DE267258C - - Google Patents

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DE267258C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267258 KLASSE 86 c. GRUPPE
mit Revolverkasten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1911 ab.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen der Auswechselvorgang für einen abgelaufenen Webschützen durch einen mit der Lade zusammen schwingenden Revolver bewirkt wird, welcher durch eine Drehung um seine Achse als Ersatz für den abgelaufenen Schützen einen frisch gefüllten Schützen in die Bahn einführt und so die Fortsetzung des Webvorganges ermöglicht. Die Veranlassung
ίο dieses während einer Ladenbewegung stattfindenden Auswechselvorganges wird meistens bei Ablauf des im Schützen enthaltenen Kopses . auf mechanische Anregung hin bewirkt; es sind auch mit einer elektrischen Kontaktvorrichtung ,armierte Webschützen bekannt, in denen bei Ablauf des Kopses durch Berührung der äußeren Kopsspindel mit einem einzustellenden Kontakt ein elektrischer Stromkreis geschlossen wird, der dann den Auswechsel-Vorgang bei der nächsten Ladenbewegung herbeiführt. Es sind auch schon Einrichtungen bekannt, bei welchen der Auswechselvorgang nicht während einer Ladenbewegung ausgeführt wird, sondern bei denen der neue Schützen erst nach einer beliebig zu wählenden Zeit in den Revolverkasten eingeführt wird.
Die Erfindung betrifft eine mit einem elektrisch armierten Schützen arbeitende selbsttätig wirkende Auswechselvorrichtung, welche außer dem Füllen des Magazins vollständig unabhängig von Bedienung durch Menschenhand ist, ein beliebig oft zu wiederholendes Auswechseln der abgelaufenen Schützen ermöglicht und die Beanspruchung des Gestänges auf mehrere Arbeitsvorgänge der Webelade verteilt.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß durch Verwendung des in bekannter Weise elektrisch armierten Schützens durch den bei Ablauf des Schußfadens bewirkten Schluß eines Schwachstromkreises der Antrieb der Revolverdreh- und Schützenauswechselvorrichtung von einem gemeinsamen Haupthebel 34 aus erfolgt, der den Revolverwendehaken 37 trägt und durch eine auf einer geraden und einer schiefen Ebene des Führungsbrettes gleitende Stange 40 das Einstellen des Zubringers und das Auswechseln des Schützens veranlaßt.
Die eine selbsttätige Auswechslung bewir-. kende Auswechselvorrichtung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. 1 eine Vorderansicht auf den Stuhl unter Weglassung aller bekannten für die Bewegung des Stuhles in Frage kommender Teile ist; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1, während Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles C in Fig. ι ist und ebenfalls nur die für die Vorrichtung wichtigen Teile zeigt. Fig. 4 ist eine teilweise Ansicht von hinten auf den Stuhl, Fig. 5 eine Ansicht auf den Revolver in Richtung des Pfeiles D der Fig. 4. Fig. 6 ist ein Grundriß zum Schnitt A-B der Fig. 2. Fig. 7 zeigt die Hauptbestandteile des Auswechselgestänges mit der schiefen Ebene mit Füh-
rungsbrett, wozu Fig. 8 eine um 900 gedrehte Seitenansicht ist. Fig. 9 zeigt den die Aus-· wechselvorrichtung in Ruhestellung bringenden Abweishebel, während Fig. 10 eine Drauf- sieht auf das die schiefe Ebene haltende Führungsbrett ist.
