CH288687A - Spulmaschine. - Google Patents

Spulmaschine.

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CH288687A
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Limited Wildt And Company
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Limited Wildt And Company
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/14Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description


  



  Spulmaschine.



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spulmaschine.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Spulmaschine, die gekennzeichnet ist durch eine   Hiilsenwechselvorrichtung-Lind    durch nur einen einzigen Elektromotor, der sowohl für den Antrieb des   Wickelmechanis-    mus als auch für den der Hülsenwechselvorrichtung dient.



   Bekannte Maschinen haben meist einen Wagen, der zwei Hülsenhalter trägt, von denen einer durch eine Winkelspindel angetrieben wird. Die Hülsenhalter können die Form eines Konus oder Dornes haben. Der Wagen, der mit einer   Leitmutter    verbunden ist, wird durch eine Leitspindel bewegt.



   Wenn die Wickelmaschine eine Hülse vollständig mit Faden bewickelt und dann selbständig angehalten hat, musste eine Bedie  nungsperson    folgende Arbeiten ausführen :
1. Lösen der Leitmutter durch Erfassen des dazu vorgesehenen Riegels und   Zurück-    führen des Wagens in die Ausgangsstellung, ferner Wiedereinschalten der Leitmutter durch Lösen des Riegels.



   2. Halten der bewickelten Hülse und   Loden    des Hülsenhalters mittels eines dazu vorgesehenen Knopfes, Wegnahme der Hülse von den lIülsenhaltern.



   3. Abbrechen oder Abschneiden des Fadens zwecks vollständiger Freigabe der vollen Spule.



     4.    Einklemmen des freien Fadenendes,   zwi-    schen dem einen Hülsenende einer neuen, leeren Hülse und dem entsprechenden Hülsenhalter, Einsetzen   der-Hiilse    zwischen beide I-Ialter durch Umkehrung des   Losevorganges.   



   5. Wiedereinführung des Fadens in den Fadenführer oder über einen   Abschlagsbetäti-      gungsführer,    je nach Maschine.



   6. Wiedereinsetzen des   Bauchbildungs-    mechanismus, falls ein   soleher    verwendet wird, durch vollständiges Zurüekdrüeken des Fadenführers gegen die Maschine.



   Das dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Maschine besitzt einen Mechanismus, der zusätzlich zum Wickeln alle, oder so viele wie gewünscht, der Betätigung ausführt, die oben aufgezählt sind.



   Dabei ist ein einziger Elektromotor durch ein   Umlaufsdifferentialgetriebe    so   einkuppel-    bar, dass er abwechslungsweise den Wickelmechanismus und den IIülsenwechselmechanismus antreibt.



   Beiliegende Zeichnungen stellen ein Aus  führungsbeispiel    der erfindungsgemässen   Spul    maschine und eine Detailvariante dar.



   Die Fig.   I    und la zeigen einen Seitenriss.



   Fig. 2 ist ein vertikaler Schnitt durch die Antriebseinheit.



   Fig. 3 zeigt den Antriebsmotor mit abgenommenen Kontakten im Aufriss, teilweise im Schnitt.



   Fig. 4 ist ein Schnitt der Linie 4-4 der Fig. 3. 



   Fig. 5 ist ein Seitenriss des   Nockengetrie-    bes, wobei ein Teil des Gehäuses weggebrochen ist.



   Fig. 6 zeigt einen von der andern Seite auf genommenen Seitenriss des gleichen Nockengetriebes, wobei wieder ein Teil des   Gehauses    weggebrochen ist.



   Fig. 7 ist ein Grundriss des Nockengetriebes, wieder mit teilweise   weggebrochenem    Ge  häuse.   



   Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie   8-8    der Fig. la.



   Fig. 9 zeigt einen Teil des Nockengetriebes im Schnitt längs der Linie   9-9    der Fig. 7.



   Fig. 10 ist ein Seitenriss des   Fadenführer-    betätigungsmechanismus von derselben Seite wie Fig. 6.



   Fig. 11 zeigt den Sammelarm mit der Schneidevorrichtung im Schnitt längs der Linie   11-11    der Fig.   la.   



   Fig. 12 ist ein Grundriss der   Schneidevor-    richtung.



   Fig. 13 zeigt im Seitenriss und teilweise im Schnitt das Spulenmagazin, das in Fig.   1    ebenfalls ersichtlich ist.



   Fig. 14 ist eine Rückenansicht der Fig. 13.



   Fig. 15 ist ein Grundriss des Reitstockes mit zugehörigen Teilen.



   Fig. 16 ist ein Aufriss desselben.



   Fig. 17 ist ein Schnitt längs der Linie   17-17    der Fig.   1'6.   



   Fig. 18 ist ein Seitenriss einer Variante des   Spulenmagazins.   



   Fig. 19 ist eine Frontansicht derselben.



   Fig. 20 ist ein Schnitt längs der Linie 20-20 der Fig.   18.   



   Fig. 21 ist ein'Schnitt längs der Linie 21-21 der Fig. 18.



   Fig. 22 ist ein Grundriss derselben, wobei der Lader nicht gezeigt ist.



   Auf einem Gestell   1    zwischen dem Boden des Wickelmechanismus A und dem. rohrfor  migen    Traggestell 3 ist vor dem Wickelmechanismus der Steuermechanismus B montiert, der die   Eülsenweehselvorrichtung    steuert.



   Dieser Steuermechanismus wird in der Hauptsache durch ein drehbares Nockengetriebe gebildet, wobei jede Nocke mittels Ge  stängen    und dergleichen Mittel eine oder mehrere Funktionen steuert, wobei alle zu einem Spulenwechsel nötigen Bewegungen bei einer einzigen vollständigen Umdrehung der sich durch das Zentrum der Einheit erstreckenden Nockenwelle ausgeführt werden.



   Ein einziger,   eingebauter, umschaltbarer    Elektromotor 5 dient dazu, abwechselnd die   Wickeleinheit und den Hülsenwechselmecha-    nismus zu betätigen. Im vorliegenden Fall ist der Motor unterhalb des Gestelles 1 auf der Vorderseite angeordnet. Der Antrieb erfolgt durch eine Anordnung, die es ermöglieht, dass der Motor beständig läuft und nichtsdestoweniger abwechselnd den   Wickelmechanismus    A oder die   Spulenwechselvorrichtung    antreibt.



   Es ist notwendig, dass der Wickelmechanismus im einen oder andern Sinne angetrieben werden kann, während sich die   Steuervorrich-    tung wegen der Reihe von Betätigungen, die sie auszuführen hat, nur im einen Sinne drehen darf. Ferner spielen sich das Bewickeln und das Auswechseln bei sehr stark voneinander abweichenden Geschwindigkeiten   ab,    da ja beim Wickeln Drehgeschwindigkeiten bis zu 4000 Umdrehungen pro Minute vorkommen, während der Steuermechanismus jedesmal nur eine Umdrehung, und zwar im Zeitraum von einigen Sekunden zu vollführen hat, während welcher sich der ganze   Spulenaus-    wechselzyklus abspielt. Diesem Zweck dient die Kombination eines Planeten-mit einem Differentialgetriebe in Verbindung mit einem   links-nid    rechtsgängigen Schneckengetriebe.



