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Verfahren zum Bewickeln von Scheibenspulen und automatische Spulmaschine
zur Durchführung des Verfahrens Die Erfinung betrifft ein Verfahren zum Bewickeln
von Scheihenspulen und eine automatische Spulmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
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Bei den bekannten selbsttätigen Flechtmaschinen, denen Scheibenspulen
vorgelegt werden, ist für jedes hergestellte Flechtprodukt eine verhältnismäßig
große Zahl von Spulen erforderlch. Diese müssen so wirtschaftlich wie irgend möglich
hergestellt werden. Um Abfall zu vermeiden, müssen sie ferner möglichst gleiche
Fadenlängen aufweisen.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Spulverfahren und
eine selbsttätige Scheibenspulmaschine zu schaffen, durch welche es ermöglicht wird,
Scheibenspulen, insbesondere für Flechtmaschinen, wirtschaftlich und mit möglichst
gleichen Fadenl ängen herzustellen.
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Zur Lösung dieser Aufgahe wird beim Bewickeln von Scheibenspulen
so verfahren, daß der Fadenanfang an der Außenseite einer Spulenscheibe festgehalten
und nach dem Aufbringen mehrerer Fadenwindungen wieder freigegeben. wird. Dadurch
werden die folgenden Windungen nicht daran gehindert, sich an den rohrförmigen Körper
de Spule anzulegen. Alle nach diesem Verfahren gewickelten Spulen haben dadurch
einen gleichmäßigen Wicklungsaufbau.
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Dieses Verfahren ist dadurch vorteilhaft weiter ausgestaltet, daß
gleichzeitig mehrere Fäden von ablaufenden Spulen mehreren zu bewickelnden Spulen
über eine durhc die Fäden gemeinsam angetriebene Ausgleichswalze zugeführt werden,
um die gegebenenfalls langsameren Fäden zu beschletunigen und die gegebenenfalls
schnelleren Fäden zu verlangsamen, so daß der Durchmesser der auf die Spulen aufgewickelten
Fadenlagen, damit die Geschwindigkeit, mit dler die Fäden von den ablaufenden Spulen
abgezogen werden, nd somit auch die auf die Suplen aufgewickelten Fadlenlängen ausgeglichen
werden.
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Dabei sollen die Fäden unter Vorspanunug über die Ausgleichswalze
laufen.
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Zur Durchführung des Verfahrens an einer automatischen Spulmaschine
sind erfindungsgemäß Mittel zur Freigabe der vollen Spulen und Ersatz derselben
durch leere Spulen, die zwischen Spulentreibköp fen und zugehörigen Spulenanpreßköpfen
festlegbar sind, von denen einer einen Fadengreifring aufweist, ferner Scheren und
Mittel, um jeden Faden vor Betätigung des Fadengreifringes festzuklemmen, ferner
Mittel, um einen der einander zugeordneten Köpfe axial relativ zum anderen zu bewegen,
so daß die Spulen mit einer Spulenscheihe gegen den Fadengreifring bewegt werden,
ferner ein gemeinsamer Antrieb einer Mehrzahl von Spulentreibköpfen, ferner eine
durch die gleichzeitig aufgespulten Fäden gemeinsam angetriebene Ausgleichswalze
und schließlich eine Einrich-
tung, welche die festgehaltenen Fadenanfänge nach Beginn
der Drehung der Spulen freigibt, vorgesehen.
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Diese Maschine liefert Scheibenspullen mit im wesentlichen gleichen
Fadenlägen.
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Die weiteren Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
in Verbindung mit der Beschreibung und dler Zeichnung.
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Es sind zwar bereits Spulmaschinen vorgeschlagen worden, bei denen
das Fadenende seitlich am Spulenrand angeklemmt wird und die Loslösung des Fadens
durch Abschneiden erfolgt. Ebenfalls ist es bekannt, durch einen hin- und herfahrenden
Schlitten die Leerspulen von einem Vorratsbehälter nach den Spulstellen zu bringen.
Bei diesen bekannten Einrichtungen gleitet die volle Spule unter ihrem Eigengewicht
in einen schräg gestellten Behälter. Ebenso ist schon vorgeschlagen worden, bei
Spulmaschinen die Spulen lose, d. h. ungeordnet in einen Aufnahmekasten abzulegen.
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Bei einer weiteren Spulmaschinenasuführung ist es bekanntgeworden,
durch elektrische Einrichtungen die leeren Spulen in den Spulenmechanismus und die
Entfernung der vollen Spulen aus denselben zu steuern.
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Bei diesen Maschinen liegt jedoch infolge der Beschafenhelit der
Spulen in keinem Falle der Fadenanfang beim Beginn des Spulvorganges frei zwischen
einer Randscheibe der Spule und einem zylindrischen, den Fedenwickel aufnehmenden
Teil derselben. Es bestehen daher auch keine Schwiergkeiten, bei allen
nacheinander
gewickelten Spulen die Anfangswinzungen gleichmäßig aufzubringen. wie es im Gegensatz
hierzu beim Herstellen von Scheibenspulen auf einer automatischen, den Fadenanfang
zwischen Spule und einem Spulentriebkopf einklemmenden Spulmaschine der Fall ist.
Somit ist das durch die Erfindung gelöste Problem nicht vorhanden.
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Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel einer nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren arbeitenden automatiscllen Spulmaschine an Hand der Zeichnung erläutert.
In dieser zeigt Fig. 1 die Spulmaschine während des Spulvorganges in Perspektive,
Fig. 2, 3 und 4 die Maschine in einem Querschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig.
1 bzw. Längsschnitten entlang der Linie 3-3 bzw. 4-4 der Fig. 2, Fig. 5, 6 und 7
Detailansichten verschiedener Phasen der Betätigung des doppelt wirkenden Hebels
für die Scherenklingenkbtätigungsstange, Fig. 8 die aufweickelvorrichtung der in
Fig. 2 dargestellten Maschine im Grundriß in vergrößertem Maßstab, Fig. 9 die Schale
und den Schlitten der Maschine mit den dazugehöngen Einrichtungen im Grundriß, Fig.
10 im Grundriß die Aufwickelvorrichtung der Maschine in Bereitschaft zur Aufnahme
von Leerspulen, Fig. 11 im Schnitt in vergrößertem Maßstab die Spulenschale und
den Schlitten unterhalb des Spulenmagazins, Fig. 12 und. 13 die Aufwickelvorrichtung
in einem Längsschnitt entlang der Lime 12-12 bzw. in einem Querschnitt entlang der
Linie 13-13 der Fig. 10, Fig. 14 wie Fig. 13 die aufweickelvorrichtung der Maschine
in ihrer Stellung bei Beginn des Wi, ckelvorganges, Fig. 15 den Spulentreibkopf
und den Spulenandrückkopf in spulenhaltestellung im Schnitt entlang der Linie 15-15
der Fig. 8 in. vergrößertem Maßstab, Fig. 16 einen Querschnitt entlang der Linie
16-16 der Fig. 15, Fig. 17 wie Fig. 15 den Spulentreibkopf in Spulenaufuahmestellung,
Fig. 18 die Spule an dem Einstellnocken im Grundriß in vergrößertem Maßstab, Fig.
19 einen Längsschnitt entlang der Linie 19-19 der Fig. 18.
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Fig. 20 einen Querschnitt entlang der Linie 20-20 der Fig. 15, Fig.
21 den Spulenbehälter in Perspektive.
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Fig. 22 einen Längs schnitt entlang der Linie 22-22 der Fig. 4, Fig.
23 einen Querschnitt entlang der Linie 93-23 der Fig. 22, Fig. 24 einen Längsschnitt
entlang der Linie 24-24 der Fig. 3, Fig. 25 einen Querschnitt entlang der Linie
25-25 der Fig. 24, Fig. 26 einen Teil der Antriebselemente der Maschine im Querschnitt,
Fig. 27 und 28 einen Schnitt entlang der Linie 27-27 bzw. einen Schnitt entlang
der Linie 28-28 der Fig. 26.
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Fig. 29 einen waagerechten Querschnitt durch den Räderkasten 86,
Fig. 30 einen Längsschnitt eintlang der Linie 30-30 der Fig. 26, Fig. 31 einen Längsschnitt
entlang der Linie 31-31 der Fig. 29, Fig. 32 die Vorrichtungen zur Betätigung der
Scheren und der Fadenkelmmschenkel in Normal-
stellung während des Wickelvorganges
im Grundriß in vergrößertem Maßstab, Fig. 33 die gleichen Einrichtungen während
des Spulenausbringungsvorganges, Fig. 34 und 35 Querschnitte entlang den Linien
34-34 bzw. 35-35 der Fig. 33, Fig. 36 die Spannvorrichtung, aus der Teile fortgelassen
sind. in einer Vorderansicht in vergrößertem Maßstab, Fig. 37. 38, 39 und 40 die
Spaunvorrichtung im Grundriß entlang der Linie 37-37 bzw. im Längsschnitt entlang
der Linie 38-38 der Fig. 36 bzw. in einer vergrößerten Detailansicht entlang der
Linie 39-39 der Fig. 37 bzw. in Perspektive in einer Detailansicht entlang der Linie
40-40 der Fig. 38, Fig. 41 in Perspektive die Fadenführer mit übertrieben groß dargestellten
Führungsöffnungen, Fig. 42 den Fadenahlenkarm in Perspektive in vergrößertem Maßstab
und Fig. 43 das Schaltschema für die elektrische Steuerung.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst die in der Maschine
verwendete Spule üblicher Art und werden danach unter entsprechenden Überschriften
die Teile der Maschine selbst beschrieben.
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Spule (Fig. 15. 18 und 20) Die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
der Spulmaschine verwendete Spule 63 hat vorzugsweise einen rohrförmigen Körper
64, an dessen gegenüberliegenden Enden Scheiben 65 und 66 vorgesehen sind (vgl.
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Fig. 15, 18 und 20). An der Außenfläche wenigstens einer Scheibe.
z. B. 65, sind mehrere Treihzähne 71 vorzugsweise radial angeordnet. Die Treibzähne
71 umgeben eine mit der Bohrung 73 des Spulenkörpers koaxiale Greiffläche 72 (Fig.
15). Nach Fig. 18 haben die Treibzähne im wesentlichen flache Außenflächen 74.
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Vorzugsweise hat jeder Zahn eine Vorderflanke 75 und eine Rückenfianke
76, die sich bis zum inneren Ende der Vorderflanke des nächsten Zahnes erstreckt.
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Gestell (Fig. 1. 2) Die Maschine hat ein Gestell 51 (Fig. 1 und 2),
vorzugsweise aus Gußeisen und Stahl, mit mehreren Füßen 52, die am Fußboden befestigt
werden können.
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Ein im wesentlichen rechteckiger Rahmen ist z. B. durch Schrauben
62 auf im Abstand voneinander angeordneten Querstangen 53 des Gestelles montiert,
die an ihren Enden an waagerechten Teilen 54 des Gesteller befestigt sind. Der Rahmen
besteht aus vier Tinkeleisen 55, 56, 57, 58, die an ihren Enden z. B. durch Schrauben
61 miteinander verbunden sind.
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Spindeln und deren Antrieb (Fig. 1, 2, 29, 31) Die Maschine besitzt
mehrere zueinander parallele Spindeln. die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
mit den Ziffern 81. 82. 83 und 84 bezeichnet sind; jede von ihlnen dient zur Drehung
einer Spule 63. auf die der Faden zu wickeln ist. Gemäß Fig. 2 und 29 erstrecken
sich die Spindeln vorzugsweise in einer gemeinsamen Horizontalebene durch die Vorderwand
85 eines 1 im wesentlichen rechteckigen Räderkastens 86, der gemäß Fig. 2 anf den
im Abstand voneinander angeordneten Querstangen 53 montiert ist, nach vorn.
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Nach Fig. 31 besitzt der Räderkasten 86 vorzugsweise einen abnehmbaren
Deckel 87 mit einer Fensterscheibe 91. \orzugsweise enthält der Räderkasten einen
Ölvorrat. so daß die Räder mit geringster Reihung arbeiten.
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Nach Fig. 2 werden die Spindeln 81, 82, 83 und 84 vorzugsweise durch
einen Motor 90 gedreht, der auf dem Winkeleisen 58 und der benachbarten Querstange
53 montiert s, einen kann.
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Auf dler Abtrilebswelle 92 des Motors 90 ist eine Riemenscheibe 93
befestigt, die z. B. über Riemen 94 mit einer Riemenscheibe 95 in Wirkungsverbindung
steht, die auf einer Antriebswelle 96 befestigt ist, die quer zum Rädierkasten 86
durch dessen Seitenwände 97 und 98 verläuft (Fig. 29, 31).
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Nach Fig. 29 besitzt der Räderkasten in der Nähe einer Vorderwand
85 bzw. Rückwand 103 ein Paar im Abstand voneinander angeordneter aufrechter Wände
101, 102, die mit dem Räderkasten in einem Strick gegossen sind. Nach Fig. 29 und
31 sind z. B. mit Schrauben 106 am oberen Rand der einen Wand 101 ein Paar Lager
104, 105 befestigt, in den die Antriebswellbe 96 drehbar ist. Von dieser letzteren
werden über Getriebe die rechtwtnklig dazu angeordneten Spindeln 81, 84 angetrieben,
die drehbar in Lageraugen in den Wänden 101, 102 gelagert sind.
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Nach Fig. 29 und 31 weisen die vorganannten Getriebe Schrauben räder
107, 108 auf, dile neben den Lagern 104, 105 auf der Antriebswelle 96 befestigt
sind. Der Umfangsteil der Schraubenräder wird von Ausnehmungen 111 der Wand 101
aufgenommen. Die Schraubenräder 107, 108 kämmen mit Schraubenrädern 112 bzw. 113,
die auf den Enden der Spindeln 81 bzw. 84 zum Antrieb derselben befestigt sind (Fig.
29).
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Neben der Außenfläche 116 der aufrechten Wand 102 sind auf den Spindeln
81, 84 Bunde 114 bzw. 115 befestigt. Die Axialverschiebung der Spindeln 81, 84 in
den Lageraugen der Wände 101, 102 wird durch die Schraubenräder 112, 113 und die
Bunde 114, 115 verhindert.
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Die anderen Spindeln 82, 83 liegen vorzugsweise in der gleichen Horizontalebene
wie die Spindeln 81 und 84 und sind in Lageraugen der aufrechtenWand 102 und einer
Wand 117 drehbar gelagert. Vorzugsweise ist letztere ebenfalls in einem Stück mit
dem Räderkasten 86 hergestellt und verläuft neben der Wand 102 parallel zwischen
den Wänden 101, 102.
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Zur Drehung der Spindeln 82, 83 sind Stirnräder 118. 119 in der Nähe
der InnSenfläche 121 der Wand 102 auf den Spindeln 81 bzw. 84 befestigt und kämmen
mit Zwischenrädern 122 bzw. 123, die auf parallel in Abstand voneinander angeordneten
Führungsstangen 124 bzw. 125 drehbar gelagert sind. Die Führungsstangen 124. 125
erstrecken sich durch die Wände 101, 117. 102 und sind beiderseits mit Muttern 126
am Räderkasten befestigt.
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Gemäß Fig. 29 wird die Axialverschiebung der Zwischenräder 122. 123
auf den Führungsstangen 124 bzw. 125 durch ihre zwischen den Wänden 102 und 117
liegenden Naben 127 verhindert. Die Zwischenräder 122, 123 kämmen mit Stirnrädern
128 bzw. 129, die zum Antrieb der Spindeln 82 bzw. 83 auf diesen zwischen den Wänden
102 und 117 befestigt sind.
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Infolge dieser Konstruktion drehen sich alle Spindeln im gleichen
Sinn und, da die Stirnräder 118 128 bzw. 119, 129 ein Durchmesserverhältnis von
1:1 halen, auch mit der gleichen Geschwindigkeit.
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Zum Antrieb der Spulen 63 ist nach Fig. 15 auf jeder Spindel ein
Treibkopf 131 montiert. Im axialen Abstand davon ist ein Spulenandrückkopf 132 angeordnet.
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Spulentreibkopf (Fig. 15 und 17) Nach Fig. 15 und 17 besitzt der
jeder Spindel zugeordnete Treibkopf 131 vorzugsweise eine Hülse 132,
die das freie
Ende' 133 der Spindel. z. B. 81, umgibt und mit diesem z. B. durch eine Stellschraube
134 im Flansch 135 befestigt ist.
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Das spindelende 133 hat eine im wesentlidien zylindirische Bohrung
136, die an ihrem Ende ein Innengeweinde aufweist, in das ein Stift 138 eingeschraubt
ist, An seinem äußeren Ende 139 hat dieser einen größeren Durchmesser, so daß eine
Stufe 142 entsteht, die am Spindelende anliegt. An dem äußeren Ende 139 des Stiftes
ist eine Stufe 148 ausgebildet, die einen Ringsitz für einen Ring 149 aus elastischem
Mateial, vorzugsweise Gummi od. dgl., bildet. Das äußere Ende 139 des Stiftes hat
ferner eine zylindrische Ausuehmung 143, die sich in einer Axialbohrung 144 fortsetzt.
In letzterer ist ein Zentrierstift 145 gleitbar gelagert, der mit einem Ende in
den freien Teil der Bohrung 136 der Spindel 81 eingreift. An dem anderen Ende ist
ein vergrößerter Kopfteil 146 mit einer konischen Spitze 147 befestigt, der in der
entsprechend großen Ausnehmung 143 des äußeren Endes 139 des Stiftes 138 gleitet.
Die Bewegung des inneren Endes des Zentrierstiftes 145 aus der Bohrung 144 des Stiftes
138 heraus wird durch einen Quer- oder Anschlagzapfen 151 verhindert, der quer durch
den Zentrierstift verläuft. Eine in der Bohrung 136 der Spindel 81 angeordnete und
zwischen der Rückwand 153 dieser Bohrung und dem Querzapfen 151 zusammengedrückte
Schraubenfeder 152 drückt den Kopfteil 146 des Zentrierstiftes nach auswärts.
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Die Hülse 132 wird von einer Hülse 152 umgeben, die mit einem innenseitigen
Ringflansch 153 auf dem äußeren Ende 139 des Stiftes 138 aufsitzt. Das hintere Ende
der Hülse 152 sitzt auf der Hülse 132, wie klar aus den Fig. 15 und 17 hervorgeht.
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Vorzugsweise hat die Hülse 152 vorn einen radialen außenseitigen
Ringlansch 155, der einen dazu koaxialen Ringflansch 156 des äußeren Endes 139 des
Stiftes 138 umgibt. Am Umfang des Ringflansches 155 ist vorzugsweise ein vorstehender
K ranz 157 angeordnet.
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Der Kranz 157 und die vordere Fläche des Flansches 155 begrenzen einen
Hohlraum für einen elastischen Ring 158, vorzugsweise aus Gummi, der den Ring 149
am äußeren Ende 139 des Stiftes 138 koaxial umgibt.
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Die äußere Hülse 152 wird nach Fig. 17 normalerweise nach außen in
eine Stellung gedrückt, in der die Strinfläche des innensitigen Flansches 153 an
der Rückseite des Flansches 156 anliegt und die Außenflächen der Ringe 149 und 158
im wesentlichen in der gleichen Vertikalebene liegen (Fig. 17). Zu diesem Zweck
ist das äußere Ende 139 des Stiftes 138 von einer Schraubenfeder 161 umgeben. die
zwischen dem Ende der Hülse 132 und der Rückseite des Flansches 153 zusammengedrückt
wird.
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Um zu verhindlern, daß sich die Hülse 152 gegenüber der starr mit
der Spindel 81 verbundenen Hülse 132 verdreht, sind in dler Hülse 152 Längsbohrungen
163 vorgesehen. in die die Enden von Längs stiften 164 eingreifen, deren hintere
Enden am Flansch 135 der Hülse 132 befestigt sind.
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Spulenandrückkopf (Fig. 2, 8, 10. 13,14 und 15) Wile schon erwähnt,
ist jedem Treibkopf 131 ein Spulenandrückkopf 132 zugeordnet, der nach Fig. 15 eine
Stange 166 beitzt, an deren einem Ende eine mit einem Innengewinde versehene Ausnehmung
167 vorgesehen ist. In dieser ist ein Halter 168 angeordnet. der vorzugsweise eine
Fassung 169 mit einem aus einem Stück damit bestehenden Rohransatz 171 besitzt.
Der Rohransatz 171 hat ein Außengewinde. mit dem er in die Ausnehmung 167 der Stange
166 geschraubt
werden kann. Die Fassung 169 nimmt einen im wesentlichen
konischen Kopf 172 auf, an dessen Vorderseite 174 eine Welle 173 vorgesehen ist,
die in einer Axialbohrung 175 des Halters 68 gelagert ist.
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Der Kopf 172 wird in dem Halter mit einem Schnapp ring 176 festgehalten,
der mit einer Ringnut 177 am hinteren Ende der Welle 173 zusammenwirkt. Zur reibungsarmen
Drehung des Kopfes 172 in dem Halter 168 sind in Kugelsitzen 177' in den einander
gegenüberliegenden und beanchbarten Flächen des Kopfes und des Halters mehrere Kugeln
176'vorgesehen Nach Fig. 13, 14 und 15 ist jede der Stangen 166 und deren Kopf 172
verschiebbar in einer Lagermuffe 181 gelagert, die am auf dem Maschinengestell angebrachten
Rahmen befestigt ist.
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Nach Fig. 2, 13 und 14 sind mittels Schrauben 184 (Fig. 13 und 14)
an dem vorderen Winlseleisen 56 des Rahmens im Abstand voneinander parallele Tragstangen
182 und 183 (Fig. 2) befestigt, die sich von dort nach vorn erstrecken und die Lagermuften
181 tragen. Zu diesem Zweck sind Böcke 186, 187, deren außenden 188 etwas über die
Enden 189 der Tragstangen 182, 183 hervorragen, z. B. mit Schrauben 185, an den
Enden der Tragstangen 182, 183 und an den inneren Stirnflächen der Böcke 186, 187
bei 191 mit Schrauben 192 (Fig. 10) die Enden einer in der Längsrichtung verlaufenden
Querstange 193 befestigt, an welcher Stützkörper 195 der Lagermuffen 181, z. B.
mit Schrauben 194, befestigt sind. Die Lagermúffe 181 steht im rechten Winkel zur
Querstange 193, und die Bohrung 196 derselben ist (Fig. 15) mit der zugeordneten
Spindel axial ausgerichtet.
