CH650071A5 - Abstreifvorrichtung mit abstreifer an einem geschuetz. - Google Patents

Abstreifvorrichtung mit abstreifer an einem geschuetz. Download PDF

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CH650071A5
CH650071A5 CH9325/80A CH932580A CH650071A5 CH 650071 A5 CH650071 A5 CH 650071A5 CH 9325/80 A CH9325/80 A CH 9325/80A CH 932580 A CH932580 A CH 932580A CH 650071 A5 CH650071 A5 CH 650071A5
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Sten Hallqvist
Erik Eriksson
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Bofors Ab
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    • F41A9/54Cartridge guides, stops or positioners, e.g. for cartridge extraction
    • F41A9/58Cartridge stops; Cartridge positioners

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Description

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PATENTANSPRÜCHE fer (5) von einer wahlweise angeordneten Federvorrichtung
1. Abstreifvorrichtung mit Abstreifer (5) an einem Ge- (22,23) unterstützt von der eingeschwenkten Stellung in die schütz mit einer längsverschiebbaren Ladevorrichtung (12) ausgeschwenkte Stellung bewegt.
und einem Verschlussteil, welcher Abstreifer (5) zum Zusam- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich-
menwirken mit einem ersten Munitionsteil (10) in Form einer 5 net, dass der Abstreifer (5) einen zum Zusammenwirken mit
Pulverladung (10) bestimmt ist und bei der Ladebewegung dem Verschlussteil (4) bestimmten Mittelteil (5c) aufweist,
der Ladevorrichtung (12) das Einschieben des ersten Muni- mittels welchem der Verschlussteil (4) den Abstreifer (5) gege-
tionsteils (10) und eines zweiten Munitionsteils in Form eines benenfalls gegen die Wirkung der Federvorrichtung (22,23)
Geschosses (11) in das Geschosslager erlaubt, welcher zweite von der ausgeschwenkten Stellung in die eingeschwenkte Stel-
Munitionsteil vor dem ersten Munitionsteil (10) angeordnet 10 lung bewegt.
ist, welcher Abstreifer (5) nach dem Einschieben beim Zu- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich-rückziehen der Ladevorrichtung (12) auf den ersten Muni- net, dass bei Betätigung des Abstreifers (5) mittels des Ver-tionsteil (10) einwirkt, um diesen in der Kammer zurückzu- schlussteils (4) die verschiebbare Anordnung durch die beim halten, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer während ersten Ende (5a) des Abstreifers (5) vorhandene Anordnung mindestens des anfänglichen Abschnittes des Einschiebens 15 (5g) weggedrückt ist, um in der weggedrückten Stellung eine mit Arretiermitteln (13,14,17) zusammenwirkt, die den Ab- Rückkehrbewegung der Arretierstange gegen die Wirkung ei-streifer (5) in einer eingeschwenkten Stellung halten, um ein ner Feder (19), die der Arretierstange (17) zugeordnet ist, zu-Aufschlagen des ersten Munitionsteils auf den Abstreifer (5) zulassen, wonach die Arretierstange (17) und die verschiebwährend des Einschiebens zu verhindern, dass die Ladevor- bare Anordnung (13,14) für ein erneutes Lösen durch den richtung (12) derart ausgebildet ist, dass sie in einer vorbe- 20 Abstreifer (5) bereitgestellt sind.
stimmten Längsverschiebestellung die Arretiermittel (13,14, 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-9, dadurch
17) löst, dass der Abstreifer (5) nach dem Lösen der Arretier- gekennzeichnet, dass der Abstreifer (5) in seiner nach unten mittel (13,14,17) ausschwenkbar ist, um mit dem ersten Mu- geschwenkten Stellung in einen der gewindelosen Abschnitte nitionsteil zusammenzuwirken, dass der Abstreifer (5) mittels hinuntergedrückt ist, und in dieser Stellung der winkelför-
des Verschlussteiles (4) von der ausgeschwenkten Stellung in 25 mige Teil (5d) des Abstreifers in eine im Verschlussstück des die eingeschwenkte Stellung schwenkbar ist, und dass in der Geschützes ausgebildete Ausnehmung (1c) hineinragt.