   Das Gehäuse des Elektromotors 5 ist an der Vorderseite eines Gehäuses 6 unterhalb des Gestelles 1 angeflanscht. Die Motorwelle 7 trägt ein Ritzel 8, das mit dem einen Rad 9 eines Planeten eines kombinierten Umlaufreduktions und Differentialgetriebes in Eingriff steht. Das andere Rad 10 des Planeten, das mit dem. Rad 9 verstiftet ist, steht über ein Rad 10a mit einem Ritzel 11 in Eingriff, das zur Motorwelle 7 konzentrisch ist, und auf einer Welle 12 festsitzt, die sich nach hinten bis zu einer   Universalscheibenkupplung    13 erstreckt, welche   Kupplung    sich unmittelbar hinter dem rückwärtigen Ende des Gehäuses 6 befindet.

   Die Planetenräder 9 und 10 sind in einem Gehäuse 14 angeordnet, das als   Schneeke    ausgebildet ist und als solche Schraubengänge   15    und 16 aufweist, von denen der eine linksgängig und der andere rechtsgängig ist.



   Die Welle   12    ist durch die Kupplung 13 mit einer Antriebswelle 17 (Fig.   1)    verbunden, die sich weiter nach hinten erstreckt und mittels einer Gleitkeilverbindung eine Riemenscheibe 18 dreht, welch letztere drehbar in einem sich selbst   ausrichtenden    Lager eingebaut ist ; dieses ist in einem Gehäuse gehalten, das am hintern Ende des Gestelles 1 angebracht ist. Die Riemenscheibe 18 gehört zu einem   Riemengetriebe,    mittels welchem auch noch eine Belüftungseinheit bekannter Bauart angetrieben wird.



   Die   linksgängige    Schnecke 15 oder die reehtsgängige Schnecke 16 ist mit dem Zahnkranz 19 eines   Schneekenrades    (Fig. 8) in Eingriff, der eine kleine Zahnbreite hat und auf einer   Vierkantwelle    20 montiert ist, welche die Hauptwelle eines Nockengetriebes bildet, das ein Bestandteil des Steuermechanismus ist.



   Zur Vereinfachung der Konstruktion und wegen der benotigten Geschwindigkeitsuntersetzung ist der Steigungswinkel der Schnecken sehr klein, so dass das Schneckenrad, das mit der einen und der andern Schnecke in Eingriff kommen können muss, eine gerade Verzahnung haben kann.



   Das Schneckenrad ragt durch eine Offnung im Gestell 1 und steht parallel zur Motorwelle 7 und zur Antriebswelle 12. Die Vierkantwelle 20 dreht sich in Lagern, die in den Seitenwänden des Gehäuses 4 des Steuermechanismus B eingebaut sind, und trägt eine Mehrzahl von Nockenscheiben und einige andere Mechanismen. Das Gehäuse 4 ist unmittelbar über dem Gehäuse 14 montiert. Es ist auf der einen Seite angelenkt, wobei die Gelenkachsen 21 mit Bolzen zusammenhängen, die sich aufwärts durch das Gestell   1 lad    den Befestigungsflansch des Gehäuses 4   erstreeken,    an welchem sie mittels Muttern   féstgespannt    sind.



   Auf der andern Seite ist ein   Verschluss-    hebel 22 vorgesehen, der an einem in Augen an der Fussplatte gehaltenen Stift eingehakt ist. Der Verschlusshebel verbindet mittels eines Kniegelenkes zusammen mit einem Auge 23, das an der einen Seite des untern Gehäuses 6 vorgesehen ist, die beiden Gehäuse miteinander, wobei er sich durch eine Öffnung im Gestell erstreckt, gegen welches beide Gehäuse festgespannt werden.



   Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, beim Lösen des   Verschlussgliedes    ein Herabsehwenken   des untern Gehäuses    zu gestatten, wobei die   Schneeke    ausser Eingriff mit dem Schneckenrad 19 kommt. Es kann dann das untere Gehäuse 6 vorwärts und rückwärts verschoben werden, in einer zur Achse der   Motor-und    der Antriebswelle parallelen Richtung, so dass die eine oder die andere der Schnecken 15 und 16 mit dem Zahnkranz 19 in Eingriff kommen kann. Eine Anordnung mit Zapfen sichert die richtige axiale Lage beim nächsten   E'estspannen    mittels des Verschlusshebels 22.



  Die Universalkupplung 13 und das sich selbst   ausrichtende Lager für    die Riemenscheibe 18 dienen dazu, die oben erwähnte Verstellung zu ermöglichen. Es kann weiter erwähnt werden, dass diese Kupplung auch dazu dient, die Wellenverbindung zu losen, zum Wegnehmen der ganzen Maschine von dem sie tragenden Gestell.



   Die oben erwähnte Anordnung ermöglicht es, den Motor 5 und den Wickelmechanismus B im einen oder im andern Sinne zu drehen, während dank des verstellbaren   Eingrei-    fens des Schneckenrades 19 in die Schnecken 16 oder 15 die   Spulenwechselvorrichtung    nur im einen Sinne angetrieben wird.



   Das Umkehren der Motordrehrichtung erfolgt durch Umpolen seiner elektrischen Zuleitungen. Dazu dienen Kontakte, die in einem Block unter dem vordern Ende des Gestelles angeordnet sind, und mit dem einen oder andern von zwei   Kontaktsätzen    in Berührung gebracht werden können (Fig. 4), die sich tangential durch das hintere Motorgehäuse erstrecken. Es wird also durch Versehieben der ganzen aus Motor und Getriebe gebildeten Antriebseinheit im vorerwähnten Sinne die elektrische Zuleitung und damit die Drehrichtung des Motors umgekehrt, wodurch die ganze  Spulmaschine narrensicher ist beim Umkehren der Drehrichtung.



   Es folgt hieraus, dass wegen dem Differentialcharakter des Umlaufgetriebes, entweder der   Wickelmechanismus    oder der   Steuermecha-    nismus durch den Motor angetrieben wird, unter der Voraussetzung, dass immer der eine stillgehalten wird, um als Abstützung für den Antrieb des andern dienen zu können. Dies ist also die Basis für das Übergehen vom Bewickeln zum Auswechseln einer Spule   und um-    gekehrt. Arbeitet die   Spulenwechselvorrich-    tung, so hält eine Bremse den   Wickelmechanis-    mus fest. Diese Bremse dient auch dazu, den   Wickelmeehanismus    sehnell zum'Stillstand zu bringen, um beim Bewickeln ein Überlaufen zu verhüten.



   Die Bremse für den Wickelmechanismus weist einen Bremsschuh 26 auf, der von der Unterseite des obern Gehäuses 4 herabhängt und mit dem Umfang einer Bremstrommel 27 zusammenarbeiten kann, die auf der Welle 12 befestigt ist. Auf der Bremstrommel 27 sind nebeneinander zwei   Bremsflächen    vorgesehen, wegen der zwei   versehiedenen    möglichen Stel  lungen    des untern Gehäuses gegenüber dem obern Gehäuse.



   Der Bremsschuh ist lose aufgehängt und in der Mitte durch eine regelbare Federkraft in Richtung auf die Trommel belastet (Fig. 6).



  Ein Drehzapfen 27'steekt in einer Gabel 28.



  Diese ist durch einen Bolzen mit einer zu ihr um   90     verdrehten Gabel 29 verbunden. Der Bolzen kann in vertikaler Richtung in einer Führung im Unterteil des obern Gehäuses 4 gleiten. Durch die Gabel 29   erstreekt    sich eine horizontale Achse 30, welche zugleich Lage  rung und    Verbindung für zwei im wesentli  chen vertikale Hebel    31 und 32 bildet, von denen der eine auf der Innenseite und der andere auf der Aussenseite des Gehäuses angeordnet ist. Da wo die Spindel durch die Seitenwand des obern Gehäuses hindurchgeht, ist eine geeignete Gleitführung angebracht, die   eine Vertikalversehiebung    zur Betätigung des Bremsschuhes ermöglicht.

