DE550790C - Einrichtung zum selbsttaetigen Auswechseln der Schallnadeln - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Auswechseln der Schallnadeln

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DE550790C
DE550790C DEH121193D DEH0121193D DE550790C DE 550790 C DE550790 C DE 550790C DE H121193 D DEH121193 D DE H121193D DE H0121193 D DEH0121193 D DE H0121193D DE 550790 C DE550790 C DE 550790C
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William Hall & Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank

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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

DEUTSCHES-REICH
AUSGEGEBEN AM 24. MAI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ΛΙ 550790 KLASSE 42 g GRUPPE
William Hall & Company, Limited in Studiey, Warwick,
und George Basil King in Edgbaston, Birmingham, England
Einrichtung zum selbsttätigen Auswechseln .der Schallnadeln
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1929 ab
Die Priorität der Anmeldungen in Großbritannien vom 17. April, 25. und 31. Oktober 1928
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum selbsttätigen Auswechseln der Schallnadeln, bei denen seitwärts des Plattentellers ein Nadelmagazin mit der Zuführ-Vorrichtung für die Nadeln angeordnet ist.
Es ist bekannt, bei Sprechmaschinen das Auswechseln der Schallnadeln durch das Triebwerk der Maschine herbeizuführen. Bei Anordnungen dieser Art steht die Nadelwechselvorrichtung dauernd mit der Schalldose in Verbindung, wodurch das Spiel beeinträchtigt und die Schallplatte unnötig beansprucht und abgenutzt wird.
Es ist ebenfalls bekannt, die Vorrichtung zum Auswechseln der Schallnadeln auf der Schalldose selbst anzuordnen, aber auch diese Vorrichtung weist Nachteile auf, da der Nadeldruck durch das Gewicht des Nadelmagazins und der übrigen Teile der Aus-
ao wechselvorrichtung unnötig stark wird, so daß eine rasche Abnutzung der Schallplatten eintritt. Diese Anordnung· weist außerdem den Nachteil auf, daß das Gewicht der Schalldose mit Zubehör innerhalb verhältnismäßig weiter Grenzen schwankt, weil ein leeres oder fast leeres Nadelmagazin bedeutend weniger wiegt als ein mit Nadeln gefülltes Magazin. Der Zweck der Erfindung ist, eine Einrichtung zum selbsttätigen Auswechseln der Schallnadeln zu schaffen, bei der jede unnötige Belastung der Schalldose vermieden wird und eine unmittelbare mechanische Verbindung mit der Nadelwechselvorrichtung nur nach Beendigung des Spiels hergestellt wird, so daß die Schalldose während des Spiels genau in derselben Weise frei und unbehindert arbeitet wie bei Sprechmaschinen, die keine Auswechselvorrichtung für die Schallnadeln haben.
Gemäß der Erfindung ist das Nadelmagazin in solcher Stellung angebracht und der Nadelhalter wird beim seitlichen Verschwenken der Schalldose oder des elektrischen Tonabnehmers derart bewegt, daß er sich in der Auswechselstellung für die Nadeln mit der Rückseite an die Zuführrinne des Nadelmagazins anschließt. Die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß beim Verschwenken der Schalldose und ihres Trägers, des Tonarmes o. dgl., nach der Seite des Plattentellers der Reihe nach selbsttätig das öffnen des Nadelhalters, das Einführen einer neuen Nadel in den Nadelhalter aus dem Magazin und das Schließen des mit der neuen Nadel versehenen Nadelhalters erfolgt.
Die Freigabe der gebrauchten Nadeln kann zweckmäßig in der Weise erfolgen, daß unterhalb des Nadelmagazins ein verschiebbarer
Schlitten mit Anschlagrollen angeordnet wird, an welchen zwei an der Schalldose sitzende, den Klemmbolzen des Nadelhalters verschiebende Hebel beim Seitwärtsschwenken S der Schalldose anlaufen und dadurch die Freigabe der gebrauchten Nadel bewirken.
Um die jeweils neue Nadel im Nadelhalter zu unterstützen, bis sie in Arbeitsstellung festgeklemmt wird, ist gemäß der weiteren ίο Erfindung über der Abführrinne für die gebrauchten Nadeln eine Stützplatte angeordnet, welche zweckmäßig mittels einer heb- und senkbaren Schrägfläche derart bewegt wird, daß sie aus ihrer Stellung unterhalb des seit-IS wärts geschwenkten Nadelhalters verschoben wird, wenn die gebrauchte Nadel abfällt, aber wieder unter dm Nadelhalter zurückgeführt wird, bevor die neue Nadel eingeführt wird.
Die Zeichnung zeigt drei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung, und zwar
Abb. ι eine erste Ausführungsform in Draufsicht auf eine Sprechmaschine, Abb. 2 die Vorrichtung von oben gesehen und mit dem Tonarm der Sprechmaschine in der Stellung zum Einsetzen einer Nadel,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2,
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i,
Abb. 5 einen Schnitt durch die Einrichtung bei Stellung der Schalldose gemäß Abb. 2,
Abb. 6 einen Schnitt ähnlich der Abb. S durch die Schalldose und teils auch durch das Magazin,
Abb. 7 den Gegenstand der Abb. 6 ohne das Magazin von oben gesehen, Abb. 8 einen besonderen Teil der Vorrichrung in schaubildlicher Ansicht,
Abb. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Abb. 8.
Die Abb. 10, 11 und 12 zeigen die Schalldose und die dazugehörigen Teile von den Seiten und von oben.
Die Abb. 13 bis 18 stellen ein Nadelmagazin anderer Ausführung in verschiedenen Ansichten und Schnitten dar.
Die Abb. 19 zeigt einen Schnitt nach Linie 19-19 der Abb. 10 in vergrößertem Maßstabe (die Nadel ist in den Nadelhalter mit eingezeichnet),
Abb. 20 einen Schnitt nach Linie 20-20 der Abb. 19.
