DE1608284C3

DE1608284C3 - Vorrichtung zum Verlagern eines hydraulischen Grubenstempels auf einer Sohlschiene oder -platte

Info

Publication number: DE1608284C3
Application number: DE19681608284
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Kloeckner Werke AG
Current assignee: Kloeckner Werke AG
Priority date: 1968-03-16
Filing date: 1968-03-16
Publication date: 1974-01-03
Also published as: DE1608284A1

Description

20 bzw. die Gesamtschwerpunkte aus den in den Haltern liegenden Federelementen 7 und den Haltern selbst.

Der Schnittpunkt der Verbindungslinie 33 und der Mittellinie 32 ist der Ansatzpunkt für den Radius R. Der Radius R ist der der Kugel des Kugelgelenkes, das aus den Teilen 3 und 3 α besteht.

Bei Neigung des Stempels in Richtung auf den Kohlenstoß oder auf den alten Mann verändert der Schnittpunkt der Linien 32 und 33 seine Lage im Raum nicht. Wenn jedoch die Halter 9 und 10 auf einer Seite gegenüber den Haltern auf der anderen Seite verstellt werden, um eine Änderung der Sollstellung des Stempels im Sinne einer gegebenen Neigung im Gegensatz zum Einfallen zu erreichen, führen die Mittelpunkte der Halter 20 eine praktisch exakte vertikale Bewegung aus.
• In jedem Fall wird eine störungsfreie Bewegung des Kugelgelenkes erzielt.

Im übrigen sind die Halter 20 in gleicher Höhe an der Stempelführung angebracht. Wie insbesondere die Draufsicht erkennen läßt, verläuft die Verbindungslinie senkrecht zu den Parallelen der Federstabelemente.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 Stempelaufnahmegehäuses und einer Verbindungs-Patentansprüche: linie angeordnet ist, auf der die Mittelpunkte der Halter bzw. der in ihnen liegenden Federstabelemente

1. Vorrichtung zum Verlagern eines hydrauli- liegen.

sehen Grubenstempels auf einer Sohlschiene oder 5 Bei diesen Mittelpunkten handelt es sich z. B. geo-

-platte mit Hilfe eines den Unterstempel um- metrisch um die zu einem gesamten Schwerpunkt,

schließenden Aufnahmegehäuses, welches mit zusammengesetzten Schwerpunkte der in den Haltern

einem Kugelgelenk auf der Sohlschiene oder angebrachten Federstabelementlängen, gegebenenfalls

-platte allseitig verschwenkbar gelagert ist, wobei unter Einrechnung des Schwerpunktes des betreffen-

in Haltern des Stempelaufnahmegehäuses be- ίο den Halters.

festigte Federstabelemente zu beiden Seiten des Wird das Kugelgelenk in dieser Weise angeordnet, Stempelaufnahmegehäuses etwa senkrecht zur so ergibt sich bei einer Neigung des Stempelauf-Stemp'elachse verlaufen und parallel zueinander nahmegehäuses in Richtung auf den Stoß oder zum angeordnet sind und zur Festlegung der Feder- alten Mann hin keine Veränderung der Koordinaten stabenden vor und hinter dem Stempelaufnahme- 15 des Drehpunktes dieser Verschwenkbewegung und • gehäuse auf der Sohlschiene oder -platte Halte- der Mittelpunkte des Lagers, die ihre Lage nicht verrungen angeordnet sind, die einzeln senkrecht zur ändern. Bei gegenläufiger Verstellung der Halter, die Sohlschiene oder -platte und im wesentlichen par- dem Stempelaufnahmegehäuse bzw. dem Stempel eine allel zum Stempelaufnahmegehäuse verstellbar Neigung entgegen dem Einfallen verleihen, führen die sind nach Patent 1583 111, dadurch ge- a° Mittelpunkte der Halter eine praktisch exakte verkennzeichnet, daß der Mittelpunkt der tikale Bewegung aus.

