DE644764C - Geschuetzverschluss mit Zuendschloss - Google Patents

Geschuetzverschluss mit Zuendschloss

Info

Publication number
DE644764C
DE644764C DE1930644764D DE644764DD DE644764C DE 644764 C DE644764 C DE 644764C DE 1930644764 D DE1930644764 D DE 1930644764D DE 644764D D DE644764D D DE 644764DD DE 644764 C DE644764 C DE 644764C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
breech block
tensioning
sense
rotation
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930644764D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Application granted granted Critical
Publication of DE644764C publication Critical patent/DE644764C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/36Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in block-action guns
    • F41A19/37Cocking mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Geschützverschlüsse mit Zündschloß und einer Vorrichtung zum Wiederspannen des Zündschlosses nach erfolgtem Abziehen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Geschützverschluß dieser Art, bei dem die Vorrichtung zum Wiederspannen zugleich dazu ausgenutzt ist, den Verschlußblock in der Schließstellung gegen Bewegung im Sinne des Öffnens und den Schlagbolzen des Zündschlosses in der Spannstellung zu sichern.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegjenstandes ein Keilverschluß mit Schubhebel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen quer zur Bewegungsrichtung des Verschlußblocks gelegten Längsschnitt durch das Bodenstück des Geschützrohrs,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, von rechts gesehen,
Abb. 3 in größerem Maßstabe einen Teil der Abb. 1,
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i, von oben gesehen,
Abb. 5 den gleichen Schnitt wie Abb. 4 bei anderer Stellung eines einzelnen Teiles,
Abb. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. i, von links gesehen,
Abb. 7 einen Schnitt nach Linie y-y der Abb. i, von oben gesehen,
Abb. 8 den gleichen Schnitt wie Abb. 7 bei anderer Stellung einzelner Teile,
Abb. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Abb. i, von oben gesehen,
Abb. xo einen Teil des Schnitts nach Abb. 9 bei anderer Stellung einzelner Teile,
Abb. 11 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des oberen Teiles des Bodenstückes und des Verschlußblocks und
Abb. 12 die zu Abb. 11 gehörige Oberansieht.
A bezeichnet das Bodenstück des Geschützrohrs, B den quer zur Seelenachse in waagerechter Richtung verschiebbaren keilförmigen Verschlußblock und C (Abb. 11 und 12) den zur Verstellung des Verschlußblocks dienenden Schubhebel, der auf einem unverschiebbar im Bodenstück A gelagerten Drehzapzen C1 sitzt. Dieser ist mit einem Kurbelarm c- versehen, der unmittelbar über dem Verschlußblock B in einer Ausnehmung α1 des Bodenstückes A beweglich ist und an seiner Unterseite einen Kurbelzapf en c8 trägt. Dieser greift in eine aus zwei Teilen b1 und b"- bestehende Nut des Verschlußblocks B ein. Der Teil b1 ist in üblicher Weise nach einem Kreisbogen gekrümmt, dessen Mittelpunkt bei der Schließstellung (Abb. 12) des Verschlußblocks in der Drehachse des Schubhebels C liegt, während der Teil quer zur Verschiebungsrichtung des Verschlußblocks nach einer Geraden verläuft.