damit erreichten eingeschwenkten Stellung die Arretiermittel
(13,14,17) wieder betätigt werden können um den Abstreifer
(5) in der eingeschwenkten Stellung zu halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Verschlussteil 30 Die Erfindung betrifft eine Abstreifvorrichtung mit Ab-einen Schraubenteil (4) aufweist, dessen Gewinde mit einem streifer an einem Geschütz mit einer längsverschiebbaren La-entsprechenden Gewinde (3) des Verschlussstückes (1) des devorrichtung und einem Verschlussteil, welcher Abstreifer Geschützes zusammenwirkt, das Gewinde des Schraubenteils zum Zusammenwirken mit einem ersten Munitionsteil in und das Gewinde des Verschlussstückes (1) gewindelose Ab- Form einer Pulverladung bestimmt ist und bei der Ladebewe-schnitte (4a, 4b, 4c) aufweisen, derart, dass der Schraubenteil 35 gung der Ladevorrichtung das Einschieben des ersten Muni-(4) in der Geschützlängsrichtung in eine Endstellung hinab- tionsteils und eines zweiten Munitionsteils in Form eines Geschwenkbar und in dieser Endstellung drehbar ist, um mittels schosses, in das Geschosslager erlaubt, welcher zweite Muni-der Gewinde mit dem Verschlussstück (1) fest verbunden zu tionsteil vor dem ersten Munitionsteil angeordnet ist, welcher werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (5) ein Abstreifer nach dem Einschieben beim Zurückziehen der La-langgestreckter, dünner Bauteil ist und in einem der gewinde- to devorrichtung auf den ersten Munitionsteil einwirkt um die-losen Abschnitten (4b) angeordnet ist. sen in der Kammer zurückzuhalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- Als Beispiel eines solchen Geschützes kann ein grosskali-net, dass der langgestreckte Bauteil bei einem ersten Ende (5a) briges Geschütz, beispielsweise eine Feldhaubitze, genannt schwenkbar gelagert ist und seinem zweiten Ende einen win- werden.
kelförmigen Bauteil (5d) aufweist, mittels welchem der Ab- 45 Die Verwendung eines Abstreifers, mittels welchem eine streifer (5) jeweils mit dem ersten Munitionsteil (10) zusam- Pulverladung während des Zurückziehens einer Ladevorrich-
menwirkt. tung in der Kammer zurückgehalten wird, ist allgemein
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü- bekannt.
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (5) bei sei- Bei einem schnell verlaufenden Laden mit hohen Lade-
nem ersten, als tragendes Ende dienendem Ende (5a) eine An- so geschwindigkeiten des Geschosses und dessen Treibladung ist
Ordnung (5g) aufweist, die zum Zusammenwirken mit einer in es wichtig, dass auf den Zünder oder einer ähnlichen auf dem den Arretiermitteln enthaltenen verschiebbaren Anordnung Geschoss angeordneten Vorrichtung keine unbeabsichtigte
(13,14) bestimmt ist. Einwirkung bzw. Betätigung möglich ist, wobei eine solche
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- Einwirkung beim vorderen Ende des Geschosses auftreten net, dass die Arretiermittel eine von der Ladevorrichtung (12) ss kann. Diese Gefahr kann beispielsweise dann entstehen, wenn betätigte Arretier stange (17) aufweisen, welche die Stellung das vordere Ende des Geschosses während des Ladens auf den der verschiebbaren Anordnung (13,14) bestimmt. Abstreifer auftrifft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn- Ziel der Erfindung ist, den oben erwähnten Nachteil zu zeichnet, dass die Arretierstange (17) bei der eingeschwenkten beheben.
