DE625691C - Um eine Achse schrittweise verschwenkbarer Muenzschieber - Google Patents
Um eine Achse schrittweise verschwenkbarer MuenzschieberInfo
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- DE625691C DE625691C DEE45605D DEE0045605D DE625691C DE 625691 C DE625691 C DE 625691C DE E45605 D DEE45605 D DE E45605D DE E0045605 D DEE0045605 D DE E0045605D DE 625691 C DE625691 C DE 625691C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F5/00—Coin-actuated mechanisms; Interlocks
- G07F5/02—Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin
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- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ΛΙ 625691
KLASSE 43 b GRUPPE 2 O1
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1934 ab
Ausgabeautomaten, insbesondere Warenselbstverkäufer, besitzen häufig einen Münzschieber,
welcher mit Hilfe der eingelegten Münze auf einen den Automaten freigebenden
Sperrhebel einwirkt. Es sind schon Warenselbstverkäufer mit Münzschieber bekannt,
bei denen die Münze zum Zwecke ihrer Prüfung an einer dünnen, gegenüber der Einflußstelle
für den Sperrhebel befindlichen festen Stützschiene entlanggeführt wird. Zur
Regulierung des dem Münzdurchmesser anzupassenden Abstandes war hierbei eine einstellbare
Exzenterlagerung des Sperrhebels vorgesehen. Wollte man eine derartige Anordnung in Automaten anwenden, in welchen
um eine Achse drehbare Münzschieber vorgesehen sind, so würden sich Schwierigkeiten
ergeben hauptsächlich deshalb, weil bei der Einstellung des Exzenters der Triebsperrhebellagerung
der Abstand der Prüfspitze von der festen Stützschiene geändert würde,
so daß hierbei der Eingriff des in die Nuten des Sperrades eingreifenden Hebelendes verschoben
würde. Daher müssen vorhandene Maßtoleranzen bei drehbaren Münzschiebern in anderer Weise geändert werden. Dementsprechend
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Sperrhebel fest eingestellt zu lassen, hingegen die Stützschiene mit Einstellmitteln
zur Regelung ihres Abstandes von der Einflußstelle des Sperrhebels zu versehen.
Die Abbildung stellt die Münzschiebereinrichtung in Aufsicht dar.
Die Münzschieberplatte P besitzt an ihrem Rande in regelmäßiger Teilung Öffnungen
zur Aufnahme eingelegter Münzen. Sie kann mit Hilfe der Achsel schrittweise verdreht
werden. Durch Öffnungen O der Platte P
ragen von einem Sperrad R her Stehbolzen B nach oben, auf welchen ein nicht sichtbarer
fächerförmiger Behälter für die auszugebende Ware angeordnet ist.
Die Öffnungen O gestatten der Platte einen geringen Spielraum. Eine Feder F, welche
einesteils an der Platte, andernteils an einem der Bolzen befestigt ist, sorgt dafür, daß die
Bolzen in Ruhe in der gezeichneten Lage an dem Rande der Öffnungen O anliegen.
Das unterhalb der Platte P befindliche, um die Achse A versehwenkbare Sperrad R besitzt
Zähne gleicher Teilung. In die Zähne legt sich die Nase JV des um den Punkt D
schwenkbaren Sperrhebels H. Andererseits wirken noch Klinken K, welche unter dem
Einfluß einer Andruckfeder Q stehen, mit dem Sperrad zusammen und endlich die
Klinke £ derart, daß das Sperrad nur nach Freigabe seitens der Nase JV und der
Klinke E im Uhrzeigersinn um einen Teilungsbetrag geschwenkt werden kann, entgegen
dem Uhrzeigersinn jedoch dauernd am Verdrehen gesperrt ist. Der Sperrhebel H
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Karl Lutz und Paul Strohm in Frankfurt a. M.
steht unter dem Einfluß der starken Feder G Das freie Ende des Sperrhebels (die Fühlspitze5")
ragt ein Stück in den Münz weg hinein, so daß eine vorbeigeführte Münze
richtigen Durchmessers mit ihrem Ende eine Verschwenkung des Hebels H herbeiführt,
unter Ausheben der Nase N aus den Nuten des Sperrades.
