DE1453804C - Ladebrücke fur ein Geschütz - Google Patents

Ladebrücke fur ein Geschütz

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Publication number
DE1453804C
DE1453804C DE1453804C DE 1453804 C DE1453804 C DE 1453804C DE 1453804 C DE1453804 C DE 1453804C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cartridge
arm
projectile
support
loading bridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Arent Gustav Karlskoga Carlsson (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saab Bofors AB
Original Assignee
Bofors AB
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Ladebrücke für ein keit tritt. Die Federn, unter deren Wirkung die vorGeschütz mit einem aus Schwenkarmen bestehenden, deren Patronenhalter arri Projektil der. Patrone anin einer senkrechten Ebene schwingenden Glied- greifen, dienen diesem Zweck,
system, bei der in Schußrichtung gesehen links und Da nun der Durchmesser des Projektils kleiner ist rechts über dem für die Patrone vorgesehenen Auf- 5 als der der Hülse, ergeben sich aus dieser Konstruklager je ein Patronenhalter in Form eines schwenk- tion gewisse Nachteile, und es besteht sogar die Gebaren Hebels vorhanden ist, der unter der Last einer fahr erheblicher, von der Patrone bzw. der Hülse Feder aus einer für das Halten der Patrone unwirk- verursachten Beschädigungen von Teilen des Ladesamen Stellung, in der das Auflager von oben her mechanismus, insbesondere nach längerem Gebrauch zugänglich ist, in eine zum Zusammenwirken mit io des Geschützes und damit einhergehender Abnutdem Projektil einer auf dem Auflager vorhandenen zung der Patronenhalter.
Patrone wirksame Stellung zum Verhindern einer Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
Bewegung der Patrone von dem Auflager weg nach Nachteile zu beseitigen und ein Abheben der Patrone
oben schwenkt. nur während der Schwenkbewegung zu verhindern,
Derartige Ladebrücken haben die Aufgabe, die 15 in deren Endphase, zur Vermeidung von Beschädi-
Patronen einzeln vom Magazin in eine für das Ein- gungen im Zuge des beginnenden Einbringens der
bringen in die Patronenkammer des Geschützrohres Patrone in den Laderaum, ein selbsttätiges Lösen der
geeignete Lage zu bringen. Dabei besteht die Gefahr, Patrone vom Patronenhalter eintreten muß. Dies
und dies gilt insbesondere dann, wenn das Magazin wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die
auf höherer Ebene als die Patronenkammer und hin- 20 Hebel zweiarmig ausgebildet sind, wobei der eine
ter dieser liegt, daß durch die mit hoher Geschwin- Arm am Projektil der Patrone angreift und der
digkeit durchzuführende Schwenkbewegung der zweite Arm mit einem Betätigungsorgan verbunden
Ladebrücke infolge der Trägheit der Patrone diese ist, das in der vorderen Endstellung der Ladebrücke,
von der Ladebrücke abgehoben wird. Um dies mit in der die Patrone die für das Vorschieben derselben
Sicherheit zu verhindern, ist die Patrone bei der 35 in die Patronenkammer des Geschützrohres vorge-
Schwenkbewegung nicht nur im hinteren Bereich der sehene Lage einnimmt, mit einem Anschlag zusam-
Patronenhülse, sondern auch im vorderen Bereich menwirkt, der den ersteren Arm des Patronenhalters
des Projektils durch Patronenhalter gegen das Bett in die unwirksame Stellung bringt,
der Ladebrücke gehalten. Selbst bei einer bekannten Durch diese Maßnahme wird mit einfachen Mh-
Ausbildung, bei der die Ladebrücke in einer horizon- 30 teln gewährleistet, daß die vorderen Patronenhalter
talen Ebene schwenkbar angeordnet ist, sind Patro- bereits vor dem Einschieben der Patrone in die
nenhalter im Bereich des Projektils zur Sicherung der Patronenkammer des Geschützes von der Patrone
Lage der Patrone auf der Ladebrücke vorgesehen. gelöst werden und das Einschieben mit hoher Ge-
Für das Vorschieben der Patrone von der Lade- schwindigkeit ohne gegenseitige Behinderung der
brücke in die Patronenkammer nach Schwenken der 35 Patrone und der vorderen Patronenhalter ermög-
Ladebrücke in die einsatzbereite Stellung ist es ande- licht wird.
rerseits erforderlich, den Griff der Patronenhalter zu Der Anschlag, mit dem das Betätigungsorgan zulösen. Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem sammenwirken soll, kann vorteilhafterweise an den des Lösens der vorderen Patronenhalter, die im Be- vorderen Schwenkarmen des Gliedsystems angeordreich des Projektils an der Patrone angreifen. 40 net sein.