Stellung des Abstreifers (5) die verschiebbare Anordnung im 60 Die erfindungsgemässe Abstreifvorrichtung ist dadurch
Eingriff mit der beim ersten Ende (5a) des Abstreifers (5) vor- gekennzeichnet, dass der Abstreifer während mindestens des handenen Anordnung (5g) hält, derart, dass der Abstreifer (5) anfanglichen Abschnittes des Einschiebens mit Arretiermit-
in seiner eingeschwenkten Stellung gehalten wird. teln zusammenwirkt, die den Abstreifer in einer einge-
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4,5 oder 6, da- schwenkten Stellung halten, um ein Aufschlagen des ersten durch gekennzeichnet, dass bei der Betätigung der Arretier- 65 Munitionsteils auf den Abstreifer während des Einschiebens Stange (17) mittels der Ladevorrichtung die Arretierstange zu verhindern, dass die Ladevorrichtung derart ausgebildet (17) ihrerseits die beim ersten Ende (5a) des Abstreifers (5) ist, dass sie in einer vorbestimmten Längsverschiebestellung vorhanden Anordnung (5g) freigibt, so dass sich der Abstrei- die Arretiermittel löst, dass der Abstreifer nach dem Lösen
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der Arretiermittel ausschwenkbar ist, um mit dem ersten Mu- Verstärkungen 5e miteinander verbunden. Der Tragteil 5a nitionsteil zusammenzuwirken, dass der Abstreifer mittels des und der Teil 5b weisen ebenfalls Seiten Verstärkungen 5f auf. Verschlussteiles von der ausgeschwenkten Stellung in die ein- Von oben gesehen, vergleiche auch Fig. la, weisen die geschwenkte Stellung schwenkbar ist, und dass in der damit obengenannten Teile ungefähr dieselbe Breite auf. Jedoch erreichten eingeschwenkten Stellung die Arretiermittel wieder 5 weist ein grösserer Abschnitt des Teiles 5c in Längsrichtung betätigt werden können, um den Abstreifer in der einge- gesehen eine grössere Breite als die Teile 5b und 5d auf, wobei schwenkten Stellung zu halten. der Teil 5c dann bei seinem vorderen Ende weniger breit ist,
Zusätzlich zur Verhinderung des Aufschlagens des Ge- derart, dass die Breite bei diesem Abschnitt desselben etwa schosses oder ähnlichem auf den Abstreifer, kann durch die gleich der Breite der Teile 5b und 5d ist. Überdies weisen die vorgeschlagene Anordnung vorteilhaft eine Lösung erhalten i0 Teile 5b, 5c und 5d eine gemeinsame, geradlinig verlaufende werden, welche das Laden des Geschützes in keiner Weise Seite auf. Diese verschiedenen Teile weisen eine Dicke von nachteiligt beeinflusst. ungefähr 4-5 mm, insbesondere ungefähr 4 mm auf. Der
Die Lösung kann vorteilhaft sehr einfach, jedoch nicht de- Tragteil 5a weist zwei Tragansätze 5a' und 5a" auf, welche sto wenig betriebstüchtig sein. Tragansätze nach vorne ragen. Mittels dieser Ansätze 5a' und
Nachfolgend wird eine Ausführungsform des Erfindungs- 15 5a" ist der Abstreifer mit einem festen Träger 6 im Verschlussgegenstands anhand der Zeichnungen beispielsweise näher er- stück getragen, welcher feste Träger 6 den Tragansätzen 5a', läutert. Es zeigt: 5a" entsprechend ausgebildet ist. Die Tragwelle ist mit der
Fig. 1 einen Schnitt durch Teile eines Verschlussstückes ei- Bezugsziffer 7 bezeichnet. Beim Tragteil 5a weist der Abstrei-nes Geschützes, in welchem ein Abstreifer und dazugehörige fer 5 weiter einen Bauteil 5g auf, der in Bezug auf den anderen Arretiermittel angeordnet sind, 20 Teil des Abstreifers ortsfest ist und der beim Schwenken des
Fig. 1 a eine Ansicht von unten auf den Abstreifer der Fig. Abstreifers um die Tragwelle 7 die Schwenkbewegung des 1, und Abstreifers 5 mitmacht. Der Träger 6 ist mittels einer Verbin-
Fig. 2 eine Ansicht von hinten, die das Verschlussstück dungsvorrichtung, beispielsweise in der Form von drei und den Abstreifer sowie die Arretiermittel der Fig. 1 zeigt. Schraubenbolzen 8 mit dem Verschlussstück verbunden.
