DE44962C - Selbstthätiger Verkaufapparat - Google Patents

Selbstthätiger Verkaufapparat

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DE44962C
DE44962C DENDAT44962D DE44962DA DE44962C DE 44962 C DE44962 C DE 44962C DE NDAT44962 D DENDAT44962 D DE NDAT44962D DE 44962D A DE44962D A DE 44962DA DE 44962 C DE44962 C DE 44962C
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DENDAT44962D
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S. STANBRIDGE in Stamford Hill, 4 Woodville Grove Street, Anns Road, Middlesex, England
Publication of DE44962C publication Critical patent/DE44962C/de
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung bezieht sich auf eine besondere Inbetriebsetzung des Schaltwerkes und auf Vorrichtungen, um Betrügereien thunlichst zu verhindern für solche selbsttätige Verkaufapparate, welche durch Hineinwerfen eines Geldstückes und Bewegen eines Hebels einen in dem Apparat befindlichen Verkaufgegenstand darreichen.
Der Apparat ist in zwei Ausführungen gezeichnet. Fig. ι bis 3 zeigen die eine Darstellung. Es ist dabei ein Sperrrad mit einer Anzahl Zähnen vorgesehen, und das Reichen des Verkaufstückes erfolgt in der Weise, dafs mittelst einer Kurbelwelle dasselbe aus dem Apparat vorgeschoben wird, während gleichzeitig die noch in dem Apparat enthaltenen Verkaufgegenstände durch Gewichts- oder Federdruck in die Höhe bewegt und nachgeliefert werden.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht des Apparates,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch denselben,
Fig. 3 einen waagrechten Schnitt, welcher den zum Auswerfen des Gegenstandes dienenden Stofsapparat darstellt.
A ist das Gehäuse des Apparates, B ein Raum, welcher die Verkaufgegenstände C enthält. Letztere werden von einer Platte D getragen, welche in dem Kasten B auf- und abwä'rts gleitet und mit Schnüren E verbunden ist. Letztere, laufen über Rollen F und tragen ah ihrem anderen Ende Gewichte G, welche dergestalt die Platte D zu heben bestrebt sind, dafs sie die Veikaufgegenstände C gegen Stangen H führen. Letztere dienen dem hin- und hergehenden Auswerfer / als Führung. Statt der beiden Gewichte kann selbstverständlich auch ein einziges oder eine Feder mit der gleichen Wirkung in Anwendung kommen. Der Auswerfer I gleitet . mit röhrenförmigen Führungsplatten z2 auf den Stangen H und ist durch ein Querstück i mit einem Gelenkstück k verbunden, in welchem die Stange K sitzt. Letztere wird von der Welle M mit Kurbel L in schwingende Bewegung gesetzt, so dafs der Auswerfer eine hin- und hergehende Bewegung macht. Die Kurbelwelle M ruht in Lagern N und trägt ein Zahnrad O, welches mit Zahnrad P auf Welle Q. in Eingriff ist. Wenn somit die Welle Q/sich dreht, so bewegt sich der Auswerfer / vorwärts auf den Stangen H und schiebt eins von den Verkaufgegenständen C vor; hierauf geht der Auswerfer I für eine neue Arbeit in seine frühere Lage zurück. Gewöhnlich wird die Welle Q durch einen Hebel R an der Drehung verhindert, dessen Ende R1, Fig. 2 und 3, hinter Zähne des Rades S fafst, während das andere Ende desselben unter dem Schlauch T liegt, in welchen die Münze eingeworfen wird. Wenn nun eine Münze in diesen Schlauch T gelangt und zwischen diesen und das Ende R2 des Hebels zu liegen kommt und durch einen noch später zu beschreibenden Hebel X zwischen Schlauch und Hebel R2 weiter abwärts getrieben wird, so verursacht die Münze, deren Durchmesser gröfser ist als der gewöhnliche Zwischenraum zwischen Schlauch T und Hebelende R2, eine seitliche Drehung des Hebels R, so dafs das Ende R1 desselben aufser Eingriff mit einem der Zähne S1 des Sperrrades S kommt; infolge dessen wird sich jetzt unter
der Einwirkung des Gewichtshebels U das Sperrrad S drehen. Dieser Hebel U sitzt lose auf der Welle Q. und trägt an seinem hinteren Ende eine Sperrklinke F, welche in das Sperrrad W eingreift. Wenn nun das Hebelende R1 einen der Zähne S1 freigegeben hat, so geht der Hebel U abwärts und verursacht unter Vermittelung der Sperrklinke V und des Sperrrades W eine Drehung der Welle Q. Hierdurch werden auch gleichzeitig die Zahnräder O O gedreht und der Auswerfer / vorgeschoben. S2 sind Zähne am Zahnrad S, welche denjenigen S 1 entgegengesetzt liegen und den Zweck haben, das Hebelende R1 beim Drehen des Rades P zu führen und in eine solche Lage zu bringen, dafs es mit dem nächstfolgenden Sperrzahn S1 am Sperrzahn S wieder in sicheren Eingriff kommt. Der Gewichtshebel U wird durch die Feder U1, welche an dem Hebel X sitzt, beim Loslassen des Hebels wieder in die Höhe gehoben. Das innere Ende des Hebels X trägt eine Rolle X\ welche sich gegen die untere Seite des Gewichtshebels U legt. Der Hebel X ist aufsen am Gehäuse bei Y drehbar gelagert und endet aufserhalb des letzteren in einen Handgriff Z, mittelst dessen er unter Ueberwindung des Druckes der Feder U1 abwärts geprefst werden kann. Der Hebel X bildet denjenigen Theil, welcher die Münze am unteren Ende des Schlauches gegen das Hebelende i?2 prefst und dadurch den Verkaufapparat in Thätigkeit setzt.