Die Abb. 21 zeigt eine andere Bauart in der Ansicht von oben (das Magazin ist der Deutlichkeit halber aus der Darstellung fortgelassen) ,
Abb. 22 dasselbe wie Abb. 21, nur mit Magazin und mit der Lage der. Teile in der Stellung zum Einsetzen der Nadel, Abb. 23 einen Schnitt nach Linie 23-23 der Abb. 22,
Abb. 24 einen Schnitt nach Linie 24-24 der Abb. 23,
Abb. 25 einen Schnitt nach Linie 25-25 der Abb. 21 (das Magazin ist hier mit dargestellt),
Abb. 26 einen Schnitt nach Linie 26-26 der Abb. 24,
Abb. 27 eine dritte Bauart in der Ansicht von oben,
Abb. 28 einen Schnitt nach Linie 28-28 der Abb. 27,
Abb. 29 einen Schnitt nach Linie 29-29 der Abb. 27.
In der in den Abb. 1 bis 20 dargestellten Ausführung ist die Erfindung an einer Sprechmaschine mit einer gewöhnlichen Schalldose 1 und einem zweiteiligen Tonarm 8d 2,5 veranschaulicht. Diese Teile können durch, eine elektriscihe.Schalldoee ersetzt werden, die dann nicht an einem hohlen Arm angeordnet zu sein braucht, sondern an irgendeinem anderen Arm.
In der Zeichnung bezeichnet 3 den Plattenteller und 4 eine daraufliegende Schallplatte. Der Tonarm 2 ist mit seinem hinteren Teil 5 in bekannter Weise um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert. Die Teile 2 und 5 sind gelenkig zusammengeschlossen, was aus den Abb. 3 und 4 ersichtlich ist.
Der Teil 5 trägt einen Halter mit zwei Klauen 6 und der Teil 2 eine gewölbte Platte 7, die am Ende des Teiles 5 zwischen den Klauen 6 verschwenkbar ist.
Der Teil 2 ist mittels Bundes 8 und der Zapfen 9 an den Klauen 6 angelenkt und trägt ein Paar Hebel 10, die mit Ausgleichsgewichten 11 belastet sind zum. Zwecke, das erhöhte Gewicht, welches die Schalldose durch den Anbau verschiedener, im folgenden näher beschriebener Teile erhalten hat, auszugleichen. -
Die Schalldose 1 (Abb. 6) besitzt eine Membran 12, an der die Nadelstange 13 angeschlossen ist. Die Nadelstange selbst ist mit dem Nadelhalter 15 um die Achse 14 schwingbar gelagert.
Es ist bei Sprechmaschinenschalldosen allgemein üblich, -die Achse des Nadelhalters zur Ebene der Membran parallel zu setzen, wogegen die Achse des Nadelhalters beim Erfindungsgegenstand zur Ebene der Mem^ , bran unter einem stampfen Winkel gesetzt ist.
Der Nadelhalter, der besonders deutlich in den Abb. 19 und. 20 dargestellt ist, ist mit einem vollständig durchgehenden Loch 16 ver- ; sehen, so daß die Nadel von der Rückseite aus eingesetzt werden kann.
Die Achse des Nadelhalters und die Ebene der Schalldosenmembran schneiden sich in
einem Punkte, um welchen die Nadelstange mit dem Nadelhalter als Ganzes schwenkbar angeordnet ist.
Der Nadelhalter ist so ausgebildet, daß er Schallnadeln jeden Durchmessers, soweit dieselben in den für Sprechmaschinennadeln üblichen Grenzen liegen, aufnehmen kann. In der Bauart gemäß Abb. 19 und 20 ist der Nadelhalter 15 mit einem durchgehenden Loch 16 versehen, das, wie aus der Zeichnung ersichtlich, oben etwas konisch geformt und im Querschnitt, so wie aus Abb. 20 ersichtlich, dreieckig gestaltet ist, so· daß die Nadel zwei Seiten dieses Dreieckquerschnittes berühren wird.
Quer durch den Teil 15 erstreckt sich ein Loch, in welches ein den beweglichen Teil des Nadelhalters darstellender Bolzen 17 verschiebbar eingepaßt ist. Dieser Bolzen trägt einen breiten Kopf 18 und unter demselben eine Feder 19, die dauernd bestrebt ist, den Bolzen, so wie aus Abb. 19 ersichtlich, nach rechts zu drücken.
In dem Bolzen 17 ist ein rechteckiges Loch 20 angebracht, durch welches der Schaft der Schallnadel hindurchgeht. Sofern es verlangt wird, kann dieses Loch auf der einen Seite eine konvexe Fläche 21 bilden.
Wenn der Nadelhalter 15 (Abb. 19 und 20) eine Nadel hält, wird letztere von der Fläche 21' seitlich in den zur Rechten gelegenen Winkel des dreieckigen Loches 16 fest hineingedrückt.
In einen Schlitz 22 greift ein im Teil 15 befestigter Stift 23 ein, der jede Verdrehung des Bolzens um seine Längsachse unmöglich macht.
Das Ende des Bolzens 17 trägt einen Querriegel 24, der verhindert, daß der Bolzen 17 unter dem Einfluß der Feder 19 über eine gewisse Grenze hinausbewegt wird.
Wird auf den Kopf 18 des Bolzens ein Druck in Richtung gegen den Teil 15 ausgeübt, so wird sich die konvexe Fläche 21 von der Nadel abheben und letztere freigeben. Um zu verhüten, daß die Nadel in dem Winkel des dreieckigen Loches 16 (s. Abb. 20) hängenbleibt, wird zugleich die entgegengesetzte Fläche 25 der Öffnung 20 gegen die rechte Nadelseite vorgeschoben, wodurch die Nadel aus dem Winkel herausgedrückt wird und infolge ihres Eigengewichtes nach unten herausfällt.
Oben ist der Nadelhalter 15 mit seitwärts gerichteten Ansätzen 26 versehen, deren Achse zu der des Bolzens 17 parallel verläuft. In jene Ansätze greifen Stifte 27 ein. Zwischen die Enden dieser Stifte 27 und die Böden der in den Ansätzen 26 vorgesehenen Löcher 29 sind Kugeln 28 eingelegt.