In der Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 diejenige Partie des 25 Der Abstreifer ist derart angeordnet, dass er eine ausge-Verschlussstückes eines grosskalibrigen Geschützes gezeich- schwenkte Stellung einnehmen kann, die in der Fig. 1 mit aus-net, mit welchem zusammen der vorliegende Erfindungsge- gezogenen Linien dargestellt ist, und eine eingeschwenkte genstand verwendbar ist, wobei das Verschlussstück als sol- Stellung 5' einnehmen kann, welche eingeschwenkte Stellung ches bekannt ist. Als Beispiel eines solchen Geschützes kann 5' in der Fig. 1 strichpunktiert gezeichnet ist. In seiner einge-ein Feldartilleriegeschütz in Form einer Feldhaubitze genannt 30 schwenkten Stellung ist der Abstreifer in den gewindelosen werden. Die Kammer im Geschützrohr ist mit der Bezugszif- Abschnitt eingedrückt, derart, dass er nicht über die Gewinde fer 2 bezeichnet. Das Verschlussstück 1 weist konisch ange- aufweisenden Abschnitte des Verschlussstückes hervorsteht, ordnet zusammenlaufende Schraubengewinde 3 auf, mittels derart, dass der Abstreifer die Schliessbewegung des Schrau-welchen ein Schraubenstück 4, welches ein Teil des Verschlus- benstückes 4 nicht behindert. Beim jeweiligen gewindelosen ses des Geschützes bildet und dessen Ausbildung als solche 35 Abschnitt im Verschlussstück ist eine Ausnehmung la und bekannt ist, in Eingriff gebracht werden kann und mittels den eine Ausnehmung 1 b ausgebildet, welche Ausnehmungen bei jeweiligen Gewinden am Schraubenstück 4 eingeschraubt den Enden des Abstreifers angeordnet sind, so dass der Ab-werden kann. Das Schraubenstück 4 ist zudem derart ange- streifer trotz den Seitenverstärkungen 5e bis unterhalb der ordnet, dass es in Richtung des Pfeiles P nach unten ge- Gewinde hineingedrückt werden kann, welche Seitenverstär-
schwenkt werden kann, wobei sein oberer Rand am Ver- 40 kungen 5e und 5f dann in den genannten Ausnehmungen bei schlussstück angelenkt ist, und in Geschützlängsrichtung ge- der eingeschwenkten Stellung des Abstreifers angeordnet schwenkt werden kann, wobei es in dieser Endstellung um ei- sind. Bei der Ausnehmung lb ist weiter ein Raum lc für den nen Winkel von 30° gedreht werden kann, derart, dass die Ge- winkelförmigen Teil 5d des Abstreifers vorhanden.
winde des Schraubenstückes 4 mit den Gewinden des Ver- Bei der ausgeschwenkten Stellung des Abstreifers befindet schlussstückes 1 kämmen, so dass das Schraubenstück 4 mit as sich das äussere Ende A des Hauptteiles 5c neben der Rohr-dem Verschlussstück 1 fest verbunden wird. Die Gewinde des längsachse 9, wobei das Ende A um diese Rohrlängsachse 9 Schraubenstückes 4 und die Gewinde des Verschlussstückes 1 gebogen verläuft. Vom Tragteil 5a gesehen ist daher der grös-sind in bekannter Weise mit gewindelosen Abschnitten verse- ste Teil des Abstreifers schief nach vorne/unten geschwenkt hen, welche entlang der jeweiligen Umfange verteilt angeord- und ist im wesentlichen unmittelbar gegen die Ladung, den net sind, derart, dass das Schraubenstück 4 in die genannte so Pulversack oder irgendwelcher anderer Ausführung einer Endstellung, in der es mit der Geschützlängsrichtung ausge- Treibladung, welche ein Teil einer mehrstückig ausgebildeten richtet ist, nach unten geschwenkt werden kann. In der Fig. 2 Munition bildet, gerichtet.