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Vorzugsweise wird die Drehung der Stange 166 in ihrer Lagermuffe
181 z. B. mittels einer in ihr angebrachten Längsnut 197 verhindert, die einen durch
die Wand 199 der Lagermuffe 181 verlaufenden Zapfen 198 aufnimmt.
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Normalerweise wird die Stange 166 in ihrer Lagermuffe 181 mit Bezug
auf die Fig. 15 nach links gedrückt, so daß der Kopf 172 elastisch gegen die benachbarte
Scheibe 66 einer Spule 63 gedrückt wird, um letztere gegen den Treibkopf 131 zu
drücken. In diesem Falle werden nach Fig. 15 die Außenflächen 74 der Treibzähne
71 gegen den Außenring 158 gedrückt und wird die diesen tragende Hülse 152 axial
gegen die zusammengedrückte Schraubenfeder 161 verschoben, bis die Greiffläche 72
der Scheibe 65 am Innenring 149 anliegt. Nach Fig. 15 hat die Stange 166 zu diesem
Zweck einen Stift 203 von kleinerem Durchmesser, der durch eine Öffnung 204 in einer
Stirnwand 205 der Lagermuffe 181 verläuft. Eine Schraubenfeder 206 umgibt diesen
schwächeren Stift 203, liegt an der Stirnwand 205 der Lagermuffe 181 an und drückt
die Stange 166 normalerweise aus der Bohrung 196 heraus. Die Auswärbewegung der
Stange 166 wird durch einen Bund 208 begrenzt, der auf ihrem Ende montiert und mit
einem Querzapfen 209 festgehalten ist.
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Zur BXeschickung der Spulstellen mit Leerspulen ist eine Spulenfördervorrichtung
vorgesehen, die nachstehend beschrieben wird.
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Spulenfördervorrichtung (Fig. 2, 4, 9, 11, 12. 13, 14) Die Spulenfördervorrichtung
umfaßt vorzugsweise einen Schlitten 213, der nach Fig. 9 ein Paar paralleler Stangen
214, 215 aufweist, die durch Querstangen 216, 217 im Abstand voneinander gehalten
werden.
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Der Schlitten ist verschiebbar gelagert. um Spulen aus einem Spulenmagazin
221 (Fig. 1) den Treibspindeln 81 bits 84 zuführen zu können.
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Zu diesem Zweck ist ein Paar im Abstand parallel zueinander angeordneter
Führungen 222, 223 längs des Winkeleisens 56 und der benachbarten Querstange 53
montiert. Die Führungen werden mit Hilfe von Abstandbunden 224 (Fig. 11) im Abstand
von dem winkeleien und der Querstange gehalten.
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Beispielsweise hat die Stange 214 des Schlittens an ihrer Außenfläche
im Abstand voneinander angeordnete seitliche Stifte 225 (Fig. 2} und die Stange
215 eine Längsnut 226; mit den Stiften 225 und der Nut 226 ruht der Schlitten 213
auf den Innenkanten der Führungen 222. 223 auf.
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Nach Fig. 2, 9, 10 und 13 ist auf dem Schiltten 213 eine Vorrichtung
zur anfnahme mehrerer Suplen 63 vorgesehen. Diese umfaßt vorzugsweise eine im wesentlichen
rechteckige Schale 228, vorzugsweise aus Gußeisen, die zwischen den Stangen 214,
215 des Schlittens 213 angeordnet ist. Die Schale hat jeweils im Abstand voneinander
befindliche Seitenwände 229, 231 und Stirnwände 232, 233. In den Oberkanten der
Seitenwände 229, 231 der Schale 228 sind paarweise mehrere in der Querrichtung ausgerichtete,
im wesentlichen keilförmige Kerben 234 vorgesehen, die jeweils zur Aufnahme des
rohrförmigen Körpers 64 einer Spule 63 dienen. Die Seitenwände 229 und 231 haben
einen kleineren Abstand voneinander als die Scheiben 65, 66 einer Spule 63 (Fig.
13).
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Nach Fig. 11 und 12 ruht die Schale 228 normalerweise auf den Querstailgen
216, 217 auf, die die Stangen 214, 215 des Schlittens 213 verbinden. Diese Querstangen
liegen in paarweise quer ausgerichteten, im wesentlichen dreieckförmigen Kerben
236, 237, die in den ETnterlianten der Schalenseitenwände 229, 231 vorgesehen sind.
Jede Kerbe 236, 237 hat eine senkrechte Kante 238 und eine schräge Führungskante
239, entlang welcher die Stangen 216. 217, wie weiter nilteil beschrieben, gleiten
können.
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Nach Fig. 9 wird die Schale 228 in einer zu w. ihlellden Stellung
zwischen den Seiten des Schlittens 213 gegen seitliche Verschiebung mittels Bunden
241 gesichert, die mit Stellschrauben 242 verstellbar an den Stangen 216, 217 befestigt
sind.
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Spuleninagazin (Fig. 1, 4, 11. 22.23' Nach Fig. 1, 4 und 11 umfaßt
das Spulenmagazin 221 vorzugsweise mehrere aufrechte Gestelle 244, von denen jedes
mehrere Spulen 63 übereinandergestapelt aufnimmt.
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Nach Fig. 1 und 22 besteht jedes Gestell 244 aus zwei im Abstand
voneinander angeordneten aufrechten U-Stützen 245, 246, deren Schenkel zueinander
zeigen und die die Scheiben der in dem Gestell gehaltenen Spulen umgreifen. Nach
Fig. 22, 23 sind die quer ausgerichteten U-Stützen 245, 246 unten starr an Seitenplatten
247, 248 befestigt. z. B. angeschweißt.
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Ein Hohlbolzen 253 erstreckt sich mit einem gewindetragenden Endteil
kleineren Durchmessers durch eine öffnung 251 bzw. 252 der Seitenplatten 247 bzw.
248 und ist mit seinem Kopf 254, z. B. durch eine auf das Bolzenende aufgeschraubte
WIutter 255, fest gegen die Innenfläche der entsprechenden Platte 247 bzw. 248 geklemmt.
Durch jedes der quer ausgerichteten Hohlbolzenpaare 253 verläuft eine Tragstange
256. Die Hohlbolzen sind auf der Tragstange in ihrer Lage mit Stellschrauben 257
gesichert. Durch diese Anordnung werden die Seitenplatten 247, 248 parallel in verstellbarein
Abstand voneinander gehalten Nach Fig. 22 und 23 sind zur Montage des vorbeschriebenert
Magazins 221 zwei Paar aufrechter Pfosten 258, 259 im Abstand voneinander mit ihren
unteren
Enden an den Führungen 222 bzw. 223 befestigt, Auf jedem der Pfosten ist eine Klemmvorrichtung
262 verschiebbar gelagert. Gemäß Fig. 22 besitzt diese beispielsweise eine kurze
Stange mit einer Vertikalbohrung 263, durch die der Pfosten verläuft, und zieht
im rechten Winkel zu. dem Pfosten. an dem sie mittels einer Stellsehraube 264 in
jeder gewählten Lage gesichert werden kann. An ihrem freien Ende hat die Klemmvorrichtung
eine Querbohrng 265. in die eines der Enden der entsprechenden Tragstange 256 hineinragt,
die mit Stellschraube 266 festgehalten wird.
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Bei der vorbeschriebenen Konstruktrion können die Gestelle 244 des
magazins 221 in jedem gewählteil Abstand über den Führungen 222, 223 gehalten werden,
damit die Schale 228 auf dem Schlitten daruntergeführt werden kann, wie nachfolgend
beschrieben wird.
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Nach Fig. 4. ii und. 22 befindet sich eine horizontale Schieberplatte
271 unterhalb der unteren Enden jedes der Gestelle 244. um ein unerwünschtes Herausfallen
von spulen 63 zu verhindern. Die Platte 271 hat mehrere Queröffnungen 272, die normalerweise,
wenn die Gestelle 244 nach Fig. 4 durch die Streifen 273 zwischen den Öffnungen
272 geschlossen sind, zwischen die Unterteile der aufeinanderfolgenden Gestelle
244 zu liegen kommen. jede Querföffnung 272 hat einen im wesentlichen winkelförmigen
arm 274, dessen seitlicher Montierschenkel 275 an der Platte 271 befestigt ist.
von der aus sich der senkrechte Schenkel 276 nach oben erstreckt. Vom oberen Ende
des Schenkels 276 erstreckt sich die Horizontal leiste 278 über die entsprechende
Öffnung 272. Die Leiste 278 ist leicht nach oben geneigt, und zwar in einer solchen
Höhe, daß ihr freies Ende 279 in dem ihr zugeordneten Gestell zwischen dem Körper
64 der untersten Spule und der unmittelbar darüberliegenden durchgeflührt werden
kann (Fig. 4 und 11).
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Die Schieberplatte 21 ist derart verschiebbar gelagert, daß sie aus
ihrer normalen Stellung, in der ihre Streifen 273 unterhalb der Gestelle 244 liegen
(Fig. r. 4) und diese abschließen, in die in Fig. 11 gezeigte Stellung verschoben
werden kann. in der die Queröffnungen 272 unterhalb der Gestelle liegen und aus
diesen die Ausbringung einer Spule ermöglichen.
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Nach Fig. 22 und 23 ist die Platte 271 zu diesem Zweck an ihren gegenüberliegenden
Längsrändern 286 in Schlitzen 285 in den Stirnflächen 284 von Führungsteilen 281
gelagert. Letztere sind gleitbar auf den Pfosten 258. 259 montiert, die sich durch
in den Führungsteilen 281 vorgesehene senkrechte Bohrungen 282 erstrecken, so daß
die Führungsteile 281 mit Stellschrauben 283 in ihrer Stellung an den Pfosten festgehalten
werden können.
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Zur Hin- und Herbeweagung der Schieberplatte 271 (Fig. 4, 22) besitzt
sie eine Querstange 286', die an einem Ende starr mit ihr verbunden ist und aufrechte
Haken 287 aufweist, an denen Schraubenzugfedern 288 mit einem Ende befestigt sind,
deren andere Enden an Stiften 289 angreifen, die sich von den Seitenplatten 247
bzw. 248 seitlich nach außen erstrecken.
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Der Schlitten 213 wird längs seiner Führung 222, 223 geführt, so
daß die Schale 228 unterhalb des spulenmagazins 221 zu liegen kommt. Die Schieberplatte
271 des Magazins wird zwecks ablagerung von Spulen 63 in die Kerben 234 der Schale
228 betätigt, und der Schlitten 213 und die Schale 228 werden den Spindeln zugeführt,
um die Einführung der Leer-
spulen 63 zwischen den Treibkopf 131 und den Spulenandrückkopf
132 zu ermöglichen.
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Zu diesem Zweck ist ein Schlittenantrieb vorgeselben, der nachfolgen
beschrieben wird. schlittenantrieb (Fig. 2. 9. 10, 26 und 30) Nach Fig. 2 umfaßt
dieser Antrieb vorzugsweise einen besonderen Motor 290, der auf Querstangen 292
angeordnet ist. Diese sind an dem Winkeleisen 57 und einer parallel zum Winkeleisen
57 verlaufenden, an ihren Enden bei 294 und 295 an dem hinteren Winkeleisen 58 bzw.
der Querstange 53 lefestigten Pragstange 293 montiert.
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Die Welle 296 d.es Motors 290 kann über einen nicht beschriebenen
Drehmomentbegrenzungsschalter 297 üblicher Bauart (der den Stromkreis des Motors
beim Auftreten eines übermäßig hoben Drehmomentes öffnet) mit einem Untersetzungsräderkasten
298 verhunden sein, der auf einem Paar an dem Winkeleisen 57 und der Tragstange
293 befestigter Querstangen 299 montiert ist.
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Die Zahnräder des UTntersletzungsrädzrkastons 298 treiben eine Welle
3û1, die sich von dem Untersetzungsträderkasten vorzugsweise im rechten Winkel zu
der Welle 296 erstreckt. Das Ende der Welle 301 steht über eine Kupplung 302 in
Wirkungsverbindung mit einer Welle 303, die gemäß Fig. 26 und 30 in Lagern 304,
305 eines Gehäuses 3û6 drehbar gelagert ist, das gemäß Fig. 2, 26, und 30 mit seitlich
sich erstreckenden Schenkeln 307., 308, 309 am Maschinenrahmen befestigt ist.
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Nach Fig. 26, 30 kämmt eine Schnecke 313 auf der Welle 303 mit einem
horizontalen Schneckenrad 314, das starr auf der senkrechten, drehbar im Gehäuse
306 gelagerten Welle 315 montiert ist. Nach Fig. 26 und 30 ist an dieser Welle ein
Kurbelarm 316 starr befestigt, dessen freies Ende 317 sich bei Drehung der senkrechten
Welle 315 um einen winkel von 3600 dreht. Das frei. Ende 317 des Kurbelarmes 316
hat einen nach unten gerichteten Stift 321, der in einem Längsschlitz 322 eines
Hauptbetätigungshehels 323 gleitet, der nach Fig. 2 und 26 an einem Ende bei 324
an einer sich zwischen den seitlichen Winkeleisen 55, 57 erstreckenden Querstange
325 angelenkt ist.
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Nach Fig. 9 und 26 besitzt der Hauptbetätgungsheibel 323 vorzugsweise
zwei zueinander parallele Schenkel 327, 328, die zwischen sich den Schlitz 322 frei
lassen. Das hintere Ende des Schenkels 328 (Fig. 26) hat einen verbreiterten Teil
331, auf dem ein Schalter 332 montiert ist, der eine zum genannten Schenkel quer
bewegliche Schaltstanbe 333 hesitzt. Das vordere Ende des Schenkels 328 (Fig. 9)
hat einen seitlich verlaufenden Teil 334, der vorzugsweise an seiner Innenkante
eine kreisbogenförmige Kerbe 335 aufweist, die eines der Enden des Schlitzes 322
bildet.
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Auf dem seitlichen Teil 334 ist ein Lappen 336 starr angebracht.
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Der Schenkel 327 ist mit seinem hinteren Ende (Fig. 26) bei 337 an
dem breiteren Teil 331 des Schenkels 328 angelenkt und besitzt vorzugsweise einen
aufrechten Stift 339, der die Walze 343 der zur Betätigung des Schalters 332 dienenden
Schaltstange 333 berührt, wenn die Schenkel nach Fig. 26 parallel zueinander stehen.
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Die Schenkel 327 und 328 werden auslösbar in einer zueinander parallelen
Lage gehalten. Zu diesem Zweck hat nach Fig. 9 das freie Ende des Schenkels 327
einen breiteren Teil 344. Dieser weist eine verschiebbar in einem Gehäuse 346 gelagerte
Sperrklinke 345 auf, deren Ende normalerweise durch eine Schraubenfeder
347
sperrend in eine Vertiefung 348 in der benachbarten Wand des I,appens 336 eingreift.
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Der breitere Teil 344 des Schenkels 327 hat gemäß Fig. 9 und 11 einen
aufrechten Zapfen 349, auf dem zwischen zwei im Abstand voneinander parallel angeordneten
Querstangen 352, 353, die an ihren Enden an den Scitenstange 214 bzw. 215 an der
mit Bezug auf die Fig. 9 rechten Seite des Schlittens 213 befestigt sind, eine Walze
315 gelagert ist. Die Querstangen 352, 353 bilden einen Kanal. in dem die Walze
in der Längsrichtung bewegbr ist. nach Fig. 9 und 11 ist die Walze 351 auf einem
exzentrischen Zapfen 349 gelagert. damit durch geringe STachstellung desselben die
Grenzen der Längsbewegung des Schlittens 213 längs seinen Führungen 222, 223 reguliert
werden können.
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Bei der vorbeschriebenen Konstruktion wird bei Drehung der senkrechten
Welle 315 im Uhrzeigersinn durch den Motor 290 (Fig. 26) zunächst der Hauptbetätgungshebel
323 nach rechts bewegt wobei die Walze 351 den Schlitten mitnimmt. Nach Fig. 11
bewirkt dies ein Anschlagen der Stirnwand 232 der Schale 228 an einer horizontalen
Schraube 355, die durch einen abwärts gerichteten. an der Schieberplatte 271 befestigten
Träger 356 hindurchgeschraubt ist.
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Dadurch wird die Schieberplatte aus ihrer Stellung nach Fig. 4 in
die Stellung nach Fig. 11 verschoben. um das Herausfallen der unteren Spule 63 in
jedem Gestell 244 auf die zwei Kerben 234 der Schale 228 zu ermöglichen. Bei weiterer
Drehung der senkrechten Welle 315 und des Kurbelarmes 315 wird der Hauptbetätigungshebel
323 nach links bewegt, so daß der Schlitten 213 mit der Schale 228 wieder zurückgeschoben
wird und di'e' darauf befindlichen Spulen 63 unmittelbar unter die entsprechenden
Spindeln 81, 82.
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83, 84 zu liegen kommen.
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Die Schale 228 wird anschließend angehoben. so daß die darauf befindlichen
Spulen 63 axial mit den entsprechenden Treibköpfen und Spulenandrückköpfen ausgerichtet
sind. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 3 und 10 an der Tragstange 182 in der Bahn
der Vorderwand 233 der Schale 228 ein Anschlag 361 befestigt.
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Dieser weist einen aufrechten Stift 362 auf. auf dem exzentrisch,
eine Hülse 363 gelagert ist. durch deren Verstellung die Ausrichtu, ng der auf der
Schale 228 befindlichen Spulen 63 mit den Spindeln bei Anschlag der Schale 228 an
dem Anschlag 361 ermöglicht wird.
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Nach Fig. 26 und 30 ist ferner auf der senkrechten Welle 315 ein
Nocken 370 starr montiert. der mit einer Schaltstange 371 eines Schlittenbegrenzungsschalters
671 zusammenwirkt, der nach Fig. 2 an der Führung 223 befestigt ist. Der Nocken
ist derart dimensioniert, daß er den Schalter 671 nur während eines Teiles der Drehung
der Welle 315 um 3600 betätigt. Nach Betätigung des Schalters 671. wird die Wickeltätigkeit
der Spindeln wie weiter unten beschrieben, eingeleitet.
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Supleneinstellnocken (Fig. 18, 19. 20> Um das Greifen des auf
die Spule 63 aufzuwickenlden Fadenendes durch den Innenring 149 des Treibkopfes
131 zu ermöglichen. ohne daß dasselbe vom Außenring 158 erfaßt wird, muß der senkrecht
an dem Treibkopf anliegende Faden in die Stellung gegemäß Fig. 16 und 20 kommen,
in n der er in den Lücken zwischen den diametral einander gegenülierliegenden Treibzähnen
71 der Spule 63 liegt.
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Zu diesem Zweck werden die Spulen 63 so eingestellt, daß zwei einander
diametral gegenüberliegende Treibzähne 71 einer der Endscheiben (z. B. 65) jeder
Spule
63 in der Scale 228 im wesentlichen senkrecht übereinanderliegen (Fig. 20). diese
Einstellung kann beliebig durchgeführt werden. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ein Einstellnocken 358 (Fig. 22) vorgesehen, der einen Finger 359 besitzt. der
parallel zur Bewegungsrichtung der Spulenschale 228 in der Bahn der Zähne aufwiesenden
Scheibe 65 der Spule liegt. Nach Fig. 22 ist ein Ende des Nockens 358 mit Stellschraube
360' in einer Muffe 361'befestigt. die verstellbar auf einem der das Magazin 221
tragenden Pfosten 258 gelagert ist. Ein Teil 326' des Nockens ist von dem Befestigungsteil
desselben schräg gegen die Schale gerichtel, Im Laufe der Schalenbewegung werden
nacheinander die Scheiben 65 der Spulen 63 gegen den Finger 359 des Nockens bewegt,
Dadruhc werden die noch nicht richtig liegenden Spulen in der Schale gedreht. bis
der Finger nach Fig. 19 quer über der Achse der Spule zwischen zwei einander diametral
gegenüberliegenden Paaren nebeneinanderliegender Zähne 71 liegt. Dadurch kommen
die Zähne aller Spulen im wesentlischen in die gleiche Stellung. in der der Faden
mit Abstand von der Axialbohrng der Spule gegen die Greiffläche 72 der Endscheibe
angelegt werde kann (Fig. 20).
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Die Stange 166 (Fig. 150 muß gegen die Spannung der Schraubenfeder
206 zurückgezogen werden, um den Kopf 172 der Stange axial von dem Treihkopf 131
fortzubewegen, so daß eine Spule 63 dazweischen eingeführt werden kann. Der mechanismus
hierzu wird nachstehend beschrieben.
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Mechanismus zum Zurückziehen des Spulenandrüchkopfes (Fig. 2, 8.10.
13. 14. 26 und 28) Nach Fig. 8 13 uiid 14 umfallt der Mechanismus zum zurückziehen
des spulenandrückkopfes vorzugsweise eine Welle 365. die nach Fig. 8 quer zwischen
den Tragstangen 182 und 183 verläuft und in Lager öffnungen der Böcke 186 bzw. 187
gelagert ist. Zwischen der ersten und zweiten sowie dritten und vierten Lagermuffe
181 sind auf der Welle 365 Gabeln 366 bzw. 367 starr montiert. An Schenkeln 368
jeder gabel ist eine Querstange 369 starr montiert, die so lang ist. daß sie an
den Wunden 208 angreifen kann, die an den Stiften 203 der Stangen 166 der benachbarten
Spulenandrückknöpfe angeordnet sind: jede Stange 369 betätigt somit gleichzeitig
zwei Köpfe 172.
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Zur Betätigung der Welle 365 in zeitlicher Übereinstimmung mit dem
die Maschine betätigenden Mechanismus ist das nabenförmig ausgebildete Ende 371'
eines Hebelarmes 372 (Fig. 8> an dem aus dem Bock 187 vorstehenden Ende der Welle
356 befestigt.
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Nach Fig. 13 und 14 ist das freie Ende des Hebels armes 372 und 373
an dem freien Ende einer Auslösestange 374 angelenkt. Das andere Ende der Auslösestange
374 ist verstellbar in das Ende 375 eines Verbindunsglenkers 376 (Fig. 26, 27) geschraubt
und wi'rd mittels einer Älutter 377 in diesem festgehalten.