Es ist für den Nadelhalter 15 somit ohne weiteres möglich, um die mit der Längsmittelachse der Stifte 27 zusammenfallende Achse 14 zu schwingen.
Zur Bewegung des Bolzens 17 zwecks Freigäbe der gebrauchten Nadel sind zwei Hebel 30, 31 vorgesehen, die mittels der Stifte 32 und 33 an einem an der Schalldose befestigten Halter 34 angeschlossen sind (Abb. 11).
Die beiden Hebel 30 und 31 stehen unter Wirkung einer Feder 35, die bestrebt ist, sie auseinanderzuhalten. Zwischen den Enden 36 der Hebel ist in Gestalt eines Schraubenkopfes ein Anschlag 37 vorgesehen, welcher der unter dem Druck der Feder 35 erfolgenden Auswärtsbewegung jener Hebel eine Grenze setzt.
Der Hebel 30 trägt zwei Wangen 38, die dazu bestimmt sind, mit der einen Seite des Teiles 15 in Berührung zu treten, während der andere Hebel 31 auf den Kopf 18 des Bolzens 17 einen Druck ausübt.
Beide Hebel sind mit Schrägflächen 39 und der Hebel 31 des weiteren noch mit einem Nocken 40 versehen. Zur Öffnung des Nadelhalters werden die Hebel bewegt, sobald der Tonarm 2 mit Bezug auf den Plattenteller seitwärts verschwenkt wird. Es kommen dann die Schrägflächen 39 der Hebel mit Rollen 41 in Berührung, die auf einem in Führungen 43 verschiebbar gelagerten Schlitten 42 befestigt sind. Die Führungen sind an einem Halter 44 montiert. Der Halter selbst ist seitlich neben dem Plattenteller auf der Werkplatte befestigt.
Der Schlitten 42 ist in einer Richtung ungefähr parallel zur Achse des Bolzens 17 verschiebbar, so daß sich die beiden Rollen 41 gegenüber den Hebeln 30 und 31 selbsttätig ausrichten können, worauf dann beide Hebel gleichzeitig in Bewegung gesetzt werden.
Wenn die Öffnung des Nadelhalters beginnt oder, mit anderen Worten, sobald der Hebel 31 auf den Bolzen 17 drückt, wird der Nadelhalter 15 von den Wangen 38 entsprechend abgestützt.
Statt den Schlitten 42 gegenüber der Schalldose richtfähig zu gestalten dadurch, daß man ihn zur Achse des Bolzens 17 parallel verschiebbar lagert, könnten die Rollen 41 auch stationär und dafür die Hebel 30 und 31 an der Schalldose richtfähig angeordnet werden. Das kann geschehen, indem man die Hebel da, wo sie mit ihren Stiften 32 und 33 in Eingriff gebracht sind, mit zur Achse des Bolzens 17 parallelen Schlitzen versieht. Statt auf zwei getrennten Stiften 32 und 33 könnten die Hebel auch auf einem gemeinsamen Zapfen angeordnet werden.
In anderer Ausführung könnten die Stifte oder Zapfen der Hebel 30 und 31 auf einem
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zur Achse des Bolzens Vj parallel verschiebbaren Körper gelagert werden.
In der dargestellten Ausführung ist der Schlitten 42 verschiebbar angeordnet, wobei seine Verschiebbarkeit in der einen Richtung dem Einfluß einer Feder 45 untersteht und eine Anschlagplatte 46 dieser Bewegung unter Einfluß der Feder eine Grenze setzt. Hervorgehoben wird, daß der den Bolzen 17 bewegende Hebel 31 den Nocken 40 so trägt, daß der Bolzen 17 so weit einwärts gedrückt wird, daß seine Fläche 25 die Schallnadel aus dem Nadelhalter 15 unbedingt herausdrückt. Der Nocken 40 wird aber die Rolle 41 schon passieren, bevor die Stellung zum Einsetzen einer neuen Nadel erreicht ist, so daß der Bolzen 17 sich wieder hinreichend weit zurückbewegen kann, um die neue Nadel in den Nadelhalter hineinzulassen. Aus der Abb. 3 ergibt sich, daß der zum Tonarm gehörige Teil 2 mit einem nach unten gerichteten Halter 47 und an diesem Halter mit einer Rolle 48 versehen ist. Die Rollers greift in den Schlitz eines an der Maschine seitlich befestigten Führungsteiles 50 und gewährleistet mit diesem Eingriff, daß der Tonarm, sobald er mit Bezug auf den Plattenteller nach der Seite geschwungen wird, gegenüber den Rollen 41 und der Vorrichtung zum Zuführen der Nadeln in die richtige Stellung gelangt. Ferner gewährleistet die Führung 50, daß der Tonarm in eine Stellung gelangt, in der die Achse des Nadelhalters im wesentlichen vertikal steht. Es ist diese Anordnung besonders erwünscht, damit die gebrauchte Schallnadel, sobald der Nadelhalter geöffnet wird, ohne weiteres aus letzterem herausfallen kann. Die Bewegung des zum Tonarm gehörigen Teiles 2 in die verlangte Stellung ermöglicht die im Tonarm vorgesehene Gelenkverbindung.
Der Teil 5 des Tonarmes ist mit einem
vorstehenden Arm 51 versehen, der auf der Unterseite einen keilförmigen Ansatz 52 trägt, mit dem er beim Schwenken in die Stellung zum Einsetzen einer Nadel über eine unter Federdruck stehende Nase 53 gleitet, welche bequem erkennen läßt, wann das Ende der Bewegung erreicht ist. Wenn der Rand des Ansatzes 52 über dem höchsten Punkt der Nase 53 bewegt wird, wird der Druck der Feder auf die Nase 53 genügen, um erkennen zu lassen, daß die Bewegung vollendet ist.
Das Nadelmagazin 54 (Abb. 6) ist mit
Zapfen 55 versehen, die zum Eingriff in Bajonettschlitze 56 eines Halters 44 bestimmt sind und das Magazin auf dem Halter festlegen.