sind zwei Gewindeabschnitte des Verschlussstückes mittels In der ausgeschwenkten Stellung soll nun der Abstreifer der Bezugziffer 3a und 3b gezeigt, wobei drei gewindelose Ab- im Stande sein, mit einer Treibladung 1 zusammenzuwirken, schnitte mit den Bezugsziffern 4a, 4b und 4c bezeichnet sind. 55 die in einem Sack oder einer alternativen bekannten Umhüllung angeordnet ist, gegen welche Treibladung 10 der Abstrei-In einem der gewindelosen Abschnitten, hier im Abschnitt fer mittels seiner etwas ausgebaucht verlaufenden Vorderseite 4b, ist ein Abstreifer 5 angeordnet. Dieser Abstreifer 5 weist 5d' bei der Stirnseite des winkelförmigen Teiles zusam-die Form eines langgestreckten, flachen Bauteils auf, wobei menwirkt.
ein erstes Ende desselben einen Tragteil 5 aufweist, welcher in eo Weiter soll der Abstreifer derart angeordnet sein, dass er einen geradlinig verlaufenden, verhältnismässig kurzen Teil das Einschieben eines Geschosses 11 oder entsprechenden 5b übergeht. Letzterer Teil geht in einen geradlinigen Haupt- Flugkörpers in das Geschützrohr zulässt, welches Geschoss teil 5c des Bauteils über, wobei diese zwei letztgenannten Teile 11 vor der Treibladung 10 angeordnet ist. Weiter soll wäh-zusammen einen stumpfen Winkel einschliessen. Der Haupt- rend des Einschiebens des Geschosses und der Treibladung teil 5c ist seinerseits mit einem ein wenig bogenförmig ausge- 6s mittels einer Ladevorrichtung, die in der Fig. 2 mit der Bebildeten Teil 5d verbunden, der von ihm mit einem Winkel zugsziffer 12 rein schematisch angedeutet ist, der Abstreifer in von ungefähr 90° absteht, wobei der Verlauf des Bogens nach einer eingeschwenkten Stellung sein, derart, dass die vorderen innen gekrümmt ist. Die Teile 5c und 5d sind mittels Seiten- , Teile IIa des Geschosses nicht auf einen herunterhängenden
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Abstreifer aufschlagen, was sogar dann, wenn er nur lose her- gungsglied 18 um eine Schwenkachse 21 und verschiebt damit unterhängt, den Zünder im Geschoss beschädigen könnte die Arretierstange in Längsrichtung derselben in eine Rich-oder sonstwie ein falsches Arbeiten desselben bewirken tung gegen das erste Ende 17a, wobei diese Verschiebung gekönnte, was unbedingt verhindert werden muss. Durch die gen die Wirkung der Feder 19 erfolgt. Während dieser Längsgezeigte Ausbildung kann nun ein Zünder bei einer frei wähl- 5 Verschiebung, die damit eingeleitet ist, wird die verschiebbare baren Stellung entlang des Geschlosses angeordnet sein. Vorrichtung 13 betätigt, welche ihrerseits die verschiebbare Um sicherzustellen, dass der Abstreifer wenigstens dann Vorrichtung 14 mitbewegt, derart, dass der auf dem Abstrei-in einer eingeschwenkten Stellung ist, wenn der genannte vor- fer vorhandene Bauteil 5g freigegeben wird. Somit kann der dere Teil IIa des Geschosses an ihm vorbeibewegt wird, kann Abstreifer aufgrund seiner eigenen Schwerkraft in die ausge-er mit Arretiermitteln zusammenwirken, welche dann mittels io schwenkte Stellung hinabschwenken. Um jedoch sicherzustel-der Ladevorrichtung 12 gelöst werden können, wenn die La- len, dass der Abstreifer in jedem