   Der ausserhalb des Gehäuses angeordnete Hebel 31 reicht naeh oben, damit er den Wagen des   Wickelmecha-    nismus berühren kann.



   Der im Innern angeordnete Hebel 32 trägt an seinem Ende eine Rolle 33, mit welcher das   Schneekenrad    und somit das ganze   Noeken-    getriebe angehalten werden kann. Zu diesem Zweck trägt das   Schneekenrad    ein. mit einer Schiene versehenes Anschlagglied 34, auf dem. die Rolle 33 auflaufen kann. Bei diesem Auflaufen wird automatisch der Bremsschuh 26 gelost, so dass der Steuermechanismus und der   Wickelmechanismus    nicht gleichzeitig blockiert werden können.



   Die Funktionen, soweit sie mit den obgenannten Teilen zusammenhängen, sind die folgenden :
Der äussere Hebel 31 ist leicht federbelastet, so dass die Rolle am obern Ende des innern Hebels 32 gegen die Nockenwelle 20 gedrückt wird, um dem Hebel 32 zuletzt zu ermöglichen, das Schneckenrad nach Freigabe der Bremse 26 anzuhalten, und zwar durch Eingriff mit einer Fläche des auf einem seit  lichen Teil    des   Schneekenrades    befestigten   Anschlaggliedes      34.

   Sobald nun    der Wickelmechanismus einen Wickelvorgang   abgeschlos-    sen hat und der Schlitten, der zwischen zwei   Hülsenhaltern    die bewickelte Hülse trägt, sich bis in das Gehäuse 2   versehoben    hat, wobei 'das   Schlittenende    sich am äussern Ende des Gehäuses 2 befindet und mit dem äussern Hebel 31 des vorgenannten Hebelpaares in Anschlag kommt, so wirkt dieser Hebel 31 durch die Achse 30 auf den innern Hebel 32 ein, so dass die Rolle 33 an seinem obern Ende ausser Eingriff mit der Flache des auf dem Schneckenrad befestigten Anschlaggliedes 34 kommt,   zweelks    Freigabe des   Schnek-      kenrades,

      Anlegens der Bremse   26    für den   Wickelmeehanismvs    und dadurch Ingangsetzung des Steuermechanismus. Eine schwache, aussen angebrachte Feder und eine   Abschrä-    gung eines am Hebel 32 befestigten Teils   36,    die in die Bahn des Stiftes 35 greift,   gewähr-    leisten, dass bei jedem Arbeitszyklus die Rolle 33 das   Schneekenrad    sicher anhält und die Bremse freigibt. 



   Das Schneckenrad weist einen Zahnkranz 19 auf, der zwischen zwei Scheiben 37 durch eine Anzahl Federn 38 eingespannt ist, die durch axial angeordnete, durch beide Scheiben hindurchgehende Stifte 39 gehalten werden.



  Die Scheiben sitzen mit ihren zentralen Vier  kantlöehern    auf der vierkantigen Welle 20, um die Welle und die darauf befestigten Nocken und sonstigen Mechanismen   anzutrei-    ben. Die ganze Anordnung bildet so eine Rutschkupplung, die nachstehenden Zwecken dient. Erstens begrenzt sie das auf die   Nocken-    welle übertragbare Drehmoment, das wegen der   beträchtlichen Ubersetzung    sehr gross sein kann. Zweitens und als Folge des vorgenannten Effektes wird die Belastung des Fadenführerbetätigungsmechanismus in vernünftigen Grenzen gehalten, um seine Betätigung   wu      erleiclitern,    so dass der ihn antreibende Me  ehanismus    nicht stark ermüdet wird.

   Drittens muss der Drehimpuls des ganzen   Umlaufdiffe-      rentialgetriebes    samt den Schnecken, das sich mit grosser Gesehwindigkeit dreht, vernichtet werden, wenn der   Wickelmechanismus    plotz  lieh    angehalten wird. Schliesslich bildet die Anordnung eine Sicherung für den Antriebsmotor, falls irgendwo sich etwas verklemmen oder durch einen äussern Einfluss zum Stillstand   gebrachtwerden    sollte.



   Die folgenden Funktionen der Spulenweeh  selvorrichtung    werden während einem Umgang der Welle 20 des Steuermechanismus in der folgenden Reihenfolge ausgeführt : a) Die Welle des Steuermechanismus wird freigegeben. Der Fadenführer wird dadurch in eine rückwärtige Stellung zurückgenommen zum Zurücksetzen des Ausbaumechanismus in das   Wickelgehäuse    und Heranbringen des   Führers    in eine Stellung unmittelbar oberlialb des   angetriebenen Hülsenhalters.   



     1)    Die Leitspindelmutter wird innerhalb   des Wickelkastens    von der Leitspindel gelöst. c) Der ganze Schlitten, der die volle Hülse zwischen den   Hülsenhaltern    trägt, wird, wie   üblieh,      aus dem Wiekelkasten    gezogen.    d)    Ein Sammelarm über dem einen Spulenende nimmt den Faden, der zur   bewiekelten    Spule führt, und bringt ihn neben die Spule, wo er ihn einklemmt.

      e)    Eine Schere am Ende des Sammelarmes zerschneidet den Faden auf der der Spule zugekehrten Seite der eingeklemmten Stelle. f) Gleichzeitig mit d) und   e)    wird das Spulenmagazin weiter geschaltet zwecks Abgabe einer leeren Spule an einen   Ladetrog.    g) Der freidrehende   Eülsenhalter wird    weggezogen und arretiert zur Freigabe der vollen Spule, welche dann in einen geeigneten Behälter unter der Maschine oder auf ein dort   vorbeilaufendes    Transportband fällt.

   h) Ein Zuführarm bringt-die leere Spule im Ladetrog zwischen die   Hülsenhalter    des Wagens, und gleichzeitig erfasst ein mit dem Trog verbundener Führungsdraht den Faden, der an seinem freien Ende noch eingeklemmt ist und führt ihn quer über den angetriebenen   T-MIsenhalter.    i) Der   freidrehende    Hülsenhalter wird gelost und hält mit dem angetriebenen   Spulen-    halter die leere Hülse ; der Faden wird zwischen dem einen Hülsenende und dem ange  triebenen    Hülsenhalter eingeklemmt.    le)    Die Leitspindelmutter wird wieder mit der Leitspindel in Eingriff gebracht.



     Z)    Der Ladearm wird in seine   Ausgangs-    stellung zurückgebracht. m) Der Sammler wird vom Faden weggenommen.    n)    Der Fadenführer wird in die Wickelstellung zurückgebracht.    o)    Anschläge bremsen und blockieren den Steuermechanismus und losen die Bremse des   'Wickelmechanismus,    der dann zu drehen anfängt und sich ständig   beschlennigt.   



   Natiirlich iiberschneiden sich einzelne dieser Vorgänge, wodurch sich eine Herabsetzung der Gesamtzeit für den ganzen   Hülsenwechsel    ergibt.



   Falls notwendig, kommt ein sekundäres Messer in Tätigkeit nach Beginn des Bewik  kelns,    zweeks Abschneidens, in der Nähe des Kopfes der Spule, des   Garnschwanzes,    der von der   Sammelsehlaule    herrührt, die unter dem Kopf der Spule gefangen ist. Das Messer ist ; oberhalb der Spule zwischen   Vorder-lmd    Hin terteil des Spulkastens befestigt. Es schwenkt herab auf einen Arm, wobei die Messerspitze am Kopf der Spule angelegt ist und somit das daraufliegende Garn durchschneidet. Der aus Draht gebildete Nocken, der entlang der   Schlittenstange    befestigt ist, betätigt das Messer dank der   Vorsehubbewegung,    die dem Schlitten während des Bewickelns erteilt wird.