Das Magazin selbst ist in den Abb. 13 bis 18 dargestellt und kann bequem von Hand mit Nadeln gefüllt werden. Es könnten auch andere Ausführungen verwendet werden, jedoch wäre zu berücksichtigen, daß, um die Nadeln Stück für Stück aus dem Magazin heraus in den Nadelhalter der Schalldose hineinzubefördern, ein Ausstoßkolben für das Magazin erforderlich ist.
Das Magazin besitzt einen im Querschnitt kanalförmigen Körper 57, dessen offene Seite mit der vorderen Deckplatte 58 abgeschlossen ist. In der Mitte ist die Deckplatte mit einer Verstärkung 59 versehen, die in den Kanal des Körpers 57 hineinpaßt.
Am Körper 57 ist mit einem Ausstoßkolben 61 ein Block 60 angeordnet. Der Zweck des Ausstoßkolbens ist, die Nadeln aus dem Magazin heraus in den Nadelhalter hineinzustoßen.
Der Ausstoßkolben 61 wird getragen von einem verschiebbar gelagerten Bolzen 62, der mit einem besonderen Kopf 63 und in diesem Kopf mit einem Schlitz 64 versehen ist.
Der Bolzen 62 ist ferner versehen mit einem in einem Schlitz 66 des Blockes 60 geführten Stift 65. In seiner normalen, d. h. in zurückgezogener, unwirksamer Stellung wird der Bolzen 62 durch eine unter Federdruck stehende Kugel 67 gehalten, die in eine entsprechende, im unteren Teil des Bolzens 62 vorgesehene Vertiefung einschnappt.
Der Kolben 61 ist in dem Körper 57 in einem Loch 68 geführt. Zum Auslaß der einzelnen Nadeln ist am Magazin noch eine besondere Auslaßführung 69 angeordnet.
Die Nadeln 70 werden in das Magazin Seite an Seite so eingesetzt, daß sie alle mit ihren Spitzen gegen diejenige Magazinseite gerichtet sind, die mit der Auslaßführung 69 versehen ist. Auf die Nadeln drückt eine mit einer leichten Feder 72 belastete Platte 71. Das andere Ende der Feder findet eine Widerlage an einer festen Platte 73. Wenn die vorderste Nadel ausgestoßen und der KoI-ben 61 in die aus Abb. 16 ersichtliche Stellung zurückgekehrt ist, wird die Nadelreihe stets um eine Nadel vorgeschoben.
Im Rückenteil des Körpers 57 ist ein Schlitz 74 angeordnet, während auf der Rückseite der Platte 71 ein Fortsatz 75 vorgesehen, mit dem Schlitz 74 in Eingriff gesetzt und somit in letzteren geführt ist.
Der Körper 57 ist ferner versehen mit einem Schlitz 76, in welchem ein Schieber 'j'j untergebracht ist. Letzterer trägt eine Rippe 78 und ist mit derselben, in dieir Nut 74 geführt. Vorn ist der Schieber 77 noch mit iner nach vorn vorspringenden Nase 79 versehen sowie außerdem mit einem Handstück 80.
Eine in der Nut γ 6 'untergebrachte Feder 81
sucht den Schieber 77 dauernd auswärts zu drücken.
Die vordere Platte 58 enthält einen Ausschnitt 8ia, dessen eine Seite 82 mit dem Ende 79 des Schiebers JJ in Eingriff gelangt und so dessen Auswärtsbewegung begrenzt. Ein Schlitz 83 ist am Teil 82 zur Aufnahme der zum Schieber JJ gehörigen Nase 79 vorgesehen. Die innere Fläche 84 der Nase 79 und die Innenfläche 85 des Teiles 82 sind beide abgeschrägt oder kurvenförmig gestaltet.
Die Platte 58 hat einen Schlitz 86 und in diesem Schlitz ein hakenartig ausgebildetes Halteglied 87 für die Nadeln. Das Glied 87 ist am Zapfen 88 gelagert und mit einer Blattfeder 89 belastet.
Das Ende des Gliedes 87 ist als Haken 90 ausgebildet. Dieser Haken greift in die in der Platte 58 vorgesehene Öffnung 81° und hat einen Schlitz 91, damit der Teil 79 sich gegen die Seite 91s der Öffnung 81 vorschieben kann.
Die Nadeln werden durch den Raum zwischen den Teilen 79 und 90 einzeln mit der Hand eingeführt. Nachdem jedesmal eine Nadel eingesetzt worden ist, wird das Handstück 80 zurückgedrückt, also der Schlitten Jj längs verschoben, so daß die Nadel an dem Haken 90 vorbeigedrückt wird. Nachdem die Nadel in das Magazin hineingelangt ist, federt der Haken unter dem Druck der Blattfeder 89 wieder zurück, um dann die Nadel im Magazin in Stellung zu halten.
Gibt der Nadelhalter 15 die abgenutzte Nadel frei, so ist es erwünscht, daß die Nadel dann ohne weiteres frei aus dem Nadelhalter herausfällt. Mit Rücksicht hierauf ist ein Rohr oder Trichter 92 vorgesehen, durch den die abgenutzten Nadeln in einen Schubkasten 93 oder in einen anderen Behälter geleitet werden.
Die Nadeln werden freigegeben, bevor die in Abb. 6 veranschaulichte Stellung zum Einsetzen der neuen Nadel erreicht ist, d. h. vor Erreichung dieser Stellung wird der Nadelhalter geöffnet und so während des Einsetzens der neuen Nadel von den Hebeln 30 und 31 gehalten. Es bleibt der Nadelhalter geöffnet, bis der Tonarm so weit zurück gegen den Plattenteller geschwenkt ist, daß die Hebel 30, 31 die Rollen 41 verlassen.
