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Die Maschine, die den Gegenstand der Erfindung bildet, gehört zu deren, bei denen Münzen gleicher Grösse aus einer Münzenleitung unter der Wirkung einer getriebenen Welle mittels Zubringers in einen Münzenhalter eingeführt, darin zu einer Rolle zusammengestellt und dann mittels Greifer, die die Münzenrolle an den Enden erfassen, in eine Einwickelvorrichtung übergeführt werden.
Die Maschine soll brauchbar sein für Münzen verschiedener Grösse. Zu diesem Zweck ist
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Gemäss der Erfindung wird zu diesem Zweck bei dem mittels drehbarer Spindel erfolgenden Einstellen der Münzenleitung für eine andere Münzengrösse durch Stangen-und Hebelwerk eine Achse gedreht, mittels dieser selbsttätig die das Papier abtrennende Kante einer Klinge in der Höhe verstellt und eine Regelungsachse gedreht, wodurch die Wickelrollen selbsttätig passend zu einander eingestellt werden.
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Fig. 27 zeigt. schaubildlich zusammenwirkende Platten der Einwickelvorrichtung ; Fig. 28 eine Oheransicht des Hauptschubzylinders ; Fig. 29 zeigt schaubildlich einen der Arme, die die Werkzeuge zum Zurückdrücken der Wickelungsränder tragen ; Fig. 30 zeigt schaubildlich eine Münzen- rolle mit einer Papierumwicklung versehen ;
Fig. 31 ist eine Sonderansicht eines Exzenters :
Fig. 32 zeigt das Detail einer Platte und Mittel zum Einstellen einer anderen Platte : Fig. 33 ist eine Ansicht einer Trieb-und Kettenradanordnung ; Fig. 34 ein Detail einer unter Feder- druck stehenden Schiene und Fig. 35 ein Detail von Stiften und ein Teil eines Winkelhebels.
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Die Münzen werden zunächst sortiert, um solche gleicher Grösse von Münzen zu trennen, die eine andere Grösse und anderen Wert habemmd dann werden die sortierten Münzen auf den Aufgabeti8ch C gebracht. Dieser erhält am besten einen Umfassungsrand, um beim Aufbringen das Herabrollen der Münzen vom Tische zu verhindern. Der Boden dieses Tisches kann aus Glas oder anderem harten, glatten Material bestehen, um die Abführungen der Münzen vom Tisch in die Münzenleitung zu erleichtern. Der Teil des Tisches, der der Münzenleitung zunächst liegt, stellt eine Schrägwand 2 dar, von der die darauf gebrachten Münzen ohne weiteres in das Aufnahmeende der Münzenleitung fallen.
Vor dem Eintritt in die Münzenleitung geht die Miinze unter einem Messorgan hindurch, das nur Münzen durchlässt, die bestimmte Dicke haben. Dieses Messorgan. stellt eine querliegende wagerechte Schiene oder Platte J dar, deren Unterseite mit Bezug auf die Oberseite der Schrägwand des Tisches derart liegt, dass nur richtige Münzen bestimmter Dicke unter der Messschiene hindurchgehen können, wogegen verbogene oder unreel- mässige Münzen derselben Dicke und Münzen grösserer Dicke am Durchgang nach der Münzen- leitung verhindert und ausgeschieden werden.
Der Aufgabetisch mit seiner Messschiene ermöglicht auch die vorherige Prüfung der Münzen durch Besichtigen oder Befühlen derselben, um falsche A ; uwen entdecken zu können. Auf diese Weise wird dem Verfahren ganz entsprochen, das bei Banken und Zahlstellen üblich ist, um falsche Münzen herauszufinden und das Zusammenbringen derselben mit richtigen zu verhindern.
Der Tisch C ist mit einer Stütze D versehen, die wegnehmbar in einer Hülse E am Gestell steckt.
Mit dieser Stütze lässt sich der Tisch am Gestell drehen und über die Maschine legen. Wenn die Maschine nicht gebraucht wird, bildet der Tisch eine Schutzwand für dieselbe. In der einen und anderen Stellung wird der Tisch durch ein Klemmorgan F gesichert. An die Schrägwand des Tisches schliesst sich der Aufnahmerumpf der Münzenleitungen an. D : eser Aufnahmerumpf hat einen geneigten Boden 4, über den die Münzen stehend fortrollen und zwei senkrechte Seiten-
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nach dem Boden fallen können. Diese Seitenwände werden zweckmässig aus Glas oder anderem durchsichtigen Material hergestellt, um die in den Aüfnahmerumpf übertretenden Münzen be- ol) achten zu können.
In einigen Fällen beispeilsweise, wenn das Einführen der Münzen sehr schnell erfolgt, ist es möglich, dass die Münzen am Austrittsende des Rumpfes stehend aufeinander liegen. Tritt dies ein, so ist die unterste Münze in ihrer Fortbewegung nach der Münzenleitung durch die darauf liegende Münze behindert. Wenn der Fall eintritt, so kann dies durch die durchsichtigen Seiten des Aufnahrnerumpfes erkannt werden. Es ist ein Mittel vorgesehen, um das Hindernis zu beseitigen, so dass eine zeitweilig behinderte Münze in die Münzenleitung und aus dieser nach dem Zubringer weiter gelangen kann. Ein Mittel zum Aufrütteln der Münzen wird dem Zweck entsprechen.