   Der   Lose-oder    Startmechanismus der   Spu-      lenweehselvorrichtung    ist oben bereits beschrieben worden, so dass der nächste   Maschi-      nenteil,    auf den im einzelnen einzugehen ist, der Mechanismus ist, der zum gleichzeitigen   Betätigen des-Fadenfiihrers dient. Auf    der   Drehaebse    des   Fadenführerhebels    41 sitzt ein Gestell   43,    das ebenfalls schwingen kann. Der Fadenführer wird beim Betrieb durch eine sich drehende Nockenscheibe hin und her ge  schwungen,    die innerhalb des Gehäuses 2 auf eine Rolle einwirkt, welche mittels einer Stange mit dem   Fadenführerhebel    41 verbunden ist.

   Die Rolle folgt dem   Nockenprofil    unter der Einwirkung einer sich auf das Gestell 43 abstützenden   Druekfeder    42. Das Gestell 43 seinerseits wird durch einen Hebel 47 entgegen der Kraft einer Zugfeder 44 in der in Fig. 10 gezeigten Lage gehalten.



   Wenn sich die Nockenscheibe   48,    die auf der Vierkantwelle 20 sitzt, verdreht, bewirkt die Feder 44 eine   VersehwenlHmg    des Hebels 47 und des Gestelles 43, so dass die Stellschraube 45 auf dem   Fadenführerhebel    41 anschlägt und ihn gegen das Gehäuse 2 drückt, so dass er nicht mehr hin und her schwingt.



  Durch eine einstellbare teleskopische Verbin  dungsstange    46 zwischen der Wickelkasten  nockenrolle    und dem   Fadenführerhebel    41 lässt sich das gewünschte, durch den Fadenführerhebel zu   bestreichende    Gebiet einstellen.



   Der Hebel 47 besitzt zwischen der   Dreh-    achse und der das Gestell 43 festhaltenden Rolle auf seiner äussern Seite eine Rippe 47a    (Fig. 5 und    9). Längs dazu   erstreekt    sich ein vertikaler Hebel 49 (Fig. 9), der am obern Ende eine Rolle 49a trägt und um einen am Gehäuse 4 befestigten Zapfen 50 frei   schwin-    gen kann. Die Rolle 49a liegt auf der obern Flache der Rippe   47a    des horizontalen Hebels 47 auf, um ihn tief zu halten, so dass das Gestell   43    entgegen der es belastenden Zugfeder festgehalten wird, damit der   Fadenführer-    hebel 41 zum Legen des Fadens frei   schwin-    gen kann.

   Der vertikale Hebel 49 schlägt am Hebel 32 an oder ist von ihm geführt : Ein Splint 51 des Hebels 32 dringt durch einen   Sehlitz      z 49b    des Hebels 49. Wenn also durch den Hebel 31 der   Steuermeehanismus    in Gang gesetzt wird, so wird auch der vertikale Hebel 49 gleich betätigt, wie der Hebel 31, so dass seine eigene Rolle 49a von der Rippe 47a wegrollt und der Hebel 47 sich verschwenken kann, so dass der Fadenführer stillgehalten wird. Der Grund, warum separate, durch einen Splint 51 verbundene, vertikale Hebel für jede Betätigung vorgesehen sind, liegt darin, dass die Funktion des Fadenführers nicht von der vertikalen Bewegung abhängen soll, die durch den andern Hebel 32 zur Betätigung der Bremse 26 ausgeführt wird.



   Zurüekkommend auf den horizontalen Hebel 47 ist zu erwähnen, dass die Nockenscheibe 48, die auf ihn einwirkt, die Aufgabe hat, das Gestell 43 in die Stellung zurückzubringen, in welcher der   Fadenführerhebel    41 wieder schwingen kann. Er bewirkt also, dass die Rolle 49a, die die Rippe   47a    am Hebel 47 berührt, in die Haltestellung   zuriiekkehren    kann.



  Da der Hebel 31 und die Rolle 49a mitein  ander verbunden    sind, so kehrt der Hebel 31 dann auch in eine   Stellmg    zurück, in der er seine   Anhaltefulktion    wieder ausüben kann.



   Zur Lösung der Leitspindelmutter und zum Versehieben des einen Hülsenhalters zum Loslassen der bewickelten Hülse dient eine Nockenscheibe 52, die auch auf der Hauptwelle 20 des   Steuermeehanismus    montiert ist.



  Ein an einer Welle 54 befestigter Hebel 53 überträgt die Bewegung auf einen andern Hebel 55, der ausserhalb des Gehäuses an der Welle 54 befestigt ist. Dieser äussere Hebel 55 ist mit der Seele eines   Bowdenkabels 56,    dessen   Umhtillung    am Gehäuse 4 verankert ist, verbunden.



   Das Kabel führt nach oben zum Schlitten ; seine Umhüllung ist am Führungsstück des   Sehlittens verankert.    Die Seele ist mit einem   Nockenhebel    58 verbunden, der quer zur   Gleit-    riehtung auf dem Führungsstück gelagert ist.



  Der Nocken des   Nockenhebels    58 hat einen zur Drehachse konzentrischen Abschlussbogen.



  Er berührt einen schiefen, von einer Hülse 60 umgebenen Stift 59, der an Stelle des normalen   Losehebels    an der   Losemutterwelle    befestigt ist. Der Oberteil dieses Stiftes ist als Knopf ausgebildet, zum Zweeke der Ausrüek  barkeit    mit der Hand.



   Die Nockenscheibe 52 ist zweistufig. Die erste Stufe dient zur Betätigung der soeben beschriebenen   Leitmutterauslösung,    während die zweite den   einen-Hülsenhalter    in einem späteren. Zeitpunkt in der   Betätigungsreihen-    folge   zuriickzieht.    Letzteres erfolgt dadurch, dass das Ende des   Nockenhebels    58 durch Einwirkung auf eine Erhebung 63 einer Gabel, einen Knopf 61 am äussern Ende des   Schlit-    tens zurückzieht. Ein Kontaktorgan zwischen dem Nockenhebel 58 und der Erhebung 63 macht es möglich, dass die anfängliche   Bewe-    gung des Noekenhebels 58 zum Betätigen der   Leitmutterauslösung    die Zurücknahme des   Hülsenhalters nicht    einleitet.

   In gleicher Weise bewirkt der zur Drehachse konzentrische Ab  schlussbogen    des Nockens, dass kein weiterer Effekt auf die   Leitmutterauslosung    ausgeübt wird, wenn der Hülsenhalter zurückgezogen wird.



   Der Schlitten mit der fertig gewickelten Spule wird durch ein Stahlband 64   zurück-    gezogen, das von der Trommel 65 innerhalb des Steuermechanismus aus einen Zug ausübt.



  Das Band ist verstellbar am Führungsstück 57 befestigt und erstreckt sich über eine   Seheibe 66,    die in einem Halter 67   unterge-    bracht ist, der vom Gehäuse 4 nach oben führt ; der Halter 67 ist hohl, um das Band aufzunehmen, dessen Ende um die genutete Trommel 65 gewickelt ist.



   Die Trommel 65 kann sich im wesentlichen frei um die Hauptwelle drehen ; zu diesem Zweck ist   eine Traghülse    vorgesehen (Fig. 8).