Nach Einführung der neuen Nadel in den Nadelhalter gibt es eine gewisse Zeit, während welcher die Nadel noch nicht festgehalten wird, weil dem die Nadel im Halter festklemmenden Teil noch nicht die Möglichkeit gegeben ist, die Nadel festzustellen. Während dieser Zeit ist die Nadel im Nadelhalter zu unterstützen, weshalb eine bewegliche Nadelstütze 94 vorgesehen ist. Diese Stützplatte 94 muß die Nadel so lange abstützen, bis sie im Halter fest eingespannt ist. Es ist aber auch notwendig, daß die Nadelstütze 94 dem freien Fall der abgenutzten Nadel nicht im Wege steht, sobald der Tonarm vom Plattenteller nach der Seite in die -Stellung zum Auswechseln der Nadel bewegt wird. Die Nadelstütze 94 ist aus diesem Grunde beweglich eingebaut.
Aus Abb. 8 ist ersichtlich, daß die Nadelstütze 94 verschiebbar über einem in einer festen Platte 96 angeordneten Loch 95 gelagert und in Nuten der Ränder einer Platte 97 geführt ist.
Die Platte 96 ist mit zwei rohrförmigen Führungen 98 versehen. In diesen Führungen gleiten die Stangen 99 eines Bügels, von dem der untere Teil mit 100 und der obere Teil mit 101 bezeichnet ist. Der obere Teil setzt sich zusammen aus einer Ober- und einer Unterplatte 101 und einer Zwischenplatte 102, die auf einer der Stangen 99 schwenkbar gelagert (Abb. 9) und der Wirkung einer auf der anderen Stange 99 angeordneten Feder 103 unterstellt ist. Ein in der Unterplatte 101 angeordneter, in einen Schlitz 105 eingreifender Stift 104 setzt der Schwenkung der Platte 102 bestimmte Grenzen. Die Anordnung ist so, daß die Platte 102 durch Ver-Schwenkung die Schlitze 106 in den Platten 101 gegebenenfalls freilegt.
Der Zweck der Platte 102 ist, in den mit 64 bezeichneten Schlitz des den Ausstoßkolben des Magazins bewegenden Bolzens 62 einzugreifen. Sofern das Magazin zwecks Wiederauffüllung abgenommen und danach wieder angesetzt wird, schnappt die gefederte Platte 102 in den Schlitz 64 ein, sobald der Bügel 99, 100, 101 in die richtige Stellung gebracht ist.
Zum Bewegen der Platte 94 ist ein Kurvenglied 107 vorgesehen, das auf zwei auf einer der Stangen 99 verschiebbaren Blöcken 108 befestigt ist. Das Glied 107 ist mit einer Schräge 109 versehen, welche die Platte 94 angreift, sobald das Kurvenelement diese Platte anhebt und so- verschiebt, daß sie das Loch 95 zürn freien Durchgang der abgelösten Nadel genügend weit freigibt. Wenn der aus den Stangen 99 und den Teilen 100, 101 bestehende Bügel abwärts geht, wird die Platte 94 jedoch von einer Feder 110 über das Loch 95 vorgeschoben (s. Abb. 7).
Der aus den Teilen 99, 100 und 101 bestehende Bügel wird durch einen Hebel 111 gesteuert, der am Stift 112 eines geeigneten Halters angelenkt und mit einem am Zapfen 115 schwenkbar gelagerten Hebel 114 mittels verstellbarer Verbindung 113 ver- iao bunden ist. Das entgegengesetzte Ende des Hebels 114 trägt ein Gewicht 116.
Ein verstellbarer Anschlag 117 soll die unter Einfluß des Gewichtes 116 mögliche Bewegung des Hebels 114 begrenzen.
Betätigt wird der Hebel 114 durch'einen an dem Halter 119 angelenkten Hebel 118, der eine verstellbare 'Nase 120 aufweist. Die eine Fläche 121 der Nase ist schräg gestellt. Der Hebel 118 wird durch den am Tonarm 5 angebrachten Arm 51 oder durch einen entsprechenden Ansatz betätigt. Schwingt der Tonarm nach der Seite des Plattentellers aus, dann gelangt der Anschlag 51 mit dem Teil 120 in Eingriff, so daß der Hebel 118 mit verschwenkt wird. Letzterer setzt den Hebel 114 in Bewegung, und diese Bewegung wird über die Verbindung 113 und den Hebel in auf den Bügel99, 100, 101 übertragen. Der Bügel wird somit angehoben und die Platte 94 von dem Loch 95 zurückgezogen, sobald der Tonarm der Stellung zum Auswechseln der Nadel sich nähert.
Erreicht der Tonarm diese Stellung, dann bewegt sich der Teil 51 vom Teil 120 ab, so daß die Hebel 118 und 114 frei werden. Das Gewicht 116 schwingt die Hebel alsdann in ihre normale Stellung zurück, wobei der Bügel 99, 100 und 101 gesenkt und mit dieser Bewegung die Platte 94 in ihre Arbeitsstellung zurückgeführt wird, und zwar kurz bevor die neue Nadel vom Magazin aus durch die von der Platte 102 veranlaßte Bewegung des Bolzens 62 zugeführt wird.
Wird der Tonarm zurück über den Plattenteller geschwenkt, dann bewegt er sich unter Berührung der Schräge 121 und Verschwenkung des Hebels 118 frei über letzteren hinweg, ohne den Hebel 114 zu bewegen. In der Ausführung nach Abb. 21 bis 26 sind die Schalldose 1, der Plattenteller 3 und der Tonarm2, 5 zusammen mit der Führung5o und den Teilen 47, 48, 49 im wesentlichen so gebaut, wie das bereits an Hand der Abb. 1 bis 20 beschrieben wurde.
Das Nadelmagazin 54 mag bei einer Ausführung gemäß Abb. 21 bis 26 ebenfalls im wesentlichen die bereits an Hand der Abb. 13 bis 18 beschriebene Form besitzen, nur mit dem Unterschied, daß der Kopf 63 durch einen flachen Kopf 122 mit daruntergesetzter Schrauhenfeder 123 ersetzt wird.