Die Wirkungsweise des im Vorstehenden beschriebenen Apparates ist folgende:
Durch die Oeffnung α an der Vorderseite des Verkaufapparates wird eine Münze von der für den Apparat entsprechenden Gröfse, z. B. ein Zehnpfennigstück, in den Schlauch T eingesteckt. Die Münze fällt in demselben abwärts und nimmt eine Lage an, wie dies durch b in Fig. ι und 2 angedeutet ist. Hierbei hat der Schlauch T am unteren Ende eine Oeffnung, welche grofs genug ist, um die Münze hindurchzulassen, und gleichzeitig die Münze gegen das Hebelende R2 führt.
Indem man jetzt den Handgriff Z anhebt, geht der Hebel X abwärts und drückt gegen die darunter liegende Münze, und zwingt daher den Hebel R, an seinem hinteren Ende i?2 auszuweichen und so eine kleine Drehung um seinen Drehpunkt r auszuführen. Durch die so zwischen T und R2 geschaffene Oeffnung fällt die Münze in den Münzenschlauch c, welcher dieselbe in den Geldkasten d abliefert. Das Ende R1 des Hebels R ist infolge der vorbeschriebenen Bewegung 'von R aufser Eingriff mit einem Sperrzahn S1 gekommen, gegen den es vorher sich legte. Die Welle Q. führt infolge des jetzt ermöglichten Abwärtsgehens des Hebels U eine Drehung aus, wobei sich Sperrklinke V gegen das Sperrrad W legt. Die Gröfse der Drehung richtet sich nach der Entfernung der einzelnen Sperrzähne S1 von einander und mufs derart berechnet sein, dafs das Rad O eine volle Umdrehung ausführt, demnach der Auswerfer I auf seinen Führungsstangen vorwärts bewegt wird, hierbei einen Verkaufgegenstand ausstöfst und dann wieder in seine Ruhestellung zurückgelangt. Wenn beim Vorwärtsstofsen des Auswerfers der oberste der Verkaufgegenstände vorwärts geschoben ist, so werden nach dem Wiederzurückgehen des Auswerfers die anderen noch in dem Verkaufapparat befindlichen Verkaufstücke durch die Einwirkung des Gewichtes G nachgeschoben.
Die punktinen Linien, Fig. 2, zeigen den Hebel X und den Gewichtshebel U in ihrer tiefsten Lage, welche sie einnehmen, bevor sie in ihre anfängliche Stellung wieder zurückgehen.
Wenn man keine Münze in den Apparat einführt, so kann wohl der Hebel X auf- und abbewegt werden, jedoch tritt nie der Hebel R in Thätigkeit (weil sein Ende i?2 durch die Münze nicht verschoben ist), und es tritt deshalb auch nie der Auswerfer / in Wirkung.
Um nun auch zu verhüten, dafs man Verkaufgegenstände dadurch aus dem Apparat holen kann, dafs man Münzen einführt, welche an einem Draht oder an einer Schnur befestigt sind und nun mittelst derselben den Hebel R niederdrückt, dann aber dieselbe, nachdem durch Indiehöheheben des Handgriffes Z ein Verkaufgegenstand gereicht ist, an dem Bindfaden wieder in die Höhe zieht, ist ein Fanghebel f angeordnet, welcher bei fl drehbar am Münzenschlauch c angebracht ist und mit seinem unteren Ende in diesen Schlauch hineingreift.
Wenn nun eine Münze über diesen Hebel fl in den Münzenschlauch c übergeführt wird, so ist das Gewicht dieser Münze ausreichend, um den Hebel f zum Drehen zu veranlassen, so dafs er die Münze passiren läfst.
Wenn man jedoch nach diesem Passiren die Münze zurückziehen will, so wirkt der Hebel/ mit seinem in den Schlauch c hineinragenden Stück als Sperrklinke und hält die Münze fest.