Alle an sich' bekannten Bewegungen und Übertragungsteile für die Stuhlbewegung sind fortgelassen oder nur schematisch angedeutet, um die Darstellung der neuartigen Vorrichtung nicht unübersichtlich zu machen. Mit 1 ist das Gestell des Webstuhles bezeichnet. Der Schußfaden wird durch die in bekannter Weise hin und her schwingende Lade 3 mit der Schüt-
15. zenbahn 2 und mit dem Rietblatt dem Gewebe angefügt, wozu die Schwingbewegung von Lade und Rietblatt ebenfalls in bekannter Weise durch die auf der schwingenden Welle 5 befestigten Stelzen 4 hervorgerufen wird. Auf der rechten Seite des Stuhles ist der Schützenkasten 6 mit der Pickerspindel 7 befestigt, an welcher der in bekannter Weise vom Schläger 8 angetriebene Picker 9 zur Hervorbringung der Schützenbewegung gleitet. In Fig. 1 ist die vordere Wand des rechten Schützenkastens weggenommen gedacht, um die um den Zapfen 10 schwingende bewegliche Klappe 11 zu zeigen, welche federnd angeordnet ist und den im Schützenkasten ruhenden Schützen gegen die nach vorn zu liegende feststehende Wand drückt und so festhält. Außerdem ist in der beweglichen Klappe 11 der Kontakt für den Schwachstromkreis untergebracht, der bei Ablauf der Spule im Schützen von diesem geschlossen wird. In Fig. 1 ist der Kontakt als der positive Pol des Stromkreises angegeben, während der negative Pol vom Netz aus direkt zum Elektromagneten führt.
Der links liegende Schützenkasten ist durch eine zylindrische Trommel, den sogenannten Revolver 12, ersetzt, welcher durch seine Lagerung ebenfalls die hin und her gehende Bewegung der Lade und der Arme 4 mitmacht. An der Schützenaustrittsseite ist der Revolver durch einen Messingring 13 abgedeckt, welcher die in Fig. 5 angegebene Form mit vier Aussparungen entsprechend den vier Längsaussparungen des Revolvers zur Lagerung und zum Austritt der Schützen hat, welche von dem auf der Pickerspindel 7 gleitenden Picker herausgeschlagen werden. Der in seiner Mittelachse voll ausgeführte Revolver ist einerseits durch den Ring 13-und anderseits durch seine Verbindung mit der Wechsellaterne 14 gelagert, welche ebenfalls die Schwingbewegung der Lade mitmacht und zum Hervorbringen einer Drehung des Revolvers jedesmal um 900 dient. Dicht über dem Revolver sind zwei Führungsschienen 15 angeordnet, um ein Anheben des Schützens aus dem Revolver zu verhindern. An der Schiene 15 sind zwei Haken
16 angebracht, die nachgiebig federnd angeordnet sind und ein Zurückgehen des Schützens durch davorliegende Sperrung verhindern sollen.
Der Revolver trägt in Aussparungen Stifte
17 mit versenktem Kopfe, die gegenseitig versetzt sind'(Fig. 4) und dazu dienen, beim Einbringen des gefüllten Schützens aus dem Magazin den leeren, in Fig. 2 rechts seitwärts befindlichen Schützen 19 auszuwerfen.
Um im Revolver den Schützen in seiner richtigen Lage und festzuhalten, ist hier eine der federnden Klappe 11 gleichwertige Vorrichtung angebracht, die den Schützen für eine ganz kürze Zeit festhält, nämlich so lange, bis der Schläger 8 von neuem den Schützen antreibt. Zu diesem Zwecke sind an den vier dem Magazin zugekehrten Seiten der Revolveraussparungen Blattfedern 57 vorgesehen, die beim Einbringen des neuen Schützens durch eine mit dem Magazin verbundene Zunge 58 flachgedrückt werden und so das glatte Einführen des Schützens nicht hindern.
In dem am Gestell 1 starr befestigten Magazin 19 liegen nun die einzelnen Schützen mit je einer Spule gefüllt übereinander, von denen stets der unterste durch die Bewegung des noch später zu beschreibenden Gestänges der ihm gegenüberliegenden Aussparung im Revolver zugeführt wird. Die Form des Magazins 19 ist aus den Fig. 1, 2 und 6 zu ersehen.
