DE1018661B - Muenzpruefer fuer Selbstkassierer, insbesondere selbstkassierende Waren-Tischautomaten - Google Patents

Muenzpruefer fuer Selbstkassierer, insbesondere selbstkassierende Waren-Tischautomaten

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DE1018661B
DE1018661B DEW7958A DEW0007958A DE1018661B DE 1018661 B DE1018661 B DE 1018661B DE W7958 A DEW7958 A DE W7958A DE W0007958 A DEW0007958 A DE W0007958A DE 1018661 B DE1018661 B DE 1018661B
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Pending
Application number
DEW7958A
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English (en)
Inventor
Heinz Rietzel
Kurt Wiegandt
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GEORG WIEGANDT U SOEHNE
Original Assignee
GEORG WIEGANDT U SOEHNE
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/02Testing the dimensions, e.g. thickness, diameter; Testing the deformation

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Münzprüfer für Selbstkassierer, insbesondere selbstkassierende Waren-Tischautomaten mit drehbarer oder geradlinig verschiebbarer Münzaufnahmeplatte, zum Prüfen der Durchmesser und der Dicke mehrerer flach aufeinanderliegender Münzen mittels doppelarmiger Tast- und Sperrhebel.
Diese Hebel können die Weiterbewegung der Münzaufnahmeplatte durch Sperreinrichtungen verhindern, wenn die Maße der zu prüfenden Münze kleiner oder größer als die Soll-Maße sind.
Einer dieser bekannten Münzprüfer für Tischautomaten ist jedoch nur mit einer Einrichtung zum Prüfen mehrerer aufeinanderliegender Münzen auf ihre Durchmesser versehen, der somit bei Vorhandensein einer richtigen Münze die Auslösung freigibt, während die übrigen Münzen kleinere Durchmesser besitzen können. Eine Prüfung aller eingeworfenen Münzen wird hierbei nicht erzielt.
Bei einem anderen bekannten Münzprüfer für Tischautomaten mit drehbarem Münzprüfer liegen mehrere Münzen auf einer flachkegelförmigen Münzaufnahmeplatte gestaffelt übereinander, so daß die untenliegende Münze zum Teil sichtbar bleibt, und wirken je mit einer besonderen Durchmesserprüf- und Auslösevorrichtung zusammen. Die kegelförmige Münzaufnahmescheibe erfordert jedoch einen größeren Raumbedarf, und außerdem ermöglicht dieser Münzprüfer nur die Ausscheidung zu kleiner Münzen, nicht jedoch das Ausscheiden zu großer Münzen und von Münzen, die zu dick oder zu dünn sind.
LTm nun einen Münzprüfer zu schaffen, der bei geringstem Raumbedarf und billiger Herstellung zuverlässig arbeitet, zu große und zu kleine sowie zu dünne und zu dicke Münzen ausscheidet, ist gemäß der Erftndung für jede Münze eine besondere Münzaufnahmescheibe mit je einer Münzaufnahme und einem besonderen zweiarmigen Tast- und Sperrhebel vorgesehen, der an beiden Hebelenden Sperrorgane hat, die bei zu kleinen bzw. zu großen Münzdurchmessern in Sperrzähne der Münzaufnahmescheiben einfallen können. Dieser Hebel hat an dem in Drehrichtung der Münzaufnahmescheiben hinter seinem Drehzapfen sich erstreckenden Hebelarm einen die zu prüfende Münze berührenden Tastnocken dicht hinter dem Drehzapfen des doppelarmigen Hebels. Zum Prüfen der Gesamtdicke der Münzen ist ein quer zu den Münzaufnahmescheiben schwenkbarer doppelarmiger Kipphebel mit Sperrzähnen an beiden Hebelenden und mit einem quer zu den Münzaufnahmescheiben bewegbaren Dickentaster vorgesehen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Münzprüfer für Selbstkassierer,
insbesondere selbstkassierende
Waren -Tischautomaten
Anmelder:
Georg Wiegandt u. Söhne,
Berlin-Neukölln, Kiehlufer 41
Heinz Rietzel und Kurt Wiegandt, Berlin-Neukölln,
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Münzaufnahmescheibe mit dem Taster für die Durchmesserprüfung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 mit der Tastvorrichtung für die Dickenprüfung,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Einzelteil der Vorrichtung für die D i ckenp r üf ung.
In einer Grundscheibe 1 ist ein Zapfen 2 gelagert, der zwei übereinanderliegende Münzaufnahmescheiben 3 mit einer an ihrem Umfange gelegenen Aussparung 4 zur Aufnahme einer Münze aufweist, deren Rand etwas über die Scheibe 3 vorsteht. Die Münzaufnahmescheiben sind durch eine Deckplatte abgedeckt, welche nur eine Öffnung zum Einlegen der Münzen hat. Die Münzaufnahmescheiben 3 haben außerdem am Umfang auf einer Seite der Münzaufnahme einen Sperrzahn 6 und an der anderen Seite eine Sperrrast 5. sowie zwei Öffnungen 7 und 8, deren Zweck später erläutert werden wird.