Die Klinke E liegt unter dem Ein'fluß einer ίο schwachen Feder C am Sperrad R. Das freie
Ende der KlinkeE ist als Schiene!, ausgebildet
und befindet sich gegenüber der Fühlspitze .S* in der Ruhe in einem geringeren Abstand,
als der Münzdurchmesser groß ist. Die Stützschiene L besitzt eine Verlängerung
mit einer einstellbaren Anschlagschraube M, welche gegen den festen Rand T der Montageplatte
stößt, falls die Kraft der schwachen Feder C durch Vorbeiführen einer Münze
überwunden wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wird in die öffnung TJ, welche von
außen als einzige zugänglich ist, eine, Münze eingelegt und mittels eines nicht dargestellten
ag Knopfes die Achsel in Pfeilrichtung verschwenkt,
so wird sie durch die mitverschwenkte Platte P im Uhrzeigersinn mitgenommen.
Anfangs wird die Platte P allein verschwenkt, und zwar entgegen der Kraft
der Feder F nach Maßgabe des Spielraums, welcher durch die öffnungen O gegeben ist.
Wäre die Münze eine Falschmünze, d. h. eine solche zu kleinen Durchmessers, zu geringer
Höhe, zu großer Weichheit o. dgl., und nicht in der Lage, die Hebel H und E zu verschwenken
zwecks Freigabe des Sperrades R, so würde nach einer geringen Teildrehung
eine Weiterverdrehung der Platte P nicht mehr möglich sein. Der Fächerkranz mit der
eingelegten Ware, welcher auf dem Bolzen B ruht, wird in diesem Falle nicht verschwenkt,
und die Ware kann daher nicht entnommen werden. Beim Loslassen des Knopfes wird die Platte P mit der eingelegten Münze unter
dem Zug der Feder F zurückgeschwenkt, und die Münze kann von öffnung U wieder entnommen
werden.
Ist jedoch eine richtige Münze eingelegt worden, so gelangt diese, kurz bevor der
durch die öffnung O bestimmte Schwenkbetrag erreicht ist, zunächst auf die Stützschienei.
Die schwache Federkraft, unter welcher die Stützschiene steht, wird leicht überwunden und letztere nach dem Rand der
Montageplatte verdrängt, so weit, bis die Anschlagschraube M Widerstand an der Montageplatte
T findet. Dadurch ist auch die Klinke E aus dem Sperrad herausgehoben
worden, so daß dieses allein noch von der Nase Ar des Sperrhebels H gesperrt gehalten
wird.
Beim Weiterführen der eingelegten richtigen Münze beeinflußt diese über die Fühlspitze
S den Sperrhebel H und schwenkt diesen um seine Achsel? um einen solchen
Betrag, daß das Sperrad freiliegt und unter dem Einfluß der sich wieder entspannenden
Feder F ruckweise in Pfeilrichtung verdreht wird.
Bei dieser Verdrehung des Sperrades werden die Bolzen B und damit der Fächerkranz
mitverschwenkt, und zwar um eine Fachteilung. Die in der folgenden Fachteilung liegende Ware wird daher vor die Ausgabeöffnung
gebracht und kann entnommen werden. Die Klinken K sorgen im Verein mit der Nase N und der Klinke E, daß eine Verdrehung
nur um- eine einzige Teilung stattfindet. Inzwischen nämlich ist auch die Münze über die Eiiiflußstelle S und über die go
Schiene L hinweg weitergeführt worden, so daß die Sperrteile E und N unter dem Einfluß
ihrer Federn in die bereitstehenden nächsten Nuten des Sperrades R einfallen.