Bei der bekannten Ausbildung einer schwenkbaren In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungs-Ladebrücke sind nun die vorderen Patronenhalter in form der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Anlage am Projektil unter federnder Vorspannung Fig. 1 zeigt im Schnitt quer zur Schußrichtung gehalten. Eine in der Bahn des Flansches der Patro- eines Geschützes eine Ladebrücke sowie die vordenenhülse liegende Knagge betätigt beim Einführen 45 ren Schwenkarme eines die Ladebrücke tragenden der Patrone in die Kammer einen Trieb und bewirkt Gliedsystems, wobei die vorderen Patronenhalter in über diesen ein Spreizen der vorderen Patronenhalter unwirksamer Stellung angedeutet sind;
in eine Stellung außerhalb der Bahn des Flansches Fig. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform der der Patronenhülse. vorderen Patronenhalter und des Betätigungsorgans
Bei diesem bekannten Mechanismus muß die 50 in wirksamer bzw. unwirksamer Stellung.
Knagge in einem verhältnismäßig kurzen Abstand In F i g. 1 ist oben der Boden eines Patronenhinter den vorderen Patronenhaltern angeordnet magazine 1 ohne Wiedergabe der Mittel zum Absein, damit der Trieb zwischen der Knagge und den legen einer Patrone auf die Ladebrücke an der Pavorderen Patronenhaltern möglichst kurz und platz- tronenauslaßöffnung des Magazins angedeutet, wobei sparend vorgesehen werden kann. Dies hat wiederum 55 die Ladebrücke als Ganzes mit 2 bezeichnet und in zur Folge, daß ein Lösen der vorderen Patronen- zwei Paaren beiderseits der Ladebrücke 2 vorhandehalter nur um eine kurze Zeitspanne früher erfolgt, ner Schwenkarme aufgehängt ist, von denen nur die als der Flansch der Patronenhülse an den vorderen vorderen 3 dargestellt sind. Die Schwenkarme 3 sind Patronenhaltern vorbeitritt. Dies bedeutet, daß die unter dem Magazin 1 in Gelenken 5 gelagert und tra-Patrone bereits um eine bedeutende Strecke vorge- 60 gen die Ladebrücke 2 an Gelenken 7.
schoben ist, bevor die vorderen Patronenhalter die Die Ladebrücke ist mittels dieser Schwenkarme Patrone wirklich freigeben. Bis zu diesem Zeitpunkt aus einer hinteren, oberen Stellung, in der eine Pawird nun zwischen den an der Patrone anliegenden trone aus der Patronenauslaßöffnung des Magazins vorderen Patronenhaltern ein Abschnitt der Patrone auf sie abgelegt wird, in eine untere, vordere Stellung von entlang der Patronenachse zunehmendem Durch- «3 schwenkbar, in der die auf dem Auflager 9 der Lademesser hindurchgeschoben, und die Patronenhalter brücke Hegende Patrone dem Auflager entlang in die müssen daher bereit» nachgeben, bevor der selbst- in der Zeichnung nicht dargestellte Patronenkammer tätige Trieb zum Lösen der Patronenhalter in Tätig- vorgeschoben werden kann. Zum Auf- bzw. Ab-
schwenken der Ladebrücke ist beiderseits derselben je ein mit einer Treibkurbel verbundener Motor vorhanden.