Die Münzaufnahmescheiben werden in Richtung des Pfeiles A gedreht und haben am Umfang eine Sperrung 9., in welche eine unter der Wirkung einer Feder 10 stehende Klinke 11 eingreift, welche die Drehung der Münzaufnahmescheiben entgegen der Richtung des Pfeiles A verhindert.
Auf der Grundscheibe 1 sind um einen Zapfen 12 Sperrhebel 13 drehbar, welche die Prüfvorrichtung für die Durchmesser der eingelegten Münzen darstellen. Diese Sperrhebel 13, die unter der Wirkung einer sich an den Anschlag 14 anlegenden Feder 15 eine bestimmte Stellung einnehmen, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, haben an ihrer Innenseite einen Nocken 16, der außerhalb des durch den Zapfen 12 und den
709 758/34
Mittelpunkt der Grundscheibe 1 gelegten Radialstrahles liegt, und zwei Sperrteile 17 und 18, von denen der Sperrteil 17 als Haken ausgebildet ist, der mit dem Sperrzahn 6 der Scheibe 3 zusammenarbeitet, während der Sperrteil 18 eine Spitze ist, die in die Rast 5 der Scheibe 3 eintreten kann.
Wird in die Aufnahme 4 eine Münze eingelegt, die den-richtigen Durchmesser hat, so wird durch Auflaufen der Münze gegen den Nocken 16 der Doppel hebel 13 gegen die Wirkung der Feder 15 so v-erschwenkt, daß der Haken 17 außerhalb des Bereiches des Sperrzahnes 6 liegt und die Scheibe 3 durch den Sperrhebel 13 am Drehen nicht gehindert wird.
Ist der Münzdurcbmesser größer als der Solldurchmesser, so wird der Sperrhebel durch Auflaufen der Münze gegen den Nocken 16 so weit ausschwingen, daß seine Spitze 18 in die Rast 5 eintritt und eine Weiterdrehung der Scheibe 3 verhindert. Ist der Münzdurchmesser kleiner als der Solldurchmesser, wird der Sperrhaken 17 durch die Feder 15 gegen den Sperrzahn 6 gedrückt, so daß auch in diesem Falle die Weiterdrehung der Scheibe 3 unterbleibt.
Zugleich mit der Durchmesserprüfung geht die Dickenprüfung mittels der Dickenprüfvorrichtung vor sich, die aus einem doppelarmigen Kipphebel 21 (Fig. 4) mit zwei Armen 22 und 24 besteht, die aufwärts gerichtete Sperrhaken 23 und 25 haben. Der Doppelhebel ist um eine Achse 26 drehbar, die etwa nach dem Mittelpunkt der Grundscheibe hinzeigt. Der Kipphebel 21 wird in der in Fig. 2 dargestellten Sperrlage durch eine die Achse 26 umgebende Spiralfeder 28 gehalten, deren Enden gegen die Grundscheibe 1 und den Kipphebel anliegen. Außerhalb der Achse 26 liegt eine verstellbare Tastschraube 27, die genau auf die Normaldicke der zu prüfenden Münzen eingestellt werden kann. Der Kipphebel 21 wird durch die Feder 28 so beeinflußt, daß der Sperrzahn 23 durch eine Öffnung 29 der Grundscheibe 1 hindurchtritt und in die Öffnung 8 der Münzaufnahmescheibe 3 eingreift. Der andere Sperrzahn liegt unterhalb der Münzaufnahmescheiben 3, vermag jedoch bei deren Drehung durch eine Öffnung 30 der Grundscheibe 1 in die Öffnung 7 der Münzaufnahmescheiben 3 einzutreten.
Haben die Münzen die richtige Dicke, so verstellen sie mittels der Tastschraube 27 den Kipphebel 21 so weit, daß der Sperrzahn 23 nicht in die Öffnung 8 der Scheibe 3 eingreift. Die Scheibe 3 kann darm in Richtung des Pfeiles A gedreht werden und gibt die auf Durchmesser und Dicke geprüften Münzen ab, worauf der Warenausgeber die Ware freigibt.
Haben die Münzen eine zu geringe Dicke, so wird der Kipphebel 21 beim Auflaufen der Münze auf die Tastschraube 27 nicht genügend verschwenkt, und der Sperrzahn 23 bleibt teilweise in der Öffnung 8 der Scheibe 3, so daß diese bei ihrer Drehung mit ihrer Kante 31 gegen den Sperrzahn 23 anstößt und nicht weitergedreht werden kann.
vSind die Münzen zu dick, so wird der Kipphebel 21 gegen den Druck der Feder 28 so weit geschwenkt, daß beim Drehen der Scheibe 3 der Sperrzahn 25 in die Öffnung 7 der Scheibe 3 tritt, so daß die Kante 32 der Öffnung 7 gegen den Sperrzahn 25 läuft und die Drehung der Scheibe ebenfalls \-erhindert wird.
