DE232420C - - Google Patents
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- DE232420C DE232420C DENDAT232420D DE232420DA DE232420C DE 232420 C DE232420 C DE 232420C DE NDAT232420 D DENDAT232420 D DE NDAT232420D DE 232420D A DE232420D A DE 232420DA DE 232420 C DE232420 C DE 232420C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/001—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for gas
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JHi' 232420 KLASSE 43 b. GRUPPE
B. KETTERER SÖHNE in FURTWANGEN i. B. Münzschaltwerk für Gasselbstverkäufer u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein selbstkassierender Verkäufer, der sich von den
bekannten, bei denen eine mit dem Abgabewerk in Verbindung stehende und mit mehreren
Münzschlitzen versehene Trommel drehbar auf einer Griff welle sitzt, mit der sie durch eine eingeworfene
Münze gekuppelt wird, insofern unterscheidet, als die Trommel entgegen der Wirkung einer Feder auf der Griffwelle derart
ίο verschiebbar gelagert ist, daß sie in der Zusammenwirkung
mit einem an der Vorderplatine gehaltenen Stützplättchen die ersteingeworfene
Münze in der Kupplungslage festhält, beim Nachzwängen einer zweiten Münze
jedoch zurückweicht und die ersteingeworfene wirkungslos ausfallen läßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht unter Weglassung der Gestellvorderplatine, und zwar im
Schnitt der Teile unmittelbar hinter dieser Platine.
Fig. 2 läßt den zugehörigen Grundriß bei teilweise geschnittener Münztrommel und Ringspindel
und
Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 bei normaler Stellung der
Münztrommel erkennen, während
Fig. 4 die Seitenansicht im gleichen Schnitt bei verschobener Münztrommel veranschaulicht
und in
Fig. 5 die Vorderansicht unter Weglassung der Vorderplatine bei gedrehter Ringspindel
gezeichnet ist. ,
In dem Platinengestell a, b ist einerseits eine
Welle c des bekannten Abgeberstell wer kes und andererseits eine mit einem Ring d mit Griffhebel
e versehene Spindel f gelagert, auf der eine mit einer Anzahl Münzschlitze g versehene
Münztrommel h dreh- und verschiebbar ist. Diese steht unter der Wirkung einer zwischen
der hinteren Münztrommelstirnfläche und der Hinterplatine b auf der Ringspindel f angeordneten
Schraubenfeder i und stützt sich durch deren Einfluß gegen einen Stirnansatz k
dieser Spindel (Fig. 3). Am hinteren Teil ist die Münztrommel h in ähnlicher Weise wie bei
Uhrfederhäusern mit einem Zahnkranz I versehen, der in ein Getrieberad m des Abgeberstellwerkes
eingreift und die Bewegungen der Trommel auf dieses Werk übermittelt. .
Der Durchmesser des auf der Spindel f befestigten oder mit dieser aus einem Stück bestehenden
Ringes d ist gleich dem der Münztrommel h, und es ist die Spindel f und der
Ring d mit einem Münzführungsschlitz η versehen.. Dieser setzt sich für den Fall der Stellung,
der Ringspindel d, f nach Fig. 1, 3 und 4 durch die Vorderplatine α des Gestelles als
Schlitz 0 (Fig. 3 und 4) fort, durch den der Einwurf der Münzen -p erfolgt. Es gelangen diese
durch den Schlitz ο, η in einen der Münzschlitze g der Trommel h und stützen sich einerseits gegen die innere Trommelstirnwandfläche
bei q und andererseits gegen die Kante eines an der Hinterseite der Vorderplatine α angebrachten
Plättchens r. Dadurch ist die Münztrommel h mit der Ringspindel d, f gekuppelt
und muß sich beim Drehen dieser durch Handhabung des Griffhebels e mitdrehen.
Die Münztrommel h ist mit einer der Anzahl der Münzschlitze g entsprechenden Anzahl
Kerben s versehen. In je eine dieser Kerben greift ein unter Federwirkung stehender
Sperrhebel t ein, der das Bestreben hat, die Münztrommel h in dieser Sperrlage zu
halten. Der Winkel, um den die Ringspindel d, f jeweils gedreht werden kann, entspricht
einer Münztrommelteilung, d. h. dem Winkel, den die sich benachbarten Münzschlitze
g gegenseitig einschließen. Begrenzt
ίο wird die Griffhebeldrehung durch zwei am
Platinengestell a, b befestigte Anschlagbolzen u. Den beiden Endstellungen der Ringspindel d, f
gemäß Fig. ι und 5 entsprechend, sind gegenüber der unteren Mündung des Münzführungs-Schlitzes
η Münzabführungskanäle v, w vorgesehen, von denen der erstere, v, außerhalb des
Selbstverkäufers ausmündet. Durch diesen Kanal fallen alle etwa in die Münztrommel h
gelangte, von der vorgeschriebenen Größe abweichende Münzen und solche, die durch Nachschieben
eines Geldstückes mit Gewalt zwischen der Stützfläche q und dem Stützplättchen r
durchgedrückt werden, heraus und gelangen wieder in den Besitz des Käufers. Der Münzabführungskanal
w mündet in die innerhalb des Verkäufergehäuses gelegene Kasse aus.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Im gezeichneten Falle ist als die für die Beschickung des Selbstverkäufers in Betracht
kommende Münze das Zehnpfennigstück angenommen. Die Stellung der Ringspindel d, f
und der Münztrommel h ist vor der Betätigung des Griffhebels e die aus Fig. 1 und 3 ersichtliehe.
