AT21700B - Vorrichtung für Webstühle zum selbsttätigen Auswechseln der Schützen. - Google Patents

Vorrichtung für Webstühle zum selbsttätigen Auswechseln der Schützen.

Info

Publication number
AT21700B
AT21700B AT21700DA AT21700B AT 21700 B AT21700 B AT 21700B AT 21700D A AT21700D A AT 21700DA AT 21700 B AT21700 B AT 21700B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
shooter
drawer
contactor
box
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
William Williamson
John Collinson
Original Assignee
William Williamson
John Collinson
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by William Williamson, John Collinson filed Critical William Williamson
Application granted granted Critical
Publication of AT21700B publication Critical patent/AT21700B/de

Links

Landscapes

  • Looms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung für Webstühle zum selbsttätigen Auswechseln der Schützen. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln der   Schützen für Webstühlo für den   Fall, als die Schussspule ganz oder nahezu abgelaufen ist. Mittels dieser Vorrichtung soll auf   einfache und wirksame Weise   der leere Schützen ans dem   Schützenkasten   entfernt und durch einen vollen Schützen ersetzt werden. 



   Nach vorliegender Erfindung ist der   Schützenkasten   an seiner vorderen Seite mit einer   Lä. ngsöffnung,   die nicht breit genug ist, den Schützen durchzulassen, versehen. Diese Öffnung befindet sich zwischen zwei Teilen (Schienen), vpn denen einer oder beide vertikal verschoben werden können, um den Schützen durch die Öffnung   durchzulassen. Diese   schliesst sich dann wieder, um den Schützen während des Arbeitens einzuschliessen.

   Weiters ist eine Vorrichtung zur Betätigung des an   sich bekannten Auswerfhebels   und eines Zu-   bringens   vorgesehen, welch letzterer den vollen Schützen in den   Schützenkasten treibt :   dieser Zubringer wird, wie bekannt, dnrch die   Vorwärtsbewegung   der   Lade betätigt, wenn   der Schützen fast geleert ist oder das   Schussgarn   bricht. 
 EMI1.1 
 Teile der Vorrichtung in normaler Arbeitsstellung nach beendigtem Vorwärtshub der Lade dargestellt sind, Fig. 3 eine Vorderansicht des Schützenkastens, wobei sich die Teile in derselben Stellung zueinander befinden wie in Fig. 2.

   Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die Lade und den   Brustbaum (wie   Fig. 2), wobei die arbeitenden Teile der Vorrichtung in   der Stellung   dargestellt sind, in welche sie durch die Wirkung des oszillierenden   Hebels IF   nach Beendigung oder nach Bruch des   Schussgarnes   und vor beendigtem Vorwärtshub der Lade geworfen werden. Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Lade samt   Schützenkasten.   
 EMI1.2 
 



  Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei sich die Teile in derselben Stellung zueinander befinden, wie in den Fig. 1, 4 und 5. Fig. 7 ist ein Querschnitt durch das Blatt und den   Brustbaum (wie Fig. 2   und 4), wobei die arbeitenden Teile der Vorrichtung in ihrer Stellung nach beendigtem Vorwärtshub der Lade und nach der Schützenauswechslung dargestellt, sind. Fig. 8 ist ein Schnitt durch den   Schützenkasten   und das Schützenmagazin nach beendigtem Vorwärtshub der Lade wie in   Fig. 2   und Fig.   U und   10 zeigen einen 
 EMI1.3 
 bekannter Weise angetrieben. 



   Der Schützenkasten D an einem Ende des Webstuhles ist an seiner hinteren und unteren Seite in bekannter Weise ausgebildet   :   seine vordere Wand besteht aber aus zwei Teilen (Schienen) d, dl, zwischen denen sich eine Längsöffnung d2 befindet, durch die ein Schützen B in dem Schützenkasten eingebracht werden kann.

   Die Öffnung d2 ist bei der   Arheits-oder Normalstellung   der Teile d, dl für das   Einhringen des Schlitlens   nicht   hrpit   
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 abwärts, um den Schützen B durchzulasen, und dann wieder aufwärts, um denselben beim Betrieb im Schützenkasten einzuschliessen, bewegt worden   kann.   Die Schiene d wird durch 
 EMI2.1 
 welche der Schützen B geführt wird und welche dazu dienen, die bewegliche Schiene d niederzudrücken, um den Schützen durchzulassen, wenn derselbe durch den Zubringer C vorwärts bewegt wird.

   Es kann aber auch der obere Teil   nf   der   Schützenkastenvorderwand   beweglich gemacht werden, wobei derselbe dann nach Passieren des Schützens durch eine Feder oder ein Gewicht   zurückbewegt   werden kann, oder aber es können auch beide Teile der Schützenkastenvorderwand jede für sich beweglich gemacht werden. 