D gezeichnet den Schlagbolzen des im Verschlußblock B1 angeordneten Zündschlosses und E die Schlagbolzenfeder, die den Schlagbolzen nach vorn in die Zündstellung zu treiben sucht (vgl. insbesondere Abb. 1). Der Schlagbolzen ist an seinem hinteren Ende mit einem
Kopf d1 versehen, an dem (Abb. 4 und 5) eine in eine Längsnut bs des Verschlußblocks eingreifende Nase d2 sitzt, die den Schlagbolzen gegen Drehung sichert. Über dem Schlagbpl-.; zen D ist rechtwinklig zu diesem im Ve'r-. schlußblock B eine Spannwelle F gelagert, die an ihrem dem Schlagbolzen zugekehrten Ende derart ausgeschnitten ist, daß ein einen segmentförmigen Vorsprung bildender Zapfen /* entsteht (vgl. insbesondere Abb. 4 und'5). Der Zapfen /*, der unmittelbar über einer Abflachung d3 des Schlagbolzens liegt, ist dazu bestimmt, bei einer Drehung der Welle F mit einem Teil d* der ihm gegenüberliegenden Stirnfläche des Kopfes d1 des Schlagbolzens D nach Art des Kurbelzapfens einer Kurbelschleife zusammenzuwirken. Wenn sich der Schlagbolzen vorn in der (nicht dargestellten) Zündstellung befindet, liegt die Fläche d* unmittelbar hinter der der Drehachse der WeIIeF parallelen ebenen Fläche des segmentförmigen Zapfens /\ der sich hierbei in seiner in Abb. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellten Winkellage befindet, bei der seine ebene Fläche der Fläche d* parallel ist. Wird die Welle F aus dieser Winkellage im Sinne des Pfeiles χ (Abb. 4 und 5) um 900 gedreht, so wird der Schlagbolzen durch das Zusammenwirken des Zapfens f1 mit der Fläche d4 in seine hintere Lage nach Abb. 4 verschoben, bei der der Zapfen f1 sich in der strichpunktiert dargestellten Winkellage befindet und die Schlagbolzenfeder E ihre größte Spannung hat. Zur Ubertragung.der erforderlichen Drehung auf die Welle F ist am Kurbelarm cä ein Xocken c* vorgesehen, der zum Zusammenwirken mit einem in gleicher Höhe an der Welle F angeordneten Daumen bestimmt ist. Die Verhältnisse sind hierbei so gewählt, daß bei der Relativbewegung, die der Nocken c* gegenüber dem Verschlußblock B bei dessen Öffnungsbewegung ausführt, der Daumen Z2 durch den Nocken c* bereits auf der ersten Hälfte des Öffnungsweges in die Winkelstellung gedreht wird, bei der der Zapfen Z1 die in Abb. 4 strichpunktiert dargestellte Winkellage einnimmt und in dieser Lage, bei der sich der Schlagbolzen D, wie auf der Zeichnung angenommen, in seiner Spannstellung befindet, im weiteren Verlauf der Öffnungsbewegung verbleibt.
Der Schlagbolzen D kann in der Lage nach Abb. 4 unabhängig von dem Zapfen /' durch eine Sperrklinke G festgehalten werden, die auf der der Welle F gegenüberliegenden Seite verschiebbar im Verschlußblock B gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder H steht, die sie in der Sperrstellung festzuhalten sucht. Der Kopf der Sperrklinke, der in der Sperrstellung mit einer ebenen Fläche g1 unmittelbar vor dem Kopf dl des Schlagbolzens/) liegt, ist auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Schrägfläche g2 versehen, auf die der Kopf d1 mit einer an seiner Hinterseite vorgesehenen Schrägfläche d& trifft, wenn der Schlagbolzen durch den Zapfen fx aus seiner .(^.orderen) Zündstellung in die auf der Zeich- ;;mmg dargestellte (rückwärtige) Spannstellung verschoben wird. Die Sperrklinke G wird hierbei durch das Zusammenwirken der Schrägfiächen rf5 und g2 zunächst aus der Sperrstellung zurückgedrückt und tritt dann unter der Wirkung der Feder H wieder in die Sperrstellung vor, wenn der Schlagbolzen die Spannstellung erreicht hat. Durch eine im Verschlußblock B gleichlaufend zu dessen Verschiebungsrichtung gelagerte Abzugswelle / (Abb. 1), die mit einer Nase t1 in eine · Ausnehmung g3 der Sperrklinke G eingreift und an ihrem einen