Fall hinausgeschwenkt wird, devorrichtung 12 den genannten vorderen Teil 1 la am Ab- kann eine Vorrichtung vorhanden sein, welche einen Stift 22 streifer vorbeibewegt hat. Beim Lösen der Arretiermittel kann aufweist, der in einer Ausnehmung angeordnet ist, welcher der Abstreifer die ausgeschwenkte Stellung einnehmen und Stift 22 durch eine Feder 23 gegen den Abstreifer vorgespannt sich hinter der Ladung absenken, derart, dass das Zurückzie- 15 ist, so dass der Abstreifer sicher hinausgedrückt wird. Der hen der Ladevorrichtung nach dem Einschieben der Ladung Stift 22 berührt seinerseits die Innenfläche des Teiles 5b des der Abstreifer verhindert, dass die Treibladung wieder mit der Abstreifers, wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist.
Ladevorrichtung 12 aus der Kammer herausgezogen wird. Es Wenn während des Ladens und der weitergeführten Einist hier angenommen, dass die Ladevorrichtung 12 eine be- schiebebewegung der Ladevorrichtung, der Teil 12a beim Teil kannte Bauform aufweist und wird daher nicht im einzelnen 2018a vorbeibewegt wird, kann die Feder 19 die Stange 17 in beschrieben. ihre Ausgangsstellung drücken und darauf werden die ver-
Diese Arretiermittel weisen verschiebbare Vorrichtungen schiebbaren Vorrichtungen 13,14 ihrerseits in ihre Ausgangs-13 und 14 auf, wobei die verschiebbare Vorrichtung 14 bei ih- Stellung zurückbewegt. Wenn bei diesem Zustand der Bauteil rer Bewegung in einer Rille 15 geführt ist, welche Rille 15 im 5g eine Stellung eingenommen hat, bei der die Unterseite des Verschlussstück angeordnet ist oder in einem Bauteil ange- 25 Bauteils 5g die hintere Seite Ia des Verschlussstückes berührt, ordnet ist, der mit dem Verschlussstück fest verbunden ist. wird der Abstreifer nicht betätigt. Somit bestimmt dieser Bau-Diese verschiebbare Vorrichtungen 13,14 sind mittels einer teil 5g zusammenwirkend mit der genannten Hinterseite 15a Verbindungsanordnung 16 miteinander verbunden, können das Ausmass, entsprechend welchem der Abstreifer hinausge-jedoch grundlegend auch aus einem einstückigen Bauteil be- schwenkt wird. Die Neigung des Flächenabschnittes 14b und stehen. Bei seinem vorderen Ende weist die verschiebbare 30 die Dicke des Bauteiles 5g bei seinem vorderen Ende sind der-Vorrichtung 14 zwei Flächenabschnitte 14a und 14b auf, wel- art gewählt, dass Bewegungen der verschiebbaren Vorrich-che schiefwinklig nach vorne verlaufen. In einer ersten Längs- tung 14 dann nicht verhindert sind, wenn die Ladevorrich-verschiebestellung (= die Stellung gemäss Fig. 1) können tung während des Zurückziehens desselben nach dem Ein-diese Vorrichtungen mittels des Flächenabschnittes 14a mit schieben beim Laden mittels ihres Teiles 12a eine erneute Be-einer Unterseite des Bauteils 5g der ein Teil der Abstreifvor- 35 tätigung der Stange 17 bewirkt, welches von Hin- und Herberichtung ist, zusammenwirken, wenn dieser letztgenannte wegungen der verschiebbaren Vorrichtungen 13,14 gefolgt Bauteil 5g bei der nach innen geschwenkten Stellung des Ab- ist. Alternativ kann der Betätigungsteil 12a auf der Ladevor-streifers eine Winkelstellung 5g' (siehe Fig. 1) einnimmt, bei