Fig. 4 zeigt im Längsschnitt die im Vorstehenden beschriebene Einrichtung dahin abgeändert, dafs die Welle Q. fortfällt und das Zahnrad P durch einen Zahnbogen ersetzt wird, durch dessen Bewegung unter Vermittelung des Zahnrades O dem Auswerfer die hin- und hergehende Bewegung ertheilt wird. Aufserdem ist auch die Einrichtung der Sperrvorrichtung etwas anders ausgeführt. Der an seinem freien Ende als Zahnbogen P ausgebildete Hebel U ist bei f/1 am Gestell gelagert und greift mit seiner Verzahnung in das Zahnrad O auf der Kurbelwelle M. Dieser Hebel U ist an
seinem freien Ende mit einer Feder u verbunden , welche denselben abwärts bis gegen den Anschlagstift ρ zu ziehen bestrebt ist. Das Abwärtsgehen des Zahnbogens P bezw. die Drehung der Welle M wird durch das in die Lücke Sl des Sperrrades 5 eingreifende Hebelende jR ' des Hebels R verhindert. Wenn nun eine Münze in den Schlauch eingeführt und durch den Hebel X das Hebelende i?2 seitwärts gedrückt wird, so dreht sich der Hebel R in der oben beschriebenen Weise um seinen Drehpunkt r, und das Sperrrad S wird vom Hebelende R1 freigegeben. Jetzt beginnt die Feder u zu wirken, indem sie die Kurbelwelle M um eine halbe Umdrehung dreht. Hierdurch schiebt der Auswerfer ein Verkaufstück vorwärts und' giebt dasselbe in den Auslafs e. Wenn man den Handhebel Z hierauf losläfst, so. wird dessen Hebel X durch eine Feder M1 in die Höhe gezogen und die am hinteren Ende des Hebels X angeordnete Rolle legt sich gegen den Hebel U. Hierbei ist Feder u1 stärker als diejenige u\ infolge dessen dreht sich die Kurbelwelle M beim Aufwärtsheben des Hebels U genau um die halbe Tour wieder zurück, bis der Hebel U sich gegen einen zweiten Anschlagstift pl legt. Hierdurch kommt gleichzeitig auch die Lücke S1 in dem Sperrrad S in die geeignete Lage, dafs der Hebel R mit seinem Ende R1 in denselben eingreifen kann. Um diesen Eingriff zu sichern, wird eine Feder s angeordnet, welche das Hebelende R1 stets gegen die Sperrscheibe' 5 prefst, oder es werden auch, wie bereits oben beschrieben und in Fig. ι bis 3 angegeben ist, Gegenzä'hne am Rad 5 angeordnet , welche das Hebelende R J führen. Statt des Zahnbogens P mit zugehörigem Zahnrad O können auch Riemen in Anwendung kommen, welche über Riemscheiben auf der Kurbelwelle M laufen, um bei der Bewegung des Hebels U letztere zu drehen.
An Stelle von Federn können auch entsprechende Gewichte zum Inbetriebsetzen des Hebels U in Anwendung kommen. Der Anschlagstift χ begrenzt die Abwärtsbewegung des Hebels X.

Claims (3)

Pa tent-Ansprüche:
1. Ein Apparat zum selbsttätigen Liefern bezahlter Gegenstände, bei welchem das zeitweise Ausstofsen der Verkaufgegenstände C mittelst des Ausstöfsers I unter Vermittelung der Kurbelwelle M durch einen mittelst des Hebels ZX auf die Münze ausgeübten Druck in der Weise bewirkt wird, dafs hierbei der Hebel R, dessen Ende R2 durch Niederdrücken der Münze wegbewegt wird, aufser Eingriff mit den Sperrzähnen S1 des Sperrrades 5 kommt, wodurch der Gewichtshebel U, abwärts gehend, eine ganze Umdrehung der Kurbelwelle M veranlafst, wobei durch Loslassen des Handhebels X der Gewichtshebel U und dadurch der Ausstöfser / wieder in Ruhelage gebracht wird.
2. Die Abänderung der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung dahin, dafs statt des Gewichtshebels U, der Sperrvorrichtung W V und des Zahnrades P ein als Zahnbogen gebildeter Hebel in Anwendung kommt (s. Fig. 4), welcher beim Herabpressen der Münze durch den Handhebel X Z durch Feder u das Vorstofsen des Auswerfers (Reichers) veranlafst, sodann den letzteren unter Vermittelung der Feder m1 wieder zurückzieht.
3. An der unter 1. und 2. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung des unterhalb des Hebels R"2 in den Münzschlauch c hineingreifenden Fanghebels //', um das Wiederherausziehen der eingeworfenen Münze zu verhüten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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