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Vorzugsweise besitzt der Ve'rl>indu'ngslenker 376 einen aufrechten.
den Lenker durchsetzenden Stift 378 (Fig. 27), über dem mittels Mutter 379 das freie
Ende 382 eines Schenkels 383 eines Winkelhebels 384 (Fig. 26) hefe.. tigrt ist.
Der Winkelhebel ist bei 385 an dem nach hinten gerichteten Tragschenkel 308 des
Gehäuse 306 schwenkbar gelagert und hat vorzugsweise an dem Ende seines zweiten
Schenkels 387 eine Walze 386. die an dem Umfang eines starr auf der senkrechten
Welle 315 des Gehäuses 306 befestigten Nockens 388 anliegt. Nach Fig. 10. 26 und
27 hält eitle Schraubenfeder 391 die Walze 386 gegen den
Nocken
388. Diese Feder 391 ist einerseits bei 392 (Fig. 27) an dem Verbindungslenker befestigt
und andererseits an einem seitlich gerichteten Stift 393 auf der Tragstange 183
(Fig. 10). Dadurch trachtet die Feder normalerweise, den Winkelhebel 384 im Gegensinne
des Uhrzeigers zu drehen (Fig. 26).
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Der Auslösestange 374 ist ferner eine in Fig. 26, 27 und 28 gezeigte
Verbindungsstange 394 zugeordnet, deren eines Ende im Gleitsitz die Bohrung eines
horizontaken Lagers 395 (Fig. 27) durchsetzt, das mit dem Stift 378 aus einem Stück
he'steht. In diesem Lager wird die Verbindungsstange mittels Muttern 396 festgehalten,
die auf das gewindetragende Ende 397 der Stange geschraubt sind. Das andere Ende
der Verbindungsstange 394 ist mittels eines üblichen Kreuzgelenke"s 398 (Fig. 26,
28) mit dem vorspringenden Finger 399 eines Hebels 402 verhenden, der nach Fig.
26 und 28 bei 403 an vorstehenden. am Maschinenrahmen befestigten Lagermuffen 404,
405 angelenkt ist.
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Der Hebel 402 ist gemäß Fig. 28 an einem freien Ende bei 406 an einem
Endie einer Pleuelstange 407 angelenkt, deren anderes Ende bie 411 and dem anker
412 eines am Gestell montierten Freigahesolenoids 413 angelenkt ist. Bei enterregtem
Solenoid 413 wird sein Anker 412 normalerweise durch eine Schraubenzugfeder 414,
deren unteres Ende am ffehd 402 und deren anderes Ende am Maschinengestell angreift,
in seiner obersten Stellung gehalten. zum Aufweickeln gleichmäßiger Fadenlagen auf
jede der Spulen 63 wird der Faden während der Drehung der Spuke 63 ühber die ganze
Läbge des Spulenkörpers 64 hin- und hergeführt. In dem gezeigten Ausiffihrungsbeispiel
sind in Fig. 8. 13, 14 gezeigte Fadenführerträger 415 vorgesehen, die nachstehend
näher beschrieben werden.
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Fadenführerträger (Fig. 3. 8, 10. 13. 14 und 41) Jeder der Fadenführerträger
415, von denen vorzugsweise zwei vorgesehen sind, ist auf einer Betätigungsstange
416 bzw. 417 montiert und besitzt vorzugsweise ein längs durchhohrtes Unterteil
418, mit dem der Träger verschiebbar auf seiner Betätigungsstange gelagert ist.
Eine Querstange 421 ist am Unterteil 418 jedes Fadenführerträgers 415 befestigt
und verläuft im rechten Winkel dazu. Nach Fig. 3, 13 und 14 hat jede Querstange
421 an heiden Enden einen aufrechten Arm 422. Vorzugsweise haben die Arme 422 in
der Nähe ihres oberen und unteren Endes im wesentlichen waagerechte Fadenführer
423, 424.
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Nach Fig. 41 besteht der obere Führer 423 vorzugsweise aus einem
umgebogenen Drahtstück. das ein Paar paralleler Schenkel 408 und 409 bildet, von
denen einer. 408. von der Außenfläche des Armes 422, an dem er mit einem Ende befestigt
ist, mit Bezug auf die Fig. 3 seitlich nach außen gerichtet ist. Das freie Ende
410 des anderen Schenkels 409 des Drahtes ist bei 425 rechtwinklig über den Schenkel
408 gebogen. um die Einführung des Fadens durch die Öffnung 410' von der Seite zu
ermöglichen. Der untere Führer 424 ist so ausgebildet, daß der Faden ebenfalls von
der Seite eingeführt werden kann. und besitzt eine Öffnung 424. die nur weing größer
ist als der Durchmesser des Fadens.
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Der Führer 424 beteht vorzugsweise aus einem verhältnismäßig steifen,
elastischen Draht, der nach Fig. 41 an einem Ende an dem Arm 422 befestigt ist und
von dort in einer dem Führer 423 parallelen Ebene nach außen verläuft.
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Der Draht bildet zwei parallele. bei 427 ineinander übergehende Schenkel
426. 428; der Schenkel 428 ver-
läuft in Richtung auf den Arm 422 und ist hei 429
umgebogen, so daß eine Schaufte 430 entseht, die in einer Ebene liegt, die der der
parallelen Schenkel 426, 428 im wesentlichen parallel ist. Ein anschließender Schenkel
427' des Drahtes verläuft anschließend im rechten Winkel über die Schenkel 428,
426 und ist bei 429' umgebogen, so daß ein weiterer Schenkel 430' entsteht, der
über den Schenkel 426, 428 und über der Schlaufe 430 verläuft.
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Bei der vorbeschriebenen Konstruktion der Führer 423, 424 kann ein
Faden leicht eingeführt werden.
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Hierzu wird der Faden unter dem Schenkel 410 des Führer 423 zwischen
die Schenkel 408 und 409, dann um das Ende des Schenkels 430' gelegt und in die
Öffnung 424 geführt. Da diese Öffnung verhätlnismäßig klein ausgeführt werden kann,
nicht viel größer als die Fadenstärke, ist der Faden an einer seitlichen Verschiebung
im Fadenführer 424 gehindert.
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Um die Querstange 421 des Fadenführerträgers 415 (Fig. 3) in einer
horizontalen Stellung zu halten. ist ein aufrechter Arm 431 vorgesehen. der mit
dem Unterteil 418 des Fadenführertrährerträgers start verbunden ist und vorzugsweise
mit ihm aus einem Stück besteht.
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An seinem oberen Ende ist der Arm 431 vorzugsweise als Joch ausgebildet
(Fig. 3). dessen Schenkel eine horizontale Führungsstange 432 umgreifen, deren eines
Ende an der Vorderwand 85 des Räderkastens 86 und deren anderes Ende an einem aufrechten
Figger 433 (Fig. 13, 14) befestigt ist, der starr mit einer Lagerhülse 434 verbunden
ist und vorzugsweise mit ihr aus einem Stück besteht. Das Ende der Betätignngsstange
416 bzw. 417 für den Fadenführerträger durchsetzt eine Bohrung der Lagerhülse 434.
Nach Fig. 13 und 14 hat die Lagerhülse 434 vorzugsweise einen Tragschenkel 435,
der vorzugsweise aus einem Stück mit ihs besteht und an seinem unteren Ende bei
436 an der Führung 222 befestigt ist. Zur Hin- und Herbewegung der Fadenführerträger
415 durch die Betätigungsstangen 416, 417 bei Betätigung der letzteren in der weiter
unten beschriebenen Art müssen die Fadenführerträger 415 sicher mit der entsprechenden
Betätigungsstange lösbar verbunden sein.
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Zu diesem Zweck ist an jedem Fedenführerträger 415 bei 437, vorzugsweise
an dem aufrechten Schenkel 431, ein Haken 436' angelenkt und wird durch eine Feder
438 normalerweise nach unten gedrückt. Der Haken 436' greift an einer Muffe 439
an, die mittels Stellschraube 442 an der hin- und hergehenden Betätigungsstange
416 bzw. 417 befestigt ist. normalerweise soll der Fadenführerträger gegen die Muffe
43 gedrückt werden, so daß der Haken 436 an letzterer angreifen kann. Zu diesem
Zweck ist an der Muffe vorzugsweise eine aufrechte Stange 443 befestigt, an deren
oberem Ende ein Ende einer Schraubienfeder 444 befestigt ist, deren anderes Ende
bei 445 an einer aufrechten Leiste 446 befestigt ist, die vorzugsweise starr mit
dem Unterteil des Fadenführer trägers verbunden ist.
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Zur Hin- und Herbewegung der Betätigungsstangen 415, 417 in zeitlicher
Abhängigkeit von der Drehung der Spindeln ist in dem Räderkasten 86 (Fig. 29, 31)
ein Antrieb vorgesehen. Dieser Antrieb umfaßt eine auf der Welle 96 befestigte Schnecke
447, die mit einem Schneckenrad 448 kämmt, das auf einer Wele 449 befestig ist,
deren eines Endz in der Wand 101 drehbar gelagert ist, und die die Rückwand 103
des Räderkastens 86 und die darauf befestigte Lagermuffe 451 durchsetzt. Auf der
Stiftwelle 449 ist ein Zahnrad 452 befestigt, das mit einem Zahnrad 453 kämmt, das
am Ende einer Steuerwelle 454 befestigt
ist, die in Lageröffnungen
der Wände 101,, 117 und 102 drehbar gelagert ist. Zwischen den auf rechten Wänden
101 und 117 ist auf der Steuerwelle 454 mittels Stellschraube 455' eine Kurvenscheibe
455 befestigt. Die Axialverschiebung der Kurven scheibe 455 wird durch Abstandsbunde
456, 457 verhindert, die die Welle zwischen den Enden 458, 459 der Nabe 461 der
Stenerkurvenscheibe und den benachbarten aufrechten Wänden 101 und 117 umgeben.
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Die Bewegung der Betätigungsstangen 416 417. die, wie in Fig. 29
und 31 gezeigt, ausgerichtete Öffnungen der Wände 101 117 und 102 verschiebbar durchsetzen
und deren vordere Enden in der Vorderwand 85 des Räderkastens (Fig. 29) und in den
Lagerhülsen 434 (Fig. 13 und 14) gleiten, wird von der Kurvenscheibe 455 vorzugsweise
iiber ein Paar Winkelhebel 462 abgeleitet, die nach Fig. 29 und 31 je eine Nalbe
463 haben, die im Gleitsitz die Führungsstangen 124 bzw. 125 umgibt. Der aufrechte
Schenkel 464 jedes Winkelhebels hat eine erweiterte Öffnung 465, die von der entsprechenden
Betätigungsstang 416 bzw. 417 durchsetzt wird. Dieser Schenkel steht mit der entsprechenden
Betätigungsstange durch mit Stellschrauben 468 an der Stange befestigte Bunde 466
und 467 in wirkungsvrbindung. Nach Fig. 31 ist ein seitlich gerichteter Arm 469
jedes Winkelhebels in Form eines Joches 471 ausgebildet, dessen Schenkel einen mit
einer Nut versehenen mittleren Teil 472 einer verschiebbar auf den Spindeln 81 bzw.
84 gelagerteil Biichse 473 umgreifen.
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Jeder Winkelhebel steht über eine Walze 474 mit der Kurvenscheibe
455 in Wirkungsverbindung. Die Walze 474 ist drehbar auf einem zapfe 475 gelagert,
der mit der Nahe 463 starr verbunden und in einen Schlitz 476 am Umfang der Kurvenscheibe
eingreift.
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Bei dieser Konstruktion wird bei Drehung der Kurvenscheibe 455 (Fig.
29) einer der Betätigungsstangen. a. B. 416, vorgeschoben und die andere. z. B.
417. zurückgezogen.
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Infolge des losen Sitzes der Betätgungs-tangen in den erweiterten
Öffnungen 465 der auf rechten Scheukel 464 der Winkelhehbel 462 und infolge der
loche 471 and den Enden der seitlich gerichteten Schenkel 469 des Winkelhebels ist
selbst dann. wenn die Spindeln 81, 84, die Führungsstangen 124, 125 und die Betätigungsstangen
416, 417 nicht genau parallel sind, eine Behinderung der Bewegung des Winkelhebel
unwahrscheinlich.
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Zum Zählien der Drehungen der Spindeln zwecks Regulierung der Zahl
der au£ die Spule gewickelten Fadenlagen (Fig. 2) steht die von der Rückwand 103
des Räderkastens 86 aus verlaufende Welle 449 über ein Verbindungselement 488 in
Wirkungsvebindung mit einem Zähler 489, der nach einer bestimmten Umdrehungszahl
einen Schalter 490 schließt, so daß der Motor 90 zum Halten kommt. Der Zähler wird
nicht beschrieben, da er von der üblichen Bauart ist.
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Es sei bemerkt, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen der Hauptantriebswelle
96 und der Welle 449 in bezug auf das Übersetzungsverhältnis zwischen der Hauptantriebswelle
96 und den Spindeln 81,, 82, 83 und 84 so gewählt werden kann, daß entweder jede
einzelne oder beliebige Mehrzahlen von Spindeldrehungen gezählt werden.
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Um eine ständige Zufuhr von Öl in den Räderkasten 86 zwecks reibungsarmer
Drehung der Zahnräder in demselben zu gewährleisten (Fig. 2), ist eine Pumpe 498
vorgesehen, die mit einem nicht gezeichneten Ölbehälter od. dgl. verbunden ist.
Der antrieb der Pumpe 48 erfolgt über eine Riemenscheibe 499,
die am Ende der sich
über die Seitenwand 98 des Räderkastens 86 hinaus erstreckenden antriebselle 96
befestigt ist. Die Riemenscheibe 499 steht über einen Treibriemen 502 mit einer
Riemenscheibe 500 auf der Pumpenantriebswelle 501 in Wirkungsverbindung.
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Wei bereits erwähnt, kann der Haken 346' aus seiner Riegelverbindung
mit der Aluíi~e 439 gelvst werden. sa daß der Fadenführerträger 415 nicht mehr durch
sein I Bettigungsstange hin und herbewegt wird. außerdem ist vorge-ehen, den Faenfüherrträger
415 in einer Ruhestellung zuzuriegeln, in der der Fadenführer 424 nach Fig. 13 zeitlich
neben der Stirnfläche des Treibkopfes 131 steht.
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Nach Fig. 13 und 14 ist zu diesem Zweck je eine Hakenauslösetange
477 für jeden Fadenführerträger 415 vorgesehen, wie in der Zeichnung dargestellt.
sind die auslösestangen in lageröffnungen in einem aurfrechten Daumen 478 und im
Finger 433 verschiebhar gelagert. die starr mit daher Lagerhülse 434 verbunden sind.
Diel e 479 der Betätigungsstangen ragen aus der Lageröffnung des Fingers 433 heraus.
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Nach Fig. 8 sind d'ie hinteren Enden der Auslösestangen 477 mit Stellschrauben
841 in querbohrngen 482 an den Enden einer horizontalen Verbindungsstange 483 befestigt.
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Ein Paar im Abstand voneinaiider angeordneter Lenker484 (Fig. 8,
13 und 14) ist an einem Ende an der verhindung@stange 483 angelenkt. Die zweiten
Enden der Lenker sind an einer zweiten Verbindungsstange 435 angelenkt. die parallel
zu der Verbindungsstange 483 verläuft. Die Stange 485 hat schwächere Enden 486,
die Öffnungen der Lenker 484 durchsetzen. die Lenker 484 wrden in diesen Enden 486
durch Splinte 487 festgehalten. Je ein Paar im Abstand voneinander angeordneter
Hebel 491 ist im mittleren Teil der Verbindungsstangen 485 mit denselben verhunden
(Fig. 8). Die Hebel 491 hahell Öffnungen. die eine Antriebswelle 492 aufnehmen.
init der sie mit stellschrauben 493 verbunden sind.
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Nach Fig. S. 13 und 14 verläuft die Antriebswelle 492 parallel zu
der Welle 365 und ist in Öffnungen der Böcke 186, 187 gelagert, wobei sie mit einem
Ende 494 über den bock 186 vorsteht. ein an dem Ende der Welle 365 befestigtes zhnard
495 kämmt mit einem Zahnrad 496. das an dem Ende 494 der Antriebswelle 492 befestigt
ist, so daß I>ei Drehung der Antriebswelle 365 im Uhrzeigersinn (Fig. 44) die
Antriebswelle 492 im Gegensinn des Uhrzeigers gedreht wird. so daß die Hakenausösestangen
477 aus der in Fig.l 14 in die in Fig. 13 gezeigte Stellung verschoblen werden.
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Bei dieser Bewegng der Aurslöscstangen greifen deren freie Enden
479 an dem aufrechten, starr mit dem Haken 436' verbundenen Finger 497 an und schwendken
ihn gegen die Spannung der Feder 438, so daß er die Muffe 439 freigibt. Bei weiterer
Bewegung der Auslösestange werden die entriegelten Fadenfübrerträger 415 gegen die
Spannung der Schraubenfeder 444 entlang den betätigungsstangen 416 bzw.
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417 in die in Fig. 13 gezeigte Stellung bewegt, in der die aufrechten
Leisten 446 der Fadenführerträger illit Sperrvorrichtungen zusammenwirken. die nachstehend
beschrieben werden.
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Sperrvorrichtung für den Fadenführerträger (Fig. 8. 13 und 14) Aus
der Zeichnung geht hervor. daß die Sperrvorrichtung einen Bügel 503 besitzt, dessen
Steg 504 parallel zur Vorderwand 85 des Räderkastens 86 verläuft
(Fig.
8). Der Steg 504 hat vorzugsweise schräge Ansätze 505, die jeder einen seitlich
gerichteten Daumen 506 besitzen. Die seitlich gerichteten Daumen 506 durchsetzen
im Abstand voneinander an der Vorderwand 85 des Räderkastens befestigte Lagermuffen
507, und an ihren beiden Enden ist ein Haken 508 starr befestigt, der in der Bahn
der aufrechten Leiste 446 des entsprechenden Fadenführerträgers 415 liegt.
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Eine Schraubenzugefeder 509, deren eines Ende am Steg 504 des Bügels
503 (Fig. 13 und 14) und deren anderes Ende an einem oberhalb des Steges 504 angeordneten
Tragteil 511 befestigt ist, hält die Haken 508 normalerweise in der in Fig. 13 gezeigten
Stellung in der Bahn der aufrechten Leisten 446, so daß, wenn letztere durch die
Auslösestangen 477 unter die Haken bewegt werden, die Haken 508 die Leisten 446
verriegeln, wodurch die Fadenführerträger 415 in ihrer zurücligezogenen Stellung
gehalten werden.
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Es soll gewährleistet werden, daß auf jede der spulen 63 die gleiche
Fadenlänge gewickel wird und daß das Spulen unterbrochen wird, wenn einer der aufzuwickelnden
Fäden reißt. Zu diesem Zweck ist eine Fadenspannungsreguliervorrichung vorgesehen,
die nachstehende bescrieben wird.
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Fadensp wngs regurliervoUri chtung (Fig. 1, 36, 37, 38, 39) Die Sannungsreglievorrichtung
ist biespielsweise auf einem in Fig. 1 gezeigten, im wesentlichen rechteckigen Gehäuse
512 befestigt, das unter anderem den Räderkasten der Maschine aufnimmt. Auf einem
Deckel 513 des Gehäuses 512 sind im Abstand voneinanker ein Paar aufrechte Seitenplatten
514, 515 befestigt. Jede von ihnen hat vorzugsweise eine einwärts gerichtet Fassung
516 zu aufnahme der Enden einer Querstange 517, die in den Fassngen mit stellschrauben
518 (Fig. 36) befestigt ist. Auf der Sange 517 ist eine Ausgleichswalze 519 drehbar
gelagert, die vorzugsweise als Zylinrhülse ausgebildet nd an der Axialverschiebung
auf der Stange 517 durch Bunde 520 gehindert ist, die an den Seiten der Hülsen sitzen
und mit Stellschraub, en 521' an der Stange befestigt sind.
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Ein Spannarmtragstange 521, die an beiden Enden mit Stellschruben
522 in an der Innenseite der Seitenwände 514 und 515 montierte Fassungen 523 befestigt
ist, erstreckt sich quer zwischen den Platten 514, 515 entlang der Ausgleichswalze
519 in einer zur letzteren parallelen, aber etwas höher gelegenen Ebene (Fig. 36,
38). Auf dieser Stange sind mehrere längliche, im wesentlichen rechteckige, vorzugsweise
aus Metall gefertigte Muffen 524 lose gelagert. jeder der Muffen 524 hat eine Querduchborhrng
525 zur Aufnahme der Stange 521. Jede der Muffen 524 hat vorzugsweise an jeder Seite
eine seitlich gerichtet Abstandshülse 526 die koaxial zur Stange und in deren Längsrichtung
verläuft. Die Abstandshülsen 526 liegen aneinander an, so daß die Muffen 524 auf
der Stange 521 in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind.
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Nach Fig. 38 ist im unteren Ende der Muffe 524 eine quer zur Stange
521 gerichtete Bohrung 527 vorgesehen. jede Bohrung 527 nimmt das Ende eines spannarmes
528 auf, das mit stellschraube 529 in der Bohrung festgehalten wird.
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Nach Fig. 38 ist auf dem freien Ende jedes Spannarmes eine Walze
531 gelagert, um die der Faden gelegt werden kann. Damit die Spannarme 528 normalerweise
in ihre oberste Stellung verschwenkt werden (Fig. 38), ist im oberen Ende jeder
Muffe 524 vor-
zugsweise ene Querdurchbohrung 523 vorgeschen, die im rechten Weinkel
zur Stange 521 verläuft und von einem Ende eines Armes 533 durchsetzt wird, der
mit Stellschrauben 534 in der Bohrung befestigt ist und aus ihr heraus nach außen
verläuft. An jedem der Arme 533 ist ein Ende einer Schraubenfeder 535 befestigt,
deren anderes Ende in einer an Trägen der Seitenwände 514, 515 starr befestigten
und quer verlaufenden Querstange 536 verankert ist. Zulr Einstellung der Spannung
der Feder 535 jedes Spannarmes 528 trägt der Arm 533 ein Gewinde 537. Eine Mutter
538, in deren Umfang eine Ringnut 539 vorgesehen ist (Fig. 40), ist auf jeden Arm
aufgeschraubt. Vorzugsweise ist das Ende der Schraubenfeder an einer Drahtschleife
541 befestigt, die in dieser Ringnut liegt. Somit werden die Spannarme 528 normalerweise
unter der Federkraft der Schraubenfedern 535 in ihrer obersten Stellung gehalten,
die durch eine beiderseits mit Stellschruben 543 an den Enden von Hebeln 544, 545
befestigte, quer gerichtet auslöstange 542 (Fig. 37, 38) bestimmt ist. Die genannten
Hebel sind auf der Stange 521 schwenkbar gelagert.