Die Spitze des Tasters 27 kann so ausgebildet sein, daß sie in das Loch einer Lochmünze oder einer durch Lochung entwerteten Münze eintreten kann, um solche Münzen ebenso auszuscheiden wie Münzen von zu geringer Dicke.
Bei zwei übereinanderliegenden Münzen, die in zwei Münzaufnahmescheiben liegen, ist die Zurücknahme der Münzen schwierig. Es ist deshalb eine Ausgabevorrichtung in Form eines durch einen Druckknopf 38 zu bewegenden Hebels 33 vorgesehen, dessen Kopf 34 durch eine öffnung 35 der Grundplatte 1 hindurchragt. Der Hebel 33 steht unter dem Druck einer Feder 36, .die um die Achse 37 gelegt ist. Durch Druck auf den Münzrückgabeknopf 38 wird der Hebelkopf 34 durch die öffnung 35 der Grundplatte 1 hindurchgedrückt und hebt dabei die eingelegten Münzen aus der öffnung 4 heraus.
Die Erfindung kann auch bei einem Münzprüfer mit einer geradlinig verschiebbaren Münzaufnahmeplatte sinngemäß verwendet werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Münzprüfer für Selbstkassierer, insbesondere selbstkassierende Waren-Tischautomaten mit drehbarer oder geradlinig verschiebbarer Müiigaafnahmescheibe, zum Prüfen der Durchmesser und der Dicke mehrerer flach aufeinanderliegender Münzen mittels doppelarmiger Tast- und Sperrhebel, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Münze eine besondere Münzaufnahmescheibe (3) mit je einer Münzaufnahme (4) und einem besonderen zweiarmigen Tast- und Sperrhebel (13) vorgesehen ist, der an beiden Hebelenden Sperrorgane (17,18) hat, die bei zu kleinen bzw. zu großen Münzdurchmessern in Sperrzähne (5, 6) der Münzaufnahmescheiben einfallen können, und dessen in Drehrichtung der Münzaufnahmescheiben (3) hinter seinem Drehzapfen (12) sich erstreckender Hebelarm einen die zu prüfende Münze berührenden Tastnocken (16) dicht hinter dem Drehzapfen hat, und daß zum Prüfen der Gesamtdicke der Münzen ein quer zu den Münzaufnahmescheiben schwenkbarer doppelarmiger Kipphebel (21) mit Sperrzähnen (23, 25) an beiden Hebelenden und mit einem quer zu den Münzaufnahmescheiben bewegbaren Dickentaster (27) vorgesehen ist.
2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Tastnocken (16) ausgestattete Arm des Tasthebels (13) am Ende einen .Sperrhaken (17) hat, der beim Vorbeiführen einer normalen Münze am Tastnocken (16) aus dem Bereich des zugehörigen Sperrzahnes (6) der Munzaufnahmeschei.be (3) ausschwenkt, während eine kleinere Münze den Sperrhaken (13) in die Sperrzahnlücke einfallen läßt und eine größere Münze den Tasthebel (13) so weit ausschwenkt. daß das Ende (18) des anderen Hebelarmes in die zugehörige Rast (5) der Münzaufnahmescheibe (3) ■einfällt.
3. Münzprüfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Prüfung der Münzd'icke vorgesehene federbelastete Kipphebel (21) seitlich seiner Drehachse (26) einen auf die Normaldicke der Münzen einstellbaren Taster (27) hat, der beim Auflaufen auf eine normale Münze den Kipphebel so einstellt, daß an dessen Armen (22, 24) vorgesehene Sperrzähne (23, 25) außerhalb der in den Münzaufnahmescheiben (3) vorgesehenen Sperrlöcher (8, 7) bleiben, während Münzen von geringerer Dicke das Eintreten des Sperrzahnes (23) in das Sperrloch (8) zulassen und Münzen, die dicker sind als normale Münzen, den Kipphebel (21) so weit ausschwenken, daß der Sperrzahn (25) des anderen Kipphebelarmes (24) in das andere Sperrloch (7) der Münzaufnahmescheibe (3) eintritt.
4. Münzprüfer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Tasters (27) so bemessen ist, daß sie in ein in der untersten Münze befindliches Loch eintreten kann.
5. Münzprüfer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein am längeren Arm eines zweiarmigen Hebels (33) angeordneter Auswerfer (34) durch einen auf den kurzen Arm einwirkenden Druckknopf (38) von unten her in die Münzaufnahme (4) einschiebbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 600 557, 608 012, 691, 699 965, 906 159:
schweizerische Patentschrift Nr. 223 173; französische Patentschrift Nr. S24 235.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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