Ende mit einem außer- to halb des Verschlußblocks liegenden Abzughebel P (Abb. 6 und 12) versehen ist, kann die Sperrklinke G auch willkürlich ausgerückt werden. Wenn die Sperrklinke G ausgerückt ist, ragt sie mit ihrem unteren Ende (Abb ι) f$ in eine im Bodenstück A vorgesehene, in der , Verschiebungsrichtung des VerschlußblocksB verlaufende Nut o2 hinein, deren Bodenfiäche mit einer Schrägfläche α3 (Abb. 6) in die mit α4 bezeichnete untere Führungsfläche für den Verschlußblock übergeht. Die Verhältnisse sind hierbei so gewählt, daß die Sperrklinke, falls sie bei der Öffnungsbewegung des Verschlußblocks auf irgendeine Weise, beispielsweise mittels des Abzugshebels /*, in der Aus- *S rückstellung festgehalten wird, erst dann auf ;; die Fläche os trifft, wenn der Schlagbolzen D durch den Zapfen fl bereits in seine auf der Zeichnung dargestellte (rückwärtige) Spannstellung verschoben ist. Im weiteren Verlauf joo der Öffnungsbewegung des Verschlußblocks V wird dann die Sperrklinke auf der Fläche α* , zwangsläufig in die Sperrstellung geschoben. : Dies ist insofern vorteilhaft, als die Sperrklinke auf diese Weise auch dann In die »05 Sperrstellung gelangt, wenn die Feder H gebrochen ist und die Sperrklinke infolgedessen nicht dem Regelfall entsprechend unter der Wirkung der Feder H in die Sperrstellung einspringen kann. Damit die im Falle eines ite Federbruches auf der Fläche a* in die Sperrstellung geschobene Sperrklinke G in dieser Stellung auch bei der Schließstellung des Verschlußblocks mit genügender Sicherheit festgehalten wird, ist an ihr eine Schleppfeder K US (Abb. ι und 3) befestigt, die sich in. der Sperrstellung mit ihrem abgebogenen freien Ende kl (Abb. 3) auf eine Schrägfläche b* des Verschlußblocks B stützt.
Die Vorrichtung zum Wiederspannen des iao Zündschlosses D, E, die ermöglichen soll, den Schlagbolzen/) im Falle eines Versagers bei
geschlossenem Verschluß wieder aus der Zündstellung in die Spannstellung zu bringen, ist mit einer im Bodenstück A gelagerten, unter der Wirkung einer Schneckenfeder L stehenden Welle M versehen, mit deren Drehachse die Achse der Welle F bei der Schließstellung des Verschlußblocks zusammenfällt. Die Schneckenfeder L, die (vgl. Abb. 7 und 8) mit ihrem inneren Ende an der Welle M und mit ihrem äußeren Ende an einem am Bodenstück A befestigten Zapfen α5 angreift, sucht die WeIIeM entgegen dem Sinne des Pfeiles χ zu drehen. Auf der Welle M ist eine über dem Bodenstück A liegende Kurbel N angeordnet, die mit der Welle M durch eine eine geringe gegenseitige Drehung beider Teile gestattende Klauenkupplung mit zwei an der Welle M sitzenden Klauen m1 und zwei an der Kurbel sitzenden Klauen ti1 verbunden ist. Die Kurbei N ist aus einer in Abb. 12 mit I bezeichneten Winkelstellung im Sinne des Pfeiles χ in eine (strichpunktiert dargestellte) um etwa 1350 abweichende, mit II bezeichnete Winkelstellung drehbar und kann in beiden Winkel-Stellungen mittels eines in ihrem Griff gelagerten Riegelbolzen P, der unter Federwirkung in entsprechende, am Bodenstück A vorgesehene Rasten as einspringen kann, ausrückbar festgestellt werden. Die Wellen M und F sind an ihren einander zugekehrten Enden derart ausgeschnitten, daß halbkreisförmige Klauen m2 und /3 entstehen. Wenn sich der Verschlußblock in der Schließstellung befindet, die Welle F so eingestellt ist, daß sich der Zapfen Z1 in der in Abb. 4 ausgezogen dargestellten Winkellage befindet, ferner die Kurbel N in der Winkelstellung I (Abb. 12) festgestellt ist und die Klauen m1 der Welle M unter der Wirkung der Schneckenfeder L mit den Klauen n1 der Kurbel N in Berührung stehen (Abb. 7), so liegen die der Drehachse parallelen Flächen der halbkreisförmigen Klauen /3 und in-, wie Abb. 9 