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Unter der Spannung der Schraubenfedern 535 liegen die Spannarme 528
an der Auslöserstange 542 an und verschwenken deren Hebel 544, 545 im Gegensinn
des Uhrzeigers (Fig. 39). Dem Hebel 545 ist ein an der Innenfläche der Seitenwand
515 befestigter Spannungsbegrenzungsschalter 546 zugeordnet, der vorzugsweise zu
seiner Betätigung eine senkrechte Schaltstange 547 aufweist, auf der in dler Bahn
eines am Ende des Hebels 545 ausgebildeten Nockens 549 eine Walze 548 angebracht
ist. Der Nocken 549 ist so ausgebildet, daß, wenn die Hebel 544 und 545 durch die
Aufwärtsbewegung eines der Spannarme 528 gegen die Stange 542 in eine bestimmte
Stellung verschwenkt werden, die Schaltstange 547 von dem Nocken heruntergedrückt
und der Schalter 546 betätigt wird, so daß dler Motor 90 in der weiter unten beschriebenen
Weise zu Halten gebracht wird.
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Zur Begrenzung der Abwärtsbewegung der Spannarme 528 und der Spannung
der über die an ihren Enden angeordneten Walzen gelegten Fäden ist vorzugsweise
ein Stoßbügel 552 vorgesehen. Dieser Stoßbügel besitzt einen Mittelteil, der quer
zwischen den Seitenwänden 514 und 515 verläuft, und zurückgebogene Arme 553, die
durch Querbohrungen in den unteren enden der lose auf der Stange 521 gelagerten
Niluffen 554 geführt sind. Um ein plötzlicbes Anhalten der Spannarme 528 beim Anschlagen
am Stoßbügel 552 zu verhindern, ist jedem der umgebagenen Arme 553 eine Schraubenfeder
555 zugeordnet. Nach Fig. 36 und 38 ist das obere Ende der Schraubenfeder 555 vorzugsweise
an den Enden der zurückgebogenen Arme und das andere Ende an der Querstange 536
befestigt.
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Vorzugsweise ist die durch die Schraubenfeder 555 verursachte Schwenkbewegung
des Stoßbügels 552 begrenzt. Zu diesem Zweck ist an einem Ende der Seitenplatte
514 bzw. 515 ein Stiftpaar 556 befestigt und voll dort seitlich in die Bahn der
zurückgebogenen Enden des 5 tollbügels gerichtet.
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Zur Entlastung des Fadens von der Spannung der Spannarme 528 werden
alle Spannarme 528 vorzugsweise gleichzeitig in ihre unterste Stellung gegen den
Stoßbügei 552 verschwenkt. Zu diesem Zweck ist nach Fig. 37 eine Entspannnngsstange
557 vorgesehen, die quer zwischen den Seibenplatten 514 und 515 verläuft und an
einem Ende in einer an der Seitenplatte 514 befestigten Fassung 558 (Fig. 37) und
an ihrem anderen Ende in einem an der Seitenplatte 515 befestigten
Lager
559 drehbar gelagert ist. Die Stange 557 durchsetzt das Lager 559. Nach Fig. 37
und 38 betätigt die Entspannungsstange 557 einen Spannarmauslösehebel 561. Vorzugsweise
besteht der Auslösehebel 561 aus einem Bügel mit zurückgebogenen Enden 562. die
mit Stellschrauben 563 in Muffen 564 befestigt sind.
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Vorzugsweise wird die Stange 557 gedreht, um den Auslösehebel 561
gegen die hinteren Enden der Spannarme 528 zu bewegen so daß letztere derart verschwenkt
werden, daß die an ihren Enden ausgebildeten Walzen sich abwärts bewegen (Fig. 38).
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Zu diesem Zweck ist ein Entspannungssolenoid 556 vorgesehen das vorzugsweise
im Bereich des Ende 567 der das Lager 559 in der Seitenplatte 515 durchsetzenden
Stange 557 an der Außenseite der Seitenplatte 515 montiert ist. Nach Fig. 37, 38
und 39 ist an dem senkrechten Anker 568 des Solenoids ein Lenker 569 mit einem Ende
angelenkt. Mit dem anderen Ende ist der Lenker 569 an einem Ende eines Hebeis 571
angelenkt. dessen anderes Ende mit Stellschraube 572 an dem vorstehenden Ende der
Stange 557 befestigt ist. Bei einer aufwärtsbewegung des Ankers 568 des Solenoids
566 (Fig. 38) wird daher die Stange 557 im Uhrzeigersinn degreht, so daß der Spannarmauslösehebel
561 gegen die Spannarme 528 bewegt wird, um den auf diesen liegenden Faden zu entspannen.
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Um den von an der Rückseiter der Maschine angeordneten Vorratsspulsen
573 (Fig. 1, 38) zugeführten Faden unter Spannung zu halten, sind mehrere an sich
bekannte Fadenspannvorrichtungen 574 vorgesehen. durch die der von den Spulen 573
kommende Faden geführt wird, ehe er zu den Spannarmen 528 gelangt.
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Für jede Spule 573 ist ein Spannarm 528 und eine Fadenbremse 574 angeordnet.
wobei jeder Spindel 81 bis 84 zwei Ahlaufspulen zugeordnet sein können. deren Fäden
einzehln überwacht und gebremst werden.
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Jede der Spannvorrichtungen besitzt ein Paar im Abstand voneinander
angeordneter Scheiben 575, die normalerweise elastisch zusammengehalten werden.
und einen Regulierarm 576. über dessen Ender der Faden läuft uad der bei einer Erhöhung
der Spannung des Fadens die Spannscheiben auseinadnerbewegt. zum abschneiden des
auf die Spule 63 aufgewickelten Fadens, damit die nächstfolgende Spule gewickelt
werden kann, ist eine Faden schneide- und Klemmvorrichtung vorgesehen. die nachstehend
beschrieben wird.
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Fadenahschneide- und Klemmvorrichtung (Fig. 3. 5, 6, 7. 8, 10, 13,
14, 32, 33. 34. 35 und 43 Gemäß Fig. 13, 14, 32, 33 und 35 sind in der Führung 223
für den Schlitten 213 mehrere U-förmige Kerben 577 vorgesehen. die mit den Spindeln
81, 82.
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83 und 84 ausgerichtet sind. eine im wesentlichen rechteckige Stange
578 ist auf dieser gekerbten Führung 223 montiert und verläuft in deren Lngsrichtung.
Nach Fig. 3, 34 und 35 wird diese Stange von mehreren Bunde 581 getragen, durch
die jeweils cin Bolzen 579 verläuft, der auf der gekerbeten führung mittels Ä'luttern
582 gehalten wird (Fig. 3).
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Eine vorzugsweise aus Metall gefertigte. umgebogene Platte 583 ist
starr an der rechteckigen Stange 578 befestigt (Fig. 32, 33. 34. 35). Die Platte
583 hat in ihrer zu'rückgebogenen Vorderkante 585 im wesentlichen U-förmige Kerben
584. die im wesentlichen senkrehct mit den Kerben 577 in der umittelbar darunterliegenden
Führung 223 ausgerichtet sind.
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Nach Fig. 34 und 35 ist der hintere Teil 586 der zurückgebogenen Platte
583 als eine in der Längsrichtung verlaufende Fiihrung 587 ausgebildet. in der eine
Scherklingenl
@etätigu stange 588 verscheibbar gelagert werden kann.
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Nach Fig. 3. 6. 7 und 10 ist das Ende 589 der Scherklingenbetätigungsstange
588. das über das Ende eeiller Führung 587 hinausragt. mittels des Lenkders 591
mit einem. ende eines Hebels 592 (Fig. 5. 6. 7. 10 verbunden. Der Hebel 592 besitzt
zwei übereinander angeordnete Teile 593 und 594. die auf einem gemeinsamen Stift
595 sehwenkbar gelagert sind. DEr mit dem Leiiker 591 verlundene Hebelteil 593 hat
an eilier Kante 598 ein Paar aufrechte Finger 596 und 597.
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Der andere, über dem Teil 593 angeordnete Hebelteil 594 ist mit seiner
Kante 599 gegen den aufrechten Finger 597 gehalten und zwar durhc eine Feder 831,
die mit dem Finger 596 und einem starr mit dem Teil 594 verbundenen aufrechten Finger
832 zusammenwirdkt. Bei Bewegng Des Untertiles 594 im Gegensinn des Uhrzeigers (Fig.
7) liegt die Kante 599 des Teiles 594 gegen den aufrechten Finger 597 an, und der
Teil 594 kann den anderen Teil il 593 auf Grund der bestehenden formschlüssigen
verbindung drehen und den Lenker 591 und die mit ihm verbundene Santge 588 nach
links bewegen, Bei Bewegung des Unterteiles 594 im Uhrzeigersinn (Fig. 6) wird die
Kante 599 des teiles 594 von dem Finger 597 fortliewegt und die Feder 831 gespannt.
ohne daß sich der Teil 593 des Hebels 592 dreht. M ittels einer Schraubenzugfeder
833. deren eines Ende an dem Ende 589 der Stange 588 (Fig. 32. 33) und deren anderes
Ende (Fig. 9) an einer querstange 834 befestigt ist. die auf einem an der Führung
223 befestigten Pfosten 835 montiert ist. wird der Hebel 592 normalerweise iii die
in Fig. 7 gezeigte Stellung bewegt.
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Mit der Scherklingenbetätigungsstange 588 sind methrere abwärts gerichtete
Stife 836 starr verbunden. von denen jeder mit einem schwächeren Ende in eiiien
länglichen Sclitz 837 (Fig. 33) eingreift, der in einer Scherklinge 838 in deren
Längsrichtung ausgebildet ist.
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Gemäß fig. 32 bis 35 ist jede Scherklinge 838 drehbar auf einem Stift
839 montiert. der eine versenkte Öffnung 841 in der Stange 578 (Fig. 35), weiter
eine mit Nieten 843 an dieser Stange befestigte Scherklinge 842, eine Öffnung 844
in der beweglichen Scherklinge 838 und eine Öffnung 845 in der Führung 223 durchsetzt.
Vorzugsweise wird die bewegliche Scherklinge 838 elastisch gegen die feststehende
Scherklinge 842 gehalten, z. B. durch eine Schraubenfeder 846. die das untere Ende
des Stiftes 839 umgibt und an der Unterseite der beweglichen Klinge an einem den
Stift durchsetzenden Querzapfen 847 angreift.
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Nach Fig. 13. 14. 32 und 33 ist die feststehende Scherklinge 842
so angeordnet. daß ihre Schneide vor der Stange 578 verläuft und im wesentlichen
mit den Seitenrändern der U-förmigen Kerben 584 und 577 in der Platte 583 bzw. der
Führung 223 ausgerichtet ist.
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Die stange 588 betätigt nicht nur die bewegliche Scherklinge 838
zwekcs Abstennung des Fadens, sonderen steuert auch die Auslösung der Haken 508
der Fedenführerträger 415. Gemäß Fig. 12. 13. 14 ist zu diesem Zweck ein Auslöser
vorgeseheil. der vorzugsweise aus einem steifen Draht 817 besteht. der an einem
Ende lose auf dem Steg 504 des Bügels 503 gelagert ist und eine an der Vorderwand
85 des Räderkastens 86 befestigte Führungsschlaufe 818 durchsetzt.
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Das zweite Drahtende ist an einem seitlich gerichtete Stift 819 befestigt,
der an der Scherklingenbetätigungsstange 588 befestigt ist (Fig. 13 und 14s. Bei
Bewegong der Stange 588 wird daher der Draht 817 gezogen. um die Haken 508 won den
Leisten 446 auf den
Fadenführerträgern 415 fortzuschwenken, so
daß die Schraulenbenfedern 444 die Fadenführerträger 415 entlang ihren Betätigungsstangen
416 bzw. 417 verschieben und die Haken 436 an den Muffen 439 anriegel können.
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Den Scherklingen 833 und 843 sind Fadenablenkarme 848 zugeordent,
die aus Fig. 38, 8, 10, 35 und 42 klr ersichtlich sind, Nach Fig. 3 und 42 besteht
der Ablenkarm 848 vorzusgweise aus einem U-Profil, das an einem Ende bei 849 zweischen
der Platte 583 und dr darunterliegenden Führung 223 schwenkbar gelagrt ist, wobei
der Drehazpfen 849 des Ablenkarmes von der Stange 578 liegt, Mittels einer den Drehzapfen
849 des armes 848 umgebenden Schraubenfeder 851 (Fig. 42) wird der Arm normalerweise
in die in Fig. 8 gezeigte Stellung bewegt. in der er im wesentlichen rechtwinklig
zu der Führung 223 nach außen gerichtet ist. Zur Begrenzung der auswärtsbewegung
des Ablenkarmes unter der Wirkung der Schraubenfeder 851 ist auf der f2hrung 223
ein aufrechter Zapfen 852 montiert. an dem ein seitlich an dem Lagerende des Armes
augsebildeter ansatz 853 anschlägt.
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Vorzugsweise sind in Seitenwänden 856 und 857 des Ablenkarmes 848
zwei Paar senkrecht übereinander ausgerichtete Kerben 854 und 855 vorgesehen.
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An dem dem Drhzpapfen 849 des Armes abgewandten Ende jeder dieser
kerben ist ein Haken 858 ausgebil det. die Kerben sind an den Armen so anhgeordnet.
daß, wenn diese in der nachstehend beschriebenen Art einwrts geschwenkt werden,
die senkrecht ausgerichteten Kerben jeweils einm Paar Scherklingen 83, 842 zugeorduet
werden, um den Faden zwischen die Scherklingen enzuführen, so daß diese den Faden
abtrennen können. Um die Schwenkbewegung der beweglichen Scherklinge 838 zum Zweck
der Abtrennung des Fadens, wie nachstehend beschrieben, zu ermöglcihe, sind nach
Fig. 42 in einem Steg 8590 jedes Ablenkarmes zwei Schiltze 861 vorgesehen, die einem
Kerbenpaar zugeordnet sind.
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Vorzugsweise werden die von den ablenkarmen 848 zwischen die imAbstand
voneinander stehenden Scherklingen 838, 842 eingeführten Fäen festgekelmmt, damit
sie bei Verschwenkung der beweglichen Scherklinge 838 durch deren Betätigungsstange
verläßlich abgestrennt werden können.
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Nach Fig. 3, 8, 10 und 32 bis 35 ist zu diesem Zweck ein im wesentlichen
rechteckiger Rahmen 865. vorzugsweise aus Blech, vorgesehen, der im wesentlichen
über die ganze Länge der Platte 583 in deren Längsrichtng verläuft und verschiebbar
auf dieser gelagert sit (Fig. 32 bis 350. Auf der Platte 583 sind mehrere rechtwinklig
dazu stehende Anschlagstäbe 866 befestigt. Nach Fig. 34 hat der Anschlagstab 866
bei spielsweise einen verstärkten Teil 867mit Öffnungen für Schrauben 868, 869,
die den anschlagstab starr festlegen. Mit seinem ende 871 übrlappt der anschlagstab
eine hintere Längsstange 872 des Rahmens. Ein Vorderteil 873 jedes Anschlagstabes
hat eine Ausnehmung 874. in der eine vordere Längsstange 875 des Rahmens 865 und
eine Klemmstange 876 ver schiebbar gelagert sind.
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Nach Fig. 32 und 33 ist die Klemmstange 876 über einen bei 878 an
der Platte 583 angelenkten Hebel 877 in Wirkungsverbindung mit dem rechteckigen
Rahmen.
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Der Hebel 877 ist mit seinem Ende 879 an einem Ende eines lenkers
882 angelenkt. dessen anderes Ende bei 883 an der Klemmstange angelenkt ist. Das
andere Ende des hebels 877 ist bei 884 an einem ende eines Lenkers 885 angelankt,
dessen anderes Ende bei 886 au die hintere Längsstange 872 des Rahmens 865 an-
gekenkt
ist. Bei der nachstehend beschriebenen Bewegung des Rahmens 865 in einer Richtung
wird daher die Klemmstange 86 in der Gegenrichtung bewegt.
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Nach Fig. 32 und 33 sind mehrere Klemmschenkel 891 jeweisl mit einem
Ende 892 an der hinteren Längsstarnge 872 des Rahmens 865 angelekt, Die vorderen
Enden der Klemmschenkel 891 liegen vor der Klemmstange 876. jeder Klemmschenkel
891 hat vorzugsweise einen aufrechten Ösenlappen 893, den eine Stange 894 durchsetzt.
deren Enden mit Stellschrauben 895 in auf den Rahmen 865 montierten Muffen 896,
897 befestigt sind. Jedem Klemmschenkel 891 ist eine die Stange 894 umgebende Schraubenfder
898 zugeordnet, die an einem Ouerzapfen 899 der Stange 894 und dem aufrechten Ösenlappen
893 des entsprechenden Klemmschenkels angereift Die Verschwenkung des Klemmschenkels
891 in Gegensinne des kUhrzeigers durch die Feder 898 (Fig. 32) wird durch einen
Zapfen 901 begrenzt. jedem Klemmschenkel 891 ist ein normalerweise im Abstand davon
angeordneter kurzer Klammschenkel 903 (Fig. 32) zugeordnet, der bei 904 an der Klemmstange
876 angebracht und von dieser im wesentlichen im rechten Winkel dazu nach außen
gerichtet ist.
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Durhc das Zusammenwirdken der Klemmschenkel 891 und 903 wird zwischen
ihnen ein Faden, wie nachstehend beschrieben, gekkemmt.
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Nach fig. 32 wird die Klemmstange 876 normalerweise durch eine Schraubenzugfeder
904' nach rechts gezogen, die mit einem Ende am ende 905 der Stange und mit dem
anderenEnde an der Querstange 834 befestigt ist (Fig. 9). die Klemmschenkel 891,
903 werden aus der in Fig. 32 gezeigten in die in Fig. 33 gezeigte Stellung bewegt.
und zwar in Abhängigkeit von der Bewegung des Hauptbetätigungshebels 323. zu diesem
Zweick ist bei 907 ein Hebel 906 schwenkbar an einer an der Stange 53 befestigten
Muffe 908 gelagert (Fig. 4j. An dem oberen Ende dieses Hebels ist ein Ende einer
Betätigungsstange 911 angelenkt (Fig. 4, 8, 32, 33), deren anderes Ende eine an
der Stirnseite des Rahmens 865 befestigte Muffe 912 durchsetzt. am äußersten Ende
der Stange 911 ist mittels Stellschraube 914 ein Bund 913 befestigt. am unteren
Ende des Hebels 906 (fig. 4 und 11) ist bei 915 eine Steuerstange 916 angelenkt,
die im Gleitsitz einen aufrechten Pfosten 917 druchsetzt, der am Ende 334 des Schenkels
328 des Hauptbetätigungshebels 323 montiert ist (Fig. 4 und 9). Am freien Ende der
Steuerstange ist ein Bund 918 befestigt. an dem eine Schraubenfeder 919 anliegt.
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Die Klemmschenkel 891 und 903 halten nicht nur den Faden zweischen
den Scherklingen 838 und 842 fest, sonderen klemmen außerden den Faden, so daß er
im wesentlichen senkrecht über die Stirnfläche des Treibkopfes gespannt werden kann,
wenn die Spannareme 528 freigegeben sind, Zur Freigabe der Spannarme wird das Solenoid
566 entrgt, Zu diesem Zweck hat die Querstang 352 des Schlttens nach Fig. 4 und
9 einen abwärts gerichteten Auslösedaumen 920, der starr mit der Stange verhunden
ist und während seiner Bewegung entlang den Führungen 222, 223 eine Schaltsange
921 eines auf dem Winkeleisen 56 (Fig. 10) gelagerten Fadenspannungsbegrenzungsschalters
748 betätigt.
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S pukenausbringung und -lagerung (Fig. 11. 21, 25, 26. 28) Nachdem
die Spulen 63 bewickelt und von den Treibköpfen 131 udn Spulenandrückköpfen 132
durch
die Bewegung der letzteren voll den benachbarten Spulenendscheiben
fort freigegeben worden sind, werden die Spulen in einen in Fig. 21 gezeigten Spulenbehälter
924 übergeführt.
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Vorzugsweise besteht der Spulenbehlter 224 aus einem im wesentlichen
rechteckigen Blech, dessen Stirnwände 925, 926 von der Bodenfläche 927 nach oben
gerichtet sind. Der Behälter hat mehrere Längsfächer 928, z. B. vier, die durch
Längsstangen 929 gebildet werden, die in senkrechten Paaren quer im Abstand voneinander
angeordnet und mit ihren Enden mit Muttern 931 an den Stirnwänden 925 und 926 befestigt
sind. In der Stirnwand 925 sind senkrechte Schlitze 932 vorgesehen, die mit den
Fächern 928 ausgerichtet sind. An einem Ende des Behälters, vorzugsweise im Bereich
der Stirnwand 925, sind mehrere Abstandselemente 933 vorgesehen, die vorzugsweise
aus je einem Blechstreifen bestehen, der an seinem oberen und unteren Ende um das
entsprechende senkrecht ausgerichtete Stangenpaar 929 umgebogen ist.
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Gemäß Fig. 1 und 26 ist der Spulenbehälter verschiebbar auf einem
Paar im Abstand voneinander angeordneten Führungen montiert, die z. B. als ein Paar
Winkelprofile935 und 936 ausgebildet sind und von der Vorderwand der Maschine rechtwinklig
zu Längstragstangen 937 und 938, die mit Bolzen 939 an den Tragstangen des Gestelles
51 befestigt sind. nach außen ragen. Die Einwärtsbewegung des Spulenbehälters 924
wird begrenzt durch den Anschlag einer am Seitenrand der Stirnwand 925 des Spulenbehälters
befestigten Federschelle 942 (Fig. 21, 28) gegen die damit zusammenwirkene Federschelle
943 (Fig. 28), die auf einem aufrechten Schenkel 944 eines Tragrahmens für einen
Spulenschacht 945 (Fig. 1, 3, 28) montiert ist. Beim Anschlag der Federschelen 942,
943 drückt der Boden 927 des Spulenhehälters im Bereich der Wand 925 eine Schaltstange
939, eines Spulenbehälterschalters 940 herab.