Unabhängig von Toleranzen in der Lagerung der Münzschieberplatte P und unabhängig
von evtl. Abweichungen in den Radialabständen der einzelnen Aufnahmeöffnungen U für die Münzen ist auf diese
Weise stets eine sichere Sperradfreigabe erzielt. Der Abstand der Sperrschiene L von
der Fühlspitze S ist nämlich von der Lochgröße und deren Maßtoleranzen unabhängig
und kann für sich mit Hilfe der Schraube M eingeregelt werden.
Die Maßnahme, daß außer der Abstandsregelung mit Hilfe der Einstellschraube M in
Ruhe ein zu kurzer Abstand unter dem Einfluß der Feder C eingenommen wird und dabei
die Klinke E eingesteuert wird, dient ergänzend dem Zweck der Sicherung des
Selbstverkäufers gegen böswillige Beraubung. Wird nämlich ein solcher Versuch unternommen
und von außen die Nase IV aus dem Sperrad R ausgehoben, so hat diese Maßnähme
keinen Erfolg, weil noch immer die Klinke E der Stützschiene L die Sperrung
aufrechterhält. Der Abstand der Klinke E von der Nase IV beträgt ein ganzes Vielfach
der Radteilung, so daß auch eine nur geringe no Verdrehung des Sperrades bei derartigen Betrugsversuchen
unmöglich ist.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Um eine Achse schrittweise verschwenkbarer Münzschieber, dessen am Sperrhebel von freizugebenden Warentrommeln o. dgl. vorbeigeführte Münzen sich gegenüber einer im Münzdurchmesserabstand befindlichen Schiene abstützen, dadurch gekennzeichnet, daßMaßtoleranzen durch Einstellmittel (M) an der Stützschiene (L) bei fest eingestelltem Sperrhebel (H) ausgeglichen werden.
- 2. -Münzschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellen der Stützschiene (L) durch Einstellmittel (M) dadurch ermöglicht wird, daß die Stützschiene (L) in der Ruhelage durch eine Feder (C) in zu geringem Abstand von der Prüfspitze (S) des' Sperrhebels (H) gehalten wird und daß dabei der richtige zur Prüfung nötige Abstand bei jedesmaligem Vorbeiführen einer Normalmünze durch Zurückdrängen der Feder (C) geschaffen wird.
- 3. Münzschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Stützschiene (L) eine Sperrklinke (E) gekuppelt ist, welche außer dem Sperrhebel (H) ihrerseits in Ruhe zur Sperrung des Ausgabeautomaten dient.
- 4. Münzschieber nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperrklinke (E) einsteuernde, an der Stützschiene (L) angreifende Kraft der Feder (C) geringer ist als die seitens der Feder (C-) auf den Sperrhebel (H) ausgeübte Kraft.S- Münzschieber nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Zahnlücken des Sperrades (R) liegenden Enden (E, N) von Sperrklinke und Sperrhebel einen Abstand voneinander aufweisen, der einem ganzzahligen Vielfach der der Münzlochteilung des Münzschiebers entsprechenden Zahnteilung entspricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE45605D DE625691C (de) | 1934-05-17 | 1934-05-17 | Um eine Achse schrittweise verschwenkbarer Muenzschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE45605D DE625691C (de) | 1934-05-17 | 1934-05-17 | Um eine Achse schrittweise verschwenkbarer Muenzschieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625691C true DE625691C (de) | 1936-02-13 |
Family
ID=7080036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE45605D Expired DE625691C (de) | 1934-05-17 | 1934-05-17 | Um eine Achse schrittweise verschwenkbarer Muenzschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625691C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018661B (de) * | 1952-02-23 | 1957-10-31 | Georg Wiegandt U Soehne | Muenzpruefer fuer Selbstkassierer, insbesondere selbstkassierende Waren-Tischautomaten |
-
1934
- 1934-05-17 DE DEE45605D patent/DE625691C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018661B (de) * | 1952-02-23 | 1957-10-31 | Georg Wiegandt U Soehne | Muenzpruefer fuer Selbstkassierer, insbesondere selbstkassierende Waren-Tischautomaten |
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