Da das Schwenken der Ladebrücke von der hinteren, oberen Stellung in die vordere, untere Stellung mit außerordentlich hoher Geschwindigkeit stattfinden soll, muß die auf dem Auflager 9 der Ladebrücke aufgelagerte Patrone in ihrer Lage gesichert werden. Die zu diesem Zweck vorhandenen Patronenhalter müssen dabei die Patrone sowohl am hinteren Teil derselben, d. h. an der Hülse, wie am vorderen, das Projektil bildenden Teil festhalten, damit sich die Patrone bei der erheblichen Beschleunigung der Ladebrücke beim Hinunterschwenken derselben mit der Brücke zusammen nach unten bewegt.
Die in den F i g. 2 und 3 dargestellte Ausführungsform der beiderseits des Auflegers 9 der Ladebrücke zum Halten des Projektils der Patrone vorgesehenen vorderen Patronenhalter weisen je einen Ständer 12 auf, der von dem Auflager 9 nach oben ragt und in dem bei der dargestellten Ausführungsform je zwei zweiarmige Hebel 13 gelagert sind. Die Hebel 13 sind je um einen in dem Ständer 12 gelagerten Zapfen 16 zwischen zwei Stellungen schwenkbar, in deren einer (Fig. 2) die einen Arme 14 am Projektil der Patrone angreifen und in deren anderer (F i g. 3) die Arme 14 das Projektil freigeben. Zum Schwenken der Hebel 13 sind Gelenkstangen 17 vorhanden, die je über ein Gelenk 18 mit den anderen Armen 15 der zweiarmigen Hebel 13 und über ein Gelenk 19 mit einem Arm
22 eines an der Ladebrücke in einem Lager 20 gelagerten Hebels 21 verbunden sind. Ein zweiter Arm
23 des Hebels 21 wirkt mit einem Betätigungsorgan
24 zusammen, das so angeordnet ist, daß es durch Zusammenwirken mit einem auf einem der vorderen Schwenkarme 3 oder ortsfest an einem Teil des Geschützes vorhandenen Anschlag das Betätigungsorgan 24 in die in F i g. 3 dargestellte Stellung bringt, wenn die Ladebrücke in ihre vordere, untere Lage geschwenkt wird. Der Anschlag ist so angeordnet, daß er das Lösen der Patronenhalter, kurz bevor die Ladebrücke in ihre Endlage gelangt, bewirkt. Wenn die Ladebrücke dann wieder aus dieser Lage gebracht wird, um gegen die Auslaßöffnung des Magazins geschwenkt zu werden, hört das Zusammenwirken zwischen dem Betätigungsorgan 24 und der genannten Anschlagfläche auf, wobei die vorderen Halter wieder in ihre zum Halten einer Patrone wirksame Stellung zurückgeschwenkt werden. Das Zurückschwenken der Haltearme 14 in die wirksame Stellung wird durch eine Stellkraft bewirkt, die in der dargestellten Ausführung von einer Druckfeder aufgebracht wird, die sich an einem an dem Ständer 12 vorhandenen Widerlager 26 abstützt und jeweils über eine Gelenkstange 17 ihre Kraft auf den Hebel 13 ausübt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ladebrücke für ein Geschütz mit einem aus Schwenkarmen bestehenden, in einer senkrechten Ebene schwingenden Gliedsystem, bei der in Schußrichtung gesehen links und rechts über dem für die Patrone vorgesehenen Auflager je ein Patronenhalter in Form eines schwenkbaren Hebels vorhanden ist, der unter der Last einer Feder aus einer für das Halten der Patrone unwirksamen Stellung, in der das Auflager von oben her zugänglich ist, in eine zum Zusammenwirken mit dem Projektil einer auf dem Auflager vorhandenen Patrone wirksame Stellung zum Verhindern einer Bewegung der Patrone von dem Auflager weg nach oben schwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (13) zweiarmig ausgebildet sind, wobei der eine Arm (14) am Projektil der Patrone angreift und der zweite Arm (15) mit einem Betätigungsorgan (24) verbunden ist, das in der vorderen Endstellung der Ladebrücke, in der die Patrone die für das Vorschieben derselben in die Patronenkammer des Geschützrohres vorgesehene Lage einnimmt, mit einem Anschlag zusammenwirkt, der den ersten Arm (14) des Patronenhalters in die unwirksame Stellung bringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Betätigungsorgan (24) zusammenwirkende Anschlag auf den vorderen Schwenkarmen (3) des Gliedsystems angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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