zeigt, aneinander an, so daß die Wellen F und M gekuppelt sind. Wenn sich der Verschlußblock B aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung bewegt, befindet sich die Welle F1 die bei der Öffnungsbewegung im Sinne des Pfeiles χ um 900 gedreht wurde, zunächst noch nicht in einer das selbsttätige Zustandekommen der Kupplung mit der WeIIeM ermöglichenden Winkelstellung. Aus diesem Grunde ist an der Welle F ein Steuerdaumen f* und an der Welle M ein Steuerdaumen m3 vorgesehen, die so gestaltet sind, daß sie im letzten Abschnitt der Schließbewegung des Verschlußblocks aufeinandertreffen und während der Vollendung der Schließbewegung die richtige gegenseitige Winkelstellung der Wellen F und M herstellen. Wenn bei geschlossenem Verschluß ,die Kurbel IV aus der Winkelstellung I (Abb. 12) im Sinne des Pfeiles .τ um etwa 135° in die Winkelstellung II gedreht wird, dreht sich die unter der Wirkung der Schneckenfeder L mit den Anschlägen m1 an den Anschlägen n1 der Kurbel anliegende WeIIeM um den gleichen Winkel aus der Winkelstellung nach Abb. 7 in die Winkelstellung nach Abb. 8; um den gleichen Winkel dreht sich auch die mit der Welle M durch die aneinander anliegenden halbkreisförmigen Klauen wi2 und /3 gekuppelte Welle -F, wobei die Wellen M und F in die Winkelstellung nach Abb. 10 und der Zapfen f1 in die aus Abb. 10 und 5 ersichtliche Winkelstellung gelangen. Der Zapfen f1 greift hierbei mit seinem zylindrischen Teil, wie Abb. 5 zeigt, in eine entsprechend zylindrische Ausnehmungd6 des Kopfes d1 des in der Spannstellung befindlichen Schlagbolzens D ein, so daß der Schlagbolzen, wenn die Kurbel N im Sinne des Pfeiles χ über die einem Drehwinkel von 900 entsprechende Winkelstellung hinausgedreht wird, nicht weiter zurückgeschoben wird, sondern in der Spannstellung verbleibt.
Der Schubhebel C ist mit einer Stirnplatte C5 (Abb. 12 und 11) und die Kurbel N mit einer in gleicher Höhe liegenden Stirnplatte N2 (Abb. 12 und 1) versehen. Die Stirnplatte C5 ist mit einem sichelförmigen Ausschnitt ce versehen, an den sich ein kreissektorförmiger Teil c7 anschließt. Die Stirnplatte iV2 ist ebenfalls mit einem sichelförmigen Ausschnitt n3 und einem sich an diesen anschließenden kreissektorförmigen Teil »4 versehen. Die Anordnung ist hierbei so getroffen (Abb. 12), daß einerseits bei geschlossenem Verschluß bei einer aus der Winkelstellung I im Sinne des Pfeiles χ erfolgenden Drehung der Kurbel N der sektorförmige Teil M4 in den sichelförmigen Ausschnitt c6 eintritt und hierdurch den Schubhebel C gegen Drehung im Sinne des öffnens sichert und andererseits, wenn sich die Kurbel N in der Winkelstellung I befindet, der sektorförmige Teil c1 bei der öffnungsbewegung des Schubhebels C in den Ausschnitt ns eintritt und hierdurch die Kurbel N gegen Drehung sichert.
Bei der Schilderung der Wirkungsweise des beschriebenen Verschlusses soll von der aus Abb. 1, 4, 6, 7, 9, 11 und 12 ersichtlichen Stellung der einzelnen Teile ausgegangen werden. Der Verschlußblock B befindet sich in der Schließstellung und der Schubhebel C demgemäß in seiner in Abb. 12 dargestellten Winkellage. Die Kurbel N ist in der Winkelstellung I durch den Riegelbolzen P festgestellt, die Klauen m1 der Welle M liegen unter der Wirkung der Feder L an den Klauen n1 der Kurbel N an, und die Welle F ist mit der Welle M durch die mit ihren
ebenen Flächen in der Winkelstellung nach Abb. 9 aneinander anliegenden halbkreisförmigen Klauen /3 und m2 gekuppelt. Der Zapfen /' der Welle F befindet sich hierbei in der in Abb. 4 ausgezogen dargestellten Winkellage und der Schlagbolzen D in seiner (rückwärtigen) Spannstellung, bei der der Kopf d1 des Schlagbolzens unter der Wirkung der Feder E an der Sperrklinke G anliegt.