Als einfaches und praktisches Mittel ist ein Sternrad (Fig. 20) vorgesehen, das zwischen den inneren Seiten des Aufnahmerumpfes nahe an dessen Austrittsende gelagert um desHt'n Aehsc mit einem Knopf oder Griff 6 versehen ist. Durch Drehen an diesem Knopf oder GriS bewirkt man, dass die Zahnspitzen des Sternrades auf eine Münze, die auf einer im Eintritts- Hude der Miinzenleitung festgehaltenen Münze aufliegt, einwirken und du. Hindernis beseitigen.
Der Aufnahmerumpf erhält am besten eine geneigte Wand 7 (Fig. 1, 19), die einen Tell der Münzenleitung bildet. Ein anderer geneigter Teil der Münzenleitung ist auf der Seitenwand B angebracht. Diese beiden Teile bilden eine einzige schräge Führung, durch welche die aus dem Rumpf kommenden Münzen hinwegrollen. Nachstehend ist der Teil, durch welchen die von dem Aufnahmetisch kommenden Münzen abgeführt werden, allgemein als Münzenleitung bezeichnet. Damit der Tisch und der Aulnahmerumpf der Münzenleitung zur Seite gedreht werden können, wenn die Maschine nicht gebraucht wird, ist ein besonderer Verbindungteil 8 (Fig. 1) vorgesehen. Dieser Teil ist mit den erwähnten beiden Teilen der Münzenleitung so verbunden, dass ein ununterbrochener Kanal für die Münzen vorhanden ist.
Die Verbindungsmittel hiefür können irgendwelcher geeigneter Art sein.
Den unteren Teil am Austrittsende dieser mehrteiligen Münzenleitung bildet eine Bodenplatte 10 (Fig. 1, 13, 17,18), auf der der Rand der Münze rollt. Den oberen Teil bildet eine Platte 11, an deren unterem Ende sich ein abwärts gekrümmter Teil 12 befindet, gegen den die Kante der Münze trifft und durch den die Weiterbewegung der Münze schräg abwärts unter- broc. hen und in eine senkrechte Bewegung übergeführt wird. Dabei gelangt die Münze in den Bereich der Zubringeorgane. Der untere Teil der Münzenleitung liegt von der gekrümmten Wand 12 des gegenüberliegenden Teiles am unteren Ende des Miinzenleitung weit genug entfernt, um einen senkrechten Durchgang zu bilden, durch den die Münze in die Lage geführt wird, in der sie von den Zubringeorganen übernommen wird.
Die Münze wird in oder über dem erwähnten senkrechten Durchgangskanal mittels einer federnden Platte oder eines Fingers 13 gestützt. Von diesem Finger wird sie durch den Kanal mittels eines schwingenden Armes 14 weiterbefördert, der auf einer Achse 15 sitzt, die in de, Seltenwand B des Gestelles gelagert ist. Diese Achse führt durch die Seitenwand hinduroh und
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an der anderen Seite der letzteren ist eine Verbindung mit einer senkrechten Stange 16 (Fig. 2) hergestellt, die mit dem einen Arme eines wagerechten Hebels 17 verbunden ist. Dieser kann sich um einen Bolzen a (Fig. 2) drehen und auf seinen anderen Arm wirkt ein Hubdaumen 18 der Hauptwelle G der Maschine ein.
Dabei wird der Arm 14 in Schwingbewegung versetzt und jede Münze in den Bereich des Zubringers geführt und nur eine einzelne Münze kann dabei in den Austrittsteil der Münzenleitung gelangen. Der Hebel li, auf den der Hubdaumen 18 wirkt, steht unter Federwirkung. Sein kurzer Arm ist mit einem Ende der Feder 19 verbunden, deren
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an den Zapfen eines Armes 28 angeschlossen, der auf Querachse 29 betest gt ist. Auf dem anderen Ende dieser Achse sitzt ein Arm 30, der mit einer wagerecht verschiebbaren Stange 31 (Fig. 7) zum Einrücken einer Kupplung verbunden ist.
Bei dieser Verbindung wird die Einwickelvorrichtung rechtzeitig in Tätigkeit gesetzt nach Massgabe der Zuführung und des Zu-
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rolle einzuwickeln und um die Greifer und andere Teile einzustellen, die bei der Einwicklung tätig sind.
Der Zubringer 22 ist in einer passenden Fiihrung in der Seitenwand B hin-und herverschiebbar und wird mittels eines Armes 32 und eines Exzenters 33 der Hauptwelle G bewegt, dessen Stange. 34 mit dem Arm 32 verbunden ist (Fig. 4).
Der Arm. 32 zur Bewegung des Zubringers 22 ist an seinem unteren Ende mit dem Kurbel zapfen k einer Welle verbunden, die im unteren Teile der Seitenwand B gelagert ist und an ihrem anderen Ende einen Arm l trägt, der mittels einer Stange m mit einer der Muttern 71 verbunden ist (Fig. 2). Hierdurch kann das Mass der Bewegung des Zubringers je nach dem Durchmesser der Münzen bemessen und von derselben Stelle aus geregelt werden. von der aus die übrigen noch zu beschreibenden Vorrichtungen eingestellt werden.
Jede aus der Münzenleitung herauskommende Münze gelangt zwischen die Einwickelorgane. Bevor sie jedoch von diesen aufgenommen wird, muss die oben liegende Kante der Münze
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Winkelhebel. 36 sich befindet, dessen Drehpunkt an der Seite der Wand B des Gestelles liegt.