Die Auswechselvorrichtung für den abgelaufenen Schützen arbeitet in folgender Weise: Wenn die im Schützen enthaltene Spule nahezu bis auf einen kleinen Rest abgelaufen ist, wird innerhalb des Schützens in bekannter Weise ein Kontakt geschlossen; die iri der beweglichen Klappe 11 befindlichen ,Leitungsanschlüsse kommen mit den an derselben Außenseite des Schützens befindlichen Messingplatten in Berührung, so daß der Schwachstromkreis geschlossen ist, wodurch die Elektromagnete 20 erregt werden. Diese ziehen die federnd aufgehängte Ankerplatte 21 an, deren Stellung und Spannung durch eine Druckschraube 22 regulierbar ist. Hierdurch wird der um den festen Drehpunkt 23 schwingende Balken 24 so freigegeben, daß er sich unter dem Einfluß des auf ihm lastenden Gewichtes 25 auf der Seite dieses Gewichtes nach . unten bewegt. Das Gewicht, 25 selbst ist durch einen entsprechend gebogenen Bolzen 26 oder in anderer entsprechender Weise, am Gestell angeschlossen. Um diesen Bolzen als horizontale Achse schwingt nun das Gewicht nach unten und drückt dabei durch den an ihm befindlichen Vorsprung 27 die mit einer Nase versehene Platine 28 in Richtung des Pfeiles E, d.h. in Fig. 3, nach rechts. Der Haken dieser Platine 28 läuft für gewöhnlich frei in einem der beiden Schlitze des um den Drehpunkt 30
schwingenden Messerhebels 29, der von einem sich ständig drehenden Exzenter mit passender Exzentrizität so bewegt wird, daß der Hebel 29 eine auf- und abwärts gerichtete Schwingbewegung ausführt. Wenn die Nase der PIa-
- tine 28 durch das fallende Gewicht in Richtung des Pfeiles E bewegt wird, hakt sie sich in den schwingenden Hebel 29 ein und wird bei dieser Schwingbewegung nach oben mitgenommen.
Da die Stange 28 durch den Bolzen. 32 gelenkig mit dem Haupthebel 34 verbunden ist, der selbst um die am Gestell -befestigte Achse 33 drehbar angeordnet ist, so führt auch der Haupthebel 34 eine entsprechende Schwingbewegung aus. Die unweit der Achse.33 angeordnete Zugfeder 35 bewirkt nach erfolgter Bewegung der Vorrichtung das Wiedernachobengehen des in Fig. 3 rechts gelegenen Teiles des Haupthebels 34. An diesen ist der in einer
ao geeigneten Führung 36 gleitende Wendehaken 37 angeschlossen, der mit seinem hakenförmig ausgebildeten Kopf um einen, der Stifte 38 der Wechsellaterne 14 faßt und diese und damit auch den Revolver 12 um 900 herumdreht. Damit dieser Winkel bei einer Drehung des Revolvers nicht überschritten wird, kann man neben dem Wendehaken 37 auf der anderen Seite der Wechsellaterne noch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Fanghaken anordnen. In den Fig. 1, 2 und 4 ist nur die geometrische Mittellinie des Wendehakens 37 strichpunktiert angegeben.
Am Haupthebel 34 ist ferner ein armförmiger Fortsatz 39 vorgesehen, an dem die meist aus Rundeisen gefertigte Stange 40 angeschlossen ist, welche zur Einleitung der Auswechselbewegung dient. Diese Stange 40 gleitet an einem am Rahmen starr befestigten Führungsbrett 41, auf welchem eine senkrechte flache Führung 42 und eine in Form einer schiefen Ebene oder eines Nockens ausgebildete Führung 43 (Fig. 8 und 10) angeordnet ist- Durch an der Stange 40 angebrachte Federn wird diese ständig gegen eine der beiden Führungen 42 oder 43 gedrückt. In Fig. 3 und 7 ist der Ruhezustand der Auswechselvorrichtung dargestellt, in welchem die Stange 40 in ihrer höchsten Stellung gegen die flache Führung 42 anliegt. Der horizontal
gebogene Arm der Stange 40 hat noch eine nach dem Stuhle zu gehende ebenfalls horizontal gerichtete Verlängerung, welche im Ruhezustande der Vorrichtung dicht vor dem Druckstück 44 (Fig. 7) abschneidet, dieses aber unterfaßt und hochhebt, wenn die Stange 40 an der schiefen Ebene 43 emporgleitet.