Zum Abfeuern des geladenen Geschützrohres wird durch Drehen des Abzughebels P unter Vermittlung der in die Ausnehmung gs der Sperrklinke G eingreifenden Nase i1 die Sperrklinke G ausgerückt, worauf der Schlagbolzen D unter dem Druck der Feder E in die Zündstellung vorschnellt, bei der die Fläche ei4 des Kopfes rf1 des Schlagbolzens dicht hinter der ebenen Fläche des Zapfens /' liegt. Ist ein Versager erfolgt, so ist zum Wiederspannen des Zündschlosses nur erforderlich, die Kurbel JV im Sinne des Pfeiles χ (Abb. 12) bis in die Nähe der Winkelstellung II zu drehen und alsdann freizugeben. Bei dieser Drehung der Kurbel N wird nämlich der Schlagbolzen durch den an der Drehung teilnehmenden, mit der Fläche d* zusammenwirkenden Zapfen f1 in die Spannstellung zurückgeschoben, wobei der Kopf d1, falls der Abzughebel J2 freigegeben und demgemäß die Sperrklinke G unter der Wirkung der Feder// in die Sperrstellung zurückgekehrt ist, zunächst mit seiner Schrägfläche ds auf die Schrägfläche g2 der Sperrklinke trifft und diese zurückdrückt und sie sodann wieder in die Sperrstellung vortreten läßt. Nach der Freigabe der Kurbel N kehrt diese unter der Wirkung der Feder L, deren Spannung bei der im Sinne des Pfeiles χ erfolgenden Drehung (vgl. Abb. 8) vergrößert wurde, selbsttätig in die Winkelstellung I zurück.
Nach dem Abziehen wird zum öffnen des Verschlusses der Schubhebel C, in Abb. 12 betrachtet, im Sinne der Uhrzeigerbewegung *5 gedreht, wobei sofort der sektorförmige Teil c7 der Stirnplatte C5 in den sichelförmigen Ausschnitt ns der Stirnplatte N2 eintritt und hierdurch die in der Winkelstellung I befindliche Kurbel N gegen Drehung sichert. Sobald bei der Drehung des Schubhebels C der Zapfen cs in den geradlinig verlaufenden Teil b* der Nut b1, b2 eingetreten ist, beginnt die Öffnungsbewegung des Verschlußblocks B. Vorher ist schon der Nokken c* des Kurbelarmes C zur Anlage an den Daumen /* der Welle F gelangt und hat diese zusammen mit der durch die Klauen /s, m2 noch mit ihr gekuppelten Welle M um einen geringen Betrag im Sinne des Pfeiles χ gedreht. Diese Drehung kann (vgl. Abb. 7), trotzdem die Kurbel N festgestellt ist, un-I gehindert erfolgen, da zwischen den Klauen ml ·'. und M1 Spielraum vorhanden ist und die % Welle M sich daher entgegen der Wirkung der Schneckenfeder I1. um den erforderlichen Betrag unabhängig von der Kurbel JV drehen kann. Im weiteren Verlauf der Öffnungsbewegung des Verschlußblocks B gelangen die Kupplungsklauen /s und m* der Wellen F und M außer Berührung miteinander, und die je Welle M kehrt unter der Wirkung der Feder L in die Winkelstellung nach Abb. 7 und 9 zurück. Die Welle F wird während der Öffnungsbewegung des Verschlußblocks durch das Zusammenwirken des Nockens c* mit dem Daumen p um 900 gedreht, wobei , der Zapfen f1 in die in Abb. 4 strichpunktiert gezeichnete Winkelstellung gelangt und hier bei den Schlagbolzen D aus der Zündstellung in die Spannstellung (Abb. 4) verschiebt. Die So Drehung der Welle F ist bereits beendet, bevor bei der gleichzeitigen Verschiebung des Verschlußblocks B der über der Nut α* (Abb. 6) liegende Teil der Sperrklinke G bis zu der Schrägfläche os gelangt ist, so daß die 7Ί5 Sperrklinke, wenn sie bei der Überführung des Schlagbolzens D in die Spannstellung ' durch das Zusammenwirken der Schrägflächen rf5 und g2 zurückgedrückt wird, diese ;;" , Bewegung ungehindert ausführen kann. Be- f» vor die Sperrklinke G bis zu der Schräg-1 ϊ; fläche os gelangt ist, ist auch, solange dem