Bei dieser Bauart ist das Magazin lösbar auf einem Arm 124 befestigt, der um dieselbe Achse wie der Teil 5 des Tonarmes schwingbar angeordnet ist.
Der Arm 124 steht unter Einfluß einer Feder 125 und ist innerhalb von Anschlägen 126 und 127 beweglich.
Der Tonarm kann zum Plattenteller seitlich verschwenkt werden und mit einem besonderen Teil des Armes 124 in Eingriff gelangen, worauf beide zusammen sich gemeinsam verschwenken lassen, bis schließlich der Arm 124 mit dem Anschlag 127 in Berührung kommt.
Das freie Ende des Armes 124 ist mit Bajonettschlitzen 128 zum Einsetzen von auf der Unterseite des Magazins befindlichen Zapfen ausgerüstet und außerdem mit einer Kröpfung 129 nach unten und einer weiteren, 130, in waagerechter Richtung versehen.
Der Teil 129 hat eine Ausnehmung 131, und auf der Unterseite des Armes 124 ist, nach unten hängend, ein Halter 132 befestigt, an dem mit einem Zapfen 135 zwei Hebel 133 und 134 scherenartig angelenkt sind.
Der Halter 132 hat einen Schlitz 136 (Abb. 24), durch den den Hebeln 133, 134 die Möglichkeit gegeben wird, sich gegenüber dem Nadelhalter 15 von selbst einzustellen.
Die in der Abb. 11 dargestellten, zur Bedienung des Nadelhalters bestimmten Hebel 30,31 sind bei dieser Bauart fortgelassen und durch die Hebel 133, 134 ersetzt.
Die Enden der Hebel 133, 134 haben Schlitze 137, in welche Zapfen der Rollen 138 eingreifen.
Diese Rollen 138 stehen in Eingriff mit Flächen 139 und 140 einer auf der Werkplatte der Maschine befestigten Kurvenplatte 141. Die Flächen 139 und 140 haben Schrägen 142, 143, deren Aufgabe es ist, die Hebel um den Nadelhalter zu schließen, sobald der Arm 124 gegen den Anschlag 127 geschwungen wird. Ferner ist die Fläche 140 neben der Schräge 143 mit einem Noeken 144 versehen, um mit demselben den Hebel 134 zu einer Ausstoßbewegung zu veranlassen, wie das bereits mit Bezug auf den Hebel 31 beschrieben wurde.
Da der Arm 124 und die dazugehörigen Teile ein ziemliches Gewicht besitzen, wird der Arm mit Laufrollen 145 abgestützt.
Zur Stützung der in den offenen Nadelhalter eingesetzten Nadel ist verschiebbar auf dem Teil 130 des Armes 124 eine Stütze 146 vorgesehen. Diese Stütze in Form einer Tafel hat Schlitze 147, in die Zapfen 148 eingreifen., und ist mit einer Feder 149 so belastet, daß sie normalerweise die in Abb. 21 gezeigte Stellung einnimmt. Die Nadelstütze ist ferner mit einer öffnung 150 versehen, die mit dem Nadelhalter normalerweise außer Deckung liegt. Wenn jedoch der Arm 124 gegen den Anschlag 127 bewegt wird, gelangt das Ende 151 der Nadelstütze 146 mit einem drehbar gelagerten Daumen 152 in Eingriff, der die Stütze dann zwingt, sich so zu verschieben, daß die öffnung 140 unmittelbar unter dem Nadelhalter zu liegen kommt und so die frei werdende Nadel ungehindert durch die öffnung hindurch in das Rohr 92 fallen kann. Dieses Rohr 92 kann die ver-
brauchte Nadel in irgendeinen Behälter befördern.
Der Daumen 152 ist am Zapfen 153 schwenkbar gehalten und unterliegt der Spannung einer Feder 154. Ein Anschlag 155 setzt der unter der Wirkung der Feder möglichen Bewegung des Daumens 152 eine bestimmte Grenze.
Nach dem Passieren des Daumens 152 kehrt die Nadelstütze 146 selbsttätig in ihre ursprüngliche Stellung zurück, so daß das Loch 150 nunmehr diejenige Stellung einnimmt, in der die neu eingesetzte Nadel ordnungsmäßig unterstützt wird.
Zur Bewegung des Bolzens 62 des Magazins ist letzteres mit einem am Zapfen 157 des Magazins selbst drehbar gelagerten Hebel 156 versehen, dessen eines Ende eine Rolle 158 trägt, während das andere Ende mit einem Schlitz 159 versehen und durch diesen Schlitz mit einem seitlich am Bolzen 62 vorstehenden Stift 160 in Eingriff gesetzt ist. In der Führung des Bolzens ist ein Schlitz i6r angeordnet, in welchem der
as Stift 160 auf und ab geführt wird.
Der Hebel 156 wird gesteuert durch den Eingriff mit einem festen, auf dem Maschinengestell seitlich neben dem Plattenteller angeordneten Kurvenglied 162. Die Zuführung der Nadel geschieht, während sich Tonarm und Magazinarm 124 gemeinsam bewegen. Eine relative Bewegung· zwischen diesen Teilen findet bei der Zuführung der Nadel jedenfalls nicht statt.
Bei der Rückbewegung des Tonarmes wird der Arm 124 entsprechend nachfolgen, und zwar dies unter dem Einfluß der Feder 125. Die Nadel wird durch die Nadelstütze 146 so lange unterstützt gehalten, bis der Nadelhalter richtig geschlossen ist.
Zum Einrichten der Schalldose gegenüber dem Ende des Armes 124 sind an der Schalldose selbst noch zwei vorstehende Platten 163 angebracht, die mit den Zapfen 148 in Berührung treten.
In der Ausführung gemäß Abb. 27, 28 und 29 ist das einen Vorrat frischer Nadeln enthaltende Magazin 185 auf einem Arm 186 montiert, der dem Arm 124 insofern ähnlich ist, als er ebenfalls um denselben Mittelpunkt wie der Tonarm schwenkbar gelagert ist.