Dadurch wird verhindert, dass die Münze zu weit vorgeschoben wird und erreicht, dass dieselbe genau zentrisch in die Einwickelvorrichtung hineingelangt. Dies wird noch mehr dadurch gesichert, dass jede Münze, die aus der Münzenleitung unter den kurzen Arm des Hebels 36 gelangt, mit ihrer Kante auf den Münzenhalter fällt, der mit zwei Querschlnen. 37 versehen ist. Die Münze fällt zwischen die feste und bewegliche Backe des Münzenhalters. Die feste Backe 38 kann auch einen festen Teil der Seitenwand B bilden und mit einer Öffnung versehen seil durch die ein Greifer des noch zu beschreibenden (ireiferpaares eintritt und wirkt.
Die bewegliche Backe 39 des Münzenhalters ist verschiebbar auf den erwähnten Querschienen 37, und mit einer Feder 4 verhunden, die bestrebt ist, d] e bewegliche Backe nach einwärts gegen die feste Backe zu ziehen, jene gibt indessen nach Massgabe des Anwachsens der Länge der Münzenrolle nach.
Die feste Backe 38 und die bewegliche Backe. 39 haben für gewöhnlich einen Abstand von einander, der gross genug ist, um einen Durchgang zu bilden, der in einer Linie mit dem Aus- trittspnde der Münzenleitung liegend, einer Münze nach der anderen den Weitergang ermöglicht.
In diesen Durchgang treten nacheinander die in Rollenform zu bringenden Münzen ein und alle werden dabei durch die erwähnten Bodenschiene gestützt. Bevor nach einer Münze eine folgende Münze zwischen die Backen eingeführt werden kann, wird die erste Münze, d. h. diejenige, die unmittelbar dei jenigen vorangeht, die vom Zubringer abgeliefert wird, seitwärts geschoben, 11m für die nachfolgende Münze Raum zu schaffen. Diese Seitwärtsbewegung, die auf die voran-
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grössere Zahl bereits zusammengebrachter Münzen seitlich, entgegen dem Druck der unter Federwirkung stehenden beweglichen Backe 39, verschieben.
Diese Stiffte 41 werden vor- und rückwärts bewegt mittels eines Winkelhebels 42 (figez 35), dessen einer Arm die Stifte trägt und der auf der anderen Seite der Seitenwand B gelagert ist. Der andere Arm des Winkelhebels ist mit einer
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Münze mittels des Zubringers 22 weiter geführt wird, wogegen das Vorschieben der Stifte veranlass, die Münze im Münzenhalter seitwärts zu schieben, sobald eine solche aufdessenBoden schienen gelangt. Das Zurückziehen jener Stifte erfolgt mittels der Hubscheibe d6 und daR Vor- schieben der Stifte mittels der Feder 47, an die der Winkelhebel 42 angeschlossen ist.
Das Mass der Bewegung der Stifte mittels ihrer Winkelhebel ist in der dargestellten Maschine für Münzen von kleinstem Durchmesser berechnet. Um nicht nötig zu haben, das Mass der Bewegung der Stifte jedesmal beim Übergang von einer Münzensorte zu einer anderen zu ändern, ist einer der Stifte im Winkelhebel lose gegen eine schwache Feder 411 so eingesetzt, dass sein freies. Ende in einer wagerechten Querebene nachgeben kann. Dadurch ist Münzen grösseren Durchmessers Rechnung getragen, die sonst leicht den oberen Stift treffen könnten, bevor dieser weit genug zurückgezogen wurde, um die Münze von grösserem Durchmesser durchzulassen. Wird der nachgiebige Stift getroffen, so wird er zur Seite gedrückt und dabei lässt er die Münze durch.
Seine Feder strebt ihn in die Normalstellung zurückzuführen und unterstützt dabei das Te ; cliche Verschieben der Münze in den Münzenhalter.
Für Handel-und andere Zwecke ist es wünschenswert, die Maschine so auszuführen, dass sie, allgemein verwendbar ist. Die Maschine soll so einstellbar sein, dass sie zum genauen Zählen und Verpacken von verschiedenen Grössen von Münzen in Rollenform brauchbar ist. Die Maschine ersetzt bei solcher Ausführung eine ganze Anzahl von Maschinen, die nicht für Münzen verschiedener Grösse benutzt werden können. Man kann die Maschine so einrichten, dass sie, je nachdem man sie einstellt, Münzen von der kleinsten Sorte bis zu der grössten in Rollenfonu zu verpacken ermöglicht.
- Um dies zu ermöglichen, muss natürlich zunächst die Münzenleitung verschieden einstellbar sein, um sich den verschiedenen Durchmessern und Dicken der Münzen anpassen zu lassen.
Dabei muss auch die Messschiene 3 des Aufgabetisches C je nach der Dicke der verschiedenen
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Maschine zum Zählen irgend einer Sorte von Münzen geeignet zu machen und sie schnell für eine andere Münzensorte einzustellen.