Kugel des Kugelgelenkes (3, 3 a) im Schnittpunkt Damit wird in jedem Fall verhindert, daß sich über der Mittellinie (32) des Stempelaufnahmegehäuses die Reibungsmomente hinaus Kräfte an dem Kugel-(1, 2) und einer Verbindungslinie (33) angeordnet gelenk einstellen, die zu Beschädigungen des Stempelist, auf der die Mittelpunkte der Halter (20) bzw. 25 aufnahmegehäuses bzw. der Sohlschiene oder -platte der in ihnen liegenden Federstabelemente (7) führen könnten,
liegen. Zweckmäßig sind die Halter in übereinstimmenden

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Querschnitten, d.h. in gleicher Höhe an dem Stempelkennzeichnet, daß die Verbindungslinie senkrecht aufnahmegehäuse angeordnet.

zu den Parallelen der Federstabelemente verläuft. 30 Ferner empfiehlt es sich, die Verbindungslinie

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- senkrecht zu den beiden Parallelen der Federstabkennzeichnet, daß die Halter in übereinstimmen- elemente zu ziehen.

den Querschnittsebenen der Stempelführung (2) Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erangeordnet sind. findung an Hand der Zeichnung näher erläutert.

35 Ein Stempelaufnahmegehäuse 2 besteht aus einem

gebogenen Teil von einer Abdeckplatte 1. In dem

Stempelaufnahmegehäuse ist ein hydraulischer Grubenstempel 1 α untergebracht. Zu diesem Zweck

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- ist das Stempelaufnahmegehäuse an seinem oberen lagern eines hydraulischen Grubenstempels auf einer 4° Ende offen. Es trägt an seinem unteren Ende einen Sohlschiene oder -platte mit Hilfe eines den Unter- kugelförmigen Kopf 3, der einen Teil eines Kugelstempel umschließenden Aufnahmegehäuses, welches gelenkes darstellt, dessen anderer Teil von einem in mit einem Kugelgelenk auf der Sohlschiene oder der Sohlkappe 4 ausgebildeten Pfannenlager 3 a ge- -platte allseitig verschwenkbar gelagert ist, wobei in bildet wird.

Haltern des Stempelaufnahmegehäuses befestigte 45 An den beiden Schenkeln des U-förmigen Teiles 2

Federstabelemente zu beiden Seiten des Stempelauf- des Stempelaufnahmegehäuses sind außen zwei Halter

nahmegehäuses etwa senkrecht zur Stempelachse ver- 20 angebracht. In der Darstellung der Zeichnung ist

laufen und parallel zueinander angeordnet sind und allerdings nur ein Halter zu erkennen. Beide Halter

zur Festlegung der Federstabenden vor und hinter und ihre Einzelteile sind auf den gegenüberliegenden

dem Stempelaufnahmegehäuse auf der Sohlschiene 50 Seiten des Stempels identisch ausgebildet,

oder -platte Halterungen angeordnet sind, die einzeln In dem Halter 20 ist mit Hilfe eines Schwerspann^:

senkrecht zur Sohlschiene oder -platte und im wesent- Stiftes 21 ein Paket aus Federstabelementen 7 be-

lichen parallel zum Stempelaufnahmegehäuse verstell- festigt. Die freien Enden dieser Federstäbe liegen in

bar sind nach Patent 1 583 111. Haltern 9 bzw. 10. Diese Halter besitzen einen

Nach dem Hauptpatent können hierdurch das 55 U-förmigen Kopf zur Aufnahme der Enden der Feder-Stempelaufnahmegehäüse und der in sie eingesetzte stäbe 7 und einen spindelförmigen Teil 30, der in hydraulische Grubenstempel in allen Richtungen hin- einer Gewindebuchse 31 auf der Oberseite der Sohlreichend weit ausgelenkt und in ihre Sollstellung zu- schiene 4 liegt. Die Halter 9 und 10 lassen sich mit rückgeschwenkt werden, wobei diesen Teilen des dieser Vorrichtung der Höhe nach verstellen.
Grubenbaus entsprechend dem Einfallen eine Vor- 60 Durch eine solche Verstellung kann der Stempel spannung gegeben werden kann. in allen Richtungen gegenüber der Sohlschiene ver-

Die Erfindung löst das technische Problem, die schwernkt werden. Die Mittellinie des Stempels bzw. durch das Gebirge oder durch die Verstellung der des Stempelaufnahmegehäuses ist mit 32 bezeichnet. Halter verursachten Verschwenkbewegungen ohne Diese Mittellinie schneidet eine in der Ansicht des Überbeanspruchung des Kugelgelenkes ablaufen zu 65 Stempelaufnahmegehäuses senkrecht zur Zeichenlassen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe ebene verlaufende Verbindungslinie, deren Durchdadurch gelöst, daß der Mittelpunkt der Kugel des dringungspunkt bei 33 angedeutet ist.
Kugelgelenkes im Schnittpunkt der Mittellinie des Diese Linie verbindet die Mittelpunkte der Halter