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Die unteren Enden des Tragschenkels 944 und eines zweiten Tragschenkels
946 sind mit Bolzen 947 an den Winkelprofilen 935 und 936 befestigt. Die oberen
Enden der Schenkel sind mit Bolzen 948 an der Längstragstange 53 dies Rahmens befestigt
(Fig. 3. 28).
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Nach Fig. 1 und 3 umfaßt der Schacht 945 vorzugsweise mehrere, z.
B. vier Bahnen 951, deren Breite von ihrer Eingangsöffnung 952 (Fig. 3) am oberen
Ende zu ihrer austrittsöffnung 953 (Fig. 98) am unteren Ende abnimmt.
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Nach Fig. 28 befinden sich die austrittsöffnungen 953 über den Fächern
928 des Spulenbehälters 924 und sind so dimensioniert, daß eine Spule 63 nur in
im wesentlichen senkrechter Lage hindurchgelangen kann.
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Die Austrittsöffnungen 953 sind in Normalstellung mit dem hinteren
Ende des Spulenhehälters 924 senlirecht ausgerichtet, so daß die in im wesentlichen
senkrechter Lage durch die Bahnen 951 fallenden Spulen 63 in senkrechter Lage aus
den entsprcchenden austrittsöffnungen 953 in das entsprechende, zwischen den Abstandselementen
933 liegende Fach 928 des Spulen behälters gelangen.
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Vorzugsweise werden die von dem Triebkopf 1312 ulnd Spulenandrückklof
132 freigegebenen Spulen 63 vor ihrem Eintritt in eine Bahn 951 des Schachtes 945
in einer Vorrichtung aufgenommen und gehalten. Zu diesem Zweck ist nach Fig. 3,
24. 25, 26 und 28 unterhalb des auf dem Gestell angemachten Rahmens zwischen den
Stangen 182, 183 (Fig. 3) ein Spuleneinwurfkasten 954 montiert.
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Nach Fig. 24, 25 besteht der Einwurfkasten 954 vorzugsweise aus einem
Paar im Abstand voneinander
angeordneten,, im wesentlichen dreieckigen Seitenwänden
955, 956, die mit aufrechten, aus einem Stück damit hergestellten Lappen 957 an
den Stangen 182, 183 hängen und z. B. mittels muttern und Schraulieii 958 daran
befestigt sind. Eine senkrechte R2ckwand 959 und eine wesentlich kürzere Vorderwand
961 sind mit den Seitenwänden 955. 956 starr verbunden und vorzugsweise mit ihnen
aus einem Stück hergestellt.
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Nach Fig. 3 erstrecken sich mehrere. z. B. drei Abstandselemente
962 parallel zu den Seitenwänden 955, 956 und sind zwischen letzteren starr mit
der vorder-und Rückwand 959 bzw. 961 des Einwurfkastens verhunden. Jedes Abstandselement
besitzt vorzugsweise einen im wesentlichen keilförmigen Obertiel 963, der so angeordnet
ist. daß in dem Einwurfaksten mehrere Fächer 964 entstehen die mit dem Spulentreibkopf
und Spulenandrückkopf, unter dem sie angeordnet sind, senkrecht ausgerichtet sind,
so daß die frei gegebenen Supulen 63 in je ein Fach 964 fallen. Nach Fig. 3 sind
die Fächer 964 ferner mit den Eintrittsöffnungen 952 der Bahnen 951 des Schachtes
945 senkrecht ausgerichtet.
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Vorzugsweise werden die Spulen 63 im Einwurfkasten 954 auslösbar
gehalten. Zu kiesem Zwekc ist nach Fig. 3, 4, 25 und 28 ein Verschluß 965 fiir die
Fächer 964 vorgesehen. Der Verschluß 965 umfaßt vorzugsweise eine im wesentlichen
rechteckige Rückplatte 966. an der mehrere umgebogene Haken 967 ausgebildet sind.
mit denen sie verschiebbar an der Oberkante 968' der Rückwand 959 hängt (Fig. 24.25).
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Nach Fig. 3. 24, 25 schließen an die Unterkante der Rückplatte 966
Streifen 968 an, die vorzugsweise aus einem Strick mit der Rücliplatte bestehen
und sich schräg aufwärts erstrecken. Jeder Streifen 968 hat an seiner Vorderkante
einen abwärts gerichteten Rand 971, der gleichfalls verschiebbar in einer von dem
umgebogenen unteren Rand der Vorderwand 961 gebildeten Nut 972 gelagert ist. Die
Streifen 968 sind in solchen Abständen voneinander angeordnet. daß sie die Fächer
964 unten abschließen können.
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Um die Streifen 968 desVerschlusRes 965 normalerweise unterhalb der
entsprechenden Öffnungen der Fächer 964 festzuhalten. ist eine Schraubenzugfeder
973 vorg,esehen. die nach Fig. 24 einerseits an dem starr mit der Rückplatte 966
verbundenen Augenlappen 974 und andererseits bei 975 an der Stange 183 angreift.
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Vorzugsweise wird der Verschluß 965 entgegen der Spannung der Schraubenfeder
973 verschoben. um die Streifen 968 von den Mündungen der entsprechenden Fächer
964 wegzubewegen, so daß letztere geöffnet werden.
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In dem, gezeigten. aufsführungsbeispeil ist gemäß Fig. 3. 25 ein
aufrechter Finger 976 an seinem unteren Ende im Bereich des unteren Randes der rückplatte
966 des Verschlusses 965 an dieser befestigt, z. B. angeschweißt. Oben an dem sich
über die Höhe der Stange 183 erstreckenden Finger 976 ist mit Muttern 977 das gewindetragende
Ende 978 einer Betätigungsstange 979 für den Einwurfkastenverschluß befestigt.
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Nach l=ig. 3 und 9 liegt diese Stange 979 im wesentlichen horizontal
und ist an ihrem freien Ende bei 901 an dem Ende eines horizontalen Hebels 982 angelenkt
(Fig. 9). der im Bereich seiner Platte bei 983 an der Langstragstange 53 an, Xr,
elenlit ist. An dem zweiten Ende des Hebels 982 ist bei 984 ein Ende einer Betätigungsstange
985 angelenkt, die nach Fig. 4, 9, 11 einen senkrechten Schenkel 986 eines Trägers
987 durchsetzt. der von der Lägstragstange 53 nach außen
gerichtet
ist. Das Ende des Trägers ist mit Schraube 988 an der Tragstange befestigt.
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Zur Betätigung der Betätigungsstange 985 ist eine starr mit ihr verbundene
Vorrichtung vorgesehen, die in die Bahn der Seitenstange 215 des Schlittens 213
ragt (Fig. 9). In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist an der Betätigungsstange
985 eine Mufe 989 befestigt, die mit einem seitlich gerichteten Teil 991 in die
Bahn des Endes 992 der Seitenstange 215 ragt.
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Vorzuasweise werden die in dem Sulenbehälter 924 gestapelten Spulen
63 von Zeit zu Zeit vorgeschoben, so daß weitere Spulen 63 durch den Schacht 945
in den Behälter geworfen werden können. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 26 und 28
eine Schubvorrichtung vorgesehen, die vorzugsweise in zeitlicher Abhäugigkei t von
der Tätigkeit der Maschine betätigt wird und von Zcit zu Zeit die gestapelten Spulen
63 entlang den Fächern 928 des Spulenbehälters 924 vorschiebt.
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Wiie aus der Zeichnung hervorgeht. besitzt die Schubvorrichtung mehrere
Spulenschubfinger 993. die so weit voneinander angeordnet sind, daß sie in die Schlitze
932 in der Stirnwand des Spulenhehälters 924 eingeführt werden und zwecks Vorschubes
der Spulen längs des Faches 928 an der hintersten senkrechten Spule 63 jeden Faches
928 anschlagen können. Nach Fig. 28 besteht jeder Schubfinger vorzugsweise aus einem
in eine im wesentlichen rechteckige Form gebogenen Blechstreifen, dessen Enden z.
B. mit Sputtern und Schrauben 996 starr an dem senkrechten Teil 994 eines horizontalen
Winkelprofils 995 befestigt sind.
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Vorzugsweise ist das Winkelprofil 995 mit einer Schraube 997 am Ende
einer Betätigungsstange 998 befestigt, die nach Fig. 26. 28 einen im wesentlichen
quadratischen Querschnitt aufweist und zwischen den Winkelprofllen 935. 936 für
den Spulenbehältler verschiebbar befestigt ist. Die Betätigungsstange 998 ist in
mehreren mit Schrauben 1002 an Querstangen 1003 befestigten aufrechten Traghügeln
999 im Gleitsitz gelagert.
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Vorzugsweise wird die Betätigungsstange 998 in zeitlicher Abhängigkeit
von dem Herabfallen der Spulen 63 in den Spuleneinwurfkasten 954 hin- und herbewegt.
Zu die sein Zweck sind nach Fig. 26, 28 die Enden einer senkrechten Betätigungswelle
1006 in Lagermuffen 1007. 1008 gelagert. die im Bereich des Ober- bzw. Unterteiles
des Gestelles 51 von den Stangen 325 und 938 seitlich einwärts gerichtet sind.
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Die Axialverschiebung der in diesen lagermuffen drbar gelagerten Welle'
1006 durch die untere Lagermuffe a808 hindurch wird durch einen Bund 1009 verhindert,
der die Welle 1006 umgibt und mit Stellschraube 1011 an ihr befestigt ist.
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Vorzugsweise wird die Welle 1006 in zeitlicher Abhängigkeit von der
Tätigkeit der Maschine hin- und herbewegt. Zu dies, Zweck steht die Nabe 1014 eines
Kurbelarmes 1015 über eine steife, die Welle umgebende Torsionsfeder 11016 init
der Welle in Antriebsverbindng. Die Feder ist einerseits an der Nabe 1014, andererseits
an einem mit Stellschraube 1013 auf der Welle befestigten Bund 1012 befestigt.
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Nach Fig. 28 ist an dem freien Ende des Kurbelarmes 1015 vorzugsweise
ein aufrechter Pfosten 1017 befestigt. an dessen oberem Ende bei 1018 ein Ende einer
Pleuelstange 1019 angelenkt ist, deren anderes Ende nach Fig. 26 bei 1021 an dem
Betätigungshebel 323 angelenkt ist Wenn der Haptbetätigungshebel 323 durch seinen
vorbeschriebenen Antrieb betätigt wird, wird daher
die Pleuelstange 1019 hin- und
herbewegt und die Welle 1006 vor- und zurückgedrebt.
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Zur Hin- und Herbewegung der Btäigungsstange 998 steht die Welle
1006 mit ihr in Wirkungsverbindung. Zu diesem Zweck ist ein Lenker 1022 einseits
nach Fig. 26 an der Betätigungsstange 998 und mit seinem zweiten Ende bei 1023 an
den Hebel 1024 angelenkt. Nach Fig. 28 ist an dem zweiten Ende des Hebels 1024 eine
vorzugsweise mit dem Hebel aus einem Stück bestehende Nahe 1025 ausgebildet. durch
deren senkrechte Durchbohrung die Betätigungswelle 1006 verläuft. Die Nabe ist an
einer Axialverschiebung auf der Welle 1006 durch einen unmittelbar unterhalb der
Nahe 1025 auf der Welle befestigten Bund 1026 verhindert.
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Zur Bewegungsübertraugun von der Welle 1006 auf den Hebel 1024 zwecks
Betätigung der Betätigungsstange 998 weist die Nae 1025 in einem Teil ihres Umfanges
vorzugsweise einen ringförmigen Schlitz 1027 (Fig. 28) auf, er bis zur Bohrng der
Nabe reicht und in den ein Quezapfen 1028 der \Velle 1006 eingreift. Bei Drehung
der Welle 1006 im Uhrzeigersinn (Fig. 26) schlägt daher der Zapfen 1028 gegen die
benachbarte Stirnfläche 1029 des ringförmigen Schlitzes 1027 an und dreht den Hebel
1024. Über den Lenker 1022 werden nunmehr die Betätigungsstange 998 und die Schubfinger
993 in den entsprechenden Schlitzen 932 in der Stiruwand 925 des Spulenhehälters
924 vorgeschoben, so daß die darin reihenweise aufgestellten Spulen 63 verschoben
werden.
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Die Betätigungsstange 998 kann auch unabhängig von der Welle 1006
vorgeschoben werden. Zu diesem Zweck ist nach Fig. 28 eine mit einem Handgriff 1034
versehene Schubstange 1031 in Lageröffnungen der Stangen 1003. 937 in der Längsrichtung
der Winkelprofile 935, 936 verschliebbar. Die Stange 1031 durchsetzt ferner eine
Lageröffnung in dem unteren Teil eines nach unten gerichteten Armes 1032. dessen
oberes Ende starr an dem Wenkelprofil 995 befestigt ist (Fig. 28). An der zwischen
dem Winkelprofil 1003 und dem unteren Teil des Armes 1032 vorgesehenen Stange 1031
ist ein Bund 1033 befestigt. Wenn der Handgriff 1034 am vorderen Ende der iiber
den Spulenbehälter 924 hinausreichenden Stange 1031 gezogen wird, schlägt der Bund
1033 gegen den Arm 1032 und bewegt die Suplenschlubfinger 993. wie vorbeschrieben,
nach vorn.
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Die Spulenschubfinger 993 und ihre Betätigungsstange 998 werden nach
Loslassen des Handgriffes selbsttätig wieder in ihre in Fig. 28 gezeigte hinterste
Stellung zurückgeführt. In dem gezeigten Ausführungsbeisiel ist zu diesem Zweick
ein Bund 1035 mit Stellschriaube 137 oberhalb es Hebels 1024 af der Welle 106 befestigt.
Die Welle 106 ist ferner von einer im wesentlichen steifen Torsionsfeder 1038 umgehen.
die zwischen dem Bund 1035 und der Nahe 1025 angeordnet und mit ihren Enden daran
befestigt ist.
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Nach der Beschreibung der Bestandteile der Spulmaschine wird nunmehr
deren elektrische Steuerung beschrieben.
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Elektrische Steuerung der Spulmaschine Die in Fig. 43 schematisch
gezeigte elektrische Anlage dient zur automatischen Steuerung der Arhteitsgänge.
Die elektrische Steuerung umfaßt ein Hauptleitungsrelais 601, dessen Wicklung 602
einerseits über Leitung 603 an einen Netzleiter M2, 2, andererseits über Leitungen
604, 605 an den Kontakt 606 des Anlaßschalters 607 angeschlossen ist. Der andere
Kontakt 608 des Anlaßschalters ist über die Sicherung 609 an
eine
Seite des Trennschalters 611 angeschlossen, der andererseits an einen weiten Netzleiter
M1 angeschlossen ist. Vorzugsweise liegt eine Signalampe 612 im Nebenschluß zur
Spule 602 der Leitungsrelais 601 um die Erregung der Weikclung 602 anzuzeigen.
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Vorzugsweise besitzt das Leitungsrelais 601 zwei Schließkontaktpaare
613, 614 bzw. 617, 618, denen je ein Schaltarm 619 bzw.622 zugeordnet ist. Die Schaltarme
sind miteinander gekoppelt und werden bei Erregung des Leitungsrelais gelichzeitig
betäigt. DEr Kontakt 617 des Leitungsreilais 601 ist bei 623 and die Leitungen 604,
605 angeschlossen, während der Kontakt 613 über Leitungen 625, 626 mit dem Kontakt
608 des Anlaß schalters 607 in Verbindung steht.
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Der Kontakt 614 des Leitungsrelais 601 ist über Leitung 628 an den
Kontakt 629 des Anlaß schalters 607 angeschlossen. Der Kontakt 629 ist normalerweise
über den Schaltarm 632 mit dem Schalterkontakt 631 verbunden. Der Kontakt 631 des
Anlaßschlters 607 is über Leitung 633 mit dem Kontkat 634 des normalerweise geöffneten
Zählerschalters 490 verbunden und steht über Leitungen 633, 635 mit dem Kontakt
636 des von Hand zu betätigenden, normalerweise geöffneten Auslöseschalters 637
in Verbindung.
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Der Kontakt 638 des Zählerschalters 490 und der Kontakt 639 des Auslöseschalters
637 sind durch Leitung 641 miteinander verbunden. Die Leitung 641 ist über leitung
642 an ein Ende der Wicklung 643 des Relais 644 angeschlossen, deren anderes Ende
über Leitung 645 an dem Netzleiter M2 liegt, Der Kontakt 618 des Leitungsreilais
601 ist an den Kontakt 646 des Spulenkbehälterschalters 940 angeschlossen, Dem Kontakt
646 ist ein Kontakt 647 zugeordnet; beide Kontakte werden normalerweise durch den
Schalturm 648 des Schalter 940 überbrückt, wenn der Suplenbehälter in der zur anfnahme
von bewichelten Spulen dienenden Stellung ist (Fig. 28 Der Kontakt 647 des Spulenbehälterschalters
940 ist über Leitung 649 an den Kontakt 651 des den Spannarmen zugeordneten Fadenspannungspbegrenzungsschlaters
54 angeschlossen (Fig. 38), dessen Kontakte 654, 652 normalerweise von dem Schaltarm
653 überbrückt sind, wenn die Spannarme in ihrer normalen Betriebsstellung sind.
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Der Kontakt 652 des Schalters 546 ist über Leitung 654, die normalerweise
von dem Schaltarm 658 überbrückten Kontakte 655, 656 des Abstellschalters 657.
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Leitungen 695. 626. Sicherung 609 und Schalter 611 an den Netzleiter
il'1 1 angeschlossen.
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Im Nebenschluß zu den Schaltern 940 und 546 liegt ein Stromkreis
von dem Kontakt 646 des Schalters 940 über die Leitung 661 zum Kontakt 662 des Relais
644, dessen Kontakt 663 (Gegenkontakt zu 662) über Leitung 664 an den Kontakt 652
des Schalters 546 angeschlossen ist.
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Die bei entregter Spule 643 des Relais 644 normalerweise von dem
Schaltarm 667 überbrückten Kontakte 665, 666 des Relais 644 sind über die Leitung
668 an den Kontakt 669 des Schlittenbegrenzmigsschalters 671 und über die Leitung
672 an den Kontakt 673 des geschlossenen Leitungsschalters 674 argeschlossen. Der
bewgliche Schaltarm 675' des Schalters 674 ist an ein Ene der wicklung 675 des Motorrelais
676 angeschlossen. Das andere Ende der wircklung leigt über Leitung 677 am Netleiter
M2.
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Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besitzt das Motorrelais 676 drei
Kontaktpaare mit je einem Schalarm 678, 679 bzw. 681. die zu gemeinsmar Betätigung
gkoppelt sind. vorrzugsweise liegen die Kontakte des Relais 676 an einer Kraftdrehstromquelle
P3 und an der Dreiphasen-Eingangsweicklung
682 des Motors 90. so daß bei Überbrückung
der Kontakte durch ihre Schaltarme der Motor 90 eingeschaltet wird.
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Der Kontakt 683 des Schlitenbegrenzungsschalters 671 ist normalerweise
über den Schaltarm 684 mit seinem Gegenkontakt 669 verbunden. Der Kontakt 683 steht
über Leitungen 685, 686 mit dem Kontakt 614 des Hauptleitungselais 601 und über
Litungen 685, 687, 688 mit dem Kontakt 689 des Relais 644 in Verbindung. Fernet
ist der Kontakt 683 über Leitungen 685, 687 und 691 an den Kontakt 692 des Verzögerung
relais 693 angeschlossen. der normalerweise über den Schaltarm 695 mit seinem Gegenkontakt
694 verbunden ist. Der Kontakt 694 steht über Leitung 696 mit diem Kontakt 697 des
Relais 644 und dem Kontakt 698 des normalerweise geschlossenen Drehmomentegrenzungsschalter
297 und dem Schalter 332 des Betätigungshebels in Verbindung. Die beiden zuletzt
genannten Schalter sind in Reihe angeordnet und sind in Fig 43 durch einen einzigen
Schalter 699 dargestellt. die auis der Zeichnung hervorgeht. werden die Kontakte
698 und 701 des Schalters 699 normalerweise durch den Schalterm 702 überbrückt.
Der Kontakt 701 ist über die Leitung 703 an den Kontakt 704 des Schlittenbegrenzngsschalters
671 angeschlossen, dessen Gegenkontakt 705 über die Leitung 706 mit dem Kontakt
683 des genannten Schalters verbunden ist. Der Kontakt 707 (Gegenkontakt zu 697)
des Relais 644 ist über Leitung 708 hei 709 an die Leitung 642 angeschlossen. Der
Kontakt 711 des Relais 644 steht über Leitungen 712. 713 mit einem Ende der Wicklung
714 des Verzögerungsrelais 715 in Verbindung. deren anderes Ende über Leitung 716
am Netzleiter M2 liegt, Ferner ist die leitung 712 an den Kontakt 717 des Verz~gerungsrelais
715 angeschlosen. während der normalerweise infolge des offenen Schaltarmes 719
von seinem Gegenkontakt 717 getrennte Kontakt 18 des gleichen Relais über Leitungen
721.
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722 an ein Ende der Weicklung 723 des Relais 724 für den Motor 290
angeschlossen ist. Das andere Ende der Wicklung 723 liegt über die Leitung 725 am
Netzleiter M2. Ferner ist der Kontakt 718 2ber Leitungen 721, 726 an ien Ende der
Wiclung 727 des Verzögerungsrelais 693 angeschlossen. deren anderes Ende über Leitung
728 am Netzleiter lI2 liegt.
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Der Kontakt 711 des Relais 644 ist ferner über Leitungen 712, 713,
729 an den Kontakt 731 des Entspamiungsrelais 732 und von dort über Leitung 733
an den Kontakt 734 des gleichen Relais angeschlossen.
