DE612129C - Selbsttaetige Nadelwechselvorrichtung fuer Sprechmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Nadelwechselvorrichtung fuer Sprechmaschinen

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DE612129C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

Es sind, an Sprechmaschinen bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, die ein selbsttätiges Auswechseln der Nadeln vornehmen. Zu diesem Zwecke ist neben dem Plattenteller S ein Magazin angebracht, aus dem die neuen Nadeln durch eine Fördereinrichtung, Schieber, Kolben o. dgl., in den Nadelhalter geschoben werden. Dabei wird aber die feine Nadelspitze beim Einführen in den Nadelhalter ziemlich stark beansprucht, so daß dadurch die Güte der Tonwiedergabe leidet.
Ebenfalls ist es bekannt, die Vorrichtung zum Auswechseln der Schallnadeln in der Schalldose anzuordnen. Aber auch diese Vorrichtungen weisen Nachteile auf, da der Nadeldruck durch das Gewicht des Nadelmagazins und der übrigen Teile der Auswechselvorrichtung· unnötig groß wird, wodurch eine vorzeitige Abnutzung der Schallplatten ein-
ao tritt. Auch sind diese bekannten Vorrichtungen durch Verwendung von Gestängen, Hebeln und Zahnrädern kompliziert im Bau und gestatten nur die Verwendung von kleinen Behältern mit geringem Nadelvorrat.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine selbsttätige Nadelwechselvorrichtung, welche die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet, und durch die auch die Nadelspitze beim Wechseln der Nadeln besonders geschont wird.
Die neue Vorrichtung nach der Erfindung ist mit einem Nadelhalter versehen, der einen unter Federspannung stehenden Klemmhebel mit einem beiderseitig vorstehenden Stift trägt. Beim Senken des Nadelhalters auf den Rand eines schräg stehenden T-förmigen Schlitzes einer in seinen Weg ragenden Klappe des Aufnahmebehälters für die gebrauchten Nadeln bewirken die Stiftenden ein Anlüften des Klemmhebels, wodurch die in die Kerben des Nadelhalters eingeklemmte Nadel freigegeben wird und in den Aufnahmebehälter fällt. Gleichzeitig hiermit drückt der Nadelhalter einen unter Föderwirkung stehenden Abschlußschieber nieder, der seinerseits vor einem auswechselbaren Nadelvorratsbehälter angeordnet und mit einem schrägen Zuführungsschlitz zur Aufnahme von jeweils einer Nadel versehen ist. Bei seinem Niedergang schwenkt nun der Ab-Schlußschieber mittels eines. Ansatzes die von ihm im vorhergehenden Arbeitsgange beim Hochgehen in eine Rinne einer feststehenden Platte geförderte neue Nadel um eine Ecke dieser Platte in eine senkrechte Greifstellung für den Nadelhalter, dessen Klemmhebel unter Federwirkung in seine Arbeitsstellung schnellt, wenn die Stiftenden durch den . T-förmigeai Schlitz in der Klappe des Aufnahmebehälters für die gebrauchten Nadeln hindurchtreten.
Im Gegensatz zu den bekannten ähnlichen Vorrichtungen wird gemäß der Erfindung die Nadel bei dem Auswechselvorgang nirgends
mit ihrer Spitze aufgestoßen oder entlanggeschoben und dadurch, wie schon oben erwähnt, außerordentlich geschont.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Aueführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Vorrichtung im Längsschnitt und
Abb. 2 dieselbe in Rückansicht. ίο Abb. 3 und 4 zeigen den beweglichen Abschlußschieber des Vorratsbehälters für die neuen Nadeln in seiner obersten und in seiner untersten Stellung.
Abb. 5 zeigt den Nadelhalter in seiner untersten Stellung und
Abb. 6 denselben in dem Augenblick des Festklemmens der neuen Nadel.
In dem auswechselbaren Vorratsbehälter 1 befinden sich die gleichgerichtet eingelegten Nadeln 2, die durch eine Feder 3 gegen den heb- und senkbaren Abschlußschieber 4 gedrückt werden. Dieser Schieber 4 ist mit einem schrägen Schlitz 5 und einem Ansatz 6 versehen, während eine dahinterliegende feste Platte 7 neben ihrer Ausnehmung 8 Haltebleche 9 und 10 hat, wobei Blech 9 noch für den .Ansatz 6 mit einem Schlitz 11 versehen ist. Über dem Abschlußschieber 4 liegt beim Auswechseln der Nadeln der Nadelhalter 12, dessen Klemmhebel 13 durch die Feder 14 mit dem Haltestift 15 gegen das mit einer Auskerbung versehene Widerlager 16 gezogen wird. Der Klemmhebel 13 ist auf seinem verlängerten Ende mit einem beiderseits vorstehenden Stift 17 versehen, der über den T-förmigen Schlitz 18 der Klappe 19 des zum Entleeren mit einer Bodenklappe versehenen Aufnahmebehälters 20 für die benutzten Nadeln reicht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Bei dem durch Senken des Nadelhalters 12 bewirkten Niedergang des Abschlußschiebers 4 legt sich jedesmal eine Nadel in den schrägen Schlitz 5. In der obersten Stellung des Schiebers 4 fällt die Nadel 2 in die von den Blechen 9 und 10 auf . der festen Platte 7 gebildeten Rinne (Abb. 3). Beim nächsten Niedergang drückt der Schieber 4 mittels dies Ansatzes 6 den unteren zugespitzten Teil der Nadel um die Kante der Rinne in die Ausnehmung 8 hinein, so daß sie mit ihrem Schaft frei nach oben ragt (Abb. 4). Der zu gleicher Zeit mit dem Schieber 4 niedergehende Nadelhalter 12 stößt mit den vorstehenden Enden des Stiftes 17 auf den Rand des Schlitzes 18 der Klappe 19. Der Klemmhebel 13 wird beim Entlanggleiten des Stiftes 17 auf der schrägen Ebene dieser Klappe so weit angehoben, bis er ungefähr seine äußerste Stellung erreicht hat. Dabei fällt die gebrauchte Nadel aus dem Halter heraus in den Behälter 20, und die neue, noch in der Ausnehmung 8 stehende, tritt zwischen das hakenförmige Widerlager und den Haltestift 15. Hat der Klemm- 6g hebel 13 seine äußerste Stellung erreicht, dann klappt der Stift 17 durch die Verbreiterung des T-förmigen Schlitzes 18 nach unten. Halteetift 15 klemmt nun die neue Nadel ein (Abb. 5). Beim Aufwärtsgang klappt dann die neue Nadel, sobald sie die Ausnehmung 8 verlassen hat, durch den Zug der Spannfeder 14 in ihre Betriebsstellung (Abb. 6).