   Die Schützen B sind in bekannter Weise in einem Magazin Cl übereinander angeordnet, das auf dem Brustbaum A2 gegenüber dem Schützenkasten D aufgestellt ist. Die   Zuführung   der Schützen von diesem Magazin zu dem Schützenkasten erfolgt nach Bedarf in bekannter Art durch einen hin und her gehenden Zubringer C (Fig. 1, 6 und 8). 



   An der vorderen Kante der Mündung des   Schützenkastens   D ist ein Auswerfhebel   E   angelenkt, der, wie bekannt, quer über die Schützenbahn bewegt werden kann (Fig. 1 und 6), zum Zwecke, den Eintritt eines leeren Schützens in den   Schützenle8. sten   D zu verhindern und denselben von der Schützenbahn zu werfen. Der Schützen wird auf eine schräge Bahn   f   (Fig. 5 und 6) gebracht, die an der vorderen Seite der Lade A befestigt ist und auf welcher der Schützen in einen passenden Behälter gleitet, der zu seiner Aufnahme auf dem Boden aufgestellt sein kann. Der Auswerfhebel E ist an einem Ende bei e an der Lade angelenkt und kann mit dem anderen Ende quer über die   Schützenbahn   bewegt werden.

   Die   Bewegung des Answorfhebels E   wird mittels eines an der vorderen Seite der Lade A angelenkten Hebels EI bewirkt, der mit dem Auswerfhebel durch eine Schnur oder ein Band el (Fig. 2,4, 7) verbunden ist, das über eine an der Lade angeordnete Rolle   c2   läuft. Der Hebel El kann auch direkt mit dem Auswerfhebel E durch eine Verbindungsstange e3 (Fig.   l,   9 und 10) verbunden sein, durch die er quer über die Schützenbahn bewegt wird, wenn der Hebel EI durch einen Haken h nach vorn gezogen wird.   Zurückgeschoben   wird der Hebel Ei durch eine auf einen Stift e4 wirkende Feder. 



   Die dem Auswerfhebel E gegebene Bewegung zum Auswerfen des leeren Schützens aus dem Webstuhl, sowie die dem Zubringer C gegebene Bewegung zur Zuführung eines vollen Schützens in den Schützenkasten, werden von der oszillierenden Bewegung der Lade A 
 EMI2.2 
   wächterhammpr     Waus oszil1ierend   bewegten Stange G in die Arbeitsstellung, in der sie durch die Lade betätigt werden, gebracht werden. Unter der Stange G ist am Brustbaum auf der Seite des Hebels Ei ein mit   einpm Haken A versehener   Hebel If angelenkt, der   auf der entgegengesetzten Seite einen Arm 111 trägt.

   Der Haken A geht durch einen Schlitz des Hebels EI oder über einen an diesem Hebel befestigten Zapfen, wobei der   Ilaken h durch einen Finger   9   an der oszillierenden Stange G ausser Eingriff mit dem Schlitz e2 gehalten wird (Fig. 2). Wenn die Stange G in die in Fig. 1 und 4 angegebene Stellung gelangt ist, fällt der Hebel H herab und der Haken h kommt mit dem Hebel EI in Eingriff. Wenn die   Lade nun zurückgeht,   wird der Hebel EI von dem Haken festgehalten und infolgedessen der Auswerfhebe E quer über die Schützenbahn zum Auswerfen des Schützens bewegt.

   Der Hebel EI bewegt dabei auch eine Doppellkurbel K, die unter der Lade in einer Konsole drehbar gelagert ist und mit einem Zapfen k unter einen   Hebe ! J)   gelangt (Fig.   1, 2,   4 und 7), wodurch eine Stufe desselben in den Weg der Lade A gehohen wird, so dass bei dem nächsten   Vorwärtshub   der Lade diese an diese Stufe des Hebel M anstöss und diesen mitnimmt. Der Hebel M ist durch einen zweiarmigen   liche)   m mit dem Zubringer C verbunden, so dass jedesmal, wenn der Hebel M von der Lade mitgenommen wird, der Zubringer, wie bekannt, in entgegengesetzter Richtung bewegt 
 EMI2.3 
   Zubringer   C sowie die Hebel M und m werden beim Rückgang der Lade durch eine mit dem   Hebe   el m durch ein Band m'verbundene Feder M1 zurückgezogen (Fig. 4,6 und 7).

   Auf diese Weise wird durch die oszillierende Bewegung der Stange   G   zuerst die Vorrichtung zum Auswerfen des leeren Schützens in Bewegung gesetzt und erst   nachträglich   die Vorrichtung zum   Zuführen   eines vollen Schützens in den   Schützenkasten   betätigt, so dass ein voller   Schützen   nicht eher zugeführt werden kann, bevor nicht der leere ausgeworfen worden ist. 