Regelfall entsprechend die Feder H unversehrt ist, der Kopf der Sperrklinke unter der Wirkung der Feder H vor den. Kopf dl des J^ Schlagbolzens getreten, so daß dieser in der if Spannstellung festgehalten wird. Ist die Feder H gebrochen, so gelangt die Sperrklinke unter allen Umständen nach dem Auf·: treffen auf die Schrägfläche as (Abb. 6) in die too Sperrstellung, in der sie dann unabhängig %^ von der Feder H durch die sich auf die y Schrägfläche b* (Abb. 3) stützende Schleppfeder K festgehalten wird. Im weiteren Verlauf der Öffnungsbewegung verbleibt die Welle F in der Winkelstellung, bei der der ?* Zapfen f1 die in Abb. 4 strichpunktiert dar- : gestellte Winkellage hat, desgleichen während des größten Teils der nach dem Laden erfpK'.,··. genden Schließbewegung des Verschluß- *»o blocks B. Kurz vor Beendigung der Schließ- i, bewegung, während deren (Abb. 12) die Kur·; bei N infolge des Eingriffs des sektorförmigen Teils c7 in den sichelförmigen Ausschnitt n3 immer noch gegen Drehung ge- tlj sichert geblieben ist und daher der Daumen f»1 der Welle M die Winkelstellung nach Abb. 9 beibehalten hat, trifft der zusammen mit der Welle F um 900 gedrehte Daumen f* auf den ' Daumen m3. Während der Vollendung der im Schließbewegung wird jetzt durch das Zu·; » sammenwirken der Daumen f* und m* die ;..-
Welle F in ihre Anfangslage (Abb. 9) zurückgedreht, wobei sich die Welle Jl/ ebenso wie bei Beginn der Öffnungsbewegung zunächst wieder um einen geringen Betrag unabhängig von der Kurbel N im Sinne des Pfeiles χ (Abb. 2) dreht und dann unter der Wirkung der Feder L in die Winkelstellung nach Abb. 7 und 9 zurückkehrt. Durch die Klauen /3 und m2 ist jetzt wieder die Kupplung mit der Welle M hergestellt. Damit ist wieder der Zustand erreicht, von dem bei der Schilderung der Wirkungsweise ausgegangen wurde.
Die Kurbel N kann jetzt, da der sektorförmige Teil c7 der Stirnplatte C5 aus dem Ausschnitt ns der Stirnplatte N2 herausgetreten ist, wieder gedreht werden, so daß die Kurbel im Sinne des Pfeiles χ in die Winkelstellung II (Abb. 12) gebracht werden kann. Ist dies geschehen, so greift der sektorförmige Teil »4 der Stirnplatte N2 in den sichelförmigen Ausschnitt c" der Stirnplatte C5 des Schubhebels C ein, so daß dieser gegen Drehung gesichert ist. Bei der Drehung der Kurbel N haben deren Klauen n1 die Klauen m1 der Welle M aus der Winkelstellung nach Abb. 7 in die Winkelstellung nach Abb. 8 gedreht, und die Wellen M und F sind in die Winkelstellung nach Abb. 10 gelangt, bei der der Zapfen f1, wie aus Abb. 5 ersichtlieh ist, in die Ausnehmung d6 des Kopfes d1 des Schlagbolzens eingetreten ist. Dieser ist jetzt unabhängig von der Sperrklinke G in der Spannstellung festgestellt, in der er daher auch verbleibt, wenn durch Drehen des Abzughebels /2 die Sperrklinke ausgerückt wird. Der Verschluß und das Zündschloß sind jetzt völlig gesichert, so daß das geladene Geschütz ohne Gefahr verfahren werden kann.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Geschützverschluß mit Zündschloß und einer Vorrichtung zum Wiederspannen des Zündschlosses nach erfolgtem Abziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Wiederspannen (N, M, F, f1) mit einem Gesperre (2V2, n*, C5, c6), das den Verschlußblock (B) in der Schließstellung gegen Bewegung im Sinne des Öffnens zu sichern vermag, derart in Verbindung steht, daß das Gesperre (N2, «4, C5, c") durch die im Sinne des Wiederspannens (im Sinne des Pfeiles x, Abb. 12) erfolgende Bewegung eingerückt wird.