  Das Band ist auf der Trommel durch eine   Kopfsehraube    verankert, deren Kopf sich in der Trommel befindet, während das Band durch eine aussen aufgeschraubte Mutter 68 -festgehalten wird.



   Der Schraubenkopf   69    ist abgeschrägt zwecks Bildung   von kleinen Noekenfläehen    oder Schrägflächen. Eine in einem radial gleitenden Schlitten angeordnete Rolle 70, dessen Führungen seitlich am   Schneekenrad    befestigt sind, und der durch eine Feder belastet wird, rollt frei auf der innern   Trommelfläehe,    bis sie mit dem Schraubenkopf in Berührung kommt, über welche sie entgegen der   Feder-    kraft springen oder rollen muss, falls sie dar überlaufen soll.

   Diese Funktion dient dazu, die Trommel freizugeben, sobald der Schlitten vollständig gegen einen Anschlag zuriickgenommen ist ; die Trommel zieht also den Sehlitten durch das Band und durch die auf eine der   Schrägflächen. des Schraubenkopfes auf-    stossende Rolle heraus, bis der Widerstand des   Wagenanschlages    die Rolle veranlasst, über den   Sehraubenkopf    zu laufen, wodurch die Trommel stehenbleibt, während sich die Rolle mit dem   Schneekenrad    weiterdreht.



   Der um eine Achse 76 schwenkbare Sammelarm 71 trägt den   Schneidemechanismus.   



  Eine andere Nockenscheibe 73 im Steuermechanismus betätigt diese beiden Bauteile durch ein Bowdenkabel 74.



   Das obere Ende der Umhüllung des Kabels ist an einem Ohr 75 am äussern linken und obern Ende eines Halters angebracht, der am vordern Ende des   Wickelkastendeckels    2 befestigt ist und die   Spulenöffnung      überbrüekt.   



  Dieser Halter trägt auch die Achse 76 für den Sammelarm. Der Deckel trägt ausserdem einen Zapfen 24 für das Schwanzmesser 25.   Zusätz-    lich trägt ein nach oben ragender Fortsatz den   Scheibenspannapparat,    der unter Umständen gebraucht wird. Der Fortsatz ersetzt einen Halter, der normalerweise hier für diesen Zweck angeordnet ist.



   An   der untern rechtsseitigen Ecke    des Halters   springt-ein gummibedeckter Amboss    77 für den Sammelarm hervor, um den Faden zu fangen.



   Die Seele des Kabels führt vom Ohr   7.      5    aus über eine Umlenkscheibe 78, die auf der Achse 76 gelagert ist, eine ähnliche Umlenk   seheibe 79,    die weiter oben am Oberteil des Sammelarmes angebracht ist, zu einem beweg  lichen Messer 72.    Das ortsfeste Messer 72a des Schneiders ist am Sammelarm 71 angebracht.



  Eine Zugfeder 80 ist zwischen dem einen Ende des ortsfesten Messers und dem   bewegliehen    Messer so eingesetzt, dass sie die   Sehneidevor-      richtlmg    offen zu halten trachtet. Das bewegliche Messer   schwenlit sich    vom oder zum ortsfesten Messer, so   dal3    die beiden wie eine Schere zusammenarbeiten.



   Am freien Ende des Sammelarmes springt ein Spindelteil   vor, lun in    die Bahn des Fadens zu greifen, der zum Fadenführer und zur Spule hinunter verläuft, um den Faden nach rechts zu führen und ihn durch Druck auf den vorerwähnten Amboss festzuhalten.



  Der Sammelarm ist durch eine um seine Achse gewickelte Torsionsfeder belastet, um ihn in der in Fig. 11 gezeigten Stellung zu halten.



  Wird durch die Nockenscheibe 73 eine Kraft auf das Kabel 74 ausgeübt, so wird der Sam  melarm    entgegen der Kraft der Torsionsfeder um seine Drehachse 76 verschwenkt, bis der Spindelteil sich auf dem   Amboss 77    abstützt. Der weitere Zug, der durch den Hebel 82 und das Bowdenkabel 74 übertragen wird, überwindet die Spannung der Feder 80, so dass der zwischen dem spindelförmigen Teil und dem Amboss   77    eingeklemmte Faden durch die aus den Messern 72 und 72a gebildete Schere abgeschnitten wird.



   Gleichzeitig mit der vorerwähnten   Funl-    tion betätigt die gleiche   Noelienscheibe    im Steuermechanismus über den gleichen Hebel 82 ein zweites Bowdenkabel 81, das mit dem Magazin 83 verbunden ist, welches die leeren   zu bewickelnden Hülsen enthält.   



   Das Magazin selbst weist eine   Bandfüh-    rung auf, eine sogenannte     breite Kette      84, die auf der rechten Seite und oberhalb der Spindelhalter angeordnet ist. Die beiden Stützen 85, die sich von Befestigungsstellen am Oberteil des darunterliegenden Chassis der Maschine erheben, bilden auch die Verscha  long,    in der die endlose Kette um zwei untere Kettenräder   86 und    um zwei obere   Umleit-    räder   87. hängt.

   Die untern Kettenräder    86 sind durch eine durchgehende Welle 88 miteinander verbunden, die sich in vertikal verschiebbaren Lagern dreht und in der Verschalung durch Federn nach unten gedrückt wird, wobei die Welle nach hinten die Verschalung   durehdringt,    wo sie das   Sehaltrad    89 der Schaltvorrichtung trägt, mit welcher das vorerwähnte Bowdenkabel verbunden ist. Das Kabel ist   um ein Schnurrad    90 geführt, an dem es verankert ist, so dass jedes Anziehen des Kabels eine Verdrehung des   Sehnurrades    verursacht. Es besitzt eine Verlängerung mit einem Schalthebel 91, der mit den Schlitzen des Schaltrades 89 in Eingriff steht, um letzteres jedesmal um   ein. en Schritt    zu bewegen.



  Eine federbelastete Kugel 92 tritt jedesmal in einen Schlitz ein zur Sicherung einer genauen Schaltung. Lässt die Kabelspannung nach, so wirkt eine Zugfeder 93 auf die Klinkenvorrichtung ein und zieht sie zurüek, damit sie mit dem   nächsten Schaltschlitz    in Eingriff kommt. Die Kette 84 besteht aus einer Anzahl von Stäben 94, die dem Längsprofil einer   IIiilse    angepasst sind.

   Diese Stäbe ersetzen die Rollen in einer normalen Kette, denn ihre Enden verlaufen über oder zwischen den Kettenräderzähnen hindurch und über die obern Um  leiträder,    und sie sind durch einander über  lappende Verbindungsglieder    95 miteinander verbunden und in Nbstand voneinander gehalten, welche Verbindungsglieder jeweils an den äussern Stirnflächen der   Ketten-und Umleit-    räder vorbeilaufen. Geschlitzte Achsen halten die Glieder zusammen, die so eine endlose Kette bilden. An den einzelnen Stäben sind zwei oder mehrere endlose   Stoffbänder    96 derart befestigt, dass sie jeweilen eine Schlaufe bilden, die eine   lIülse    aufnehmen kann.

   Das Ganze wird von der Vorderseite der Masehine aus gesehen, im Gegenuhrzeigersinn bewegt, so dass die Hülsen auf der   reehten    Seite aufwärts wandern und auf der andern Seite zum Lager hin abwärts wandern.