   Die oszillierendo Stange G erstreckt sich längs der vorderen Seite des Webstuhls und wird in bekannter Weise von dem   Uammerbebel   W betätigt, wenn das Schussgarn in   dem Schützen   nahezu oder ganz verbraucht oder gebrochen ist. Die Stange   6'trägt   beispielsweise an dem   Schussgabolende   einen Arm gl (Fig. 1), an dem ein Hebel N an- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 gelenkt ist. Dieser kann durch eine geeignete Vorrichtung in den obgonannten Fällen in den Weg dos   Hammerhabois   W gehoben worden. In diesem Falle erteilt letzterer der 
 EMI3.1 
 zum Auswechseln der Schützen in die Arbeitsstellung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung für   Webstühle   zum selbsttätigen Auswechseln der Schützen, mit einem von der Lade mittelbar bewegten Zubringer, dadurch gekennzeichnet, dass die Schützenkastenvorderwand (D) aus zwei Längsschienen d, d1 bsteht, die einen Längsschlitz freilassen und von denen die eine in vertikaler Richtung verschiebbar angeordnet ist, um einen durch den Zubringer (C) von einem Magazin   (01)   zugeführten Schützen in den Schützenkasten durchzulassen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch Federn (d3), die den beweglichen Teil (d) der Schützenkastenvorderwand nach Zuführung des vollen Schützens in den Schützenkasten in seine normale Stellung zurückdrücken, zum Zwecke, den Schützen im Schützenkasten zurückzuhalten.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Schützen durch einen Auswerfhebel aus der Schützenbahn entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der vorderen Seite der Lade angelenkter Hebel EI im Auswechselfalle beim Rückgange der Lade von einem mit einem Haken ( versehenen und am Brustbaum oder an einem anderen festen Teil des Webstuhles angelenkten zweiarmigen Hebel (R) nach vorne gezogen wird, wodurch einerseits der Auswerfhebel E in die Schützenbahn eingestellt und andererseits unter Vermittlung einer Doppelkurbel (K) der den Zubringer (C) betätigende Hebel (M) in den Weg der nach vorne gehenden Lade gehoben wird.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebe)// durch einen an der oszillierenden Stange G vorgesehenen Finger (g) zum Eingriff mit dem Hebel 7 ?' gebracht wird, wodurch letzterer seine Arbeitsbewegung erhält.
AT21700D 1903-09-15 1903-09-15 Vorrichtung für Webstühle zum selbsttätigen Auswechseln der Schützen. AT21700B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT21700T 1903-09-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT21700B true AT21700B (de) 1905-10-10

Family

ID=3529210

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT21700D AT21700B (de) 1903-09-15 1903-09-15 Vorrichtung für Webstühle zum selbsttätigen Auswechseln der Schützen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT21700B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1560349C3 (de) Arbeitsverfahren und Einrichtung zum endengleichen Sortieren von Hülsen
DE94432C (de)
AT21700B (de) Vorrichtung für Webstühle zum selbsttätigen Auswechseln der Schützen.
DE1710199B2 (de) Schaftmaschinensteuerung
DE2206239C3 (de) SchuBfadenwechselvorrichtung für Webmaschinen mit Schußfadenführern und ortsfest angeordneten Vorratsspulen
DE553886C (de) Schussfadenzubringervorrichtung fuer Webstuehle mit Greiferwebschuetzen
DE804786C (de) Webstuhl mit selbsttaetiger Schuetzenauswechslung
DE677184C (de) Selbsttaetige Schussspulenauswechselvorrichtung
DE267258C (de)
DE671765C (de) Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Doppelschuetzenwebstuehle
DE869323C (de) Vorrichtung zum Darbieten von Schussfaeden bei Webstuehlen mit spulenlosen Schusseintragmitteln
AT46056B (de) Selbsttätige Schußspulengehäuse-Auswechslungsvorrichtung für Webstühle.
DE224661C (de)
DE567888C (de) Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle
DE263863C (de)
DE697169C (de) Schuetzenauswechselvorrichtung
AT15582B (de) Vorrichtung für Webstühle zum selbsttätigen Auswechseln des Schützens.
DE204510C (de)
DE736058C (de) Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle
DE256837C (de)
AT25311B (de) Vorrichtung für Webstühle zum selbsttätigen Auswechseln der Schußspulen.
DE677692C (de) Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Hubkaesten-Wechselwebstuehle
DE132182C (de)
DE556305C (de) Selbsttaetige Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Webstuehle
DE41375C (de) Ansteckbares Patronenmagazin für Magazingewehre