DE3915547C2 - - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/18Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
    • F41A5/24Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated by direct action of gas pressure on bolt or locking elements

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine Rückstoßladewaffe.
Beim Verschießen von kleinkalibriger bzw. unterkalibriger Munition aus einer größeren Waffe treten mitunter Probleme durch die geringe Rückstoßkraft auf. Insbesondere betrifft dies Munition, die zu Übungszwecken verwendet wird und die im allgemeinen eine relativ geringe Ladung besitzt. Über die Rückstoßkraft soll jedoch der Verschluß der Waffe zum Ausstoßen der Hülse der abgefeuerten Patrone und zum Nachladen mit einer neuen Patrone geöffnet werden. Ist die Rückstoßkraft zu gering, so öffnet der Verschluß nicht richtig, wodurch es zu einer Ladehemmung kommt bzw. der Verschluß manuell betätigt werden muß.
Bekannt ist es auch, bei großkalibrigen Waffen ein sogenanntes Wechselsystem vorzusehen, bei dem der Lauf und der Verschlußschlitten ausgewechselt werden und zum Verschießen von kleinkalibriger Munition ein Waf­ fenlauf mit einer entsprechend reduzierten Laufbohrung und einem Verschlußschlitten mit den restlichen Waf­ fenteilen verbunden wird. Auch hier stellt sich das Problem einer geringen Rückstoßkraft in gleicher Weise.
Statt einem Wechselsystem ist es auch bereits bekannt, in den Waffenlauf einer großkalibrigen Waffe einen Einstecklauf einzuschieben, wobei in diesem Falle noch größere Probleme mit der geringen Rückstoßkraft vor­ handen sind, da der Originalverschlußschlitten auf die großkalibrige Munition ausgelegt und im allgemeinen entsprechend schwergewichtig ist.
In der DE-OS 14 53 904 ist ein Gewehr beschrieben, das einen Verriegelungsverschluß besitzt. Um die Entriegelung des verriegelten Verschlusses zu erreichen, ist eine Gasdruckbohrung vorgesehen, die zum Kornträger führt.
In der DE-OS 22 55 289 ist eine kniehebelbetätigte Selbstladewaffe beschrieben.
Aus der US-PS 39 90 346 ist eine Waffe bekannt, die zwar eine Querbohrung zeigt, die von der Luftbohrung im Bereich des vorderen Endes einer sich im Lauf befindlichen Patronenhülse abzweigt, aber dabei handelt es sich um einen gasdruckgebremsten Masseverschluß.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der sichergestellt ist, daß der Ver­ schluß auch trotz der geringeren Rückstoßkraft durch eine kleinkalibrige Munition richtig aufgeht und damit ein einwandfreies Öffnen der alten Hülse und ein ent­ sprechendes Nachladen gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst mit einem Waffenlauf mit einer an die unterkalibrige Munition angepaßten Laufbohrung und mit einem Verschluß, wobei von der Laufbohrung aus dessen Umfangswand eine Gasdruckbohrung im Bereich des vorderen Endes einer sich im Lauf befindenden Patronenhülse abzweigt, wenigstens bis zur hinteren Stirnseite des Waffenlaufes führt und zur Erhöhung der Öffnungskraft auf den als Verschlußschlitten ausgebildeten Verschluß mit einem an dem Verschlußschlitten angeordneten Gegenglied, das die durch die Gasdruckbohrung erzeugte Gasdruckkraft aufnimmt, zusammenarbeitet.
Durch die erfindungsgemäße Gasdruckbohrung gewinnt man praktisch eine zusätzliche Druckfläche und damit Öffnungskraft. Dabei ist die Stärke der zusätzlichen Öffnungskraft lediglich abhängig von der Größe der Druck­ fläche bzw. dem Durchmesser oder Querschnitt der Bohrung. Praktisch wird damit bei einer Rückstoßladewaffe das System eines Gasdruckladers zum Öffnen des Verschlußes mit verwendet.
Dies bedeutet, daß auch bei einem Verschießen von Munition mit geringer Ladung ein Öffnen des Verschlusses gewährleistet ist, denn durch die zusätzliche Druckfläche kann die erforderliche Rückstoßkraft in entsprechenden Umfange erhöht werden.
Die Lage und Ausgestaltung der Gasdruckbohrungen können beliebig sein. So kann z. B. die Gasdruckbohrung durch eine in die Laufbohrung ragende Querbohrung und eine sich daran anschließende parallel zur Laufbohrung erstreckende Hauptbohrung gebildet sein.
