DE636040C - Muenzkanal - Google Patents

Muenzkanal

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Publication number
DE636040C
DE636040C DEN38178D DEN0038178D DE636040C DE 636040 C DE636040 C DE 636040C DE N38178 D DEN38178 D DE N38178D DE N0038178 D DEN0038178 D DE N0038178D DE 636040 C DE636040 C DE 636040C
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DE
Germany
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coin
coins
channel
last
turnstile
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Expired
Application number
DEN38178D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Ernst
Fritz Stumpf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nationale Telephon & Telegraphenwerke GmbH
Original Assignee
Nationale Telephon & Telegraphenwerke GmbH
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Publication date
Application filed by Nationale Telephon & Telegraphenwerke GmbH filed Critical Nationale Telephon & Telegraphenwerke GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE636040C publication Critical patent/DE636040C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/02Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin
    • G07F5/04Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin wherein two or more coins of the same denomination are required for each transaction

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Es sind Münzkanäle mit einer schwenkbaren Vorrichtung bekannt, welche die zuerst eingeworfene Münze durchläßt und die zuletzt eingeworfene Münze in einen anderen zur Auslösestelle führenden Kanal leitet. Bei der bekannten Anordnung wird die Vorrichtung von den nacheinander eingeworfenen Münzen abwechselnd im entgegengesetzten Sinne geschwenkt. Eine solche hin und her schwenkbare Vorrichtung ist jedoch nur für Selbstverkäufer geeignet, welche durch den Einwurf zweier Münzen ausgelöst werden sollen.
Gemäß der Erfindung wird die hin und her schwingende Münzleitvorrichtung durch ein sich dauernd in derselben Richtung weiter drehendes Drehkreuz ersetzt, welches die eingeworfenen Münzen so lange weiter passieren läßt, bis es durch die vorletzte der einzuwerfenden Münzen an einer weiteren Drehung gehindert wird. Die darauf noch einzuwerfende letzte Münze wird in an sich bekannter Weise in einen zur Auslösestelle führenden Abzweig des Kanals geleitet. Bei diesem Drehkreuz kann der Münzkanal für eine beliebig große Anzahl von Münzen geeignet gemacht werden. Dieses ist an sich schon bekannt bei Münzkanälen, bei denen die Ablenkung der zuletzt einzuwerfenden Münze unmittelbar durch die vorletzte Münze vorgenommen wird. Aber dies Ablenken der zuletzt eingeworfenen erfolgt bei dem Drehkreuz der Erfindung in weit sicherer Weise als direkt durch eine vorher eingeworfene Münze selbst,
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung unter Fortlassung aller unwesentlichen, nicht zur Erfindung gehörigen Teile dargestellt.
Abb. ι stellt die Vorrichtung im Schnitt in Aufsicht, Abb. 2 im Schnitt in Seitenansicht dar.
Der Schnitt wurde durch den Schacht 1 gelegt, in welchen die Münzen der zur Auslösung dienenden Münzengruppe bis zum Ein: wurf der letzten Münze geleitet werden. Die Münzen stapeln sich einzeln, nachdem sie in einem an sich, bekannten Münzprüfer auf ihre Echtheit geprüft wurden, übereinander. Ein an der Seitenwand 2 einstellbarer, einschraubbarer Haltestift 3 dient dazu, die zur Auslösung des Selbstverkäufers notwendige Münzenzahl verändern zu können. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Haltestift 3 derart eingestellt, daß die Selbstverkäuferauslösung nach Einwurf der dritten Münze erfolgt.
Die Klappwand 2 mit ihrem Haltestift 3 wird bei jeder Auslösung des Selbstverkäufers geschwenkt, so daß die vorbereitend gespeicherten Münzen 4 zur Kasse herunterfallen können. Die Einrichtungen zur
*„' Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Willy Ernst und Frits Stumpf in Frankfurt a. M.
Schwenkung und Kassierung sind im einzelnen nicht dargestellt.
An einer der Seitenwände ist fest ein Bock 5 angebracht, welcher zur Lagerung Drehsternes 6 dient. Der Drehstern 6 drei unter einem Winkel, von I2O° geg$n-;'. einander versetzte Speichen 7, und der Dreh--, punkt bzw. die Länge der Speichen ist derart gewählt, daß im Höchstfalle zwei Speichen ίο gleichzeitig in den Münzschacht hineinragen. Der durch die Speichen im Münzschacht abgegrenzte Mindestraum ist derart bemessen, daß eine Münze 4 unter Drehung des Sternes ohne Hemmung hindurchtreten kann. Die Drehachse des Sternes 6 steht unter dem Einfluß einer in' Achsrichtung wirkenden Blattfeder 8. Diese dämpft die Schwenkbewegung des von den Münzen gedrehten Sternes.
In der Schmalseite des Münzschachtes sind Aussparungen 9 und ι ο vorgesehen, an welche sich nicht dargestellte Münzführungen anschließen. Der sich an die Öffnung 9 anschließende Schacht führt zur Auslösestelle des Selb st Verkäufer s und der sich an die Öffnung 10 anschließende Schacht zur Münzrückgabetasche. Der Abstand der beiden Öffnungen 9 und 10 hängt von dem Abstand der gleichzeitig in den Münzschacht hineinragenden Speichen ab.
Die untere Kante der Öffnung 9 ist um ein geringes tiefer als die Kuppe der obersten im Münzschacht vorbereitend liegenden Münzen 4. Die Kuppe dieser Münze dient als Anschlag für eine Speiche 7 des Dreh-Sternes 6. Die Anordnung ist zweckmäßig derart zu treffen, daß die Speiche sich jen- ' seits 'der Kuppe gegenüber der Öffnung 9 auf die Münze 4 auflegt, also nicht durch . die Symmetrieebene des Münzschachtes 1 schwenkt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende; Die erste der eingeworfenen Münzen, welche in den Schacht 1 fällt, legt sich auf den Haltestift 3 der Klappwand 2. Beim Durchfallen durch den Schacht stieß sie gegen die gerade in den Schacht hineinragende Speiche 7 des Sternes 6, den sie im Hindurchfallen um etwa ein Drittel. Umdrehung'schwenkt. Dabei gelangt die nächstfolgende der Speichen in den Schacht hinein. Diese Speiche wird von der zweiten Münze getroffen und bei ihrem Fall ebenfalls der Stern verdreht. Die zweite Münze legt sich auf die erste auf. Da sie bei. dem gezeichneten Beispiel die vorletzte der einzuwerfenden Münzen ist, ragt ihre Kuppe~ etwas über die untere Kante der Öffnung 9.
Wenn nunmehr die dritte, die letzte einzuwerfende Münzen eingeworfen wird, so versucht auch sie unter Verdrehung des Sternes 6 senkrecht herabzufallen. Die von ihr getroffene Speiche 7 findet jedoch an der vorletzten der im Schacht 1 ruhenden Münzen 4 ,.einen Anschlag, so daß die Weiterdrehung 'ides Sternes nach kurzem Schwenkwinkel ge-'hindert ist. Die Speiche, welche sich auf der wkrletzten Münze abstützt, lenkt die Münze ■i ι in Pfeilrichtung durch die Öffnung 9 seitlich ab. Diese Münze 11 gelangt somit durch den sich an die Öffnung 9 anschließenden, nicht dargestellten Schacht zur Auslösestelle des Selbstverkäufers. Wenn nunmehr durch diese Münze der Selbstverkäufer zur Auslösung gebracht wird, so wird in nicht dargestellter, an sich ebenfalls bekannter Weise die Klappwand 2 abgeschwenkt und mit ihr der Haltestift 3, so daß die zwei im Vorratsschacht gehaltenen Münzen herab zur Kasse fallen. Auch die die Auslösung des Selbstverkäufers bewirkende letzte Münze 11 wird nach Ausführung ihrer Funktionen kassiert. Die nach Einwerfen der Münze 11 für den Drehstern geschaffene Winkellage ist eine derartige, daß die nächste Speiche 7 schon in den Schacht hineinragt.
Wird eine überzählige Münze 12 vor Auslösung des Selbstverkäufers und Kassierung der Münzgruppe eingeworfen, so stößt sie auf die obere der beiden in den Münzschacht hineinragenden Speichen. Da die untere der Speichen ihren Anschlag an der zweiten Münze 4 findet und eine Drehung des Sternes nicht möglich ist, wird auch die Münze 12 seitlich, und zwar durch die Öffnung 10, abgewiesen. Sie rollt zur Rückgabe.
Ist die Münzengruppe 4 nach Auslösung des Selbstverkäufers kassiert worden, so kann durch eine darauf eingeworfene Münze für den folgenden Kauf der Drehstern 6 wieder ungehindert geschwenkt' werden, so daß eine ioo Abweisung dieser Münze durch die Öffnung 10 oder 9 nicht in Frage kommt.
Der Drehstern 6 ist aus leichtem, verhältnismäßig dünnem Metall hergestellt und mit lediglich drei Speichen ausgerüstet, zu dem Zwecke, ein möglichst geringes Trägheitsmoment aufzuweisen.
Durch Abschrägen der Speichen des Sternes in Richtung und quer zur Richtung jder Sternebene kann erreicht werden, daß die die letzte Münze und eine eventuell überzählige Münze abweisenden Komponentenkräfte stärker zur Auswirkung kommen und daß auch die Drehung des Sternes durch herabfallende Münzen erleichtert wird. .