Der Tonarm ist in der Ausführung nach Abb. 21J, 28 und 29 in zwei Teile 187 und 188 gegliedert, die durch ein Gelenk 189 zusammengeschlossen sind und die Schalldose gegebenenfalls gegenüber der Schallplatte nach oben umlegen lassen. Das Gelenk 189 besitzt einen Anschlag, der die Abwärtsbewegung des Teiles 188 bestimmt begrenzt.
Mittels Gelenkes ist die Schalldose auf das Ende des Teiles 188 beweglich aufgesetzt, so daß sie sich um eine waagerechte Achse rechtwinklig zur Schwingachse des Nadelhalters entgegen einer Feder 192 in den durch eine Stift-Schlitz-Verbindung 191, 193 gesetzten Grenzen verdrehen läßt. Diese Bewegungsmöglichkeit der Schalldose .ist vorgesehen, um sie mit der Nadel in eine ungefähr vertikale Stellung zu bringen und die Nadel beim öffnen des Nadelhalters aus letzterem ohne weiteres herausfallen zu lassen.
Die eben angedeutete Bewegung und Einstellung der Schalldose erfolgt selbsttätig, sobald der Tonarm mit Bezug auf den Plattenteller seitlich verschwenkt und dann ebenfalls der Arm 186 mit zur Verschwenkung gezwungen wird. Auf dem Arm 186 ist ein Anschlag 194 angeordnet, mit dem der Tonarm bei seiner seitlichen Verschwenkung in Eingriff gelangt und dann den Arm 186 mit zur Verschwenkung um den gegebenen Drehungsmittelpunkt zwingt.
Auf dem Arm 186 ist des weiteren verschiebbar eine Platte 195 gelagert, die mit Stiften 196 in den Führungsschlitzen 197 des Armes 186 geführt wird.
Das Ende der Platte 195 hat eine Abbiegung 198, die dazu bestimmt ist, mit einer an der Schalldose angeordneten Rolle 199 in Berührung zu treten, um die Schalldose, sobald die Platte 195 nach rechts bewegt wird (s. Abb. 29), um ihre Achse so weit zu verdrehen, bis die Nadel in eine ungefähr vertikale Stellung gebracht ist (hierzu siehe ebenfalls Abb. 29).
Die erforderliche Verschiebung wird der Platte 195 dadurch zuteil, daß sie mit einem Ansatz 200 versehen ist, in dessen Loch man das eine Ende eines an dem Arm 186 am Zapfen 202 angelenkten Hebels 201 eingreifen läßt. Die Bewegung des Hebels 201 geschieht mit einer Gleitstange 203, welche mit einer Rolle 204 gegen eine feste Kurvenscheibe 205 gesetzt ist.
Die Stange 203 gleitet in Führungen 206 und ist mit einer Feder 208 ausgerüstet, welche die Rolle 204 gegen die Kurvenscheibe 205 hält.
Wenn somit der Arm 186 verschwenkt wird, wird sich die Platte 195 so verschieben, daß die Schalldose in die gewünschte Stellung gelangen muß.
Die Mittel zum öffnen des Nadelhalters sind auf der Platte 195 vorgesehen und bestehen aus einer mit einem hochstehenden Ende 211 versehenen Platte 210 sowie aus einer ein hochstehendes Ende 213 besitzenden Platte 212.
Die Platte 210 ist zu ihrer Bewegung mit einem Ansatz 214 und ebenso die Platte 212 mit einem Ansatz 215 versehen.
Die beiden Teile 211 und 213 stellen die Mittel zur Bedienung des Nadelhalters dar. Wie ersichtlich, werden die beiden Platten 210 und 212 ungefähr parallel zur Achse des Bolzens des Nadelhalters in Schlitzführungen 216 der Platte 195 bewegt.
Die Platte 195 trägt einen Ansatz 217 und ist mit diesem über eine leichte Feder 218 an einen Fortsatz 219 der Platte 210 angeschlossen.
Die Bewegung der Teile 211,213 erfolgt
mit Hilfe eines Bowdenzuges 220, von dem die äußere Bowdenzughülle mit dem Teil 215 und der innere Zugdraht mit dem Teil 214 \rerbunden ist.
Am entgegengesetzten Ende ist der Bowdenzug 220 mit der Bowdenzughülle an einen Halter 221 und mit dem inneren Zugdraht an einen an dem Arm 186 mittels Zapfens 223 angelenkten Hebel 222 angeschlossen.
Der andere Arm des Hebels 222 trägt eine
Rolle 224, die gegen einen festen Nocken 225 zu liegen kommt, so daß bei Verschwenkung des Armes 186 der Nadelhalter zur richtigen Zeit "ausgelöst, d.h. geöffnet, wird.
An einem an der Schalldose befestigten
Halter sind Hebel 228 angelenkt, welche den Nadelhalter auf beiden Seiten angreifen. Die Hebel selbst sollen mit den Teilen 211 und 213 in Eingriff gelangen.
Das Nadelmagazin ist so angeordnet, daß die frischen Nadeln eine nach der anderen vermittels eines Kolbens zugeführt werden, der durch einen an einer feststehenden Kurvenfläche 227 angreifenden Fortsatz 226 gesteuert wird.
Statt die Platte 195 und die daraufsitzenden Teile zur Bedienung des Nadelhalters einfach verschiebbar auf dem Arm 186 anzuordnen, könnte die Platte 195 als Träger jener auf den Nadelhalter wirkenden Teile auch so angebracht werden, daß sie zusätzlich ihrer Verschiebbarkeit noch um einen Zapfen schwenkbar ist. Bei dieser Anordnung werden sich die Teile 198, 211 und 213 in einer kurvenförmigen Bahn bewegen und dem Nadelhalter bei der Schwenkung der Schalldose entsprechend folgen. Die Größe des freien Raumes zwischen den Teilen 211 und 213 kann in diesem Falle ganz erheblich reduziert werden.
Die verschiebbare Platte 229 ist ähnlich der bereits früher beschriebenen Nadelstütze 146 angeordnet und wird in genau derselben Weise wie diese gesteuert.
