DE1454207C - Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausrichten von FischenInfo
- Publication number
- DE1454207C DE1454207C DE1454207C DE 1454207 C DE1454207 C DE 1454207C DE 1454207 C DE1454207 C DE 1454207C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fish
- vibrating table
- bottom gap
- upper vibrating
- shaped
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 241000251468 Actinopterygii Species 0.000 title claims description 45
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 3
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 2
- 210000000245 Forearm Anatomy 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000005012 migration Effects 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen in Kopfvorauslage mittels einer
Rüttelvorrichtung. Bekannt ist eine Vielzahl von Vorrichtungen zum Ausrichten von Fischen, die vollständig
oder teilweise aus rüttelnden Elementen bestehen.
Aus der französischen Patentschrift 1 010 092 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der das Ausrichten der
Fische in Kopfvorauslage durch einen in Förderrichtung geneigten Rütteltisch erfolgt. Der Rütteltisch
weist in Querrichtung mehrere Spalte auf. Die mit dem Schwanz voraus auf den Rütteltisch gelangenden
Fische sollen sich in einem der Spalte festsetzen, eine Drehung um die Schwanzwurzel ausführen und
den Rütteltisch mit dem Kopf voraus verlassen.
Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Fische den Rütteltisch nur in geringen Stückzahlen
durchlaufen können, da jeder Fisch direkt auf dem Boden des Rütteltischs, in den die Ausrichtspalte eingearbeitet
sind, gleiten muß, um den gewünschten Ausrichteffekt zu erzielen. Außerdem wird der beschriebene
Rütteltisch zu Verstopfungen neigen, da während des Festkeilens und der Drehung zunächst
mit dem Schwanz vorausliegender Fische die Weiterbewegung der mit dem Kopf in Durchlaufrichtung
befindlichen Fische behindert wird.
Aus der norwegischen Patentschrift 77 232 ist eine Vorrichtung zum Ausrichten und Transportieren von
Fischen bekannt, bei der auf einem Transportband zugeführte Fische nach dem Passieren einer Rinne
dem Mittelteil eines Schwingtisches zugeführt werden. Durch die Rüttelbewegung wandern die Fische
in Richtung ihres Kopfes in Bearbeitungsrichtung bzw. entgegengesetzt vom Schwingtisch. Beide Teilmengen
gelangen jeweils auf einen weiteren Rütteltisch. Dort wandern die Fische wiederum in Richtung
ihrer Köpfe und gelangen über kreisbogenförmige Leitbleche sämtlich in die gewünschte Richtung.
ίο Die beschriebene Ausrichtvorrichtung benötigt
einen erheblichen mechanischen Aufwand zur Ausrichtung der Fische. Es ist weiterhin von Nachteil,
daß jeder Fisch vor seiner endgültigen Ausrichtung eine zweimalige Änderung seiner Bewegungsrichtung
um jeweils 180° erfährt.
Die Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu beseitigen und eine
sichere Ausrichtung der Fische in Kopfvorauslage unter Einsatz unkomplizierter Bauelemente und bei
zo geringer mechanischer Beanspruchung der Fische zu
ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die zweckmäßige Gestaltung eines Rütteltisches sowie
eines diesem vorgeordneten Beschickungsaggregates eine Vorrichtung zu schaffen, die die Fische
unter Ausnutzung des Hafteffektes der Schwanzflosse, der Lage des Schwerpunktes sowie des Mikrowurfeffektes
in Kopfvorauslage ausrichtet.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Rüttelvorrichtung aus einem oberen Rütteltisch
mit einem kreisbogenförmig nach unten abgebogenen Leitblech und aus einem unteren Rütteltisch mit
einem kreisbogenförmig nach oben abgebogenen Leitblech besteht, wobei zwischen den Leitblechen
ein Durchlaß für die Fische vorgesehen ist, und daß über dem oberen Rütteltisch ein Vorratsbehälter für
die Fische angeordnet ist, der einen quer zur Förderrichtung der Fische verlaufenden Bodenspalt aufweist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind dem Bodenspalt trichterartige Bodenbleche, die
auch schwingbar gelagert sein können, sowie ein dachförmiges, in der Höhe verstellbares und in horizontaler
oder vertikaler Richtung oder um seine Längsachse in Schwingungen versetzbares Drosselblech
zugeordnet. Der obere Rütteltisch weist erfindungsgemäß zwei miteinander einen stumpfen Winkel
bildende Schrägflächen auf, wobei die unterhalb des Bodenspaltes liegende Schrägfläche weniger geneigt
ist als die anschließende in Förderrichtung der Fische folgende Schrägfläche.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel, welches in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
F i g. 2 das Umleiten eines Fisches, der mit dem Kopf voran dem unteren Rütteltisch zugeführt
wird,
F i g. 3 das Umleiten eines Fisches, der seitlich dem unteren Rütteltisch zugeführt wird,
F i g. 4 das Umleiten eines Fisches, der mit dem Schwanz voran dem unteren Rütteltisch zugeführt
wird.