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Münzkanal mit schwenkbarer Vorrichtung, welche die zuerst eingeworfene Münze durchläßt und die zuletzt einzuwerfende Münze in einen anderen zur Aus-
    lösesteile führenden Kanal leitet, dadurch gekennzeichnet, daß diese schwenkbare Vorrichtung durch ein sich dauernd in derselben Richtung weiterdrehendes Drehkreuz (6) gebildet wird, welches die eingeworfenen Münzen so lange passieren läßt, bis es durch die vorletzte der einzuwerfenden Münzen an einer Weiterdrehung gehindert wird, worauf es dann die noch eingeworfene letzte Münze in an sich bekannter Weise in einen zur Auslösestelle führenden Abzweig des Kanals leitet.
  2. 2. Münzkanal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, sobald durch einen der Arme (7) des Drehkreuzes die zur
    . ■-. Auslösung erforderliche letzte Münze ab-■;':"■gelenkt ist, ein weiterer Arm des Dreh-' '': kreuzes derart in den Münzkanal hineinragt, daß er eventuell nachträglich noch eingeworfene überzählige Münzen in einen Rückgabeschacht ablenkt.
  3. 3. Münzkanal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehkreuz (6) drei um 1200 versetzte Arme (7) aufweist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN38178D 1935-05-28 1935-05-28 Muenzkanal Expired DE636040C (de)

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DE636040C true DE636040C (de) 1936-10-02

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