Wird durch die Platine 28 der Haupthebel 34 in Bewegung versetzt, so gleitet die Stange 40 an der glatten Vertikalführung 42 (Fig. 3) nach unten und wird durch eine Feder auf die schiefe Ebene 43 gebracht, an welcher jetzt I die Stange 40 unter Einwirkung der Zugfeder ■35' nach oben steigt. Da diese Führung 43 näher zum Druckstück 44 liegt als die Führung 42, so hat jetzt-der horizontale Fortsatz der Stange 40 dieses Druckstück 44 unterfaßt und angehoben, so daß sich jetzt dieses in der in Fig. 2 angegebenen Stellung befindet. Das Druckstück hat ferner eine schwalbenschwanzförmige Aussparung, in welche ein mit der Lade und der Revolverstütze 4 hin und her schwingendes nasenförmig gestaltetes Stück 45 paßt, wodurch dann der mit dem Druckstück 44 gelenkig verbundene Schwinghebel 46 mit seinem oberen Kopf eine nach dem Revolver zu gerichtete Schwingbewegung um die am Gestell starr befestigte Achse 47 ausführt. Dieser Hebel 46 greift mit zwei Stiften 48 in das .Magazin hinein und drückt den untersten Schützen in die ihm gegenüber und zunächstliegende leere Aussparung des Revolvers, der zur Hervorbringung der Schwingbewegung des Hebels 46 natürlich dicht an das Magazin herangekommen sein muß, so daß zwischen beiden Teilen nur noch ein ganz kleiner Zwischenraum besteht. In Fig. 2 ist diejenige Stellung dargestellt, bei welcher die Stange 40 das Druckstück 44 gerade wagerecht gestellt und die Nase 45 die Schwingbewegung des Hebels 46 angefangen hat. Wehn der Zwischenraum zwischen Magazin und Revolver von der in Fig. 2 noch etwas nach links schwingenden Revolverstütze zurückgelegt ist, haben gerade die Stifte 48 den untersten Schützen des Magazins in den Revolver gebracht, wobei in der schon beschriebenen Weise durch die Stifte 17 der leere Schützen 18 ausgeworfen und durch die Haken 16 eine Sperrung des frisch eingebrachten Schützens und eine Sicherung gegen dessen Herausfallen bewirkt wurde. Um die Stange 40 nach Zurücklegung des Weges auf der schiefen Ebene 43 wieder unter dem Druckstück hervorzuholen und in den Ruhestand auf.die glatte Führung42 bringen zu können, ist eine an der Revolverstütze starr befestigte Zunge oder Abweishebel 49 vorgesehen (Fig. 9), welcher beim Schwingen der Stütze die Stange 40 von der Führung 43 abhebt, so daß diese auf den obersten flachen Teil der Führung 42 zurückspringt, wobei das Druckstück dann wieder seine schräg nach unten gerichtete Lage nach Fig. 3 annehmen kann, welche durch einen nasenförmigen Anschlag 50 begrenzt ist, der sich gegen einen entsprechenden Vorsprung des Teiles 41 legen oder in seinem Anschlag auf irgendeine andere Weise so festgelegt werden kann, daß das Druckstück 44 nicht zu tief unter, die Wagerechte schwingt.
Um nun den Balken 24 und das Gewicht 25 wieder anzuheben, ist der mit einem Kopf ver-

Claims (3)

  1. sehene Hebel 52 angeordnet, dei; beim Anheben des Haupthebels 34 durch die Platine 28 ebenfalls angehoben wird und somit Balken und Gewicht wieder in die normale Ruhelage bringt. Da der Stromkreis bereits wieder unterbrochen ist, findet ein Anziehen des Ankers 21 durch die Elektromagnete 20 nicht mehr statt, so daß der Anker jetzt wieder die in Fig. 4 gezeichnete Stellung einnimmt und eine weitere Schwingbewegung des Balkens 24 verhindert. Bei einem wiederholten Schluß des Stromkreises würde der Anker 21 vom Balken 24 abgezogen werden und diesen für eine neue Schwingbewegung freigeben, so daß sich dasselbe Spiel wiederholen wird.