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbsttätige Nadelwechselvorrichtung für Sprechmaschinen, bei der die gebrauchte Nadel bei der Bewegung des Nadelhalters zum Nadelvorratsbehälter ausgeworfen und aus diesem hierauf eine neue Nadel in den Nadelhalter durch eine Fördereinrichtung eingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelhalter (12) mit einem am freien Ende seines unter Federdruck (14) stehenden' Klemmhebels (13) sitzenden, beiderseitig vorstehenden Stift (17) ausgerüstet ist, der beim Senken des Nadelhalters (12) auf den Rand eines T-förmigen Schlitzes (18) einer in seinen Weg ragenden, in Richtung der Abwärtsbewegung des Nadelhalters blockierten Klappe (19) des Aufnahmebehälters (20) für die gebrauchten Nadeln stößt und dadurch den Klemmhebel (13) in die Freigabestellung dreht, und daß der Nadelvorratsbehälter (1) einen mit einem schrägen" Zuführungsschlitz (5) für die einzelnen Nadeln (2) versehenen, unter Federwirkung stehenden Abschluß schieber (4) besitzt, der durch den Nadelhalter (12) beim Niedergang nach unten bewegt wird und dabei durch einen Ansatz (6) die von ihm im vorhergehenden Arbeitsgang beim Hochgehen in eine waagerechte Rinne einer feststehenden Platte (7) geförderte neue Nadel in die senkrechte Greifstellung für den Nadelhalter bringt, dessen Klemmhebel (13) unter der Wirkung seiner Feder (14) in die Arbeitsstellung schnellt, wenn sein Stift (17) durch den T-förmigen Schlitz (18) der Klappe (19) hindurchtritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES111621D 1933-11-08 1933-11-08 Selbsttaetige Nadelwechselvorrichtung fuer Sprechmaschinen Expired DE612129C (de)

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