   Daraus ergibt sich, dass jedesmal, wenn die Kette im genannten Sinne um einen Schritt vorwärtsbewegt wird, eine Hülse freigegeben wird und in einen Hülsenträger hineinfällt ;   gleiehzeitig kommen Hülsen über    die obern   Umleiträder    zu liegen und werden in die Schlaufen der   Stoffbänder    eingelegt, so dass sie von der einen Seite zur andern der   Schleu-    fen rollen können, wie dies erforderlieh ist, um die Gehänge in der richtigen Art und Weise auf entgegengesetzten Seiten des Magazins zu halten.

   Eine einstellbare Endplatte 97 trägt den Untersehieden in der Spulenlänge   Rech-    nung und eine   Auswerferplatte    98 ist in der Nähe des Bodens angebracht, um   sicherzu-    stellen, dass die Hülsen auch ganz ausgeworfen werden. Einstellbare Führungen 99 bringen die Hülse in der Längsrichtung in die ge  wiinschte    Stellung in den Hiilsenträgern 100, wenn sie in dieselben hineinfallen.



   Der Zuführarm hat die Form eines aufreehten rohrförmigen Rahmens 101, der unten in Lagern auf der reehten Seite des Hauptchassis gelagert ist. Er schwingt beim Einsetzen einer Hülse links, aus einer beinahe vertikalen Stellung unter dem Magazin in eine Stellung zwischen die   Hülsenhalter    des   Schlit-    tens. Der Oberteil des Rahmens verläuft parallel zur Hiilsenachse und trägt die beiden   Hülsenträger    100, die auf Armen 102 montiert sind, die längs und um den Armoberteil verstellt werden können. Die Träger sind ebenfalls verstellbar und neigbar an den Enden der Arme angebracht und werden durch Torsionsfedern belastet, so dass sie am einstellbaren   Sehrau-    benansehlag angelehnt bleiben.

   Der Zweck dieser mannigfaltigen Einstellmöglichkeiten liegt darin, eine Anpassung an verschiedene Längen und an   versehiedene      Kopfformen    und -grossen von   versehiedenen    Typen von Hülsen zu gestatten, ebenso wie an die   versehiedenen    Durchmesser und   Konizitäten    der Hülsen. Es kann somit praktisch jede Hülsensorte so in die Träger eingelegt werden, dass sie korrekt zwischen die Hülsenhalter zu liegen kommen.



  Das Federbelasten der Träger gegen deren Arme dient dazu, dass sie von der Hülse wegschwingen, können, wenn diese zwischen den Haltern gefasst ist und der Lader zur Aufnahme der nächsten Hülse in seine   Ausgangs-    lage zurückkehren soll.



   Das Schwenken   des'Zuführarmes    wird durch eine weitere   Nbekenscheibe      103    im Steuermechanismus gesteuert. Eine mit dieser Nockenscheibe zusammenarbeitende Rolle ist auf einem Hebel   104    gelagert, der auf einer Welle 105 sitzt, die sich durch eine Büchse in der Wandung des Gehäuses in der Nähe der Vorderseite und der Unterseite hindurch erstreckt. Die Welle 105 endet in einer Verdickung 106 einer Stange 107, die senkrecht zu ihr befestigt ist und eine ähnliche Stange   108    ungefähr rechtwinklig kreuzt, die senkrecht zum   Zuführarm befestigt    ist. Auf diese Weise wird die Bewegung der Nockenscheibe an den   Zuführarm    übertragen.

   Eine Feder 109, die zwischen der Stange 108 und einem an der   vordern'Stütze    befestigten Stift eingespannt ist, bewirkt seine Rückkehr. Die Verbindung mit dem Zuführarm ist koaxial geschlitzt und leieht federnd zusammengehalten mit einer Einstellung dazwischen zum Festsetzen der Stellung des ganzen Armes und der Tröge gegenüber dem Nocken und dem Rest der Maschine. Diese Anordnung lässt ebenfalls ein Nachgeben zu, sollte während des Betriebes irgend etwas die   Einwärts-oder    die Ladebewegung des Armes sperren.

   Auf diese Weise wird eine Beschädigung der Maschine oder eine Verletzung der Hände der   Bedienwngsperson    ver  hütet.    Am Zuführarm ist ein Drahtführer 110 angebracht, der das Garn oder den Faden quer über den   Hülsenhalter    führt, so dass der Faden zum Starten des Bewickelvorganges zwischen ihm und dem Hülsenende eingeklemmt werden kann, wenn die Hülse zwischen den Haltern eingespannt wird.



   Im folgenden wird noch eine Variante der Ausführung des Magazins besehrieben, welche gestattet, dass Spulmaschinen in einer bisher nicht üblichen Art und Weise automatisch betätigt werden. Vollautomatische Maschinen werden üblicherweise nur von grossen Spulen oder von Spinnkuchen beschickt, so dass lang ununterbrochen umgespult werden kann, das heisst, es ist möglich, mit einem Minimum an Überwachung eine   Hoehstanzahl    von Spulenwechsel automatisch durchzuführen.

   Kleine Spulen   werden-gewohnlich    von Hand gewiekelt wegen dem oft vorzunehmenden     Auf      knüpfen   oder  < tEinbinden   von    weiteren En den, was bis zum heutigen Tage nur von Hand auf zufriedenstellende Art gemacht werden kann, immerhin unter Zuhilfenahme einer   Handknüpfmaschine.    Die Zuführung von Faden direkt vom Spinnen her, vorgängig dem Spulen und Weben, kann auf zwei Arten erfolgen :

  
Als mulegesponnener   Kötzer,    der im allgemeinen klein ist, das heisst weniger Garn hat, als auf eine mittlere Hülse aufgewickelt werden kann, oder als Vorratsspule, die auf der Ringspinnmaschine gewonnen ist und meistens grösser ist als ein   Kötzer,    das heisst ein-bis dreimal so viel Garn hat, als auf eine Hülse aufgewickelt werden kann.



   Das ist der modernere Vorgang und wird mehr angewendet aus dem einfachen Grund, weil eine solche Vorratsspule mehr Garn enthält und daher praktischer ist für die nachfolgende Verarbeitung.



   In diesem letzteren Falle, wo zwei oder mehrere Hülsen von einer Spule bewickelt werden können, besteht die Mögliehkeit des halbautomatischen   Bewickelns,    an Stelle des Handbewickelns oder des vollautomatischen Bewickelns.



   Beim halbautomatischen Arbeiten werden gewisse Vorgänge des   Handausweehselns    der Hülse umgangen und dadurch die Notwendigkeit für das vorgehende   Konuswickeln elimi-    niert, so dass wirtschaftlicher und direkter vorgegangen wird beim Übertragen des Garns von den Spulen, auf die es gesponnen wurde, auf die Hülse für das Weben. Nebst der Re  duktion    der bei dem Prozess vorkommenden Arbeit wird weniger   Maschinen lmd    Arbeitsraumfläche benötigt, da pro Spindel in der Spulmaschine eine grössere Leistung erreicht werden kann und natürlich keine Konus  wiekelmaschinen    benötigt werden.



   Dazu muss sich die Spulmaschine für   Handbedienung    sowie für automatische Bedienung eignen.   Finir    die Handbedienung ist die erste Bedingung die gute Zugänglichkeit für das Anknüpfen neuer Fäden.



   Das   Hochleistungsmagazin,    das vorher be  sehrieben    wurde, benötigt notwendigerweise viel Raum und ist oberhalb und mit der   Spu-    lenspindel verbunden angeordnet, zwecks Platzeinsparung und zwecks   Ermögliehung    deren Beschickung durch zu bewickelnde Hülsen. Eine solche Anordnung   versehlechtert    die Zugänglichkeit für die ins Auge gefassten Zwecke.