    Um nun die Vorrichtung mit Schwachstrom von nur wenigen Volt Spannung betreiben zu können, muß der Balken 24 nicht zu sehr gegen den Anker 21 drücken, so daß dieser leicht und
    ao durch eine geringe Erregung der Elektromagnete angezogen werden kann. Zu diesem Zwecke ist eine Stoßstange 53 mit einem zum Anheben des Gewichtes 25 dienenden Stift 55 vorgesehen, die von einem mit dem Exzenter 31 auf derselben Welle sitzenden kleinen Exzenter oder einer sonstigen Kurbel 54 angetrieben wird und an einer am Gestell 1 starr befestigten Führung 56 entlanggleitet; bei jedesmaligem Drehen der Exzenterwelle wird nun der Stift 55 das Gewicht etwas anlüften und dadurch den Balken 24 entlasten, so daß der Anker 21 nunmehr leicht von den Elektromagneten angezogen werden kann. Das Anheben des Gewichtes 25 braucht nur um \venige Millimeter zu erfolgen, was durch entsprechende Auswahl der Exzentrizität und Lagerung 56 erreicht werden kann. Man erzielt so den Vorteil, mit demselben Schwachstromkreis arbeiten zu können, wie er für den Ket- tenfadenwächter gebraucht wird.
    Das Arbeitsspiel bei einer Auswechslung spielt sich zwischen zwei Schlagen der Schläger 8 ab; wenn im rechten Schützenkasten der Kontakt hergestellt ist, hat dies zur Folge, daß der Revolver 12 eine Drehung um 90 ° ausführt, wenn der kontaktgebende Schützen in den Revolver zurückgekehrt ist. Beim nächsten Schlag des über dem Revolver liegenden Schlägers 8 wird bereits ein neuer gefüllter Schützen in Betrieb genommen; nachdem vom Magazin her ein weiterer Schützen , in den Revolver gebracht und der verbrauchte, den vorhergehenden Kontakt verursachende Schützen ausgeworfen wurde. Sollte zufällig der neu in Betrieb genommene Schützen durch ein Versehen des Arbeiters z. B. bereits leer oder nahezu leer sein, so wird sich entweder dasselbe Spiel sofort oder nach wenigen . Schlagen wiederholen; im rechten Schützenkasten wird Kontakt gegeben und eine neue Auswechslung tritt ein, ohne daß der Stuhl dabei seine Bewegung zu unterbrechen braucht.
    Patent-A ν sprüche:
    :. Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln von Webschützen für Webstühle mit Revolverkasten, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verwendung des in bekannter Weise elektrisch armierten Schützens durch den bei Ablauf des Schußfadens bewirkten Schluß eines Schwachstromkreises der Antrieb der Revolverdreh- und Schützenauswechselvorrichtüng von einem gemeinsamen Haupthebel (34) aus erfolgt, der den Revolverwendehaken trägt und durch eine auf einer geraden (42) und einer schiefen Ebene (43) des Führungsbrettes (41) gleitende Stange (40) das Einstellen des Zubringers und das Auswechseln des Schützens veranlaßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch· 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einführen eines gefüllten Schützens eine auf einer schiefen Ebene (43) des Führungsbrettes (41) nach oben gleitende Stange (40) benutzt wird, welche das die Ladenbewegung auf die Einführvorrichtung übertragende Druckstück (44) wagerecht stellt . und durch einen Abweishebel (4g) von der schiefen Ebene auf die flache Ebene (42) des Führungsbrettes bei der. nächsten •Ladenbewegung zurückgeführt wird, sobald die. Lade das Druckstück wagerecht verschoben hat, welches darauf wieder in schräg nach unten gerichtete Stellung zurückgeht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung von Schwachstrom der mit -einem Arm den Anker (21) der Elektromagnete (20) sperrende.und auf dem anderen Arm ein zum Inbetriebsetzen des Gestänges dienendes Gewicht (25) tragende Hebel (24) bei jedem Schuß durch eine nach oben wirkende Stoßstange (51, 52) durch ;i°5 Anlüften des Gewichtes entlastet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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