Wird nun eine Münze von zu kleinem Durchmesser, wie beispielsweise, ein Zweipfennigstück,
(Fig. 3), durch den Einwurfschlitz 0 in die Münztrommel h befördert, so fällt dieses durch einen
der Münzschlitze g zwischen der Stützfläche q und dem Stützplättchen r in den Abführungskanal ν und entweicht durch diesen in eine
von außen zugängliche Mulde.
Gelangt dagegen durch Einwurf ein Zehnpfennigstück ft (Fig. 3 oben) in die Münztronl·
mel h, so stützt sich dieses zunächst einerseits an der Trommelstirnseite bei q und andererseits
an der oberen Kante des Stützplättchens r. Da sich die Münze ft dabei sowohl in den Münzführungsschlitz
n, der in der Ringspindel d, f vorgesehen ist, als auch in einen der Münzschlitze
g der Trommel h erstreckt, sind diese Teile gekuppelt. Nunmehr wird der Griffhebel
β aus der Ruhelage Fig. 1 in die Stellung
Fig. 5 gedreht. Dies hat eine Drehung der Ringspindel d, f und durch. Mitnahme der
Münze ft auch eine Drehung der Münztrommel h um den gleichen Winkel zur Folge. Die Münze
gleitet hierbei an der oberen Kante des Münzplättchens r entlang, verliert jedoch schließlich
durch Abgleiten von diesem Plättchen den Stützpunkt und fällt beim Loslassen des Hebels
e in den Abführungskanal w und durch diesen in die Kasse. Durch die Drehung der Münztrommel
h wird eine Drehung des Getriebe- 6g rades m des Abgeberstellwerkes um einen bestimmten
und bei jeder Bedienung des Griffhebels e gleichen Winkel erreicht.
Durch die Bewegung des Griffhebels e mit der Ringspindel d, f hat sich aber auch der
in dieser vorgesehene Münzführungsschlitz η aus der Ebene des unbeweglichen Einwurfschlitzes
0 der Gestellvorderplatine α bewegt, so daß bei dieser Stellung der Teile (Fig. 5)
keine Münze eingeworfen werden kann. Zu einer weiteren Bedienung ist somit der Griffhebel
e aus der Stellung Fig. 5 wieder in die Lage Fig. 1 zurückzudrehen. Die Münztrommel
h bleibt hierbei in Ruhe, da die Kupplung zwischen ihr und. der Spindel d, f infolge des
Fehlens der zuvor in die Kasse niedergefallenen Münze aufgehoben ist. Der Münzführungsschlitz
η der Ringspindel d, f deckt sich dann wieder mit dem Einwurfschlitz 0 der Gestellvorderplatine
a, und außerdem wurde auch bei der vorher erfolgten Drehung der Münztrommel
h der nächste der in deren Umfangswandung vorgesehenen Münzschlitze g (Fig. 5) in
die Ebene des Münzführungsschlitzes η (Fig. 1) gerückt. Bei Einwurf weiterer Münzen kann
das oben beschriebene Spiel beliebig oft wiederholt werden, wobei jedesmal eine entsprechende
Bewegung des Abgeberstellwerkes bewirkt wird.
Tritt indessen z. B. der Fall ein, daß bei bereits in die Münztrommel h eingeworfener
Münze ft (Fig. 3) gemäß Fig. 4 eine zweite Münze in Richtung des Pfeiles I mit Gewalt in
den Einwurfschlitz 0 gedrückt wird, so bewirkt der hierbei auf die zuerst eingeworfene Münze
ausgeübte Druck ' eine achsiale Verschiebung der Münztrommel auf der Spindel f aus der
Lage Fig. 3 in die Stellung Fig. 4. Die Münze ft kann dadurch zwischen der Trommel h und dem
Stützplättchen r durchtreten und gelangt in den Abführungskanal υ, durch den sie dem
Käufer wieder zurückgegeben wird. Die Münztrommel k kehrt nach dem Durchtritt der betreffenden
Münze ft unter der Wirkung der Feder i aus der Stellung Fig. 4 in. die Lage Fig. 3
zurück, und das zuletzt eingeworfene Geldstück wird zur'Kupplung der Trommel h mit der Ringspindel
d, f zwecks Bedienbarkeit der Vorrichtung abgefangen. Eine Betriebsstörung tritt
mithin bei Nachzwängen einer zweiten Münze nicht ein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Münzschaltwerk für Gasselbstverkäufer u. dgl., bei dem eine mit dem Abgabewerk in Verbindung stehende, mit mehreren Münzschlitzen versehene Trommel. drehbar . auf einer Griffwelle sitzt, mit der siedurch eine eingeworfene Münze gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (h) entgegen der Wirkung einer Feder (i) auf der Griff welle verschiebbar gelagert ist, derart, daß sie im Zusammenwirken mit einem an der Vorderplatine angebrachten Stützplättchen (r) die ersteingeworfene Münze zunächst in der Kupplungslage festhält, beim Nachzwängen einer zweiten Münze aber zurückweicht und die ersteingeworfene Münze wirkungslos ausfallen läßt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=492449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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