Von der unteren Seite der Enden der Messschiene 3 treten Führungsstifte 48 vor (Fig.'20,'23) und an der unteren Seite der schrägen Wand des Aufgabetisches C befindet sich eine wagerechte Schiene 49, die an den Enden mit Schlitzen versehen ist, in welche jene Stifte eintreten. So hat die Schiene eine Führung, bei der sie längsverschiebbar ist. Zwischen der Schiene 3 und dem Aufgabetisch ('bennden sich Federn 50 (Fig. 1, 19), die bestrebt-ind, die Sehiene in Hochlage zu halten und zusammengedrückt werden, wenn die Schiene 3 mit Bezug auf die Tischfläche gesenkt wird. Die Enden der Schiene 49 sind an der einen Flachseite mit keilförmigen Vorsprüngen 51 versehen (Fig. 21), die auf Platten 52 wirken (Fig. 20, 23).
Letztere sind auf die Führungsstifte 48 aufgepasst und werden durch Muttern, die auf diesen Stiften sitzen, gehalten.
Wenn die Schiene 49 nach der einen Richtung bewegt wird - so wirken die keilförmigen Vorsprünge 51 auf jene Platten 52 ein und dabei werden die Stifte und die Messschiene 3 entgegen
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gegengesetzter Richtung belege M ird, so wirken die keilförmigen Vorsprünge auf die Platten 52 derart, dass die Federn gleichzeitig sich ausdehnen und die Messschiene 3 in Bezug auf die Tischfläche wieder anheben.
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Münzenl61tung entsprechend eingestellt wird.
Um diese Einstellung gleichzeitig mit der Ein stellung der Messschiene 3 mittels derselben Vorrichtung zu bewirken, ist der Aufnahmerumpf mit einer beweglichen Vorderwand 54 versehen, von der Stifte 55 (Fig. 2, 23) nach hinten durch Platten oder Schienen 56 treten, die in passender Weise befestigt sind. Die Platten oder Schienen 56 mnd mit Bezug auf die feststehende Wand 57 der Münzenleitung verstellbar. Die mit der Schiene 49 verbundene und mit derselben gleichzeitig verschiebbare Schiene 49' tritt zwischen beiden hin
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fonnige Vorspriinge 58, die bei der Bewegung auf die Schienen 56 einwirken, die Stifte nach hinten ziehen und damit die vordere Wand des Aufnahmerumpfes der Münzenleitung gegen die feststehende Wand bewegen.
Der Abstand der inneren Flächen der den Münzeiikanal bildenden Glaswände wird dabei enger ; derselbe entspricht der Dicke der durch denselben hindurchzuführenden Münzen und dem Abstande der Messschiene 3 von der Tischfläche.
Auf dem Aufgabetisch C ist eine Skala 84 angebracht, die für die verschiedenen Sorten von Münzen, welche zu zählen bezw. in Rollenform zu verpacken sind, Merkzeichen trägt. Über dieser Skala liegt der Zeiger 85 (Fig. 1, 19, 23) einer Achse 86, auf welcher unter dem. Tische f
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Es ist also ersichtlich, dass der Aufgabetisch. 3 und der Aufnahmerumpf der Miinzeulfitung für Münzen von verschiedener Dicke einstellbar sind und dass, wenn die Einstellung für Münden einer bestimmten Dicke stattfand, Münzen grösserer Dicke nicht durchgelassen werden.
Der Teil der mehrteiligen Münzenleitung, der vom Austrittsende des Aufgaberumpfcs
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Das nach unten gerichtete Ende der Platte 11 bildet eine Wand des senkrechten Teile, der Münzenleitung. Die gegenüberliegende Wand der letzteren wird von einer senkrechten Schiene 66 gebildet, die wagerecht verschiebbar ist in einem Schlitze bezw. einer Führung 67
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Spindel 72 einwirkt.
Bei Einstellung dieser Mutter nach der einen Richtung wird mittels'b-r Schrägflächen 68, 69 die Schiene 66 gegen die gekrümmte Wand der Platte 11 hinbewegt, bei Einstellung der Mutter nach der entgegengesetzten Richtung rücken jene Schrägflächen von einander ab, die Schiene 66 wird dann mittels Federwirkung von der gekrümmten Wand der Platte11hinwegbewegt.
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das ändert tir die Mutter 71 dient. Dreht man diese Spinde) 7' ? mittels der Handkurbel 7'J, sj werden je nach der Drehungsrichtung die Muttern einander genähert oder von einander ent
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den die Kante der Münze rollt. Hinter der Platte 10 ist eine Feder 77 angebracht, die, wenn der keilförmige Vorsprung
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angezeigt.
Diese Scheibe wird bei Drehung der Handkurbel 73 mittels Stifts 197 (Fig. 2) eines Arms ihrer Achse, wie nach beschrichen wird, mitgedreht und in jeder Einstellung mittels eines Riegels 80 gesichert, der unter Federdruck in ein Loch der Scheibe einsprngt.
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Wenn der Zeiger 85 für Münzen einer bestimmten Dicke eingestellt wird, so wird die Stange 49 bewegt und die senkrechte Höhenlage der Messschiene. 1 über der Fläche des Tisches C so be- iuesaen, dass unter der Schiene 3 nur Münzen von der gewünschten Dicke hindurchgehen können.
Gleichzeitig hiermit wird die Hubscheibe und die um. r Federdruck stehende Platte 90 bewegt deren Schienen in Bezug auf die festliegenden Schienen 94 dabei so bewegt werden, dass die Kanäle wisch''si den abgesetzten Kanten der festen und beweglichen Schienen eines jeden Schienenpaares eine Weite entsprechend dem Durchmesser der in die Maschine einzufiihrenden Münzen erhalten. Die Münzen können dann durch diese Kanäle in die Münzenleitung übergeführt werden.
