DE253774C - - Google Patents
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- DE253774C DE253774C DENDAT253774D DE253774DA DE253774C DE 253774 C DE253774 C DE 253774C DE NDAT253774 D DENDAT253774 D DE NDAT253774D DE 253774D A DE253774D A DE 253774DA DE 253774 C DE253774 C DE 253774C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F1/00—Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253774 -■ KLASSE 43 δ. GRUPPE
PAUL BERGER in CHEMNITZ.
(z. B. Gasselbstverkäufer).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1912 ab.
Die immer mehr einer größeren Beliebtheit sich erfreuenden Automaten, namentlich Gasselbstverkäufer,
durch welche nach jeweiligem Einwerfen eines Geldstückes eine bestimmte Menge Gas abgegeben wird, sind in vielen
Fällen so hoch angebracht, daß sie nicht unmittelbar vom Fußboden aus bedient werden
können. Um diesem Ubelstande vorzubeugen, bringt die vorliegende -Erfindung eine an
ίο einem Stabe befindliche Vorrichtung in Vorschlag,
mittels welcher der selbstverkaufende Gaszähler oder der hochgestellte Automat in
einfacher Weise bedient werden kann, indem das einzuwerfende Geldstück oder auch mehrere
Geldstücke in die Vorrichtung eingelegt, mit letzterer hochgehoben, einzeln in den Einwurf
des Automaten eingeführt, werden, worauf durch Umsetzen der Vorrichtung und
Drehen eines Wirbels oder durch Herausziehen eines Knopfes das Selbstkassiererwerk
zur Wirkung kommt.
Beide Vorgänge, das Einwerfen des Geldstückes sowohl als auch das Drehen des Wirbels
oder das Herausziehen eines Knopfes am Automaten können bequem vom Fußboden aus durch Band- oder Schnurenzüge irgendwelcher
Art bewerkstelligt werden.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. ι und 2 eine Vorrichtung der Erfindung gemäß in zwei Ansichten, angesetzt an einem Gaszähler mit oberhalb vorgesehenem Einwurf und an der Vorderseite angeordnetem Drehwirbel,
In der Zeichnung zeigen:
Fig. ι und 2 eine Vorrichtung der Erfindung gemäß in zwei Ansichten, angesetzt an einem Gaszähler mit oberhalb vorgesehenem Einwurf und an der Vorderseite angeordnetem Drehwirbel,
Fig. 3 einen Schnitt a-b der Fig. 1,
Fig. 4 einen Gaszähler mit an der Vorderseite angeordnetem Einwurf und Knopf zum
Ziehen, um ein Weiterfallen des Geldstückes herbeizuführen und mit dem Anschlag für das
richtige Ansetzen der Vorrichtung,
Fig. 5 die Vorrichtung in der Einwurfstellung am Gaszähler der Fig. 4,
Fig. 6 und 7 die Vorrichtung in der Stellung zum Abziehen des Knopfes am Automaten
nach Fig. 4.
Die Bauart und die Wirkungsweise der Vorrichtung sei nachstehend an einem Bediedienungsvorgang
an zwei verschiedenartig gebauten selbstverkaufenden Gaszählern erläutert:
Fig. i, 2 und 3 zeigen diese Einwurfsvorrichtung an einem Gaszähler mit oberhalb
desselben angeordnetem Einwurf und an der Vorderseite befindlichen Drehwirbel, durch
dessen Drehung um 180 ° ein Weiterfallen des oben eingeworfenen Geldstückes herbeigeführt
wird; dadurch tritt erst der Gaszähler selbsttätig in Wirkung.
Sind in die Hülse 1 ein oder mehrere Geldstücke (beispielsweise Zehnpfennigstücke) nach
der Entfernung 'der Verschlußkapsel 2 eingelegt und diese wieder auf der Hülse 1 gesichert,
so werden die eingelegten Geldstücke infolge des Druckes der Feder 3 und der vor
dieser liegenden Scheibe 4 stets nach vorn gedrängt.
Wird nun die Vorrichtung mittels dem an dieser befestigten Stabe 20 von beliebiger und
zweckmäßiger Länge gehoben und dermaßen an den rechtsseitig der beiden Fig. 1 und 2
gestrichelt gezeichneten Gaszähler A gebracht, daß das Anschlußführungsstück 5 für die Weiterführung
des einzuwerfenden Geldstückes mit seiner Abkröpfung 6 (Fig. 3) an den Gaszähler
A anliegt, so überdeckt die Anschlußfüh-
rung 5 den Einwurfschlitz o am Gaszähler A
ganz genau.
Durch Ziehen der Schnur y nach Pfeilrichtung wird nun der dreiarmige Hebel 7 aus
der gestrichelt gezeichneten Lage in die ausgezogen gezeichnete Stellung der Fig. 1 gebracht,
wobei der Arm 8 des Hebels 7 mittels des in, seinem Langschlitz gleitenden Stiftes
9 die Verschiebung des den Stift 9 tragenden Schiebers 10 bewirkt.
Da nun die Dicke des Schiebers 10 der Dicke eines Geldstüekes entspricht, so wird
durch diese Verschiebung ein vor dem Schieber 10 befindliches Geldstück in das Anschlußführungsstück
5 verschoben, so daß es über den Einwurfschlitz 0 des Gaszählers A gelangt
und in denselben hineinfällt.