   Für die ins Auge gefasste   Bedienungsart    ist aber nur ein Magazin mit kleiner Ladefähigkeit notwendig, wegen der begrenzten Anzahl von automatischen Wechseln, die ausgeführt werden können, bevor die   Bedienungs-    person der Maschine wieder ihre   Aufmerksam-    keit schenken muss zur Beschickung mit Vorratsspulen ; zu gleicher Zeit können ohne Lei  stungseinbusse    weitere Hülsen in das Magazin nachgeladen werden.



   Aus diesem Grund besitzt die Variante ein Magazin, für drei Hülsen, die übereinander unterhalb der   Hülsenhalter    und rechts von ihnen und von der automatischen   Nocken-    steuerung angeordnet sind, zwecks Freilassung von Raum mit Zugänglichkeit von der linken Seite aus durch Verwendung des   Raumes zwi-    schen denselben und dem Noekengetriebe, durch welchen die bewickelte Hülse abfällt oder ausgeworfen wird, wie dies normalerweise getan wird. Es sei erwähnt, dass die Kapazität nicht notwendigerweise nur auf drei Hülsen eingeschränkt sein muss, denn es könnte in vernünftigen Grenzen mit jeder Tiefe ausgeführt werden.

   Die Hülsen werden durch einen Arm in mehr oder weniger ähnlicher Weise vom Magazin in die   Bewickelstellung    gebracht, wie bei den normalen Konstruktionen, mit der Ausnahme, dass die Hülsen zum Zuführarm hinauf nachgeführt werden, da er sich über dem Magazin befindet und nicht zum Arm hinunter, wie dies im ersten   Ausführungsbei-    spiel der Fall war.



   Die Bewegungsrichtung der   Hillse    bedingt eine andere Ausführungsform des   Zuführ-    armes, da sie entgegen der beschriebenen Bewegung erfolgt, bei welcher man sich zur Er  leichterung      der Steuerungsbetätiglmg    auf die Schwerkraft verlassen konnte. Der vorgesehene Meehanismus ist in den Fig. 18 bis 22 gezeigt. Er enthält ein ortsfestes, auf einem   Hauptchassis    montiertes Gestell 112, mit dem zwei Winkeleisen 111 verstellbar verschraubt sind. Die Winkeleisen besitzen Verzahnungen llla zum Aufnehmen der einzelnen Hülsen.



  Zu je einem Zahnpaar gehört ein Finger 113, der an einem um eine vertikale Achse verschwenkbaren Arm befestigt ist. Durch Tor  sionsfedern    werden die Arme so belastet, dass die schrägen Flächen der Finger gegen die Hülsen gedrückt werden, um sie festzuhalten.



  Auf jeder Seite sind an einem in vertikalen Führungen 114 beweglichen Schlitten federbelastete Halter 115 angebracht, die zur Aufnahme der Kopf-und Schwanzdurchmesser aller vorkommenden Hülsenformen eingestellt werden können.



   Die Halter an den beiden Schlitten sind ein wenig verschieden, da ja im allgemeinen die Hülsen am Kopf dicker sind als am Schwanz ; vom Standpunkte der Arbeitsweise aus sind die beiden Halterarten aber dieselben. Wenn die Schlitten ansteigen, das heisst zur   Weiterbeförderung    der Hülsen nach oben gezogen werden, erfassen die Halter die   Hül-    sen von unten an ihren beiden Enden und heben sie auf die nächste Verzahnung ; da sie auf schwenkbaren Lappen 116 an den   Schlit-    ten montiert sind, können sie ausschwenken, um der Hülse das Ausweichen an den Zähnen der Winkeleisen zu ermöglichen. Die Halter, die auch um die Zapfen 119 drehbar sind, werden durch Federn 117 in einer senkrechten Stellung gehalten.

   An der Vorderseite besitzen die Halter Schrägflächen 118, so dass sie, wenn die Schlitten wieder nach unten fallen, den Hülsen ausweichen können.



   Die Zapfen 119 sind halbkugelförmig und wirken als Begrenzer für die Hülsen im Magazin. Zum gleichen Zweck sind Führungsglieder   120    am Oberteil eines jeden Schlittens angebracht.



   Die Schlitten werden mittels eines Bowdenzuges emporgezogen, dessen Seele mit dem Steuermechanismus in ähnlicher Weise verbunden ist, wie es für die vorstehende   Ausfüh    rungsform beschrieben ist. Das andere Ende der Seele ist mit einer   : Einstell-und Über-       brückungsgabel    121 am Oberteil des vordern    Geriistpfostens    verbunden, von wo aus es zwei fach geführt ist, wobei die eine Abzweigung direkt hinunter zum vordern (kopfseitigen)    Schlittenriegel    122 führt, während die andere in einer weiteren Umhüllung zum hintern Ge    rüstpfeiler    führt, wo sie wieder austritt und  über eine am Oberteil angeordnete Umlenk rolle läuft,

   um dann innerhalb des Pfostens nach unten zu verlaufen zum hintern Schlit tenriegel 122
Die Riegel sind unter der Spannung von Gewichten 123 auf Stiften eingehakt, die von den Schlitten vorspringen. Die Gewichte sind an den Unterseiten der Riegel mit Kabeln angehängt, die sich nach unten durch den
Basissehlitten erstrecken. Werden die   Sehlit-    ten durch die Kabel und die Riegel empor gezogen, so stossen   létztere    schliesslich auf
Nockenerhebungen   124,    die in den Wandun gen der Pfeiler so angeordnet sind, dass sie die Riegel von den Stiften wegziehen und es dadurch   ermögliehen,    dass die Schlitten im richtigen Moment nach genügendem Anheben frei abfallen.

   Durch die Gewichte werden die
Riegel zurückgezogen, damit sie die Schlitten im richtigen Zeitpunkt wieder erfassen   kön-    nen zur Einleitung des nächsten Schrittes.



   Der   Zufuhrarm    125 unterscheidet sich von dem, der im Zusammenhang mit dem grossen
Magazin beschrieben wurde, dadurch, dass er ein   Schwenkzentrum    hat und einen entsprechend   grosseren    Weg durchlaufen muss, um eine Hülse zwischen die   Hülsenhalter    zu bringen. Ferner ist er mit Greifern 126 an statt mit   Hülsenhaltern    versehen. Die Greifer sind federbelastet und hängen wie Klammern zum Festhalten der Hülse herab. Die leeren
IIiilsen werden durch die Schlitten von untern in die Greifer gestossen.