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unter der Messschiene. 3 von dem durch die Schienen 91 und 9-1 gebildeten Kanal aufgenommen und sie fällt dann in eine Vertiefung, die von der Wand des Schlitzes im Tische und der unter Federdruck stehenden Platte 90 gebildet wird. die zu jenem Schlitze den Boden bildet.
Aus dieser
Vertiefung kann von dem Beamten die nicht gewünschte Münz leicht weggenommen werden.
Die Einrichtung scheidet selbsttätig Münzen von einer Grösse aus, die kleiner ist als diejenige, für welche der Aufgabetisch und die Maschine eingestellt sind. Münzen die grösser sind als diejenige, für die der Tisch und die Maschine eingestellt sind, können in die Maschine nicht hinein gelangen, weil die Messschiene'3 ihren Durchgang nach der Münzenleitung nicht ermöglicht.
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Einwickelvorrichtung wird dabei zu der noch zu beschreibenden Greifervorrichtung zentrisch ein gestellt. Diese weiteren Einstellungen sind nötig, weil für jede andere Sorte von Münzen, die in river gegebenen Anzahl zu einer Rolle zusammengebracht werden, die Länge dieser Rolle natürlich eine grössere oder kleinere wird.
Die inneren Enden der Querstangen-37' (Fig. 13), die den Boden des Münzenhalter bilden. sind an den oberen Enden sich kreuzender Hebel ! 9. 5 befestigt, die an der Kreuzungsstelle mit einem Schlitz versehen sind. Durch diese Schlitze führt ein Stift 9fi der von einer senkrecht verschiebbaren Stange 97 vortritt, welche in der seitlichen Gestellwand B geführt ist. In ein
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schlagt an den Arm a. n und dadurch wird verhindert, dass die Münze zu weit fällt. Es wird dabei ein passender Sitz der Münze im Münzenhalter erzielt auch für den Fall, dass die Maschine mit
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Wegen der Verschiedenheit der Durchmesser der Münzen muss der obere Arm des Winkelhebels 36 gehoben oder gesenkt werden, um den verschiedenen Münzendurchmessern zu ent sprechen und um richtig auf Münzen verschiedener Durchmesser einwirken zu können. Ferner muss der von den Querstangen 37 gebildete Münzenhalter für verschiedene Münzendurchmesser eingestellt werden, um Münzen richtig aufzunehmen, zu zentrieren und das Zusammenbringen der Münzen in eine glatte Rolle zu ermöglichen, die von den Greifern mit Sicherheit erfasst und an die Einwickelvorrichtung abgeführt werden kann.
Zu diesem Zweck wird die Stange 9 gehiben oder gesenkt, dabei werden die sich kreuzenden Hebel 95 ? gedreht und die den Boden des Münzenhalters bildenden Querstangen 37 gegeneinander verstellt. Das obere Ende des Hebels 36 wird durch die Wirkung eines schrägen Schlitzes 100 (Fig. 17) einer verschiebbaren Platte 7M gehoben oder gesenkt, in welchen der Stift 99 eingreift. Die Platte 101 ist an Knaggen 102 befestigt, welche in Schlitzen 103 der Seitenwand fliegen und an der Mutter 71 sitzen.
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eintritt.
Die Stange 31, die mittels der unter Federdruck stehenden Schiene 24 der Stange 27 und der Achse 29 jedesmal verschoben wird, wenn eine Münze unter derSchiene24 hindurh-
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. Stift 111 der Klinke 108 ausserhalb des Bereiches des Zahnes 105 der festliegenden Hülse ein und bringt das Schraubenrad 106 aus der Antriebsverbindung.
Wenn aber eine Münze unter der Schiene 24 hinweggeht, so wird die Stange 31 vorwärtsbewegt und die schräge Wand 114 an der Vertiefung 113 wird der Ringnut 110 gegenüber eingestellt. Die Klinke 108 schwingt im
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nachdem eine Münze unter derselben hindurchgieng, und geht dabei die die Schrägwand tragende Stange 57 zurück, so wird die Klinke gedreht, dieselbe rückt dabei von dem Zahn 105 hinweg und das Zahnrad 106 verliert die Antriebsverbindung mit der kraftübertragenden Welle.
Bei der Tätigkeit der Maschine, namentlich wenn dieselbe läuft, ist das Zusammenwirken der Klinke 108 mit dem Zahne 105 und das Abrücken von letzterem kaum sichtbar. Wie schnell auch die Maschine laufen mag, immer wird das Zahnrad 106 nur dann tätig, wenn eine Münze unter der Schiene 24 hindurchgeht und dann macht es eine volle Umdrehung, die beendet wird, bevor eine andere Münze vorgeschoben wird.
Die beschriebene Einrichtung ist ein zuverlässiges Mittel zur Herstellung der Antriebs verbindung des Schraubenrades 106 mit der kraftübertrageuden Welle für den Fall, dass unter der Schiene 24 eine Münze hindurchbewegt und in den Münzenhalter abgeliefert wird. Jede Münze wirkt dabei auf diejenigen Organe ein, die bei der Einwicklung der Münzenrolle die wichtigsten und nachstehend beschrieben sind.
Statt der beschriebenen Mittel zum Ein- und Ausrücken des Antriebes könnte auch eine andere brauchbare Einrichtung treten, ohne dass das Wesen der Erfindung berührt wird. Wichtig ist nur, dass die Antriebsvorbindung des Rades 106 mit der kraftübertragenden Welle nur dann hergestellt wird, wenn unter der Schiene 24 Münzen hindurchgehen. Das Rad 106 bleibt un- tätig, wenn Münzen nicht vorgeschoben werden, wenn auch die Organe zum Vurschu'ien do
Münzen tätig sind.
