DE213214C - - Google Patents
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- DE213214C DE213214C DENDAT213214D DE213214DA DE213214C DE 213214 C DE213214 C DE 213214C DE NDAT213214 D DENDAT213214 D DE NDAT213214D DE 213214D A DE213214D A DE 213214DA DE 213214 C DE213214 C DE 213214C
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- DE
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- shuttle
- housing
- pressure plate
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- driver
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C11/00—Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
- D05C11/18—Shuttles ; Shuttle holders; Shuttle driving arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 213214 KLASSE 52 b. GRUPPE
Bei den bisherigen Schiffchenstickmaschinen war es beim Auswechseln des Schiffchens notwendig,
die Maschine zum Stillstand zu bringen, um je nach Bedarf mehrere oder auch alle Schiffchen
durch neue ersetzen zu können. Um diesem Übelstand, zu begegnen und den unnötigen
Zeitverlust zu vermeiden, soll nun beim Erfindungsgegenstand das Auswechseln der Schiffchen
während des Betriebes auf automatischem ίο Wege vorgenommen werden, und zwar dadurch,
daß durch einen Druck auf eine Druckplatte gleichzeitig der das Schiffchen auf und ab
bewegende Treiber dieses fallen läßt, während eine in einem Gehäuse befindliche Druckfeder
das freigegebene Reserveschiffchen in seine Führungsbahn bringt.
Die Schiffchen, die erfindungsgemäß durch Federkraft automatisch eingestellt werden, befinden
sich dabei in bekannter Weise in einem ao an der Kulissenführung angebrachten Behälter.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar zeigt:
Fig. ι die Hinteransicht mit teilweisem Schnitt einer mit dieser Einrichtung versehenen
Stickmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu mit teilweisem Schnitt,
Fig. 3 die Vorderansicht mit teilweisem Schnitt der Einrichtung.
Fig. 4 bis 7 zeigen Einzelheiten.
In der Zeichnung bedeutet ι die eine Bank einer Zwei-Etagen-Schiffchenstickmaschine, und
es ist vorausgesetzt, daß auch die andere Bank in der nachstehend beschriebenen Weise ausgerüstet
ist. Auf der Bank ι sind in gleichmäßigen Abständen voneinander Supporte 2
befestigt, welche mit den an ihnen befestigten Schilden 3 die Schiffchenbahnen 4 (Fig. 3 und 4)
bilden. Die die Schiffchenbahnen einerseits begrenzenden Leisten 2,' der Supporte 2 erstrecken
sich nur bis unter das nachstehend beschriebene Gehäuse. Die Supporte sind in bekannter Weise mit Löchern für den Durchtritt
der Sticknadeln, der Bohrer und Stüpf elversehen. An der hinteren Seite j eder dieser Supporte
ist mittels einer Stütze 5 ein nach dem Raum zwischen zwei Supporten hin offenes. Gehäuse 6
befestigt, welches an der dem Support abgewendeten Seite durch einen in Schlitzen des
Gehäuses eingeschobenen Schieber 7 verschlossen ist (Fig. 6 und 7). Das Gehäuse ist
zur Aufnahme gefüllter Schiffchen 14 bestimmt. Im Innern des Gehäuses befindet sich eine
dem Querschnitt desselben entsprechend gewickelte Druckfeder 8, an deren einem Ende
eine Platte befestigt ist, die lose gegen den Schieber 7 anhegt, während das andere Federende
an einem Puffer 9 befestigt ist. Damit letzterer bei leerem Gehäuse nicht austreten
kann, ist an der offenen Seite des Gehäuses eine an seiner Decke befestigte Nase 6' (Fig. 3
und 6) vorgesehen. Auf der Decke des Gehäuses ist ferner eine Führung 10 befestigt,
in welcher der mit einer schrägen Druckfläche. versehene Teil eines im Ruhezustande vor der
Gehäuseöffnung befindlichen stabförmigen Halteorganes
ii verschiebbar gehalten ist, gegen welches das vorderste der im Gehäuse befindlichen
Schiffchen anliegt. Die am Gehäuse befestigte Blattfeder 12 hat das Bestreben,
das Halteorgan stets in der Ruhelage zu erhalten. Um dem Halteorgan 11 auch bei
engem »Rapport« ein seitliches Austreten zu ermöglichen, ist am benachbarten Support eine
Ausnehmung 2" vorgesehen (Fig. 1 und 2). Die Schiffchen werden durch die Öffnung 13
des Gehäuses in dieses eingebracht und von der Feder 8 gegen das Halteorgan 11 gepreßt.
An der Seitenwand des Gehäuses 6, die gegen den das letztere tragenden Support gerichtet
ist, ist eine Führung 15 befestigt, in welcher ein Schieber 16 an seinem einen Ende geführt
wird, während das andere im oberen Ende des Schildes 3 gehalten und vor dem letzteren mit
einer Druckplatte 16' versehen ist (Fig. 2 und 3). Die Druckplatte 16' ist mit einem Ansatz
versehen, der vor den später zu beschreibenden Treiber 22 zu liegen kommt. Auf dem Schieber
16 ist ein Stift 17 befestigt, der an der schrägen Druckfläche des Halteorganes 11 anliegt.
