DE706151C - Gesperre fuer Ruderfestestellvorrichtung - Google Patents

Description

• Gesperre für Ruderfeststellvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei welcher ein Schalthebel ein oder mehrere Flugzeugruder im Ruhezustande des Flugzeuges feststellt bzw. freigibt. Dabei kann der Schalthebel aus einer .oberen Stellung; in welcher die Ruder gesperrt sind, zum übergang in eine untere Stellung freigegeben werden, in welcher die Ruder entblockt sind. Die Freigabe soll selbsttätig erfolgen, sobald die Sperre ausgelöst wird. Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines solchen Gesperres. Der Hebel, auf welchen .das Gesperre wirkt und der von dem Schalthebel belastet wird, ist dabei als Schwenkhebel ,ausgebildet; seine Schwenkbewegung wird durch einen anderen Schwenkhebel gesperrt.
• Ein derartiges Gesperre für ,den Schalthebel ist bereits bekannt. Die betreffende Feststellvorrichtung ist dabei für das Höhenruder von Flugzeugen .bestimmt und soll das Höhenruder während des Fluges in der jeweils @erreichten Stellung festhalten, andererseits dem Führer die Möglichkeit geben, bei unvorhergesehenen Zwischenfällen die Höhensteuerung des Flugzeuges schnell wieder zur Bedienung freizugeben.
• Auf der Höhenruderwelle ist im bekannten Falle ein Schwinghebel fest, ein anderer lose angeordnet, und dieser letztere ist mit einem Hebel verbunden, der auf einer Welle verschiebbar ist und durch eine vom Flugzeugführer betätigte Feststellvorrichtung in den Endstellungen gehalten wird. Dieser Hebel kann mittelbar bei seiner Verschiebung mit einem festen Gegenglied in Eingriff gebracht werden, und diese Verschiebung wird wiederum durch ein besonderes Steuerglied bewirkt.
• In diesem bekannten Falle ist eine Vorrichtung zu verzeichnen, deren Vielheiligkeit durch den angegebenen Zweck geboten sein mag.
• Demgegenüber handelt es sich im Falle der Erfindung um die Feststellung der Flugzeugrudex' im Ruhezustande des Flugzeuges. Gemäß der Erfindung sind die beiden oben,-erwähnten Schwenkhebel zur 'Bildung eines Knickgelenkes aneinander aasgelenkt, an welchen das Auslöseglied angreift. Es handelt sich sonach um eine denkbar einfache Ausbildung des Gesperres.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Der strichpunktiert in seiner oberen Endlage .dargestellte Hebel a ruht auf einer Stufe, die durch einen Ansatz b des einen Schwenkhebels c gebildet wird, der mit einem an seinem oberen Ende befindlichen Schlitzd an einem am. Gehäuseteile befestigten Zapfen f beweglich geführt ist und mit seinem. unteren Ende x bei g an .einen zweiten Hebel k angelenkt ist, der bei i drehbar gelagert ist.
• -Aras Gelenk g greift ein in der Pfeilrichtung k wirksames Auslöseglied an, das durch einen Bowdenzug oder ein Gestänge gebildet sein mag. Beirr Zug in der Pfeilrichtung werden beide Hebel c und h um ihre Lagerstellen verschwenkt; beim Erreichen eines gewissen Ausmaßes der Schwenkbewegung wird der Schaltheb:ela freigegeben, so daß er in seine untere, nicht weiter dargestellte andere Endlage übergehen kann.
• Durch Anordnung zweckentsprechender Federn kann die Rückkehr der Hebel c und. h in die Ausgangslage bewirkt werden. Die untere Abschrägung des Ansatzes b ermöglicht ferner ohne weiteres die Überführung des Schalthebelsa aus seiner unteren Endlage in die .obere Ausgangslage, wobei die Hebel c und h durch entsprechende Schwenkbewegung vorübergehend ausweichen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gesperre für .den Schalthebel einer die Flugzeugruder im Ruhezustande des Flugzeuges feststellende Vorrichtung, bei welcher der Schalthebel durch einen Hebel gesperrt ist, dessen Schwenkbewegung durch einen anderen Hebel gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hebel (c, h) zur Bildung eines Knickgelenkes (g) aneinander aasgelenkt sind, an welchem das Ausliyseglied angreift.