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Wie gezeigt. ist der Kontakt 734 durch den Schaltarm 736 mit seinem
Gegenkontakt 735 und letzterer über die Leitung 737 mit einer Seite des Entspannullgssolcoids
56 verbunden. dessen andere Seite über leitung 739 am netzleiter M2 liegt. Der Kontakt
731 des Entspannungsrelais 732 hat einen Gegenkontakt 741, von dem er normalerweise
infolge des offenen Schaltarines 742 getrennt ist. Der Kontakt 741 ist über Leitung
743 an einem Ende der Widlung 744 des Entspannungsrelais angeschlossen. deren anderes
Ende über Leitung 745 an dem Netzleiter 112 liegt.
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Ferner steht der Kontakt 741 über die Leitung 746 mit dem Kontakt
747 des normalerweise geöffneten Entspannungsschalters 748 in Verbindung, dessen
anderer Kontakt 749 über Leitung 751 am Kontakt 734 liegt. Da derSchaltram des Entspannungsschalters
748 die Kontakte 747, 749 normalerweise freigibt. sind diese normalerweise elektrisch
getrennt.
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Das Relais 724 des Motors 290 hat zwei Kontakt paare 753, 754 bzw.
755. 756, denen je eine Schalterm 757 bzw. 758 zugeordnet ist, die zweicks gelichzeitiger
Betätigung
bei Erregung der Wicklung 723 gekoppelt sind und normalerweise die entsprechenden
Kontakte freigeben. Wie gez, eigt, ist der Kontakt 753 über Leitungen 759, 761,
659, 626, Sicherung 609 und Schalter 611 im Netzleiter M1 und der Gegenkontakt 754
an einen Pol des M'oturs 290 angeschlossen, dessen anderer Pol am Kontakt 756 liegt,
dessen Gegenkontakt 755 über Leitung 762 am Netzleiter 712 liegt.
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Ein Ende der Wicklung 763 des Klinkenlrelais 764 ist über Leitung
765 an den Kontakt 711 des Relais 644 und das andere Ende der Wicklung 763 über
Leitungen 766, 767 am Netzleiter M2 und über Leitung,en 766, 768 an ein Ende der
Freigabespule 769 für die mit dem Schaltarm 772 des Klinkenrelais 764 zuzusammenwirkenden
Klinke 771 angeschlossen. Das andere Ende der Freigabespule 769 ist über Leitung
773 an den Kontakt 774 des Verzögerungsrelais 775 angeschlossen. Ein Kontakt 776
des Klinkenreilais 764 liegt über Leitungen 777 und 672 am Kontakt 666 des Relais
644. Der andere Kontakt 778 d.es Relais 764 steht über Leitungen 779, 781 mit einem
Ende der Wicklung 782 des Verzögerungsrelais 783 und über Leitungen 779, 784 mit
dessen Kontakt 785 in Verbindung. Das andere Ende der Wicklung 782 liegt über die
Leitung 786 am Netzleiter 312. Der Gegenkontakt 787 des Kontaktes 785 ist über Leitung
788 an den Kontakt 789 des genanten Relais angeschlossen. Wie gezeigt. gibt der
Schaltarm 791 des Relais 783 die Kontakte 785, 787 normalerweise frie.
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Der Kontakt 789 des Verzögerungsrelais 783 ist über Leitung 792 mit
einer Seite der Wicklung 793 des Verzögerungsrelais 775 verbunden, deren anderes
Ende über Leitung 794 im Netzleiter 312 liegt. Der Kontakt 789 des Relais 783 ist
ferner mit dem Kontakt 795 des Relais 775 und über Leitung 796 mit dem Kontakt 797
verbunden.
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Normalerweise ist der Kontakt 795 fieber einen Schaltarm 799 mit
seinem Gegenkontakt 798 verbunden, der über Leitung 801 an einem Ende dler Wicklung
802 des Solenodrelais 803 liegt, deren anderes Ende über Leitung 804 am Netzleiter
312 liegt. Wie gezeigt. besitzt das Solenodirelais 803 zwei Kontaktpaare 805, 806
bzw. 807, 808 mit je einem die entsprechenden Kontakte freigebenden Schaltarm 809
bzw. 811, die zwecks gemeinsamer Betätigung gekoppelt sind. Der Kontakt 805 des
genannten Relais liegt über Leitung 812 bei 813 an der Leitung 761 und der Kontakt
807 über Leitung 814 am Netzleiter 312. Die anderen Kontakte 806, 808 des genannten
Relais liegen je an einem Ende der Wicklung des Freigabesolenoids 413.
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Arbeitsweise Zum Verständnis der Arbeitsweise wird eine vollständige
Arbeitsfolge beschriehen, beginnend mit einer Ruhestellung der Maschine während
des Spulvorganges in einem Zeitpunkt, in dem die Spulen teilweise bewickelt und
die elektrische Steuerung spannungslos ist.
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Mit Bezug auf Fig. 43 wird zum Ingangsetzen der Maschine der Anlaßschalter
607 betätigt, so daß der Schaltarm 632 zwecks Öffnung des Stromkreises von den Kontakterl
629, 631 weg zu den Kontakten 606.
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608 hin bewegt wird. Dadurch wird ein Stromkreis zur Wicklung 602
des Hauptleitungsrelais 601 geschlossen, und zwar vom Netzleiter 311 ülier den geschlossenen
Schalter 611, Sicherung 609, die geschlossenen Kontakte 608, 606 des Anlaßschalters
607. Leitungen 605, 604, die Wicklung 602 des Relais 601 und Leitung 603 zum Netzleiter
M2. Die der
Wicklung 602 des Leitungsrelais 601 parallel geschaltete Signallampe
612 leuchtet bei erregter Wicklung 602 und zeigt somit an, daß die Maschine eingeschaltet
ist.
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Bei Erregung der Weicklung 602 des leitungsrelais 601 werden dessen
Schaltarme 619 und 622 gegen die Kontaktpaare 613, 614 bzw. 617, 618 bewegt und
letztere geschlossen. Mit den Kontakten 617, 618 des Relais 601 wird ein Haltestromkreis
für die Wicklung 602 des genannten Relais geschlossen. wenn der nur kurzzeitig geschlossene,
nach Art eines Druckknopfschalters ausgebildete Anlaßschalter 607 freigegeben ist.
Der Haltostromkreis verläuft von Netaleiter M1 über den geschlossenen Schalter 611,
die Sicherung 609, Leiter 626, 659, die Trennkontakte 656, 655 des Abstellschalters
657, Leitung 654, die Trennkontakte 652, 651 des den Spannarmen 528 (Fig. 38) zugeordneten
Spannungsbegrenzungsschalters 546, Leitung 649, die Trennkontakte 647, 646 des Spulenbehälterschalters
940 (Fig. 28). der geschlossen ist, wenig der Schalter 940 sich in der Stellung
zur Aufnahme bewickelter Spulen befindet, die geschlossenen Kontakte 618, 617 des
Leitungsrelais 601, Leitung 604. Wicklung 602 des Relais 601 und Leitung 603 zum
Netzleiter 312.
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Da, wenn der Anlaßschalter 607 mitten im Spulvorgang zwecks Wiederingangsetzung
der Maschine geschlossen wird, gemäß Fig. 9 und 26 dler Nocken 370 auf der senkrechten
Welle 315 die Schaltstange 371 des Schlittenbegrenzungsschalters 671 betätigt. werden
durch den Schaltarm 684 die Kontakte 669, 683 (Fig. 43) dieses Schalters und damit
ein Stromkreis zum Motor 90 geschlossen. Dieser Stromkreis verläuft vom netzleiter
M1 über den geschlossenen Schalter 611, Sicherung 609, Lei. tungen 626, 625, die
geschlossenen Kontakte 613, 614 dles Leitungsrelais 601, Leitungen 686, 685, die
geschlossenen Kontakte 683, 669 des 5 chlittenbegrenzungsschalters 671, Leitung
668, die Trennkontakte 665, 666 des Relais 644, Leitung 672. den Lei tungstTenns
chial ter 674, die Wicklung 675 des Motorrelais 676 und die Leitung 677 zum Netzleiter
M2.
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Bei Erregung der Spule 675 des Relais 676 werden dessen Schaltarme
678, 679, 681 gegen das Kontakt paar des genannten Relais bewegt und schließen einen
Stromkreis von der Drehstromleitung P3 zum Motor 90.
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Gemäß Fig. 2, 29. 31 bewirkt eine Drehung des Motors 90 über die
Treibriemen 94 (Fig. 2) eine Drehung der Welle 96 und über die auf der genannten
Welle befestigten Schraubenräder 107, 108 und die damit kämmenden Schraubenräder
112 bzw. 113 eine Drehung der Spindeln 81 und 84, deren Stirnräder 118, 119 über
die Zwischenräder 122 bzw. 123 die Stirnräder 128, 129 zwecks gl eichsinnigen Antriebes
der Spindeln 82, 83 drehen. Dadurch werden die entsprechenden Treibköpfe 131 und
Spulen 63 in Umdrehung versetzt.
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Gleichzeitig mit der Umdrehung der Spindeln dreht die Welle 96 über
den Treibriemen 502 (Fig. 2) die Rimenscheibe 500, die auf der Welle der Ölpumpe
498 befestigt ist. so daß Öl durch ein nicht gezeichnetes Rohrsystem in den Räderksten
86 gepreßt wird.
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Ferner treibt die Drehung der Welle 96 (Fig. 29) iiber die Schneke
447 das Schneckenrad 448 (Fig. 2) zwecks Drehung der Welle 449 und über die in Fig.
2 gezeigte Kupplung 488 des Zählers 489 für die Anzahl der auf die Spulen gewickelten
Fadenwindungen.
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Ferner treibt die Welle 96 die Steuerwelle 454 (Fig. 29). und zwar
über Schnecke 447, Schneckenrad
448, Zahnrad 452 und Zahnrad 453.
Die Kurven scheibe 455 auf der Welle 454 bewegt die Betätigungsstangen 416, 417
der Fadenführerträger 415 (Fig. 13) hin und her.
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Gemäß Fig. 29 und 31 werden die Walzen 474 der Winkelhebel 462 in
der Umfangsnut 476 der sich drehenden Kurvenscheibe geführt. Dadurch wird eine der
Betätigungsstangen vorgeschoben und die andere zurückgezogen und umgekehrt. Bei
sich drehen den Spulen bewegt sich daher der den Spindeln 81 und 82 zugeordnete
Fadenführerträger 415 mit gleichbleibender Geschwindigkeit in einer Richtung und
der mit den Spindeln 83 und 84 zugeordnete Fadenführerträger 415 in der Gegenrichtung.
Infolgedessen werden die durch die Führungen 423 und 424 (Fig. 3, 41) geführten
Fäden gleichmäßig auf die Spulen aufgewickelt. Da der Weg der Fadenführerträger
415 der Länge des Spulenkörpers im wesentlichen gleich ist, wird der Faden von der
Innenfläche einer Spulenscheibe bis zur Innenfläche der anderen Spulenscheibe gewickelt.
Da die Öffnung 424' des unteren Fadenführer 424 sehr klein ist, fast so klein wie
der Fadendurchmesser, hat der Faden während des Wickelvorganges in dieser Führung
nur wenig seitliches Spiel, so daß eine gleichmäßige Lage gewickelt wird.
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Jede Spule zieht ihren Faden von der entsprechenden Vorratsspule
573 (Fig. 1) ab. Für jede Spule ist eine Vorratsspule vorgesehen; es ist jedoch
auch möglich, für jede Spule mehrere Vorratsspulen vorzusehen.
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Die Arbeitsweise der Fadenspannungsreguliervorrichtung, die das Aufwickeln
von im wesentlichen gleichen Fadenlängen auf jede Spule gewährleistet, sei kurz,
wie folgt, beschrieben: Nach Fig. l und 38 wird der Faden von einer Vorratsspule
573 über die automatische spannvorrichtung 574 gezogen und verläuft dann unten um
die Ausgelichswalze 519 und über die Walze 531 am freien Ende des entsprechenden
schwenkbar gelagerten Spannarmes 528, um dann auf die entsprechende Spule 63 gewickelt
zu werden.
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Falls einer der aufzuwickelnden Fäden eine stärkere Stelle hat, so
wird er beim Aufwickeln auf eine Spule deren Wicklung verstärken und daher den Durchmesser
der Wickellagen auf dieser Spule schneller vergrößern, als es bei den anderen Spulen
der Fall ist. Infolgedessen wird der Faden von dieser Spule mit höherer Geschwindigkeit
angezogen werden als von den anderen Spulen. Daher wird ein schneller bewegter Faden
trachten, die Ausgleichswalze, utn die er zu deren Antrieb gelegt wurde, schneller
anzutreiben. während ein sich langsamer bewegender Faden trachten wird, sie langsamer
zu bewegen. Die Walze wird daher mit einer Geschwindigkeit umlaufen, die dem Durchschnitt
der Antriebsgeschwindigkeit entspricht. Somit wird der auf eine rascher aufbauende
Spule aufgewickelte Faden unter größerer Spannung stehen als die auf die anderen
Spulen geweichtlen Fäden. Die Fäden werden sich infolgedessen auf diesen anderen
Spulen rascher und auf der erstgenannten Spule langsamer aufwickeln, so daß der
Durchmesser der auf alle Spulen gewicl ; elten Lagen sich auszugleichen trachtet.
Da diese Ausgleiehswi rkung fast sofort eintritt, wenn eine der Spulen beginnt.
ihre Lagen schneller aufzubauen als die anderen. ziehen alle Spulen den Faden von
ihren Vorratsspulen mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit ab, und es werden
somit im wesentlichen gleiche Fadenlänge auf alle Spulen aufgewickelt.
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Unter der Wirkung der unter Fed@@pannung stehenden Spannarme 528
werden die Fäden straff ge-
halten, so daß der Faden nicht lose auf die Spulen aufgewickelt
wird und zum Antrieb der Walze 519 im Angriff an dieser verbleibt.
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Nachdem eine bestimmte Windungszahl auf die Spulen gewickelt wurde,
betätigt der mechanische Zähler489 (Fig. 2, 43) seinen Schalter 490, so daß der
Schaltarm 490' des genannten Schalters die Kontakte 634 und 638 kurzzeitig schließt.
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Da der Anlaßschalter 607 in der in Fig. 43 gezeigten Stellung ist,
in der sein Schaltarm 632 die Kontakte 629 und 631 schließt. und da die Kontakte
613, 614 des erregten Leitungsrelais 601 durch den Schaltarm 619 geschlossen sind,
schließt die Wicklung 643 des Relais 644 einen Stromkreis rom Netzlieter M1 über
den geschlossenen Schalter 611, Sicherung 609, Leitungen 626, 625, die geschlossenen
Kontakte 613.
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614 des Relais 601, Leitung 628, die geschlossen Kontakte 629, 631
des Anlaßschalters 607, Leitung 633, die geschlossenen Kontakte 634, 638 des Zählerschalters
490, Leitungen 641, 642, die Wicklung 643 des Relais 644 und Leitung 645 zum Netzleiter
M2.
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Bei Erregung des Relais 644 gibt dessen Schaltarm 667 sofort die
Kontakte 665, 666 frei, so daß der Strom in der Spule 675 des Relais 676 des Motors
90 unterbrochen und dessen Kontakte getrennt werden.
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Die Kraftdrehstromleitung P 3 wird vom rotor 90 abgetrennt. und dieser
kommt zum Stehen.
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Bei kurzzeitigem Schließen des Zählerschalters 490 wird sofort ein
haltestromkris der Spule 643 des Relais 644 gel)ildet, um die Erregung der Spule
643 aufrechtzuerhalten.
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Dieser Haltestromkreis verläuft vom Netzleiter M1 über den geschlossenen
Schalter 611, die Sicherung 609, Leitungen 626, 625, die geschlossenen Kontakte
613, 614 des Leitungsrelais 601, Leitungen 686, 687, 691, die normaleru-eise durch
den Schaltarm 695 geschlossenen Kontakte 692, 694 des Verzögerungsrelais 693, Leitung
696, die bei Erregung des Relais 644 durch dessen Schaltarm 700 geschlossenen Kontakte
697, 707 des Relais 644, Leitung 708, Wicklung 643 des Relais 644 und Leitung 645
zum Netzleiter 312.
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Solange das Relais 644 erregt ist, liegt der Schaltarm 700' an den
Kontakten 689, 711 an und schließt einen Stromkreis zur Wichlung 714 des N-erzögeruiigsrelais
715. Dieser verläuft rom Netzleiter -111 über den eschlossenen Schalter 611, die
Sicherung 609, Leitungen 626, 625, die geschlossenen Kontakte 613 614 des Leitungsrelais
601, Leitungen 686, 687, 688. die geschlossenen Kontakte 689, 711 des Relais 644.
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Leitungen 712, 713, Wicklung 714 des Verzögerungsrelais 715 und Leitung
716 zum Netzleiter 3)'2.
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Bei Erregung der Wicklung 714 wird der Schaltarm 719 gegen die Kontakte
717, 718 bewegt und schließt einen Stromkreis zum Relais 724 fiir den Motor 290.
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Vorzugsweise ist das Verzögerungserlais 715 so eingestellt, daß es
nach 3 Sekunden schließt. damit der Motor 90 zum Stehen kommen kann und die Spulen
63 sich nicht drehen. wenn der Motor 290 eiegeschaltet wird. Der von dem Relais
715 gesteuerte Stromkreis des Atotors 290 verläuft vom Netzleiter 311 über den geschlossenen
Schalter 611, Sicherung 609, Leitungen 626. 625. die geschlossenen Kontakte 613,
614 des Leitungsrelais 601, Leitungen 686, 689, 688, die geschlossenen Kontakte
689. 711 des Relais 644, Leitung 712, die geschlossenen Kontakte 717, 718 des Verzögerungsrelais
715, Leitungen 721, 722, Wicklung 723 des Relais 724 und Leitung 725 zum Netzleiter
,212.
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Bei Erregung der Wicklung 723 des Relais 724 werden dessen Schaltarme
757, 758 gegen die Kontakte
753, 754 bzw. 755, 756 bewegt und
schließen einen Stromkreis zum Motor 290. Dieser Stromkreis verläuft vom Netzlieter
M1 über den geschlossenen Schalter 611, Sicherung 609, Leistungen 626, 659, 761,
759, die geschlossenen Kontakte 753, 754, den Motor 290. die geschlosscnen Kontakte
756. 755 und die Leitung 762 zum Netzleiter 12.
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Bei einschalten des Motors 290 erfolgt übr den Drehmomeiitbegrenzungsschalter
297 (Fig. 2) und das Unterstzungsgetriebe 298 der Antrieb der mit der Welle 303
gekuppelten Welle 301. Gemäß Fig. 26 und 30 bewirkt die Drehung dlerNA ; elle3û3
und der daraufsitzenden Scbneel313 über das Schneckenrad 314 eine Drehung der senkrechten
Welle 315. Bevor der Motor seine Umdrehung beginnt. steht die Walze am Ende der
Schaltstange 371 des Schlittenbegrenzungsschalters 671 mit dem Umfang des Nockens
370 in Berührung und wird der Schlittenbegrenzungsscbalter in der normalen Schließstellung
gehalten, die in dem Scbaltschema der Fig. 43 gezeigt ist. Bei Antrieb der senkrechten
Welle 315 bewegt sich der Nocken 370 an der Walze vorbei, so daß die Schaltstange
371 sich nach außen hewegen und der Schaltarm 684 (Fig. 43) des Schalters 671 die
Kontakte 669, 683 freigeben und die Kontakte 704, 7û5 schließen kann. Dadurch wird
ein Haltestromkreis für die Wicklung 643 des Relais 644 geschlossen. Dieser Stromkreis
verläuft vom Netzleiter 311 1 über den geschlossenen Schalter 611, Sicherung 6û9,
Leitungen 626, 625, die geschlossenen Kontakte 613, 614 des Leitungsrelais 601,
Leitungen 686.
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685, 706, Kontakt 705, Schaltarm 684, Kontakt 704.
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Leitung 703, Kontakte 701, 698 des Schalters 702 (der als ein einziger
Schalter sowohl den Drehmomentbegrenzungsschalter 297 der Fig. 2 als auch den mit
dem Schalter 297 in Reihe geschalteten, auf dem Hauptbetätigungshebel 323 montierten
Schalter 352 der Fig. 26 darstellt), die geschlossenen Kontakte 697, 707 des Relais
644, Leitung 708, Wicklung 643 des genannten Relais und Leitung 645 zum Netzleiter
M2.
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Da es nach der Betätigung des Zählerschalters 489 eine kurze Zeit
dauert, bis der Nocken 370 die Walze auf der Schaltstange 371 des Schlittenbegrenzungsschalters
671 freigibt, wird der oben beschriebene Haltestroinkreis nicht sofort geschlossen.
Die Erregung des Relais 644 wird jedoch über den durch die geschlossenen Kontakte
692, 694 des Verzögerungsrelais 693 geschaffenen, bereits beschriebenen Haltestromkreis
aufrechterhalten. Das Verzögerungsrelais 693, das auf eine halbe Sekunde eingestellt
werden kann. gibt dem Nocken 370 genügend Zeit, um die Walze der Schaltstange 371
freizugeben, wobei der durch den Schlittenbegrenzungsschalter 671 geschlossene Stromkreis
wirksam wird. Die Wicklung 727 des Verzögerungsrelais 693 wird zur gleichen Zeit
wie die Wicklung 723 des den Motor 290 kontrollierenden Relais 724 erregt. Der Stromkreis
des Verzögerungsrelais 693 verläuft vom Netzleiterikll, den geschlossenen Schalter
611, Sicherung 609, Leitungen 626. 625. die geschlossenen Kontakte 613, 614 des
Leitungsrelais 601, Leitungen 686, 687, 688, die geschlossenen Kontakte 689, 711
des Relais 644, Leitung 712, die geschlossenen Kontakte des Verzögerungsrelais 715,
Leitungen 721, 726, Wicklung 727 des Verzögerungsrelais 693 und Leitung 728 zum
Netzleiter M2. Bei Erregung der Wicklung des Verzögerungsrelais 693 werden dessen
Kontakte 692, 694 geöffnet, was jedoch auf das Relais 644 keine Wirkung hat, da
inzwischen der Haltestromkreis durch den Schlittenbegrenzungsschalter 671 geschlossen
wurde.