richtung derart ausgebildet sein, dass die Betätigung nur wäh-der die genannte Unterseite von der unteren Seite 5a in der rend des Einschiebens stattfindet und nicht während des Zu-Führungsrille 15 weggeschwenkt ist. In dieser ersten Stellung 40 rückziehens stattfindet, so dass die soeben genannten zusätz-hält die Vorrichtung 14 den Abstreifer in der eingeschwenk- liehen Betätigungen der Arretiermittel nicht stattfinden, ten Stellung. Wenn nun der Abstreifer seine ausgeschwenkte Stellung Diese erste Längsverschiebestellung ist von einer Arretier- eingenommen hat, kann er das Abstreifen der Pulverladung stange 17 bestimmt, welche ein Teil der Arretiermittel bildet, 10 bewirken. Wenn das Zurückziehen der Ladevorrichtung welche Arretierstange 17 quer zum Verschlussstück verläuft. 45 beendet ist, wird das Schraubenstück 4 geschlossen. Während Bei einem Ende 17a ist diese Arretierstange 17 in der ver- des Schliessens wird der Abstreifer in den jeweiligen gewinde-schiebbaren Vorrichtung 13 gehalten, und ist beispielsweise losen Abschnitt hinuntergepresst, weil das Schraubenstück 4 mittels eines Zapfens, eines Schraubenbolzens oder irgendei- auf ihm aufliegt. Dabei wird der Bauteil 5g nach oben gener anderen lösbaren Verbindung darin gehalten. Bei seinem schwenkt und wirkt auf den schiefverlaufenden Flächenab-anderen Ende 17b wirkt die Arretierstange 17 mit einem Betä- so schnitt 14b der Vorrichtung 14 ein und bewirkt damit eine Be-tigungsglied 18 für die Arretierstange zusammen, welches bei wegung der verschiebbaren Vorrichtung 13 und 14, welche ih-einer Seite des Verschlussstückes angelenkt ist. Die Arretier- rerseits die Arretierstange 17 gegen die Wirkung der Feder 19 stange wird zudem durch eine Schraubenfeder 19 betätigt, in Längsrichtung derselben verschieben. Sobald der Bauteil welche Schraubenfeder 19 die Arretierstange in Längsrich- 5g nach unten über die gemeinsame Kante der Flächenab-tung gegen ihr Ende 17b vorspannt. Die Arretierstange weist 55 schnitte 14a und 14b gedrückt worden ist, kann die Feder 19 einen Flansch 17c auf, auf welchem Flansch 17c die Feder die Arretierstange zurückdrücken und den Flächenabschnitt aufliegt und beim entgegengesetzten Ende liegt diese Feder 14e auf der Vorrichtung 14 unter die Unterseite des Bauteiles auf einem Flächenabschnitt 20 des Verschlussstückes 1 auf. 5g auf dem Abstreifer drücken.
Das schwenkbare Betätigungsglied 18 weist einen Teil 18a Die beschriebene Vorrichtung ist sehr einfach ausgebildet auf, der bei einer Stelle angeordnet ist, bei welcher er von der 60 und weist wenige Teile auf. Sie kann mit kleinem Kostenauf-
Ladevorrichtung betätigt werden kann. Wenn die Ladevor- wand hergestellt werden und im eingangs genannten Ge-
richtung beim Teil 18a vorbeibewegt wird, betätigt sie diesen schütz einfach eingebaut werden. Es ist auch möglich, diese
Teil 18a durch einen Teil 12a und darauf schwenkt das Betäti- Vorrichtung in bereits bestehende Geschütze einzubauen.
C
2 Blatt Zeichnungen
CH9325/80A 1979-12-18 1980-12-17 Abstreifvorrichtung mit abstreifer an einem geschuetz. CH650071A5 (de)

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