DE87190C - - Google Patents

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DE87190C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/68Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1895 ab· Längste Dauer: 18. Juli 1909.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung des durch D. R. P. Nr. 80697 geschützten selbstkassirenden Verkäufers für Briefmarken u. dgl. und besteht im wesentlichen aus einer eigenartigen Sperrvorrichtung für die Vorschubwalzen, namentlich für den Fall, dafs diese Walzen nicht wie im Haupt-Patent durch eine besondere Triebkraft, sondern von einem durch das Geldstück bethätigten Schaltwerk bewegt werden.
Die beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Schnitt und in Fig. 2 eine Hinteransicht das Automaten. .
Die beiden durch einen federbelasteten Bügel L gegen einander gedrückten Walzen W und W1 werden in folgender Weise gedreht.
Die durch den Einlauf α in den oben und unten offenen Behälter b gelangte Münze M verschiebt beim Ziehen des Schiebers c, indem sie den Arm d anstöfst, den Bolzen e in seiner' Hülse f entgegen der am Stifte e1 angreifenden Feder F. Es wird dadurch zu gleicher Zeit der am Stift e1 geführte, durch einen Sperrkegel g] mit dem Schaltrade G in Eingriff stehende Schalthebel g bewegt. Da derselbe mit seiner Büchse h auf der Welle H lose aufsitzt, die Büchse G1 des Schaltrades G aber mit dieser fest verbunden ist, so wird sich diese nach Mafsgabe der Schaltung immer umdie Theilung des Schaltrades drehen. Diese Drehung wird durch das Zahnrad / und den Trieb i ins Schnelle übersetzt, auf die untere Walze W übertragen und durch die Stirnräder k und k1 der oberen Walze W1 übermittelt.
Nachdem die Münze durch den an der Grundplatte vorgesehenen Schlitz m nach unten fallend den Arm d freigegeben hat, bewegt sich der Bolzen e und mit ihm der Schalthebel g unter dem Einflüsse der Feder F in die Anfangsstellung zurüpk. Die obere Walze wird durch den in ihren Zapfen angreifenden, durch Feder if belasteten Bügel L gegen die untere Walze W gedrückt, so dafs der zwischen beiden hindurchgehende Markenstreifen P bei der Rotation mitgenommen und durch den Ausgabeschlitz η ausgestofsen wird. Um die Walzen W und W1, deren Peripherie gleich der Länge einer auszugebenden Marke etc. ist, nach einer Umdrehung zu sperren, ist folgende Vorrichtung getroffen.
An der verticalen, den ganzen Mechanismus tragenden Platte A ist unterhalb des Ausgabeschlitzes eine kleinere Platte 0 in den Schrauben o1 senkrecht geführt. Durch die Feder O mit der festliegenden Brücke ρ verbunden, wird sie in der Ruhelage oben gehalten und sperrt die Walzen W und W1 dadurch, dafs der seitlich und nach oben vorstehende Arm q. vor den Stift q1 tritt, der an einer auf dem unteren Walzenzapfen angeordneten Scheibe Q. steht. Ein am unteren Theile der Platte O angeordneter Querbügel r (Fig. 2) wird von dem gabel-
förmigen Ende des um rl schwingenden Hebels R (Fig. i) umfafst, so dafs, wenn beim Ziehen des Abzugsschiebers c die Münze an der schrägen Endfläche R1 des Hebels R entlang gleitet und ihn hebt, die Platte ο nach unten bewegt und damit der Sperrstift q1 ausgelöst wird. Da der Arm d durch einen Schlitz des Hebels R hindurchreicht und von der Münze ergriffen wird, leitet er die Bewegung der nicht mehr gesperrten Walzen ein, die nach einer Umdrehung sofort wieder gesperrt sind, weil ja die Münze M nach Vorübergang an der Fläche R1 den Hebel R wieder freigiebt und demgemäfs die Platte ο sich nach oben bewegt hat.
An der Platte ο werden den Ausgabeschlitz durchdringende Stifte angebracht, die in bekannter Weise den Markenstreifen zur Erleichterung der Abtrennung einer Marke durchlochen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Abänderung des durch Patent Nr. 80697 geschützten Briefmarkenverkäufers, bei der unter gleichzeitigem Ersatz des Federantriebes der Vorschubwalzen durch ein bekanntes Schaltwerk die beiden Sperrungen des Haupt-Patentes auf eine einzige Sperrung q q1 für die Vorschubwalzen beschränkt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs der zweiarmige Hebel (R) beim Ziehen des Abzugsschiebers unmittelbar, von der Bethätigung des Schaltwerkes von dem an seiner schrägen Endfläche (R1) angreifenden Geldstücke gehoben wird, dabei die Platte ο abwärts bewegt und die Sperrung q q1 der Vorschubwalzen für einen Augenblick auslöst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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