Bei den beschriebenen Bauarten könnte der Tonarm zwecks leichterer Bewegung auch mit einem Handgriff 164 ausgestattet werden.
Es gilt als selbstverständlich, daß die Verstellung des Tonarmes oder die des dazugehörigen zweiten Armes auch auf elektrischem. Wege oder durch die Kraft des den Plattenteller treibenden Motors erfolgen kann.
Um mit Nadeln verschiedener Beschaffenheit oder verschiedenen Durchmessers arbeiten zu können, werden mehrere Magazine vorgesehen, von denen dann jedes mit einem eigenen Ausstoßkolben ausgestattet ist. Im Bedarfsfalle wird dann das eine Magazin abgenommen und dafür ein anderes an seine Stelle gesetzt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum selbsttätigen Auswechseln der Schallnadeln, insbesondere für Sprechmaschinen, bei der seitwärts des Plattentellers ein Nadelmagazin mit der Zuführvorrichtung für die Nadeln angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelmagazin (54) in solcher Stellung angebracht ist und der die Schalldose (1) tragende vordere Teil (2) des Tonarmes beim Verschwenken um seine senkrechte Drehachse so drehbar ist, daß die Achse des Nadelhalters (15) sich in der Auswechselstellung für die Nadeln in linearer Verlängerung der Achse der Zuführrinne (69) des Nadelmagazins (54) befindet und sich der Nadelhalter (15) mit der Rückseite anschließt, sowie daß die Einrichtung so getroffen ist, daß beim Verschwenken der Schalldose (1) und ihres Trägers, des Tonarmes (2, 5) o. dgl., in die Auswechselstellung der Reihe nach selbsttätig das öffnen des Nadelhalters (15), das Einführen einer neuen Nadel in den Nadelhalter aus dem Magazin und das Schließen des mit der neuen Nadel versehenen Nadelhalters erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Nadelmagazins (54) ein verschiebbarer Schlitten (42) mit Anschlagrollen (41) vorgesehen ist, an welchen zwei an der Schalldose sitzende, den Klemmbolzen (17) des Nadelhalters (15) verschiebende Hebel (30, 31) beim Seitwärtsschwenken der Schalldose anlaufen und dadurch die Freigabe der gebrauchten Nadel bewirken.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der Abführrinne (92) für die gebrauchten Nadeln eine Stützplatte (94, 146, 229) vorgesehen ist, welche zweckmäßig mittels einer heb- und senkbaren Schrägfläche (109) derart bewegt wird, daß sie aus ihrer Stellung unterhalb des seitwärts geschwenkten Nadelhalters (15) verschoben wird, wenn die gebrauchte Nadel abfällt, aber wieder
    unter den Nadelhalter zurückgeführt wird, bevor die neue Nadel eingeführt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Seitwärtsschwenken des Tonarmes erfolgende Bewegung der Stützplatte (94, 146, 229) mittels eines Steuergliedes (121) geregelt wird, welches an einem L-förmigen Hebel (118) einstellbar befestigt ist, der die Bewegung des Antriebsgestänges (111, 114) der Stützplatte beeinflußt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung desAntriebsgestänges (114, 118) für die Stützplatte (94, 146, 229) mittels des am Tonarm (S) sitzenden Anschlages (51) ein am Ende des einen Hebels (114) be-
    ao festigtes Gewicht (116) gehoben und dadurch Kraft aufgespeichert wird, um die neue Nadel aus dem Magazin in den Nadelhalter hineinzuführen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schrägfläche (109) aufweisende Platte (107) mittels Klemmteifen (108) auf einer Seitenstange (99) eines verschiebbaren Bügels (99, 100, 101) einstellbar befestigt ist, so daß ihre Stellung und damit die Arbeitszeit der Stützplatte (94, 146, 229) regelbar ist, und daß ferner der die Nadel ausstoßende Kolben (62) des Nadelmagazins (54) mittels des oberen Verbindungsteiles (101) dieses Bügels bewegt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelmagazin (54) auf einem um dieselbe Achse wie der Tonarm schwenkbaren Tragarm (124, 186) angeordnet ist und beim Seitwärtsschwenken des Tonarmes mit diesem bzw. mit der Schalldose zusammen rückwärts verschoben wird, und daß bei dieser Rückwärtsbewegung des Tragarmes (124, 186) der Ausstoßkolben (61, 62) des Magazins mit einem Kurvenstück (162) in Eingriff gebracht wird, wodurch der Ausstoßkolben (61, 62) betätigt wird, so daß er eine neue Nadel aus dem Magazin in den Nadelhalter einführt.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (124, 186) des Magazins (54) mit zwei Hebeln (133, 134) zusammenwirkt, die durch Schrägflächen (142, 143) betätigt werden und die Freigabe der gebrauchten Nadel bewirken.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldose mit einer Stift-Schlitz-Verbindung versehen ist, die aus einem Stift (191), einem Schlitz (193) und einer Feder (192) besteht und es der Schalldose ermöglicht, auf dem Tonarm (187) eine begrenzte Drehbewegung um ihre Achse auszuführen, wodurch die Nadel in eine etwa senkrechte Stellung gebracht werden kann.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1 und g, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (186) des Magazins (54) mit einem Anschlagglied (198) versehen ist, welches selbsttätig der Schalldose (190) eine Drehbewegung erteilt, sobald der Tragarm (186) und der Tonarm (187) zusammen nach der Seite des Plattentellers geschwenkt werden, und daß das Ansdhlagglied (198) mittels eines festen Nockens (225) verstellt wird.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelhalter (15) mittels Scherenglieder (133, 134) betätigt wird, die sich mit ihren vorderen Enden gegen entgegengesetzte Seiten des Nadelhalters legen und an den hinteren Enden Rollen (138) tragen, welche ,mit einer Nockenfläche (139) zusammenwirken.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelhalter (15) durch schlittenförmig bewegte Anschläge (211, 213) geöffnet wird, die mittels Nocken (205,225) einander genähert werden.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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