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Sobald das Relais 644 erregt ist und seine Kontakte 662, 663 durch
den Schaltarm 660 geschlossen sind, wird der den Spannarmen zugeordnete Schalter
546 und der vom Spulenbehälter gesteuerte Schalter 940 umgangen, so daß zwischen
zwei Spulvorgängen der Spulenbehälter 924 zwecks Entleerung herausgenommen werden
kann und die Spannarme 528 bewegt werden können, ohne die Tätigkeit der Maschine
irgendwie zu beeinflussen. Der Nebenschlußstomkries verläuft vom Netzleiter 311
über den geschlossenen Schalter 611. die Sicherung609, die Leitungen 626, 659, den
normalerweise geschlossenen Abstell schalter 657, Leitungen 654, 664, die geschlossenen
Kontakte 663, 662 des Relais 644, Leitung 661, die geschlossenen Kontakte 618, 617
des Leitungsrelais 601. Leitung 604, Wicklung 602 des Leitungsrelais 601 und Leitung
603 zum Netzleiter 312.
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Sobald das Relais 644 erregt ist, wird ein Stromkreis zu dem den
Spannarmen 528 zugeordneten Entspannungssolenoid 566 geschlossen. Der Stromkreis
dieses Solenoids verläuft vom Netzleiter 311 über den geschlossenen Schalter 611,
die Sicherung 609, Leitungen 626, 625, die geschlossenen Kontakte 613. 614 des Leitungsrelais
601, Leitungen 686, 687, 688, die geschlossenen Kontakte 689, 711 des Relais 744,
Leitungen 712, 713, 729, 733, die normalerweise durch den Schaltarm 736 geschlossenen
Kontakte 734, 735 des Entspannungsrelais 732, Leitung 737, Entspannungssolenoid
566 und Leitung 739 zum Netzleiter 312. Bei Erregung des Entspannungssolenoids 566
bewegt sich gemäß Fig. 38 dessen Anker 568 nach oben und verschwenkt den Entspannungshehel
561 im Uli'rzeigers'inn, so daß er gegen die hinteren Enden der Spannarme 528 anschlägt
und die Aufwärtsbewegung der an den Enden der Spannarme angebrachten Walzen unter
der Wirkung der den Spannarmen zugeordneten Schraubenfeder verhindert.
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Gemäß Fig. 2, 9 mid 26 wird der Kurbelarm 316 durch die senkrechte
Welle 315 im Uhrzeigersinn gedreht und verschwenkt zunächst den Hauptbetäti gungshebel
323 um dessen Drehzapfen 324 im Gegensinne des Uhrzeigers dadurch, daß der Stift
321 am Ende des Kurbelarmes 316 sich längs des Langschlitzes 322 des Hebels 323
von dem Drehzapfen 324 fort bewegt. Diese Bewegung des Hebels 323 bewirkt eine Reihe
von Funktionen, die nachstehend beschrieben werden.
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Der in Fig. 4 und 9 gezeigte Schlitten 213 wird durch die am freien
Ende des Hauptbetätigungshebels 323 gelagerte Walze 351 aus der in Fig. L gezeigten
Stellung nach rechts bewegt, so daß die Stirnwand232 der Spulenschale 228 zum Anschlag
an das Ende der horizontalen Schraube 355 des Magazinesichbers 271 kommt. Bei weiterer
Bewegung verschiebt er den Schieber 271 gegen die Spannung der Schraubenfeder 288
nach rechts in die in Fig. 22 gezeigte Stellung, in der die Öffnungen 272 des Schiebers
mit den Fächern 244 des Magazins 221 und mit den Spulentragausnehmungen 234 der
Schale 228 übereinstimmen. Dabei schieben sich nach Fig. 11 die Arme 278 des Magazinschiebers
271 über die aus jedem Fach freigegebene und unter die nächste darüberliegende Spule.
Infolgedessen wird die unterste Spule jedes Faches 244 in die entsprechenden Ausnehmungen
234 der Schale 228 frei fallen geRaslsen, während alle darüberliegenden Spulen am
Herausfallen aus den Fächern 244 gehindert werden.
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Die Bewegung des Schlittens 213 nach rechts gemäß Fig. 1 und 9 brigt
ferner die Stirnseie 992 des Schlittens zum Anschlag an der an der Betätigungsstange
985
für den Enwurfkastenverschluß 965 befestigten Muffe 989. Die Bewegung der Betätigungsstange
985 gegen den Widerstand der Schraubenfeder 973 nach rechts gemäß Fig. 9, 24 verschwenkt
den Hebel 982, so daß er die mit seinem gegenüberliegenden Ende verbundene Betätigungsstange
979 nach links bewegt. Dadurch wird der in Fig. 3, 24. 25 gezeigte Einwurfkastenschieber
965 ebenfalls nach links und dessen aus Fig. 3, 24 deutlich ersichtliche Streifen
968 von den Fächern 964 des Einwurfkastens fort bewegt. Die beim vorhergehenden
Arbeitsvorgang der Maschine in den Fächern 964 abgelegten bewickelten Spulen 63
fallen nunmehr in die entsprechenden Bahnen 951 des Spulenschachtes 945 und werden
im wesentlichen senkrecht in den Längsfächern 928 des Spulenbehälters 924 abgestellt
(Fig. 1. 28).
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Gemäß Fig. 9 und 5 bewegt sich bei Rechsbewegung des Schlittens 213
dessen Ende 213' über das benachbarte Ende des doppeltwirkenden Hebels 952 hinaus.
N'ach Freigabe dieses Endes des Hebels 592 zieht die Schraubenfeder 833 die Scherenklingenbetätigungsstange
588 aus der in Fig. 32 gezeigten Stellung nach rechts in die in Fig. 33 gezeigte
Stellung. Bei dieser Bewegung verdrehen die Stifte 836 die beweglichen Scherenklingen
838 im Uhrzeigersinn um deren Drehzapfen 839, so daß in jede der dadurch geöffneten
Scheren ein Faden eingeführt werden kann.
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Ferner bewirkt die Bewegung der Stange 588 über den Zwischenlenker
591 eine Verschwenliung des Hebels 592 in die in Fig. 5 strichpunktiert gezeichnete
Stellung. Außerdem werden bei Rechtsbewegung der Betätigungsstange 588 die Haken
508 der Fadenführerträger in die in Fig. 13 gezeigte Stellung gesenkt, da der den
Steg 504 und den Stift 819 der Betätigungsstange 588 verbindende Draht 817 bei Bewegung
der Stange gelockert wird und die Ferder 509 zwecks Aufwärtsbewegung des Bügels
503 und Abwärtsbewegung der Haken 508 freigibt.
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Bei fortgesetzter Drehung der senkrechten Welle 315 im Uhrzeigersinn
(Fig. 26) bewegt der Kurbel arm 316 den Hamputbetätigungshebel 323 in Uhrzeigersinn
um den Drehzapfen 324, wodurch die nachfolgend beschriebenen Vorgänge bewirkt werden.
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Nach Fig. 9 bewegt sich die Stirnwand 992 des Schlittens 213 von
der Muffe 989 auf der Betätigungsstange 985 fort, so daß die Schraubenfeder 973
den Verschluß 965 (Fig. 24) nach rechts in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zurückbewegt,
in der die Streifen 968 des Schiebers 965 wieder unter den entsprechenden Fächern
964 des Einwurfkastens 945 liegen und die Mündungen der Fächer schließen, so daß
die in die Fächer einzuwerdenden Spulen darin gehalten werden.
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Bei weiterer Drehung der senkrechten Welle 315 (Fig. 26) bewegt der
Nocken 388 die am Ende des Winkelhebels 384 angeordnete Walze 386 um den Drehzapfen
385 und damit den Hebelarm 383 im Uhrzeigersinn. so daß die Auslösestange 374 für
den Spulennandrückkopf über das Verbindungselement 376 gegen die Spannung der Schraubenfeder
391 (Fig. 10.
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26) angezogen wird. Die Auslösestange 374 wird dadurch nach links
bewegt (Fig. 14) und der Hebel 372 und die Welle 365 im Uhrzeigersinn Verschwenkt
bzw. gedreht. Die Drehung der Welle 365 im Uhrzeigersinn (Fig. 8, 10. 14) bewirkt,
daß die auf den an der Welle befestigten Gabeln 366 montierten Stangen 369 gegen
die Bunde 208 an den Enden der Spulenandreückstangen 166 gedrückt werden. Gemäl3
Fis. 15 bewirkt die Bewegung jeder dieser Stangen durch da entsprechende Lager 181
gegen die Spannung der
Scharbendruckfeder 206 ein Zurückzichen des drehbaren Kopfes
172 von des benachbarten Scheibe 66 der Spule 63 in die in Fig. 13 gezeigte Stellung,
so daß die Spule 63 freigegeben wird und in das entsprechend Fach 964 des Spuleneinwurikastens
954 (Fig. 3) fällt.
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Der in Fig. 26 gezeigte Nocken 388 ist so ausgebildet, daß der Windkelbedel
384 zwecks Freigabe der Spulenandrlückköpft 132 erst verschwenkt wird. nachdem der
Schlitten 213 so weit nach links verschoben wurde, daß der Einwarfkastenverschluß
965 die entsprechenden Fächer des Einwurfkastens schließen kann, so daß die freigegebenen
Spulen im einwurkanten 954 festgehalten werden.
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Die oben beschriebenen Drehung der \Velle 365 hewirkt über die miteinander
kämmenden Strnräder 495* 496 (Fig. 8) auch eine Drehung' der Welle 492, und zwar
im entegengesetzten Sinn.
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Die Drehung der Welle 492 bewirkt über die aus den hebeln 491 und
Lenkern 484 bestehende Übetragung einen Vorschub der Betätigungsstange 477 au der
Stellung gemäß Fig. 14 in die gemäß Fig. 13. Dabei schlagen die freien Enden 479
der Stangen 477 an den Haken 436' der Fadenführerträger 415 an und verschwanken
sie zunächst zwecks Freigabe der entsprechenden Muffen 439. um dann die freigegebenen
Fadenführerträger 415 entlang den Betäigungsstangen 416 lizw. 417 zu bewegen. bis
die an der vorderseite jedes Fedenführertägers vorgesehene aufrechte Leiste 446
an der Unterseite des entsprechenden Hakens 508 einrastet (Fig. 13).
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Bei Linksbewegung des Schlittens aus der Stellung der Fig. 2 trifrt
dessen in Fig. 5 strichpuktiert gezeichnetes Ende 213' am freien Ende 594 des Hebels
592 auf. Infolge der Wirkung des Hebels dreht sich sein unteres Ende 594 nur um
einsn Drehzapfen 595 in die Stellung gemäß Fig. 6 und überträgt keine Bewegung auf
die Schereklingenbetätigngsstange 588.
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Bei fortgesetzter Bewegung des Hauptbetätigungshebels im Uhrzeigersinn
(Fig. 26. 78) dreht die Pleuelstange 1019 die Kurbel 1015 im Uhrzeigersinn und über
die Torsionsfeder 1016 die Welle 1006. Dadurch wird der Zapfen 1028 dieser Welle
1006 (Fig. 28) zum Anschlag an dem Ende 1029 des ringförmigen Schlitzes 1027 in
der Nahe 1025 des Hebels 1024 gebrahct. so daß der Hebel 1024 im Uhrzeigersinn gedreht
wird. (Fig. 26.) Über den Lenker 1022 bewegt der Hebel 1024 die Betätigungsstange
998 in Pfeilrichtung (Fig. 26, 28), so daß deie von der Stange getrangen senkrechten
Schubfinger 993 durch die Öffnungen 932 des Spulenbehälters 924 (Fig. 71, 28) geschoben
werden und die aufrecht in den Längsfächern stehenden Spulen vorschieben. um in
den Fächern unmittelbar unter den Austritten die- Spulenschahtes 945 Platz für dle
jeweils nächste gewickeite Spule zu schaffen.
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Bei fortgesetzter Drehung des Haptbetätigungshebels 323 in Uhrzeigersinn
(Fig. 26) schiebt dersellie den Schlitten 213 mit der Schale 228 mit den quer darauf
gelagerten Spulen 63 entlang den Führungen 222. 223 weiter. Dabei schlägt zuerst
die vordere Stirnwand 233 der Schale (Fig. 8> und danach das vorderende 213'
des Schlittens (Fig. 9) an dell schendkbar gelagerten Fadenablenkarmen 848 an und
verschwenkt letzter im Uhrzeigersinn (Fig. 8). Dadurch greifen die beiden senkrecht
ausgerichteten Kerben 854, 855 jedes Armes an einem der senkrecht herabhängenden
Fäden an, wobei die an den Enden der Kerben ausgebildeten Haken 858 gewährleisten,
daß
die Fäden jeweils in die einander zugeordneten, senkrecht ausgerichteten
Kerben zu liegen kommen. Bei fortgesetzter Linksbewegung des Schlittens 213 bis
in die in fig. 10 und 33 gezigte Stellung werden die Ablenkarme 848 so weit verschwenkt,
daß sie in einer zur SchlittenlbewUegungsrichtung parallelen Ebene liegen und die
Fäden zwischen ein geöffnetes Scherenklingenpaar 838, 842 einführen.
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Infolge des U-förmigen Querschnitts der Fadenablenkarme 848, die
gemäß Fig. 13, 35 das Schlerenklingenpaar 838, 842 übergreifen, wird das zwischen
den Flanschen 856, 857 des Ablenkarmes 848 liegende Fadenstück zwangläufig zwischen
die Scherenklingen eingeführt. und es ist unwahrscheinlich, daß der Faden seitlich
der Schere zu liegen kommen könnte. Bei Bewegung des Schlittens 213 längs der Führungen
222, 223 wird die über das vordere Ende des Schlittens 213 hinausragende Stirnwand
233 der Schale 228 durch Anschlagen an dem exzentrisch montierten Anschlag 361 (Fig.
3. 10) angehalten. Der exz-eniriZsche anschlag 361 ist so eingestellt, daß beim
Anschlagen der Schale (Fig. 10) deren quer ausgerichtete Ausnehmungen 234 unmittelbar
unterhalb der entsprechenden Treibköpfe und Spulenandrückköpfe liegen und die Spulen
zwischen die Köpfe eingeführt werden können.
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Bei weiterem vorschub des Schlittens mittels des Haupbetätigungshebels
323 wird die Schale mit den darauf liegenden Leerspulen mittels der entlang den
Flächen 239 der Schale geführten Querstangen 216, 217 des Schlittens aus der Stellung
gemäß Fig. 11 in dii gemäß Fig. 12 angehoben. In dieser Stellung liegt jede Spule
zwischen dem entsprechenden Treibkopf 131 und Spulenandrückkopf 132 und ist axial
mit ihnen ausgerichtet (Fig,. 10 !. Dadurch kommt der Faden zwischen die benachbarten
Stirnflächen dies Treibkopfes und der Spulenscheibe zu liegen.
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Während der Hauptlgetätigungshel-el 323 seine Bewiegung im Uhrzeigersinn
ausführt (Fig. 4, 9), gleitet der darauf befindliche Pfosten 917 entlang der Betätigungsslange
916, wobei kein Bewegung auf den hebel 906 übertragen wird, ehe der Pfosten 917
an der Feder 919 angeschlagen hat und diese gegen den Bund 918 am Ende der Stange
916 zusammendrückt.
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Infolge des dadurch auf die Betätigungsstange 916 ausgeübten Zuges
wird der Hebel 906 verschwenkt und sein oberes Ende im Uhrzeigersinn bewegt (Fig.
4), Mitels der über die Betätigungsstange 911 übertragenen Spannung wird der im
wesentlichen rechteckige Rahmen 865 aus der Stellung gemäß Fig. 32 nach rechts iu
dse Stellung gemäß Fig. 33 verschoben.
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Bei Rechtsbewegung des Rahmens 865 wird die mit ihm verbunden Klemmstange
876 mittels der aus Lenkern 885. 877, 882 hestehenden Übertragng nach links bewegt.
Die Bewegung des Rahmens 865 nach rechts und die der Klemstange 876 nach links bringt
die auf dem Rahmen schwenkbar gelagerten Islemmschenkel 891 und die Klemmschenkel
903 der Klemmstange aus der Stellung gemäß Fig. 32 in di'e gemäß Fig. 33, in der
die Klemmschenkel zwekcs Fadenklemmung zusammenwirken. Auf die auf der Längsstange
872 des rechteckigen Rahmens 865 schwenkbar gelagerten Klemmschenkel 891 wirken
normalerwise die Schrabenfeden 898 (Fig. 32. 33) im Gegensinn dies Uhrzeigers. Da
die schwenkbar gelagerten Klemmschenkel 903 kürzer sind als die Klemmschenkel 891,
kann sich jedes Klemmschenkelpaar 891, 903 beim Anrinanderlagen der Kanten gemäß
Fig. 33 einstellen. Infolgedessen wird der Faden von jedem Klemmschenkelpaar fest
ergriffen. selbst wenn eine
der Fendlänge einen größeren Durchmesser besitze sollte
als die anderen.
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Wenn der Faden, wie vorbeschrieben, zwischen den Klemmschenkeln 891,
903 festgeklemmt ist und der Schlitten 213 im wesentlichen des Endeseiner Vorwärtsbewegung
erreicht, greift dessen abwärts gerich teter Auslösdaumen 920 (Fig. 4. 9) an dem
in Fig. 8 und 10 und dem Schaltschema der Fig. 43 gezeigten Spannungsbegrenzungsschalte
748 an und schließt ihre.
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Beim Schließen des Schalters 748 wird das Entspannungsrelais 732
(Fig. 43) erregt. Dessen Stromkreis verläuft vom Netzleiter M1 über den geschlossenen
Schalter 611, Sicherung 609, Leitungen 626, 625, die geschlossenen Kontakte 613,
614 des Leitungsrelais 601, leitungen 686. 687, 688, die geschlossenen Kontakte
689, 711 des Relais 644, Leitungen 712, 713, 729, 733, die nunmehr durch dien Schaltarm
752 geschlossenen Kontakte 749, 747 des Entspannungsschalters 748. Leitungen 746,
743, Wicklung 744 des Entspannungsrelais 732 und Leitung 745 zum Netzleiter -112.
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Bei Erregung der Wicklung 744 des Entspannungsrelais 732 wird der
Stromkreis des Entspannungssolenoids 566 durch Abrücken des Schaltarmes 736 des
Relais 732 von den Kontakten 743, 735 unterbrochen.
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Gleichzeitig wird ein Haltestromkreis für die Wicklung 744 des Realis
732 geschlossen, so daß, wenn der Zapfen 920 die Schaltstange 921 infolge der Rechtsbewegung
des Schlittens 213 freigibt und der Entspannungsschalter 748 (Fig. 8) sich öffnet.
das Entspannungssolenoid 566 abgeschaltet bleibt. Dieser Haltestromkreis verläuft
von dein Netzleiter 31 1 über den geschlossenen Schalter 611. Sicherung 609, Leitungen
626, 625, die geschlossenen Kontakte 613, 614 des Leitungsrelais 601, Leitungen
638, 687, 688, die geschlossenen Kontakte 689, 711 des Relais 644, leitunge 712,
713, 729, die geschlossenen Kontakte 731, 741 des Relais 732, Wicklung 744 und Leitung
745 zum Netzleiter M2.
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Nach aberrgung des Entspannungssolenoies 566 (Fig. 38) können die
den Spannarmen 528 zugeordneten Schraucbenzugefeder 535 die Arme 533 nach abwärts
bewegen, so daß die an den Enden der Spannarme angerofeneten Walzen 531 aufwärts
bewegt werden.
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Dadurch werden die vorher von den Klammschenkeln 891, 903 unterhalb
der Treibköpfe eingklemmten Fäden gespannt. während die Fadehführeträger 415 in
ihrer zurückgezogenen Stellung verriegelt sind (Fig. 13), liegt der von ihnen geführte
Faden im wesentlichen senkrecht über der Stirnfläclie des Treibkopfes 131. Gemäß
Fig. 16 ist der dierart an der Stirnfläche des Treibkopfes 131 anliegende Faden
über diese Stirnfläche etwas rechts von deren Achse straff gespannt und liegt an
den Stirnflächen des Außen ringes 158 und des innenringes 149 an.
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Bei fortgesetzter Drehung der senkrechten Welle 315 (Fig. 26) gelangt
die Walze 386 des Winkelhebels 384 von dem ausladenden Teil des Noches 388 herunter,
so daß die Schraubenzugfeder 391 (Fig. 10, 26, 27) an dem Verbindungslenker 376
ziehen kann. daher diese Betätigungsstange 374 für die Spulenandrückköpfe mit den
winkelheben 384 verbindet. Dadurch wird die Betätigungsstange 374 in der Pfeilrichtung
(Fig. 13) nach rechts bewegt. Infolgedessen bewegen die den 5 Langen 166 zugeordneten
Schraubenfedern 20Q (Fig. 15) die Spulenandrückköpfe gegen die Spulenendscheiben
66 (Fig. 10, 15) und drücken jede Spule gegen den entsprechenden Treihkopf 131.
Gleichzeitig mit der durchung der Welle 365 im Gegensinn des
Uhrzeigers
(Fig. 13) dreht sich die Welle 492 im Hrzeigersinn, rückt die Anslösestange 477
von den Fadenführerträgern 415 ab und gibt sie frei, so daß sie in die in Fig. 14
gezigte Stellung zurückkehren können, wenn sie von den Haken 508 freigegeben sind.
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Infolge der Weirkung der Spulenandrückköpfe 172 werde die Spulen
darart bewegt, daß die flachen Strinflächen 74 der Spulenzäne 71 gegen die Stirnfläche
des Außenringe 158 gedr2ckt werden (Fig. 15).
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Dadurch wird die den Ring 158 tragende Hülse 152 entlang der Spindel
81 bewegt und der Innenring 149 gegen die Greiffläche 72 der Spulenscheibe gedrückt.
so daß der Faden zwischen der Greiffläche und dem Innenring 149 sicher festgeklemmt
wird.
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Durch den Einstellfinger 359 des Nochens 358 sind die Zahne 71 der
Spule 63 so eingestellt worden. daß der Faden jetzt in den Lücken zwischen zwei
einander senkrect und diametral gegenüberliegenden Zähene 71 und nicht über der
Außenfläche 74 der Zähne liegt.