2. Verschluß na'ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (A:, M, F, f1) zum Wiederspannen in einer Stellung (II, Abb. 12), bei der das Zündschloß gespannt und der Verschlußblock (B) gegen Bewegung gesichert ist, durch eine Verriegelung (P, aa) feststellbar ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Teil (C5) der für den Verschlußblock (B) vorgesehenen Stellvorrichtung (C, c'2, ca) und ein beweglicher Teil (N2) der Vorrichtung (N, M, F, f1) zum Wiederspannen sich gegenseitig derart sperren, daß einerseits die Stellvorrichtung (C, c2, tr3) für den Verschlußblock (B) gegen Bewegung gesichert ist, wenn sich der Verschlußblock (B) in der Schließstellung befindet und die Vorrichtung (N, M, F, f1) zum W'iederspannen aus ihrer Anfangslage (I, Abb. 12) im Sinne des Wiederspannens (im Sinne des Pfeiles χ) verstellt ist, und andererseits die Vorrichtung (N, M, F, fl) zum Wiederspannen in ihrer Anfangsstellung (I, Abb. 12) gegen Bewegung im Sinne des Spannens gesichert ist, solange sich der Verschlußblock (B) nicht in der Schließstellung befindet.
4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (C, c2, c3) für den Verschlußblock (B) mit einer drehbaren Scheibe (C5) versehen ist, die einen sichelförmigen Ausschnitt (ce) und eine sich an diesen anschließende, konzentrisch zur Drehachse gekrümmte Begrenzungsfläche (c7) aufweist, und die Vorrichtung (N, M, F, fl) zum Wiederspannen ebenfalls mit einer drehbaren Scheibe 2) versehen ist, die neben der ersten Scheibe (C5) angeordnet und derart mit einem sichelförmigen Ausschnitt (na) und einer sich an diesen anschließenden, konzentrisch zur Drehachse gekrümmten Begrenzungsfläche (m4) versehen ist, daß sie, nachdem sie bei der Schließstellung des Verschlußblocks (By aus ihrer Anfangslage (I, Abb. 12) im Sinne des Wiederspannens gedreht ist, mit ihrem konzentrisch zur Drehachse gekrümmten Teil (μ4) in den sichelförmigen Ausschnitt (c°) der ersten Scheibe (C3) eingreift und diese dadurch gegen Drehung sichert, während bei ihrer Anfangslage (I, Abb. 12) ihr sichelförmiger Ausschnitt (M3) eine Drehung der ersten Scheibe (C5J gestattet, die hierbei mit ihrem konzentrisch zur Drehachse gekrümmten Teil (c1) in den sichelförmigen Ausschnitt (ti3) der zweiten Scheibe (Λ*2) eintritt und diese gegen Drehung sichert.
5. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Schlagbolzen (D) des Zündschlosses ein durch die Abzugvorrichtung (/-, /) ausrückbarer Sperriegel (Ci) vorgesehen ist, der in an sich bekannter Weise den Schlagbolzen (D) unabhängig von der Vorrichtung
(N, M, F, /*) zum Wiederspannen in der Spannstellung (Abb. i) zu halten vermag, wobei der durch eine Schleppfeder (A') nachgiebig in der Sperrstellung feststellbare Sperriegel (G) durch die Öffnungsbewegung des Verschlußblocks (B) unter Vermittlung einer bei seiner Ausrückstellung in seiner Bahn liegenden Anschlagfläche (α8) in die Sperrstellung verschiebbar ist.