Die sog. »Schiffchenbahnführung« hat eine in Führungen 18 (Fig. 3) auf und nieder bewegbare
Schiene 19, an welcher die mit' je einem Längsschlitz 20' und aufgebogenen
Längsrändern versehenen Platten 20 in gleichmäßigen Abständen voneinander befestigt sind,
die den Abständen der Supporte 2 voneinander entsprechen (Fig. 1). An jeder dieser Platten 20
liegt eine entsprechend geformte Platte 21 an, die durch je eine Schraube mit den ersteren
verbunden sind. In dem zwischen diesen Platten befindlichen Hohlraum ist je ein zwischen
den Supporten 2 geführter Treiber 22 (Fig. 5) mittels der erwähnten Schraube gehalten.
Der Treiber ist in der Richtung des in Fig. 5 links gezeichneten Pfeiles begrenzt
drehbar und hat zu diesem Zweck zwischen den Platten genügend Spielraum. An der je
gegen eine Schiffchenbahn 3 zu liegen kommenden Seite jedes Greifers 22 ist ein Formstück 23
befestigt, welches gegen die Öffnung des Gehäuses 6 zu liegen kommt. Auf der gleichen
Seite jedes Treibers ist ein Vorsprung 24 vorgesehen, dessen Form aus Fig. 5 ersichtlich ist
und der bestimmt ist, mit dem unten abgebogenen Ende des Treibers ein dazwischen eingebrachtes
Schiffchen 14 in der Schiffchenbahn auf- und abwärts zu führen. Auf der Schiene 19
sind je mit einem Auge versehene Winkelstücke 25 befestigt, in welche das eine Ende je einer
Schraubenfeder 26 eingehängt ist, während das andere Ende am oberen Ende eines Treibers 22
befestigt ist.
Vor den Supporten 2 wird der zu bestickende Stoff s vorbeigeführt, und vor dem letzteren
befindet sich in bekannter Weise das auf Führungsstangen vor und zurück bewegbare
Nadellineal L, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist mit Bezugnahme auf eine Schiffchenführung folgende:
Wenn aus irgendeinem Grunde das Schiffchen nicht richtig arbeitet, drückt man während
des Betriebes auf die Druckplatte 16', wodurch mittels des Ansatzes der Druckplatte der
Treiber. 22- in der Richtung des Pfeiles in Fig. 5 entgegen der Wirkung der Feder 26 gedreht
wird, so daß das Schiffchen nach unten aus der Bahn herausfallen kann. Bei diesem
Zurückdrücken der Druckplatte 16' wird auch der Schieber 16 mit dem Stift 17 zurückgeschoben.
Das mit seiner schrägen Druckfläche an letzterem anliegende Halteorgan 11
wird infolgedessen, entgegen der Wirkung der Feder 12, seitlich in die Stellung verschoben,
wie Fig. 7 in Draufsicht zeigt. In diesem Augenblick wird, sobald der Treiber 22 hoch
genug steht, das vorderste Schiffchen unter dem Einfluß der Feder 8 aus dem Gehäuse 6
in die Schiffchenbahn gestoßen. Der Treiber erfaßt nun das in die Bahn gestoßene Schiffchen,
wie in Fig. 5 angedeutet ist, und wird es sofort in der Bahn auf- und abwärts führen, so daß
der Stickprozeß fast keine Unterbrechung erleidet, go
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Schiffchen wechsel
für Schiffchenstickmaschinen, bei der ein zur Aufnahme gefüllter Reserveschiffchen
dienendes Gehäuse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck des selbsttätigen
Auswechselns des Schiffchens während des Betriebes durch einen Druck auf eine Druckplatte (16') gleichzeitig der das
Schiffchen auf- und abwärts bewegende Treiber (22) um seinen Aufhängepunkt gedreht
wird, während das in die Öffnung des Gehäuses (6) ragende Halteorgan (11)
das nächste Reserveschiffchen freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freigegebene Reserveschiffchen
durch eine Vorschubvorrichtung, die aus einer mit einem. Puff er (9) verbundenen Druckfeder (8) besteht, in die
Führungsbahn geschoben wird, wobei sich die Druckfeder einerseits an die Hinterwand
(7) des Gehäuses, der Puffer (9) andererseits nach Ausgabe sämtlicher Schiffchen
an eine am Gehäuse (6) vorgesehene Nase (6') anlegen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Gehäuse (6)
hineinragende Halteorgan (11) stabförmig ist und einen rechtwinklig abgebogenen,
plattenförmigen Teil hat, der unter dem Druck einer Feder (12) stehend in einer auf
dem Gehäuse befestigten Führung (10) verschiebbar gehalten wird und mit einer
schrägen Druckfläche versehen ist, an welche ein Stift (17) anliegt, der auf einem in
Führungen (15, 3) gehaltenen und mit einer
Druckplatte (i6') versehenen Schieber (16)
festsitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Drehung des
Schiffchentreibers (22) an der Druckplatte (16') des Schiebers (16) ein Ansatz vorgesehen
ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213214C true DE213214C (de) |
Family
ID=474889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213214D Active DE213214C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213214C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1057918A1 (de) * | 1999-05-28 | 2000-12-06 | Franz Lässer AG | Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln der Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine |
-
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- DE DENDAT213214D patent/DE213214C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1057918A1 (de) * | 1999-05-28 | 2000-12-06 | Franz Lässer AG | Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln der Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine |
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