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Bei Beedingung der durch den Hauptbetätigungshebel 323 bewirkten
Bewegung des Schlittens 213 nach links wird das hintere Ende 992 des Schlittens
aus der Stellung gemäß Fig. 10 an dem Teil 594 des Hebels 592 vorbei in die Stellung
gemäß Fig. 7 beliegt. Zu diesem Zeitpunkt streckt sich der Hebel unter der Wirkung
der Feder 831, so daß der Teil 594 des Hebels 592 nunmehr in der bahn der Rückwärksbewegung
des Schlittens liegt. Bei fortgesetzter Drehung der senkrechten Welle 315 und ihres
Kurbelarmes 316 wird der hauptbetätigungshebel 323 erneut im Gegensinn des Uhrzeigers
bewegt, wobei (Fig. 7) des Ende 992 des Schlittens 213 am freien Ende des hebels
592 anschlägt und diesen Verschwenkt, so daß der Teil 593 im Gegensinn des Uhrzeigers
bewegt wird.
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Über den lenker 591 bewirkt diese Bewegung eine Linksbweegung der
Scherklingebetätigungsstange 588 (Fig. 33) gegen die Spannung der Schraubenfeder
833 zwecks Verschwenkung der beweglichen Klinge 833 nach links, so daß deren freies
Ende sich entlang einer bogenförmigen Bahn in dem entsprechenden Schlitz 861 des
Fadensblankamres 848 bewegt und den Faden abtrennt.
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Da der Faden genau im Bereich der zwischen die seitenwände 856, 857
des U-förmigen ablenkarmes 848 ragenden Scherenklingenpaare liegt und von den Klemmschenkeln
891, 903 nahe an den Drehpunkt der Scherenklingen herangehalten wird, wird bei der
vorbeschriebenen Verschwenkung der beweglichen Klinge 838 der Faden mit Sicherheit
abgetrennt.
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Gleichzeitig mit der Bewegung der Scherenklingenbetätigungsstange
588 zwecks Verschwenkung der den Faden durchschneidenden beweglichen Scherchknlinge
838 wird ein Zug auf den Draht 817 ausgeübt, der den Stift 819 auf der Scherenklingenbetätigungsstange
588 und den Steg des Bügels 504 (Fig. 14. 13) verbindet. Die sich daraus ergebende
Verschwenkung des Elementes 504 bewirkt ein Anheben der Haken 508, die nun nicht
mehr an den aufrechten Leisten 446 der Stirnseite der Fadenführerträger 415 angreifen.
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Infolgedessen werden die Fadenführerträger 415 unter der Wirkung
der Schraubenzugfedern 444 entlang den entsprechenden Stzaange 416 bzw. 417 verschoben,
bis die Haken 436' an der Muffe 439 angreifen und dadruch den Fadenführerträger
415 an der zu seinem Vorschub dienenden Betätigungsstange sicher, aber lösbar anriegeln.
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Bei fortgesetzter Rechtsbewegung des Schlitens 213, wie oben beschrieben,
wird der Teil 594 des Hebels
592 entlang der Längsstange 215 des Schlittens geführt.
gegen die er gemäß Fig. 5 und 9 durch die Schrubenzugefeder 833 gehalten wird.
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Bei weiter fortgestzter Bewegung des Hauptbetätigungshebels 323 im
Gegensinn des Uhrzeigers (Fig. 4) wird die Betätgungsstange 916 von der auf sie
durch die Feder 919 ausgeübten spannung befreit.
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Intolegedessen hört der Zug an dem am Ene des rechteckigen Rahmens
865 angebrahcten Pfosten 912 (Fig. 8. 10. 32. 33) auf. und die Schrautbenzugfeder
904' zicht die Klemmstange 876 (Fig. 34. 35) aus der Stelung nach Fig. 33 nach recht
zurück in die Stellung nach Fig. 32. Infolge dieser Rechtsbewegeung der Klemmstange
875 wird der reschteckige Rahmen 865 mittels der die Stange mit dem Rahmen verbindenen
Übertragungselemente 882, 877. 885 nach links beliegt. Somit wird jeder schwenkbar
gelagerte Klemmschenkel 891 bzw. 903 gegen den dann zwischen ihnen liegenden anschlagarm
866 bewegt.
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Bei Drehung des Hauptbetätigungshebels 323 im Gegensinn des Uhrzeigers.
wie oben beschrieben. wird ferner die Pleuelstange 1019 nach rechts geschoben und
die Kurbel 1015 im Gegensinn des Uhrzeigers (Fig. 26. 28) und ferner mittels der
Torsionsfeder 1016 die Welle 1006 im Gegensinn des Uhrzeigers gedreht.
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Mittels der Torsionsfeder 1038 dreht die Welle 1006 den hebel 1024
im Gegensinn des Uhrzeigers und bewegt dadruch die Betätigungsstange 998 nach hinten.
so daß die Spulenschubfindger 993 zurückgezogen werden und zwischen der Rückwand
925 des Spulenbehälters 924 und den darin befindlichen Spulen Platz zur aufnahme
des nächsten satzes bewickelter Spulen geschaffen wird (fig. 28).
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Zweckes Vorschubs der Spulen im spulenbehälter 924 von Hand zieth
man am Grif 1034. so daß die Betätigungsstange 1031 mit Bezug auf die Fig. 28 nach
rechts verschoben wird. Bis ihr Bund 1033 am Arm 0132 anschlägt. wodurhc die Schubfinger
993 inh den Spulenbehälter eingeschoben werden, um Platz für die Aufnahme des nächsten
Spulenstzes zu schaffen. Bei dieser Bewegung spannt der lose auf der welle 106 sitzende
Hebel 1024 die Torsionfeder 1038. so daß bei Freigabe des Griffes 1034 diese Feder
hei ihrer Rückberwegeung in die Ausgangsstellung den Hebel 1024 auf der Welle 1006
zurückschwenkt und damit die Stange 998 und ihre Schubfinger 993 in ihre hinterste
Stellung zurückführt (Fig. 280. außer den vorbeschriebenen Vorgängen wird bei fortgesetzter
Bewegung des Hauptbetätigungschebels 323 im Gegensinn des Uhrzeigers der Schlitten
213 mit der Schale 228 nach rechts bewegt, so daß letztere entlang den Querstangen
216, 217 in ihre Normalstellung gemäß Fig. 11 zurückgleiten kann.
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Der Hauptbetätatigung shebel 323 setzt seine Bewegung im Gegensinn
des Uhrzeigers fort, bis die senkrechte Welle 315 in die in fig. 26 und 9 gezeigte
Stellung gedreht worden ist, in der ihr Noken 370 am Schlittenberenzngsschlater
671 augreift. Dadurch (Fig. 43) wird der Schaltarm 684 von den Kontakten 704. 705
abgerückt und unterbricht den Halterstromkreis der Spule 643 des Relais 644. Nußerdem
legt sich der Schaltarm 684 an die Kontakte 669, 683 an.
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Infolge der Entregung des Relais 644 und der Trennung der Kontakte
689. 711 wird der Stromkreis des den Alotor 290 ein- und ausschaltenden Relais 724
geöffnet, so daß der Ntotor zum Stehen kommt. III dieser Stellung befindet sich
die Walze des Schlittenbegrenznngsschalters in der Nähe des Endes des Nockens 370
(Fig. 26).
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Bei Entregung des Relais 644 wird ferner der Nebel. schluß des Spannungsbegrenzugsschalters
546 und des Spulenbehälterschalters 940 unterbrochen, so daß zu diesem Zeitpunkte
ein Spulenbehälter 924 in der Maschine sien muß und kein Faden gerissen sein darf,
was sonst dazu f2rhen würde, daß der entsprechende Spannarm 928 den Schalter 546
öffnen und dadurch den vorbechriebenen Haltestromkreis des leitungstrelais 601 unterbrechen
würde. Ferner wird ilei Entregung des Relais 644 der Schaltarm 667 erneut gegen
die Kontakte 665, 666 des genannten Relais geführt und schließt dadurch den vorbeschriebenen
Stromkreis zu dem den Hauptmotor 90 steuernden Relais 676. Dieser Motor wird dadurch
an den Kraft-Stromanschluß P3 angeschlossen. um die Bewickulung der Spulen, wie
vorbeschrieben, einzuleiten. gleichzeitig mit dem Schließen der Kontakte 665, 666
durch den Schaltarm 667 des Relais 644 zwecks anlassens des Motors 90 wird das Verzögerungsrelais
783 (Fig. 43) erregt. Der Stromkreis dieses Relais verläuft vom Netzleiter M 1 über
den geschlossenen Schalter 611, Sicherung 6û9, Leitungen 626, 625, die geschlossenen
Kontakte 613, 614 des Leitungsrelais 601.
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Leitungen 686, 685, die geschlossenen Kontakte 683, 669 des Schlittenbegrenzungsschalters
671, Leitung 663, die geschlossen Kontakte 665, 666 des Relais 644, Leitung 672,
die geschlossenen Kontakte 776, 778 des Klinkenrelais 764, Leitungen 779, 781, Wicklung
782 des Relais 783 und Leitung 786 zum Netzleiter M2.
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Zti diesem Zeitpunkte sind die Kontakte 776, 778 des Relais 764.
dessen Wicklung 763 durch das Schließen der Kontakte 689. 711 des Relais 644 bei
Erregung des letzteren ebenfalls erregt wurde, durch den Schaltarm 772 trotz erfolgter
Entregung des Relais 644 auf Grund der weiter unten beschriebenen Wirkung der Klinke
771 noch geschlossen. DerStromkreis der erregten Kliukenrelaisspule 763 verläuft
vom Netzleiter 111 über den geschlossenen Schalter 611, sicherung 609. LLeitungen
626, 625, die geschlossenen Kontakte 613. 614 des Leitungsrelais 601, Leitungen
686, 687, 688, die geschlossenen Kontakte 689 711 des Relais 644, Leitung 765, Wicklung
763 und Leitungen 766, 767 zum Netzleiter 412.
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Nach Erregung der Wicklung 763 des Klinken relais 764 wird dessen
beweglicher Schaltarm 772 von einer mechansichen Klinke 771 an den kontakten 776,
778 selbst dann festgehalten. wenn die Spule 763 durch die Trennung der Kontakte
689, 711 des Relais 644 entregt worden ist.
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Das verzögerungsreialsi 783 ist auf etwa 2 Sekunden eingestellt;
während dieser Z*it werden mehrere Fadenlagen auf die Spule gewichkelt. Dann wird
der Schaltarm 791 des Relais 783 gegen dessen Kontakte 785. 787 bewegt, so daß er
einen Stromkreis zu der Wicklung 802 des Solenoidrelais 803 schließt. Dieser Stromkreis
verläuft vom Netzleiter M1 über den ges. chlossen. en Schalter 611, Scherung 609,
Leitungen 626, 625, die geschlossenen Kontakte 613, 614 des Leitungsrelais 601,
Leitungen 686, 685, die geschlossenen Kontakte 683, 669 des Schlittenbegrenzungsschalters
671, Leitung 668, die geschlossenen Kontakte 665, 666 des Relais 644, Leitungen
672, 777, die geschlossenen Kontakte 776, 778 des Relais 764, Leitungen 779, 784,
die geschlossenen KOntakte 785. 787 des Relais 783, Leitung 788, die geschlossenen
Kontakte 795, 798 des Verzögerungsrelais 775, Leitung 801, Wicklung 802 des Solenoidrelais
803 und Leitung 804 zum Netzleiter M2.
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Bei Erregung der Wicklung 802 werden deren Schaltarme 809, 811 gegen
die Kontakte 805, 806
bzw. 807, 8û8 bewegt und schließen den Stromkreis des Freigabesolenodis
413 (Fig. 28). Dieser Stromkreis verläuft vom Netzleiter 411 über den geschlossenen
Schalter 611. Sicherung 609, Leitungen 626, 659, 761, 812, die geschlossenen KOntakt@
805 806, Solenoidwicklung die die geschlossenen Kontakte 808. 807 und Leitung 814
zum Netzleiter M2.
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Bei Erregung des Freigabsolenoids 4134 (Fig. 26.
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28) wird dessen Anker 412 gegen die Spannung der Rüdkholfeder 414
abwärts bewegt. Diese Abwär@sbewegung verschwenkt über die Pleuelstange 407 den
Hebel 402, so daß die Verbindungsstange 394 an dem verbindungselement 376 und der
Endenauslöscrstange 374 zieht und letztere etwas in der Richtung,' der Pfeile der
Fig. 14 bewegt wird. Gemäß Fig. 15 wird durch diese geringe Bewegung die unter Fedlerspannung
stehende Hülse 152 axial zu der von ihr umgebenen Hülse 132 veschoben. während der
Nußenring 158 weiter an den Treibzähnen 71 der Spule angreift. Diese geringe Bewegung
des Ringes 158 bringt diesen im wesentlichen in die gleiche senkerechte Ebene wie
die Stirnflächfe des Innenringes 149. so daß die Spule 63 seitlich verschoben und
ihre Greiffläche 72 vom Ring 149 abgerückt wird Dadurch wird das bei Beginn des
wickelvorganges normalerweise zwischen dem Innenring und der greiffläche 72 erfaste
Fadenende freigegeben. Da weiterhin über die auf der Innenhülse 132 angeordnete
Außenhülse 152 auf die Spule 63 ein sie antreibende Drehmmoent ausgeübt wird, dreht
sich die Spule 63 weiter, und die Fadenlagen werden infolge der Freigabe des Fadenendes
nicht daran gehindert. sich an die iNnenflähce der Endscheilbe 65 anzulegen. Nach
etwa zwei Sekunden, während deren einige Fadenlagen auf die Spule gewickelt wurden,
wird das Freigasbsolenoid 413 entregt, so daß sich der Innen ring 149 erneut gegen
die Greiffläche 72 legen kann.
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Zu diesem Zweck ist das Verzrerugserialsi 775 (Fig. 43) auf etwa
2 Sekunden eingestellt und wird sein Stromkreis solieich hei Erregung des Freilgahesolenoids
413 geschlossen. Dieser Stromkreis verläuft vom Netzleiter M1 über dcn geschlossenen
Schalter 611, Sicherung 609, Leitungen 626, 625, die gesclossenen Kontakte 613,
614, die Leitungen 686, 685, die geschlossenen Kontakte 683, 669 des Schlittenbegrenzungsschalters
671, Leitung 668, die geschlossenen Kontakte 665, 666 des Relais 644, Leitungen
672. 777. die geschlossenen Kontakte 776. 778 des Klinkenrelais 764, Leitungen 779,
784, die geschlos's'enen Kontakte 785, 787 des Relais 783. Leitungen 788, 792, die
Wicklung des Relais 775 und Leitung 794 zum Netzleiter 112.
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Nach etwa 2 Sekunden rückt der Schaltarm 799 des Relais 775 von den
Kontakten 795, 798 ab und gegen die Kontakte 797, 774. Dadurhc wird der Stromkreis
der Wicklung 802 und damit auch der des Freigabesolenoids 413 unterbrochen. Infolgedessen
wird der Andker des Solenoids 413 durch dieSchrabenfeder 414 in seine normale Stellung
angehoben, so daß die unter Federspannung stehende Stange 166 (Fig. 15) des Andrückkopfes
dle Spule erneut, wie vorbeschrieben, seitlich bewegen kann. Ferner wird mit dem
Schließen der Kontakte 797, 774 des Relais 775 ein Stromkreis zu der Freigabespule
769 des Klinkenrelais 764 geschlossen. Dieser Stromkreis verläuft vom Netzlieter
M1 über den geschlossenen Schalter 611, Sicherung 609, Leitungen 626, 625, die geschlossenen
Kontakte 613, 614, des Leitungsrelais 601, Leitungen 686, 685, die geschlossenen
kontakte 683, 669 des Schalters 671, Leitung 668, die geschlossenen
Iiontalite
665, 666 des Relais 644, Leitungen 672, 777, die geschlossenen Kontakte776, 778
des Relais 764, Leitungen 779, 784, die geschlossenen Kontakte 785, 787 des Relais
783, Leitung 788, Leitung 796. die geschlossenen Kontakte 797, 774 des Relais 775,
Leitung 773, Freigabspule 769 und Leitungen 768, 767 zum Netzleiter M2.
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Bei Erregung der Freigabespule 769 wird deren Klinkenarm 771 von
dem an den Kontakten 776, 778 des Klinkenrelais anliegenden Schaltarm 772 abgerückt,
so daß letzterer zwecks Trennens der Kontakte 776, 778 bewegt und damit der Stromkreis
des Freigaberlais 783 und 775 unterbrochen wird.
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Falls während des bewickelns der Spulen einer der darauf aufzuwickelnden
Fäden reißt. kommt die Maschine automatisch zum Stehen. Diese Sicherheitsmaßnahm
wird durch die Spannarme 528 bewirkt. die bei Aufhören der sie nach unten ziehenden
Fadenspannung unter der Kraft der Schraubenfedern 535 (Fig. 36) nach oben verschwenkt
werden. Dadurch kommt der Spannarm zum Anschlag an dem horizontalen Auslösearm oder
Bügel 542 (Fig. 37, 38, 39), der Bügel 542 wird angehoben und verschwenkt die Hebel
544, 545, auf denen er montiert ist. Dadurch wird die Nockenkante 549 des Hebels
544 gegen die am Ende der Schaltstange 547 des Fadenspannunlgsbegrenzungsschalters
546 angebrachte Walze 548 bewegt. Der Tauchkern wird heruntergedrückt und der Schaltarm
653 (Fig. 43) des Schalters 546 von den Kontakten 651, 652 abgerückt. so daß der
Stromkreis der WTicklung des Hautleitungsschalters 601 unterbrochen und die Maschine
zum Stehen gebracht wird. Zum Weideringangsetzen braucht man nur die Enden des gerissenen
Fadens zusammenzubinden und den Faden iiber die am Ende des Spannarmes 528 angebrachte
Walze zu legen, so daß der Spannarm von der Auslösestange abgerückt (Fig. 39) und
der auf die Schaltstange des Schalters 546 ausgeübte Druck aufgehoben wird. Dann
kann zum Ingangsetzen der Maschine der Anlaß schalter 607 betätigt werden.
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Wenn während des automatischen Betriebes der Maschine der Spulenbehälter
924 voll wird, bewirkt die Bewegung der Schubfinger gegen die hintersten Spulen
in dem Behälter, daß der Spulen. behälter auf seinen Führungen 935, 936 über die
Walze des Schalters 940 hinaus nach vorn geschoben wird. Dadurch wird der Schalter
geöffnet und der Stromkreis des Hauptleistungsrelais unterbrochen. Infolgedessen
kommt der automatische Betrieb der Maschine zum Stehen, und man muß den vollen Spulenbehälter
herausnehemen und einen leeren an seine Stelle setzen.
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Dann wird durch Drücken dies Anlaßknopfes der Betrieb der Maschine
fortegsetzt. Gweöhnlich werden jedoch die Spulenbehälter während eines spulvorganges
ausgewechselt, da dann der Schalter 940 durch den vorbeschriebenen, durch Schließung
der Kontakte 689, 711 gebildeten Stromkreis umgangen ist und daher der fast volle
spulenbehälter ohne Unterbrechung des automatischen Betriebes der Maschine durch
eine leeren Spulenbehälter ersetzt werden kann.
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Die Kontakte 776, 778 des mechanischen Islinkellrelais 764 werden
nur einmal während jedes Arbeitsspieles geschlossen, und zwar wenn die wicklung
763 bei Erregung des Relais 644 nach Beenigung des Spulvogrungs erregt wird. Wenn
das Solenoid 413 daher nach Beginn des Spulvorganges einmal erregt wurde und anschließend
die Klinkenfreigabespules 769 zwecks Öffnens der Kontakte 776. 778 erregt wird.
dann werden die Konakte 76, 778 nicht wider geschlossen, soncern erst dnn. wenn
der Spulvorgang
beendet und der Zählerschalter 490 geschlossen ist.
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Wenn die Maschine infolge Ausbleiben der Stromzufuhr stehenbleibt.
z. B. weil ein Faden gerissen ist und der Schalter 546 geöffnet wurde oder weil
der volle Spulenhehälter den Spulenbehälterschalter 940 geöffnet hat. so würden
ohne vorhandensein des mechanichen Klinkenrelais 764 jedesmal bei weideraufnahme
des Spulvofganges erneut ein Stromkris zum Solenoid 413 geschlossen und dadurch
eine Längsverschiebung d-e-r Spulen bewirdkt. Dadurch würde eine Anhäufung von Fadenwindungen
an der einen Spulenscheibe 65 stattfinen, so daß eine ungleichmäßige Bewicklung
entstehen würde.
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Die Maschine istmit einer Reie von Sicherhietseinrichtungen verseben.
um eine beschädigung durch etwaige Steckenbleiben zu verhindern.
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Wenn eine Spule in die Bahn des Schlittens 213 fällt und dessen Bewegung
sperrt. verdreht der Kurbelarm 316 den Arm 328 des Hauptbetätigungshebels 323 um
seinen Drehzapfen 324 von dem am Schlitten angelenkten Hebelarm 327 fort. daeuch
wird der in Fig. 43 mit 702 bezeichnete Schalter 332 geöffnet und der Haltestromkreis
der Weicklung des Relais 644 unterbrochen, so daß dessen Kontakte 689, 711 und mit
ihnen der Stromkrise des Motorrelolsia 724 geöffnet werden und der Motor 290 abgeschaltet
wird. Nach Entfernung der störenden Spule wird einfach der Arm 327 verschwenkt.
bis er wieder parallel zum Arm 328 liegt. In dieser Lage werden die Arme 327, 328
durch das Zusammenwirken der Sperrkliiike 345 und der Vertifung 348 festgehalten.
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Der D Drehnmomentbegrenzungsschalter 297 fuiiktioniert iii der gleichen
Weise. indem er den ihm zugeordneten Schalter (699 in Fig. 3) öffnet und dadurch
die Maschine zum Stehen bringt.
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Die Torisonsfedern 1016. 1038 (Fig. 28> verhüten eine Beschädigung,
wenn eine Spule in der N1 he des Spulenhehlälker die bewegung der Betätigungsstange
998 blockeiert. Bei deiner derartigen Blockeierung verdreht dei Kurbel 1015 die
Torsionsfedern 1016, 1038. ohne die Bewegung des Hauptbetätigungshebels 323 zu beeinträchtigen.