6. Verschluß nach Anspruch i, bei dem die Vorrichtung zum Wiederspannen aus einem im Verschlußblock und einem im Bodenstück gelagerten Teil besteht, der bei der Schließstellung des Verschlußblocks mit dem in diesem gelagerten Teil gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im Verschlußblock (B) gelagerte Teil (F, /') l>ei der Öffnungsbewegung des Verschlußblocks (B) durch die für μ diesen vorgesehene Stellvorrichtung (C, " c2, cs) unabhängig von dem im Bodenstück (A) gelagerten Teil (N, M) im Sinne des Spannens verstellbar ist.
J. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Stellvorrichtung (C, c2, c3) für den Verschlußblock (B) der in diesem gelagerte Teil (F, fl) der Vorrichtung (N, M, F, fl) ' zum Wiederspannen nur bei der öffnunge- |o bewegung verstellbar ist und zur Rückführung dieses Teiles (F, f1) in die Kupplungsstellung an diesem ein Steuerdau men (/4) vorgesehen ist, der mit einem entsprechenden Steuerdaumen (m1) des im Bodenstück (A) gelagerten Teiles (N, M) der Vorrichtung zum Wiederspannen zusammenzuwirken vermag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930644764D 1930-07-10 1930-07-10 Geschuetzverschluss mit Zuendschloss Expired DE644764C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE644764T 1930-07-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE644764C true DE644764C (de) 1937-05-13

Family

ID=6580604

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930644764D Expired DE644764C (de) 1930-07-10 1930-07-10 Geschuetzverschluss mit Zuendschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE644764C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1813904A1 (de) * 2006-01-30 2007-08-01 CTA International Geführte Perkussionsvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1813904A1 (de) * 2006-01-30 2007-08-01 CTA International Geführte Perkussionsvorrichtung
FR2896867A1 (fr) * 2006-01-30 2007-08-03 Cta Internat Sa Dispositif pilote de percussion
US7793578B1 (en) 2006-01-30 2010-09-14 Cta International Percussion device for a medium or large calibre weapon

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE640721C (de) Selbstladepistole mit Spannabzug und Hahn
EP1379828B1 (de) Schlosssystem fur mehrläufige gewehre
DE3235918C2 (de)
CH620763A5 (de)
DE644764C (de) Geschuetzverschluss mit Zuendschloss
CH668119A5 (de) Maschinenkanone vom gatling-typ.
DE2933107C2 (de) Abzugseinrichtung mit Rückstecher
DE4402951C2 (de) Schlagbolzensicherung für ein Gewehr
DE2240878C3 (de) Revolver
CH626717A5 (en) Automatic firearm
DE1453910C3 (de) Auslösevorrichtung einer automatischen Kanone
DE492653C (de) Selbsttaetiges Gewehr mit festem Lauf und Kniehebelverschluss
DE1121981B (de) Vorrichtung zum wahlweisen Einstellen von Dauerfeuer, Serienfeuer oder Einzelschuss an automatischen Handfeuerwaffen
DE333662C (de) Kniegelenkverschluss fuer Selbstladewaffen mit feststehendem Lauf
DE211054C (de)
EP0603455A2 (de) Doppler-Stangensicherung bei mehrläufigen Gewehren
DE3111037A1 (de) Spannabzug fuer selbstladepistolen
DE205244C (de)
DE507490C (de) Spann- und Ladehebel fuer selbsttaetiges Geschuetz
DE1428788A1 (de) Abzugseinrichtung fuer automatische Feuerwaffen
DE2543115A1 (de) Verriegelungseinrichtung fuer sattelkupplung
DE7519213U (de) Luftgewehr
DE216756C (de)
DE2833976C2 (de) Servoabzug für eine Maschinenwaffe mit Geradzugverschluß
DE69665C (de) Schraubenverschlufs für Hinterlade-Geschütze