DE600120C - Abfeuervorrichtung fuer automatische Waffen - Google Patents

Abfeuervorrichtung fuer automatische Waffen

Info

Publication number
DE600120C
DE600120C DEM123051D DEM0123051D DE600120C DE 600120 C DE600120 C DE 600120C DE M123051 D DEM123051 D DE M123051D DE M0123051 D DEM0123051 D DE M0123051D DE 600120 C DE600120 C DE 600120C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
firing
hammer
lock
firing device
automatic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM123051D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM123051D priority Critical patent/DE600120C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE600120C publication Critical patent/DE600120C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/43Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in bolt-action guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/38Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Abfeuervorrichtung für automatische Waffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfeuervorrichtung für automatische Waffen mit rückgehendem Lauf und sich geradlinig bewegendem Verschluß. Bei solchen automatischen Feuerwaffen ist es bereits bekannt, daß der Schloßhebel doppelarmig ist und mit seinem Vorderarm den Verschluß schließt, mit seinem Hinterarm den Schlagbolzen so lange zurückhält, bis der Verschluß vollkommen geschlossen ist. Die bekannten Abfeuervorrichtungen dieser Art lassen aber die Verriegelung nicht durch den Schloßhebel, sondern durch besondere Riegel erfolgen, oder es sind keine vollautomatischen Waffen. Bei anderen Waffen dieser Art wiederum setzt sich die Abfeuervorrichtung aus derartig vielen Gliedern und noch mehr Einzelteilen zusammen, daß eine äußerst peinliche Genauigkeit bei der Herstellung dieser Einzelteile und bei ihrer Zusammensetzung unbedingt erforderlich ist.
  • Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Das wird dadurch erreicht, daß der Vorderarm des Schloßhebels als Verschlußriegel ausgebildet ist, während der Hinterarm den um eine eigene Achse schwingbaren Schlagbolzen trägt. Dieser wird im Ruhezustand von der Seite her von zwei Federn festgeklemmt. Außerdem ist an dem Hinterarm noch die Spannfeder für die Bewegung des Schlaghahnes beim Abfeuern angeordnet. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt in einer am Verschlußkasten angeordneten schiefen Ebene, durch welche beim Rücklauf des V erschlußgehäuses gleichzeitig der Schloßhebel geöffnet und der Schlaghahn in die, Spannstellung zurückgebracht wird.
  • Die ein Ausführungsbeispiel darstellende Zeichnung und die Beschreibung veranschaulichen die Erfindung mit allen ihren Merkmalen.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt des Abfeuermechanismus in der Ruhestellung.
  • Fig. 2 ist derselbe Schnitt mit dem Verschluß in der äußersten Stellung sofort nach dem Abfeuern.
  • Fig. 3 ist eine Vergrößerung eines Teiles der Fig. i, d. h. in Ruhestellung.
  • Fig. q. zeigt dieselben Teile, jedoch im Augenblick des Abfeuerns.
  • Fig. 5 stellt einen Schnitt durch den doppelarmigen Schloßhebel mit den Fangfedern des Hammers dar.
  • Fig. 6 stellt denselben Schnitt bei einer etwas anderen Stellung der Teile dar.
  • In der Zeichnung ist alles, was mit dem Schloß-und Abfeuermechanismus der Erfindung direkt nichts zu tun hat, vernachlässigt worden. In den einzelnen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Zahlen bezeichnet.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der doppelarmige Schloßhebel i auf dem Bolzen 2 des Verschlußgehäuses ¢ drehbar gelagert, und zwar derart, daß er in Ruhestellung mit se irrem Vorderarm den Verschluß 3 schließt. Das Verschlußgehäuse kann im Kasten 5 hin und her bewegt werden. Auf dem hinteren Arme des Schloßhebels i ist der Hammer 6, welcher den Schlagbolzen 8 betätigt, auf seiner Achse 7 drehbar gelagert. Der Hammer 6 wird durch die Knöpfe 14' der Federn 14 (Fig. 5 und 6), welche in im Hammer vorgesehene Aussparungen eingreifen, in der Ruhestellung festgehalten und beim Abfeuern freigegeben, indem der Abzugsknopf 15 die Federn 14 spreizt.
  • Die Vorrichtung arbeitet nun wie folgt: Es sei angenommen, daß die Teile sich in Ruhestellung befinden, daß also der Hammer 6 am festen Teil des hinteren Schloßhebelarmes fest angehakt ist (Fig.3 und 5) und der vordere Schloßhebelarn den Verschluß schließt (Fig. 3). Beim Drücken auf den Knöpf 15 werden die Federn 14 gespreizt. Die Knöpfe 14' verlassen also die Absparungen, so daß die gespannte Feder io den Hammer 6 anziehen kann, daß er gegen den Schlagbolzen 8 schlägt (Fig. 4). Es wird somit abgefeuert.
  • Der Lauf mit Verschlußgehäuse und der V erschluß mit dem doppelarmigen Schloßhebel gehen somit gemeinsam eine bestimmte Strecke zurück. Bei diesem Rücklauf zwingt die am Kastendeckel fest angebrachte schiefe Ebene ii den Schloßhebel i zu einer Drehung um die Achse 2 und gleichzeitig den Hammer 6 zu einer solchen um die Achse 7, so daß der letztere sich an den festen Teil des hinteren Schloßhebelarmes beim Spannen der Feder 9 wieder fest einhakt, während der vordere Schloßhebelarm den Verschluß freigibt.
  • Sobald der Schloßhebel den Verschluß freigegeben hat, bringt die Feder 12 den Lauf und das Verschlußgehäuse wieder vor; der Verschluß setzt jedoch seinen Rücklauf fort, bis die Patronenhülse aus dem Lauf gezogen und ausgestoßen ist.
  • Beim Vorgehen bringt der Verschluß die nächste Patrone in den Lauf; der Vorderarm des 'Schloßhebels i wird durch die Feder 13 wieder in seinen sich im Verschluß befindlichen Sitz hineingezwungen. Der Verschluß ist damit geschlossen und die Waffe wieder feuerfertig. Es ist nun möglich, die Waffe ganz automatisch wirken zu lassen, indem man anstatt des Abzugsknopfes 15 zum Spreizen der Feder 14 eine keilförmige Platte durch einen -Abzugshebel in den Bereich der Feder 14 bringt. Es ist klar, daß jedesmal, wenn der Schloßhebelvorderarm nach oben gegangen ist, d. h., wenn er den Verschluß geschlossen hat, die Federn 14 durch die keilförmige Platte gespreizt werden, der Hammer freigegeben und ein neuer Schuß abgefeuert wird. Dies -dauert bei vorhandenen Patronen so lange, wie man durch den Abzugshebel die keilförmige Platte im Bereiche der Federn 14 hält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfeuervorrichtung für automatische Waffen mit rückgehendem Lauf und sich geradlinig bewegendem Verschluß, der durch einen doppelarmigen Schloßhebel beim Abfeuern zwangsläufig verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderarm als Verschlußriegel ausgebildet ist, während der Hinterarm den um eine eigene Achse schwingbaren Schlaghahn mit zwei ihn im Ruhezustand von den Seiten her festklemmenden Federn und die Spannfeder für die Bewegung des Schlaghahnes beim Abfeuern trägt.
  2. 2. Abfeuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Verschlußkasten angeordnete schiefe Ebene beim Rücklauf des Verschlußgehäuses gleichzeitig den Schloßriegel öffnet und den Schlaghahn in die Spannstellung zurückbringt.
  3. 3. Abfeuervorrichtung für automatische Feuerwaffen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum automatischen Abfeuern ein passend geformter Abzugskeil angewandt wird, welcher so lange wirkt, als er durch den Abzugshebel o. dgl. in der wirksamen Lage gehalten wird.
DEM123051D 1933-02-28 1933-03-01 Abfeuervorrichtung fuer automatische Waffen Expired DE600120C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM123051D DE600120C (de) 1933-02-28 1933-03-01 Abfeuervorrichtung fuer automatische Waffen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE413103X 1933-02-28
DEM123051D DE600120C (de) 1933-02-28 1933-03-01 Abfeuervorrichtung fuer automatische Waffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE600120C true DE600120C (de) 1934-07-16