Die Fische 1 werden mit Hilfe einer Transporteinrichtung 2, ihrer Lage nach völlig unregelmäßig, in
einen feststehenden Vorratsbehälter 3, welcher unterhalb der oberen Umlenkung 4 der Transporteinrichtung
2 angeordnet ist, befördert. Durch eine Rüttel-
bewegung des im Vorratsbehälter 3 angeordneten Drossel bleches 5 oder eine Schwingbewegung desselben
um seine Längsachse 18 gelangt der Fisch durch die Seitenspalte 6 in den Bereich des durch zueinander
V-förmig angeordnete Bodenbleche 13 gebildeten Bodenspalt 7, welcher entsprechend der auszurichtenden
Fischgrößen so ausgebildet ist, daß ein Abwandern der Fische 1 in Querlage eintritt. Das Drosselbech
5 ist entsprechend der verwendeten Größen der Fische 1 höhenverstellbar und ermöglicht somit
eine Einstellung der vom Behälter 3 und dem dachförmigen Drosselblech 5 gebildeten Seitenspalte 6.
Der Fisch 1 gelangt nun auf den unterhalb des Vorartsbehälters 3 angeordneten oberen Rütteltisch 8.
der so ausgebildet ist, daß seine Neigung zur Horizohtalen zum Ende 9 des oberen Rütteltisches 8 hin
zunimmt. Zweckmäßigerweise wird der obere Rütteltisch 8 aus zwei zueinander* geneigten Schrägflächen
14; 15 bestehen. Dadurch werden je nach Lage der Fische 1 auf dem oberen Rütteltisch 8 unterschiedliche
Geschwindigkeiten der abwandernden Fische 1 erreicht. Die Geschwindigkeit der Fische 1 nimmt
zum Ende 9 des oberen Rütteltisches 8 zu, was zur Erzielung eines guten Ausrichteffektes vorteilhaft ist.
Am Ende 9 des oberen Rütteltisches 8 ist ein kreisbogenförmig nach unten abgebogenes Leitblech 16
angeordnet. Durch die horizontal gerichtete Rüttelbewegung des oberen Rütteltisches 8 und seine
Formgebung vollführen die Fische eine Mikrowurfbewegung. Das ist besonders vorteilhaft, weil die Fische
1 aus dem Bodenspalt 7 des Vorratsbehälters 3 bereits in Querlage heraustreten und somit nur noch
eine Drehung um 90° notwendig ist. Hierdurch wird erreicht, daß die bereits in dieser Phase mit dem
Kopf in Bewegungsrichtung liegenden Fische 1 schneller abwandern als solche, die noch quer zur
Bewegungsrichtung bzw. mit dem Schwanz voran auf dem oberen Rütteltisch 8 liegen. Danach gelangen
die Fische 1 über das Ende 9 des oberen Rütteltisches 8 auf den Anfang 10 des unteren Rütteltisches
11, der in diesem Bereich als ein kreisbogenförmig nach oben abgebogenes Leitblech 17 ausgebildet ist,
und werden durch die Rüttelbewegung auf dem Tischbelag 12 in gewünschter Lage ausgerichtet
ίο weiterbefördert. Die Ausrichtung der Fische 1 im Bereich
des Leitbleches 16 am Ende 9 des oberen Rütteltisches 8 und im Bereich des Leitbleches 17 am
Anfang 10 des unteren Rütteltisches Il erfolgt so, daß die mit dem Kopfende voran liegenden Fische 1
»5 nur umgelenkt werden und in dieser Lage auf dem Tischbelag 12 weiterwandern. Die im Bereich des
oberen Rütteltisches 8 noch querliegenden Fische 1 werden auf den beschriebenen Leitblechen 16, 17 so
ausgerichtet, daß sie mit dem Kopfende voran auf
ίο dem unteren Rütteltisch 11 weiterwandern. Dieser
Ausrichtvorgang erfolgt auf Grund der Rütteleinflüsse des oberen Rütteltisches 8, des unteren Rütteltisches
11, der kreisbogenförmigen Ausbildung der Leitbleche 16, 17 und der beim Fisch 1 vorhandenen
günstigen Schwerpunktlage. Das Ausrichten der mit dem Schwanzende zuerst in den Bereich der Leitbleche
16; 17 gelangenden Fische I erfolgt so, daß ent-' weder bei haftender Schwanzflosse im Bereich des
Leitbleches 16 eine Drehung um die Schwanzflosse erfolgt, oder beim Auftreffen der Schwanzflosse im
Bereich des Leitbleches 17 auf dem Tischbelag 12 ein Abbremsen erfolgt, wodurch der Fisch 1 infolge