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die auf einer Hülse 119 sitzen und, wie die ersterwähnten Räder, verschiedenen Druchmesser haben. Ein Rad des ersten Satzes dieses Wechselgetriebes kann mit einem bestimmten Rade
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und h zusammenarbeiten, so gelangen etwa 20 in Rollenform zusammengebrachte Münzen zur Einwicklung.
Das Verschieben der Sat. zräder, um sie, wie beschrieben, zum Eingriff zu bringen, geschieht
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die in Fig. 4 dargestellte Tief Stellung geführt. Das Zurückbewegen des Greiferrahmens erfolgt mittels der Federn 145 und ist durch die Schlitze im Schieber 143 ermöglicht.
Die Stelle 142 zwischen den Schubkanten 140, 141 des Hubzylinder 123 kann mit der Rolle 143'zusammenwirken, um den Greiferrahmen. zuverlässig in Tiefstellung zu erhalten, bis die vorletzte Münze an die Rolle herangeführt ist.
Wenn die folgende oder letzte Münze, die zu der Rolle zu nehmen ist, unter der unter Federdruck stehenden'Schiene 24 hindurchgeht, so erfolgt eine weitere Drehung des Hubzylinders 123, die ermöglicht, dass der Vorsprung der querliegenden Zahnstange 136 in den Ausschnitt in der Kante des Hubzylinders 123 hineingezogen wird und dass die Federn 139 und Zahnstangen die
Greifer zum Erfassen der zu einer Rolle zusammengebrachten Münzen gegeneinander hinbewegen.
Unmittelbar vor dem Erfassen der Münzenrolle mittels der Greifer veranlasst die letzte zur Rolle zu bringende Münze die weitere Teildrehung des Hubzylinders 123, von der bereits erwähnt wurde, dass sie eintritt,. wenn eine Münze unter der Schiene 24 hindurchgeht. Dabei
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Ausschnitt 126 des letzteren infolge Wirkung der Federn 139 und der genannten Zahnstangen hinein und dabei bewegen sich die Greifer gegeneinander hin und erfassen die im Halter befindliche Münzenrolle von beiden Enden her.
Fast gleichzeitig mit dieser Bewegung der Greifer gegeneinander wirken, sobald die Greifer die Rolle sicher erfasst haben, die Federn 145, die mit Armen des Greiferrahmens verbunden sind, auf letzteren so ein, dass der Vorsprung gegen die hintere Kante des Ausschnittes 126 des Hubzylinders 123 gezogen und die Münzrolle augenblicklich aus dem Münzenhalter herausgehoben wird. Nunmehr kann die erste Münze für die folgende zusammen
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Münzenrolle oder an den sie tragenden Greifern zu finden. Das Einbringen der einzelnen Münzen für die nächstfolgende Rolle veranlasst, dass der Hubzylinder 123 in Übereinstimmung mit dem Hindurchgehen der Münzen unter der Schiene 24 tätig wird.
Unter dem Zuge der Federn 14 am Greiferrahmen verbleibt der Vorsprung 138 im Ausschnitt des Hubzylinders 123, bis die Münze beim Vorschieben der folgenden Münzen vorbewegt worden ist, um den Greifern zu ermöglichen, die Münzenrolle zu fassen und sie sicher zwischen den Wickelrollen zu halten.
Darauf setzt der Hubzylinder 123 unter der Einwirkung einer jeden unter der Schiene 24
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bestimmte Sorte von Münzen und bei einer bestimmten Anzahl derselben eine andere ist als für eine ander Münzensorte und eine bestimmte Anzahl von Münzen, so müssen auch die Greifer entsprechend anders eingestellt werden. Wie Fig. 11 zeigt, führt eine der senkrechten gezahnten
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Mittels Handhabe 147 (Fig. 1, 2, 4) am Greiferrahmen lässt sich die Schraube 746 drehen, um die Zähne am oberen Ende der senkrechten gezahnten Stangen 75/aus dem Eingriff mit den Zähnen der verschiebbaren Greiferhülse 133 zu bringen und das Einstellen der letzteren
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Nach dieser Beschreibung der Mittel zum Vorschieben der Münzen und zum Zusammenbringen derselben in Rollenform sowie der Greifer u. s. w. ist noch die Einwickelvorrichtllng zu beschreiben, die an der Einwicklung der Müuzenrolle die letzte Tätigkeit ausübt.
Der Wickelrollenrahmen 150 (Fig. 4, 5, 15 und 16) hängt an Querstangen 151. An die Seiten desselben sind die hinteren Enden gekreuzter Hebel 152 angelenkt. Ein Hebel eines jeden
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drehbar gelagert und vor diesen Rollen hängt das Einwickelpapier 155 herab. Die Wickelrollen haben einen Abstand von einander, der gestattet, die Münzenrolle mittels der Greifer zwischen dieselben und gegen das eingeführte Ende des Wickelpapiers zu bringen. Diese Wickelrollen
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der Wickelrolle und ein Kettenrad 158 einer Hülse 159 führt, die auf der im unteren Teil des Gestelles gelagerten Querachse 160 lose drehbar ist.
