu nicht nur die Panzerung, sondern auch zusätzlich mögliche Maßnahmen beitragen, wie der Explosionsschutz durch die Anordnung der Munitionsaufnahmen in einer Wasserkammer 72 und die Möglichkeit des Abblasens der Munition nach außen.
  • Auch das Laden von Hand nach Ausfall des Laders 42 stellt keine Probleme dar.
  • - Leerseite -

Claims (10)

  1. Panzer turm.
    Ansprüche: S Panzerturm mit einer großkalibrigen, aus mindestens einem Munitionsmagazin mittels eines Laders ladbaren Waffe, wobei der Lader geeignet ist, mit einem Ansetzer den Munitionsboden zu ergreifen und die Munition in einer axialen Richtung aufzunehmen und sie in der Gegenrichtung wieder abzugeben, dadurch gekennzeichnet, daß das Munitionsmagazin als Trommelmagazin (28) mit mehreren um eine Trommelachse (30) drehbar angeordneten Munitionsaufnahmen (32) ausgebildet ist, daß im Grundriß die Trommelachse (30) und die Waffenachse (26) einen sich in Schußrichtung öffnenden, spitzen Winkel einschließen, daß eine Position der Munitionsaufnahmen (32) als Entnahmeposition (44) definiert ist und daß der Lader (42) zwischen einer Munitionsaufnahmeposition und einer Ladeposition bewegbar ist, wobei die Bewegungsachse (50) des Ansetzers in der Munitionsaufnahmeposition mit der Achse (44) der in der Entnahmeposition befindlichen Munitionsaufnahme (32) und in der Ladeposition mit der Waffenachse (26) der in einer Ladeposition befindlichen Waffe (18) koaxial verläuft.
  2. 2. Panzerturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zu der durch die Waffenachse verlaufenden Längsmittelebene (26) des Turms (10) zwei Trommelmagazine (28) angeordnet sind und daß der Lader (42) zwei jeweils einem der Trommelmagazine (28) zugeordnete Munitionsaufnahmepositionen und zwischen diesen die Ladeposition besitzt.
  3. 3. Panzerturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Trommelmagazin (28) durch eine Panzerung (40) gegen den Mannschaftsraum (34) abgeschottet ist.
  4. 4. Panzerturm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Trommelmagazin (28) gegen den Mannschaftsraum (34) abschottende Panzerung (40) einen Explosionsschutz enthält.
  5. 5. Panzerturm nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Trommelmagazin (28) gegen den Mannschaftsraum (34) abschottende Panzerung eine sich um die Trommelachse (30) webende Seitenwand (40) und eine mit einer der Entnahmeposition (44) zugeordneten Entnahmeöffnung (48) versehene Stirnwand (46) aufweist.
  6. 6. Panzerturm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der sich auf der Seite der Entnahmeöffnung (48) an das Trommelmagazin (28) anschließende, sich seitlich zwischen der Entnahmeöffnung (48) und der Turmaußenwandung (57) erstreckende Raum als gegen den Mannschaftsraum (34) durch eine Panzerung (54) abgeschottete, von außen zugängliche Kammer (56) ausgebildet ist, durch welche das Trommelmagazin (28) munitionierbar ist.
  7. 7. Panzerturm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (56) den Antrieb (58) für das Trommelmagazin (28) enthält.
  8. 8. Panzerturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trommelmagazin (28) in der Turmaußenwandung (57) durch einen mittels Sollbruchstellen (68, 70) zum Wegplatzen vorbereiteten Panzerungsabschnitt (60) abgedeckt ist.
  9. 9. Panzerturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansetzer (42b) linear beweglich an einer Führung (42a) gelagert ist, die in Führungsrichtung zwischen einer Betriebs- und einer Ruheposition verstellbar an einer die Bewegung zwischen Munitionsaufnahmeposition und Ladeposition gestattenden Lagerung (42c) gelagert ist.
  10. 10. Panzerturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trommelmagazin (28) aus konzentrisch um die Trommelachse (30) in einem Kranz zwischen einem Außenmantel (64) und einem Innenmantel (66) angeordneten, hülsenförmigen Munitionsaufnahmen (32) besteht, daß in beiden Endbereichen der Munitionsaufnahmen (32) zur Bildung einer ringförmigen Kammer (72) zwischen Außenmantel (64) und Innenmantel (66) je eine Stirnwand (74, 76) angeordnet ist und daß die Kammer (72) mit einer die Munitionsaufnahmen (32) umspülenden Schutzflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, füllbar ist.
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