Der Querschnitt der Gasdruckbohrung kann dabei belie­ big sein.
Die Anordnung der Querbohrung im Bereich des vorderen Endes einer sich im Lauf befindenden Patronenhülse ist erfindungsgemäß für eine einwandfreie Funktion erforderlich. Befindet sich nämlich die Querbohrung zu weit im hinteren Bereich der Laufbohrung, so ist der erzeugte zusätzliche Druck für die Gasdruckbohrung zu gering bzw. kommt zu spät. Befindet sich die Querbohrung jedoch zu weit vorne, so besteht die Gefahr, daß sie durch das Blei der Patrone verstopft wird.
Es ist lediglich dafür zu sorgen, daß die Anordnung der Gasdruckbohrung und des damit zusammenarbeitenden Gegengliedes so gewählt ist, daß beim Verschießen der Patrone kein nennenswerter Druckverlust für die Patrone auftritt.
Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung hierfür kann darin bestehen, daß in die Gasdruckbohrung ein an den Durch­ messer bzw. Umfang der Gasdruckbohrung angepaßter Stift mit geringem Spiel ragt, der an dem Verschluß­ schlitten angeordnet ist und stirnseitig aus ihm her­ ausragt.
Durch den im gespannten Zustand und auch beim Abfeuern der Patrone sich noch in der Gasdruckbohrung befin­ denden Stift ist gewährleistet, daß es beim Abfeuern nicht zu einem Druckverlust kommt. Trotzdem wirkt so­ fort auf die vordere Stirnseite des als Kolben wirken­ den Stiftes der Gasdruck und erzeugt damit zusammen mit der bekannten Rückstoßkraft durch die Laufbohrung selbst die erforderliche Kraft zum einwandfreien Öf­ fnen des Verschlußschlittens.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß aus der hinteren Stirnseite des Waffenlaufes ein Stift ragt, durch den die Gasdruck­ bohrung geführt ist, und daß der Verschlußschlitten im Bereich des Stiftes mit einer Bohrung versehen ist, dessen Durchmesser bzw. Umfang an den Durchmesser bzw. Umfang des Stiftes angepaßt ist.
Diese Maßnahme erstellt praktisch die kinematische Um­ kehrung der zuvor beschriebenen Lösung dar, denn in diesem Falle ist der als Kolben wirkende Stift fest mit dem Waffenlauf verbunden und die Bohrung in dem Verschlußschlitten wirkt als Kolbenraum, in dem die Druckkraft erzeugt wird, welche dann auf die Stirn­ seite der Bohrung in Richtung auf eine Öffnung des Verschlusses wirkt.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung kann darin bestehen, daß in die Gasdruckbohrung ein Kolben einge­ fügt ist, der eine derartige Lage und Position be­ sitzt, daß der Kolben im eingeschobenen Zustand in der Gasdruckbohrung aufgenommen ist und im druckbeauf­ schlagten Zustande teilweise aus der hinteren Stirn­ seite des Waffenlaufes herausragt.
In diesem Falle wird der erzeugte Gasdruck dazu ver­ wendet, daß der Kolben als Hammer wirkt und auf die vordere Stirnseite des Verschlußschlittens aufschlägt, womit ebenfalls eine Verstärkung der normalen durch die Laufbohrung erzeugten Rückstoßkraft erzeugt wird.
Aus Sicherheitsgründen ist es dabei von Vorteil, wenn der Kolben mit einer Anschlageinrichtung bzw. Wegbe­ grenzung versehen ist, damit er nicht aus dem Waffenlauf herausfallen kann.
Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung für die Anschlag­ einrichtung kann darin bestehen, daß die Anschlagein­ richtung durch einen Ansatz im Gehäuse der Laufbohrung gebildet ist, an dem der Kolben mit einer Stufe an­ schlägt.
Dabei kann in einfacher Weise der Anschlag durch einen in eine Querbohrung des Waffenlaufes eingesteckten Querstift gebildet sein, während z. B. die Stufe durch eine Abflachung des Kolbens im hinteren Bereich ge­ bildet sein kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist sowohl für eine Originalwaffe zum Verschießen von kleinkalibriger Mu­ nition geeignet, wobei lediglich in den vorhandenen Waffenlauf die Gasdruckbohrung einzubringen ist, als auch für ein Wechselsystem für eine großkalibrige Waf­ fe zum Verschießen von kleinkalibriger Munition. In diesem Falle ist es lediglich erforderlich, den Wech­ sellauf entsprechend mit einer Gasdruckbohrung zu ver­ sehen.