Auf der Achse 160 ist das untere Ende eines schwingbaren Rahmens 161 befestigt, an dem vorn oben die dritte Wickelrolle 162 drehbar gelagert ist. Auf der Achse der letzteren sitzt ein Kettenrad 163 (Fig. 5) und um dieses und um ein Kettenrad 165 der Hülse 159 (Fig. 33) führt eiueKette164. Die Anordnung der Ketten 156 und 164 ist eine solche, dass die Wickelrollen 154, 154' und 162 nach passender Richtung in Drehung versetzt werden.
Der schwingbarc Rahmen 161, der die dritte Wickelrolle 162 trägt, wird rechtzeitig gehoben und gesenkt. Dieses Senken ermöglicht den Greifern, die Rolle der zusammengebrachten Münzen über die vordere Wickelrollf 76 ? hinweg an die beiden anderen Rollen 154, 154'heran- zufuhren und darauf geht der Rahmen mit seiner Rolle 1t.. gegen die eingebrachte Münzenrolle aufwärts. Diese Bewegung wird mittels eines Armes 167 (Fig. 2) der Achse 160 übertragen, auf
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seiner Tiefstellung in die Hochstellung geführt und seine Wickelrolle 162 kommt dabei in Berührung mit der Münzenrolle.
Auf der Achse der vorderen Wickel rolle 162. ist ein Rahmen 170 schwingbar, der eine Hülse mit einem Zahnrad 111 (Fig. 3, 4) trägt. An diesem Rahmen ist eine unter dem Druck einer schwachen Feder stehende gekrümmte Wickelplatte schwingbar, die gerade vor der Wickelrolle, für gewöhnlich aber von derselben hinweg gedreht liegt. Der Zweck dieser Wickelplatte 172 (Fig. 27) ist das freie Ende des Wickelpapiers bei Beginn der Umwicklung glatt um die Münzenrolle herumzuziehen, wie Fig. 16 zeigt.
An die Kante dieser gekrummten Platte schliesst sich die obere Kante einer zweiten gekrümmten Platte 173 an, die ebenfalls unter dem Druck einer schwachen Feder steht und deren Kante derart liegt, dass sie das Papier gegen die Rolle der zu- sammengebrachten Münzen mit genügender Kraft heranführt, um jede lockere Lage bezw.
Faltenbildungen in dem Teile des Papiers zu beseitigen, der zuerst die Münzenrolle umschliesst.
Wird diese Münzenrolle, die in Berührung mit den drei Wickelrollen steht, in Drehung versetzt, so ist ersichtlich, dass das freie Ende des Papiers genügend stark an der unteren Kante der zweiten gekrümmten Platte 173 vorbeigezogen wird, um den zuerst gewickelten Papierteil glatt um die Munzenrolle zu legen, dass also die Umwicklung glatt fortschreiten kann.
Die Bewegung des die Wickelplatte tragenden Rahmens, bei der das freie Ende des Papis'ruz glatt an die Münzenrolle herangelegt wird, geschieht mittels des Zahnrades 171, das in eine geführte Zahnstange 174 (Fig. 4) eingreift, deren Ende mit einem an der Innenseite des Hauptrahmcns drehbaren Hebel 175 verbunden ist, dessen oberer Teil mittels Stiftes 176 an ein'n
Arm 177 angelenkt ist, der an einer im oberen Teile des Hauptgestelles gelagerten Achse 191 < thwnrtn hervortritt.
Aus demObigen istersichtlifh. dass, wenn der die vordere Wickelrolle 162 tragende Rahmen 161 altfwurts bewegt wird, der die Wickelplatte tragende Rahmen mittels seines über die Zahnstange 174 laufenden Zahnrades 171 mitgedreht wird und dabei aus der Stellung in Fig. 4 in die Stellung Fig. 15 und 16 gelangt.
Die Papierrolle, von der die einzelnen Einwickelblätter abgetrennt werden, befindet sich in einem Rahmen 179 (Fig. 4, 5) oben am hinteren Ende des Hauptgestelles. Dieser Rahmen hat eine festliegende Vorderseite 180 und eine Hinterseite 181 (siehe auch Fig. 3), die gegen die festliegende Seite verstellt werden kann, um Papierrollen von verschiedener Länge aufnehnH'1l zu können. Dies ist erforderlich, wenn die Maschine Münzenrollen einwickeln soll, die verschiedene Längen haben, denen das Einwickelpapier jedesmal anzupassen ist.
Die festliegende Seite des Rahmens 779 bleibt für alle Papicrrollenla. ngen bestehen. Das Papier von der Rolle gelangt über die Papiervorschubrolle 182 und geht zwischen dieser und der Belastutigsrojle 183 hindurch, die, um den Durchgang des Papiers zwischen den R"Ilen zu ermöglichen, gegen die Rolle 182 mittels eines Exzenters 183'mit Handhabe 184 (Fig. 1, : n) auf-oder abbewegbar ist.
Das freie Ende des Papiers, das zwischen den beiden Rollen hindurchgegangen ist, führt über die Klinge 185, die an der Achse 186 festsitzt und deren untere Kante gezahnt oder sonstwie ausgeführt ist, um das Papier einzustechen und leichtes Abtrennen eines Stückes Einwickelpapier-vom Rollenpapier zu ermöglichen, wenn die Wickelrollen beim Um- wickeln der Münzenrnlle an dem Papier ziehen. Die Achse 186 der Klinge 185 ist drehbar im
Hauptgestell, um die Trennungskante der Klinge heben oder senken und den unter der Klinge hängenden Teil des Papiers je nach der Grösse der einzuwickelnden Münzenrolle in passende
Lage bringen zu können.