seiner günstigen Schwerpunktlage so beeinflußt wird,
daß er gleichfalls mit dem Kopfende voran auf dem unteren Rütteltisch 11 weiterwandert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen in Kopfvorauslage mittels einer Rüttelvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung
aus einem oberen Rütteltisch (8) mit einem kreisbogenförmig nach unten abgebogenen
Leitblech (16) und aus einem unteren Rütteltisch (11) mit einem kreisbogenförmig nach
oben abgebogenen Leitblech (17) besteht, wobei zwischen den Leitblechen (16, 17) ein Durchlaß
für die Fische vorgesehen ist, und daß über dem oberen Rütteltisch (8) ein Vorratsbehälter (3) für
die Fische (1) angeordnet ist, der einen quer zur Förderrichtung der Fische verlaufenden Bodenspalt
(7) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bodenspalt (7) trichterartige
Bodenbleche (13) und ein dachförmiges, in der Höhe verstellbares und in horizontaler oder
vertikaler Richtung oder um seine Längsachse (18) in Schwingungen versetzbares Drosselblech
(5) zugeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Bodenbleche (13)
schwingba.r gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Rütteltisch (8) zwei miteinander einen stumpfen Winkel bildende Schrägflächen (14, 15) aufweist, wobei die unterhalb
des Bodenspaltes (7) liegende Schrägfläche (15) weniger geneigt ist als die anschließende in
Förderrichtung der Fische foleende Schrägfläche (14).
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2509334C2 (de) | ||
DE2212515B2 (de) | Vorrichtung zum Sortieren von körnigen Gegenständen | |
DE2336001C3 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln und anschließenden Ausrichten von länglichen schmalen Teilen mit Köpfen, nämlich Aero¬ | |
DE1761636B2 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten von Eiern | |
DE2365942A1 (de) | Vorrichtung zum ausrichten von behaeltern | |
DE3737543C2 (de) | ||
DE2556338A1 (de) | Transportvorrichtung fuer aufrechtstehende flaschen | |
DE1454207C (de) | Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen | |
DE1938562A1 (de) | Vorrichtung zum Trennen von miteinander verhakten oder sonstwie verbundenen Teilen | |
EP0548769B1 (de) | Anlage zum verpackungsgerechten Ordnen von als Schüttgut angelieferten länglichen Nahrungsmitteln, wie z.B. Salzstangen | |
DE3340088A1 (de) | Vorrichtung zum drucklosen umformen eines breiten flaschenstroms zu einem einspurigen flaschenstrom | |
CH443114A (de) | F¦rdervorrichtung für Kartoniermaschinen oder andere Verpackungsmaschinen | |
DE560312C (de) | Mit Nuten versehenes Foerdermittel zum Ablegen der Zigaretten | |
DE1454207B (de) | Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen | |
DE1221570B (de) | Vorrichtung zur Abgabe von Gefaessen, insbesondere Flaschen, aus Gefaessbehandlungs-maschinen auf ein Foerderband | |
DE3028157C2 (de) | Vorrichtung zum lagenweisen Einlegen von gefüllten Flachbeuteln in eine Kiste o.dgl. | |
DE2047970C3 (de) | Vorrichtung zum Zuführen und Ausrichten von Spulenhülsen | |
DE3812870C2 (de) | ||
DE972104C (de) | Dosiereinrichtung | |
DE6914291U (de) | Behaelter zum ausrichten und abgeben von gegenstaenden | |
CH410759A (de) | Vorrichtung zum Überführen und Ausrichten von Gruppen senkrecht nebeneinander stehender plattenförmiger Gegenstände | |
DE565402C (de) | Verfahren zum Ordnen, Abzaehlen und Zufuehren von Tabletten | |
DE3103836A1 (de) | Vorrichtung zum fuellen von schragen mit stabfoermigen artikeln der tabakverarbeitenden industrie | |
DE2035871C3 (de) | Einrichtung zum Bearbeiten von Fischen | |
DE669764C (de) | Vorrichtung zum Aufrichten von Pralinenkernstuecken |