Um eine Wirkung des selbstverkaufenden Gaszählers A herbeizuführen, bedarf es nun noch
der Drehung des Wirbels 11 um 180 °. Hierzu
wendet man die Vorrichtung um 90 ° um ihre Stabachse und läßt die Knaggen 13 der auf
den Bolzen 15 lose drehbaren Schnurenscheibe 14 den Wirbel 11 einschließen, wie in Fig. 2
an dem links zu dieser gestrichelt gezeichneten Gaszähler A angedeutet ist.
Zieht man hierauf an der Schnur χ nach Pfeilrichtung (Fig. 2), so wird nicht nur die
Scheibe 14 sondern, mit dieser auch der Wirbel 11 entgegen einer auf Drehung wirkenden
Feder 12 um 180 ° gedreht (ein nicht gezeichneter Anschlag am Gaszähler verhindert eine
größere Weiterdrehung), das eingeworfene Geldstück fällt weiter und der Gaszähler A tritt
in Tätigkeit.
Wird die Schnur χ freigegeben, so bewirkt
die Feder 12 nicht nur die Rückdrehung der Scheibe 14, sondern auch die des Wirbels 11
in die anfängliche Stellung, die auch durch Anschläge gesichert ist, und der Zähler ist
für einen weiteren Geldeinwurf vorbereitet.
Soll nun sofort noch ein zweites Geldstück in den. Gaszähler A eingeworfen werden, so
bringt man die Vorrichtung wieder in die erste Stellung zum Automaten, Fig. 1 bringt
den dreiarmigen Hebel 7 durch Zug an der Schnur ζ nach Pfeilrichtung in die gestrichelt
gezeichnete Stellung, wodurch der Schieber 10 in die hinterste Lage gelangt, und das nächstfolgende
Geldstück wird durch den Druck der Feder 3 in die Schieberichtung des Schiebers 10 gedrängt, worauf sich das Spiel genau so j
wiederholt als eben beschrieben. j
Bei der Bedienung des Gaszählers A mit .'
oberhalb befindlicher Einwurfsöffnung ολ wozu j
die Anschlußführung 5 unbedingt benötigt \
wird, wird diese durch einen Riegel 17 in der !
hierzu sweckmäßigen Lage erhalten. ; j
Da aber nun bei der Beschickung des Gas-Zählers
B (Fig. 4, 5, 6 und 7) diese Anschlußführung 5 nicht benötigt wird, so kann diese,
da an dem Bolzen 16 drehbar angeordnet, nach dem Zurückziehen des Riegels 17 leicht
nach oben gedreht werden, wie auch in Fig. 5 dargestellt.
Zur Bedienung des selbstverkaufenden Gaszählers B, bei welchem die Einwurfsöffnung 0
und ebenso ein zum Zweck des Weiterfallens des eingeworfenen Geldstückes herauszuziehender
Knopf 21 an der Vorderseite des Zählers angeordnet sind, bedarf es des Anschlages
der Vorrichtung mittels des gekröpten Ansatzes 18 an den Zähler B (Fig. 4 und 5), wodurch
die Schieberichtung des Geldstüekes genau an die Einwurfsöffnung gebracht wird.
. Eer Einwurf des Geldstüekes selbst wird ebenfalls, wie oben beschrieben, durch Ziehen
an der Schnur y herbeigeführt, wobei der dreiarmige Hebel 7 in die gezeichnete Stellung der
Fig. 5 gelangt und der Schieber 10 ein Geldstück in die Einwurfsöffnung 0 befördert.
Um aber den Gaszähler B in Tätigkeit treten zu lassen, bedarf es dann noch des Herausziehens
des Knopfes 21, zu welchem Zweck die klauenartig gestalteten Ansätze 13 der
Scheibe 14 in die den Knopf 21 umfassende Lage der Fig. 6 und 7 gebracht werden, worauf
dann durch ein Abdrücken der Vorrichtung mittels des Stabes 20 nach der Pfeilrichtung
ν . ein Weiterfalleri des Geldstüekes und damit die Betätigung . des Gaszählers B
herbeigeführt wird.
Die Rückkehr des Knopfes 21 in die alte Stellung geschieht durch den Druck einer Feder,
die in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Hierzu sei nur noch bemerkt, daß der Geldbe- · hälter 1 nicht unbedingt nötig ist, sondern
auch jedes einzuwerfende Geldstück durch die Austrittsöf£nung in die Vorrichtung und in
die Schieberichtung des Schiebers 10 einzeln eingebracht werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Einwerfen von Geldstücken in hochstehende Selbstverkäufer (z. B. Gasselbst verkauf er), dadurch gekennzeichnet, daß an einem entsprechend langen Stäbe (20) eine Geldrinne (5) angebracht ist, in der ein durch Schnurzug (x,y., z) und Doppelhebel (7) beweglicher Schieber (10) spielt, so daß die Geldrinne vom Fußboden aus an- den Selbstverkäufer angelegt werden kann, worauf durch Ziehen an den Schnüren o. dgl, durch Vermittlung des Schiebers (10) das in die Vorrichtung eingelegte Geldstück- herausgestoßen wird und dem Selbstkassiererwerk zugeführt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253774C true DE253774C (de) |
Family
ID=512022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253774D Active DE253774C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253774C (de) |
-
0
- DE DENDAT253774D patent/DE253774C/de active Active
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