Diese Achse wird nach Massgabe der Einstellung der Münzenleitung und der Vorschi borgane durch Vermittlung eines geschlitzten Armes 187 der Achse 186 gedreht. ui dessen Schlitz ein Stift 188 einer Stange 189 eintritt, deren eines Ende mit einem Arme 192
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ist, der die Skalenscheibe 78 bei Drehung der Handkurbel 73 mitdreht. Bei dieser Verbindung wird die Klinge 185 mittels derselben Teile eingestellt, die zur Einstellung der Münzenleitllnn mit Zubehör dienen, nämlich mittels der Handkurbel 73 und der Schraubenspindel 72.
Die Länge des Papierstückes, das jedesmal abzugeben ist, richtet sich nach dem Durch messer der einzuwickelnden Münzenrolle, der Papiervorschub ist daher entsprechend regelbar.
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beim Hindurchgehen einer Münze unter der Schiene 24 ged@@at wird, wird auf den Hebel 206 eine entsprechende Bewegung übertragen und mittels des Zahnbogens und des Zahnrades die Vorschub rolle des Papiers gedreht.
Die Länge des Papiers wird durch das Mass der Bewegung geregelt, das dem Zahnbogen 205 gestattet ist und das durch einen einstellbaren Anschlagarm 209 (Fig. 2) der Achse 191 geregelt wird. Diese Regelungsachse 191 regelt die verschiedenen Einstellungen für den Papiervorschub und ferner den Kettenspanner 210, durch welchen die Spannung der Ketten der Kettenräder in Übereinstimmung mit der Einstellung der Münzenleitung und der Mittel zum Vorschieben der Münzen gereglt wird.
Wie aus den Fig. 4,15 und 16 ersichtlich, lassen sich die hinteren Wickelrollen entsprechend dem Durchmesser der Münzenrolle in einen grösseren oder kleineren Abstand von einander
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Natürlich muss die Stellung der Teile der Maschine für jede Sorte zu einer Rolle zusammenzubringender Münzen abgepasst sein. Es ist daher notwendig, dass das Wechseln des Rädereingriffes immer nach Beendigung eines Arbeitsvorganges stattfindet. Bei Beginn eines Vorganges ist der die Greifer tragende Rahmen in Tiefstellung. Die Greifer haben die Münzenrolle erfasst und aus dem Münzenhalter herausgehoben und führen sie sodann an die Wickelorgane heran. Alsdann liegt der Vorsprung 138 der querliegenden gezahnten Stange 236 in dem Ausschnitt 126 des Hubzylinders 123 (Fig. 10).
Der Stellhebel 117 für die Satzräder des Wechselgetriebes ist mit einer Stange 300 (Fig. fi) verbunden, deren eines Ende gekrümmt und mit drei Ausschnitten , t, u versehen ist (Fig. 26), je einem für jedes der Satzräder. Das Schneckenrad 122 trägt an seiner inneren Seite einen Ring nansch 101 mit einer Öffnung 302, auf die sich der eine oder andere Ausschnitt der Stange 300 nittels des Stellhebels behufs Wechselns des Satzrädereingriffes einstellen lässt. In dem Augen-
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flansch einstellen zu können.
Bei der nächsten Bewegung des Schneckenrades kann dann der Flansch an der Stelle seiner Lücke in den gewünschten Ausschnitt der Stange eintreten und es fcshhalten, bis das Schneckenrad 122 einen Arbeitsvorgang beendet und die Flanschlücke wieder auf die Stange gerichtet ist.
Bis zu dieser letzten Bewegung wird die Stange gesperrt gehalten und verhindert, dass die Satzräder verschoben werden. Es kann daher nur nach Vollendung eines Arbeitsvorganges der Maschine dazu übergegangen werden, die Stellung der Teile für aus anderen Sorten Münzen zusammenzubringende Rollen abzupassen.
Mit dem Greiferrahmen steht ein Luft. buffer n (Fig. 5 \ in Verbindung, um beim Rückgang des Rahmens die Stosswirkung abzuschwächen.
Die beschriebenen Mittel zur Einstellung der einzelnen Vorrichtungen können Abänderungen erleiden, die am Wesen der Sache nichts ändern. Wesentlich ist, dass allgemein Mittel in einer einzigen Maschine vorgesehen sind, bei denen die einzelnen Wirkungen sich je nach der Grösse und Dicke der einzuwickelnden Münzen regeln lassen.
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1.
Mtinzeneinwickelmaschine, bei der Münden reicher Grösse aus einer Münzenleitung unter der Wirkung einer getriebenen Welle mittels Zubringers in einen Münzenhalter eingeführt, darin zu einer Münzenrolle zusammengestellt und dann mittels die Münzenrolle an den Enden erfassender Greifer zwischen Wickelrollen eingeführt werden. dadurch gekennzeichnet, dass bei dem mittels der drehbaren Spindel 72 (Fig. 2) erfolgenden Einstellen der Münzleitung für
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Kante einer Klinge 185 (Fi 3), die das Papier abtrennt, in der Höhe verstellt und mittels einer Regelungsachse 191 die Wickelrollen 154, 1541 (Fig. 5) der anderen Münzengrösse entsprechend einstellt.