Family

ID=25907433

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM123051D Expired DE600120C (de) 1933-02-28 1933-03-01 Abfeuervorrichtung fuer automatische Waffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE600120C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69631771T2 (de) Abfeuerungsmechanismus für eine automatische pistole
DE3435809C2 (de)
DE640721C (de) Selbstladepistole mit Spannabzug und Hahn
DE886706C (de) Automatische Feuerwaffe
DE626574C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe
CH620763A5 (de)
DE591381C (de) Einsatzeinrichtung zum Verfeuern von Kleinkalibermunition aus Maschinengewehren
DE600120C (de) Abfeuervorrichtung fuer automatische Waffen
DE19749290A1 (de) Abzugsvorrichtung für doppelläufige Gewehre
DE666303C (de) Abzugsvorrichtung mit einem Riegel, der sich mit seinem freien Ende unter dem Druck des gespannten Schlagbolzens auf dem Abzug abstuetzt
DE579096C (de) Waffenabzug fuer Einzel- und Dauerfeuer
DE1453910C3 (de) Auslösevorrichtung einer automatischen Kanone
CH626717A5 (en) Automatic firearm
DE102015121770A1 (de) Spannvorrichtung für einen Schlagbolzen sowie Waffe mit der Spannvorrichtung
DE605729C (de) Handfeuerwaffe mit Spannabzug
DE2429751C3 (de) Selbstladesportpistole
DE316069C (de)
DE2930255C2 (de)
DE507490C (de) Spann- und Ladehebel fuer selbsttaetiges Geschuetz
DE949145C (de) Jagdgewehrschloss
CH640632A5 (en) Breech mechanism on a hand gun
DE644764C (de) Geschuetzverschluss mit Zuendschloss
DE10092C (de) Drehbares Verschlufsstück an selbstspannenden Gewehrschlössern
DE483320C (de) Verschluss fuer selbstladende Feuerwaffen
DE391194C (de) Selbstladepistole