   Im übrigen arbeitet dieses Magazin analog wie die im Detail besehriebene erste   Ausfüh-    rungsform.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Spulmaschine, gekennzeichnet durch eine Hülsenwechselvorrichtung und durch nur einen einzigen Elektromotor (5), der sowohl -für den Antrieb des Wickelmechanismus (A) als auch für den der Hiilsenwechselvorrichtung dient.
    UNTERANSPEÜCHE : 1. Spulmaschine nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel, mit denen der Wiekelmechanismus (A) wahlweise in der einen oder andern Richtung angetrieben werden kann, während die Hülsenweehselvorrichtung nur in einer Drehrichtung angetrieben werden kann.
    2. Spulmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu diesen Mitteln ein Umschalter (Fig. 3 und 4) für die elektrischen Zuleitungen zum Motor gehort.
    3. Spulmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu diesen Mitteln ein Umlaufsdifferentialgetriebe (9 bis 12) mit einer links-und einer rechtsgängigen Sehneeke (15 und 16) gehort.
    4. Spulmaschine nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein Differentialgetriebe (9 bis 12), über welches der Elektromotor ab wechslungsweise den Wickelmechanismus und die Hülsenwechselvorrichtung antreibt.
    5. Spulmaschine nach den Unteransprüchen 3 und 4.
    6. Spulmaschine nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor und das dazugehörige Getriebe im gleichen Gehäuse (6) untergebracht sind, das zum Umschalten der elektrischen Zuleitvmgen und zum Übergehen von der einen auf die andere Getriebeschnecke (15 und 16) versehoben werden kann.
    7. Spulmaschine nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zu den Schneeken gehörige Schneekenrad (19) zwei durch eine Mehrzahl von Federn (38) zusammengepresste Scheiben (37) aufweist, zwischen denen der Zahnkranz (19) gehalten ist, und dass die Welle (20), auf welcher diese Schei- ben befestigt sind, eine Mehrzahl von Nocken- seheiben (48,52,73,103) trägt, die einen Steuermechanismus für die Hülsenwechselvor- richtung bilden.
    8. Spulmaschine nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch einen Steuermechanismus für die Hülsenwechselvorrichtung.
    9. Spulmaschine nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuermeehanismus einen auf einer Nockenwelle (20) befestigten Satz von Nockenscheiben (52,73, 103) aufweist.
    10. Spulmaschine nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuermeehanismus ein mit einer der Schneeken (15 und 16) in Eingriff stehendes Schneckenrad (19) aufweist, sowie gekennzeichnet durch eine Arretiervorrichtung (32), die zum Anhalten des Steuermechanismus mit einem Vorsprung (36) des Schneekenrades in Eingriff kommen kann.
    11. Spulmaschine nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch eine Bremse (26), die den Wickelmechanismus festhält, während die Hülsenwechselvorrichtüng arbeitet.
    12. Spulmaschine nach den Unteransprü- chen 10 und 11.
    13. Spulmaschine nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung für den Steuermechanismus einen Hebel (31) aufweist, der durch den Wickelmechanismus am Ende einer Wickeloperation betätigt wird, so dass die Arretiervorrichtung gelöst und das Schneekenrad freigegeben und die Bremse (26) an den Wickelmechanismus angelegt wird.
    14. Spulmaschine nach Unteranspruch 13, mit zwei Hülsenhaltern, von denen einer durch den Motor angetrieben wird, und mit einem Fadenfiihrer (41), gekennzeichnet durch ein Steuerorgan (47,48) im Steuermechanismus zum Anhalten und Zurückführen-des Faden- führers in eine Stellung über den antriebsseitigen Halter, wobei diese Betätigungen als erste nach dem Freigeben des Schneekenrades erfolgen.
    15. Spulmaschine nach Unteranspruch 14, gekennzeichnet durch eine Nockenscheibe (52) im Steuermechanismus, die über einen Hebel (55) und einen Bowdenzug (56) einen zweistufigen Noekenhebel (58) betätigt, wobei die erste Stufe für die Betätigung eines Leitmut terauslösemittels (59) und die zweite zur Axialverschiebung des freidrehenden Hülsen- halters dient, damit dieser auber Eingriff mit der bespulten Hülse kommt.
    16. Spulmaschine nach Unteranspruch 15, gekennzeichnet durch ein verstellbares Kontaktorgan (62) zwischen einer Erhebung (63) und dem Nockenhebel, das so eingestellt werden kann, dass die Bewegung des Nockenhebels beim Betätigen der Leitmutterauslösemittel nicht auf die Erhebung einwirkt, im weiteren gekennzeichnet durch eine zur Drehachse konzentrische Leitkurve des Nockenhebels, die keine Bewegungskomponente auf die Leitmut- terauslösemittel ausübt, wenn durch die wei tere Versehwenkung des Nockenhebels mit Hilfe der Erhebmg der Hülsenhalter verschoben wird.
    17. Spulmaschine nach Unteranspruch 15, mit einem Wagen, der die zu bewickelnde lIülse trägt, gekennzeichnet durch ein Zug- organ (64) für die Zurückführung des Wagens in die Ausgangsstellung für das Bewickeln am Ende jeder Wickeloperation nach der Betätigung des Leitmutterauslösemittels, wobei ein Ende dieses Zugorganes am Wagen und das s andere an einer Trommel (65) befestigt ist, welche Trommel beim Hülsenweehsel jeweils durch einen am'Schneekenrad befestigten Mitnehmer (70) gedreht wird, so dass das Zugorgan aufgewickelt und dadurch der Wagen zurückgeführt wird.
    18. Spulmaschine nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer die Trommel loslässt, wenn der Wagen seine Ausgangsstellung wieder erreiclit, in welcher er gegen einen Anschlag stosst.
    19. Spulmasehille nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer durch eine an einem Schlitten befestigte Rolle gebildet wird, welcher Schlitten in radialen, an einer Scheibe des Schneckenrades innerhalb der Trommel (65) angebrachten Führun- gen läuft, und der durch eine Feder radial nach aussen gedrückt wird, während die innere Trommelwand einen Noelcen (69) trägt, das (tanze derart, dass die besagte Rolle frei auf der Innenfläehe abrollen kann, bis sie an den besagten Nocken anstosst, über welchen sie bei grosser werdender Belastung hinwegrollen kann.
    20. Spulmaschine nach Unteranspruch 14, gekennzeichnet durch einen Sammelarm (71) oberhalb des antriebsseitigen Hülsenhalters, welcher'Sammelarm beim Hülsenweehsel jeweils durch eineNoekenseheibe (7} 3) im Steuermechanismus vermittels eines Bowdenkabels (74) betätigt wird und dabei den Faden ergreift, ihn zu einer Schlaufe auszieht und neben der bewickelten Hülse einklemmt.
    21. Spulmaschine nach Unteranspruch 20, gekennzeichnet durch ein Messer (72) am Ende des Sammelarmes, welches Messer durch das genannte Bowdenkabel nach dem Einklemmen des Fadens betätigt wird und den Faden zwischen der Einklemmstelle und der Hülse entzweisehneidet.
    22. Spulmaschine nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer die eine Scheide einer Schere bildet.
    23. Spulmaschine nach Unteranspruch 20, gekennzeichnet durch ein Organ, das beim Hülsenweehsel jeweils die Fadenschlaufe erfasst und quer über einen Hülsenhalter führt.
    24. Spulmaschine nach Unteranspruch 14, mit einem Magazin für leere Hülsen, gekennzeichnet durch einen Zuführarm (101) zum Einführen der einzelnen Hülsen zwischen die Hülsenhalter, welcher Zuführarm beim Eül- senwechsel jeweils durch ein Steuerorgan (103) im Steuermechanismus aus einer Stellung unterhalb dem Magazin in eine Stellung zwischen die Halter geschwenkt wird, so dass diese Halter eine leeere Hülse erfassen kön- nen.
    25. Spnlmaschine nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin eine endlose, aus einzelnen Gliedern (94) gebildete Kette aufweist, an der mindestens zwei end- lose Bänder (96) derart befestigt sind, dass sie von einem Kettenglied zum andern eine Selilaufe bilden, welche zur Aufnahme je einer Hülse dient.
CH288687D 1949-08-30 1950-08-29 Spulmaschine. CH288687A (de)

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GB288687X 1949-08-30
GB2252549A GB678174A (en) 1949-08-30 1949-08-30 Improvements in and relating to pirn winding machines

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CH288687A true CH288687A (de) 1953-02-15

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