Grundsätzlich läßt sich die erfindungsgemäße Vorrich­ tung auch bei Benutzung von Einsteckläufen verwenden, wobei in diesem Falle lediglich dafür zu sorgen ist, daß in der Originallaufbohrung eine Gasdruckbohrung vorhanden ist und diese mit einer Querbohrung in dem eingesetzten Waffenlauf fluchtet.
Nachfolgend sind drei Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung anhand der Zeichnungen prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1A und 1B Längsschnitte durch eine erste Ausführungsform in zwei ver­ schiedenen Stellungen;
Fig. 2A und 2B Längsschnitte durch eine zweite Ausführungsform in zwei ver­ schiedenen Stellungen;
Fig. 3A und 3B Längsschnitte durch eine dritte Ausführungsform in zwei ver­ schiedenen Stellungen;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1A;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2A;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 3A.
Aufbau und Wirkungsweise einer Waffe sind allgemein bekannt, weshalb diese hier nicht näher beschrieben werden. Aus diesem Grunde sind nachfolgend nur die erfindungswesentlichen Teile, nämlich ein Waffenlauf 1 mit einer Laufbohrung 2 und ein Verschlußschlitten 3, von dem nur der vordere Teil dargestellt ist, prin­ zipmäßig beschrieben.
Allen drei dargestellten Ausführungsbeispielen ge­ meinsam ist eine Querbohrung 4, die im hinteren Be­ reich aus der Umfangswand der Laufbohrung 2 recht­ winklig dazu abweicht. Die Querbohrung 4 mündet im Bereich des vorderen Endes einer Hülse 5 einer in der Laufbohrung 2 sich befindenden Patrone 6 in die Lauf­ bohrung 2.
An die Querbohrung 6 schließt sich eine Hauptbohrung 7 an, die sich parallel zur Laufbohrung erstreckt und an der hinteren Stirnwand 8 des Waffenlaufes 1 mündet (Fig. 1A, 1B und 3A, 3B). Gemäß Fig. 2A und 2B mün­ det die Hauptbohrung 7 entsprechend aus einem über die hinteren Stirnseite 8 hinausragenden Stift 9.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1A und 1B und Fig. 4 ragt aus der vorderen Stirnseite 10 des Verschlußschlittens 3 ein Stift parallel zur Lauf­ bohrung 2 heraus. Der Stift 11 ist so angeordnet und besitzt einen derartigen Querschnitt bzw. Durchmesser, daß er mit geringem Spiel in die Hauptbohrung 7 der Gasdruckbohrung eingeschoben werden kann. Aus der Fi­ gur 1A ist die eingeschobene Position ersichtlich, d.h. die Position im gespannten Zustand der Waffe und unmittelbar nach dem Abfeuern der Patrone 6. Wie er­ sichtlich wird der Gasdruck der Patrone 6 über die Querbohrung 4 in die Hauptbohrung 7 geleitet und wirkt damit auf die vordere Stirnwand des Stiftes 11. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Druckkraft auf den Verschlußschlitten 3 in Pfeilrichtung erzeugt, die lediglich abhängig von der Größe der Druckfläche, d. h. der Stirnfläche des Stiftes 11 und den Gasdruck ist.
In den Fig. 2A, 2B und Fig. 5 ist das gleiche Prinzip wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fi­ guren 1A, 1B und 4 dargestellt, und zwar lediglich in kinematischer Umkehrung.
Wie ersichtlich, besitzt in diesem Falle der Waffen­ lauf 1 einen Stift 9, der aus dessen hinterer Stirn­ wand 8 herausragt und in eine Bohrung 12 in dem Ver­ schlußschlitten 3 in gespannter Position eingeschoben ist. Die Hauptbohrung 7 der Gasdruckbohrung ist dabei auch durch den Stift 9 geführt und mündet an dessen Stirnseite. Dies bedeutet, daß nunmehr zwischen dem Boden der Bohrung 12 und der Stirnseite des Stiftes 9 ein Druckraum gebildet ist, auf den die erzeugte Gas­ druckkraft wirkt. Die Bohrung 12 ist deshalb not­ wendig, um zu verhindern, daß beim Abfeuern der Pat­ rone 6 der erzeugte Gasdruck nicht sofort abgeleitet wird. Aus diesem Grunde wird man auch für ein ent­ sprechendes geringes Spiel zwischen dem Stift 9 und der Bohrung 12 sorgen.
In den Fig. 3A, 3B und Fig. 6 ist eine dritte Aus­ gestaltung dargestellt, die nach dem gleichen Grund­ prinzip wie die beiden zuvor beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiele arbeitet.
Wie ersichtlich ist in die Gasdruckbohrung 7 ein ver­ schiebbarer Kolben 13 eingeschoben, der eine derartige Länge besitzt, daß er in gespannter Position vollstän­ dig in der Gasdruckbohrung 7 aufgenommen ist bzw. so­ weit eingeschoben ist, daß seine hintere Stirnseite 14 mit der Stirnseite 8 des Waffenlaufes 1 bündig ist (oder tiefer liegt). Der Kolben 13 ist in dem der Querbohrung 4 zugewandten Bereich von zylindrischen Durchmesser, im hinteren Bereich hingegen abgeflacht, wodurch sich eine Stufe 15 ergibt. Die Stufe 15 wirkt in Verbindung mit einem Querstift 16, der in eine Querbohrung des Waffenlaufes 1 eingesteckt ist und der eine derartige Lage besitzt, daß er wenigstens teil­ weise durch die Gasdruckbohrung 7 quer hindurchgeführt ist, als Anschlageinrichtung. Wie aus der Fig. 3B ersichtlich ist, wird der Kolben 13 beim Abfeuern der Patrone 6 nach hinten geschleudert und schlägt an dem Querstift 16 an. Gleichzeitig trifft jedoch die vorde­ re Stirnseite 14 wie ein Hammer auf die Stirnseite 10 des Verschlußschlittens und erzeugt damit zusammen mit der üblichen Rückstellkraft eine erhöhte Rückstell­ kraft auf den Verschlußschlitten zu dessem Öffnen.

Claims (9)

1. Vorrichtung für eine Rückstoßladewaffe zum Verschießen von unterkleinkalibriger Munition, mit einem Waffenlauf mit einer an die unterkalibrige Munition angepaßten Laufbohrung und mit einem Verschluß, wobei von der Laufbohrung aus dessen Umfangswand eine Gasdruckbohrung (4, 7) im Bereich des vorderen Endes einer sich im Lauf befindenden Patronenhülse abzweigt, wenigstens bis zur hinteren Stirnseite (8) des Waffenlaufes (1) führt und die zur Erhöhung der Öffnungskraft auf den als Verschlußschlitten (3) ausgebildeten Verschluß mit einem an dem Verschlußschlitten angeordneten Gegenglied (10, 11, 12), das die durch Gasdruckbohrung (4, 7) erzeugte Gasdruckkraft aufnimmt, zusammenarbeitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdruckbohrung durch eine in die Laufbohrung (2) ragende Querbohrung (4) und eine sich daran an­ schließende und parallel zur Laufbohrung (1) verlaufende Hauptbohrung (7) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gasdruckbohrung (7) ein an den Durchmesser bzw. Umfang der Gasdruckbohrung angepaßter Stift (11) mit geringem Spiel ragt, der an dem Verschlußschlitten (3) angeordnet ist und stirnseitig aus ihm herausragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus der hinteren Stirnseite (8) des Waffenlaufes (1) ein Stift (9) ragt, durch den die Gasdruckbohrung (7) geführt ist, und daß der Verschlußschlitten (3) im Bereich des Stiftes (9) mit einer Bohrung (12) versehen ist, dessen Durchmesser bzw. Umfang an den Durchmesser bzw. Umfang des Stiftes (9) angepaßt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gasdruckbohrung (7) ein Kolben (13) eingefügt ist, der im eingeschobenen Zustand in der Gas­ druckbohrung (7) aufgenommen ist und im druckbeauf­ schlagten Zustande teilweise aus der hinteren Stirnseite (8) des Waffenlaufes (1) herausragt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (13) mit einer Anschlageinrichtung (15, 16) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung durch einen Ansatz im Gehäuse der Laufbohrung (2) gebildet ist, an dem der Kolben (13) mit einer Stufe (15) anschlägt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch einen in eine Querbohrung der Laufbohrung (2) eingesetzten Querstift (16) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (15) in dem Kolben (13) durch eine Abflachung des Kolbens im hinteren Bereich gebildet ist.
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